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Gemeindeanzeiger 2-07 - Schneizlreuth

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Ausgabe Nr. 29 - Erscheinung ¼ jährlich<br />

Bürgermeister-Info<br />

<strong>Schneizlreuth</strong>er <strong>Gemeindeanzeiger</strong><br />

2000 – 20<strong>07</strong><br />

für die Ortsteile<br />

<strong>Schneizlreuth</strong> – Baumgarten - Fronau – Kibling – Melleck – Ristfeucht –<br />

Ulrichsholz – Unterjettenberg – Oberjettenberg<br />

und Weißbach an der Alpenstraße – Jochberg<br />

27.06.20<strong>07</strong><br />

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />

die Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr 2009<br />

„Schlachten am Bodenberg“ werfen ihre Schatten<br />

voraus. Die letzte Entscheidung im Zuge der Veranstaltungsreihe<br />

der Gemeinden <strong>Schneizlreuth</strong>-Unken-<br />

Lofer-Waidring, ist gefallen.<br />

Das Theaterstück „Der Speckbacherbua“ ist mittlerweile<br />

vom Autor Sepp Kriechhammer, Wals, zu<br />

Papier gebracht worden.<br />

Aufführungsort ist Oberjettenberg. Bis dahin sind<br />

eine Reihe von Arbeiten zu erledigen. Der<br />

Kulissenbau ist unter Anleitung von einer Fachkraft<br />

des Salzburger Landestheaters eine der vorrangigen<br />

Aufgaben in den kommenden zwei Jahren.<br />

Beiträge: Gemeinde bzw. die genannten Verfasser<br />

Zusendung von Beiträgen an: redaktion@schneizlreuth.de<br />

Öffnungszeiten der<br />

Gemeindeverwaltung:<br />

Montag bis Donnerstag<br />

von 8. 00 bis 12. 00 Uhr<br />

von 13. 00 bis 17. 00 Uhr<br />

Freitag von 8. 00 bis 12. 00 Uhr<br />

Telefon: +49 (0) 8651 9535-0<br />

Telefax: +49 (0) 8651 9535-20<br />

E-Mail:<br />

hauptamt@schneizlreuth.de<br />

geschaeftsleitung@schneizlreuth.de<br />

kasse@schneizlreuth.de<br />

poststelle@schneizlreuth.de<br />

Internet: www.schneizlreuth.de<br />

Sprechstunden des Bürgermeisters:<br />

Am Donnerstag von 16. 00 bis 18. 00 Uhr<br />

im Haus des Gastes in Weißbach<br />

und am Freitag von 10. 00 bis 12. 00 Uhr<br />

im Rathaus in <strong>Schneizlreuth</strong><br />

Öffnungszeiten des Verkehrsamtes:<br />

Montag bis Freitag von 8. 30 bis 11. 30 Uhr<br />

von 14. 00 bis 17. 30 Uhr<br />

Telefon und Fax: +49 (0) 8665 7489<br />

E-Mail: info@schneizlreuth.de<br />

verkehrsamt.weissbach@bgl-net.de<br />

Internet: www.schneizlreuth.de<br />

Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe:<br />

Jeweils am Samstag von 9. 00 bis 12. 00<br />

Uhr<br />

Foto: Plank Nächster Erscheinungstermin<br />

voraussichtlich im September 20<strong>07</strong><br />

Zu gegebener Zeit werden wir alle interessierten<br />

Gemeindebürger zu einer Info-Veranstaltung einladen.<br />

Ich möchte schon jetzt die Bitte kundtun, diese<br />

Aktivitäten und Veranstaltungen zu unterstützen.<br />

Ich bin überzeugt, dass wir ein gutes Bild unserer<br />

Gemeinde schaffen, dass weit über unsere Grenzen<br />

hinaus positiv wirkt.<br />

Klaus Bauregger<br />

Erster Bürgermeister


BEKANNTMACHUNGEN DER<br />

GEMEINDEVERWALTUNG<br />

UND DES VERKEHRSAMTES<br />

Vandalismus am Wanderweg zwischen<br />

Inzell und Weißbach<br />

Wir sind tief enttäuscht über das Verhalten einiger<br />

unverbesserlicher Chaoten. Diese haben den Geh-<br />

und Radweg, der von Inzell nach Weißbach entlang<br />

der ehemaligen Soleleitung führt und vor zwei Jahren<br />

in Gemeinschaftsarbeit von freiwilligen Weißbacher<br />

und Inzeller Bürgern unter Hilfe von Bauhofmitarbeitern<br />

ausgebaut wurde, beschädigt.<br />

Am Steg, in der Nähe Scharmann, wurden ca. 1<br />

Meter des Belages herausgerissen und das Geländer<br />

zerstört. Wir zeigen keinerlei Verständnis für soviel<br />

Dummheit, welche nicht nur materiellen Schaden<br />

verursacht, sondern auch Wanderer und Radfahrer<br />

erheblich gefährdet.<br />

Die Gemeinde Inzell hat deshalb Strafanzeige bei der<br />

PI Ruhpolding gestellt. Die Zerstörung wurde am<br />

31.05.20<strong>07</strong> entdeckt. Wer im besagten Zeitraum<br />

verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder<br />

Hinweise geben kann, soll sich bitte bei der<br />

Gemeindeverwaltung Inzell, Tel. 08665/9869-0 oder<br />

der PI Ruhpolding melden.<br />

Hobmeier Bauregger<br />

1.Bürgermeister 1.Bürgermeister<br />

Grober Unfug im Kurpark Weißbach<br />

Anfang der Pfingstferien wurden die Bänke im<br />

Kurpark Weißbach mit Lehm beschmiert sowie die<br />

Kneipanlage mit Lehm stark verunreinigt. Außerdem<br />

wurden einige Hinweisschilder beschmutzt.<br />

Es ist zu vermuten, dass einheimische Jugendliche<br />

daran beteiligt waren. Wir erinnern hiermit die Eltern<br />

an die Aufsichtspflicht ihrer Kinder, zumal diese<br />

sinnlosen Aktionen für die Gemeinde Kostenauswirkungen<br />

nach sich ziehen. Wir bitten evtl.<br />

