12.07.2015 Aufrufe

Downloaden Sie Teil 1 des Netzes Karriere im Ziegelsteinformat

Downloaden Sie Teil 1 des Netzes Karriere im Ziegelsteinformat

Downloaden Sie Teil 1 des Netzes Karriere im Ziegelsteinformat

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Das Handwerkszeug Network-<strong>Karriere</strong> ● Ausgabe Mai 2006 Seite 8Wenn das Team sich trifftMeetings sind ein wichtiges Instrument, um Organisationen wachsen zu lassenRegelmäßig sollten sie stattfinden,fachbezogen sein undvon positiver Grundst<strong>im</strong>munggetragen. Dann liefern Team-Meetings Motivation und werdenzum wertvollen Instrument<strong>des</strong> Geschäftsaufbaus.Networker verraten, wie sieTeam-Meetings erfolgreichabsolvieren.Marianne Richter (57),Neways-Beraterin,fasst die positive Wirkungvon Team-Meetings knappzusammen: „Teammitglieder tauschenErfahrungen aus und ermutigensich gegenseitig. Soentsteht eine Basis für gemeinsameAktivitäten.“ Gemeinsamkeitmacht stark und hilft, gesetzteZiele zu erreichen. GegenseitigesCoaching und gegenseitige Kontrollewirkten auf alle motivierend.Die Optidee-Beraterin ChristinaBauer (41) sieht in den Treffenein ideales Instrument, auch neuenGästen zu vermitteln, wieTeamwork funktioniert. „Je nachGröße der Organisation solltendie Meetings min<strong>des</strong>tens allezwei Wochen stattfinden.“ Wichtigist ihr dabei, alle Fragen zu diskutieren,die sich durch die täglicheArbeit ergeben.Gezielte Entwicklung„Team-Meetings helfen bei dergezielten Entwicklung von Leistungsträgern.Die nächsthöhere„Nach der Begrüßung geht esum vertriebsrelevante Themen.Fragen werden beantwortet,und zum Schluss finden persönlicheGespräche in kleinen Kreisenstatt“, beschreibt MarianneRichter den typischen Ablauf einesTeam-Treffens.Position, die gemeinsame Qualifikationfür ein Incentive oder einWettbewerb sind ebenfalls guteMotive für regelmäßige Teamtreffen.Natürlich können <strong>Sie</strong> aucheinfach Ihren positiven Einflussals Motivator verstärken.“ Wer siein seiner Organisation noch nichtregelmäßig veranstaltet, dem rätTrainer Klaus Gunkel, Team-Meetingseinzuführen. Ein guter Anlassbestehe beispielsweise, wennwichtige Geschäftspartner in dieHauptberuflichkeit wechseln.Gunkel, ehemalige Führungskraftder HMI, sieht hierbei mittelfristigdie Upline auf die Probe gestellt,denn sie muss die Leitungder Treffen irgendwann an ihreBinden <strong>Sie</strong> alle Beteiligten in die Gestaltung der Rahmenbedingungen eines Team-Treffens ein. Die Motivation ist wesentlich größer, sichan gemeinsam festgelegte Spielregeln zu halten.Downline weitergeben: „Dabeisollten <strong>Sie</strong> vertrauensvoll davonausgehen, dass Ihre jeweiligenPartner ihre Teams entsprechendauf Kurs bringen.“ Nur so bekommeman eigene Kapazitäten frei,um weitere Vertriebspartner zugewinnen und zu entwickeln:„Sorgen <strong>Sie</strong> also auf jeden Falldafür, dass die Team-Meetings indie Tiefe Ihrer Organisation dupliziertwerden.“Pausen? Handy?Gunkel rät für die Durchführungder Meetings, alle Beteiligten indie Gestaltung der Rahmenbedingungeneinzubinden: „DieMotivation ist wesentlich größer,sich an gemeinsam festgelegteSpielregeln zu halten.“ Dazu zählt,ob in den Meeting-Räumen geraucht,getrunken oder gegessenwerden darf, wie viele Pausen gemachtwerden oder ob Handysunter best<strong>im</strong>mten Bedingungenin Betrieb bleiben dürfen.