Nutzfahrzeugzulieferer - IAA - Internationale Automobil-Ausstellung
Nutzfahrzeugzulieferer - IAA - Internationale Automobil-Ausstellung
Nutzfahrzeugzulieferer - IAA - Internationale Automobil-Ausstellung
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<strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong><br />
SEPTEMBER 2012<br />
SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES VERBANDES DER AUTOMOBILINDUSTRIE<br />
Eine Branche im Blick<br />
Odolenim sitem nubu<br />
Moderne Antriebskonzepte, Assistenzsysteme und<br />
Detaillösungen sind der Schlüssel zu zukun�sfähigen<br />
Nutzfahrzeugen. Die deutsche Zulieferbranche<br />
bringt die Innovationen auf die Straße.<br />
➞ High-Tech für den Leichtbau<br />
➞ Schutzengel werden Pflicht<br />
Carbon- und glasfaserverstärkte<br />
Kunststoffe von<br />
Lamilux bieten zahlreiche<br />
Konstruktionsoptionen und<br />
eröffnen so neue Wege im<br />
Nutzfahrzeug-Leichtbau.<br />
Fahrassistenzsysteme in<br />
Nutzfahrzeugen leisten einen<br />
wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit.<br />
Knorr Bremse<br />
bringt die Technologien zur<br />
Serienreife.<br />
➞ Wirtschaftlichkeit als Schlüsselfaktor<br />
4<br />
5<br />
Fahrwerke sowie Elektronikund<br />
Telematikanwendungen<br />
der BPW Bergische Achsen<br />
KG helfen, die Betriebskosten<br />
von Fahrzeugflotten zu<br />
senken.<br />
8
<strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong> SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES VERBANDES DER AUTOMOBILINDUSTRIE | SEPTEMBER 2012<br />
Inhalt<br />
Editorial ......................................2<br />
Termine .......................................2<br />
Neue Technik für saubere<br />
Nutzfahrzeuge ...........................3<br />
(Robert Bosch GmbH)<br />
Fortschritt im Fahrerhaus .........4<br />
(Isringhausen GmbH & Co. KG)<br />
High-Tech für den Leichtbau ....4<br />
(Lamilux Composites GmbH)<br />
Nutzfahrzeuge geben Impulse ..4<br />
(ElringKlinger AG)<br />
Schutzengel werden Pflicht .....5<br />
(Knorr Bremse GmbH)<br />
Meine Erwartungen an das<br />
Nutzfahrzeug von morgen .......6<br />
(Experten befragt)<br />
Verlorene Energie nutzen .........8<br />
(Behr GmbH & Co. KG)<br />
Wirtschaftlichkeit als<br />
Schlüsselfaktor ..........................8<br />
(BPW Bergische Achsen KG)<br />
Effizient heizen und kühlen .....9<br />
(Webasto AG)<br />
Effizienter transportieren ......10<br />
(Fahrzeugwerk Bernard<br />
Krone GmbH)<br />
Vorhandene Kompetenzen<br />
nutzen .......................................10<br />
(Delphi Deutschland GmbH)<br />
Intelligentes Baukastenprinzip<br />
senkt Kosten ............................11<br />
(Pierburg GmbH)<br />
Bedarfsgerecht kühlen ...........11<br />
(gpm GmbH Dr. Eugen Schmidt)<br />
Reifen für hohe<br />
Anforderungen ........................11<br />
(Hankook Tire Europe GmbH)<br />
Übersichtskarte <strong>IAA</strong> ................12<br />
Alle Beiträge dieser Sonderveröffentlichung<br />
sind Auftragspublikationen und somit<br />
Advertorials.<br />
Impressum<br />
Eine Sonderveröffentlichung des Verbandes<br />
der <strong>Automobil</strong>industrie e.V. (VDA) in<br />
Kooperation mit der AD HOC Gesellschaft für<br />
Public Relations mbH als Fremdbeilage im<br />
Handelsblatt am 14. September 2012.<br />
Konzeption und<br />
redaktionelle Umsetzung<br />
AD HOC Gesellschaft für Public Relations mbH<br />
Wolfpeter Hocke (Geschäftsführer)<br />
Marco Stapelmann (Projektleitung)<br />
Redaktion<br />
Marco Stapelmann<br />
Layout<br />
Martin Glatthor, zweiplus Büro für Grafik &<br />
Kommunikation GmbH, Bielefeld<br />
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an<br />
AD HOC Gesellschaft für Public Relations mbH<br />
Marco Stapelmann<br />
Friedrich-Ebert-Straße 65<br />
33330 Gütersloh<br />
Tel.: 0 52 41/90 39-35<br />
Fax: 0 52 41/90 39-39<br />
Mail: stapelmann@adhocpr.de<br />
Seite 2<br />
A<br />
Grußwort<br />
von Matthias Wissmann,<br />
Präsident des Verbandes der<br />
<strong>Automobil</strong>industrie (VDA)<br />
ls kompetente und zuverlässige Partner<br />
der Hersteller sind die Zulieferer<br />
Garant für eine weltweit erfolgreiche<br />
<strong>Automobil</strong>industrie. Drei Viertel der gesamten<br />
automobilen Wertschöpfung gehen auf<br />
ihr Konto. Die große Leistungskraft dieser<br />
Branche wird auf 64. <strong>IAA</strong> Nutzfahrzeuge zu<br />
sehen zu sein, die nächste Woche in Hannover<br />
beginnt. Neben den mit Spannung<br />
erwarteten Weltpremieren der Hersteller sind<br />
es vor allem die Neuheiten der Zulieferer, die<br />
der weltweit wichtigsten Mobilitäts-, Transport-<br />
und Logistikmesse ihr Gesicht geben.<br />
Mit rund 900 Unternehmen – 100 mehr als<br />
bei der <strong>IAA</strong> 2010 – stellen die Zulieferer erneut<br />
die größte Ausstellergruppe. Weltweit<br />
findet sich auf keiner anderen automobilen<br />
Messe eine solch hohe Kompetenzdichte<br />
entlang der gesamten Wertschöpfungskette.<br />
Die deutschen <strong>Automobil</strong>zulieferer sind<br />
in einer Wachstumsbranche mit globalem<br />
Aktionsradius aktiv. Sie betreiben weltweit<br />
mehr als 1.500 Fertigungsstätten, allein in<br />
China haben sie 180 Produktions- und Montagebetriebe.<br />
Ein Drittel ihres direkten Umsatzes<br />
erzielen die deutschen Zulieferer auf<br />
den internationalen Märkten. Zählt man die<br />
<strong>IAA</strong>-Veranstaltungen<br />
Donnerstag, 20.09.2012<br />
IHS Automotive<br />
9.30 bis 13.00 Uhr<br />
Gute Fahrer finden, binden,<br />
aus- und weiterbilden ...<br />
14.00 bis 16.30 Uhr<br />
Telematik-Award<br />
14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Freitag, 21.09.2012<br />
Ladungssicherung: Aus der<br />
Praxis für die Praxis<br />
10.00 bis 14.00 Uhr<br />
Lang-Lkw – eine erste<br />
Zwischenbilanz …<br />
10.00 bis 12.30 Uhr<br />
Unternehmensübergreifende<br />
Zusammenarbeit<br />
im Umfeld der Digitalen<br />
Fabrik<br />
10.30 bis 14.30 Uhr<br />
exportierten Fahrzeuge mit den gelieferten<br />
Komponenten und die Engagements vieler<br />
Unternehmen im Ausland hinzu, wird mehr<br />
als jeder zweite Euro außerhalb Deutschlands<br />
verdient. Dieser Erfolg der deutschen<br />
Unternehmen auf den Weltmärkten schafft<br />
die Grundlage für hohe Investitionen in Forschung<br />
und Entwicklung und trägt gleichzeitig<br />
zum Aufbau von Beschäftigung auch im<br />
Inland bei. Allein in diesem Jahr haben die<br />
deutschen Zulieferer ihre Stammbelegschaften<br />
in Deutschland um vier Prozent auf rund<br />
300.000 Mitarbeiter erhöht.<br />
In ihrer Innovationskraft stehen die mittelständischen<br />
Zulieferer den Global Playern<br />
in Nichts nach. Im Gegenteil: Sie tragen entscheidend<br />
dazu bei, dass die Modelle jeder<br />
neuen Fahrzeuggeneration noch effizienter,<br />
sicherer und komfortabler werden. Die <strong>IAA</strong><br />
wird die gesamte Palette modernster Truck-<br />
Technologien präsentieren: Dazu zählen hoch<br />
effiziente Dieselaggregate, zunehmend auch<br />
mit Hybrid, Fortschritte bei der Aerodynamik,<br />
konsequenter Leichtbau, spritsparende Getriebe<br />
und innovative Assistenz-, Sicherheits-<br />
und Telematiksysteme. Die technologische<br />
Spitzenqualität der Zulieferer zeigen auch<br />
<strong>IAA</strong>-Indien-Tag 2012<br />
12.00 bis 16.00 Uhr<br />
Verleihung des<br />
Nutzfahrzeugpreises des<br />
deutschen Handwerks<br />
13.00 bis 14.00 Uhr<br />
Preisverleihung: Trailer<br />
Innovation 2013<br />
14.00 bis 15.00 Uhr<br />
Montag, 24.09.2012<br />
Gefahrguttag mit<br />
Fahrzeugausstellung<br />
9.30 bis 17.30 Uhr<br />
<strong>IAA</strong>-Türkei-Tag 2012<br />
10.00 bis 14.00 Uhr<br />
CO 2-Reduzierung im<br />
Straßengüterverkehr …<br />
10.00 bis 14.30 Uhr<br />
Telematik-Kaufberatung<br />
13.00 bis 15.00 Uhr<br />
Vision Transport –<br />
Nutzfahrzeugantriebe<br />
der Zukunft<br />
16.00 bis 19.00 Uhr<br />
Dienstag, 25.09.2012<br />
smart move: Buslinienverkehr<br />