Augenzeugen um Mitteilung, wenn solche<br />

Beobachtungen gemacht wurden. Hinweise werden<br />

auf Wunsch vertraulich behandelt. Wenn dieser<br />

Vandalismus nicht aufhört, wird die Gemeinde<br />

<strong>Schneizlreuth</strong> ebenfalls in Betracht ziehen, dass sie<br />

künftig Strafanzeige stellt.<br />

Giftmobil<br />

Wir erinnern hiermit an den nächsten anstehenden<br />

Termin für das „Giftmobil“, das am Dienstag, den<br />

11.Sept.20<strong>07</strong> von 11.00 bis 12.00 Uhr beim<br />

Feuerwehrhaus in Unterjettenberg steht.<br />

Bitte nützen Sie die angebotenen Schadstoffsammlungen,<br />

damit die Sonderabfälle nicht im<br />

Hausmüll landen.<br />

Gültige Reisedokumente<br />

In Hinblick auf die bevorstehende Ferien- und<br />

Urlaubszeit möchten wir nochmals unsere Bürger<br />

darauf aufmerksam machen, die Gültigkeit der<br />

Personalausweise, Reisepässe oder Kinderausweise<br />

zu überprüfen. Bitte beachten Sie, dass seit<br />

Einführung der elektronischen Reisepässe ein<br />

biometrietaugliches Passbild vorgelegt werden muss.<br />

Die herkömmlichen Kinderausweise dürfen nicht<br />

mehr verlängert werden. Ab 01.11.2005 werden neue<br />

Kinderpässe nur noch mit biometrischen Lichtbild<br />

(auch für Kleinkinder) ausgestellt.<br />

Informationen zu Einreisebestimmungen bietet das<br />

Auswärtige Amt unter www.auswaertiges-amt.de.<br />

Elterngeld<br />

Die Anträge für das neue Elterngeld wird vom<br />

Standesamt mit der Geburtsurkunde ausgegeben. Bei<br />

der Gemeinde <strong>Schneizlreuth</strong> sind keine Anträge<br />

vorrätig. Das Elterngeld kann jetzt auch online<br />

beantragt werden, und zwar unter der Adresse<br />

www.elterngeld.bayern.de. Einen positiven Aspekt<br />

bringt die Online-Beantragung: Die<br />

Bearbeitungszeiten werden verkürzt und damit<br />

erhalten die jungen Eltern ihren Bescheid und ihre<br />

Leistungen schneller.<br />

Die Tourist Info informiert<br />

Liebe Vermieter,<br />

die Überarbeitung unseres Internetauftritts ist fast<br />

fertig. Wenn Sie gute Vorschläge haben, werden wir<br />

versuchen diese umzusetzen.<br />

Unter „aktuell“ finden Sie jetzt zwei<br />

Panoramaaufnahmen und zwei Angebote unserer<br />

Gemeinde unter Vitalherbst, die mit der Seite der<br />

BGLT verknüpft ist. Das bedeutet auch, dass Leute,<br />

die sich unter BGLT einwählen, immer eine<br />

Verlinkung auf unsere Homepage vorfinden.<br />

Wir werden demnächst noch einen A-Z Ratgeber,<br />

wie in unserem Info-Heft, einbauen.<br />

Die interaktive Karte habe ich jetzt frei geschaltet,<br />

doch wird es noch etwas Zeit benötigen, bis alle von<br />

mir gewünschten Änderungen umgesetzt sind.<br />

Trotzdem finde ich, dass diese Karte, die auf der<br />

Titelseite der BGLT Homepage gleich oben links zu<br />

finden ist (auf unserer Homepage unter<br />

<strong>Schneizlreuth</strong>/Aktuell) ein sehr guter Informationsträger<br />

für unsere Gäste ist.


Für unsere WebCam haben wir einen neuen Standort<br />

gefunden und werden diese in Kürze dort installieren.<br />

Am Parkplatz in der Nähe des „Alten Forsthauses“<br />

haben wir eine weitere Informationstafel angebracht,<br />

um die zahlreichen Gäste aus der näheren Umgebung<br />

über unser schönes Wanderparadies zu informieren.<br />

Demnächst werden wir auch in der Aschauerklamm<br />

Informationstafeln aufstellen.<br />

In Kürze starten wir auch mit unserem Filmprojekt.<br />

Wir wollen auf einer DVD in ca. 18 Minuten<br />

interessantes über unser Urlaubsgebiet und die nähere<br />

Umgebung vermitteln. Wenn Sie vielleicht eine<br />

kleine Geschichte wissen oder einen interessanten<br />

Vorschlag haben, wäre das für uns natürlich sehr<br />

hilfreich.<br />

Sie sehen, dass wir bemüht sind auf dem aktuellen<br />

Stand zu sein und unser Angebot einem möglichst<br />

großen Personenkreis zu zeigen. Hoffen wir, dass<br />

viele Gäste davon Gebrauch machen.<br />

Die Bankautomaten werden in den nächsten Wochen<br />

vom Gasthaus Alpenland zum Haus des Gastes<br />

versetzt. Die Fertigstellung ist für Ende Juli geplant.<br />

Tourist Information<br />

D. Horn<br />

Spielbus<br />

Wie bereits in den letzten Jahren, kommt auch dieses<br />

Jahr in den Sommerferien der „Spielbus“ in unsere<br />

Gemeinde:<br />

3./4. August 20<strong>07</strong> am Sportplatz in Weißbach<br />

6./7. August 20<strong>07</strong> am Vereinsheim in<br />

Unterjettenberg<br />

Geboten wird ein breit gefächertes Spielangebot, das<br />

den Bewegungs- und Kreativitätsbedürfnissen der<br />

Kinder entgegenkommt. Als Betreuungsperson für<br />

die Kinder hat sich wie in den vergangenen Jahren<br />

dankenswerterweise Frau Haitzmann zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Umweltmonitoring Bayern-Salzburg<br />

