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Gemeindeanzeiger 2-07 - Schneizlreuth

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Leben beteiligt, persönlich die besten Glück- und<br />

Segenswünsche der Gemeinde.<br />

Peter Selbertinger wurde vor 80 Jahren in Hintersee,<br />

Gemeinde Ramsau, geboren. Er ging dort vier Jahre<br />

zur Volksschule und wechselte dann ins Internat der<br />

Oberschule Traunstein. Nach deren Abschluss wurde<br />

er im August 1943 zum Flakdienst nach München<br />

eingezogen. Nach drei Monaten Arbeitsdienst in<br />

Dettendorf bei Ostermünchen erlebte er das Ende des<br />

2. Weltkrieges als Soldat der Gebirgsjägern in<br />

Garmisch Partenkirchen. Zu Fuß kehrte er im Mai<br />

1945 von Lech im Allgäu in seine Heimat zurück, wo<br />

er eine Waldarbeiterlehre begann. 1946 folgte die<br />

Aufnahme in den Forstdienst, 1950 die Forstschule in<br />

Lohr am Main. 1952 schloss der Jubilar seine<br />

Ausbildung mit der Prüfung zum Förster ab. Nach<br />

verschiedenen Einsätzen in oberbayerischen<br />

Forstämtern übernahm er 1953 das Revier St. Martin<br />

bei Lofer, zugehörig den Bayerischen Saalforsten. Im<br />

gleichen Jahr gründete er mit seiner Frau Ingrid eine<br />

Familie aus der zwei Buben hervorgingen. Er freut<br />

sich heute an zwei Enkelkinder. Ab 1966 wirkte er<br />

beruflich im Revier Weißbach a.d.A. 1989 wurde er<br />

dort als Forstamtmann, in den Ruhestand versetzt,<br />

nachdem er 1981 noch zum Dip.Ing (FH)<br />

nachgraduiert worden war. Neben seinem Beruf<br />

engagierte und engagiert sich Peter Selbertinger noch<br />

heute im öffentliche Leben der Gemeinde. Er gehörte<br />

von 1972 bis 1996 dem Gemeinderat an und<br />

bekleidete von 1985 bis 1996 das Amt eines weiteren<br />

Bürgermeister-Stellvertreters. Als Anerkennung<br />

erhielt er den Bayerischen Löwen der Gemeinde.<br />

1996 wurde ihm zusätzlich die Bürgermedaille<br />

zuerkannt. Seit 1989 kümmert er sich um die<br />

Forstpensionisten und seit 1996 leitet er als Vorstand<br />

den Altenclub Weißbach. Sein Herz hängte noch<br />

heute am Wald und an der Jagd. Beides habe seine<br />

Lebenseinstellung positiv geprägt. Seinem Beruf<br />

verdanke er auch die gute Gesundheit. Er wünsche<br />

sich, dass die Jahrhunderte gewachsene, untrennbare<br />

Einheit Wald und Wild weiter Bestand hat. Der<br />

uneingeschränkte Respekt vor jedem Geschöpf sei<br />

besonders hier unverzichtbar, auch wenn sich<br />

natürlich die Umstände immer wieder änderten und<br />

neu bewertet werden müssen. Dies überlasse er aber<br />

getrost seinen Nachfolgern. Viel Gesundheit und<br />

Glück wünschten die Gratulanten dem Jubilar.<br />

Diesen Wünschen schließt sich die Heimatzeitung<br />

uneingeschränkt an.<br />

Hilde und Peter Baueregger feiern<br />

Goldene Hochzeit in Weißbach a.d.A.<br />

(wb) Am 17. Mai feierten Hilde und Peter<br />

Baueregger in Weißbach a.d.A. im Kreise ihrer<br />

Famile und engsten Freunde, ihren 50.ten<br />

Hochzeitstag. 1957 begründeten sie, mit weiteren<br />

sieben Brautpaaren, in Maria Gern bei Berchtesgaden<br />

den Bund fürs Leben. Für die Gemeinde überbrachte<br />

Bürgermeister Klaus Bauregger die Glückwünsche<br />

der politischen Gemeinde, Pfarrer Hans Krämmer die<br />

der Pfarrei. Selbstverständlich gratulierten auch der<br />

1. Vorstand des Weißbacher Trachtenvereins<br />

Engelbert Holzner und die Röckifrauenvertreterin<br />

Heidi Gimpl ihrem langjährigen 2. Vorstand.<br />

Mit krachenden Böllerschüssen wurde das „Goldene<br />

Brautpaar“ bereits frühmorgens von Karl Leitner sen.<br />

und Erwin Bauregger geweckt. Der Jubilar übte diese<br />

Funktion viele Jahre bevor die Böllerschützengruppe<br />

des Trachtenvereins gegründet wurde, mit einem<br />

Standböller z.B. bei Festen und während der Fronleichnamsprozession<br />

aus. Peter Baueregger wurde<br />

1934 am Scharmannhof in Weißbach geboren.<br />

Jeweils vier Jahre ging er in Weißbach und danach in<br />

Inzell zur Volksschule. Vom 14-ten bis zum 16-ten<br />

Lebensjahr stand er als Knecht beim „Vorder-<br />

Teisenberger“ in Inzell seinen Mann. Ein halbes Jahr<br />

versuchte er sich mit Freunden als Bergmann in einer<br />

Zeche in Essen (Ruhrgebiet). Von 1954 bis 1956<br />

folgte ein Arbeitseinsatz im Forstamt Tegernsee<br />

bevor er 1956 als Holzknecht beim damaligen<br />

Forstamt Bad Reichenhall-Süd, eine feste Anstellung<br />

erhielt. Bis zum Eintritt in den Ruhestand blieb er mit<br />

Leib und Seele diesem Beruf, zuletzt beim Forstamt<br />

Berchtesgaden, Forstbezirk Weißbach-Mauthäusl,<br />

treu. Als Vertreter der Bürger gehörte der Jubilar von<br />

1966 bis 1972 dem Gemeinderat an, tat einige Jahre<br />

Dienst als aktiver Feuerwehrmann und war 20 Jahre,<br />

bis 1990, Mitglied der „Weißbacher Sänger“ einem<br />

Männer-Dreigesang. 1962 trat er, wie seine Frau<br />

auch, in den Weißbacher Trachtenverein ein. Er<br />

bekleidete dort von 1966 bis 1974 unter anderem das<br />

Amt des 2. Vorstandes. Für seine Verdienste ernannte<br />

ihn der Verein 2004 zum Ehrenmitglied. Sein Frau<br />

Hilde wurde 1933 in Ruhpolding geboren und<br />

besuchte dort die Volksschule. Bis zur Heirat<br />

arbeitete sie als Näherin. Nach der Hochzeit wohnte<br />

das Paar fünf Jahre in Ruhpolding. 1962 zogen sie<br />

dann in das selbst gebaute Haus in Weißbach. Im<br />

Trachtenverein beteiligt sich die Julilarin bis heute<br />

als aktive Röckifrau. Zudem nähte sie 1963 und 1971<br />

die „Trachtngwanda“ für die Kindergruppe des<br />

Vereins. Aus der Ehe gingen vier Kinder, drei<br />

Dirndln und ein Bua, hervor. Das Jubelpaar freut sich<br />

heute an ihren 7 Enkelkinder und einen Urenkel. Die<br />

Jubilare wünschten allesamt Glück Segen und<br />

Gesundheit für weitere glückliche Ehejahre.

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