„Nehmen <strong>Sie</strong> sich Zeit, die Detailsbei Einführung Ihres Team-Meetings zu besprechen, dennerfahrungsgemäß wird es früheroder später zum Thema werden“,rät Gunkel. Er illustriert seineEmpfehlung mit vielen Beispielen:Kann in diesem Gremiumein Fehlen überhaupt entschuldigtwerden? Wenn ja, wann wir<strong>des</strong> akzeptiert und ab wann nichtmehr geduldet? Wie wird mit Unpünktlichkeitumgegangen? Wirdpünktlich begonnen, werden zuspät kommende <strong>Teil</strong>nehmer miteiner Strafe belegt oder mit einemAugenzwinkern begrüßt?„Als in meinen eigenen Führungsrundenmit der Zeit die Pünktlichkeitder <strong>Teil</strong>nehmer mehr undmehr zu wünschen übrig ließ undsich dadurch die Anfangszeitenben, gewöhnten sich auch dieZuverlässigen an, fünf bis zehnMinuten nach dem offiziellen Beginnzu erscheinen“, berichtet derTrainer aus eigener Erfahrung.Zahlen, Daten und FaktenDie Führungskraft sollte sichrechtzeitig vorher schon zwei bisdrei Stunden Zeit genommen haben,um in Ruhe zu überdenken,was mit der Zusammenkunft erreichtwerden soll. Gunkel: „Wodurchwird eine positive St<strong>im</strong>mungerzeugt? Bedenken <strong>Sie</strong>, eshandelt sich um ein Vertriebs-Meeting, <strong>des</strong>halb sind Zahlen,Daten und Fakten <strong>im</strong>mer dasHerzstück eines jeden Meetings.Sprechen <strong>Sie</strong> <strong>im</strong>mer über Umsatzund Provisionseinkommen -Inhalte, die alle Vertriebler sehrmotivieren. Wo stehen wir zurZeit? Umsatz, Expansion, Anzahlder neu angeworbenen Geschäftspartner,Pro-Kopf-Umsatzder Teams und Einkommensständezur Zeit?“ Be<strong>im</strong> Notieren derErgebnisse sollte die Führungskraftmit ihrem eigenen Namenund ihren aktuellen Zahlen beginnen.So setze sie sich selbst unterden positiven Druck, durch ihreguten Ergebnisse den Standard<strong>im</strong> Team weiter nach oben zu heben.Zu viel <strong>des</strong> Guten schadetallerdings: Sobald die Administrationin solchen Meetings überhandnehme, schwinde auch dieMotivation, warnt der Trainer.in welchem Umfang Hilfe nötigist.“ Seminare könnten vor- undnachbereitet werden.Marianne Richter hat festgestellt,dass sich monatliche Zieleleichter erreichen lassen, wennsich die Gruppe zwei Mal pro Monattrifft und dabei Produkterfahrungenund Tipps für den Geschäftsaufbauaustauscht. „Wirhaben sehr gute Erfahrungen mitFragebögen zum Thema <strong>des</strong>Abends gemacht. Alle <strong>Teil</strong>nehmerfüllen sie aus und in einem späterenTermin wird das Ganze telefonischindividuell nachbereitet.“Christina Bauer bevorzugt Meetings<strong>im</strong> Wechsel bei den Beraternvor Ort: „So bekommenauch Menschen aus dem jeweiligenUmfeld <strong>des</strong> Vertriebspartnersmit, dass Bewegung in seinerSelbständigkeit ist. Er istquasi als Unternehmer präsent.“Klaus Gunkel für die nötige positiveGrundst<strong>im</strong>mung. Wer selbstseit längerer Zeit keine berichtenswertenErfolge mehr vorweisenkönne, für den sei es an derZeit, nachzudenken und bis zumnächsten Treffen an einer Veränderungzu arbeiten. An ersterStelle steht für Gunkel die St<strong>im</strong>mung,dann kommen der Umsatzund das damit verbundenegute Einkommen.Die Wirkung <strong>des</strong> Lobes steigt,wenn Leistungsträger vor derGruppe über die Details ihrer Arbeitzu berichten. Gunkel: „<strong>Sie</strong>bringen sich selbst aus demRampenlicht <strong>des</strong> ständig Vortragenden,der sich mit der Zeit abnutzt.<strong>Sie</strong> geben den Leistungsträgerndie Möglichkeit, Held zusein und sich vor der Gruppe zuprofilieren.