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OASe - Zeitung von Senioren für Senioren - Nr. 1/2005 - Stadt Wiehl

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I N F 0ASeSeffenerbeit fürnioren der <strong>Stadt</strong> <strong>Wiehl</strong>Jan., Febr., März <strong>2005</strong><strong>Zeitung</strong> <strong>von</strong> <strong>Senioren</strong> für <strong>Senioren</strong> ☺ 10. Jahrgang - <strong>Nr</strong>.1Hebt man den Blick,so sieht man keine Grenzen.(Japanisches Sprichwort)


In dieser Ausgabe lesen Sie:Inhalt / Impressum Seite 2Vorwort / Gedicht Seite 3Veranstaltungshinweise Seite 4Unsere Kreiskrankenhäuser „Waldbröl“ (Teil I) Seite 5„Ein Brief nach Irgendwo“ Seite 6„Nur keine Angst vor dem Altwerden“ Seite 7„Besuch bei Landrat Hagen Jobi“ Seite 8/9„Hospizhaus <strong>Wiehl</strong> / Gedächtnnistraining Seite 10/11„Der 100. Geburtstag“ Seite 12„PC? --- Null Problemo!“ Seite 13„<strong>OASe</strong> – Wohnberatung“ Seite 14„Grußwort der <strong>OASe</strong>“ Seite 15ImpressumHerausgeber:Redaktion:Redaktionsleitung:<strong>Stadt</strong> <strong>Wiehl</strong><strong>OASe</strong> (Offene Arbeit für <strong>Senioren</strong>)Hildegunde Janas, Inge Rückbrodt, Brigitte Brandl, Jutta Weins,Günter Rauhut, Siegfried Birke, Sandra Peifer, Helga SchulteSandra PeiferRedaktionsanschrift: - <strong>OASe</strong> - <strong>Stadt</strong> <strong>Wiehl</strong>Johanniter-HausHomburger Straße 751674 <strong>Wiehl</strong>Tel.: 02262/797-120 + Fax 797-121e-mail: oase@wiehl.deRedaktionsschluss: 07.02.<strong>2005</strong>Druck :Welp DruckDorfstr. 3051674 <strong>Wiehl</strong>-OberbantenbergLayout:Helga SchulteHeckelsiefenerstr. 251674 <strong>Wiehl</strong>Tel: o2296/90452, Fax 02296/9160e-mail: schulte-helga@web.deNächste Ausgabe: 21.03.<strong>2005</strong>Auflage: 800 Stück - erscheint vierteljährlich - kostenlos und liegt im Rathaus, Sparkassen, Johanniter-Haus, bei Ärzten undKrankenkassen, Apotheken, Buchhandlung Penz - Arrufat, in den <strong>Senioren</strong>treffs Bielstein, Marienhagen, Oberwiehl undWeiershagen, Altenheim <strong>Wiehl</strong> und Drabenderhöhe, Büchereien <strong>Wiehl</strong>, Bielstein und Drabenderhöhe, Sanitätshaus Braun,Fleischerei Thomas, Paul-Schneider-Haus und evangelisches Gemeindehaus Drabenderhöhe, ev. Kirche Oberbantenberg undBäckerei Kraus, Oberbantenberg.Die Redaktion behält sich das Recht vor Beiträge zu kürzen. Diese geben die Meinung des jeweiligen Verfassers wieder, nicht dieder Redaktion.Die Redaktion dankt allen, die durch Beiträge, Anregungen und mit guten Ratschlägen zum Gelingen der „ Info-Oase “ beigetragenhaben.Wir danken der Sparkasse <strong>Wiehl</strong>, die uns den Druck der <strong>Senioren</strong>zeitung ermöglicht.


Vorwort Seite 3Liebe Leserinnen,liebe Leser,im vorigen Heft haben meine Kollegen Ihnen,liebe Leser und Leserinnen der „Info – OA-Se“, frohe Weihnachten und ein gutes neuesJahr gewünscht. Da Sie dieses Heft kurz vorden Feiertagen bekommen, wiederhole ichdiese Wünsche. Dabei denke ich: Gutesneues Jahr, was wird es uns bringen? Füruns alte Menschen, die wir in unserem Lebenschon so viel Höhen und Tiefen erlebt haben,gibt es viele Nachrichten, die uns ängstigen,Sorgen bereiten; Wirbelstürme und Erdbeben,große Arbeitslosigkeit, Kriege und Terrorismus,wachsender Rechtsradikalismus,steigende Insolvenzzahlen und immer höhereStaatsschulden!!! Gibt es eigentlich noch guteNachrichten? Kann man sich noch ein „gutes“Jahr wünschen? ----------------Da lese ich in der süddeutschen <strong>Zeitung</strong>,dass sich die Leitartikler vieler großer <strong>Zeitung</strong>ender Welt lustig machen über „The GermanAngst“, und ein Amerikaner schreibt indemselben Blatt: „Ihr lebt in einem fantastischenLand. Die tägliche Üppigkeit, vier WochenUrlaub! In fast allen Ländern der Weltwären die Menschen glücklich, wenn sie miteuren Sozialhilfeempfängern tauschen könn-ten.“----Ich sehe meine schöne Wohnung an, dengefüllten Kühlschrank, (Kleiderschrank) undweiß, dass auch am nächsten Ersten dieRente wieder auf dem Konto ist. Ich bindankbar und wünsche Ihnen ein gutes neuesJahr mit dem Gedicht <strong>von</strong> Marianne Sattler,die auch den anrührenden Gruß an ihrenverstorbenen Mann geschrieben hat.Hildegunde JanasJahreswechselAltes Jahr verweht im Wind,schwebt hinweg mit weißen Flocken.Und beim Klang der hellen Glockenwiederum ein Jahr beginnt.Was es bringt, wer will es wissen,Glück und Freude, Kummer, Schmerz.Immer sei bereit das Herz,da wir alles nehmen müssen.Breiten wir darum die Hände,formen uns ein Leben draus,dass in Garten, Hof und Hausalles seine Ordnung fände,dass die Menschen um uns hergern in unsrer Näh’ verweilen,Tiere unser Leben teilen.Einsamkeit macht tot und leer.Rasch dreht sich des Jahres Uhr.In des Schöpfers großem Werksind wir winzig wie ein Zwerg,sind ein kleines Rädchen nur.Neues Jahr, mit dir wir gehendeinen Weg durch Freud und Trauer,Sonnenschein und Regenschauerbis der Wind dich wird verwehen,bis du sinkst ins Meer der Zeit,das da heißt Vergangenheit.Und aus Wintersnacht so klarsteigt empor das neue Jahr.Marianne Sattler


