30.11.2012 Aufrufe

In Kooperation mit der Freien Heilpraktiker Schule Bremen

In Kooperation mit der Freien Heilpraktiker Schule Bremen

In Kooperation mit der Freien Heilpraktiker Schule Bremen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Heilpraktiker</strong>ausbildung<br />

<strong>In</strong> <strong>Kooperation</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Freien</strong> <strong>Heilpraktiker</strong><br />

<strong>Schule</strong> <strong>Bremen</strong><br />

(FHS)<br />

Volkshochschule im<br />

Landkreis Cuxhaven e. V.<br />

<strong>Heilpraktiker</strong>ausbildung 1<br />

Engagiert für Leib und Seele 2<br />

Stichwort Naturheilkunde 2<br />

Ein Kurzporträt <strong>der</strong> FHS 2<br />

Etwas Berufskunde 3<br />

Medizinische Grundausbildung 4<br />

Vorbereitung auf die<br />

amtsärztliche Überprüfung<br />

Therapeutische Ausbildung 6<br />

Teilnahmebedingungen 8<br />

1<br />

6


<strong>Heilpraktiker</strong>ausbildung<br />

<strong>In</strong> <strong>Kooperation</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>Freien</strong> <strong>Heilpraktiker</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Bremen</strong> (FHS)<br />

Engagiert für Leib und Seele<br />

Von links: Joachim Leclaire (FHS), Monika Teichgräber und Gerd<br />

Clausen (beide Leistungsteam VHS).<br />

Haben Sie schon einmal etwas vom „inneren<br />

Arzt“ gehört? Da<strong>mit</strong> ist nichts an<strong>der</strong>es<br />

gemeint, als dass je<strong>der</strong> Mensch von<br />

Natur aus über ein gehöriges Maß an<br />

Selbstheilungskräften verfügt. Werden<br />

diese Kräfte bei einer Krankheit aktiviert,<br />

kann die Genesung von innen heraus geschehen.<br />

Durch eine Lebensweise, welche<br />

diese körpereigenen Kräfte stärkt,<br />

kann manche Krankheit von vornherein<br />

vermieden werden.<br />

Eine alte medizinische Weisheit bringt<br />

dieses Prinzip exakt auf den Punkt: Medicus<br />

curat, natura sanat - <strong>der</strong> Arzt behandelt,<br />

die Natur heilt.<br />

Wir lehren ein heilkundliches Wissen,<br />

das Sie befähigt, Krankheiten in diesem<br />

Sinne zu therapieren und den Menschen<br />

dabei ganzheitlich zu betrachten - <strong>mit</strong><br />

Körper und Seele, in seinem persönlichen<br />

Umfeld und im Rahmen <strong>der</strong> ganz<br />

speziellen Lebensgeschichte.<br />

Erwarten Sie eine kreative Ausbildungszeit,<br />

die Raum für Bewegung und Weiterentwicklung<br />

bietet - ein dynamischer<br />

Prozess also, in dessen Verlauf wir gemeinsam<br />

lernen, diskutieren, uns austauschen<br />

und nach Lösungen suchen.<br />

Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen<br />

alles Wissenswerte rund um die Ausbildung<br />

zum <strong>Heilpraktiker</strong> bzw. zur <strong>Heilpraktiker</strong>in<br />

vorstellen, da<strong>mit</strong> Sie ein<br />

Stück weit in diese bemerkenswerte Materie<br />

einsteigen können.<br />

Blättern Sie durch die folgenden Seiten<br />

und lassen Sie sich von unserem Konzept,<br />

dem Lehrangebot und weiteren informativen<br />

Details inspirieren.<br />

Wenn Sie <strong>In</strong>teresse haben, sich <strong>mit</strong> einzelnen<br />

Themen näher zu befassen, lohnt<br />

<strong>der</strong> Blick in die Broschüre <strong>der</strong> <strong>Freien</strong><br />

<strong>Heilpraktiker</strong> <strong>Schule</strong> (FHS) „Fachausbildung/Fachfortbildung“,<br />

in <strong>der</strong> Sie Fach-<br />

veranstaltungen, zum<br />

Beispiel aus den Bereichen<br />

Homöopathie,<br />

Pflanzenheilkunde,<br />

Chinesische Medizin<br />

o<strong>der</strong> Chiropraktik finden.<br />

Dieses Angebot<br />

kann auch von Kolleg<strong>In</strong>nen,<strong>Heilpraktiker</strong>anwärter<strong>In</strong>nen<br />

und allen,<br />

die <strong>In</strong>teresse an<br />

<strong>der</strong> Thematik haben,<br />

genutzt werden. Bitte<br />

anfor<strong>der</strong>n unter T<br />

0421 588610.<br />

Wir laden Sie gerne<br />

ein, kostenfrei für ein<br />

o<strong>der</strong> zwei Tage am<br />

Unterricht teilzunehmen<br />

(Hospitation).<br />

Bitte sprechen Sie die<br />

Termine vorher <strong>mit</strong><br />

uns ab.<br />

Wir beantworten Ihre Fragen, die nach<br />

<strong>der</strong> Lektüre vielleicht noch offen geblieben<br />

sind, je<strong>der</strong>zeit gerne in einem persönlichen<br />

Gespräch,<br />

Tel. 0 47 43/92 21-11.<br />

Stichwort Naturheilkunde<br />

Schon <strong>der</strong> Blick ins Branchenverzeichnis<br />

zeigt die große Vielfalt ihrer verschiedenen<br />

Methoden. Von Chiropraktik über<br />

Pflanzenheilkunde bis zur Bioresonanztherapie<br />

gibt es eine ganze Reihe von<br />

Verfahren, <strong>mit</strong> denen <strong>der</strong>/die <strong>Heilpraktiker</strong><strong>In</strong><br />

Krankheiten behandelt.<br />

Wo liegen nun eigentlich die Anfänge<br />

<strong>der</strong> Naturheilkunde, welchen Wandel,<br />

welche Entwicklungen hat sie durchgemacht?<br />

Ihr Ursprung liegt in <strong>der</strong> so genannten<br />

Säftelehre des griechischen Altertums,<br />

die davon ausgeht, dass eine fehlerhafte<br />

Mischung <strong>der</strong> Körpersäfte - Blut,<br />

Schleim, gelbe und schwarze Galle -Voraussetzung<br />

für das Entstehen aller Krankheiten<br />

ist.<br />

Dieses Vorstellungsmodell, in das von<br />

Beginn an die Pflanzenheilkunde integriert<br />

war, erwies sich zunächst als<br />

äußerst erfolgreich: Lange Zeit gingen<br />

sowohl Heilbehandler<strong>In</strong>nen aus dem Volk<br />

als auch wissenschaftlichuniversitäre<br />

Ärzt<strong>In</strong>nen von diesen Grundvorstellungen<br />

aus. Erst als Rudolf Virchow im Jahr<br />

1858 die Zellularpathologie begründet<br />

hatte - danach ist die Ursache<br />

je<strong>der</strong> Krankheit eine Störung<br />

in den Lebensvorgängen <strong>der</strong><br />

Zelle -, gingen akademischärztliche<br />

Medizin und Naturheilkunde<br />

in ihren Vorstellungen<br />

von Krankheit und<br />

Gesundheit getrennte Wege.<br />

Im Verlauf des gesamten 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

bis in die Anfänge des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

hinein gestaltete sich - auch als Reaktion<br />

auf die neue universitäre Wissenschaftlichkeit<br />

<strong>der</strong> Medizin - eine<br />

bedeutsame Entwicklung <strong>der</strong> Naturheilbewegung<br />

in ganz Europa. Sie wurde vor<br />

allem geprägt durch medizinische Laienbehandler<strong>In</strong>nen,<br />

<strong>der</strong>en Namen zum Teil<br />

auch heute noch in aller Munde sind: Johannes<br />

Schroth, Sebastian<br />

Kneipp o<strong>der</strong> Lorenz Gleich sind einige<br />

von ihnen.<br />

Von Gleich stammt auch folgende<br />

Grundsatz-Definition „Naturheilverfahren<br />

anwenden heißt: Heilen ohne Arzneistoffe<br />

und ohne Blutentziehung, <strong>mit</strong> Kälte<br />

und Wärme, Trinken kalten Wassers,<br />

Umschlägen, Diät, frischer Luft und einer<br />

naturgemäßen Lebensweise“.<br />

Nach und nach wurden <strong>der</strong> Naturheilkunde<br />

immer mehr an<strong>der</strong>e Heilverfahren zugeordnet,<br />

auch wenn diese nicht notwendigerweise<br />

den Grundsätzen <strong>der</strong> Naturheilkunde-Bewegung<br />

entsprachen und<br />

aus völlig verschiedenen Kulturkreisen<br />

stammen.<br />

Der Begriff Naturheilkunde wurde zu einer<br />

übergeordneten Bezeichnung für alle<br />

Diagnose- und Heilverfahren, die nicht<br />

schulmedizinisch begründet sind. Allgemein<br />

zeigt die Entwicklung <strong>der</strong> letzten<br />

Jahre ein wachsendes <strong>In</strong>teresse und eine<br />

zunehmende Akzeptanz in <strong>der</strong> Medizin,<br />

Bevölkerung und Politik.<br />

Ein Kurzporträt unseres<br />

<strong>Kooperation</strong>spartners –<br />

<strong>der</strong> FHS <strong>Bremen</strong><br />

Als die Idee einer privaten verbandsunabhängigen<br />

<strong>Schule</strong> für angehende <strong>Heilpraktiker</strong><strong>In</strong>nen<br />

