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Jahresbericht 2011 - Volksbank Schermbeck eG

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Schermbeck</strong> <strong>eG</strong>


Unser Titelblatt: Vorstand und Prokuristen der <strong>Volksbank</strong> <strong>Schermbeck</strong> (v.l.)<br />

Prokurist Manfred Klevermann, Vorstände Rainer Schwarz und Wilhelm Köster,<br />

Prokuristen Norbert Scholtholt und Johannes David-Spickermann.


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Inhalt<br />

Organisation unserer Bank 2<br />

Das Jahr vor Ort 3-9<br />

Der Vorstand im Gespräch: Das Vertrauen ist weiter gestiegen 10-13<br />

Bericht des Aufsichtsrates:<br />

Wirtschaftlichkeit und soziale Verantwortung 14-15<br />

Jahresabschluss <strong>2011</strong> 16-17<br />

Gewinn- und Verlustrechnung/Mitgliederbewegung 18-19<br />

Die Mitgliedervertreter in der Vertreterversammlung 20-21<br />

1


2<br />

Organisation unserer Bank<br />

Vorstand<br />

Rainer Schwarz<br />

Wilhelm Köster<br />

Aufsichtsrat<br />

Wolfgang Krähe<br />

(Vorsitzender)<br />

Studiendirektor<br />

Eduard Kolkmann-Bohms<br />

(stv. Vorsitzender)<br />

Landwirt<br />

Rainer Beckmann<br />

Elektromeister<br />

Isabella Thöne-Palik<br />

Rechtsanwältin<br />

Prokurist<br />

Johannes David-Spickermann<br />

Manfred Klevermann<br />

Norbert Scholtholt<br />

Geschäftsstellen<br />

Hauptstelle<br />

Mittelstraße 54<br />

46514 <strong>Schermbeck</strong><br />

Telefon: 0 28 53/98-0<br />

Telefax: 0 28 53/98-39<br />

Kerkerfeld 12 (SB)<br />

46514 <strong>Schermbeck</strong><br />

Weseler Straße 3<br />

46514 <strong>Schermbeck</strong><br />

Telefon: 0 28 53/98-0<br />

Telefax: 0 28 53/98-56<br />

Kirchstraße 112<br />

46514 <strong>Schermbeck</strong> (Gahlen)<br />

Telefon: 0 28 53/98-45<br />

Telefax: 0 28 53/98-46<br />

Gesamtbank<br />

Internet: www.vb-schermbeck.de<br />

E-Mail: info@vb-schermbeck.de<br />

www.facebook.com/volksbankschermbeck<br />

Verbandszugehörigkeit<br />

Bundesverband<br />

der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en<br />

und Raiffeisenbanken e.V., Berlin<br />

Rheinisch-Westfälischer<br />

Genossenschaftsverband e.V., Münster<br />

Zentralbank<br />

WZG-Bank AG<br />

Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank,<br />

Düsseldorf


Das Jahr vor Ort.<br />

» Werte schaffen Werte<br />

„Zwischen Himmel und Hölle“ bewegten<br />

sich die Mitarbeiterinnen der <strong>Volksbank</strong><br />

in der Karnevalszeit. Ihre Altweiber-Kostüme<br />

begeisterten nicht nur die<br />

männlichen Kollegen, sondern auch die<br />

Mitglieder und Kunden. Die Trophäen<br />

des Tages wurden natürlich gut sichtbar<br />

präsentiert, anschließend gingen<br />

Engel und Teufelinnen zur Damensitzung.<br />

105 stimmberechtigte Mitgliedervertreter<br />

zählte die <strong>Volksbank</strong> bei ihrer<br />

Vertreterversammlung im Begegnungszentrum.<br />

Unter dem Motto „Werte<br />

schaffen Werte“ dokumentierte der<br />

Marktführer seine weiter wachsenden<br />

Geschäftszahlen und sein Engagement<br />

für die Menschen in der Region. Die<br />

Versammlung bestätigte zudem Aufsichtsratsmitglied<br />

Rainer Beckmann im<br />

Amt. Für 50-jährige Treue zur <strong>Volksbank</strong><br />

wurden Heinrich Knufmann,<br />

Wilhelm Fengels und Josef Fasselt sowie<br />

in Abwesenheit Christa Jeschner und<br />

Wilhelm Lichtenberg geehrt. Der 81-<br />

jährige Erich Tebbe wurde für 60-jährige<br />

Mitgliedschaft ausgezeichnet.<br />

Nach der Kranzniederlegung am Ehrenmal<br />