Veranstaltungshinweise Seite 4„Erinnerungen werden Buch-stäblich“Die Geschichte Ihres LebensErlebnisse, die uns geprägt haben, bleibenuns oft so lebendig, als sei es gestern gewesen.Warum diese nicht nur zu Papier bringen,sondern sie gar zu einem Buch zusammenfassenund herausbringen?Denn wie sagt ein Sprichwort so schön: „Werschreibt, der bleibt.“Ab 30.März <strong>2005</strong> biete ich Ihnen in Zusammenarbeitmit der <strong>OASe</strong> <strong>Wiehl</strong> dieMöglichkeit, sich im Rahmen einer„Schreibwerkstatt“ regelmäßig (zunächst10 mal) zu treffen, um gemeinsam einBuch „ins Leben zu rufen “.Angefangen <strong>von</strong> der Festlegung <strong>von</strong> z.B.Format, Seitenumfang, Vorwort, und Reihenfolge,der Bearbeitung Ihrer Texte und derenAuswahl, dem Einfügen <strong>von</strong> Fotos, Gedichtenund Bildern, der Bestimmung <strong>von</strong> z.B.Titel und Gestaltung der Buchfront bis hin zuMöglichkeiten der Buchvermarktung könnenSie sich kreativ in die gewiss spannendeEntwicklung dieser Bucherstellung einbringen.Eine Feier mit Lesungen aus dem Werk wirdden Kurs beschließen.Wer also einmal seine Geschichte (oder Gedichte)als Buch in der Hand halten will, wendetsich bitte für weitere Informationen an die<strong>OASe</strong>.„Wir brauchen ihreverborgenen Talente“Wie gefällt Ihnen die <strong>OASe</strong> – <strong>Zeitung</strong>, inder Sie gerade lesen?Diese <strong>Zeitung</strong> ist <strong>von</strong> <strong>Senioren</strong>/innen für<strong>Senioren</strong>/innen gemacht.Wir geben uns große Mühe, eine breite Palette<strong>von</strong> Interessen und Neigungen abzudecken.Wie Sie sicher schon bemerkt haben,reicht diese Palette über Literatur, Musik,bildende Kunst bis hin zu aktuellen Informationenaus dem alltäglichen Leben.Wir möchten gerne noch vielfältiger werden,darum brauchen wir Menschen, dieInteresse haben, über interessante Dingefür <strong>Senioren</strong> nachzudenken und zu schreiben.Und wir brauchen auch Menschen, dieüber ihr Hobby berichten wollen, um so evtl.andere Menschen „auf den Geschmack“ zubringen.Fühlen Sie sich angesprochen? Dann kommenSie doch zu unserer nächstenRedaktionssitzung am Dienstag, den04.01.<strong>2005</strong>, um 10.°° Uhrins Johanniterhaus in <strong>Wiehl</strong>.Nähere Informationen erhalten Sie gerneüber 02262/797120, Frau PeiferJutta WeinsIch freue mich auf Sie!Herzlich,Sylvia Elsholz