Das Euregioprojekt „Umweltmonitoring Bayern-<br />

Salzburg“ befasst sich mit der Umweltbelastung<br />

durch verkehrsbedingte Luftschadstoffe entlang des<br />

kleinen und großen Deutschen Ecks. Auf bayerischer<br />

und österreichischer Seite wurden im Mai 20<strong>07</strong> an 15<br />

Standorten Messstationen aufgestellt, so auch bei der<br />

Kreuzung B 21/B 305 in <strong>Schneizlreuth</strong>. Diese<br />

Stationen im Bereich der Straßen beinhalten<br />

Staubsammelgefäße (sog. Bergerhoff-Becher) und<br />

Töpfe mit Weidelgras. Die Ergebnisse werden<br />

zeigen, wie es um die Umweltsituation entlang der<br />

wichtigen grenzüberschreitenden und intensiv<br />

genutzten Verkehrswege bestellt ist, und ob tiefer<br />

gehende Messungen sinnvoll sind. Die Messungen<br />

finden von jetzt an bis Ende August statt. Die<br />

Ergebnisse daraus und eine Bewertung werden bis<br />

Dezember vorliegen.<br />

Tag der offenen Tür bei FFW<br />

Weißbach<br />

Die Weißbacher Feuerwehr lädt hiermit herzlich zum<br />

„Tag der offenen Tür“ am Samstag,<br />

den 7.Juli 20<strong>07</strong> ein. Beginn ist um 15.00 Uhr am<br />

Feuerwehrgerätehaus.<br />

Vorstellung der Gerätschaften und Vorführungen<br />

runden das Programm ab.<br />

Ab 17.00 ist für Musik, Speis und Trank bestens<br />

gesorgt.<br />

Die Vorstandschaft<br />

Abteilung Fußballjugend<br />

Liebe Eltern der Gemeinde <strong>Schneizlreuth</strong>,<br />

ich möchte gerne versuchen, eine Fußballjugend in<br />

unserer Gemeinde aufzubauen, Alter ab ca. 6 Jahren<br />

für Mädels und Buben. Bei eventuellem Interesse<br />

würde ich mich sehr freuen. Natürlich bin ich für<br />

jegliche Anregungen dankbar. Für Fragen stehe ich<br />

ab 19.oo Uhr gerne zur Verfügung.<br />

Tel.08665/9272<strong>07</strong> Ernst Hoffmann, Weißbach a.d.A.<br />

Spielefest am Spielplatz Weißbach<br />

Am Samstag, 14. Juli 20<strong>07</strong>, ab 14.00 Uhr findet<br />

wieder das Spielefest am Spielplatz Weißbach statt.<br />

Für die Kinder wird eine Hüpfburg aufgebaut,<br />

außerdem finden zahlreiche andere Aktivitäten statt,<br />

es gibt ein Bastelzelt, Gesichterschminken etc.<br />

Natürlich kommt auch die Verpflegung nicht zu kurz.<br />

Der Erlös geht an den Trägerverein Spielplatz<br />

Weißbach a.d.A. e.V., der für die Erhaltung und<br />

Erweiterung des Spielplatzes zuständig ist.<br />

Dieser Verein wurde im Jahre 2000 gegründet und<br />

hat rund 25 Mitglieder.<br />

Angesichts der Beliebtheit des Spielplatzes bei vielen<br />

jungen Familien in Weißbach wäre es schön, wenn<br />

mehr Eltern den Verein durch ihre Mitgliedschaft und<br />

aktive Mitarbeit unterstützen würden.<br />

Das Spielefest bietet Gelegenheit, sich über den<br />

Verein und dessen Wirken zu informieren und<br />

diesem beizutreten. Der Vorstand<br />

VR-Bank Chiemgau-Süd eG<br />

Neuinstallation des Geldautomaten<br />

Es wurde mittlerweile begonnen, den Geldautomaten<br />

sowie den Kontoauszugsdrucker im Haus des<br />

Gastes zu installieren. Der bisherige Standort im<br />

Gasthaus Alpenland wird geschlossen.<br />

Jochbergkapelle „St. Georg“<br />

wird neu gebaut<br />

(wb) Am 12. Mai wurde mit einer Grundsteinlegung,<br />

der Neubau der Jochbergkapelle „St.Georg“ offiziell<br />

begründet. Pfarrer Hans Krämmer, Bürgermeister<br />

Klaus Bauregger und der stellvertretende Leiter des<br />

Forstbetriebs Berchtesgaden, Peter Renoth<br />

versenkten im Mauerwerk unter dem Altar eine<br />

Patrone mit Zeitdokumenten, zusammengestellt von


Georg Egger (Rinnerauer). Mit dem Neubau entsteht,<br />

auf dem alten Standort, ein neues Kleinod am Rande<br />

der ehemaligen Salzstraße über den Jochberg.<br />

Direkt gegenüber der Kapelle sind noch die Überreste<br />

des „Unterkastner“ Anwesens zu sehen, zu dem die<br />

Kapelle offensichtlich gehört hat. Besitzer des Hofes<br />

war das Kloster St. Zeno. Das „Bauernsach“ wurde<br />

den Bewohnern als Erbgut zur Bewirtschaftung zur<br />

Verfügung gestellt. Sabine Eckharter wird als<br />

Besitzerin um 1600 genannt. Nahe liegend erscheint,<br />

dass der Hof auch als so genannte „Relaisstation“,<br />

zum Unterstellen und wechseln der Pferde, für die<br />

Salzfahrer genutzt wurde. Wann die Kapelle<br />

gegenüber des Hofes wirklich erbaut wurde, kann<br />

nicht sicher datiert werden. Fest steht, dass die<br />

Besitzer Johann Götsch und Rosina Eckharter, 1816<br />

und 1821 sehr jung gestorben sind. Da die Kinder<br />

noch zu jung waren, wurde der Hof 1821 versteigert.<br />

Auch in der amtlichen Ausschreibung zur<br />

Versteigerung ist die Kapelle nicht erwähnt.<br />

Entweder wurde sie also erst später gebaut oder<br />

gehört einen anderen Besitzer. Nach der<br />

Versteigerung des Hofes wechselten noch zwei Mal<br />

die Besitzer. Georg Dießbacher, Wirt im Mauthäusl,<br />

veräußerte das Anwesen schließlich an das<br />

„Forsterar“ die staatliche Forstverwaltung. Aus einer<br />

Rechnungsaufstellung des Pfarramtes Inzell geht<br />

hervor, dass 1955 Reparaturen am Fundament und im<br />

Innenraum durchgeführt wurden. 1983 erfolgte eine<br />

größere Sanierung, bei der auch das Dach erneuert<br />

wurde. Trotz dieser Maßnahmen konnte nicht<br />

verhindert werden, dass der bauliche Zustand sich<br />

verschlechterte und sich starke Risse im Fundament<br />

und im Mauerwerk zeigten. Bereits vor einigen<br />

Jahren wurde mit der Gemeinde und dem damaligen<br />

Vertretern des Forstamtes Berchtesgaden Peter<br />