– mehr Mobilität/<br />
weniger Verkehr<br />
10.00 bis 12.30 Uhr<br />
Financial Services im<br />
Nutzfahrzeug-Geschäft<br />
10.00 bis 13.30 Uhr<br />
Die verhinderte CO 2-<br />
Reduktion im temperaturgeführten<br />
Transport<br />
10.00 bis 12.30 Uhr<br />
carlT-Kongress<br />
11.00 bis 17.00 Uhr<br />
ZF Zukunftsstudie Fernfahrer<br />
– Perspektiven für<br />
den Straßengüterverkehr<br />
14.30 bis 16.30 Uhr<br />
die ökologischen Fortschritte der vergangenen<br />
Jahre. So verbraucht ein 40-Tonner im<br />
Fernverkehr heute im Durchschnitt nur noch<br />
rund 30 Liter auf 100 Kilometer. Damit liegt<br />
der Verbrauch pro Tonne Ladegewicht bei<br />
nur einem Liter je 100 Kilometer. Der „Ein-<br />
Liter-Lkw“ ist also bereits Wirklichkeit. Ein<br />
moderner EURO-V-Lkw emittiert heute im<br />
Durchschnitt 85 Prozent weniger Schadstoffe<br />
als ein Euro-0-Fahrzeug von vor 25 Jahren.<br />
Mit EURO-VI werden die neuen Fahrzeuge<br />
nochmals deutlicher sauberer.<br />
All dies wird man auf der <strong>IAA</strong> bestaunen<br />
können. „Nutzfahrzeuge: Motor der<br />
Zukunft“ lautet das Motto der diesjährigen<br />
Messe. Es steht für die hohe Effizienz des<br />
Nutzfahrzeugs und die große Innovationskraft<br />
der gesamten Transport- und Logistikbranche.<br />
Einen Vorgeschmack, mit welchen<br />
Konzepten und Strategien sich die Teile- und<br />
Zuliefererindustrie den Herausforderungen<br />
der Zukunft stellt, finden Sie auf den folgenden<br />
Seiten.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Mittwoch, 26.09.2012<br />
RMI – Konsequenzen<br />
der EURO VI für alle<br />
Aufbauhersteller<br />
9.30 bis 12.00 Uhr<br />
Fachkongress<br />
Elektromobilität<br />
10.00 bis 17.30 Uhr<br />
<strong>IAA</strong>-China-Tag 2012<br />
10.00 bis 14.00 Uhr<br />
8. Europäischer<br />
Logistiktag<br />
10.00 bis 13.00 Uhr<br />
VDA-QMC-Expertenforum<br />
täglich vom 20.09.2012 bis<br />
27.09.2012<br />
Weitere Informationen zu den<br />
einzelnen Veranstaltungen finden<br />
Sie unter: www.iaa.de
SEPTEMBER 2012 | SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES VERBANDES DER AUTOMOBILINDUSTRIE <strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong><br />
D<br />
ie Entwicklung von Hybridantrieben wird von<br />
Bosch im Pkw-Segment bereits seit längerer<br />
Zeit vorangetrieben. Elektrische<br />
Maschinen, Leistungselektronik und Motorsteuerungen<br />
sind dort bereits in Serie. Das<br />
gewonnene Know-how soll künftig auch<br />
bei Fernverkehr-Lkw bis zu 40 Tonnen sowie<br />
bei mittleren und schweren Lkw im<br />
Verteilerverkehr zur Anwendung kommen.<br />
Die Vorteile des elektrifizierten Antriebs<br />
kommen hier besonders zum Tragen. Aus diesem<br />
Grund arbeitet Bosch unter anderem mit<br />
Hochdruck an einer Parallel-Vollhybridtechnik,<br />
die sich kompakt in den Antriebstrang<br />
eines Nutzfahrzeugs integrieren lässt.<br />
Handfeste Kostenvorteile<br />
Neue Technik für sparsame<br />
und saubere Nutzfahrzeuge<br />
Auch bei Nutzfahrzeugen ermöglicht die Hybridisierung erhebliche Sparpotenziale.<br />
Auf der <strong>IAA</strong> präsentiert Bosch innovative Antriebstechniken.<br />
Das Prinzip ist aus dem Pkw bekannt: Bei<br />
Bergabfahrt oder beim Bremsen wird elektrische<br />
Energie erzeugt, die zurückgewonnen<br />
und in einer Hochvoltbatterie zwischengespeichert<br />
werden kann. Diese Energie treibt<br />
an Steigungen oder beim Anfahren einen<br />
Elektromotor an, der den Verbrennungsmotor<br />
unterstützt. Dank dieser Energierückgewinnung<br />
(Rekuperation) kann der Verbrauch im Fernverkehr<br />
um bis zu sechs und im Verteilerverkehr um<br />
bis zu 20 Prozent reduziert werden. Eine Kraftstoffersparnis,<br />
die Flottenbetreibern handfeste Kostenvorteile<br />
bietet.<br />
Ein weiterer Ansatz zur Verbrauchsreduzierung ist die<br />
Nutzung der Wärme im Abgas. Hier geht bisher ein erheblicher<br />
Teil der eingesetzten Primärenergie<br />
verloren, obwohl sie noch effektiv genutzt<br />
werden könnte. Mittels der Wärme im Abgas<br />
kann Dampf erzeugt werden, der wiederum<br />
über eine Expansionsmaschine einen Generator<br />
antreibt und so elektrische Energie für<br />
das Bordnetz oder für die Traktionsbatterie<br />
eines Hybridantriebs bereitstellt. Durch einen<br />
solchen Dampfkraft-Prozess lässt sich eine<br />
Kraftstoffersparnis von etwa fünf Prozent<br />
erreichen. Bosch entwickelt gegenwärtig<br />
zwei Konzepte für Expansionsmaschinen als<br />
zentrale Komponente für diese Art Energiewandlung<br />
– eine Kolbenmaschine sowie eine<br />
Turbine.<br />
Motoren werden immer sauberer<br />
Ein weiterer Entwicklungsschwerpunkt<br />
sind die aktuellen Common-Rail-Einspritzsysteme<br />
für mittelschwere und schwere<br />
Nutzfahrzeuge. Die optimierte Gemischauf-<br />
bereitung ermöglicht geringere Roh- und CO 2-Emissionen<br />
und somit günstigere Verbrauchswerte. Weiteres Ziel ist<br />
es, insbesondere Stickoxide und Partikel mittels effizienter<br />
Common-Rail-System von Bosch für Nutzfahrzeuge: Das System versorgt die einzelnen Zylinder<br />
unter hohem Druck aus einer gemeinsamen Leitung („Common Rail“) mit Kraftstoff. Die Injektoren<br />
spritzen den Kraftstoff richtig dosiert und fein zerstäubt in die Zylinder in.<br />
Hybridtechnik für Nutzfahrzeuge: Bei der Hybridisierung<br />
des Nutzfahrzeugantriebs nutzt Bosch die<br />
Erfahrungen aus dem Pkw-Segment. Das Unternehmen<br />
überträgt das Know-how nun auch auf<br />
Komponenten und Systeme für Fernverkehrs-Lkw<br />
bis zu 40 Tonnen sowie auf mittlere und schwere<br />
Lkw im Verteilerverkehr.<br />
Abgasnachbehandlungssysteme<br />
zu mindern: Die Denoxtronic von Bosch<br />
reduziert in Kombination mit einem SCR-Katalysator<br />
(Selective Catalytic Reduction) die Stickoxidemissionen um<br />
bis zu 95 Prozent. Das Dieselkraftstoff-Dosiersystem Departronic<br />
dient zudem der Regeneration von Partikelfiltern.<br />
Common-Rail-Systeme, Denoxtronic und Departronic unterstützen<br />
Nutzfahrzeughersteller bei der Erfüllung<br />
der Emissionsziele nach US 10 und<br />
Euro VI.<br />
Erdgas als alternativer Kraftstoff<br />
Eine weitere Antriebstechnik, die im<br />
Nutzfahrzeug-Segment zunehmend an<br />
Bedeutung gewinnen wird, sind Otto- und<br />
Dieselmotoren, die alternativ mit Erdgas<br />
(CNG, Compressed Natural Gas) betrieben<br />
werden können. Ihr Vorteil: Im Vergleich zu<br />
herkömmlichen Dieselaggregaten emittieren<br />
CNG-Motoren bis zu 25 Prozent weniger<br />
CO 2. Zudem ist CNG kostengünstiger<br />
als konventioneller Kraftstoff. Der Nutzfahrzeugbetreiber<br />
profitiert somit von den<br />
günstigeren Betriebskosten eines CNG-<br />
Antriebs. Bosch bietet für den monovalenten<br />
und bivalenten CNG-Betrieb nutzfahrzeugspezifische<br />
Einspritzsysteme an. ❚<br />
Robert Bosch GmbH, Stuttgart<br />
Seite 3
<strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong> SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES VERBANDES DER AUTOMOBILINDUSTRIE | SEPTEMBER 2012<br />
Der Autor<br />
Dr. Stefan Wolf<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der ElringKlinger AG<br />
M<br />
Seite 4<br />
Fortschritt im Fahrerhaus High-Tech-Materialien für<br />
den Leichtbau der Zukunft<br />
aterialien aus nachwachsenden Rohstoffen, Radarsteuerungen<br />
und Kartenlesesysteme – über neue<br />
Sitzkonzepte halten auch in den Cockpits von Nutzfahrzeugen<br />
innovative Produktlösungen Einzug.<br />
Für Berufskraftfahrer sind Ergonomie und Komfort<br />
ihres Sitzes von wortwörtlich tragender Bedeutung. Dies<br />
gilt auch für die Sicherheit und Nachhaltigkeit moderner<br />
Sitzkonzepte.<br />
Mehr als 250 Designer und Ingenieure der Aunde<br />
Gruppe mit den Marken Aunde und Isringhausen<br />
entwickeln daher an 27 Design- und Entwicklungszentren<br />
in 14 Ländern kunden- und marktspezifische<br />
Lösungen für optimalen Sitzkomfort.<br />
Die neuesten Trends: eine Radarsteuerung<br />