Unsere Kreiskrankenhäuser Seite 5„Waldbröl“ (Teil I)Der Oberbergische Kreis verfügt über zweiKreiskrankenhäuser:Gummersbach und Waldbröl. Die Redaktionder „Info – <strong>OASe</strong>“ dankt Herrn Dr. Klaus Bellingen,dem Geschäftsführer des HausesWaldbröl, für seine Gesprächsbereitschaftund Darstellung des Hospitals. Mit 375 Bettenist Waldbröl das Kleinere der beidenHäuser. Es verfügt aber neben den medizinischenund chirurgischen Kliniken über fastalle wichtigen Bereiche, die ein Krankenhauszu bieten hat, das hohem fachlichen Anspruchgenügt. In jeder Beziehung qualifiziertesPersonal und Fachärzte mit hohem Rufsind auch über die Grenzen unseres Kreiseshinaus bekannt.Das Haus ist im Besitz einer GmbH in derOberberg mit ca. 60 % den größten Anteilhat. Daneben sind die <strong>Stadt</strong> Waldbröl undbenachbarte Kommunen beteiligt.Mit einer 23 Seiten umfassenden Patienten –Information, die <strong>von</strong> der Verwaltung herausgegebenwird, werden alle wichtigen Detailserklärt, die Haus- und Patientenbetreuungbetreffen. Weitere wesentliche Informationenerfahren Patienten und Interessenten durchFaltblätter über die KaRo – GmbH und diePalliativstation. Die KaRo GmbH befasst sichmit der kardiologischen ambulanten bzw. teilstationärenRehabilitation. Bei der Palliativstationgeht es um die Behandlung und Pflege<strong>von</strong> Patienten, deren Grunderkrankungnicht mehr beseitigt werden kann. Der Einsatz<strong>von</strong> lindernden Mitteln steht hier im Vordergrund.Um die besondere Betreuung dieserKranken bemüht sich ein Förderverein indem Prof. Dr. Labedzki den Vorsitz hat.Das Vorhandensein einer solchen Station istnicht für jedes Krankenhaus selbstverständlichund in diesem Fall ein Beweis für die Intensitätmit der in Waldbröl auf die betreffendenErkrankten eingegangen wird. Für Bedürftige,die in dieser Richtung ganzheitlichzu betreuen sind, stehen in den verschiedenenOrtschaften Oberbergs Ansprechpartnerzur Verfügung, derenAnschriften ebenfalls dem Beiblatt zu entnehmensind.In den letzten Jahren ist in den Krankenhäuserndie durchschnittliche Aufenthaltsdauerder Patienten nach medizinischerBehandlung oder auch operativem Eingriffmehr und mehr reduziert worden. Dies liegtsicher im Interesse der Krankenkassen. Esist aber fraglos auch auf Verbesserungenbei Behandlungstechniken und medizinischerVersorgung insgesamt zurückzuführen.Es ist mittlerweile häufiger möglich, dassein Patient bereits am Tage eines operativenEingriffs die Klinik verlassen kann. DerGeschäftsführer, Herr Dr. Bellingen, verweist,sicher nicht ohne Stolz, auf die Tatsache,dass das KKH Waldbröl die durchschnittlicheLiege- bzw. Verweildauer aufsieben Tage pro Patient reduzieren konnte.Übrigens:Die Qualität der Küche wird sehr gelobt –nicht nur <strong>von</strong> Patienten!!!Günter Rauhut(Kreiskrankenhaus Waldbröl)Bild entnommen aus dem Internet


Leserbeitrag Seite 6Ein Brief nach „Irgendwo“Heute ist einer <strong>von</strong> den ganz stillenSonntagen. Es regnet, der Wind schläft unddie Menschen bleiben daheim. Doch es istein guter Tag um ein wenig mit Dir zuplaudern, mein lieber Mann. Aber ja, ich weißdoch, dass Du bereits vor 20 Jahren fürimmer <strong>von</strong> mir gegangen bist. So zumindestensumschreibt man den Tod. DochDu bist immer in meiner Nähe. Das fühle ich,besonders an solchen Tagen. Vielleichtstehst Du hinter meinem Stuhl und schaustmir über die Schulter?Schon bei dem Wort „plaudern“ zieht einLächeln über Dein Gesicht. Es ist so wiedamals. Ich plaudere und Du hörst zu. Duwarst stiller als ich. Doch das hat sich gutergänzt, so wie wir uns überhaupt auf vielenGebieten ergänzten. Ich war z. B. der Motorund Du der Bremser. Ich war der Unruhegeistund Du die Ruhe in Person. Und so habenwir fast 40 Jahre miteinander den Wagenunserer Ehe und Familie gezogen, weinendund lachend, liebend und streitend,deprimiert und voller Optimismus und mit allder Freude und auch dem Ärger und denSorgen, die 4 Kinder notgedrungen mit sichbringen. Das Geld war immer knapp. Doch zueiner Tafel Schokolade mit demdazugehörenden abendlichen Spazierganghat es allemal gereicht. Man könnte schonsagen – Soweit die Füße tragen -. Dennwenn die Kinderlein versorgt waren, nahmenwir uns bei den Händen und die Straße unterdie Füße. Dabei konnte man <strong>von</strong> seinenTräumen erzählen, Pläne schmieden oderauch nur wunderbar schweigen.Aber dann warst Du einfach nicht mehr da –und doch immer nah. Du gingst nur nach„Irgendwo“. Und das ist manchmal ganz inmeiner Nähe, ganz nah bei mir. Oft in derNacht, wenn ich leise lausche, fühle ich, dassDu im Zimmer bist. Zart wie der Hauch einesWindes streicht Deine Hand über meineStirn, so zart, wie Du beim allerletztenAbschied meine Hand geküsst hast.Weißt Du, ich denke einfach, dass man einstarkes Band nicht zerreißen kann. Wirhalten es fest, ich hier und Du „Irgendwo“.Und es wird immer kürzer, kürzer <strong>von</strong> Jahrzu Jahr. Deshalb sage ich auch nurbis bald, mein Lieber, bis bald.Der NeueMarianne SattlerNun hängt er wieder an der Wand,bei uns, bei Dir, im ganzen Land.Er ist mal groß, mal breit, mal klein.Das kann nur ein Kalender sein.Ich steh vor ihm, schau ihn an,was er uns täglich sagen kann:Rezepte, Ratschläge, ein gutes Wort,Tag für Tag, in einem fort.Was mag das Neue Jahr nur bringen?Er sagts mir nicht. Vor allen DingenGesundheit, Glück, Zufriedenheituns Menschenkinder immer freut.Ein Blatt, ein Tag vom Rest meinesLebens.Anhaltenwollen? Das ist vergebens.So bleibt er, was er immer war:Mein Wegbegleiter durchs ganze Jahr!iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHelga Bollmann


