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Veranstaltungen - bei Keime für die Zukunft

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alen Grundforderungen unserer Zeit, gehaltenunmittelbar nach der Katastrophe desersten Weltkrieges, macht R. Steiner weitsichtigdarauf aufmerksam, dass angesichts auchder technischen Entwicklung, in der noch anhaltendenGegenwart, in10 Jahren sich eineEntwicklung vollzöge, wie in der Vergangenheitin 100 Jahren. Eben auch im Sozialen,individuell wie gesellschaftlich. Kurz daraufwurde <strong>die</strong> erste Waldorfschule gegründet.Ein an den Zeitgeschehnissen nachvollziehbarerGedanke, der einen innehalten lassenkann und auf „nur“ 26 Jahre Johannes-Schuleeinen anderen Blick wirft. Und <strong>die</strong> entsprechendenFragen an <strong>die</strong> Vergangenheitund <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> evoziert: Ist es uns gelungen,den veränderten „Sozialisationsleib“ derKinder, der Jugendlichen in der angemessenenWeise wahrzunehmen und entsprechendzu würdigen? Haben wir das in jedem MenschenGesunde und nach Kongruenz strebendeim Blick, im Bewusstsein behalten?Was ist zu tun, welche Angebote sind zu machen,wenn Kinder immer häufiger das Gehen,Sprechen und vorstellende Denken nichtharmonisch entwickeln konnten, nachreifenmüssen und wollen? Haben wir als Pädagogenund Therapeuten mit den Entwicklungender letzten 26 Jahre Schritt halten können,persönlich und im sozialen Zusammenhang?Ist Inklusion tatsächlich das Allheilmittel?Und vieles andere mehr.Vieles ist den Kollegen, gemeinsam mit denEltern, seit Gründung der Johannes-Schulegelungen, sonst wäre <strong>die</strong>se heute nicht festerund geschätzter Bestandteil der saarländischenSchullandschaft. Etliches sicherlichauch misslungen.H. Witzenmann, ein bedeutender Protagonistder anthroposophischen Bewegung,4Denker und Künstler, prägte den Begriff derSozialästhetik, des Sozialen als ästhetischenProzess.J. Beuys, ebenso ein bedeutender Protagonistder anthroposophischen Bewegung,Künsder und Denker, fand <strong>die</strong> Formel: Harmonieplus Disharmonie gleich Ästhetik.In <strong>die</strong>sem Sinne darf, muss auch das Nichtgelungeneseinen Stellenwert in der Vergangenheitwie in der <strong>Zukunft</strong> haben, <strong>bei</strong> demVersuch Erziehungskunst für das besondereKind im praktischen Tun zu entwickeln.Wir danken Allen, <strong>die</strong> uns auf <strong>die</strong>sem Wegbisher liebevoll, kritisch, fragend, ermutigendbegleitet haben und vor allem denen, ausderen Enttäuschungen wir, hoffentlich, lernenkonnten.P. Hesse, im 25. Jahr .Johannes-Schul-Lehrer“Johannes-Schule Waldorfschulef. Lern- u.ErziehungshilfeNeunkircher Str. 7066299 Friedrichsthal-BildstockTel.: 06897-840000Fax: 06897-843913E-Mail: info@Johannes-Schule.dewww.Johannes-Schule.deGegründet: 01.09.1987Klasse: 1-12Klassenzüge: 1Sprachen: EnglischHort: neinGanztagsschule/offene Ganztagsschule: ja<strong>Keime</strong> für <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> - 2/2013

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