und der Eröffnung der Kiliansfeste<br />

durch die Präsidenten beider Kiliansgilden,<br />

Günther Beck und Andreas<br />

Hülsdünker, gab es eine Überraschung<br />

für die Schützen: Auch die <strong>Schermbeck</strong>er<br />

Goldkönige werden in Zukunft<br />

eine Königskette tragen. Möglich gemacht<br />

hatte dies die <strong>Volksbank</strong>.<br />

Vorstand Rainer Schwarz übergab dem<br />

strahlenden Goldkönig Franz Besten<br />

dieses würdevolle Zeichen.<br />

3


4<br />

Die Schießgruppe <strong>Schermbeck</strong> hat<br />

dank der Unterstützung durch die<br />

<strong>Volksbank</strong> seit ihrem 50-jährigen<br />

Jubiläum ein Infrarot-Trainingsgewehr<br />

für die Jugendarbeit. Wolfgang Lensing<br />

überreichte es an den Vorsitzenden<br />

Gerd Graaf. Jugendliche unter 12<br />

Jahren dürfen nicht mit Kugeln schießen.<br />

Jetzt fliegen Lichtimpulse statt<br />

Projektile. Zur Korrektur von<br />

Schießfehlern gibt es eine elektronische<br />

Treffer- und Zielanzeige. Intensives<br />

Nachwuchstraining ist damit gesichert.<br />

Drei Jahre hatte die Projektgruppe<br />

„Frauen und Finanzen“ an dem Thema<br />

Netzwerkgründung für Unternehmerinnen<br />

gearbeitet – dann war es so<br />

weit: 30 unternehmerisch tätige Frauen<br />

aus der Mitgliedschaft der <strong>Volksbank</strong><br />

stellten sich und ihre Arbeit in einem<br />

ersten Schritt gegenseitig vor. Als zweites<br />

folgte jeweils ein Portrait auf der<br />

Internetseite des Genossenschaftsinstituts.<br />

„In unserer Mitgliedschaft haben<br />

wir viele Frauen mit Super-Ideen, und<br />

wir möchten ihnen dabei helfen, diese<br />

Geschäftsideen bekannt zu machen", so<br />

Projektleiterin Petra Menting, die das<br />

Netzwerkportal auch mit „gelben Seiten"<br />

vergleicht. Von dem Netzwerk<br />

erhoffen sich die anwesenden Damen<br />

Impulse für das eigene Unternehmen,<br />

aber auch Erfahrungsaustausch und<br />

gemeinsame Veranstaltungen.<br />

Neuland betrat die <strong>Volksbank</strong>, als sie<br />

die Kooperation mit der Organisation<br />

Plan International ins Leben rief. „Hilfe<br />

zur Selbsthilfe“ wurde so auch für<br />

Anleger möglich. Wer den neuen<br />

Sparbrief mit einer Mindesteinzahlung<br />

von 500 Euro für zwei oder vier Jahre<br />

zeichnet, bekommt 1,5 oder 2 Prozent.<br />

Davon geht die Hälfte an Plan international<br />

und damit an sechs Patenkinder<br />

und an weltweite Trinkwasser-Projekte.<br />

Den Gesamtbetrag für die<br />

Hilfsorganisation werde die Bank noch<br />

aufstocken, versprach Vorstand Rainer<br />

Schwarz bei der Pressekonferenz zum<br />

Start der Aktion. Zeitgleich wurde eine<br />

Ausstellung eröffnet, die in der Bank<br />

über die Arbeit von Plan International<br />

informierte. Die Idee zu dieser<br />

Kooperation kam von den <strong>Volksbank</strong>-<br />

Mitarbeiterinnen Nicole Dembowski<br />

und Sonja Krämer. Sie hatten mit dem<br />

Sparbrief einen Wunsch aus der<br />

Mitgliedschaft aufgegriffen. Lob gab es<br />

dafür vom stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden<br />

von Plan International, Dr.<br />

Hans Schönwälder. Er berichtete, dass<br />

der Verein in 50 Ländern der Welt vertreten<br />

sei. Deutschlandweit bringen<br />

320.000 Paten jährlich rund 100<br />

Millionen Euro Spenden auf.<br />

Oktoberfest ist Trachtenzeit – und die<br />

<strong>Volksbank</strong> machte die Gaudi mit Musi<br />

und Bier auch im vergangenen Jahr<br />

wieder möglich. Der Hauptsponsor lud<br />

gemeinsam mit der Schützengilde ins


Zelt am Rathausplatz ein und 1200 Gäste<br />