entstand, war ich, Joachim<br />

Leclaire, bereits einige Jahre als <strong>Heilpraktiker</strong><br />

und als Dozent verschiedener<br />

<strong>Heilpraktiker</strong>-<strong>Schule</strong>n tätig. Ich konnte<br />

mir deshalb sehr gut vorstellen, das in<br />

dieser Zeit gesammelte Wissen und meine<br />

Erfahrungen in eigener Regie an an<strong>der</strong>e<br />

weiterzugeben. Im Jahr 1990 ging die<br />

Freie <strong>Heilpraktiker</strong> <strong>Schule</strong> als verbandsunabhängige,<br />

private Fachschule an den<br />

Start.<br />

Volkshochschule im<br />

Landkreis Cuxhaven e. V.<br />

2


<strong>Heilpraktiker</strong>ausbildung<br />

Seit dieser Zeit war die FHS für viele angehende<br />

<strong>Heilpraktiker</strong><strong>In</strong>nen und Kolleg<strong>In</strong>nen<br />

Aus- und Weiterbildungsforum.<br />

Sie alle wurden von einem Dozententeam<br />

unterrichtet, das aus <strong>Heilpraktiker</strong><strong>In</strong>nen<br />

und Ärzt<strong>In</strong>nen besteht, die überwiegend<br />

in eigener Praxis arbeiten und <strong>mit</strong> den<br />

Methoden, die sie unterrichten, lange<br />

Jahre vertraut sind.<br />

Die Quintessenz <strong>der</strong> FHS<br />

Unser Konzept geht auf Ihre ganz individuellen<br />

Voraussetzungen ein.<br />

Wir haben bei <strong>der</strong> Gestaltung des Lehrplans<br />

berücksichtigt, dass die Studierenden<br />

<strong>mit</strong> ganz unterschiedlichen Voraussetzungen<br />

in punkto Vorkenntnis und <strong>In</strong>teresse<br />

ihre Ausbildung starten.<br />

Einige kommen aus dem heilkundlichen<br />

Bereich und sind <strong>mit</strong> <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Fachsprache und den medizinischen Gegebenheiten<br />

schon gut vertraut. An<strong>der</strong>e<br />

haben Berufserfahrung auf einem ganz<br />

an<strong>der</strong>en Gebiet, vielleicht stand auch die<br />

Erziehung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> für einige Zeit im<br />

Vor<strong>der</strong>grund. Allen diesen Aspekten trägt<br />

die klare Glie<strong>der</strong>ung des Ausbildungsprogramms<br />

nach dem Prinzip eines Modulsystems<br />

Rechnung.<br />

Wir halten nicht viel davon, Kenntnisse<br />

<strong>der</strong> zahlreichen naturheilkundlichen Therapien<br />

nach dem Motto „möglichst viel,<br />

aber von allem nur ein bisschen“ zu ver<strong>mit</strong>teln.<br />

Da<strong>mit</strong> können wir we<strong>der</strong> den<br />

einzelnen Therapien noch dem individuellen<br />

<strong>In</strong>teresse <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>In</strong>nen an<br />

einer fundierten therapeutischen Ausbildung<br />

gerecht werden.<br />

Wir geben Ihnen die Möglichkeit, die<br />

Fachbereiche <strong>der</strong> allgemeinen Grundausbildung<br />

und <strong>der</strong> vertiefenden therapeutischen<br />

Ausbildung ganz nach Ihren Vorkenntnissen,<br />

<strong>In</strong>teressen und zeitlichen<br />

Vorstellungen in Anspruch zu nehmen.<br />

Struktur geben wir Ihrer Ausbildung dabei<br />

<strong>mit</strong> einem fest umrissenen Themenplan,<br />

<strong>der</strong> Möglichkeit zur Wie<strong>der</strong>holung<br />

des Stoffes und einem von uns ausgearbeiteten<br />

Manuskript/Lehrbuch, das die<br />

Vor- und Nachbereitung des Lernstoffes<br />

unterstützt.<br />

Etwas<br />

Berufskunde<br />

Grundsätzlich dürfen<br />

nur <strong>Heilpraktiker</strong>-<br />

<strong>In</strong>nen, Ärzt<strong>In</strong>nen und<br />

klinische Psycholog<strong>In</strong>nen<br />

die Psychotherapie<br />

ausüben.<br />

Die Berufsbezeichnung<br />

„<strong>Heilpraktiker</strong>-<br />

<strong>In</strong>“ ist gesetzlich geschützt,<br />

die Ausbildung<br />

selbst allerdings<br />

ist nicht vom<br />

Gesetz geregelt. Daher gibt es auch keine<br />

staat lichen, son<strong>der</strong>n nur private <strong>Schule</strong>n,<br />

die auf diesen Beruf vorbereiten.<br />

<strong>In</strong> <strong>der</strong> Durchführungsverordnung zum<br />

<strong>Heilpraktiker</strong>gesetz sind die Voraussetzungen<br />

festgelegt, die erfüllt sein müssen,<br />

da<strong>mit</strong> die Erlaubnis zur berufsmäßigen<br />

Ausübung <strong>der</strong> Heilkunde als <strong>Heilpraktiker</strong><strong>In</strong><br />

erteilt werden kann. Wir<br />

möchten Sie an dieser Stelle da<strong>mit</strong> vertraut<br />

machen<br />

Die Voraussetzungen:<br />

1. Mindestalter 25 Jahre; die Ausbildung<br />

kann jedoch schon vorher begonnen<br />

werden<br />

2. Hauptschulabschluss<br />

3. „Sittliche Zuverlässigkeit’; d. h.<br />

keine schweren Vorstrafen; Nachweis<br />

durch Vorlage des Führungszeugnisses<br />

(nicht älter als 3 Monate)<br />

4. „Erfor<strong>der</strong>liche Eignung“; d. h.<br />

keine geistigen und körperlichen<br />

Schwächen, keine Süchte; Nachweis<br />

durch Vorlage eines ärztlichen<br />

Attestes<br />

5. „Überprüfung <strong>der</strong> Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten des Antragstellers“<br />

durch eine Amtsärztin o<strong>der</strong> einen<br />

Amtsarzt beim Gesundheitsamt,<br />

die sog. amtsärztliche Überprüfung.<br />

Der Antrag auf Erlaubnis, als <strong>Heilpraktiker</strong><strong>In</strong><br />

tätig zu werden, wird bei <strong>der</strong> zuständigen<br />

Verwaltungsbehörde gestellt.<br />

<strong>In</strong> <strong>Bremen</strong> ist dies das Stadt- und Polizeiamt,<br />

in Nie<strong>der</strong>sachsen das Ordnungsamt<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Landkreisverwaltung.<br />

