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Der Ästhet des Schreckens - the little HR Giger Page

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VON CAROLINE M. HAUGER MITFOTOS VON KURT REICHENBACHm Südpol kommt es zu ungewöhnlichenWärme-Emissionen.Ein Forscherteamsoll die Ursache erkunden.Vor Ort stellt die Crew fest:Aliens kämpfen in einerunterirdischen Pyramide gegenPredatoren. Die unwissendenForscher erwecken auch nochdie Alien-Queen aus dem Tiefschlaf,was üble Folgen hat fürdie Hand voll Menschlein, die alsKanonenfutter für beide Seiten sooder so den schwarzen Peter gezogenhaben...»<strong>Der</strong> Magier und die Muse.Hans Ruedi <strong>Giger</strong> undFreundin Carmen Scheifeleim Schlafzimmer ihresHauses. So hell und aufgeräumtsieht es allerdingsnicht in jedem Zimmer aus.H. R. <strong>Giger</strong>s Augen leuchten beimErzählen. <strong>Der</strong> Ur-Vater <strong>des</strong> schlabberndenGruselmonsters ist vomneusten Kinostreifen «Alien vs. Predator»aus der Science-Fiction-Sagaziemlich angetan. Eigentlich hätteer allen Grund, sich über die Millionen-Produktionzu ärgern. Allemachen Kasse damit - bloss ernicht.«Mein Design wurde in denFolgefilmen in leicht abgeänderterForm weiter verwendet. KeinenRappen habe ich dafür bekommen!So ist das eben in der hochbezahltenGesellschaft Hollywoods. Fürdiese Halunken ist ein fremderFötzel aus Europa kein ernst zunehmender Gegner, und mir fehltdas Geld zum Prozessieren.» Immerhinwurde diesmal sein Nameim Abspann erwähnt. Dass diejüngste Alien-Generation vanillegelbesBlut verspritzt und aufVogelbeinen daherkommt, findet<strong>Giger</strong> eher lächerlich. «Mein Alienhatte wenigstens Chromzähne. Daswar immerhin äs<strong>the</strong>tisch, oder?»<strong>Der</strong> leiser Humor und die ungewöhnlichsanfte Stimme <strong>des</strong> Weltstarsund Oscar-Gewinners überraschen.Seit eh und je erscheintH. R. <strong>Giger</strong> ganz in Schwarz. Besucherwerden in einem verdunkeltenRaum empfangen - damit die Bilderbesser zur Geltung kommen.Das weisse Haar trägt er jetzt etwaslänger. Am liebsten läuft er barfuss.Wer sich ein wenig merkwürdigbenimmt, muss ja nicht auch nochso wohnen. Seit 30 Jahren lebt dersurrealistische Künstler und Apo<strong>the</strong>kersohnin einem Reiheneinfamilienhausin Zürich Oerlikon.

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