kamen. Schon die Premiere im Vorjahr war<br />

ein großer Erfolg gewesen. Und diesmal war<br />

auch die Musik zünftig: „Die Bamberger“<br />

hatten sowohl typisch bayerische Blasmusik<br />

im Programm als auch Top 40. Kulinarisch<br />

zeigte man sich ebenfalls süddeutsch: Eine<br />

original bayerische Ochsenbraterei bot deftige<br />

Spezialitäten vom Ochsen bis zur Brez’n<br />

an.<br />

In einer Auflage von 10.000 Stück ist die<br />

<strong>Schermbeck</strong>er Notfall-Karte erschienen.<br />

Darauf kann der Kartenbesitzer wichtige<br />

Daten und Informationen eintragen. Verteilt<br />

wird der kleine Lebensretter unter anderem<br />

im Netzwerk der Georgsgemeinde, im Bürgerbüro<br />

sowie in Arztpraxen und Apotheken.<br />

Finanziell unterstützt wurde das Projekt<br />

von der <strong>Volksbank</strong>.<br />

Dass die Europäische Union immer wieder<br />

wichtiger wird für die Zukunft der heimischen<br />

Bauern, davon überzeugten sich 40<br />

Landwirte aus dem Kreis Wesel persönlich.<br />

Im Rahmen einer Studienfahrt der Kreisbauernschaft<br />

waren sie nach Brüssel gefahren<br />

und trafen dort auf politische und<br />

berufsständische Vertreter aus NRW. Vier<br />

intensive Informationsveranstaltungen waren<br />

für sie organisiert worden, und auch die<br />

Diskussionen über Sinn und Unsinn der<br />

aktuellen Landwirtschaftspolitik und Entscheidungswege<br />

wurden mit Leidenschaft<br />

geführt. Teil der Delegation waren auch<br />

Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter der<br />

<strong>Volksbank</strong>en im Kreis. Die Genossenschaftsinstitute<br />

sind traditionell wichtige Partner<br />

der heimischen Bauern und hatten in<br />

Kooperation mit dem Rheinischen Landwirtschaftsverband<br />

das Sponsoring für die<br />

Studienfahrt übernommen.<br />

Das musikalische Spektrum war diesmal<br />

deutlich weiter gefasst: Alle Instrumentalstücke<br />

der ernsten Musik waren zugelassen,<br />

die Beschränkung auf ein bestimmtes Jahr-<br />

5


6<br />

hundert entfiel. Entsprechend vielfältig<br />

waren die Auftritte bei Junge Klassik <strong>2011</strong>,<br />

dem von der <strong>Volksbank</strong> getragenen Musikwettbewerb<br />

für Kinder und Jugendliche aus<br />

<strong>Schermbeck</strong>. Für die Siegerinnen und Sieger<br />

gab es schöne Preise – und für das Publikum<br />

die gute Gelegenheit, die Qualitäten des<br />

heimischen Klassik-Nachwuchs kennen zu<br />

lernen.<br />

„Juli im März!“ stellte die <strong>Volksbank</strong> gemeinsam<br />

mit drei Nachbarbanken im Herbst vor.<br />

Mit der Promotion für das Konzert der<br />

deutschen Top-Band in der Niederrheinhalle<br />

Wesel starteten die vier Institute in das<br />

Internationale Jahr der Genossenschaften.<br />

Wichtig dabei: Karten für die „<strong>Volksbank</strong><br />

Music Night“ gab es exklusiv nur für<br />

Mitglieder mit Girokonto, die zwischen 18<br />

und 28 Jahre alt sind. Vorstandsmitglied<br />

Rainer Schwarz erklärte die Motivation,<br />

hochklassige Pop-Musik in die Region zu<br />

holen: „Wir sind in unserer Geschäftspolitik<br />

ganz klar zielgruppenorientiert. Unsere<br />

Mitarbeiter haben allerdings festgestellt: Für<br />

junge Leute ab 18 machen wir zu wenig. Da<br />

haben wir gesagt: Macht was! Und jetzt<br />

kommt Juli – ich bin begeistert!“ Hinzu<br />

komme, dass 2012 zum Internationalen Jahr<br />

der Genossenschaften erklärt worden sei, so<br />

Schwarz weiter: „Die genossenschaftliche<br />

Familie freut sich sehr über diese<br />