Die Erlaubnis hat im ge samten Bundesgebiet<br />

Gültigkeit.<br />

Auf folgende Beson<strong>der</strong> heiten möchten<br />

wir Sie ganz beson<strong>der</strong>s hinweisen:<br />

Es gibt bundeseinheitliche Richtlinien zur<br />

Überprüfung von <strong>Heilpraktiker</strong>anwärter-<br />

<strong>In</strong>nen, <strong>der</strong>en Umsetzung in den einzelnen<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n durch län<strong>der</strong>eigene Erlasse<br />

modifiziert wird.<br />

Die Prüfungsthemen stammen aus den<br />

Bereichen schulmedizinischer Heilkunde<br />

sowie Berufs- und Rechtskunde. Die<br />

Überprüfung dient vor allem dem Schutz<br />

www.vhs-lk-cux.de 3<br />

<strong>der</strong> Patient<strong>In</strong>nen.<br />

Sie dient nicht <strong>der</strong> Qualifizierung <strong>der</strong><br />

Antragsteller<strong>In</strong>nen. Der Beruf <strong>der</strong> <strong>Heilpraktiker</strong><strong>In</strong><br />

ist ein Zulassungs- und kein<br />

Ausbildungsberuf. Dies ist <strong>der</strong> Grund dafür,<br />

dass <strong>der</strong> Themenbereich <strong>der</strong> Naturheilkunde<br />

bei <strong>der</strong> amtsärztlichen Überprüfung<br />

je nach Prüfungsort keine o<strong>der</strong><br />

eine nur untergeordnete Bedeutung hat.<br />

Die therapeutische Ausbildung ist<br />

keine Voraussetzung für eine erfolgreiche<br />

Überprüfung!<br />

Deshalb ist es möglich und sinnvoll, die<br />

Ausbildung zur <strong>Heilpraktiker</strong><strong>In</strong> in drei<br />

Bereiche aufzuteilen (s. „Auf einen<br />

Blick“). Weshalb sollen Sie ein therapeutisches<br />

Verfahren kennen lernen o<strong>der</strong><br />

erlernen, das Sie nicht interessiert und/<br />

o<strong>der</strong> nicht anwendenwollen?!<br />

Ihre therapeutische Ausbildung können<br />

Sie deshalb unabhängig von <strong>der</strong> medizinischen<br />

Grundausbildung ganz individuell<br />

nach Ihren Vorstellungen planen<br />

und gestalten. Sie können Sie zeitlich<br />

vor, während o<strong>der</strong> erst nach <strong>der</strong> medizinischen<br />

Grundausbildung beginnen.<br />

Dieser Tatsache haben wir Rechnung getragen<br />

und den Lehrstoff <strong>der</strong> allgemeinen<br />

Grundausbildung darauf abgestimmt.<br />

Mit <strong>der</strong> Naturheilkunde können Sie sich<br />

im Rahmen unserer therapeutischen Ausbildung<br />

vertraut machen.<br />

Wir möchten Ihnen auf den nächsten Seiten<br />

das Konzept unserer Ausbildung vorstellen,<br />

die Sie auf die amtsärztliche<br />

Überprüfung zum <strong>Heilpraktiker</strong> bzw. zur<br />

<strong>Heilpraktiker</strong>in vorbereitet. Wir möchten,<br />

dass Sie Ihre Zeit während <strong>der</strong> Ausbildung<br />

so individuell wie möglich gestalten<br />

können, lassen Sie aber bei <strong>der</strong> Planung<br />

Ihrer Ausbildung nicht allein.<br />

Bei Fragen zur Gestaltung Ihres persönlichen<br />

Lehrplans sind wir gerne für Sie da.<br />

Allgemeine Grundausbildung:<br />

Von <strong>der</strong> Pike auf<br />

Basisfakten<br />

Die Grundausbildung zum/r <strong>Heilpraktiker</strong><strong>In</strong><br />

glie<strong>der</strong>t sich in Grund- und Aufbaukurs.<br />

Sie werden <strong>mit</strong> bestimmten Zusammenhängen<br />

vertraut gemacht und lernen,<br />

Krankheiten zu erkennen und<br />

voneinan<strong>der</strong> zu unterscheiden. Auch das<br />

kompetente und verantwortungsbewusste<br />

Verhalten im Krankheitsfall steht im<br />

Blickpunkt des Lehrplans.<br />

Zur optimalen Vorbereitung auf die<br />

amtsärztliche Prüfung bieten wir Ihnen<br />

außerdem eine <strong>In</strong>tensivvorbereitung an,<br />

die Sie fit macht für die schriftlichen und<br />

mündlichen Tests. Wir haben den Gesamtstoff<br />

in einzelne Themenbereiche<br />

unterteilt, da sich dies hinsichtlich <strong>der</strong><br />

Aufnahme und Verarbeitung des Lerninhalts<br />

als beson<strong>der</strong>s effektiv herausgestellt<br />

hat. Die Themenbereiche wachsen<br />

nach und nach zusammen.


<strong>Heilpraktiker</strong>ausbildung<br />

Auf einen Blick -<br />

Die Ausbildung zur<br />

<strong>Heilpraktiker</strong><strong>In</strong>:<br />

Die <strong>Heilpraktiker</strong><strong>In</strong> kann sämtliche<br />

naturheilkundlichen Verfahren (einschließlich<br />

<strong>der</strong> psychotherapeutischen)<br />

anwenden. Die Ausbildung zur <strong>Heilpraktiker</strong><strong>In</strong><br />

kann in drei Bereiche geglie<strong>der</strong>t<br />

werden:<br />

1. Medizinische Grundausbildung<br />

zur <strong>Heilpraktiker</strong><strong>In</strong><br />

Ver<strong>mit</strong>tlung fundierten medizinischen<br />

Basiswissens<br />

Grundkurs<br />

Aufbaukurs<br />

2. Vorbereitung auf die amtsärztliche<br />

Überprüfung<br />

<strong>In</strong>tensivkurse, die Sie fit machen<br />

für die schriftliche und mündliche<br />

Überprüfung.<br />

2. Therapeutische Ausbildung<br />

Fundierte Fachausbildungen<br />

Fachfortbildungen<br />

Die medizinische Grundausbildung zur<br />

<strong>Heilpraktiker</strong>ln und die Vorbereitung auf<br />

die amtsärztliche Überprüfung decken<br />

die allgemeinen Voraussetzungen zum<br />

<strong>Heilpraktiker</strong>beruf ab ("Pflichtbereich").<br />

Die therapeutische Ausbildung ist die individuell<br />

wählbare Voraussetzung <strong>der</strong><br />

Berufsausübung ("Wahlbereich"). Mit<br />

welchen Methoden möchten Sie in ihrem<br />

Beruf arbeiten?<br />

Wir möchten, dass Sie Ihre Zeit so individuell<br />

wie möglich gestalten können,<br />

lassen Sie aber bei <strong>der</strong> Planung ihrer Ausbildung<br />

nicht allein. Wenn Sie Fragen zur<br />

Gestaltung Ihrer persönlichen Ausbildung<br />

haben, sind wir gerne für Sie da.<br />

1. Medizinische Grundausbildung<br />

Die medizinische Grundausbildung zur<br />

<strong>Heilpraktiker</strong><strong>In</strong> ver<strong>mit</strong>telt ein fundiertes<br />