und ein Kartenlesesystem, die den Fahrer bei<br />
der optimalen Sitzeinstellung unterstützen,<br />
sowie ein ergonomischer Leichtbauschwingsitz,<br />
dessen Design<br />
Form, Funktion und Nachhaltigkeit<br />
vereint. ❚<br />
Isringhausen<br />
GmbH & Co. KG, Lemgo<br />
Form, Funktion und Nachhaltigkeit:<br />
Sitzkonzept Truck 2020 von Isringhausen<br />
Nutzfahrzeuge geben Impulse<br />
Die <strong>Automobil</strong>- und Nutzfahrzeugindustrie ist nach wie vor einer der größten Impulsgeber<br />
der deutschen Wirtscha�. Kontinuierlich werden die Fahrzeuge weiterentwickelt und optimiert.<br />
Zulieferer sorgen dafür, dass die Innovationen in Serie vom Band laufen.<br />
W<br />
eltweit<br />
werden<br />
Abgasnormen<br />
verschärft<br />
und strengere<br />
Umweltschutzbestimmungenerlassen.<br />
So ist auch<br />
im Nutzfahrzeug-<br />
Bereich die zentrale<br />
Zielsetzung die<br />
CO 2-Reduktion.<br />
Hersteller und Zulieferer arbeiten Hand in<br />
Hand an einer Vielzahl von Themen, die dazu<br />
beitragen, Emissionen zu reduzieren.<br />
Bis zu 50 Prozent weniger Gewicht<br />
Zum Beispiel spielt Leichtbau am Antriebsstrang<br />
eine immer größer werdende<br />
Rolle. So lassen sich durch die Substitution<br />
von Metallkomponenten durch Kunststoffbauteile<br />
Gewichtsreduktionen von etwa<br />
40 bis 50 Prozent realisieren und dies bei<br />
Moderne, multifunktionale Sitzkonzepte<br />
erhöhen Komfort und Sicherheit.<br />
Brennstoffzellensystem für die Bordstromversorgung in Nutzfahrzeugen.<br />
zusätzlichen Vorteilen in der Konstruktion.<br />
Durch das eingesetzte Spritzgießverfahren<br />
können deutlich komplexere Bauteile mit<br />
integrierten Funktionen hergestellt werden.<br />
Dies ist ein ungebremster Trend, so dass<br />
bereits heute die ersten Motorölwannen für<br />
Trucks aus Kunststoff sind. Es gilt die einfache<br />
Formel: Weniger Gewicht = weniger<br />
Kraftstoffverbrauch = weniger Emissionen.<br />
Ein weiteres Themenfeld, das zunehmend<br />
an Bedeutung gewinnt, ist der Bereich<br />
der Abgasnachbehandlung. Neue Abgasrei-<br />
A<br />
Faserverstärkte Kunststo�e ebnen den Weg in die<br />
energiee�ziente und grüne Mobilität der Zukun�.<br />
ls höchst stabile,<br />
beständige und zugleich<br />
sehr leichte<br />
Materialien bieten Carbon-<br />
und glasfaserverstärkte<br />
Kunststoffe vielfältige<br />
Konstruktionsmöglichkeiten<br />
und beschleunigen so<br />
den weltweiten Trend zum<br />
Leichtbau von Nutzfahrzeugen.<br />
Die High-Tech-Materialien<br />
dienen als innere und<br />
äußere Sandwich-Deckschichten<br />
der Seitenwände<br />
und bieten sich in zahlreichen Varianten für<br />
den Einsatz in Dächern und Böden an. Die<br />
Werkstoffe vereinen geringes Gewicht, hohe<br />
Stabilität, UV-, Korrosions- und Witterungsbeständigkeit<br />
und bieten so gegenüber konventionellen<br />
Nutzfahrzeug-Werkstoffen wie<br />
Aluminium und Stahlblech große Vorteile.<br />
Als weltweit erstem Hersteller ist es<br />
Lamilux gelungen, carbonfaserverstärkten<br />
Kunststoff (CFK) im kontinuierlichen Flachbahn-Fertigungsverfahren<br />
in einer Breite von<br />
nigungssysteme und Filtertechnologien verringern<br />
den Ausstoß von Stickoxiden (NO x)<br />
und tragen maßgeblich zu Umweltschutz<br />
und Luftreinhaltung bei. Zahlreiche Anwendungen<br />
kommen bereits heute in Schiffsmotoren,<br />
Diesellokomotiven, Baumaschinen<br />
und Spezialfahrzeugen sowie in stationären<br />
Aggregaten und Kraftwerken zum Einsatz.<br />
Genauso denkbar ist der Einsatz in Nutzfahrzeugen.<br />
Brennstoffzellen kommen<br />
Auch die Elektromobilität bietet viele<br />
Ansatzpunkte im Bereich der Nutzfahrzeuge.<br />
So gibt es zum Beispiel Brennstoffzellen-<br />
Entwicklungsprojekte für die Bordstromversorgung<br />
von US-Trucks. Denn mit dem „Non-<br />
Idling Law“ verpflichtet der amerikanische<br />
Gesetzgeber die Fahrer dazu, ihre Motoren<br />
während der Standzeiten abzuschalten. Um<br />
trotzdem temperierte Fahrkabinen zu gewährleisten,<br />
wird die elektrische Leistung<br />
durch Brennstoffzellenstacks erzeugt. ❚<br />
Dach, Seitenwände, Boden: Carbon- und glasfaserverstärkte<br />
Kunststoffe von Lamilux bieten viele Einsatzmöglichkeiten.<br />
bis zu 3,20 Meter zu produzieren. Der Werkstoff<br />
bietet höchste Festigkeit und Beständigkeit<br />
bei gleichzeitig sehr geringem Flächengewicht.<br />
Dank seines im Vergleich zu Stahl<br />
oder Aluminium bis zu 50 Prozent geringeren<br />
Gewichts und der drei- bis viermal höheren<br />
Zugfestigkeit, bietet sich der CFK vor allem<br />
in der Konstruktion sehr leichter Aufbauten<br />
und Trailer an. ❚<br />
Lamilux Composites GmbH,<br />
Rehau
SEPTEMBER 2012 | SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES VERBANDES DER AUTOMOBILINDUSTRIE <strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong><br />
Spätestens ab November 2015 müssen neue Nutzfahrzeuge über zusätzliche Fahrassistenzsysteme wie das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), den Spurassistenten (LDWS) und den Notbremsassistenten<br />
(AEBS) verfügen.<br />
U<br />
Schutzengel werden Pflicht<br />
Elektronische Helfer leisten auch und gerade bei Lkw und Bussen einen wichtigen Beitrag zur<br />
Sicherheit auf unseren Straßen. Dabei verlangt das Investitionsgut Nutzfahrzeug nach eigenen Lösungen.<br />
Experten bei Knorr-Bremse bringen die passenden Technologien zur Serienreife.<br />
nsere Straßen werden immer sicherer – wie aus den<br />
sinkenden Zahlen von Verkehrstoten in den vergangenen<br />
20 Jahren ersichtlich. Doch zumindest kurzfristig<br />
hat sich dieser Trend umgekehrt. 2011 hat der Straßenverkehr<br />
allein in Deutschland laut Statistischem Bundesamt mehr als<br />
4.000 Menschenleben gefordert, 361 mehr als im Vorjahr. Die<br />
Statistik unterstreicht, wie wichtig die aktuelle Sicherheitsverordnung<br />
der EU ist: Schutzengel wie das elektronische Stabilitätsprogramm<br />
(ESP), der Spurassistent (LDWS) und der<br />
Notbremsassistent (AEBS) müssen zur Pflicht werden.<br />
Spezielle Herausforderungen meistern<br />
Grundlage der Assistenzsysteme AEBS und LDWS sind<br />
Radar- und Videosensoren, wie sie bereits in modernen Pkw<br />
eingesetzt werden. Nutzfahrzeuge erfordern jedoch angepasste<br />
Fahrerassistenzsysteme, die bei gleichen Basistechnologien<br />
für die speziellen Anforderungen maßgeschneidert<br />
sind. Ein mit 40 Tonnen beladener Lkw ist nicht nur rund<br />
zwanzig Mal schwerer als ein Pkw, sein Fahrverhalten unterscheidet<br />
sich auch erheblich. Mit Anhänger ist ein Lkw zudem<br />
bis zu viermal länger, die Fahrdynamik deutlich komplexer.<br />
Schließlich spielt der Faktor Kosteneffizienz eine wichtigere<br />
Rolle als beim Pkw. Durch die rein kommerzielle Nutzung<br />
der Fahrzeuge stehen gleich nach der Sicherheit die Kosten im<br />
Vordergrund – nicht der Komfort. Eine Herausforderung besteht<br />
darin, die Systeme so zu gestalten, dass sie auch bei der<br />
extrem hohen Variantenvielfalt der Lkw- oder Bus-Baureihen<br />
auf die einzelnen Modelle adaptierbar sind. All das gilt es, im<br />
gesamten Produktzyklus zu berücksichtigen – von der Konzeption<br />
über Entwicklung und Tests bis zur fertigen Serie.<br />
Bei der Bewältigung dieser Herausforderungen kann<br />
Knorr-Bremse seine jahrzehntelange Nutzfahrzeug-Kompetenz<br />
ausschöpfen, passgenaue Lösungen für die Hersteller<br />
anbieten und die einzelnen Systeme ideal ins Gesamtfahrzeug<br />
einbinden. Das Unternehmen investiert viel Zeit in die<br />
Entwicklung der für den Nutzfahrzeugkunden optimalen Lösungen.<br />
Um solch ein System freizugeben, sind<br />
umfangreiche Feldversuche nötig.<br />
Mehr als 40 Prozent der Nutzfahrzeug-Alleinunfälle<br />
sind Kipp- und Schleuderunfälle. Bei<br />
dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP<br />
halten Sensoren in Zusammenarbeit mit dem<br />
elektronischen Bremssystem EBS das Fahrzeug<br />
durch gezieltes Einbremsen einzelner Räder in<br />