Entscheidung der Vereinten Nationen.“ Mit<br />

der dezentralen Kampagne „Ein Gewinn für<br />

alle – Die Genossenschaften“ wolle man den<br />

Menschen die Vorzüge der genossenschaftlichen<br />

Idee näher bringen. Die <strong>Volksbank</strong><br />

Music Night als <strong>Volksbank</strong>en-Kooperation in<br />

der Region sei ein Teil dieser Aktivitäten.<br />

Wer wissen wollte, was gefräßige Gartenschnecken<br />

überhaupt nicht mögen und was<br />

36 Stunden Dauerschlafentzug mit Menschen<br />

anrichtet, der bekam Antworten bei<br />

der „Jugend forscht“ - Projekt-Ausstellung<br />

in der <strong>Volksbank</strong>. Doch das war noch längst<br />

nicht alles an Lob für die Arbeit der Gesamtschüler:<br />

Mit ihrer Schnecken-Recherche<br />

landeten die Gesamtschülerinnen Theresa<br />

Kobisch und Lena Großblotekamp auf<br />

Regionalebene mit dem zweiten Platz – und<br />

wurden mit dem Umweltpreis belohnt.<br />

Smart Board heißt die neue Tafel-Generation<br />

in der Schule. Elektronik statt Kreide<br />

macht den Unterricht spannend – kein<br />

Wunder, dass der Andrang groß ist. Im<br />

vergangenen Jahr hat die <strong>Volksbank</strong> der<br />

Gesamtschule deshalb ein zweites<br />

Exemplar finanziert.<br />

40 Jahre <strong>Volksbank</strong> – das feierten im August<br />

Ute Halbsguth und Manfred Klevermann bei<br />

der <strong>Volksbank</strong> <strong>Schermbeck</strong>. Ute Halbsguth<br />

war bis zum Herbst 1994 Centerleiterin in<br />

der <strong>Volksbank</strong>hauptstelle und ist seitdem als<br />

Vermögensberaterin für die Privatkundschaft<br />

tätig. Manfred Klevermann war elf<br />

Jahre Filialleiter der Zweigstelle im<br />

Kerkerfeld, ehe er 1992 mit der Gründung<br />

der Immobilienabteilung deren Leitung<br />

übernahm. Seit dem 1.10.2001 hat er


Prokura. Die Vorstandsmitglieder Wilhelm<br />

Köster und Rainer Schwarz sowie Betriebsratsvorsitzende<br />

Nicole Dembowski gratulierten<br />

auch im Namen vom Aufsichtsrat und<br />

der gesamten Belegschaft zu diesen außergewöhnlichen<br />

Jubiläen.<br />

Die <strong>Volksbank</strong> ist seit vielen Jahren verlässlicher<br />

Partner für das Haus Kilian – und unterstützt<br />

Bewohner und Beschäftigte auch in<br />

ihrem Einsatz für mehr Teilhabe am öffentlichen<br />

Leben. Eine kleine Ausstellung zur<br />

Arbeit der Einrichtung erinnerte daran, dass<br />

auch behinderte Menschen Fähigkeiten und<br />

Kompetenzen einbringen können und wollen.<br />

„Wir möchten uns für ein gleichberechtigtes<br />

Miteinander behinderter und nicht<br />

behinderter Menschen einsetzen“, erläuterte<br />

Birgit Förster bei der Auftaktveranstaltung:<br />

„Inklusion beginnt im Kopf.“ Als Vertreter<br />

des Heimbeirates verlasen Michael<br />

Loewenau, Melanie Daniels und Ute Geske<br />

gemeinsam formulierten Ziele: Teilhaben an<br />

der Gesellschaft sei weit mehr als lediglich<br />

Integration behinderter Menschen in der<br />

Gesellschaft.<br />

Eine Erfolgsgeschichte von Anfang an ist das<br />

Netzwerk <strong>Schermbeck</strong> der evangelischen<br />

Kirchengemeinde unter der Leitung von<br />

Elke Volkmann. Im November 2010 wurde<br />

der Startschuss gegeben. Im Januar verzeichnete<br />

das Netzwerk bereits 150<br />

Mitglieder in 20 Gruppen. Das Netzwerk<br />

<strong>Schermbeck</strong> möchte alle Menschen in der<br />

nachberuflichen Lebensphase ansprechen,<br />

ihre Neigungen, Fähigkeiten, Ideen und<br />

Wünsche einzubringen. Die <strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Schermbeck</strong> ist von Beginn an dabei und<br />