Humor Seite 7„Nur keine Angst vor dem Altwerden!“Warum soll man heute noch Angst vor demAltwerden haben? Ich habe mal gründlichdarüber nachgedacht und festgestellt: ichlasse mich einfach – wie heißt das so schönbei Altbauten? – runderneuern! Sind dochherrliche Aussichten. Was da alles gebotenwird! Man muss nur die ersten Anzeichenbeachten – damit die Anderen, die liebenMitmenschen – nichts merken.Also das fängt oben schon an, auf demKopf – für drinnen gibt`s leider noch nichts –das fällt aber oft auch gar nicht auf, vor allemdann nicht, wenn da vorher auch nicht vielwar.Panik, auch da gibt es sogenannte, Verjüngungsmittel.Präparate in Form <strong>von</strong> Tabletten,Tropfen, Dragees bis hin zu Infusionen.Und wenn`s dann ganz schlimm wird, gibtes ja auch noch Transplantationen!!!Also nur Mut, das menschliche Ersatzteillagerist heute ja so groß.Warum sollte ich dann Angst vorm Altwerdenhaben?????Irene ZierhutZeitAlso, Haare färben oder Perücke – das Altersgrauverschwindet. Die Sehkraft lässtnach! Pah, eine schicke Brille gibt einen intellektuellenTouch! Schwerhörig? Ein Hörgerätan den Brillenbügeln, „bügeln“ das aus.Ja, da waren aber noch die Zähne, die imAlter leicht vergilben oder schadhaft werden.Macht nichts, ein guter Zahnarzt schafftdurch Jacketkronen wieder ein makellosesGebiss! Zufrieden??? Wie viel Jahre an Aussehengewonnen?Und so geht es dann weiter abwärts, <strong>von</strong>Wonderbra – BH´s über Stütz-Strumpfhosenbis hin zu Plattfuß – Einlagen.Hauptsache: gestylt!!!!!!So wandelt sie, im ewig gleichen Kreisedie Zeit nach ihrer alten Weiseauf ihrem Wege taub und blind.Das unbefangene Menschenkinderwartet stets vom nächsten Augenblickein unverhofftes seltsam neues Glück.Die Sonne geht und kehret wieder,kommt Mond und sinkt die Nacht hernieder.Die Stunden, die Wochen abwärts leiten,die Wochen bringen Jahreszeiten.Von außen nichts sich je erneut.In dir trägst du die wechselnde Zeit,in dir nur Glück und Begebenheit.Ludwig Tieck 1773 - 1853Und wenn es einmal „ernst“ wird mit demAltsein, das Herz, die Organe, der Kreislaufund die Gelenke nicht mehr wollen, nur keine


Allgemein Seite 8Besuch bei Landrat Hagen JobiUnser neuer Landrat, Herr Hagen Jobi, wurdeam 26. September d. Jahres mit absoluterMehrheit <strong>von</strong> 52,8 % aller gültigen Stimmendirekt gewählt. Eine Stichwahl, wie es in einigenKommunen unseres OberbergischenKreises bei der gleichzeitig erfolgten Wahldes Bürgermeisters 14 Tage später nötigwurde, war also nicht erforderlich. Bemerkenswertist, dass Hagen Jobi mehr Stimmenauf sich vereinigen konnte, als seine Parteiinsgesamt erzielte. Es müssen also für ihnpersönlich auch Wähler aus anderen politischenLagern votiert haben. Eins der erstenInterviews, die er nach seiner Vereidigungam 14. Oktober gab, durfte unsere Redaktion(Günter Rauhut) mit ihm führen.Redaktion:Herr Landrat, auf Sie kommt sicher einBerg <strong>von</strong> neuen Aufgaben, Fragen undProblemen zu. Gewiss sind Sie durch daszwangsläufige Ausscheiden aus Landtagund <strong>Stadt</strong>rat entlastet, der neue Aufgabenbereichscheint aber ungleich bedeutungsvoller.Wer hilft Ihnen?Landrat:Zunächst sind es drei Vize-Landräte, diemir beratend zur Seite stehen und michnötigenfalls auch vertreten können. Bei derErledigung der im Kreise wichtigen administrativenArbeiten helfen der Kreisdirektor,dessen Abwesenheitsvertreter, sowie fünfDezernenten, die ihrerseits den verschiedenenDezernaten mit den jeweiligen Ämternvorstehen.Redaktion:Sie sind auch der Leiter der Kreis-Polizeibehörde. Nun weiß man, dass dieZahl der Einbrüche und Diebstähle in letzterZeit nicht gerade zurückgegangen ist. Wärees da nicht sinnvoll, die Zahl der Polizeibeamtenund Beamtinnen zu erhöhen? Ichselbst weiß z. B. aus persönlicher Erfahrung,dass verschiedentlich die Dienststelle<strong>Wiehl</strong> nicht geöffnet ist – selbst zu den zuvorgenannten Sprechzeiten.(Hagen Jobi)Herr Jobi ist 57 Jahre alt, verheiratet und hatdrei erwachsene Kinder. Bereits vor 4 Jahren,nachdem er Mitglied des DüsseldorferLandtags geworden war, fand ein Gesprächin seinem Haus in <strong>Wiehl</strong>-Drabenderhöhe mitunserer Redaktion statt.Damals wie heute war und ist festzustellen,dass die Ernsthaftigkeit seiner politischenArbeit seiner zeitweiligen Neigung nicht imWege steht, die Dinge auch einmal <strong>von</strong> derhumorvollen Seite zu betrachten. „Das heißtnicht, den Ernst einer schwerwiegendenProblematik zu verkennen“.: So unser neuerLandrat.Landrat:Eine Erhöhung der Beamtenzahl würdenatürlich neuerliche Belastung des zur Verfügungstehenden Etats bedeuten, der ohnehinarg strapaziert ist. Ich verweise aufden Sachverhalt, dass sich in unseremKreis nach wie vor 10 Kommunen in dersogenannten Haushaltssicherung befinden.Die jetzt <strong>von</strong> der Polizei propagierte Aktion„Vorsicht! Wachsamer Nachbar!“ scheintmir eine gute Alternative zu sein.Redaktion:Ihr Vorgänger, Herr Kausemann, hat sichsehr um die Förderung des Tourismus inunserem Kreis bemüht. Messen Sie demThema gleichfalls eine große Bedeutungbei?Nachfolgend Fragen und Antworten.