der Spur und verhindern ein Schleudern oder<br />
Kippen. Knorr-Bremse hat hier einen großen<br />
Erfahrungsschatz und liefert ESP bereits seit<br />
2009 als erster Hersteller auch für Glieder- und<br />
EuroCombi-Züge und wird in Kürze eine neue<br />
ESP-Generation präsentieren.<br />
Unfälle lassen sich vermeiden<br />
Der Autor<br />
20 Prozent der Unfälle mit Nutzfahrzeugen sind Auffahr-Unfälle.<br />
Diese sollen durch den Notbremsassistenten<br />
AEBS reduziert werden. Hierbei ist es wichtig, das Hindernis<br />
rechtzeitig zu erkennen. Ein Radarsensor misst dazu den<br />
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Zunächst warnt<br />
das System den Fahrer akustisch. Erfolgt keine Reaktion,<br />
beginnt die Bremsung. Greift der Fahrer dann immer noch<br />
nicht ein, kann das System eigenständig eine Vollbremsung<br />
Ansgar Fries<br />
Mitglied der Geschäftsführung<br />
bei Knorr-<br />
Bremse Systeme für<br />
Nutzfahrzeuge GmbH.<br />
einleiten. Eine Videokamera kann dabei zusätzliche Daten<br />
liefern und durch Sensordatenfusion mit dem Radar insbesondere<br />
die schwierige Erkennung von stehenden Hindernissen<br />
nochmals deutlich verbessern. Wegen der zunehmenden<br />
Bedeutung von Kameras hat Knorr-Bremse seine Kompetenz<br />
in diesem Bereich durch den Zukauf der Kamera- und Telematiklösungen<br />
von Iteris erheblich ausgeweitet.<br />
Eine Videokamera ist auch zentraler Bestandteil<br />
des Spurassistenten LDWS. Dieser wertet<br />
Fahrbahnmarkierungen aus und warnt den<br />
Fahrer vor unbeabsichtigtem Abkommen von<br />
der Bahn.<br />
Die Zukunft hat begonnen<br />
Wie sehen die Entwicklungen der Zukunft<br />
aus? Grundsätzlich gilt: Immer leistungsfä-<br />
higere Kameras und Sensoren ermöglichen immer<br />
innovativere Fahrassistenten. Großes Potenzial<br />
bergen Entwicklungen wie Abbiegeassistenten<br />
zur Reduzierung von Unfällen im „blind<br />
spot“ der Nutzfahrzeuge. Durch innovative Fahrassistenz-<br />
systeme rücken die Themen Kraftstoffeinsparung und CO 2-<br />
Reduktion noch stärker in den Fokus der Entwickler –<br />
beispielsweise durch Videokameras, die die Außenspiegel ersetzen.<br />
Bei flächendeckendem Einsatz können dank Fahrerassistenzsystemen<br />
30 bis 40 Prozent aller schweren Nutzfahrzeugunfälle<br />
vermieden oder wenigstens gemindert werden.<br />
Die Technologie zur aktiven Unfallvermeidung ist verfügbar,<br />
jetzt muss sie ausgerollt werden. ❚<br />
Seite 5
<strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong> SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES VERBANDES DER AUTOMOBILINDUSTRIE | SEPTEMBER 2012<br />
Seite 6<br />
Experten befragt:<br />
Meine Erwartung an das Nutzfahr<br />
Auf der 64. <strong>IAA</strong> Nutzfahrzeuge zeigt die Branche ihre Innovationskra� .<br />
Allein 900 Zulieferunternehmen präsentieren unter anderem innovative<br />
Antriebskonzepte, Assistenz-, Sicherheits- und Telematiksysteme.<br />
Auf dieser Seite wagen Experten aus Logistik, Transport<br />
und Verkehr einen Blick in die Zukun� und entwerfen<br />
eine ganz eigene Idee vom Nutzfahrzeug<br />
der Zukun� und seiner Bedeutung.<br />
Der Lkw der Zukunft wird länger und wahrscheinlich auch<br />
schwerer sein als heute. Es wird immer weniger Akzeptanz der Bevölkerung<br />
für Straßenbauprojekte geben – und kaum noch Geld<br />
für den Neubau von Fernstraßen. Deshalb kommt es darauf an,<br />
die bestehende Straßenkapazität effi zienter zu nutzen. Dies funktioniert<br />
über eine Erweiterung der zulässigen Maße<br />
und Gewichte. Darüber hinaus wird die informationstechnische<br />
Vernetzung der Lkw mit Versendern,<br />
Empfängern und Verkehrssteuerungssystemen die<br />
Effi zienz der Lkw verbessern.“<br />
Guido Reinking<br />
Der Lkw der Zukunft sollte vor allem vernetzt sein.<br />
Chefredakteur<br />
<strong>Automobil</strong>woche Die Kommunikation der Fahrzeuge untereinander sowie<br />
mit Verkehrs- und Logistikzentren über das Internet<br />
kann viel zur Stauvermeidung, Sicherheit und Kosteneffi zienz beitragen.<br />
Auch beim Umweltschutz und bei der CO2-Vermeidung ist<br />
die Vernetzung sinnvoller als so manches abenteuerliche Antriebskonzept.<br />
Hier steht die Entwicklung noch ganz am Anfang. Das<br />
gilt für Lkw und Pkw gleichermaßen. Denn leider ist die Straße die<br />
letzte internetfreie Zone.“<br />
Ich erwarte vom Nutzfahrzeug der<br />
Zukunft Sicherheit, Zuverlässigkeit und Effi<br />
zienz. Daneben aber auch, dass es seinem<br />
Fahrer einen komfortablen Arbeitsplatz bietet,<br />
der modernen gesundheitstechnischen<br />
Anforderungen entspricht. Dieser sollte außerdem<br />
so übersichtlich sein, dass sich er sich<br />
voll auf seinen Job konzentrieren kann.“<br />
Björn Helmke<br />
Chefredakteur Deutsche<br />
Verkehrs-Zeitung<br />
Mathias Krage<br />
Präsident Deutscher<br />
Speditions- und<br />
Logistikverband e.V.<br />
Umweltfreundlichkeit und Sicherheit sind<br />
entscheidend. Der energieeffi ziente Lkw von morgen<br />
fährt mit Hybrid-Antrieb und alternativen<br />
Kraftstoffen, leichte Nutzfahrzeuge nutzen Elektromotoren.<br />
Zudem bietet das zukünftige Nutzfahrzeug<br />
einen ergonomischen Arbeitsplatz mit<br />
Fahrerassistenzsystemen.“<br />
Thomas Hailer<br />
Geschäftsführer<br />
Deutsches<br />
Verkehrsforum
SEPTEMBER 2012 | SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES VERBANDES DER AUTOMOBILINDUSTRIE <strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong><br />
zeug von morgen<br />
Der Kommunikation zwischen Lkw und Hafenterminal<br />
gehört die Zukunft: Die effi ziente Vernetzung mittels<br />
Telematik reduziert Standzeiten und macht Lenk- und<br />
Ruhezeiten besser planbar – ein ökonomischer<br />
und ökologischer Gewinn für alle Beteiligten.“<br />
Matthias Rathmann<br />
Chefredakteur<br />
transaktuell<br />
Wolfgang Weber<br />
Geschäftsführer<br />
EKB Container Logistik<br />
Der Lkw der Zukunft ist sauber und intelligent.<br />
Mit einem niedrigen Verbrauch und CO 2-Ausstoß<br />
trägt er dem Klima- und Umweltschutz Rechnung –<br />
und durch den Einsatz von modernen Telematik- und<br />
Assistenzsystemen leistet er einen handfesten Beitrag<br />
zu einer erhöhten Verkehrssicherheit. “<br />
Dr. Andreas Scheuer<br />
Parlamentarischer<br />
Staatssektretär beim<br />
Bundesminister für<br />
Verkehr, Bau und<br />
Stadtentwicklung<br />
Es wird Zeit, im Lkw-Verkehr über das autonome<br />
Fahren nachzudenken. Mit separaten Fahrspuren<br />
auf Autobahnen, auf denen die Lkw ferngelenkt<br />
werden, könnte die Flexibilität des Lkw mit<br />
der Strecken-Ökonomie eines an die Infrastruktur<br />
gebundenen Verkehrsmittels kombiniert werden.<br />
Ruhezeiten des Fahrers könnten in die Phase des autonomen<br />
Fahrens verlegt werden, so dass für Spediteure keine betriebswirtschaftlichen<br />
Nachteile entstünden.“<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Thomas Wimmer<br />
Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung<br />
Bundesvereinigung<br />
Logistik (BVL) e. V.<br />
Das Nutzfahrzeug der Zukunft ist integrierter<br />
Bestandteil kundenorientierter und Prof. Dr.-Ing.<br />
nachhaltiger Logistik-Netzwerke – deshalb Frank Straube<br />
TU Berlin und Beirats-<br />
kombinierbar mit anderen Verkehrsträgern<br />
vorsitzender der<br />
und kommunikativ vernetzt mit Telematik- BLG Logistics Group<br />
systemen und anderen Fahrzeugen. Kurzum:<br />
effi zient und fl exibel, klima- und kundenfreundlich.“<br />
Dem Nutzfahrzeug der Zukunft kommt angesichts des<br />
weiteren Wachstums im Straßengüterverkehr eine besondere<br />
Bedeutung zu. Neben der Optimierung der Abläufe<br />
innerhalb des Transport- und Logistiksystems geht es hier<br />
um innovative Antriebe, Technologien und den Einsatz<br />
alternativer Energien. Wir verfolgen dabei einen technologieoffenen<br />
Ansatz, damit alle sinnvollen Entwicklungen eine Chance<br />
erhalten, sich am Markt zu bewähren. So kann unsere Strategie<br />