medizinischen Basiswissens in den Bereichen:<br />

• Grundlagen: Zell- und Gewebelehre,<br />

allgemeine Krankheitslehre, Biochemie<br />

• Anatomie: Aufbau des Körpers, Aufbau<br />

und Lage <strong>der</strong> Organe<br />

• Physiologie: Aufgaben, Tätigkeiten und<br />

Zusammenarbeit <strong>der</strong> Organe<br />

• Pathologie: Lehre <strong>der</strong> Erkrankungen<br />

• Differenzialdiagnose: Erkennen von<br />

Erkrankungen – vom den Krankheitszeichen<br />

(Symptomen) zur Krankheit<br />

• Klinische Untersuchung: die körperliche<br />

Untersuchung<br />

• Kompetente und verantwortungsbewusstes<br />

Verhalten im Krankheitsfall<br />

• Behandlungsansätze<br />

Wir haben den Gesamtstoff aus didaktischen<br />

Gründen in einzelne Themenbereiche<br />

unterteilt. Die Themenbereiche<br />

wachsen nach und nach ganzheitlich zusammen.<br />

Von Kopf bis Fuß:<br />

Die Themenbereiche <strong>der</strong> Grundausbildung<br />

Grundlagen<br />

Bewegungsorgane<br />

Herz<br />

Kreislauf und Gefäße<br />

Blut und Immunologie<br />

Atmungsorgane<br />

Verdauungsorgane<br />

Leber und Galle<br />

Niere und Harnwege<br />

Geschlechtsorgane<br />

Nervensystem/Sinnesorgane<br />

Endokritum<br />

Haut<br />

<strong>In</strong>fektionskrankheiten<br />

Berufs- und Rechtskunde<br />

Die Konzeption <strong>der</strong> medizinischen<br />

Grundausbildung<br />

Lernen und begreifen ist ein Prozess,<br />

ist Wachstum und Wachstum braucht<br />

Zeit – Schritt für Schritt.<br />

Um Krankheiten in ihren Ursachen,<br />

Erscheinungen, Entwicklungen und<br />

Auswirkungen begreifen zu können, ist<br />

ein grundlegendes Verständnis <strong>der</strong><br />

Anatomie, <strong>der</strong> Physiologie des gesamten<br />

Organismus notwendig und nicht<br />

allein das eines einzelnen Organs: <strong>In</strong><br />

einer ersten Phase erlernen Sie die<br />

Anatomie und Physiologie und darauf<br />

aufbauend in einer zweiten Phase die<br />

Erkrankungen (Pathologie).<br />

Die verschiedenen Themenbereiche,<br />

z. B. Herz o<strong>der</strong> Haut, werden nicht<br />

nacheinan<strong>der</strong> vollständig (Anatomie,<br />

Physiologie und Pathologie), son<strong>der</strong>n<br />

in zwei Phasen erlernt und schrittweise<br />

entwickelt.<br />

Am Bild einer Spirale kann dieses<br />

Konzept veranschaulicht werden:<br />

• Die innere Schleife <strong>der</strong> Spirale bildet<br />

<strong>der</strong> Grundkurs. <strong>In</strong> dieser Zeit lernen<br />

Sie vor allem die Anatomie und<br />

Physiologie aller Organe und Organsysteme<br />

kennen. Er bildet eine fundierte<br />

Basis für den Aufbaukurs.<br />

• Die <strong>mit</strong>tlere Schleife <strong>der</strong> Spirale<br />

bildet <strong>der</strong> Aufbaukurs. <strong>In</strong> dieser Zeit<br />

lernen Sie die wesentlichen<br />

Erkrankungen aller Organe und<br />

Organsysteme kennen. Begleitend<br />

wird die Differenzialdiagnose häufig<br />

auftreten<strong>der</strong> Symptome vorgestellt.<br />

• Die äußere Schleife <strong>der</strong> Spirale bildet<br />

<strong>der</strong> <strong>In</strong>tensivkurs. Aufbauend auf den<br />

<strong>In</strong>halten von Grund- und Aufbaukurs<br />

können wir Sie nun auf Ihre bevorstehenden<br />

Überprüfungen vorbereiten.<br />

<strong>In</strong> <strong>der</strong> Überprüfung werden Sie nicht<br />

nur zu einem Thema, son<strong>der</strong>n zu<br />

mehreren, verschiedenen Themen und<br />

zu ganz unterschiedlichen Sachverhalten<br />

befragt. Um in <strong>der</strong> Überprüfung<br />

bestehen zu können, sind deshalb<br />

nicht nur fundierte Kenntnisse,<br />

son<strong>der</strong>n auch ein hohes Maß an Sachverstand<br />

und Beweglichkeit im Stoff<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Grund- und Aufbaukurs ergänzen sich<br />

aber nicht nur, son<strong>der</strong>n sie sind in ihrem<br />

Verlauf durch den gemeinsamen Unterricht<br />

am Samstag <strong>mit</strong>einan<strong>der</strong> „verzahnt“.<br />

Die Verzahnung <strong>der</strong> beiden Kurse lässt<br />

sich anhand des Bildes einer zweispurigen<br />

Zeit-Straße veranschaulichen:<br />

- Auf <strong>der</strong> rechten Spur bewegt sich <strong>der</strong><br />

Grundkurs: Wir beginnen einen Themenbereich<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Bearbeitung <strong>der</strong><br />

Anatomie, dann <strong>der</strong> Physiologie und<br />

schließen ihn <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Besprechung charakteristischer<br />

Erkrankungen („exemplarische<br />

Pathologie“) ab.<br />

- Auf <strong>der</strong> linken Spur bewegt sich <strong>der</strong><br />

Aufbaukurs. Er beginnt einen Themenbereich<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Besprechung <strong>der</strong> charakteristischen<br />

Erkrankungen (exemplarische<br />

Pathologie) und setzt das Thema<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Bearbeitung <strong>der</strong> übrigen wesentlichen<br />

Krankheitsbil<strong>der</strong> fort.<br />

<strong>In</strong> dieser Zeit bearbeitet <strong>der</strong> Grundkurs<br />

die Anatomie und Physiologie des<br />

nächsten Themas.<br />

- Zur exemplarischen Pathologie haben<br />

die beiden Kurse gemeinsam Unterricht.<br />

Die beiden Kurse haben das Thema<br />

„Klinische Untersuchung“ gemeinsam.<br />

Grund- und Aufbaukurs sind in dieser<br />

Weise thematisch <strong>mit</strong>einan<strong>der</strong> verzahnt.<br />

Vom Konzept gemeinsamer Unterrichtsblöcke<br />

profitieren sowohl Grund- als<br />

auch Aufbaukursteilnehmer<strong>In</strong>nen.<br />

4


<strong>Heilpraktiker</strong>ausbildung<br />

Wir geben Ihnen Lernhilfe:<br />

• <strong>mit</strong> einem Manuskript/Lehrbuch, das<br />

wir auf <strong>der</strong> Basis ausgewählter Literatur<br />

konzipiert haben. <strong>In</strong> diesem<br />

sind auch die bisher in Überprüfungen<br />

verlangten Sachverhalte<br />

beson<strong>der</strong>s hervorgehoben. Sie bekommen<br />

es kostenlos von uns.<br />

Textbeispiel: s. www.fhs-bremen.de<br />

• Verzeichnis <strong>der</strong> Ausbildung<br />

begleitenden Literatur: Es ist sehr<br />

wichtig, den im Unterricht ver<strong>mit</strong>telten<br />

Lehrstoff nicht nur <strong>mit</strong><br />

Hilfe unseres Manuskripts/Lehrbuchs,<br />

son<strong>der</strong>n <strong>mit</strong> <strong>der</strong> von uns<br />

empfohlenen Fachliteratur zu Hause<br />

vor- und nachzuarbeiten.<br />

Der Gesamtpreis <strong>der</strong> benötigten Fachliteratur<br />

beträgt etwa 300,00 €.<br />

Medizinische Geräte: Für den<br />

Unterricht in Klinischer Untersuchung<br />

brauchen Sie:<br />

• Stethoskop<br />

• Reflexhammer<br />

• Blutdruckmessgerät<br />

• Otoskop<br />

Der Gesamtpreis <strong>der</strong> benötigten medizinischen<br />

Geräte beträgt etwa 150,00 €.<br />

Übrigens:<br />

Wir stehen Ihnen bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong><br />

Literatur und medizinischer Geräte<br />

gerne <strong>mit</strong> Rat und Tat zur Seite!<br />

Zertifikat und Teilnahmebescheinigung:<br />

Wenn Sie 70 % des Unterrichts besucht<br />

haben, erhalten Sie am Ende <strong>der</strong> Ausbildung<br />

eine Teilnahmebescheinigung. Eine<br />

schulinterne Prüfung ermöglicht Ihnen<br />

jeweils nach Abschluss eines Kurrikulums<br />

die Kenntnis Ihres Wissensstandes zu<br />

überprüfen. Wenn Sie 60 % <strong>der</strong> 60<br />

Multiple-Choice-Fragen richtig<br />

beantwortet haben, erhalten Sie ein<br />

Zertifikat <strong>der</strong> <strong>Freien</strong> <strong>Heilpraktiker</strong> <strong>Schule</strong>.<br />

Grundkurs<br />

Hier ver<strong>mit</strong>teln wir<br />

Ihnen schulmedizinisches<br />

Basiswissen.<br />

Dazu gehören Anatomie,<br />

also die Lehre<br />

vom Aufbau und von<br />

<strong>der</strong> Lage <strong>der</strong> Organe,<br />

und Physiologie, hier<br />

geht es um Tätigkeit<br />

und Funktion <strong>der</strong> Organe.<br />

Wir besprechen<br />

außerdem eine Auswahl<br />

wichtiger Erkrankungen und<br />

führen Sie in die Techniken <strong>der</strong> klinischen<br />

Untersuchung ein.<br />

Leitung: FHS <strong>Bremen</strong><br />

Debstedt; Bildungszentrum für Pflegeberufe<br />

Entgelt: 1975 € (Ratenzahlung möglich)<br />

Beginn: Samstag, 09.01.2010,<br />

10.04.2010 und 07.08.2010<br />

jeweils 10 - 17:30 Uhr, 30 x<br />

Bringen Sie nicht nur Ihr Pausenbrot<br />

<strong>mit</strong>, son<strong>der</strong>n auch<br />

eine gehörige Portion Lernmotivation<br />

Durchhaltevermögen<br />

Freude auf einen anspruchsvollen<br />

und vielseitigen Beruf<br />

die Fähigkeit zum selbständigen<br />

Arbeiten<br />

Aufbaukurs<br />

Thematisch geht es um Berufs- und<br />

Rechtskunde, Pathologie (Krankheitslehre)<br />

und Differenzialdiagnostik<br />

(das Unterscheiden<br />

<strong>der</strong> einzelnen<br />

Krankheiten voneinan<strong>der</strong>).<br />

Außerdem besprechen<br />

wir Behandlungsansätze<br />

bei verschiedenenErkrankungen.<br />

Leitung: FHS <strong>Bremen</strong><br />

Debstedt; Bildungszentrum<br />

für Pflegeberufe<br />

Entgelt: 1975 € (Ratenzahlung möglich)<br />

Beginn: Samstag, 09.01.2010,<br />

10.04.2010 und 07.08.2010<br />

10:00 - 17:30 Uhr, 30 x<br />

Die beiden Kurse sind wirkungsvoll<br />

<strong>mit</strong>einan<strong>der</strong> verzahnt:<br />

Es gibt Samstage, an denen nur einer<br />

<strong>der</strong> beiden Kurse Unterricht hat.<br />

Es gibt aber auch Samstage, an denen<br />

beide Kurse<br />

getrennten und<br />

solche, an denen sie gemeinsam<br />

Unterricht haben<br />

Näheres entnehmen Sie bitte dem Kurrikulum,<br />

das Ihnen auf Wunsch gerne<br />

zugesandt wird. T: 04743 9221-66<br />

An den Samstagen, an denen nur einer<br />

<strong>der</strong> beiden Kurse Unterricht hat, hat <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e frei. Dies bedeutet, dass im Kursverlauf<br />