Allgemein Seite 9Landrat:Sicher. Allerdings sollten wir uns etwas stärkerals es etwa noch vor einem Jahr der Fallwar, in den rheinischen Großstädten –insbesondere Köln – als rechtsrheinischesErholungsgebiet darstellen. Es ist meine Ü-berzeugung, dass wir mit dem, was wir zubieten haben, durchaus neben der Eifel bestehenkönnen.Redaktion:Bildung und Ausbildung der Kinder, Jugendlichenund auch Erwachsenen sind nicht erstseit „Pisa“ <strong>von</strong> besonderer Relevanz. SehenSie das Erfordernis einer nachhaltigeren Intensivierung?Landrat:Auch hier spielt natürlich die ausreichendeAusstattung mit öffentlichen Mitteln insgesamteine große Rolle. Der Kreis trägt in besondererWeise die Verantwortung für dieBerufkollegs und die Sonderschulen. Auchdie Erwachsenenbildung in den Volksschulenmuss angesichts der schwierigen Situationauf dem Arbeitsmarkt gefördert werden.Redaktion:Gibt es für Sie als Landrat einen Tätigkeitsbereichder aus Ihrer Sicht neben den vielensehr wichtigen Dingen oberste Priorität hat?Landrat:Ja, - ohne die Bedeutung anderer Felder zuverkennen möchte ich so formulieren: Sozialist, was Arbeit schafft. Wir alle wissen um dasgroße Problem der Arbeitslosigkeit in unseremLand und den damit verbundenen vielenSchwierigkeiten. Deshalb: Arbeitsplätze sichernund schaffen – das ist es, worauf es inerster Linie ankommt.Redaktion:„Niemals geht man so ganz“. Mit diesen Wortenverabschiedete Sie Herr Gerhard Altz ausder Fraktion des <strong>Wiehl</strong>er <strong>Stadt</strong>rates. DieseWorte waren gewiss mit Sorgfalt auf IhrePersönlichkeit bezogen ausgewählt. War nebendem erfreulichen Wechsel inswichtigste Amt des Kreishauses auch einwenig Wehmut im Spiel?Landrat:Das kann ich nicht in Abrede stellen.Gleichwohl ist es für mich eine große undschöne Herausforderung, Landrat unsereswunderschönen Oberbergischen Kreisesmit seinen 292 Tausend Bürgerinnen undBürgern zu sein, denen ich mich ausnahmslosin gleicher Weise verpflichtet undverbunden fühle.Redaktion:Herr Landrat, die Redaktion dankt Ihnen fürdas Gespräch.Günter RauhutWinterabendSchneelast drückt die Äste Nieder,Schritt wird stumm im tiefen Wald,Wind schweigt still, hat keine Lieder,Luft ist durchsichtig und kalt.Sonne steigt am dunklen HimmelBlutigrot wie ein Rubin.Fern im blassen AbendlichteSchwärme Krähen waldwärts ziehn.Hase kommt auf leisen Sohlen,Reh legt winzigkleine Spur,müssen sich nun Nahrung holen,ist erstarrt auch die Natur.Schneelast drückt die Äste nieder,rosenrot erglänzt der Wald,Sonne sinkt weit hinten nieder,Nacht kommt, sternenklar und kalt.Marianne Sattler