sponsert mit regelmäßigen Geld- und Sachspenden<br />

das konfessionell ungebundene<br />

Netzwerk.<br />

„Irgendwas zum Thema Bank. Oder Finanzkrise“<br />

– so lautete der höchst unpräzise<br />

Auftrag an die vier jungen Künstler der<br />

BAZ-Crew, als es um die Verschönerung der<br />

Garagenwand der <strong>Volksbank</strong> ging. Das<br />

Ergebnis kann sich sehen lassen: ein Zähne<br />

7


8<br />

fletschender Haifisch im Kampf mit einem<br />

Fischer, der ihm vom Boot aus die Harpune<br />

entgegen reckt. Dieses Motiv haben Marven<br />

Krämer, Stefan Teubner, Adam Olesiuk und<br />

Alex Kinzel an vier Wochenenden auf die<br />

Garagenwand hinter der <strong>Volksbank</strong> aufgebracht.<br />

„Große Kunst“ nannte <strong>Volksbank</strong>-<br />

Vorstand Rainer Schwarz das Werk der jungen<br />

Künstler. Der Vorteil im Vergleich zu<br />

anderen Ausstellungen in der <strong>Volksbank</strong> sei,<br />

dass das Werk bei der <strong>Volksbank</strong> verbleibe.<br />

Die Premiere war gelungen, die Neuauflage<br />

auch: Den Bauernmarkt auf dem Gelände<br />

der Landfleischerei Hegemann verbuchten<br />

die Veranstalter als vollen Erfolg. Das Publikum<br />

genoss die Vielfalt der Angebote, den<br />

Einblick in die landwirtschaftliche Kultur<br />

sowie Essen, Trinken und Musik. Mitgetragen<br />

hat dieses bäuerliche Spektakel auch<br />

die <strong>Volksbank</strong> – und zwar als Sponsor.<br />

In Zusammenarbeit mit der <strong>Volksbank</strong> luden<br />

<strong>Schermbeck</strong>er Fachfirmen zu den vierten<br />

Energiespartagen ein. Im Rahmen des<br />

Sommerstraßenfestes stellten sie auf dem<br />

ehemaligen Parkplatz Grafen Produkte und<br />

Maßnahmen zur Verringerung des Energiebedarfs<br />

vor. „Mit der Energiemesse setzen<br />

die <strong>Schermbeck</strong>er ihren Weg fort weg von<br />

der Atomenergie hin zu regenerativen<br />

Energie“, berichtete <strong>Volksbank</strong>-Vorstandsmitglied<br />

Wilhelm Köster im Hinblick auf die<br />

Atomkatastrophe in Fukushima.<br />

Die ersten Generalversammlung der Energiegenossenschaft<br />

<strong>Schermbeck</strong> zogen Aufsichtsrat<br />

und Vorstand ein positives Fazit<br />

zum Gründungsjahr. Das von der <strong>Volksbank</strong><br />

initiierte Gemeinschaftsunternehmen der<br />

Bürger hat aktuell 312 Mitglieder. Im Juli<br />

2010 gingen die beiden ersten Anlagen auf<br />

dem Dach der Firma Wißmann und der<br />

Gemeinschaftsgrundschule in Betrieb. Verhandlungen<br />

für weitere Dächer laufen,<br />

Investitionen sind aber angesichts der politischen<br />

Entscheidungen in Sachen Einspeisevergütung<br />

schwer zu kalkulieren. Ausreichend<br />

Kapital ist vorhanden, Interessenten<br />

für die Mitgliedschaft gibt es ebenfalls<br />

etliche.<br />

Im vergangenen Jahr begann der Ausbau<br />

des neuen Wohngebietes am <strong>Schermbeck</strong>er<br />