“Lösungen suchenMarianne Richter hält zweiSunden als Zeitrahmen für ausreichend.Einen typischen Ablaufbeschreibt sie folgendermaßen:„Nach der Begrüßung geht es umvertriebsrelevante Themen. Fragenwerden beantwortet, undzum Schluss finden persönlicheGespräche in kleinen Kreisenstatt.“ Christina Bauer hat die Erfahrunggemacht, dass zu Anfangmeist etwa eine Stunde reicht,man aber Zeitüberschreitungeneinkalkulieren sollte: „Jeder Geschäftspartnerträgt sein Anliegenvor. Im Team wird dann nach Lösungengesucht.“Gunkel differenziert zwischenHaupt- und Nebenberuflern: „Oftsetzt sich der harte Kern eines Teamsaus hauptberuflichen <strong>Teil</strong>nehmernzusammen. Danebenstehen nebenberufliche Vertriebspartner,die gezwungenSo wisse der Sponsor, wo die jeweiligenFragebögenPartner noch Unterstüt-Christina Bauer skizziert die wichtigenzung benötigen.Inhalte von Meetings: „Im „Fragen <strong>Sie</strong> sich doch schonVordergrund steht die Gewinnungvorher, wen <strong>Sie</strong> zum Beispiel lopartnern.von Kunden und Geschäftsbenkönnen. Wer hat seit demBei eventuellen Defizitenletzten Meeting herausragendund den sich daraus erge-gute Ergebnisse erzielt? Was istbenden Problemen einzelner Vertriebspartnermir selbst als Leader gelungen?“der Treffen nach hinten verscho-wird geklärt, wo und Mit solchen Überlegungen sorgt sind, ihre Resultate am Woche-Want to find out more about Kleeneze or join now? Visit http://www.gavinscott.organd click on the FREE INFO DVD link for free fast information to get you started.nende oder in den Abendstundenzu erzielen.“ Hier habe sichein wöchentliches Meeting mitden Hauptberuflern – den Ansprechpartnernder Nebenberufler– freitags von 13 bis 15 Uhrbewährt. Es versetzt sie in dieLage, auf die Aktivitäten und Wirkungen<strong>des</strong> Wochenen<strong>des</strong> Einflusszu nehmen. Am Montagwerden morgens von neun bis elfUhr bei den Hauptberuflern dieerzielten Ergebnisse abgefragt,das sorge für einen positivenStart in die Woche.Welche Lokalitäten?Geeignete Lokalitäten für Team-Meetings aller Art sind laut MarianneRichter Privaträume, Bürosoder auch Clubz<strong>im</strong>mer von Lokalen.Christina Bauer bevorzugtMeetings <strong>im</strong> Wechsel bei den Beraternvor Ort. „So bekommenauch Menschen aus dem jeweiligenUmfeld <strong>des</strong> Vertriebspartnersmit, dass Bewegung in seinerSelbständigkeit ist. Er ist quasi alsUnternehmer präsent.“ Nette Lokale,die sich für solche Treffeneignen, gebe es überall. Bauerachtet dort jedoch auf die Qualität<strong>des</strong> Publikums.Die Neways-Beraterin machtallen Mut, die auf Grund der Grö-„Fragen <strong>Sie</strong> sich doch schon vorher,wen <strong>Sie</strong> zum Beispiel lobenkönnen. Wer hat seit dem letztenMeeting herausragend guteErgebnisse erzielt? Was ist mirselbst als Leader gelungen?“ Mitsolchen Überlegungen sorgtTrainer Klaus Gunkel für die nötigepositive Grundst<strong>im</strong>mung beiTeam-Meetings.ße ihres Teams kurz davor stehen,regelmäßige Treffen zu veranstalten:„Man muss keine Ausbildungabsolviert haben, um einHandtuch benutzen zu können.“Gleiches gelte für die Organisationvon Team-Stammtischen.„Wenn neue Geschäftspartner sehenund spüren, dass wir <strong>im</strong>Team arbeiten und unser Geschäfteinfach ist, entstehtWachstum.“ Eine solche Arbeitsweiseproduziere mehr Momentumals wöchentliche Geschäftspräsentationenin Hotels. DasGeschäft soll einfach gehaltenwerden: „Niemand muss sicherst in schwierigen Prozessenzum Fachberater ausbilden lassen,um sein Geschäft aufbauenzu können.“■ (FW

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!