Information Seite 10„Auch Sterben ist einTeil des Lebens“Vorstellung des Hospizhauses in <strong>Wiehl</strong>Der Begriff "Hospiz" stammt aus dem Lateinischenund bedeutet "gastfreundschaftlicheAufnahme, Herberge". Hospiz steht heute füreine Initiative, in der Sterbenden und ihrenAngehörigen darin beigestanden wird, denletzten Weg gemeinsam zu gehen und diesewertvolle Zeit miteinander zu erleben. DieHospizbewegung wird <strong>von</strong> dem Gedankengetragen, Sterbenden Annahme und Geborgenheitentgegenzubringen und es ihnen zuermöglichen, bis zuletzt als wertvolle Mitgliederder Gemeinschaft anerkannt zu sein.Hospizliches Handeln geschieht immer inlebensbejahendem Bewusstsein. Es wirdnicht gegen den Tod gearbeitet. Der Menschsteht im Mittelpunkt.Das Sterben wird weder beschleunigt nochhinausgezögert. Die christliche Grundhaltungschließt aktive Sterbehilfe aus.Die Vereinzelung älterer Menschen in unsererGesellschaft, die Veränderungen der Lebensentwürfeder Frauen - einhergehend mitdem sich wandelnden Rollenverständnis -führen häufig dazu, dass familiäre Netzwerke,die eine häusliche Betreuung übernehmen,fehlen. Zudem fühlen sich viele Menschenmit der Pflege <strong>von</strong> sterbenden Angehörigenüberfordert. Das Sterben hat in unsererGesellschaft keinen Platz mehr. Die Menschensterben heute überwiegend in Krankenhäusernoder Pflegeheimen. Die Menschenrechteder Sterbenden müssen in denMittelpunkt gerückt werden. Denjenigen, diesich sterbenden Menschen helfend und begleitendzuwenden, muss die notwendigeUnterstützung <strong>von</strong> Seiten der Gesellschaftzukommen.Nach dreijähriger Vorplanung wurde AnfangMai 2004 mit dem Bau des Hospizhauses in<strong>Wiehl</strong> in der Tannhäuserstr. 29a begonnen.Für das Richtfest fertigte man in der Auszubildendenwerkstattder Bergischen Achsenfabrikeine Wetterfahne, die auf dem Dachdes neuen Gebäudes befestigt wurde. DasHospiz hat eine Nutzfläche <strong>von</strong> 1.500 qm.Den Gästen stehen zehn Hospiz-Zimmermit Bad und WC zur Verfügung. Hinzukommen zwei Gästeappartements für Angehörige- ebenfalls mit Bad und WC. DieZimmer einschließlich der Nasszellen sinddurchschnittlich 25 Quadratmeter groß.Bis auf die Gästezimmer liegen alle Zimmerauf einer Etage. Ein Atrium, eine Cafeteriamit Küche, ein Raucherzimmer und einGruppenraum mit Teeküche bieten ausreichendeAufenthalts- und Kontaktmöglichkeiten.Die Eröffnung des Johannes HospizOberberg ist für Januar <strong>2005</strong> geplant.Träger:Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.Kooperationspartner:Malteser Hospizgruppe <strong>Wiehl</strong>Die Malteser Hospizgruppe wird mit ins stationäreHospiz einziehen und die hauptamtlichenKräfte in der Hospizarbeit unterstützen.Wer findet im Johannes Hospiz Aufnahme?Das Johannes Hospiz Oberberg will unheilbarkranken Menschen ohne Rücksicht aufAlter, Nationalität und Konfession eineHeimat sein, in der sie ihren letzten Lebensabschnittselbstbestimmend verbringenkönnen. Es sind Patienten mit fortgeschrittenerund unheilbarer Erkrankung,Patienten, die eine gezielte Schmerztherapiebenötigen, Schwerstkranke, die imKrankenhaus, Pflegeheim und in häuslicherPflege nicht versorgt werden können undbesondere psychosoziale Begleitung brauchen.Die stationäre Aufnahme erfolgt aufWunsch des Patienten nach einem Gesprächmit dem behandelnden Arzt und derHospizleitung.Das Hospizteam besteht aus:PflegedienstleitungPalliativpflegerisch geschultem PflegepersonalExaminiertem PflegepersonalHospiz-Koordinatorin


Information Seite 11Ehrenamtlichen Hospizhelfer/-innen undTrauerbegleiter/-innen"Brückenschwester"SeelsorgerPhysio-, Ergo oder Kunsttherapeutensowie einem palliativmedizinisch, schmerztherapeutischund onkologisch geschultenÄrzteteam.Die ehrenamtlichen Hospizhelfer/-innen sindgeschult und unterliegen der Schweigepflicht.Sie hören zu, wenn jemand sprechen oderschweigen möchte. Sie sind da und überlegenmit den Betroffenen gemeinsam, wie geholfenwerden kann. Sie möchten Ansprechpartnersein für Wünsche, Sorgen, Ängste,Probleme und .....Die Hospizvision steht für eine bewussteHaltung zu Sterben, Tod und Trauer in unsererGesellschaft. Sterben soll wieder alsnormaler Teil des menschlichen Lebensakzeptiert werden. Das Hospiz bietet eineumfassende, ganzheitliche Betreuung für dieBetroffenen und bietet den Angehörigen Unterstützung.Die Bedürfnisse der Betroffenensollen erkannt und berücksichtigt werden unddazu gehört vor allem Würde, Selbstbestimmtheitund Linderung <strong>von</strong> körperlichen,seelischen und sozialen Leiden.Denn Hospiz bedeutet Gastfreundschaft.Die JohanniterTel. 02262-6922-0Tannhäuserstr. 29a51674 <strong>Wiehl</strong>Es gibt Freunde und Förderer der Hospizarbeitin <strong>Wiehl</strong>.Sie können Mitglied im Förderverein werden:- als förderndes Mitglied- als aktives MitgliedFreunde und Förderer der Hospizarbeit in<strong>Wiehl</strong> e.V., Volksbank Oberberg - Kto.-<strong>Nr</strong>. 11971 016 BLZ 384 621 35Brigitte BrandlQuellen: Die Johanniter/Malteser"Hospizarbeit in <strong>Wiehl</strong>Drucksache 13/5680 Landtag NRWAnzeigen-Echo vom 6.10.2004„Gedächtnistraining“Denken macht Spaßund hält fit !Thema: KLAVERNAHier sind die Buchstaben durcheinandergeraten! Wie heißt das Thema richtig?Weitere Anagramme: Benutzen Siealle Buchstaben der folgenden „Wörter“ undbilden Sie neue Wörter: AENNRR;AEKMNS; DEEGIINRRST; AEHLU;AEGMNNOORST;EFGSTUZ;AACEEHIMNNRTZ;AEEFLRRT;BDEEEENRTTU;Wortfindung: Suchen Sie Begriffe, die zur5. Jahreszeit passen und die folgendenAnfangs- und Endbuchstaben haben.(Möglichst mehrere pro Zeile)K................................................................LA................................................................AR................................................................VN................................................................EE................................................................NV................................................................RA................................................................AL................................................................KSuchen Sie möglichst viele Verkleidungsmöglichkeiten.(Prinzessin, Räuber...)Was war Ihr schönstes Faschings-Kostüm?Versuchen Sie es zu zeichnen.Wie unterscheidet sich der Karneval IhrerKindheit <strong>von</strong> heute?Wissen Sie was das Wort Karneval bedeutet?Suchen Sie ruhig im Lexikon!Besuchen Sie doch einmal wieder eine Veranstaltungmit Bekannten, sie wissen jaLachen ist die beste Medizin.Lösungswörter in Spiegelschrift:NERRAN; NEKSAM; NRITSEGIERD; UALEH;GATNOMNESOR; GUZTSEF;NEHCEIRAMZNAT;TARREFLE;EDERNETTEUBMonika Rostock