Hallenbad. Parallel dazu wurden die elektrischen<br />

Zuleitungen derzeit verlegt. Das<br />

Gebiet südöstlich der Weseler Straße hinter<br />

dem Hallenbad und neben dem Regenrückhaltebecken<br />

wird von der <strong>Schermbeck</strong>er<br />

Boden GmbH & Co. KG entwickelt, einer 50prozentigen<br />

Tochter der <strong>Volksbank</strong>. Insgesamt<br />

können dort bis zu 70 neue Wohneinheiten<br />

entstehen. Die angestrebten Grundstücksgrößen<br />

betragen 250 bis 500 Qua-


dratmeter und werden den individuellen<br />

Wünschen der Erwerber angepasst.<br />

Dr. Fritz Bandelow hat in Papua Neuguinea<br />

viel gesehen – und aus seinen Erlebnissen<br />

eine Ausstellung konzipiert. Aus etwa 6.000<br />

Fotos wählte er die Motive aus, die anschließend<br />

in der <strong>Volksbank</strong> einen hervorragenden<br />

Überblick über den drittgrößten<br />

Inselstaat der Welt vermittelten. Bandelow<br />

ist Diplom-Geologe und Diplom-Paläontologe.<br />

Das Hallenbad bleibt den <strong>Schermbeck</strong>ern<br />

erhalten. Seit dem 1. September führt der<br />

Wassersportverein <strong>Schermbeck</strong> das Hallenbad.<br />

Bürgermeister Ernst-Christoph Grüter<br />

überreichte symbolisch den Schlüssel.<br />

Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Schermbeck</strong> unterstützte den<br />

Verein mit einer Anschubfinanzierung von<br />

10.000 Euro.<br />

270 Mitglieder gehören derzeit zum Club<br />

50plus der <strong>Volksbank</strong>. Und noch nie war die<br />

Generation über 50 so aktiv, so mobil und so<br />

interessiert an den schönen und angenehmen<br />

Dingen des Lebens. Diesem Lebensgefühl<br />

der Über-50-Jährigen will die<br />

<strong>Volksbank</strong> gerecht werden. Dabei geht es<br />

nicht nur um die Beratung in finanziellen<br />

Dingen: Der Spaßfaktor stehe bei den<br />

Veranstaltungen meistens im Vordergrund.<br />

Zum Beispiel bei Besuch eines Privatflughafens<br />

oder eines Kräutergartens.<br />

Ein letztes Mal „Gut Holz“ hieß es bei der 33.<br />

Gemeindemeisterschaft im Kegeln. Unter<br />

der Federführung der <strong>Volksbank</strong> nahmen<br />

253 Keglerinnen und Kegler teil. Damit<br />

endeten 32 Jahre Kegelmeisterschaften in<br />

<strong>Schermbeck</strong>. Es waren 33 tolle Meisterschaften<br />

mit guten Ergebnissen und vielen Super-<br />

Samba-Feten. Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Schermbeck</strong><br />

dankt als Ausrichter allen Keglerinnen und<br />

Keglern, die dazu beigetragen haben.<br />

9


10<br />

Das Vertrauen ist weiter gestiegen<br />

» Sicherheit, Beratungsqualität und Mitgliedschaft – das sind für die Vorstände der<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Schermbeck</strong> die Gründe des Erfolgs: Rainer Schwarz und Wilhelm Köster<br />

berichten von deutlichen Zuwächse auf allen wichtigen Geschäftsfeldern und von<br />