Renoth sowie dem Revierförster Robert Fuß eine<br />

Bestandsaufnahme gemacht. Die Entscheidung das<br />

Bauwerk abzureißen und neu zu bauen oder das<br />

Fundament zu erneuern, scheiterte an den Kosten.<br />

Um das Kleinod nicht dem Verfall preisgeben zu<br />

müssen, bildete sich eine Unterstützungsgemeinschaft<br />

aus den Nachbarn der Kapelle den<br />

Jochberger Bewohnern, unter Federführung von<br />

Hubert Steinbacher. Als sich diese bereit erklärten,<br />

die handwerklichen Arbeiten zu übernehmen und die<br />

Planung kostenlos durchzuführen, leitete die<br />

Forstbehörde, heute Forstbetrieb Berchtesgaden, das<br />

Genehmigungsverfahren ein. Der Forstbetrieb kommt<br />

auch für die gesamten Materialkosten auf. Die<br />

Nikolausgruppe Weißbach leistete letztes Jahr einen<br />

ersten finanziellen Anschub durch eine Geldspende.<br />

Noch im April diesen Jahres wurde die alte Kapelle<br />

abgerissen. Anstelle dieser entsteht nun ein neues<br />

Bauwerk in den Maßen 3 x 5 m. Der Georgsaltar<br />

wird in der Zwischenzeit ebenfalls renoviert. Peter<br />

Renoth würdigte, in Funktion als stellvertretender<br />

Leiter des Forstberiebes, die Bereitschaft der<br />

Jochberger hier tatkräftig anzupacken, in einer kurzen<br />

Ansprache. Ohne die Zusage wäre der Neubau<br />

vermutlich nie zustande gekommen. Als kleines<br />

Dankeschön lud er die Anwesenden im Anschluss zu<br />

einer Brotzeit ein. Bürgermeister Klaus Bauregger<br />

wertete dies als wichtigen Beitrag für eine<br />

funktionierende Dorfgemeinschaft, entstanden aus<br />

Heimatverbundenheit, Liebe zur Natur und verwurzelt<br />

im christlichen Glauben. Er bedankte sich<br />

insbesondere beim Forstbetrieb Berchtesgaden für<br />

das nicht selbstverständliche Engagement in dieser<br />

Sache. Pfarrer Hans Krämmer segnete das Bauwerk,<br />

das nun auf sicherem, tragfähigem Fundament gesetzt<br />

sei. Er, und wie alle Verantwortlichen, wünschten<br />

den Ausführenden einen unfallfreien Bauverlauf und<br />

sicherten die uneingeschränkte Unterstützung zu. Die<br />

Einweihung des neuen Gotteshauses ist für den 2.<br />

September geplant.<br />

Schautafeln – Gletschergarten<br />

Beim Parkplatz Gletschergarten wurde der Vorplatz<br />

sowie der Aufgang zum Gletschergarten vom Maier<br />

Sepp sowie von Aushilfen, renoviert.<br />

Gleichzeitig wurden zwei neue Schautafeln<br />

aufgestellt. Eine zum Thema „Natur genießen“ sowie


eine Tafel mit der Erklärung zur Entstehung des<br />

Gletschergartens.<br />

Frühjahrsversammlung des G.T.E.V.<br />

D`Weikertstoana Weißbach<br />

(wb) Am 29. April hielt der Weißbacher<br />

Trachtenverein seine Frühjahrsversammlung ab.<br />

Dabei informierte der 1. Vorstand Engelbert Holzner<br />

die Anwesenden in erster Linie über die<br />

bevorstehenden Termine und Ergebnisse aus der<br />

Gebiets- und der Gauversammlung. Gauvorstand<br />

Peter Eicher nahm die Gelegenheit wahr, an wichtige<br />

Grundsätze der Trachten- und Brauchtumskultur zu<br />

erinnern, legte die Notwendigkeit des „Hauses der<br />

Trachtenkultur und Trachtengeschichte“ dar und<br />

stellte das Brauchtums-Malbuch des Gauverbandes I.<br />

vor.<br />

Engelbert Holzner begrüßte unter den Gästen den<br />

Ehrenvorstand Anton Öttl sen., den Gauvorstand<br />

Peter Eicher und die Ehrenmitglieder. Vor der<br />

Verlesung des Berichtes von der Generalversammlung<br />

im Januar, durch die Schriftführerin<br />

Elke Nagl, stellten der Vorstand eine kurze<br />

Gedenkminute für alle verstorbenen Vereinsmitgliedern.<br />

Rückblickend informierte Holzner die Anwesenden<br />

über die Aktivitäten der Vereins in den zurückliegenden<br />

Monaten. Vor einigen Tagen suchten 34<br />

Kinder mit den Jugendleitern wieder den Ort nach<br />

weggeworfenem Müll ab. Seit Mitte März bereits<br />

treffen sich 10 Dirndln und 12 Buam bei der<br />

Kindergruppe, 9 Dirndln und 11 Buam in der<br />

Jugendgruppe und 5 Dirndln und 9 Buam bei den<br />

Aktiven zu regelmäßigen Proben im Trachten<br />

Jugendheim. Ihnen allen wünschte der Vorstand viel<br />

Glück bei den Veranstaltungen und den anstehenden<br />

Preisplattln. Holzner bedankte sich in diesem<br />

Zusammenhang sehr herzlich bei Martin Kecht, der<br />

die Aktivengruppe verlässt. Er gehörte dieser von<br />

1995 bis 2006 an nachdem er bereits ab 1985 bei der<br />

Kinder- und ab 1991 bei der Jugendgruppe aktiv<br />

mitwirkte. Weitere Termine sind u. a. die<br />

Trachtenwallfahrt nach Maria Eck am 20.Mai, die<br />

Fronleichnamsprozession am 7. Juni, ein Seilziagn<br />

der Aktiven am 16. Juni, das 100-jährige Fest der<br />

„Kranzlstoana“ Karlstein am 24. Juni und der<br />

Vereins-Hoagascht mit Ehrungen am 6. Juli.<br />

Während des Jahres sind fünf Heimatabende geplant,<br />

einer davon am 20. Juli rund um den Maibaum. Die<br />

Weißbacher Bauernbühne hat 8 Theaterabende<br />

geplant. Zum Gaufest nach Au geht's am 15. Juli. Das<br />

vereinseigene Gartenfest findet, mit Vereinspreisplattln,<br />

am 4. oder 5. August am Trachten-<br />

Jugendheim statt. Ihr 250-jähriges Bestehen feiert am<br />

12. August die Musikkapelle Inzell und ein letztes<br />

Fest besucht der Verein am 19. August in Teisendorf.<br />

Zum Gedenken an die Verstorbenen und Gefallenen<br />

des Vereins wird am 16.9. traditionsgemäß die Messe<br />

auf der Öderbauernmahdern gefeiert. Vom 20.<br />

Oktober bis 21. Oktober ist ein Vereinsausflug nach<br />

Bruneck geplant. Über die Details informiert Moritz<br />

