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4<br />
Personalien<br />
Pater Bernhard Trilling folgt auf Pater Martin Kleespies<br />
Nicht die Südsee, sondern das Sauerland ist die neue Heimat<br />
Von Johannes Vielhaber<br />
Pater Bernhard Trilling (63) ist im<br />
Missionshaus der Hiltruper Missionare auf<br />
dem Haarscheid der Nachfolger von Pater<br />
Martin Kleespies, der im Oktober letzten<br />
Jahres verstorben ist.<br />
Vor einigen Monaten schon hat er seinen<br />
Dienst aufgenommen, sodass durch ihn als<br />
Rektor der Klosterkirche dort jetzt auch die<br />
Abendmesse am Sonntag gewährleistet ist.<br />
Hauptsächlich betreut Pater Bernhard – wie<br />
er sich gern nennen lässt – die Kommunität<br />
der Hiltruper Schwestern im hiesigen<br />
Elisabethheim und alle anderen Bewohner<br />
der Pflegeeinrichtung (Gottesdienste an<br />
Sonn- und Werktagen).<br />
Hilft gerne einmal aus<br />
Er steht jedoch auch für Vertretung, Notfälle<br />
und andere kirchliche Handlungen in der<br />
Pfarrgemeinde und in umliegenden<br />
Gemeinden bereit.<br />
Pater Trilling ist zwar in Gescher im<br />
Münsterland geboren, bezeichnet sich jedoch<br />
als Sauerländer, da er in Saalhausen<br />
(Kr. Olpe) aufgewachsen ist. Das Abitur<br />
machte er 1964 in Hiltrup am Kardinal-von-<br />
Galen-Gymnasium. Nach dem Noviziat in<br />
Hiltrup konnte er nicht mehr an der ordenseigenen<br />
Hochschule im alten Oeventroper<br />
Missionshaus (heute Fachklinik) studieren,<br />
da diese vor 40 Jahren aufgelöst wurde. So<br />
war der <strong>St</strong>udienort die Universität Innsbruck.<br />
Oeventrop hatte Trilling aber durch Besuche<br />
bei Mitstudenten kennengelernt.<br />
1970 wurde er in der Pfarrkirche zu<br />
Saalhausen durch einen MSC-<br />
Missionsbischof zum Priester geweiht.<br />
Sein Wunsch, in die Missionsarbeit in die<br />
Südsee zu gehen, wurde nicht erfüllt, da<br />
Ordenspfarreien zu besetzen waren.<br />
<strong>St</strong>ationen seines priesterlichen Wirkens<br />
waren ab 1971: Homburg/Saar –<br />
Niedermarsberg – zusammen mit Pater<br />
Kleespies als Pfarrer in Hiltrup-West (Alt <strong>St</strong>.<br />
Clemens) – von 1993 bis 2004 dann Pfarrer<br />
in der größten Pfarrei von Leipzig „<strong>St</strong>.<br />
Laurentius“ – vorübergehende Klosterleitung<br />
in Donauwörth – zuletzt Pfarrer in <strong>St</strong>. Ingbert.<br />
Die Jahre in Leipzig bezeichnet Pater Trilling<br />
als den Höhepunkt seines priesterlichen<br />
Lebens: starke ökumenische Ausrichtung,<br />
Wolfgang Demming – Herr über die Kollekten<br />
Das Geld ist bei ihm in den besten Händen<br />
Von Johannes Vielhaber<br />
Zehn Jahre ehrenamtliche Tätigkeit in einem<br />
Verein, einer Gruppierung sind zwar noch<br />
kein Jubiläum im herkömmlichen Sinn, es<br />
sind aber zehn Jahre pünktlichen, gewissenhaften<br />
Dienstes für die Allgemeinheit.<br />
So bei Wolfgang Demming (68). Seit 1998<br />
versieht er in der Pfarrgemeinde Heilige<br />
Familie den sogenannten Kollektendienst,<br />
das heißt, er ist die Schaltstelle zwischen den<br />
Kollektenkörbchen und der Bank.<br />
Damals suchte Pfarrer Thomas zur<br />
Entlastung der Pfarrsekretärin eine Person<br />
für die Erledigung der zahlreichen größeren<br />
und kleineren „Geldgeschäfte“ der Pfarrei.<br />
Und dafür war Wolfgang Demming als<br />
„Banker“ geradezu prädestiniert.<br />
Keine Hoffnung für <strong>St</strong>rauchdiebe<br />
Hauptarbeitstag ist der Dienstag, immer in<br />
Verbindung mit der morgendlichen Messe.<br />
Da müssen die Opferstöcke kontrolliert werden,<br />
die Cents für die Pfarrbriefe werden aus<br />
der Wand geholt, die Zahlstelle für die<br />
Fortsetzung auf Seite 5<br />
Neuer “Chef” im Missionshaus: Pater Bernhard<br />
Trilling<br />
Foto: Johannes Vielhaber<br />
großes Engagement der Laien,<br />
Kirchengemeinde als Heimat für die in einer<br />
gottfernen Umgebung lebenden katholischen<br />
Familien.<br />
Das Einleben in seinen neuen Wirkungsort<br />
Oeventrop dürfte Pater Bernhard Trilling nach<br />
soviel Lebenserfahrung keinesfalls schwerfallen.<br />
Ob es sich heute wohl lohnt? Wolfgang Demming beim Leeren der Opferkästchen.<br />
Foto: Johannes Vielhaber