auch freie Samstage vorhanden<br />

sind, die zur Regeneration o<strong>der</strong> für private,<br />

familiäre Anlässe genutzt werden können.<br />

Dies versetzt uns aber auch in die Lage,<br />

Ihnen folgende Modelle/Möglichkeiten<br />

anzubieten:<br />

1. Gleichzeitige Teilnahme am Grundund<br />

Aufbaukurs: Dies ist eine Form<br />

<strong>der</strong> <strong>In</strong>tensivierung <strong>der</strong> Ausbildung. <strong>In</strong><br />

diesem Fall haben Sie an allen Samstagen<br />

Unterricht!<br />

2. Hospitation: Teilnehmer<strong>In</strong>nen, die<br />

nach dem Grundkurs den Aufbaukurs<br />

besuchen, können in dieser Zeit im<br />

Grundkurs kostenfrei hospitieren. Dies<br />

gilt nur für solche Personen, die den<br />

Grundkurs absolviert haben, nicht jedoch<br />

für Teilnehmer<strong>In</strong>nen, die sich nur<br />

für den Aufbaukurs anmelden. Diese<br />

Möglichkeit können wir nur gewähren,<br />

wenn ein Grundkurs stattfindet und<br />

noch Plätze frei sind. Entsprechendes<br />

gilt auch für Teilnehmer<strong>In</strong>nen des Aufbaukurses<br />

in Bezug auf die <strong>In</strong>tensivvorbereitung.<strong>Heilpraktiker</strong>-<strong>In</strong>tensivausbildung<br />

Sie verfügen schon über medizinische<br />

Kenntnisse und Vorerfahrungen?<br />

Unser Modul-System bietet Ihnen zwei<br />

Möglichkeiten, Ihre Ausbildung zum<br />

<strong>Heilpraktiker</strong> zu verkürzen und zu intensivieren:<br />

- Nur Aufbaukurs, d. h. Sie beginnen Ihre<br />

Ausbildung <strong>mit</strong> dem Aufbaukurs<br />

- Gleichzeitig Grund- und Aufbaukurs (s.<br />

oben)<br />

<strong>In</strong> den Ferien ist kein Unterricht geplant.<br />

Ausgenommen sind das 1. und letzte Wochenende<br />

<strong>der</strong> Herbstferien und das Wochenende<br />

nach Pfingsten (wenn in <strong>der</strong><br />

Woche nach Pfingsten Ferien sein sollten).<br />

<strong>In</strong>fo:<br />

Fortlaufende Einstiegstermine für<br />

den Grund- und Aufbaukurs<br />

5


<strong>Heilpraktiker</strong>ausbildung<br />

2. Vorbereitung auf die amtsärztliche<br />

Überprüfung<br />

Sie haben sich im Grund- und Aufbaukurs<br />

fundierte Kenntnisse erworben?<br />

Dann steht einer erfolgreichen amtsärztlichen<br />

Prüfung nichts mehr im Weg. Um<br />

Ihnen noch mehr Sicherheit zu geben,<br />

bieten wir Ihnen eine direkte Vorbereitung<br />

auf die schriftlichen und mündlichen<br />

Tests an. Im Rahmen <strong>der</strong> Vorbereitung<br />

auf den schriftlichen Teil <strong>der</strong> Überprüfung<br />

bearbeiten wir prüfungsrelevante<br />

Multiple-Choice-Fragen. Zur Vorbereitung<br />

auf den mündlichen Teil wird die<br />

mündliche Examenssituation erarbeitet.<br />

Leitung: FHS <strong>Bremen</strong><br />

Debstedt; Bildungszentrum für Pflegeberufe<br />

Entgelt: 795 € (Ratenzahlung möglich)<br />

für Externe 995 €<br />

Beginn: auf Anfrage, 10:00 -<br />

17:30 Uhr, 9 x<br />

Die Vorbereitung auf den schriftlichen<br />

Teil <strong>der</strong> Überprüfung ist schon im Monat<br />

vor dem Kursende abgeschlossen!<br />

Richtig geplant ist so gut<br />

wie bestanden<br />

Wenn Ihr Prüfungstermin vor dem Ende<br />

eines <strong>In</strong>tensivkurses liegt, können Sie<br />

diesen auch in einem kürzeren, aber zusammenhängenden<br />

Zeitraum absolvieren.<br />

Anteilige Kosten erstatten wir Ihnen<br />

natürlich!<br />

Sie möchten zur Vorbereitung auf die<br />

Überprüfung ausschließlich unsere <strong>In</strong>tensivkurse<br />

nutzen? Auch das ist möglich.<br />

Wir können Ihnen aber nur dann dazu raten,<br />

wenn Sie über ausreichende Vorkenntnisse<br />

verfügen. Auch Teilnehmer<strong>In</strong>nen<br />

an<strong>der</strong>er Einrichtungen sind willkommen.<br />

Das Dozent<strong>In</strong>nen-Team <strong>der</strong> medizinischen<br />

Grundausbildung:<br />

Susanne Gerhardt, <strong>Heilpraktiker</strong>in,<br />

examinierte Krankenschwester, Qi Gong<br />

Lehrerin in Ausbildung, Jahrgang 1968,<br />

seit 2005 eigene Praxis <strong>mit</strong> den Schwerpunkten<br />

Traditionelle Chinesische<br />

Medizin und Wirbelsäulentherapie nach<br />

Dorn/Breuss, seit 1999 Dozentin von<br />

medizinischen Grundlagen an einer VHS,<br />

seit 2004 an <strong>der</strong> FHS.<br />

Matthias Krüger, <strong>Heilpraktiker</strong>,Sozialpädagoge,<br />

Jahrgang 1957.<br />

Eigene Praxis seit 1986<br />

<strong>mit</strong> Schwerpunkt<br />

klassische Homöopathie.<br />

Seit 1986 Lehrtätigkeit<br />

an verschiedenen<strong>Heilpraktiker</strong>schulen,<br />

seit 1990 an<br />

<strong>der</strong> FHS<br />

Joachim Leclaire, <strong>Heilpraktiker</strong>,<br />

Jahrgang<br />

1955. Eigene Praxis<br />

seit 1981 <strong>mit</strong> dem Schwerpunkt<br />

klassische Homöopathie und Chiropraktik.<br />

Seit 1983 Lehrtä-tigkeit an verschiedenen<br />

<strong>Heilpraktiker</strong>schulen. Grün<strong>der</strong><br />

und Leiter <strong>der</strong> FHS seit 1990.<br />

Kerstin Lückemeyer, <strong>Heilpraktiker</strong>in,<br />

Jahrgang 1966. Seit 2001 eigene Praxis<br />

<strong>mit</strong> den Schwerpunkten: Klassische Homöopathie,<br />

Traditionelle chinesische<br />

Kräutermedizin und Akupunktur, manuelle<br />

Therapien.<br />

Lars Petersen, Jahrgang 1968, <strong>Heilpraktiker</strong><br />

seit 1996, <strong>Heilpraktiker</strong>ausbildung<br />

und Ausbildung in Klassischer Homöopathie<br />

an <strong>der</strong> FHS und an <strong>der</strong> "<strong>Schule</strong> für<br />