Demer sen. Anmeldungen sind ab sofort beim<br />

Vorstand möglich. In der Gebietsversammlung in<br />

Karlstein und der Gauversammlung in Rosenheim<br />

stand in erster Linie das Projekt „Haus der<br />

Trachtenkultur und Trachtengeschichte in Dorfen im<br />

Mittelpunkt. In erster Linie geht es hier, in der sehr<br />

emotional und teils sehr persönlich geführten<br />

Diskussion, um einen zusätzlichen Euro, der pro<br />

Vereinsmitglied, über einen Zeitraum von 5 Jahren,<br />

erhoben werden soll. Für Peter Eicher sen. sei dieses<br />

Projekt eine der wichtigsten Maßnahmen um den<br />

über 200 000 Mitglieder, davon mehr als 100 000<br />

Jugendlichen, in knapp 1000 Vereinen des<br />

Bayerischen Trachtenverbandes, der sich<br />

mittlerweilen von Berchtesgaden bis Aschaffenburg<br />

erstrecke, eine Anlaufstelle und einen gemeinsamen<br />

Mittelpunkt zu schaffen. Wenn man sich vor Augen<br />

halte, dass die meisten übers Jahr mindestens einen<br />

Euro z.B. als Trinkgeld ausgeben, sei der Beitrag<br />

sicher nicht mehr so utopisch. Diese Argumentation<br />

erschien den Vereinsmitglieder in Weißbach<br />

ebenfalls einleuchtend. Sie können sich offensichtlich<br />

mehrheitlich mit dem Projekt identifizieren.<br />

Der Gauvorstand erinnerte zudem alle<br />

„bodenständigen Leut“ daran, dass zur bayerischen<br />

Kultur die Tracht, bei Festlichkeiten, Familienfeiern<br />

und im Alltag, unverzichtbar dazu gehöre. Wichtig<br />

sei, dieses auch in Würde und mit dem dazugehörigen<br />

Schmuck zu tragen. Dies betreffe die<br />

Kinder und Jugendlichen aber in erster Linie auch die<br />

Erwachsenen. Forderungen die Trachte zu tragen<br />

fruchteten nur, wenn die Eltern, die Familie und die<br />

Erwachsenen dies auch verbindlich vorleben.<br />

Ansonsten verkomme die Tracht zu einer Uniform.<br />

Ein weiterer Schritt, die Kinder bereits frühzeitig<br />

über das Jahresbrauchtum zu informieren wurde vor<br />

kurzem mit der Vorstellung des<br />

„Brauchtumsmalbuches“ des Gauverbandes I., für die<br />

3. Klassen der Grundschulen, getan. Andere<br />

Gauverbände fragen bereits nach diesem Buch. Die<br />

Schulverantwortlichen in den Pilot Landkreisen<br />

B`gadener Land und Traunstein nehmen dieses<br />

Vorhaben sehr gut an. Sie haben ihre Unterstützung<br />

zugesagt und bieten dem Gauverband I. im Lkrs BGL<br />

sogar die Gelegenheit, vor versammelter<br />

Lehrerschaft, darüber zu referieren. Die mühevollen<br />

Aktivitäten der letzten Jahre in verschiedene<br />

Richtunger zeigen nun auch Wirkung bei den<br />

politisch Verantwortlichen und den Medien. Die<br />

„Trachtenbewegung“ erhalte ihren Stellenwert. Ziel<br />

sei es langfristig, durch fundiert und qualifizierte<br />

Ausbildung der Jugendleiter eine Gleichstellung mit<br />

den Ausbildungsleitern im Sportbereich zu erreichen.<br />

Hier gibt es nach wie vor starke Unterschiede. Alle<br />

Trachtlerinnen und Trachtler, insbesondere die<br />

Aktiven und Jugendlichen, bat er bei den Festen am<br />

Kirchenplatz zu bleiben. Nach wie vor sei die<br />

Festmesse einer der Höhe- und Mittelpunkte eines<br />

jeden Festes. Besonders hier stehe die<br />

Glaubwürdigkeit und Ernsthaftigkeit der<br />

Trachtenbewegung, und die viel gepriesene und<br />

verkündete engen Verbindung zwischen Brauchtum


und dem Glauben, auf dem Spiel. Die Wirkung, wenn<br />

scharenweise Festbesucher den Kirchenplatz<br />

Richtung Gastronomie verlassen, sei fatal, betreffe<br />

aber nicht allein die Trachtenvereine.<br />

Nachdem sich sonst niemand mehr zu Wort meldete<br />

beendete Vorstand Engelbert Holzner die Versammlung<br />

mit dem Spruch „Treu da Hoamat, Treu dem<br />

guatn oidn Brauch“<br />

G.T.E.V. D´Weikertstoana<br />

Weißbach<br />

In diesem Jahr findet vom 20.10. - 21.10.20<strong>07</strong> ein<br />

Vereinsausflug statt. Voraussichtlicher Ablauf: Fahrt<br />

über Brenner, Brixen ins Pustertal. In Vintel im<br />

Pustertal Mittagessen beim Lodenwirt, anschl.<br />

Möglichkeit zum Besuch des Lodenmuseums.<br />

Weiterfahrt zum Volkskundemuseum in Dietenheim<br />

bei Bruneck. Unser Quartier ist im Gadertal nach<br />

Montal. Übernachtung mit Halbpension im Hotel<br />

Alpenrose. Nach dem Abendessen gemütliches<br />

Beisammensein.<br />

Am Sonntag werden wir voraussichtlich eine kleine<br />

Wanderung zu einer Bergwirtschaft machen,<br />

anschließend treten wir die Heimreise an.<br />

Also meld´s Eich sobald als möglich unter Tel. 7367<br />

Demer Moritz an. Damit ma besser planen können<br />

wird bei Anmeldung eine Anzahlung von 50,-- €<br />

fällig, wir hoffen auf Euer Verständnis!!<br />

Achtung notieren, Termine für´s nächste<br />

Vierteljahr!!<br />

01.Juli 20<strong>07</strong>, Gebietspreisplatteln in Karlstein<br />

06.Juli 20<strong>07</strong>, Großer Trachtenhoagascht mit<br />

Ehrungen im Alpenhotel Weißbach Beginn 20.00<br />

Uhr<br />

15.Juli 20<strong>07</strong>, 117. Gaufest in Au bei Bad Aibling.<br />

Abfahrt mit dem Bus um <strong>07</strong>.15 Uhr am<br />

Imannparkplatz<br />

20.Juli 20<strong>07</strong>, Großer Heimatabend im Freien vor dem<br />

Alpenhotel Weißbach<br />

22.Juli 20<strong>07</strong>, Gaupreisplatteln in Au bei Bad Aibling<br />

04.August 20<strong>07</strong>, Gartenfest im Vereinsheim mit<br />

Vereinspreisplatteln ( Ausweichtermin 05.08.)<br />

12.August 20<strong>07</strong>, Musikfest in Inzell<br />

<strong>07</strong>.September 20<strong>07</strong>, Heimatabend im Alpenhotel<br />