„Weg vom Öl – hin zu mehr erneuerbaren Energien“ auch im<br />
Verkehr gelingen.<br />
Prof. Dr. Willi Diez<br />
Direktor Institut für<br />
<strong>Automobil</strong>wirtschaft<br />
(ifa)<br />
Das Nutzfahrzeug der Zukunft ist im technischen Design<br />
ökonomisch wie ökologisch nachhaltig und gleichzeitig optimal<br />
vernetzt – mit anderen Fahrzeugen, mit den Partnern in<br />
der intermodalen Transportkette und mit dem Kunden. Es ist<br />
nach Total Cost of Ownership optimiert, so dass Anschaffungspreis,<br />
Verbrauch, die Wartungsintervalle und die Kosten der<br />
Ersatzteile bestmöglich auf den geplanten Einsatzzweck und<br />
die voraussichtliche Fahrleistung abgestimmt sind.“<br />
Seite 7
<strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong> SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES VERBANDES DER AUTOMOBILINDUSTRIE | SEPTEMBER 2012<br />
D<br />
ie weltweit immer strengere Emissionsgesetzgebung ist<br />
die große Triebkraft, den Antriebsstrang von Nutzfahrzeugen<br />
und dessen Peripherie weiterzuentwickeln und<br />
somit Emissionen zu reduzieren. Ein Blick auf die aktuellen<br />
Dieselpreise und deren voraussichtliche weitere Entwicklung<br />
zeigt jedoch, dass das Augenmerk<br />
Der Autor<br />
Dr.-Ing. Eberhard<br />
Pantow<br />
Leiter Vorentwicklung<br />
Motorkühlung Nkw,<br />
Behr GmbH & Co. KG<br />
A<br />
ktuell werden rund drei Viertel der<br />
gesamten europäischen Güterverkehrsleistung<br />
von Nutzfahrzeugen<br />
getragen. Weite Strecken, unterschiedliche<br />
Straßenoberflächen und grundverschiedene<br />
Infrastrukturverhältnisse stellen enorme<br />
Anforderungen an das Trailerfahrwerk. Um<br />
den gestiegenen Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit<br />
gerecht zu werden, müssen<br />
alle Komponenten immer wieder auf den<br />
Prüfstand gestellt werden. Auch die Fahrwerke.<br />
Die BPW Bergische Achsen KG stellt<br />
mit ihren Fahrwerken und praxisorientierten<br />
Anwendungen in den Bereichen<br />
Elektronik und<br />
Telematik innovative<br />
Lösungen vor, die helfen,<br />
die Betriebskosten<br />
der Fahrzeugflotte zu<br />
senken.<br />
Auf der <strong>IAA</strong> Nutzfahrzeuge<br />
zeigt die BPW<br />
das völlig neu entwickelte<br />
Fahrwerk ECO Air<br />
COMPACT. Die Basis der neuen Luftfederung<br />
bilden ein zweiteilig, diagonal verschraubter<br />
Gusslenker und ein neuer ECO Air Lufttank.<br />
Die beanspruchungsgerechte Konstruktion<br />
der Achseinbindung gewährleistet den optimalen<br />
Kraftfluss und reduziert zudem die<br />
Seite 8<br />
Rückgewonnene Abgaswärme kann die E�zienz von Heavy-Duty-Motoren deutlich verbessern.<br />
Die Frage ist, wie die so erzeugte mechanische Energie optimal ausgenutzt werden kann.<br />
zunehmend auch auf Kraftstoffeinsparungen<br />
gelenkt werden muss.<br />
Wer den Kraftstoffverbrauch<br />
optimieren will, muss daher die<br />
Logistik, das Fahrzeugdesign und<br />
den Antriebsstrang betrachten.<br />
Innerhalb des Antriebsstrangs<br />
werden das Thermomanagement<br />
und die Hybridisierung eine große<br />
Rolle spielen. Der Beitrag des<br />
Thermomanagements wird dabei<br />
auf zehn Prozent geschätzt. Insbesondere<br />
die Rückgewinnung von<br />
mechanischer Energie aus der Abgasabwärme (Waste Heat<br />
Recovery – WHR) spielt in diesen Entwicklungen eine wichtige<br />
Rolle, denn lediglich 40 Prozent der im Kraftstoff enthaltenen<br />
chemischen Energie gelangen bei modernen Heavy-<br />
Duty-Motoren als mechanischer Vortrieb zu den Rädern. Über<br />
die Abgasrückführung und das Abgas gehen etwa 30 Prozent<br />
an hochwertiger Wärme ungenutzt verloren. Hochwertig ist<br />
diese Wärme deshalb, weil sie einen weiteren dem Dieselprozess<br />
nachgeschalteten Kreisprozess, den sogenannten<br />
Rankine-Prozess, zur Gewinnung mechanischer Leistung antreiben<br />
könnte.<br />
Die Abgasenergierückgewinnung über den Rankine-Zyklus<br />
funktioniert wie eine Dampfmaschine. Die zum Vortrieb<br />
erforderliche Motorleistung kann um die Effektivleistung des<br />
Rankine-Systems reduziert und so bei gleicher Nettoleistung<br />
mit einer reduzierten Kraftstoffeinspritzmenge gefahren werden.<br />
Folge: Der Kraftstoffverbrauch sinkt.<br />
Um das tatsächliche Potenzial der WHR aufzuzeigen, hat<br />
Behr Prototypen der notwendigen Komponenten in einem<br />
hohen Reifegrad gefertigt und im vorhandenen Bauraum<br />
Wirtschaftlichkeit als Schlüsselfaktor<br />
Schneller, einfacher,<br />
leichter: Das neue<br />
Trailerfahrwerk<br />
ECO Air COMPACT.<br />
Verlorene Energie nutzen<br />
Die Innovationen in der Nfz-Branche müssen sich für<br />
den Anwender rechnen; das beginnt bei der Wahl der<br />
richtigen Fahrwerke und Komponenten.<br />
Anzahl der Einbauteile. Der korrosionsfreie<br />
Lufttank ist aus glasfaserverstärktem Kunststoff<br />
(GFK) gefertigt. Gegenüber konventionellen<br />
Stahltanks ist er bis zu 60 Prozent<br />
leichter und ermöglicht dadurch eine höhere<br />
Zuladung.<br />
Energieeffizienz und Umweltschutz werden<br />
im Transportbereich immer wichtiger.<br />
Mit der neuen, wartungsfreien Nachlauf-<br />
Lenkachse ECO Turn bietet die BPW eine<br />
Lösung, die zu merklich geringerem Spritverbrauch<br />
und niedrigerem Reifenverschleiß<br />
beiträgt. Bezogen auf eine Laufleistung von<br />
100.000 Kilometern können so bis zu 1.000<br />
Liter Kraftstoff und vier Reifen pro Fahrzeug<br />
gespart werden. Die Nachlauf-Lenkachse<br />
ist eine im Markt seit Jahren bewährte<br />
Technologie. Die Achse<br />
ist dank einer völlig<br />
neuartigen Lenkung<br />
wartungsfrei und<br />
zudem im Gesamt-<br />
system um zirka<br />
zehn Prozent leichter.<br />
Effizientes Flottenmanagement<br />
Die Ladung ist das wichtigste Gut eines<br />
Spediteurs und bedarf daher ständiger<br />
Kontrolle. Telematik-Systeme dienen dazu,<br />
das Fahrzeug und die Fracht stets im Blick<br />
zu behalten und das Flottenmanagement zu<br />
optimieren. Aber Telematik-Lösungen müssen<br />
mehr denn je einen echten Mehrwert<br />
bieten und für Anwender mit einem kalku-<br />
realisiert. Auf einem Motorprüfstand<br />
wurde das System komplett<br />
mit vollständiger Abgasnachbehandlung<br />
(Partikelfilter und SCR)<br />
aufgebaut. Der Motor wurde repräsentativ<br />
für die Anwendung<br />
in schweren Nutzfahrzeugen gewählt<br />
(zirka zwei Liter/Zylinder).<br />
Insgesamt wurde auf dem Motorprüfstand<br />
für den transienten<br />
europäischen Zyklus (ETC) ein<br />
Verbrauchseinsparpotenzial von<br />
vier Prozent bestimmt. In dem für<br />
den realen Fahrzeugbetrieb wichtigen ETC-Abschnitt „Motorway“<br />
ergaben sich sogar fünf Prozent. Im Realbetrieb muss<br />
jedoch beachtet werden, dass die Leistung des WHR-Systems<br />
nicht immer dann direkt mechanisch genutzt werden kann,<br />
wenn sie auch zur Verfügung steht. Alternativ dazu kann die<br />
erzeugte Energie ebenso elektrisch über einen hybriden Antriebsstrang<br />
zur Verfügung gestellt werden und wäre so über<br />
einen elektrischen Energiespeicher kontinuierlich nutzbar, allerdings<br />
unter Berücksichtigung der Verluste entlang der elektrischen<br />
Wirkungsgradkette. Die zukünftigen Untersuchungen<br />
müssen deshalb insbesondere die Frage beantworten, wie die<br />
erzeugte mechanische Energie optimal in den Antriebsstrang<br />
eingekoppelt werden kann. ❚<br />
lierbaren Return-on-Investment verbunden<br />
sein. Mit dem anwendungsfreundlichen<br />
Telematik-System ECO Tronic TCONTROL bietet<br />
die BPW einen<br />
Der Autor<br />
Dr. Bert Brauers<br />
Mitglied der Geschäftsleitung/Vertrieb,<br />
BPW Bergische<br />
Achsen KG<br />
deutlichen Mehrwert:<br />
ECO Tronic<br />
TCONTROL liefert<br />
in Echtzeit für die<br />
Überwachung gezogener<br />
Einheiten<br />
wichtige Daten<br />
– wie Aufenthaltsort,Geschwindigkeit,Beladungszustand<br />
oder<br />
Kühlanlagen-Aktivität.<br />
Diese sind<br />
jederzeit bequem über das Internet abrufbar.<br />