Homöopathie und Heilpraktik" in Hamburg.<br />

2003 Qualifikation für das "Zentrale<br />

Therapeutenregister qualifizierter Homöopathen"<br />

des BKHD e. V. Schwerpunkte<br />

<strong>der</strong> Praxis: Klassische Homöopathie,<br />

Strain-Counterstrain und Hydro-Colon-<br />

Therapie<br />

Julia Steitz-Matiszick, Dr. med., Ärztin,<br />

Jahrgang 1967. 1994 Beginn <strong>der</strong> Fachärztinausbildung<br />

für Dermatologie,<br />

Venerologie und Allergologie. Seit 1995<br />

Unterrichtstätigkeit an einer Krankenpflegeschule<br />

und einer Kosmetikschule,<br />

so-wie seit 2006 an <strong>der</strong> FHS.<br />

<strong>In</strong>grid Wulle-Koch, Dr. med., Ärztin,<br />

Jahrgang 1965. 1993 Beginn <strong>der</strong> Fachärztinausbildung<br />

für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe. Seit 1995 Unterrichtstätigkeit<br />

an einer Krankenpflegeschule und<br />

seit 1996 an <strong>der</strong> FHS.<br />

3. Therapeutische Ausbildung<br />

Aller Anfang ist überhaupt nicht schwer -<br />

wenn man’s gleich richtig anpackt. Der<br />

große Bereich <strong>der</strong> Naturheilkunde setzt<br />

sich aus einer Fülle verschiedener Lehren,<br />

Methoden, Techniken und Behandlungsweisen<br />

zusammen. Da liegt es nahe, dass<br />

man als <strong>Heilpraktiker</strong>anwärter<strong>In</strong> nach<br />

einer Strategie für den optimalen Start in<br />

die umfangreiche Materie sucht. Wir<br />

lassen Sie auch <strong>mit</strong> diesen Fragen nicht<br />

allein und möchten Ihnen in diesem Zusammenhang<br />

Dr. med. KLINGHARDT<br />

vorstellen. Der Arzt und Psycho-Kinesiologe<br />

kann Ihnen nach unserer Meinung<br />

<strong>mit</strong> seinem Vier-Säulen-Modell bei <strong>der</strong><br />

Planung Ihrer therapeutischen Ausbildung<br />

eine gute Orientierung geben, <strong>mit</strong> <strong>der</strong>en<br />

Hilfe Sie eine umfassende ganzheitlich<br />

therapeutische Kompetenz entwickeln<br />

können.<br />

KLINGHARDT hat im Rahmen <strong>der</strong> Behandlung<br />

von Schmerzpatient<strong>In</strong>nen<br />

herausgefunden, dass die erfolgreiche,<br />

nachhaltige Therapie aller chronischen<br />

Erkrankungen auf vier Komponenten<br />

beruht:<br />

1. Die strukturelle Komponente: Sie beinhaltet<br />

die direkte Arbeit <strong>mit</strong> o<strong>der</strong> am<br />

Körper, zum Beispiel Chiropraktik,<br />

Osteopathie, Fußreflexzonenmassage<br />

o<strong>der</strong> Krankengymnastik.<br />

2. Die biochemische Komponente: Da<strong>mit</strong><br />

ist die Anwendung von Arznei<strong>mit</strong>teln<br />

gemeint, zum Beispiel Phytotherapie,<br />

Biochemie nach Dr. Schüssler, orthomolekulare<br />

Medizin, Tiefpotenz-<br />

Homöopathie o<strong>der</strong> Diäten.<br />

3. Die elektromagnetische Komponente:<br />

Darunter fallen energetische Verfahren<br />

wie zum Beispiel Akupunktur, Craniosakral-,<br />

Bioresonanz- o<strong>der</strong> Neuraltherapie.<br />

4. Die psychisch-emotionale Komponente:<br />

Darunter fallen unter an<strong>der</strong>em Psychotherapie,<br />

klassische Homöopathie o<strong>der</strong><br />

die Bachblütentherapie.<br />

<strong>In</strong> allen vier Bereichen bieten wir praxisorientierte<br />

therapeutische Ausbildungen an.<br />

Sie ver<strong>mit</strong>teln Ihnen in ihrer Gesamtheit<br />

eine umfassende Qualifikation, die Sie auf<br />

Ihre künftige berufliche Tätigkeit vorbereitet.<br />

<strong>In</strong> diesem Semester bieten<br />

wir an:<br />

Craniosacrale Therapie I<br />

(Grundausbildung)<br />

Das Craniosacrale System umfasst die<br />

Hirn- und Rückenmarkshäute, die<br />

Schädelknochen, das Kreuzbein, die Hirnflüssigkeit<br />

und Strukturen zur Herstellung<br />

und Resorption von Liquor. Dabei bestehen<br />

sehr enge Verbindungen und<br />

wechselseitige Beziehungen zum Nervensystem,<br />

Skelettmuskelsystem, zu den Organen<br />

und zum Gefäß- und Lymphsystem.<br />

Zwischen diesen Systemen stellt das craniosacrale<br />

System ein sog. "inneres<br />

Milieu" dar, das alles koordiniert.<br />

Die craniosacrale Behandlungsmethode<br />

wurde 1930 von Dr. William SUTHER-<br />

LAND entwickelt. Ausgangspunkt <strong>der</strong><br />

Diagnose und Therapie ist <strong>der</strong> craniosacrale<br />

Rhythmus. Die Entstehung des<br />

Rhythmus ist bis heute nicht eindeutig<br />

geklärt. Er scheint wie <strong>der</strong> Herzschlag<br />

und Atemrhythmus ein relativ eigenständiger<br />

Körperrhythmus zu sein.<br />

6


<strong>Heilpraktiker</strong>ausbildung<br />

Er besteht aus Phasen <strong>der</strong> Expansion und<br />

Kontraktion, <strong>mit</strong> einer langsameren und<br />

konstanteren Frequenz als Herz- und<br />

Atemrhythmus. Mit Übung kann die Behandler<strong>In</strong><br />

die craniosacrale Bewegung<br />

am Schädel und ganzen übrigen Körper<br />

palpieren und so Aussagen in Bezug auf<br />

den allgemeinen Körperzustand treffen.<br />

Auch lokale Störungen und Läsionen<br />

lassen sich erkennen. Dabei ist wichtig,<br />

sich auf das Gewebe einzustimmen. Zur<br />

Behandlung wird meist ein sanfter, sehr<br />

spezifischer Druck an Schädelnähten,<br />

Membranen und Bindegewebe ausgeübt.<br />

Angezeigt ist die craniosacrale Therapie<br />

z. B. bei Kopf-, Nacken- Rückenschmerzen,<br />

Kiefer- und Augenproblemen, akuten<br />

und chronischen Schmerzzuständen,<br />

emotionalen Problemen, Dysharmonie<br />

des zentralen und vegetativen Nervensystems<br />

u. v. m.<br />

Das Angebot richtet sich ausschließlich<br />

an <strong>In</strong>teressent<strong>In</strong>nen <strong>mit</strong> umfassenden<br />

medizinischen Vorkenntnissen, insbeson<strong>der</strong>e<br />

an Personen <strong>der</strong> verschiedenen Heilberufe<br />

wie <strong>Heilpraktiker</strong><strong>In</strong>nen, Ärzt<strong>In</strong>nen,<br />

Physiotherapeut<strong>In</strong>nen, Krankengymnast-<br />

<strong>In</strong>nen, Masseur<strong>In</strong>nen und Hebammen.<br />

Die Teilnehmer<strong>In</strong>nen werden ungefähr<br />

nach den 10 Abenden schon in <strong>der</strong> Lage<br />

sein, erste Behandlungen durchzuführen.<br />

Die Teilnehmer<strong>In</strong>nen können nach bestandener<br />

Überprüfung ein Zertifikat erwerben.<br />

Mitzubringen: Bitte bequeme Kleidung<br />

<strong>mit</strong>bringen (z. B. Leggings - keine Jeans)<br />

Leitung: Monika Thiele<br />

Debstedt, Bildungszentrum Pflege und<br />

Gesundheit<br />

Entgelt: 1040 €<br />

Entgelt Sofortzahler: 980 €<br />

Beginn: auf Anfrage, jeweils von 18.00-<br />

21.15 Uhr, 24 x.<br />

Traditionelle Chinesische Akupunktur<br />

(TCA)<br />

Die Ausbildung ist nach den Prinzipien<br />

<strong>der</strong> TCM aufgebaut und ver<strong>mit</strong>telt ein<br />

grundlegendes Verständnis <strong>der</strong> Denkweise<br />

<strong>der</strong> Chinesischen Medizin.<br />

<strong>In</strong>halte <strong>der</strong> Ausbildung sind die Lokalisation<br />