Weißbach<br />

09.September 20<strong>07</strong>, Gaujugendpreisplatteln in<br />

Saaldorf<br />

16. September 20<strong>07</strong>, Mahdernmesse<br />

21.September 20<strong>07</strong> , Heimatabend im Alpenhotel<br />

Weißbach<br />

Die Vorstandschaft hofft und freut sich auf zahlreiche<br />

Beteiligung beim Vereinsausflug und bei den<br />

jeweiligen Festen und Veranstaltungen.<br />

Für Ihre Veröffentlichung verbleiben wir mit bestem<br />

Dank im voraus mit freundlichen Grüßen<br />

G.T.E.V. D´Weikertstoana Weißbach<br />

i.A. 1. Schriftführer Elke Nagl<br />

60-ter Geburtstag von Bürgermeister<br />

Klaus Bauregger<br />

(wb) Am 23. April feierte Klaus Bauregger, 1.<br />

Bürgermeister der Gemeinde <strong>Schneizlreuth</strong>, seinen<br />

60-ten Geburtstag. Grund genug für die<br />

Verantwortlichen der Kommune, seine Familie,<br />

Vertreter der Landkreis- und Gemeindepolitik,<br />

Vertreter der Kirche, die Vorstände der Ortsvereine<br />

und Freunde aus seinem unmittelbaren Umkreis, zu<br />

einem Festabend in den Gasthof Alpenhotel nach<br />

Weißbach zu laden. Sie alle hatten nicht nur<br />

Geschenke mitgebracht. Natürlich wurde auch das<br />

Wirken des Jubilars gewürdigt und durchleuchtet.<br />

Immerhin bekleidet er heuer bereits 11 Jahre das Amt<br />

des 1. Bürgermeisters. Die Musikkapelle Weißbach<br />

a.d.A. umrahmte den Abend mit Blasmusikklängen.<br />

Pfarrer Hans Krämmer, der mit Pater Godehard<br />

Schaller und der Gemeindereferentin Frau Brigitta<br />

Hübl gekommen war, sprach zu Beginn das<br />

Tischgebet und dankte dem Herrgott für die<br />

zurückliegende Zeit. Für die weiteren Jahre wünschte<br />

er dem Gratulanten weiterhin eine so glückliche<br />

Hand. Viele Vereinsvertreter, Offizielle und Freunde<br />

hatten dem Jubilar bereits beim Empfang<br />

Glückwünsche überbracht. 2. Bürgermeister Peter<br />

Schmölzl eröffnete die Reihe der Redner, welche dies<br />

nun ganz offiziell taten. Er stellte in seiner Rede das<br />

gute Verhältnis Baureggers zu seinen Mitarbeitern<br />

und dem Gemeinderat heraus. Er schätze an dem<br />

Jubilar besonders die Zuverlässigkeit, die<br />

Gradlinigkeit, den Willen zur Harmonie und zum<br />

Ausgleich der Interessen. Trotz manch hart geführter<br />

Diskussion sei es immer möglich, sich danach wieder<br />

zusammenzusetzen und ein gemütliches Bier zu<br />

trinken. Landrat Georg Grabner konnte dem<br />

uneingeschränkt zustimmen. Er umschrieb das vorhin<br />

angesprochene Thema Gedankenaustausch und<br />

Durchsetzungsvermögen im Gemeinderat noch<br />

scherzhaft so: „Erfolgreicher Gedankenaustausch hat<br />

stattgefunden, wenn der Gemeinderat mit seiner<br />

Meinung in die Sitzung geht, und mit der Meinung<br />

des Bürgermeisters wieder herauskommt“. Auch er


möchte die konstruktive Zusammenarbeit mit Klaus<br />

Bauregger im Landkreis nicht missen. Vielmehr sei<br />

er einer der Innovationstreiber und stelle sich gerne<br />

als Vorreiter und Vorkämpfer neuen Aufgaben. Die<br />

Idee einer landkreisübergreifenden Tourismusorganisation<br />

entstand u.a. 1997 in einer Gesprächsrunde<br />

mit dem Angerer Bürgermeister Sylvester<br />

Enzinger und dem Pidinger Bürgermeister Valentin<br />

Reichenberger. Der letztgenannte fehlte bei der Feier<br />

leider aus gesundheitlichen Gründen. Für die<br />

restlichen 14 anwesenden Bürgermeister des Landkreises,<br />

ergriff Stefan Kurz aus Schönau das Wort zu<br />

einer Laudatio. Kurz hob das gute Verhältnis unter<br />

den Gemeindevorständen im Landkreis heraus.<br />

Bauregger füge sich hier konstruktiv, kameradschaftlich<br />

und vorausschauend ein. Dr. Frank Wolf<br />

überbrachte die Glück- und Segenswünsche an den<br />

Ortsvorsitzenden der CSU in seiner Funktion als<br />

Stellvertreter und im Namen der Landkreisgruppe der<br />

CSU. Er bedankte sich für die gute Arbeit in der<br />

Gremien dieser Partei. Der Vorstand des Altenbundes<br />

<strong>Schneizlreuth</strong>/Jettenberg, Emil Rein lockerte den<br />

Reigen der Gratulanten mit einem selbst verfassten<br />

Gedicht auf. Engelbert Holzner gratulierte,<br />

unterstützt durch die Weißbacher Sängerinnen, für<br />

den G.T.E.V. D`Weikertstoana“ Weißbach und<br />

bedankte sich für die großzügige Unterstützung. Der<br />

Vorstand der Musikkapelle Weißbach, Peter<br />

Baueregger kündigte danach den „Heimatland-<br />

Marsch“ als Geburtstagsgruß der Musikkapelle<br />

Weißbach an. Bevor das Geburtstagskind selbst das<br />

Wort ergriff, überbrachte der Geschäftsleiter Peter<br />

Pröbstl Glückwünsche der Belegschaft. Der<br />

Schwager von Klaus Bauregger plauderte noch ein<br />