Modernes Märchen Seite 12„Der hundertste Geburtstag“Gestern ist Großmama 100 Jahre altgeworden. Sie saß kerzengerade an derKaffeetafel und strotzte vor Energie. Dabei istsie gerade <strong>von</strong> einer Grippe genesen. Mansorgte sich sehr, denn ihr allzu frühesAbleben wird schon seit Jahrzehntenbefürchtet.Als Oma eine kleinere Wohnung bezog,bekam Tante Meta feuchte Augen undprophezeite der Familie Omas baldigesEnde. „Es ist nur eine Frage der Zeit“, sprachsie, und Onkel Ernst erkundigte sich betrübtnach den Bestimmungen derErbschaftssteuer.Als Oma die siebzig erreichte, war TanteMeta <strong>von</strong> dunklen Ahnungen erfüllt, denn ihrwar nicht entgangen, dass Großmama immerso schwer atmete, wenn sie die Kohlenherauftrug: „Bitte erschreckt nicht“,erschreckte uns Tante Meta, „aber Omamacht es nicht mehr lange“.Zum 75. Geburtstag trug Oma ein neuesKleid in silbergrau und war ganz prächtiganzuschauen. Nur Tante Meta lies sich nichtdarüber hinweg täuschen, dass Oma ziemlichgrau aussehe. „Bald ist es mit ihr soweit“,seufzte sie und beklagte dashereinbrechende Unglück.Als Oma mit 80 ins Krankenhaus kam, warder Lauf der Dinge nicht länger aufzuhalten.„Das überlebt sie nie“, rief Tante Meta undbereitete die Verwandtschaft schonend aufGroßmamas baldigen Heimgang vor. Sieentschloss sich zu dunkler Eiche und weißrotenNelken auf dem Sarg und erklärte sichbereit, Omas Kanarienvogel ins Haus zunehmen.Onkel Ernst stand derweil vor der schwerenEntscheidung, ob er Aktien oder Pfandbriefeden Vorzug geben sollte. Oma entschiedvorläufig anders und erholte sich sechsWochen in Badenweiler.enthüllte Tante Meta, „dass sie nur dieTodesanzeigen liest. Ist es nichtschrecklich, mit welchen Gedanken sie sichträgt?“ Onkel Ernst trug sich mit demGedanken, zunächst das Dachgeschossauszubauen, um eine zusätzlicheMieteinnahme zu erzielen.Am 90. Geburtstag war Oma auffallendeinsilbig, weil ihr Gebiss zur Reparatur war.Tante Meta aber erschrak über so vielSchweigsamkeit und machte uns beimAbschied auf das Allerschlimmste gefasst.Mit 95 schien das Schicksal dann besiegelt.Großmutter war beim Fensterputzen <strong>von</strong>der Leiter gefallen und hatte sich den Fußverrenkt. Tante Meta eilte an ihr Sofa undgab stündlich ein Bulletin heraus. Sie blieb,um ihr die letzten Tage zu erleichtern undkochte Süppchen, die den Magen schonenund auch sonst nichts enthalten, was dasLeben künstlich verlängert. Als OmaKalbshaxe verlangte, ergriff Tante Meta dieFlucht.Seit gestern also ist Großmama hundertJahre alt. Sie saß in ihrem Wohnzimmerund schenkte uns einen Kaffee ein, dassdie Tassen krachten. Onkel Ernst undTante Meta konnten nicht kommen undhatten Blumen geschickt. Wie es denn denbeiden gehe, fragte jemand. „Recht gut“,fand Oma, „ich besuche sie jede Woche imAltersheim“.Dann nahm sie gedankenvoll ein StückchenTorte und schüttelte den Kopf. „Aber Handaufs Herz, Kinder,“ sprach sie, „so ein Heim– das ist doch wirklich nur etwas für alteLeute.“Wandelinus DemografZum 85. stand es um Großmutter dannschlecht, denn sie hatte ihr Abonnement derTageszeitung verlängert. „Ich weiß doch,“