Berücksichtigt ist dabei, dass vielfach bereits<br />
elektronische Systeme im Einsatz sind. Über<br />
die Internetanbindung wird den Anwendern<br />
das Management ihrer meist heterogenen<br />
Telematik-Daten erleichtert. Die BPW verbindet<br />
mit diesen Funktionalitäten zusätzlich<br />
eine integrierte Reifendruckkontrolle.<br />
Die BPW ist eines der weltweit führenden<br />
Unternehmen der Nfz-Zuliefererindustrie<br />
und leistet mit ihren Lösungen einen wichtigen<br />
Beitrag zur Wirtschaftlichkeit von Nutzfahrzeugen.<br />
❚
SEPTEMBER 2012 | SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES VERBANDES DER AUTOMOBILINDUSTRIE <strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong><br />
N<br />
Effizient heizen und kühlen<br />
im Nutzfahrzeug<br />
�ermomanagement aus einem Guss – Für die E�zienz, Wirtscha�lichkeit<br />
und Verkehrssicherheit ist die richtige Temperierung des Innenraums von<br />
Nutzfahrzeugen durch Heizungen und Klimaanlagen unerlässlich.<br />
Aufdachklimaanlagen mit<br />
einer Kühlleistung von bis zu<br />
18 Kilowatt ergänzen das Produktportfolio.<br />
utzfahrzeuge sind Investitionsgüter und Arbeitsplatz<br />
zugleich. Der Betreiber setzt auf Effizienz und<br />
Wirtschaftlichkeit, der Fahrer wünscht sich eine angenehme<br />
Arbeitsumgebung. In Zeiten wachsenden Transportaufkommens<br />
und gleichzeitigem Fahrermangel wird die<br />
Ausstattung des Arbeitsplatzes zum Wettbewerbsvorteil für<br />
Spediteure, die qualifiziertes Personal suchen. Um die Anforderungen<br />
seitens der Lkw-Betreiber und Fahrer unter einen<br />
Hut zu bringen, ist Thermomanagement gefragt.<br />
Standklimaanlagen und Standheizungen, wie Webasto<br />
sie anbietet, arbeiten unabhängig vom Motor. Sie vermeiden<br />
den Motorleerlauf, was den Kraftstoffverbrauch sowie den<br />
Ausstoß von Emissionen senkt. Damit leisten sie einen wichtigen<br />
Beitrag zur Wirtschaftlichkeit und zum Umweltschutz.<br />
Gleichzeitig profitiert der Fahrer von einer angenehm temperierten<br />
Arbeitsumgebung: ein wichtiger Aspekt für die Produktivität<br />
und Verkehrssicherheit auf den Straßen.<br />
Heiz- und Klimasysteme für jede Jahreszeit<br />
keine sinnvolle Lösung. Der Grund: Der Motor verbraucht im<br />
Leerlauf rund drei Liter Kraftstoff und das Laufenlassen des<br />
Motors zu Heiz- und Kühlzwecken ist in vielen Ländern bereits<br />
verboten. Zudem tolerieren die Abgasreinigungsanlagen<br />
moderner Euro-6-Motoren den dauernden Leerlauf ohnehin<br />
nicht mehr.<br />
Optimales Klima bei Nutzfahrzeugen<br />
Bei Transportern, Mini- und Midibussen sowie Spezialfahrzeugen<br />
wie Baumaschinen muss der Lenker zwar nicht<br />
im Fahrzeug übernachten, aber auch hier ist zuverlässige<br />
und effiziente Heiz- und Kühltechnik unerlässlich. Bei Busfahrten<br />
erwarten die Passagiere im gesamten Fahrgastraum<br />
angenehme Temperaturen. Wer empfindliche Waren wie<br />
beispielsweise Arznei- oder Nahrungsmittel in Transportern<br />
ausliefert, muss den Laderaum heizen oder kühlen können.<br />
Längst vorbei sind auch jene Zeiten, in denen auf Baustellen<br />
in der kalten Jahreszeit Ruhe herrschte. Baumaschinen sind<br />
Für Lkw-Fahrer<br />
ist die Kabine<br />
Arbeitsplatz und<br />
Schlafraum zugleich.<br />
Die richtige Temperatur<br />
beeinflusst<br />
dabei maßgebend<br />
die Erholung des<br />
Fahrers. Während<br />
der Pausenzeit den<br />
Lkw-Motor laufen<br />
zu lassen, um die<br />
fahrzeugeigene Klimaanlage<br />
– und bei<br />
Kälte die Heizung –<br />
in Gang zu halten, ist Thermokompetenz aus einer Hand: Webasto liefert Heizungen und Klimaanlagen für den Komfort unterwegs.<br />
auch bei Kälte nicht nur Maschinen, sondern<br />
Arbeitsplätze. Wichtig ist bei ihnen die Vermeidung<br />
des Motorkaltstarts, da bei sehr<br />
niedrigen Temperaturen manche Motoren<br />
nur äußerst schwer oder gar nicht starten.<br />
Und während der Sommermonate ist eine Klimatisierung<br />
der Führerkabinen unerlässlich.<br />
Wasser- und Luftheizungen<br />
Je nach individueller Anforderung<br />
stehen Luft- oder Wasserheizungen<br />
zur Verfügung. Bei Luftheizgeräten<br />
wird die Luft direkt im<br />
Gerät erwärmt und anschließend<br />
in die Fahrzeugkabine geleitet.<br />
Wasserheizungen erwärmen das<br />
Kühlwasser des Motors, das dann<br />
über die normale Fahrzeugheizung<br />
den Innenraum beheizt. Sie<br />
arbeitet über das fahrzeugeigene<br />
Gebläse, befreit die Scheiben von<br />
Eis und Schnee und sorgt für Komfort in der Fahrerkabine.<br />
Wasserheizungen wärmen zusätzlich den Motor vor und vermeiden<br />
auf diese Weise den Kaltstart mit hohem Verbrauch<br />
und hohen Emissionen.<br />
Klimatechnik für Lkw<br />
Webasto bietet für Lkw mit der Accusphere II eine Standklimaanlage<br />
für die Erstausstattung an. Elektrische Standklimaanlagen<br />
laufen unabhängig vom Motor und können<br />
einfach und schnell nachgerüstet werden. Die Cool Top Vario<br />
kühlt mit einer Leistung von 1.000 W bis zu zehn Stunden<br />
zuverlässig während der Pausenzeiten.<br />
Durch die Übernahme von Diavia (heute Webasto Thermo<br />
& Comfort Italy) im Mai 2012 hat das Unternehmen aus<br />
Stockdorf sein Portfolio für Klimaanlagen deutlich ausgebaut.<br />
Das Produktspektrum umfasst Aufdach-Klimaanlagen, integrierte<br />
Klimaanlagen, Transportkälte sowie Anlagen für die<br />
Fahrtklimatisierung von Transportern, Mini- und Midibussen<br />
sowie Spezialfahrzeugen. Die maximale Kühlleistung beträgt<br />
18 kW.<br />
Systemlieferant für Heizen und Kühlen<br />
Der Autor<br />
Dr. Joachim<br />
Damasky<br />
Vorstand des<br />
Unternehmensbereichs<br />
Thermo & Comfort<br />
der Webasto Gruppe<br />
Mit der Heiz- und Klimakompetenz hat sich Webasto als<br />
Systemlieferant aufgestellt. Der Vorteil für den Kunden: Er erhält<br />
ein maßgeschneidertes, aufeinander abgestimmtes und<br />
somit effizientes Gesamtsystem aus Heizung und Klimaanlage<br />
aus einer Hand. ❚<br />
Seite 9
<strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong> SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES VERBANDES DER AUTOMOBILINDUSTRIE | SEPTEMBER 2012<br />
D<br />
ie gesamte <strong>Automobil</strong>- und Nutzfahrzeugindustrie<br />
ist von einer zunehmenden<br />
Wachstumsintensität geprägt.<br />
Vor dem Hintergrund weltweit vernetzter<br />
Produktionsprozesse gehören Just-in-time-<br />
Lieferketten längst zum Alltagsgeschäft im<br />
Gütertransport. Um im europäischen Wettbewerb<br />
standzuhalten, sind beim Transport<br />
von Volumengütern daher ebenso intelligen-<br />
A<br />
uf die strengen Anforderungen an<br />
die Umwelt und Verkehrssicherheit<br />
antwortet Delphi mit wirtschaftlich<br />
sinnvollen technischen Lösungen. Die konsequente<br />
Ausrichtung des Dieselmotors auf die<br />
neuen Abgaswerte<br />
Der Autor<br />
Michael Gassen<br />
Delphi Europa-Präsident<br />
und Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der<br />
Delphi Deutschland<br />
GmbH<br />
Seite 10<br />
nach Euro VI beginnt<br />
schon bei<br />
innermotorischen<br />
Systemen wie der<br />
Kraftstoffeinspritzung:<br />
Je höher<br />
der Einspritzdruck,<br />
desto besser die<br />
Verteilung von<br />
Kraftstoff und Luft,<br />
desto sauberer die<br />
Verbrennung und<br />
desto weniger<br />
aufwändig und<br />
kostenintensiv ist die Abgasnachbehandlung.<br />
Für schwere Nutzfahrzeuge hat der Zulieferer<br />
Delphi daher eine neue Generation von Common<br />
Rail-Einspritzsystemen entwickelt, die<br />
mit nur geringen konstruktiven Änderungen<br />
in bestehende Plattformen integriert werden<br />
können – oder sogar ohne jegliche Änderung.<br />
Das schließt den Systemwechsel von<br />
Pumpedüse bzw. von Pumpe-Leitung-Düse<br />
auf Common Rail mit ein.<br />
Effizienter transportieren<br />
Komplexe Logistikketten und strenge Sicherheitsau�agen machen das Güterhandling zu einer<br />
echten Herausforderung – und jede gewonnene Minute zu einem Wettbewerbsvorteil.<br />