bisschen aus dem familiären „Nähkästchen“. Einen<br />

lustigen Abschlusspunkt setzten zwei Akteure der<br />

Weißbacher Bauernbühne die „Wissenswertes“ aus<br />

dem Leben des Bürgermeisters angeblich im<br />

<strong>Gemeindeanzeiger</strong> gelesen hatten.<br />

Klaus Bauregger bedankte sich sehr herzlich bei<br />

allen, die zum Gelingen des Festabends beigetragen<br />

haben. Er sei dankbar und berührt, dass viele<br />

Menschen die ihm wichtig seien und ihn in irgend<br />

einer Weise auf seinem Lebensweg begleitet haben,<br />

seinen Jubeltag mitfeiern. Bei seiner Frau Anni sagte<br />

er mit einem großen Blumenstrauß „Vergelts Gott“,<br />

vergaß aber auch seinen Sohn Bernhard nicht mit in<br />

den Dank für ihr großes Verständnis einzuschließen.<br />

Die Heimatzeitung und die Bürgerinnen und Bürger<br />

der Gemeinde <strong>Schneizlreuth</strong> schließen sich den<br />

Glück- und Segenswünschen gerne an.<br />

In seiner Amtszeit als 1. Bürgermeister fallen unter<br />

anderem der Ausbau und die Beschilderung des<br />

Waldbahnweges (1996), der Anbau an das Trachtenjugendheim<br />

mit Probenraum für die Musikkapelle<br />

Weißbach, die Sanierung der Industriedenkmäler aus<br />

der Salinengeschichte der Bäcking- und Hientalklause<br />

(1997 und 1998), die Kurparksanierung mit<br />

Kneippbecken und der Bau des Musikpavillons in<br />

Weißbach (2001), der Bau des „ Haus der Vereine“<br />

in Jettenberg (2001), der Waldlehrpfad zur Hiental-<br />

klause (2003) und der Radweg zwischen Gletschergarten<br />

und Jochberg. Viele Straßen und Brücken<br />

mussten gerichtet werden, so die Reiterbrücke, der<br />

Seelauer-, Prümbach- und Harbachweg in Weißbach.<br />

Große Projekte wurden mit der Anbindung Mellecks<br />

an die Kläranlage Unken und der Anschluss der<br />

WTD52 in Oberjettenberg realisiert. Baugebiete<br />

konnten auf den Weg gebracht und teils bereits realisiert<br />

werden. Das Baugebiet „<strong>Schneizlreuth</strong>-West“<br />

und „Seelauerfeld“ mit je 12 Parzellen, die Erweiterung<br />

„Kirchensiedlung“ mit 4 neuen Grundstücken.<br />

Eine Standortsicherung für die angesiedelten Betriebe<br />

und Ansiedlung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

in der Gemeinde. So expandiert die Firma BMK von<br />

3 auf 35 Mitarbeiter und mit der Fa. Buck, heute<br />

Rheinmetall AG, konnte ebenfalls eine Einigung auf<br />

Ausbau des Standortes von 10 auf 45 Mitarbeiter<br />

vereinbart werden.<br />

Die Schwerpunkte seines Wirkens liegen in erster<br />

Linie in der Stärkung und Sicherung der vorhandenen<br />

Potentiale. In Weißbach ist diese der Tourismus und<br />

in <strong>Schneizlreuth</strong> der Standort für Betriebsansiedlungen.<br />

Diese gilt es auszubauen und sinnvoll zu nutzen.<br />

Wichtig ist dem Bürgermeister ein verträgliches<br />

Miteinander aller Gemeindeteile, deren Bewohner<br />

und der Vereine als tragfähiges Untergerüst für die<br />

Gemeinschaft. Hier legt er besonderen Wert auf die<br />

engagierte, qualitative Kinder- und Jugendarbeit. Sie<br />

sollte die Kinder und Jugendlichen auf der einen<br />

Seite lebens- und gemeinschaftsfähig und auf der<br />

anderen Seite resistent gegen negative Einflüsse ziel-<br />

und haltloser Organisationen und Strömungen<br />

machen.<br />

80-ter Geburtstag<br />

von Peter Selbertinger<br />

(wb) Am 30. Mai feierte Peter Selbertinger,<br />

ehemaliger Revierleiter der Forst-Dienststelle<br />

Weißbach und langjähriger weiterer Bürgermeister-<br />

Stellvertreter seinen 80-ten Geburtstag. Bürger-<br />

meister Klaus Bauregger überbrachte dem Jubilar,<br />

der sich nach wie vor sehr aktiv am öffentlichen


Leben beteiligt, persönlich die besten Glück- und<br />

Segenswünsche der Gemeinde.<br />

Peter Selbertinger wurde vor 80 Jahren in Hintersee,<br />

Gemeinde Ramsau, geboren. Er ging dort vier Jahre<br />

zur Volksschule und wechselte dann ins Internat der<br />

Oberschule Traunstein. Nach deren Abschluss wurde<br />

er im August 1943 zum Flakdienst nach München<br />

eingezogen. Nach drei Monaten Arbeitsdienst in<br />

Dettendorf bei Ostermünchen erlebte er das Ende des<br />

2. Weltkrieges als Soldat der Gebirgsjägern in<br />

Garmisch Partenkirchen. Zu Fuß kehrte er im Mai<br />

1945 von Lech im Allgäu in seine Heimat zurück, wo<br />

er eine Waldarbeiterlehre begann. 1946 folgte die<br />

Aufnahme in den Forstdienst, 1950 die Forstschule in<br />

Lohr am Main. 1952 schloss der Jubilar seine<br />

Ausbildung mit der Prüfung zum Förster ab. Nach<br />

verschiedenen Einsätzen in oberbayerischen<br />

Forstämtern übernahm er 1953 das Revier St. Martin<br />

bei Lofer, zugehörig den Bayerischen Saalforsten. Im<br />