<strong>OASe</strong> - Kurs Seite 13„PC? --- Null Problemo!”„Der PC, das unbekannte Wesen?“„Ich würd` ja gern mal dran, aber...“?Für die Teilnehmer der Computerkurse der<strong>OASe</strong> <strong>Wiehl</strong> (Offene Arbeit für <strong>Senioren</strong>) sinddas nur Fremdwörter. Ihr Motto lautet: „PC?Null Problemo!„Denn Einsteiger wie Fortgeschrittene lernenhier unter der fachkundigen Anleitung <strong>von</strong> mirmittels leicht verständlicher, überschaubarerÜbungen in ungezwungener Atmosphäre densachgerechten und selbstständigen Umgangmit dem Computer.Durch die Formierung kleiner Gruppen bis zu6 Personen wird dabei auf die einzelnenBedürfnisse optimal eingegangen.Das Stellen <strong>von</strong> Fragen ist hier dringend erwünscht!privaten Einzelunterricht sowie Erstellungformgerechter Briefe und Bewerbungen.Neue Kurse beginnen am 10.01.<strong>2005</strong>Aufgrund der regen Nachfrage wird umrechtzeitige Anmeldung gebeten.Nähere Informationen bei<strong>OASe</strong> <strong>Wiehl</strong>Tel. 02262 / 979 123 (Frau Neuburg)Tel. 02262 / 979 120 ( Frau Peifer)oder 0160 / 95 67 82 09 ( Herr Elsholz)G. ElsholzDie vielfältigen Kurse beinhalten unter anderem:• Handhabung des Betriebsystems• Anwendung <strong>von</strong> Officeprogrammen• Handhabung mit Drucker und Scanner• Installation <strong>von</strong> Software• Konfiguration <strong>von</strong> Hardware• Bildbearbeitung• Erstellung u. Umwandlung <strong>von</strong> Filmdateien• Überspielung / Bearbeitung <strong>von</strong> z.B.Digitalkamerabilder• Internet: Einrichtung, Surfen, E-Mail -Kontenerstellung,Versendung <strong>von</strong> E-Mails und Nutzung<strong>von</strong> ChatroomsWer erst sicher gehen möchte, ob ein Computerfür ihn in Frage kommt, hat die Möglichkeit,an einem Wochenend-Schnupperkurs teilzunehmen.Herr Elsholz und sein Teambieten zusätzlich begleitendeKaufberatung bei der individuellenZusammenstellung einesComputersystems, PC-Reparaturen, Aufrüstung, VorOrt- Service,


Allgemein Seite 14"<strong>OASe</strong> Wohnberatungund Wohnungsanpassung"„Fünfundneunzig Prozent der über Fünfundsechzigjährigenleben in Privatwohnungen.Viele dieser Wohnungen sind aber nicht altersgerechtgestaltet und ausgestattet .... Wirbrauchen mehr Wohnberatung, mehr altengerechteWohnungen und mehr ambulanteHilfen für den Lebensabend im eigenen Zuhause,denn das ist ein wichtiger Baustein fürein selbstbestimmtes Alter" BundespräsidentJohannes Rau am 24.10.2002 bei einer Jubiläumsveranstaltungdes Kuratoriums DeutscheAltershilfe (KDA) in Köln.In Folge des demographischen Wandelsmüssen alle Hilfen ausgebaut werden, die einselbständiges Leben älterer Menschen in dereigenen Häuslichkeit unterstützen.Durch Ausstattungsveränderungen (Umstrukturierung<strong>von</strong> Möbeln, Beseitigungen <strong>von</strong>Stolperfallen etc.), Hilfsmitteleinsatz (Toilettensitzerhöhung,Haltegriffe etc.) und Umbaumaßnahmen(Türverbreiterung, Einbaueiner barrierefreien Duschtasse etc.) könnenWohnungen den individuellen Bedürfnissenälterer Menschen angepasst werden. EineWohnungsanpassung erhöht die Lebensqualität,erleichtert die Alltagsarbeit, hilft bei derUnfallvermeidung und ermöglicht bzw. Erleichtertdie häusliche Versorgung bei Krankheitund Pflegebedürftigkeit. Ist die Anpassungder Wohnung nicht möglich, gehörtauch die Unterstützung eines Wohnungswechselszu den Aufgaben der <strong>OASe</strong> -Wohnberatung. Denn nur wer dem Alter unddem Gesundheitszustand angemesseneWohnbedingungen hat, kann auch am sozialen,kulturellen und wirtschaftlichen Lebenteilnehmen.Die Schaffung altersgerechter Wohnbedingungenzu Hause erhöht und sichert dieSelbständigkeit und die Lebensqualität.Wenn Sie mehr Informationen oder einenHausbesuch wünschen, wenden Sie sich bittean:<strong>Stadt</strong> <strong>Wiehl</strong>„<strong>OASe</strong>“ Fachbereich SozialesFrau Peifer (02262/797120)Frau Neuburg (02262/797123)Homburger Str. 751674 <strong>Wiehl</strong>Ein neues Jahr nimmt seinen Lauf.Die junge Sonne steigt herauf.Bald schmilzt der Schnee, bald taut dasEis.Bald schwillt die Knospe schon am Reis.Bald werden die Wiesen voll Blumen sein,die Äcker voll Korn, die Hügel voll Wein.Volksgut


Grußwort Seite 15Die <strong>OASe</strong> wünscht Ihnen liebe Leser undLeserinnen ein Gesegnetes Weihnachtsfestund einen guten Rutsch ins Neue Jahr!Sandra Peifer + Elke Neuburg

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