te wie flexible Fahrzeugkonzepte gefragt.<br />
Ein erklärtes Ziel der Branche lautet Transporteffizienz,<br />
ein Weg dorthin Zeitersparnis.<br />
Ein Beispiel: Um das Güterhandling zu<br />
vereinfachen, hat das Fahrzeugwerk Bernard<br />
Krone gemeinsam mit Kunden aus der <strong>Automobil</strong>branche<br />
den neuen Krone Mega Liner<br />
Automotive entwickelt. Besondere Clous<br />
des Mega-Trailers mit einem Ladevolumen<br />
Effizient und sicher: Der Mega Liner Automotive erfüllt die Vorgaben der Daimler-Ladungssicherung<br />
9.5, die VDI 2700 ff Getränke und ist nach EN 12642 Code XL zertifiziert.<br />
Die Systeme arbeiten mit Einspritzdrücken<br />
von 2450 bis 2700 bar in der ersten<br />
Ausbaustufe und sind für maximale Drücke<br />
von bis zu 3000 bar, mindestens fünf Einspritzvorgänge<br />
pro Arbeitszyklus sowie eine<br />
flexible Pumpenkonstruktion mit einzigartiger<br />
Ansteuerung und wählbarer Förderleistung<br />
ausgelegt. Weil hier der Hochdruck<br />
ständig zur Verfügung steht, lassen sich beispielsweise<br />
Zeitpunkt, Anzahl der Einspritzungen<br />
sowie eingespritzte Kraftstoffmenge<br />
frei bestimmen.<br />
Weitere Vorteile der neuen Common<br />
Rail-Generation für schwere Nutzfahrzeuge<br />
sind ihr modularer Aufbau, der die flexible<br />
Anpassung an Motoren von sieben bis 16 Liter<br />
Hubraum ermöglicht, sowie die vollständige<br />
Integration von Hardware und Software.<br />
Die Systeme sind zudem so entwicklungsfähig,<br />
dass mit ihnen auch zukünftige Abgasnormen<br />
über Euro VI hinaus erfüllt werden<br />
können.<br />
Auch im Hinblick auf Sicherheits- und<br />
Assistenzsysteme können Nutzfahrzeugher-<br />
von über 100 Kubikmeter sind sein hydraulisch-höhenverstellbares<br />
Hubdach sowie seine<br />
aerodynamische Ausstattung.<br />
Zeitersparnis dank innovativer Technik<br />
Das hohe Straßenverkehrsaufkommen,<br />
komplexe Logistikketten (Just-in-time/Justin-sequence)<br />
und viele Be- und Entladestationen<br />
innerhalb einer Tagestour sind nur einige<br />
der vielfältigen Herausforderungen für die<br />
Transportwirtschaft. Mit gleich mehreren innovativen<br />
Detailideen liefert der Mega Liner<br />
Automotive eine Lösung. Das pneumatische<br />
Planenverschlusssystem EasyTarp hat statt<br />
21 Planenverschlüssen auf jeder Seite des<br />
Aufliegers nur noch vier Verschlusspunkte<br />
auf jeder Seite. Mit Hilfe eines kleinen Schalters<br />
an der Stirnwand öffnen und schließen<br />
die Verschlüsse zudem automatisch. Der Fahrer<br />
muss somit nicht länger herkömmliche<br />
Verschlüsse per Hand öffnen. Pro Be- und<br />
Entladevorgang bedeutet dies zirka 70 Prozent<br />
Zeitgewinn – sowie bis zu zwei Prozent<br />
Kraftstoffeinsparung durch die aerodynamische<br />
Optimierung der Plane.<br />
Innovative Einspritz- und Fahrassistenzsysteme für<br />
Nutzfahrzeuge pro�tieren vom bestehenden Know-how<br />
in der Pkw-Entwicklung.<br />
steller vom Know-how des Zulieferers profitieren:<br />
Mit dem radarbasierten Active Cruise<br />
Control, dem Notbremsassistenten sowie<br />
dem kamerabasierten Spurhalteassistenten<br />
und der Fußgängererkennung hat Delphi<br />
Pkw-Systeme entwickelt, deren Hardware,<br />
Elektronikarchitektur und Algorithmik an die<br />
harten Bedingungen im Nutzfahrzeugbetrieb<br />
Weitere Trendthemen im Nutzfahrzeugmarkt<br />
sind die Unfallminimierung sowie die<br />
Sicherheit von Fahrer und Last. Vor dem Hin-<br />
tergrundempfindlicher Strafen und<br />
möglicher Ausfallzeiten<br />
wird die<br />
gesetzeskonforme<br />
Ladungssicherung<br />
zu einem kostenb<br />
e s t i m m e n d e n<br />
Faktor. Mit über<br />
3.000 Zurrpunkten<br />
sowie vertikal<br />
in die Plane eingearbeitetenLeichtmetallprofilenbie-<br />
tet Krones Mega Liner Automotive zahlreiche<br />
Optionen zur Ladungssicherung. Da der<br />
Fahrer die Einstecklatten bei diesem System<br />
nicht mehr herausnehmen beziehungsweise<br />
einlegen muss, kann der Trailer zudem deutlich<br />
schneller be- und entladen werden. Bei<br />
Teilladungen kommen zur rückwärtigen Ladungssicherung<br />
spezielle Einstecklatten und<br />
teleskopierbare Sperrbalken zum Einsatz. ❚<br />
Vorhandene Kompetenzen nutzen<br />
Unter Druck: Die neue Generation von<br />
Einspritzsystemen ist für maximale Drücke<br />
von bis zu 3000 bar ausgelegt.<br />
Der Autor<br />
Dr. Frank Albers<br />
Leiter Marketing und<br />
Vertrieb National,<br />
Fahrzeugwerk Bernard<br />
Krone GmbH<br />
(Schmutz, Vibration, Lebensdauer und veränderte<br />
Fahrdynamik durch unterschiedliche<br />
Beladungszustände) angepasst werden können.<br />
Dank seiner umfangreichen Erfahrungen<br />
mit elektromagnetischer Verträglichkeit<br />
(EMV) und elektrischer Integration kann<br />
Delphi seinen Kunden daher ausgereifte Systeme<br />
zu attraktiven Konditionen anbieten.<br />
Bereits im nächsten Jahr wird Delphi mit<br />
einem automatischen Notbremsassistenten<br />
und einem Spurerkennungssystem für Nfz<br />
in Serie gehen. Das zukünftige Active Cruise<br />
Control für Nfz wird mit einer Eco-Funktion<br />
den Kraftstoffverbrauch deutlich senken. ❚
SEPTEMBER 2012 | SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES VERBANDES DER AUTOMOBILINDUSTRIE <strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong><br />
Intelligentes<br />
Baukastenprinzip<br />
senkt Kosten<br />
Die neuen Abgasnormen Tier 4 Final und Euro 6<br />
verschärfen erneut die Emissionsgrenzen.<br />
Abgasrückführkomponenten werden damit auch im<br />
Nutzfahrzeugmarkt unerlässlich.<br />
A<br />
ls Spezialist in Sachen Abgasrückführung<br />
(AGR) kann die Pierburg GmbH<br />
auf langjähriges Technologie-Knowhow<br />
im Pkw-Segment zurückgreifen. Speziell<br />
für den Nutzfahrzeugbereich bietet der<br />
Hersteller komplette<br />
Kühlermodule an,<br />
deren Komponenten<br />
konsequent<br />
aufeinander abgestimmt<br />
Kompakte Bauweise: Das Kühlermodul<br />
der Pierburg GmbH<br />
vereint konsequent aufeinander<br />
abgestimmte Bauteile.<br />
sind. Der Nutzfahrzeughersteller profitiert<br />
von geringeren Entwicklungs- und Applikationskosten<br />
und kann sowohl die Fertigungsprozesse<br />
als auch die Logistik vereinfachen.<br />
Auch im Pkw-Markt gängige Produkte<br />
wie AGR-Ventile, Abgasklappen, Drosselklappenstutzen<br />
und AGR-Kühler hat das<br />
Zulieferunternehmen für Light-, Medium-<br />
und Heavy-Duty-Motoren weiterentwickelt.<br />
Hilfreich war hier die Modul- und Systemerfahrung<br />
im Bereich der Saugrohrmodule mit<br />
ihren elektromechanischen Stellern in komplexen<br />
Einbauräumen.<br />
Aus dem Baukasten<br />
Mit AGR-Kühlern oder Mixern bietet der<br />
Hersteller zudem Basistechnologien für komplette<br />
Abgas-Module im Commercial-Diesel-<br />
Markt. Der Vorteil: Einzelkomponenten aus<br />
dem entsprechenden Baukasten – vom AGR-<br />
Ventil, AGR-Kühler und Rückschlagventil<br />
bis zu Abgasstauklappe, Drosselklappe und<br />
Abgasmassensensor – werden in einer kompakten,<br />
aufeinander abgestimmten Bauweise<br />
kombiniert. Motoren der Leistungsklassen<br />
von 50 bis 560 Kilowatt lassen sich damit<br />
bedarfsgerecht, kostengünstig und zuverlässig<br />
ausstatten.<br />
Damit alle eingesetzten Teile ein Optimum<br />
an Haltbarkeit und Leistung gewährleisten,<br />
prüft die Pierburg GmbH abschließend<br />
die gesamte Applikation.<br />
Abgasmassenstromsensor<br />
geht in Serie<br />
Das Unternehmen hat außerdem einen<br />
Abgasmassensensor entwickelt, der Heißgasmassenströme<br />
direkt im Abgas ermittelt<br />
und somit eine präzise Regelung ermöglicht.<br />
Das Messsystem arbeitet nach dem Prinzip<br />
der Heißfilmanemometrie und ist mit keramischen<br />
Sensorelementen ausgestattet. Über<br />
CAN-Bus ist er in die gesamte Regelung<br />
des Abgasmassenstroms eingebunden und<br />
ermöglicht eine genaue Bestimmung des<br />
Massenstromes im gesamten Kennfeld des<br />