<strong>der</strong> Akupunkturpunkte, chinesische<br />

Diagnostik, die Lehre <strong>der</strong> 5 Wandlungsphasen,<br />

Krankheitssyndrome nach <strong>der</strong><br />

TCM und viele weitere Grundlagen-<br />

Themen wie: Moxibustion, Schröpfen,<br />

Ohrakupunktur, Zungendiagnose, Pulsdiagnose,<br />

Ernährung nach den 5<br />

Elementen u. a.<br />

Praktische Übungen zur Punktlokalisation<br />

und Nadelung und die viele Beispiele von<br />

Behandlungen einzelner Krankheitsbil<strong>der</strong><br />

machen den Unterricht lebendig und<br />

praxisnah. Die Teilnehmer<strong>In</strong>nen lernen im<br />

Laufe <strong>der</strong> Ausbildung die Akupunktur konkret<br />

anzuwenden. Speziell dazu findet in<br />

den letzten 10 Wochen <strong>der</strong> Ausbildung ein<br />

Ambulatorium statt. Dort werden wir gemeinsam<br />

Patient<strong>In</strong>nen behandeln und<br />

Praxisfälle besprechen. So werden das Erheben<br />

<strong>der</strong> Anamnese, das Erstellen <strong>der</strong><br />

TCM-Diagnose, <strong>der</strong> Umgang <strong>mit</strong> Patient-<br />

<strong>In</strong>nen und die Nadelung konkret unter Anleitung<br />

geübt. Patient<strong>In</strong>nen können bis zu<br />

10-mal zur Behandlung kommen, so dass<br />

ein längerer Behandlungsverlauf verfolgt<br />

und <strong>mit</strong>gestaltet werden kann.<br />

Kurrikulum auf Anfrage o<strong>der</strong> unter<br />

www.FHS-<strong>Bremen</strong>.de<br />

Leitung: Thierno Diall /<br />

Anna Marton-Sachs<br />

Debstedt, Bildungszentrum Pflege und<br />

Gesundheit<br />

Entgelt: 2520 €<br />

Beginn: auf Anfrage, 16:00 -<br />

20:15 Uhr, 60 x<br />

Sanfte Wirbelsäulentherapie nach<br />

Dorn und Breuss-Massage<br />

Das Seminar bietet eine Einführung in<br />

diese beiden Methoden, die zu einem allmählichen<br />

Aufrichten des Rückens führen<br />

sollen.<br />

Die von Rudolf BREUSS entwickelte<br />

Massage ist eine sanfte, energetische<br />

Rückenmassage, die seelische und körperliche<br />

Verspannungen löst und die Regeneration<br />

unterversorgter Bandscheiben<br />

einleitet. Außerdem ist sie die ideale Vorbereitung<br />

für das darauf folgende Einrichten<br />

<strong>der</strong> Wirbelsäule nach DORN.<br />

Bei <strong>der</strong> von Dieter DORN weiterentwickelten<br />

Methode zum Justieren von Gelenk-<br />

und Wirbelverschiebungen, handelt es sich<br />

um eine Kombination aus kraftvollem und<br />

stetigem Druck <strong>mit</strong> dynamischer Eigenbewegung.<br />

Dabei handelt es sich um eine<br />

Mobilisation und nicht um eine Manipulation.<br />

Die Techniken sind verblüffend einfach,<br />

sicher und wirksam.<br />

Vorkenntnisse sind keine nötig. Der<br />

Schwerpunkt des Seminars liegt auf dem<br />

praktischen Einüben <strong>der</strong> Methoden.<br />

Mitzubringen: Bitte Decke und Handtuch<br />

<strong>mit</strong>bringen. Auf zweckmäßige Bekleidung<br />

(z. B. kein Body) muss unbedingt geachtet<br />

werden!<br />

Leitung: Kerstin Lückemeyer<br />

Debstedt, Bildungszentrum Pflege und<br />

Gesundheit<br />

Beginn: auf Anfrage<br />

Praktikum <strong>der</strong> Klinischen Untersuchung<br />

<strong>In</strong> diesem Praktikum demonstriert und erläutert<br />

<strong>In</strong>grid Wulle-Koch die Klinische<br />

Untersuchung von Kopf bis Fuß. Der<br />

Demonstration folgen die Übungsteile des<br />

Praktikums und die Besprechung <strong>der</strong> Befunde.<br />

Das <strong>In</strong>teresse und die Bereitschaft zum<br />

gegenseitigen Üben in einer Gruppe von<br />

maximal 10 Teilnehmer<strong>In</strong>nen sind Voraussetzung<br />

für die Teilnahme an diesem Praktikum.<br />

Mitzubringen: Stethoskop, Blutdruckmessgerät,<br />

Reflexhammer, eine kleine<br />

Taschenlampe; evtl. ein Otoskop.<br />

Auf zweckmäßige Bekleidung<br />

(z. B. kein Body) muss unbedingt geachtet<br />

werden!<br />

Leitung: Dr. med. <strong>In</strong>grid Wulle-Koch<br />

Debstedt, Bildungszentrum Pflege und<br />

Gesundheit<br />

Differenzialdiagnose<br />

Vom Symptom zur Krankheit<br />

7<br />

Die Patient<strong>In</strong>nen kommen meist nicht <strong>mit</strong><br />

"fertigen Diagnosen" in die Praxis,<br />

son<strong>der</strong>n <strong>mit</strong> ihren Beschwerden, den<br />

Symptomen. Diese werden im Rahmen <strong>der</strong><br />

Anamnese und <strong>der</strong> weiterführenden<br />

Untersuchung näher bestimmt und ergänzt.<br />

<strong>In</strong> <strong>der</strong> Regel kristallisiert sich ein Komplex<br />

mehrerer Symptome heraus, <strong>der</strong> zu <strong>der</strong><br />

zugrunde liegenden Erkrankung bzw. zur<br />

Krankheitsbezeichnung - Diagnose - führt.<br />

Nicht selten ist es aber auch ein einzelnes<br />

Symptom, das <strong>der</strong>art charakteristisch ist,<br />

dass es auf eine eng begrenzte Gruppe von<br />

Erkrankungen hinleitet (Leitsymptom).<br />

<strong>In</strong> <strong>der</strong> Fachfortbildung werden verschiedene<br />

Symptome differenzialdiagnostisch beleuchtet:<br />

Bei welchen Erkrankungen tritt<br />

dieses Symptom auf und in welchem<br />

Zusammenhang tritt es bei den verschiedenen<br />

Erkrankungen auf. Dies trainiert ein<br />

fachübergreifendes Denken. Bil<strong>der</strong> und<br />

Fallbeispiele unterstützen den Unterricht.<br />

Es werden insbes. Symptome und Befunde<br />

besprochen, die in <strong>der</strong> amtsärztlichen<br />

Überprüfung zur <strong>Heilpraktiker</strong><strong>In</strong> von<br />

Bedeutung sind.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme an <strong>der</strong><br />

Veranstaltung sind fundierte Kenntnisse in<br />

Anatomie, Physiologie und allgemeine<br />

Kenntnisse <strong>der</strong> Pathologie.<br />

Leitung: Matthias Krüger<br />

Debstedt, Bildungszentrum Pflege und<br />

Gesundheit<br />

Beginn: auf Anfrage


<strong>Heilpraktiker</strong>ausbildung<br />

Neuraltherapie<br />

Die Neuraltherapie ist eine Methode, die<br />

in hervorragen<strong>der</strong> Weise diagnostische<br />

und therapeutische Möglichkeiten in sich<br />

vereinigt. Sie lässt sich wegen ihrer<br />

Einfachheit sehr gut in ein Praxiskonzept<br />

einbinden.<br />

Jede Behandler<strong>In</strong> sollte sie kennen und<br />

die wun<strong>der</strong>bare Möglichkeit dieser<br />

Methode erfahren haben. Wer die Neural<br />

therapie nicht nutzt, lässt ein wertvolles<br />

Therapiekonzept <strong>der</strong> Naturheilkunde ungenutzt.<br />

Die Fachfortbildung ver<strong>mit</strong>telt den praktischen<br />

Umgang <strong>mit</strong> Theorie und Praxis<br />

<strong>der</strong> Neuraltherapie. Schwerpunkt <strong>der</strong> Fortbildung<br />

