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Public Value bericht 2011 / 2012 - ORF Public Value

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diE WElt ErlEBEn<br />

mit »uniVErsum«<br />

Kathrin Karsay<br />

Seit über 24 Jahren ist die »Uni-<br />

versum«-Dokumentation Teil<br />

des oRf-Hauptabendprogramms.<br />

Jeweils am Dienstag und am<br />

Donnerstag um 20.15 Uhr werden<br />

in oRf 2 erstaunliche Naturschauspiele<br />

und faszinierende<br />

Tierwelten präsentiert.<br />

Wildes Skandinavien<br />

Mit überwältigenden Bildern präsen-<br />

tierte die vierteilige <strong>ORF</strong>/NDR-»Univer-<br />

sum«-Naturfilmreihe »Wildes Skandinavien«<br />

im Februar und März <strong>2011</strong> die<br />

raue, ungezähmte Natur des hohen<br />

Nordens. Schroffe Küsten und Fjorde,<br />

Gletscher, Vulkane und Urwälder sind<br />

bis heute Lebensraum seltener Pflanzen<br />

und Tiere: Von Schwedens Elchen zu<br />

Norwegens Moschusochsen, von<br />

Dänemarks Rothirschen zu Grönlands<br />

Eisbären – jede Folge führte mit spektakulären<br />

Bildern in die Wildnis Nordeuropas.<br />

Dank langer Drehzeiten und<br />

mit aufwendiger HD-Kameratechnik<br />

gelangen international renommierten<br />

Tierfilmern einzigartige Aufnahmen, die<br />

dem <strong>ORF</strong>-Publikum den Norden Europas<br />

näherbrachten.<br />

Sonnenberge – Von der Rax<br />

zur Buckligen Welt<br />

Die Sonnenberge im Süden Niederöster-<br />

reichs sind im Sommer wie Winter<br />

Anziehungspunkt für Erholungssuchende,<br />

Naturliebhaber und Bergsportler. Warum<br />

erfreut sich diese Region derartiger<br />

Beliebtheit? Hier gibt es keine Extreme,<br />

keine Dreitausender, kein ewiges Eis –<br />

nichts für das Buch der Rekorde. Diese<br />

Mittlerrolle zwischen Flachland und<br />

Hochgebirge verleiht den Sonnenbergen<br />

ihren ganz besonderen Charme. Die<br />

»Universum«-Dokumentation »Sonnenberge<br />

– Von der Rax zur Buckligen Welt«<br />

vom 30. Juni <strong>2011</strong> präsentierte die mannigfaltigen<br />

Naturlandschaften und ihre<br />

Tier- und Pflanzenwelt im Jahreslauf.<br />

Grenzen des Lichts<br />

Die <strong>2011</strong> gedrehte »Universum«-Doku-<br />

mentation »Grenzen des Lichts« erfor-<br />

schte nicht nur das sichtbare Licht-<br />

spektrum, sondern überschritt dessen<br />

Grenzen – vom langwelligen, wärmenden<br />

färbigen Licht bis zu kurzwelligem Ultra-<br />

violett, Röntgenstrahlen sowie Gamma-<br />

strahlen. Denn es gibt viel mehr Botschaften<br />

des Lichts, als unsere Augen<br />

erfassen können. Tiere sehen bekanntlich<br />

anders; manche Säuger schärfer,<br />

Bienen farblos und über Riesenkalmare<br />

rätselt die Forscherwelt. Die Dreharbeiten<br />

zu »Grenzen des Lichts« erfolgten in<br />

Bristol in Großbritannien und in Österreich<br />

– unter anderem im Tiergarten<br />

Schönbrunn. Hier standen Fische,<br />

Zebras und Elefanten vor einer Spezialkamera,<br />

die die Körperwärme der Tiere<br />

farblich darstellte und so neue Einblicke<br />

in die Wahrnehmung von Tieren erlaub-<br />

te. »Grenzen des Lichts« bildete nach<br />

»Grenzen der Wahrnehmung« und<br />

»Grenzen der Zeit« den Abschluss einer<br />

filmischen Trilogie. Ziel dieser Dokumentationsreihe<br />

war es, in die Gebiete<br />

jenseits der Grenzen der menschlichen<br />

Wahrnehmung vorzudringen und diese<br />

einem breiten Publikum verständlich zu<br />

machen.<br />

aKtuelle<br />

WissenschaFt<br />

<strong>2011</strong> waren es hunderte Beiträge<br />

aus der Wissenschaftsredaktion,<br />

die auf sendung gingen. sie<br />

fanden Eingang in den verschie-<br />

denen nachrichtenformaten des<br />

OrF-Fernsehens, wie »zeit im Bild«,<br />

ziB 2, ziB 20, ziB 24, »ziB Flash«<br />

und in »heute in Österreich«.<br />

610<br />

Insgesamt waren es 610 Beiträge und<br />

zudem Dutzende Studiogäste, die<br />

mit ihrer expertise das Programm<br />

bereicherten.<br />

44<br />

faszination Erde<br />

In luftige Höhen und tiefe Ozeane,<br />

durch immergrüne Regenwälder und<br />

goldfarbene Sandwüsten, in Gluthitze<br />

und Eiseskälte: Die faszinierendsten,<br />

schönsten und eindrucksvollsten Regionen<br />

unserer Erde standen ab 21. Juli<br />

<strong>2011</strong> im Mittelpunkt des »Universum«-<br />

Sommerprogramms des <strong>ORF</strong>. Der fran-<br />

zösische Fotograf und Filmemacher<br />

Yann Arthus-Bertrand präsentierte die<br />

sozialen und ökonomischen Probleme<br />

der Welt aus der Luft. In atemberaubenden<br />

Landschaftsaufnahmen von mehr<br />

als 50 Ländern der Erde führte die Reise<br />

über alle »Brennpunkte« der Welt, von<br />

den schmelzenden Polkappen hin zum<br />

sterbenden Regenwald. Für eineinhalb<br />

Stunden schwebten die Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer über alle Erdteile – weiteten<br />

ihren Horizont und rückten ihren<br />

Blick in eine völlig neue Perspektive.<br />

fünf Grad plus<br />

Für dieses Jahrhundert sagen Wissenschafter/innen<br />

eine Temperaturerhöhung<br />

von drei bis sechs Grad für den<br />

Alpenraum voraus. Ganze Landstriche<br />

sollen sich verändern, unter den Lebewesen<br />

wird es Verluste und Gewinne geben.<br />

Die »Universum«-Dokumentation<br />

»Fünf Grad plus« ging den Spuren der<br />

ersten Anzeichen dieser Veränderung<br />

am 15. November <strong>2011</strong> nach. Regisseurin<br />

Waltraud Paschinger und Kameramann<br />

Franz Posch haben Tiere auf und unter<br />

der Erde an Hitzetagen beobachtet<br />

und jene gesucht, die derzeit noch<br />

selten sind, aber von einer Erwärmung<br />

profitieren könnten, und auch jene, die<br />

zu den Verlierern zählen werden. Sie<br />

haben Expertinnen und Experten aus<br />

der Wissenschaft zu ihren Untersuchungen<br />

begleitet und einen bekannten<br />

österreichischen »Zeitzeugen« vor die<br />

Kamera gebeten: Sepp Forcher, der den<br />

österreichischen Alpenraum wie kein<br />

anderer kennt. •<br />

VErtrauEn sErViCE untErhaltung WissEn VErantWOrtung<br />

indiViduEllEr WErt

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