Motors. Die exakte Messung und Regelung<br />
der Abgasmasse ist unabdingbar, um eine<br />
optimale Motorenkalibrierung hinsichtlich<br />
des Verbrauchs, der CO 2-Emissionen und der<br />
NO x- und Partikelemissionen zu ermöglichen.<br />
Die ersten Abgasmassenstromsensoren für<br />
den On- und Offroadmarkt gehen Anfang<br />
2013 in Serie. ❚<br />
Pierburg GmbH, Neuss<br />
D<br />
Bedarfsgerecht kühlen<br />
Moderne Wasserpumpen<br />
reduzieren Verbrauch und Emissionen.<br />
ie Technologie der Wasserpumpe<br />
steht vor einem historischen Wandel:<br />
Die durchschnittliche Nutzungsdauer<br />
eines Lkw liegt bei mehr als einer Million<br />
Kilometer. Deshalb sind die Anforderungen<br />
an Qualität, Langlebigkeit, Kraftstoffeinsparung<br />
und Emissionsreduzierung<br />
besonders in diesem Segment von<br />
großer Bedeutung. Mit regelbaren<br />
Pumpen in Leichtbauweise entwickelt<br />
die GPM GmbH in Merbelsrod<br />
spezifische Marktlösungen, die Hersteller<br />
unterstützen, Gewicht und damit<br />
Kraftstoff einzusparen.<br />
Ein serienerprobtes Konzept ist die<br />
Wasserpumpe mit Licoskupplung für einen<br />
V6-Motor. Auf der Lagerung der Wasserpumpe<br />
ist zusätzlich eine zweistufige<br />
Kupplung aufgebracht, die elektrisch angesteuert<br />
wird. Diese Kupplung ermöglicht bei<br />
Zuschaltung die direkte Übertragung der<br />
Riemenscheibendrehzahl auf das Flügelrad.<br />
Bei Abschaltung der Kupplung wird aufgrund<br />
des Prinzips einer Wirbelstrombremse<br />
die Drehzahl des Flügelrades reduziert. Da<br />
die Kühlmittelfördermenge in direkter Abhängigkeit<br />
zur Flügelraddrehzahl steht, kann<br />
somit der Kühlkreislauf bedarfsgerecht mit<br />
Kühlmittel versorgt und die Antriebsleistung<br />
der Wasserpumpen reduziert werden.<br />
Die Entwicklung und Herstellung von<br />
Wasserpumpen ist die traditionelle Kernkompetenz<br />
des Thüringer <strong>Automobil</strong>- und <strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong>s.<br />
Das Produktportfolio<br />
umfasst unterschiedliche Wasserpumpen für<br />
alle Verbrennungsmotoren sowie Ölpumpen,<br />
Getriebeölpumpen und Module. ❚<br />
Geräte- und Pumpenbau GmbH<br />
Dr. Eugen Schmidt, Merbelsrod<br />
Reifen für hohe Anforderungen<br />
W<br />
Moderne Reifen reduzieren den Verbrauch und<br />
ermöglichen höhere Transportvolumen.<br />
irtschaftlich, nachhaltig und sicher<br />
– speziell für die Anforderungen<br />
des Transport- und Güterverkehrs<br />
entwickelt Hankook innovative Reifenlösungen<br />
und -services für<br />
Lkw und Light Trucks. Als<br />
Partner der Transportund<br />
Logistikindustrie<br />
investiert der Herstellerkontinuierlich<br />
in Forschung<br />
und Entwicklung,<br />
um Reifen für den<br />
G ü t e r v e r k e h r<br />
weiter zu optimieren.<br />
Bei der neuen<br />
Reifen-Serie<br />
e-cube Max hat<br />
das Unternehmen<br />
beispielsweise Material<br />
und Design<br />
konsequent weiterentwickelt.<br />
Dank innovativer<br />
Technologien wie<br />
dem Hankook Spiral Coil<br />
ermöglicht der Reifen ein<br />
Wirtschaftlich und effizient – der All<br />
Position Reifen AL 10+ von Hankook.<br />
Wasserpumpen mit<br />
Licoskupplung versorgen den Kühlmittelkreislauf<br />
bedarfsgerecht mit Kühlmittel.<br />
deutlich höheres Transportvolumen bei mehr<br />
Sicherheit und weniger Kraftstoffverbrauch.<br />
Der e-cube Max trägt effektiv dazu<br />
bei, Wirtschaftlichkeit und Effizienz<br />
im Fernverkehr zu erhöhen<br />
und CO 2-Emissionen zu<br />
reduzieren. Neben der<br />
Neuentwicklung stellt<br />
Hankook auf der 64.<br />
<strong>IAA</strong> Nutzfahrzeuge<br />
auch sein Servicenetzwerk<br />
vor: Der<br />
Reifenhersteller<br />
informiert unter<br />
anderem über seinen<br />
neuen europaweitenLkw-Reifenpannendienst<br />
„Hankook Road<br />
Assist 24h“, der seit<br />
Anfang des Jahres<br />
Flottenbetreiber und<br />
Fahrer wieder auf die<br />
Straße bringt. ❚<br />
Hankook Tire<br />
Europe GmbH,<br />
Neu-Isenburg<br />
Seite 11
<strong>Nutzfahrzeugzulieferer</strong> SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES VERBANDES DER AUTOMOBILINDUSTRIE | SEPTEMBER 2012<br />
ULMER STR.<br />
STUTTGARTER STRASSE<br />
AUGSBURGER STRASSE<br />
STUTTGARTER STRASSE<br />
WEST 1<br />
MÜNCHENER STR.<br />
Seite 12<br />
SKYWALK<br />
KARLSRUHER STRASSE<br />
WEST 34<br />
KRONSBERGSTRASSE<br />
EUROPAALLEEEUROPAALLEE<br />
KARLSRUHER STRASSE<br />
7. ALLEE<br />
7. ALLEE<br />
6. ALLEE<br />
6. ALLEE<br />
KARLSRUHER STRASSE<br />
WEST 35<br />
WEST 45 NORD 1<br />
NORD 2 NORD 3 NORD 4<br />
WEST 43 - 44<br />
WEST 36 - 44<br />
WEST 2<br />
27<br />
Übersichtsplan <strong>IAA</strong> 2012 Messegelände<br />
13<br />
21<br />
24<br />
25 26<br />
HERMESTURM<br />
EXPO-ALLEE<br />
12<br />
OLDTIMER<br />
VINTAGE VEHICLES<br />
AMERICAN TRUCKS<br />
P 35<br />
20<br />
2. STRASSE SHOPPING & FOOD<br />
22<br />
KRONSBERGSTRASSE<br />
3. STRASSE<br />
4. STRASSE<br />
5. STRASSE<br />
5. ALLEE<br />
EXPO-ALLEE<br />
STADT-<br />
BAHN-<br />
LINIEN<br />
8, 18<br />
19<br />
23<br />
4. ALLEE<br />
P 11<br />
11<br />
NORD 1<br />
17<br />
16<br />
15<br />
14<br />
SÜD 33<br />
18<br />
SHOPPING<br />
& FOOD<br />
PROBEFAHRTEN<br />
AUTOMANIA<br />
TEST DRIVING<br />
Modellautosammlerbörse<br />
Model vehicle collectors´ fair<br />
22. / 23.9.<br />
SÜD 30<br />
1<br />
2 3<br />
AUSSTELLUNGSGRUPPEN SONDERSCHAUEN<br />
P 32<br />
P 34<br />
P 33<br />
P 11<br />
3. ALLEE<br />
3. ALLEE<br />
SÜD 1<br />
NORD 7<br />
NORD 5<br />
2. ALLEE<br />
4<br />
5<br />
CONVENTION-<br />
CENTER<br />
2. ALLEE<br />
6<br />
7<br />
9<br />
8<br />
ELEKTRO-<br />
PROBEFAHRTEN<br />
E-TEST DRIVING<br />
SÜD 32<br />
LISSABONNER ALLEE<br />
SÜD 31<br />
1. ALLEE<br />
1. ALLEE<br />
MESSESCHNELLWEG / B6<br />
FRANKFURT<br />
SKYWALK<br />
SÜD 26<br />
SÜD 27<br />
OST<br />
11 - 13<br />
SÜD 28 - 29<br />
OST 3<br />
Information<br />
(EBi)<br />
Eingang<br />
Entrance<br />
Presse-Centrum<br />
Press Center<br />
Informations-Centrum<br />
Information-Center<br />
Convention Center<br />
Tagungsräume<br />
Conference Rooms<br />
Parkplatz<br />
Parking<br />
Stadtbahn<br />
Tram<br />
Bahnhof Railway Station<br />
Hannover Messe / Laatzen<br />
Fahrscheine<br />
Tickets<br />
WLAN Support<br />
Gepäck- / Baggage<br />
Pre-Check-In & Transfer<br />
Taxi<br />
Flughafen Shuttle<br />
Airport Shuttle<br />
Sanitätsstelle<br />
Medical service<br />
Polizei<br />
Police<br />
Apotheke<br />
Pharmacy<br />
EC-Geldautomat<br />
EC-Cash Dispensing Machines<br />
Gebetsraum<br />
Muslim Worship<br />
Kirchen-Centrum<br />
Church<br />
Fundbüro<br />
Lost-property O�ce<br />
Zimmervermittlung<br />
Accommodation Service<br />
Zoll<br />
Customs<br />
Deutsche Messe<br />
Management<br />
Münchner Halle<br />
Verband<br />
der <strong>Automobil</strong>industrie e.V.<br />
FG=Freigelände<br />
FG=Open air site<br />
Lastkraftwagen 12, 13, 14, 15, 16, 17, FG Innovationsbühne Freigelände nördlich von Halle 26<br />
Leichte Nutzkraftwagen<br />
(Lieferwagen / Transporter)<br />
12, 13, 14, 15, 16, 17, FG Probefahrten Freigelände westlich von Halle 27<br />
Kraftomnibusse (einschl. Minibusse) 11, 12, 14, 15, 16, 17, FG Elektro-Probefahrten<br />
Sonderkraftwagen 12, 13, 14, 15, 16, 17, 25, P 35, FG Nutzfahrzeug-Oldtimer 23<br />
Anhänger, Aufbauten und Behälter 25, 27, P 33, P 34, FG American Trucks 23<br />
Fahrzeugeinrichtungen und<br />
-ausstattungen<br />
11, 13<br />
Teile und Zubehör 11, 12, 13, 16, 17, 24, 25, 26, 27, FG<br />
Transportlogistik 25<br />
Erzeugnisse für Instandsetzung,<br />
Pflege und Wartung<br />
Fachbücher, Fachzeitschriften 12, 13, 16<br />
Dienstleistungen, Organisationen,<br />
Unternehmen und Behörden<br />
Modellautos 12, 13<br />
23<br />
12, 13, 14, 15, 24, 25, 27, P 32, FG<br />
Elektromobilität 11, 13, 14, 15, 16<br />
Automania Modellauto-Sammlerbörse<br />
(am Wochenende 22./23.09.2012)<br />
Freigelände südlich von<br />
Convention Center<br />
P 11