sind die Kleine Neuraltherapie<br />

und die Therapie des Rheumatischen<br />

Formenkreises.<br />

Praktische Kenntnisse <strong>der</strong> allgemeinen<br />

<strong>In</strong>jektionstechniken sowie die Bereitschaft<br />

zur praktischen Mitarbeit beim gegenseitigen<br />

Üben unter Anleitung sind Voraussetzung<br />

für die Teilnahme.<br />

Leitung: Volkher Albrecht<br />

Debstedt, Bildungszentrum Pflege und<br />

Gesundheit<br />

Entgelt: 100 € (incl. Materialkosten)<br />

Beginn: auf Anfrage<br />

Das Dozent<strong>In</strong>nen-Team <strong>der</strong> therapeutischen<br />

Fachausbildung:<br />

Volkher Albrecht, <strong>Heilpraktiker</strong> und<br />

eigene Praxis seit 1996, Jahrgang 1941.<br />

Ausbildung in Craniosacraler Therapie.<br />

Therapieschwerpunkte: Chiropraktik,<br />

Neuraltherapie, Energie-Akupunktur,<br />

Prana- und Kristall-Heilung, Energie-<br />

Resonanz-Therapie, Ausleitungsverfahren,<br />

Biochemie nach Dr. SCHÜSSLER,<br />

BACH-Blütentherapie.<br />

Thierno Diall, <strong>Heilpraktiker</strong>, Jahrgang<br />

1962, geb. in Mali. Sieben Jahre<br />

Aufenthalt und Studium <strong>der</strong> Traditionellen<br />

Chinesischen Medizin (TCM) und Akupunktur<br />

an <strong>der</strong> Nanjing-Universität für<br />

(VR China). Abschluss <strong>mit</strong> dem Titel:<br />

Arzt für TCM. Therapeutische Tätigkeit<br />

in verschiedenen Krankenhäusern für<br />

TCM und Akupunktur in <strong>der</strong> VR China.<br />

Eigene Praxis seit 1996.<br />

Anna Marton-Sachs, <strong>Heilpraktiker</strong>in,<br />

geb. 1956 in Italien. Langjährige Tätigkeit<br />

als Körper- und Shiatsu-Therapeutin<br />

(GSD) und als Dozentin in <strong>der</strong><br />

Erwachsenenbildung. Seit 1998 eigene<br />

Praxis in Bremerhaven <strong>mit</strong> den Schwerpunkten<br />

Shiatsu und TCM. 2003–2005<br />

Kursleiterqualifikation für Qi-Gong.<br />

Augendiagnose.<br />

Monika Thiele, <strong>Heilpraktiker</strong>in, NLP-<br />

Master, psychologische Beraterin, Jahrgang<br />

1955. Eigene Praxis in Cuxhaven seit<br />

2000 <strong>mit</strong> den Schwerpunkten Craniosacrale<br />

Osteopathie, Klassische Homöopathie,<br />

Fußreflexzonentherapie. Seit 1979 in <strong>der</strong><br />

Erwachsenenbildung tätig.<br />

Steuerrecht: Seit dem 01.01.2004 gibt<br />

es eine grundlegende gesetzliche Neuregelung<br />

zum Thema Fortbildung und<br />

Ausbildung:<br />

- Aufwendungen für die erstmalige Berufsausbildung<br />

sowie für ein Erststudium<br />

gelten jetzt als Ausbildungskosten<br />

und sind im Rahmen <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>ausgaben<br />

bis zu 4.000 absetzbar.<br />

- Aufwendungen für jegliche Bildungsmaßnahmen<br />

nach Abschluss <strong>der</strong> erstmaligen<br />

Berufsausbildung bzw. nach<br />

Abschluss des Erststudiums sind Fortbildungskosten<br />

und in voller Höhe als<br />

Werbungskosten absetzbar.<br />

- Aufwendungen für eine Umschulung<br />

zu einem neuen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>sartigen Beruf<br />

sind auch als Werbungskosten abziehbar.<br />

Nach dieser für den Steuerbürger erfreulichen<br />

Rechtsprechung sind so gut wie<br />

alle Bildungsmaßnahmen den Werbungskosten<br />

zuzurechnen.<br />

Quelle: Lexware-Steuerinfo 2005<br />

Zur Klärung Ihrer persönlichen Situation<br />

setzen Sie sich bitte <strong>mit</strong> einer Steuerberater<strong>In</strong><br />

in Verbindung.<br />

Teilnahmebedingungen <strong>der</strong><br />

Volkshochschule im Landkreis<br />

Cuxhaven e. V.<br />

1. Einschreibe- o<strong>der</strong> Anmeldegebühren<br />

werden nicht erhoben.<br />

2. Wir berücksichtigen weitgehend die<br />

Termine <strong>der</strong> Oster-, Sommer-, Weihnachtsferien<br />

von <strong>Bremen</strong> und Nie<strong>der</strong>sachsen.<br />

3. Aus unvorhersehbaren Gründen ausgefallene<br />

Einheiten werden nachgeholt.<br />

Weitere Ansprüche o<strong>der</strong> Verpflichtungen<br />

erwachsen daraus nicht. Än<strong>der</strong>ungen<br />

im unterrichtstechnischen Ablauf<br />

bleiben vorbehalten.<br />

4. Die Anmeldung zum gewünschten<br />

Kurs erfolgt schriftlich durch Rücksendung<br />

des unterschriebenen Anmeldeformulars.<br />

Danach erhalten Sie eine<br />

Bestätigung Ihrer Anmeldung. Da<strong>mit</strong><br />

ist <strong>der</strong> Vertrag abgeschlossen.<br />

Sollten sich für den gewünschten Kurs<br />

bis zum Stichtag nicht genügend Teilnehmer<strong>In</strong>nen<br />

angemeldet haben, sagen<br />

wir den Kurs un<strong>mit</strong>telbar danach ab. <strong>In</strong><br />

diesem Fall werden erfolgte Zahlungen<br />

ohne Abzug zurückerstattet. Weitere<br />

Ansprüche erwachsen daraus nicht.<br />

Der Grund- bzw. Aufbaukurs beginnt<br />

<strong>mit</strong> dem Einführungstag. Der Stichtag<br />

für die Anmeldung zum Grund- bzw.<br />

Aufbaukurs liegt 14 Tage vor Kursbeginn.<br />

5. Nach 6 Samstagen ab Beginn des Grundkurses<br />

ist eine Kündigung - außer aus<br />

wichtigem Grund bei Vorliegen <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Voraussetzungen - ausgeschlossen.<br />

Eine Ersatzteilnehmer<strong>In</strong> kann<br />

vorgeschlagen werden. Dies entbindet<br />

aber nicht von <strong>der</strong> Zahlungspflicht <strong>der</strong><br />

gesamten Kursgebühr entsprechend <strong>der</strong><br />

vereinbarten Voraus- o<strong>der</strong> Teilzahlungsbedingungen.<br />

Die nachfolgenden Bedingungen gelten<br />

nur für die Teilnehmer<strong>In</strong>nen des<br />

Grund- und Aufbaukurses:<br />

6. Teilnehmer<strong>In</strong>nen, die den Aufbaukurs<br />

besuchen, können im Grundkurs kostenfrei<br />

hospitieren. Dies gilt nur für<br />

solche Personen, die den Grundkurs<br />

absolviert haben. Diese Möglichkeit<br />

können wir nur gewähren, wenn ein<br />

Grundkurs stattfindet und noch Plätze<br />

frei sind.<br />

7. Außerordentliches Kündigungsrecht<br />

<strong>der</strong> VHS: Ein Kurs kann durch die<br />

VHS unter- o<strong>der</strong> abgebrochen werden,<br />

wenn infolge eines Ausscheidens von<br />

Teilnehmer<strong>In</strong>nen die Anzahl <strong>der</strong> angemeldeten<br />

Teilnehmer<strong>In</strong>nen unter sechs<br />

absinkt. Die Ansprüche sind beschränkt<br />

auf die tatsächlich nicht erbrachte<br />

Unterrichtszeit.<br />

Die Höhe <strong>der</strong> Rückzahlung o<strong>der</strong> Nachfor<strong>der</strong>ung<br />

ist abhängig von den<br />

tatsächlich geleisteten Unterrichtszeiten<br />

und den tatsächlich geleisteten Beträgen.<br />

Die folgende Ausnahmeregelung gilt nur<br />

für Teilnehmer<strong>In</strong>nen des mündlichen<br />

<strong>In</strong>tensivkurses:<br />

8. Falls Sie während <strong>der</strong> Zeit Ihrer Teilnahme<br />

am mündlichen <strong>In</strong>tensivkurs<br />

einen entsprechend frühzeitigen Prüfungstermin<br />

erhalten, können Sie nach<br />

Vorlage <strong>der</strong> entsprechenden Unterlagen<br />

für die Zeit nach dem Prüfungstermin<br />

vom <strong>In</strong>tensivkurs vorzeitig zurücktreten.<br />

Ihnen werden dann anteilige Gebühren<br />

pro Unterrichtseinheit zurückerstattet.<br />

8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!