den Weichenstellungen der nächsten Zeit.<br />

Herr Schwarz und Herr Köster, wie ist es<br />

gelaufen, das vergangene Geschäftsjahr?<br />

Köster: „<strong>2011</strong> war wieder ein Jahr der besonderen<br />

Herausforderungen. Der Wettbewerb<br />

zwischen den Banken wird immer härter.“<br />

Schwarz: „Gleichzeitig ist das Vertrauen<br />

unserer Mitglieder und Kunden in unsere<br />

Arbeit gestiegen. Unsere Arbeit ist gefragt<br />

wie nie.“<br />

Hat das Konsequenzen für Ihr Unternehmen?<br />

Köster: „Ja, sicher. Wenn die Konkurrenz größer<br />

wird und gleichzeitig die Nachfrage<br />

steigt, muss man die eigenen Stärken stärken.<br />

Deshalb hat unsere Kreditgenossenschaft die<br />

Mitarbeiterzahl aufgestockt, und zwar um<br />

sieben Kolleginnen und Kollegen in den vergangenen<br />

fünf Jahren. Mittlerweile engagieren<br />

sich 64 Frauen und Männer für unsere<br />

jetzt mehr als 17.000 Kunden. Von denen sind<br />

fast 10.000 auch Mitglieder unserer Bank.<br />

Andere Finanzinstitute haben in der gleichen<br />

Zeit Stellen abgebaut. Auch unsere<br />

Ausbildungsquote ist mit sieben Nachwuchsbankern<br />

überdurchschnittlich.“<br />

Schwarz: „Auch in Sachen Technik geht es<br />

voran. Kommunikation per Facebook, selbstgewählte<br />

Geheimzahl fürs Konto und das<br />

höchste Sicherheitsniveau beim Online-Banking<br />

festigen unsere Vorreiterrolle. Zugleich<br />

bleibt für uns der direkte Draht von Mensch<br />

zu Mensch das Wichtigste.“<br />

Was sagen die Zahlen des vergangenen<br />

Geschäftsjahrs?<br />

Schwarz: „Aktuell betreuen unsere Mitarbeiter<br />

ein Kundengeschäftsvolumen von 744<br />

Millionen Euro. Das sind 24 Millionen Euro<br />

mehr als im Vorjahr, ein Plus von 3,3 Prozent.<br />

Die Bilanzsumme hat sogar um 6,3 Prozent<br />

auf 396 Millionen Euro zugelegt. Dabei haben<br />

wir nicht das Geschäft mit anderen Banken<br />

ausgebaut. Als Kreditgenossenschaft wachsen<br />

wir vielmehr dadurch, dass wir mehr<br />

Einlagen von unseren Mitgliedern und<br />

Kunden haben. Und weil unsere Privat- und<br />

Firmenkunden Häuser bauen, Immobilien<br />

kaufen oder in den eigenen Betrieb investieren.<br />

Wir brauchen kein Make-up für unsere<br />

Bilanz.“


Köster: „Wir haben ein Bilanzwachstum bei<br />

den Kundenkrediten von 20 Millionen Euro<br />

notiert, also ein Plus von 7,1 Prozent. Das<br />

Neuvolumen lag bei 55 Millionen Euro, das<br />

Kundenkreditgeschäft innerhalb der Bilanz<br />

erreichte 337 Millionen Euro. Hinzu kommen<br />

53 Millionen Euro vermittelte Kredite – macht<br />

ein betreutes Gesamtvolumen von 390<br />

Millionen Euro. Das ist für unser Haus ein<br />

neuer Höchststand.“<br />

Köster: „Auf der Passivseite unserer Bilanz<br />

finden sich 244 Millionen Euro als Einlagen<br />

von Mitgliedern und Kunden. Das ist ein Plus<br />

von 9,3 Prozent. Auf den Gehalts-, Geschäftsund<br />

Tagesgeldkonten liegen beispielsweise<br />

über 74 Millionen Euro. Vor fünf Jahren<br />

waren es noch 37 Millionen Euro.“<br />

Sind Sie damit zufrieden?<br />

Schwarz: „Ja. Sogar ausgesprochen zufrieden!<br />

Denn wir haben es wieder mit einem<br />

Wettbewerb zu tun, in dem einzelne Marktteilnehmer<br />

Zinssätze anbieten, die nicht<br />

kostendeckend sein können. Das macht das<br />

Leben einer regionalen <strong>Volksbank</strong> nicht einfacher.<br />

Offenbar versuchen gerade angeschlagene<br />

Finanzkonzerne mit Mondkonditionen<br />

an Geld zu kommen. Von anderen Banken<br />

bekommen sie ja nichts oder müssen deutlich<br />