gleichen Jahr gründete er mit seiner Frau Ingrid eine<br />

Familie aus der zwei Buben hervorgingen. Er freut<br />

sich heute an zwei Enkelkinder. Ab 1966 wirkte er<br />

beruflich im Revier Weißbach a.d.A. 1989 wurde er<br />

dort als Forstamtmann, in den Ruhestand versetzt,<br />

nachdem er 1981 noch zum Dip.Ing (FH)<br />

nachgraduiert worden war. Neben seinem Beruf<br />

engagierte und engagiert sich Peter Selbertinger noch<br />

heute im öffentliche Leben der Gemeinde. Er gehörte<br />

von 1972 bis 1996 dem Gemeinderat an und<br />

bekleidete von 1985 bis 1996 das Amt eines weiteren<br />

Bürgermeister-Stellvertreters. Als Anerkennung<br />

erhielt er den Bayerischen Löwen der Gemeinde.<br />

1996 wurde ihm zusätzlich die Bürgermedaille<br />

zuerkannt. Seit 1989 kümmert er sich um die<br />

Forstpensionisten und seit 1996 leitet er als Vorstand<br />

den Altenclub Weißbach. Sein Herz hängte noch<br />

heute am Wald und an der Jagd. Beides habe seine<br />

Lebenseinstellung positiv geprägt. Seinem Beruf<br />

verdanke er auch die gute Gesundheit. Er wünsche<br />

sich, dass die Jahrhunderte gewachsene, untrennbare<br />

Einheit Wald und Wild weiter Bestand hat. Der<br />

uneingeschränkte Respekt vor jedem Geschöpf sei<br />

besonders hier unverzichtbar, auch wenn sich<br />

natürlich die Umstände immer wieder änderten und<br />

neu bewertet werden müssen. Dies überlasse er aber<br />

getrost seinen Nachfolgern. Viel Gesundheit und<br />

Glück wünschten die Gratulanten dem Jubilar.<br />

Diesen Wünschen schließt sich die Heimatzeitung<br />

uneingeschränkt an.<br />

Hilde und Peter Baueregger feiern<br />

Goldene Hochzeit in Weißbach a.d.A.<br />

(wb) Am 17. Mai feierten Hilde und Peter<br />

Baueregger in Weißbach a.d.A. im Kreise ihrer<br />

Famile und engsten Freunde, ihren 50.ten<br />

Hochzeitstag. 1957 begründeten sie, mit weiteren<br />

sieben Brautpaaren, in Maria Gern bei Berchtesgaden<br />

den Bund fürs Leben. Für die Gemeinde überbrachte<br />

Bürgermeister Klaus Bauregger die Glückwünsche<br />

der politischen Gemeinde, Pfarrer Hans Krämmer die<br />

der Pfarrei. Selbstverständlich gratulierten auch der<br />

1. Vorstand des Weißbacher Trachtenvereins<br />

Engelbert Holzner und die Röckifrauenvertreterin<br />

Heidi Gimpl ihrem langjährigen 2. Vorstand.<br />

Mit krachenden Böllerschüssen wurde das „Goldene<br />

Brautpaar“ bereits frühmorgens von Karl Leitner sen.<br />

und Erwin Bauregger geweckt. Der Jubilar übte diese<br />

Funktion viele Jahre bevor die Böllerschützengruppe<br />

des Trachtenvereins gegründet wurde, mit einem<br />

Standböller z.B. bei Festen und während der Fronleichnamsprozession<br />

aus. Peter Baueregger wurde<br />

1934 am Scharmannhof in Weißbach geboren.<br />

Jeweils vier Jahre ging er in Weißbach und danach in<br />

Inzell zur Volksschule. Vom 14-ten bis zum 16-ten<br />

Lebensjahr stand er als Knecht beim „Vorder-<br />

Teisenberger“ in Inzell seinen Mann. Ein halbes Jahr<br />

versuchte er sich mit Freunden als Bergmann in einer<br />

Zeche in Essen (Ruhrgebiet). Von 1954 bis 1956<br />

folgte ein Arbeitseinsatz im Forstamt Tegernsee<br />

bevor er 1956 als Holzknecht beim damaligen<br />

Forstamt Bad Reichenhall-Süd, eine feste Anstellung<br />

erhielt. Bis zum Eintritt in den Ruhestand blieb er mit<br />

Leib und Seele diesem Beruf, zuletzt beim Forstamt<br />

Berchtesgaden, Forstbezirk Weißbach-Mauthäusl,<br />

treu. Als Vertreter der Bürger gehörte der Jubilar von<br />

1966 bis 1972 dem Gemeinderat an, tat einige Jahre<br />

Dienst als aktiver Feuerwehrmann und war 20 Jahre,<br />

bis 1990, Mitglied der „Weißbacher Sänger“ einem<br />

Männer-Dreigesang. 1962 trat er, wie seine Frau<br />

auch, in den Weißbacher Trachtenverein ein. Er<br />

bekleidete dort von 1966 bis 1974 unter anderem das<br />

Amt des 2. Vorstandes. Für seine Verdienste ernannte<br />

ihn der Verein 2004 zum Ehrenmitglied. Sein Frau<br />

Hilde wurde 1933 in Ruhpolding geboren und<br />

besuchte dort die Volksschule. Bis zur Heirat<br />

arbeitete sie als Näherin. Nach der Hochzeit wohnte<br />

das Paar fünf Jahre in Ruhpolding. 1962 zogen sie<br />

dann in das selbst gebaute Haus in Weißbach. Im<br />

Trachtenverein beteiligt sich die Julilarin bis heute<br />

als aktive Röckifrau. Zudem nähte sie 1963 und 1971<br />

die „Trachtngwanda“ für die Kindergruppe des<br />

Vereins. Aus der Ehe gingen vier Kinder, drei<br />

Dirndln und ein Bua, hervor. Das Jubelpaar freut sich<br />

heute an ihren 7 Enkelkinder und einen Urenkel. Die<br />

Jubilare wünschten allesamt Glück Segen und<br />

Gesundheit für weitere glückliche Ehejahre.

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