mehr Zinsen zahlen. In der Werbung locken<br />

dann Zinsen, die wir nicht bieten können und<br />

wollen, weil wir kaufmännisch solide arbeiten.“<br />

Köster: „Gut für uns ist allerdings, dass die<br />

meisten Verbraucher in unserem Geschäftsgebiet<br />

auf Sicherheit setzen. Deshalb kommen<br />

sie zu uns.“<br />

Was raten Sie den Anlegern aktuell?<br />

Schwarz: „Wir empfehlen, regelmäßig einen<br />

Teil des kurzfristig verfügbaren Geldes mittelund<br />

langfristig anzulegen, um Zinsverluste zu<br />

vermeiden. Entsprechend hat auch das<br />

Wachstumssparen in unserer Bilanz enorm<br />

zugelegt, und zwar um 26,3 Prozent auf fast<br />

33 Millionen Euro. Das hat natürlich auch<br />

dazu beigetragen, dass wir beim Gesamtkundenvolumen<br />

enorm gewachsen sind. Zieht<br />

man die Kundeneinlagen in der Bilanz und<br />

vermittelte Vermögensanlagen zusammen,<br />

ergibt sich ein gesamtes Kundenvermögen<br />

von 329 Millionen Euro! Das ist ebenfalls ein<br />

Rekordwert.“<br />

11


12<br />

Was legen Sie dieses Geld Ihrer Mitglieder<br />

und Kunden an?<br />

Köster: „Wie gesagt – mit diesem Vermögen<br />

finanziert die <strong>Volksbank</strong> weiterhin Projekte<br />

der Immobilienkäufer und Häuslebauer vor<br />

Ort sowie heimische Gewerbetreibende. Wir<br />

investieren ja schon seit Jahren kaum noch in<br />

Banken außerhalb des genossenschaftlichen<br />

Verbundes. Anleihen von Staaten mit zu<br />

hohen Schulden besitzen wir ebenfalls keine.<br />

Wir machen lieber reelle Geschäfte mit realen<br />

Menschen und realen Unternehmen in unserer<br />

Region.“<br />

Was haben Sie im laufenden Jahr 2012 vor?<br />

Schwarz: „Generationenpartnerschaft, persönliche<br />

Betreuung und Engagement in der<br />

Region – das ist unser Weg. Und diesen Weg<br />

wird unser Haus auch in 2012, dem Internationalen<br />

Jahr der Genossenschaften, konsequent<br />

fortsetzen. Dabei haben wir vor allem<br />

drei Aufgabenfelder vor Augen: Wir sind die<br />

stärkste Förderkreditbank vor Ort – und wollen<br />

das bleiben. Nur bei uns werden aus Bank-<br />

Kunden auch Bank-Teilhaber – das wollen wir<br />

ausbauen. Und wir sind der Ansprechpartner<br />

Nummer eins für die ehrenamtlich engagierten<br />

Menschen vor Ort – hier werden wir uns<br />

verlässlich weiter engagieren.“<br />

Wie sieht denn Ihre jüngste Entwicklung als<br />

Förderkreditbank aus?<br />

Köster: „Gut. Im vergangenen Jahr haben wir<br />

156 Förderkredite für Projekte aus Gewerbe,<br />

Landwirtschaft und Wohnungsbau beantragt.<br />

Dahinter stecken ein langfristiges Kreditvolumen<br />

von 14 Millionen Euro sowie Gesamtinvestitionen<br />

von über 20 Millionen Euro.“<br />

Sie haben auch das Thema Mitgliedschaft<br />

angesprochen ...<br />

Schwarz: „Genau, in <strong>2011</strong> sind 512 <strong>Volksbank</strong>-Kunden<br />

auch Mitbesitzer unserer <strong>Volksbank</strong><br />

geworden. Die Gesamtmitgliederzahl ist<br />

damit um 353 auf 9.739 gewachsen. Ich bin<br />

zuversichtlich, dass wir noch in diesem Jahr<br />

das zehntausendste Mitglied begrüßen werden.“<br />

Das dritte Aufgabenfeld war die Unterstützung<br />

bürgerschaftlichen Engagements in<br />

der Region. Wie sieht die genau aus?<br />

Köster: „Allein <strong>2011</strong> hat die <strong>Volksbank</strong><br />

Vereine und Institutionen vor Ort mit<br />

Spenden und Sponsoringmitteln von über<br />

90.000 Euro unterstützt. Dabei sind wir ausgesprochen<br />

zuverlässig und pflegen langfristige<br />

Partnerschaften auch auf diesem Gebiet.<br />

Was aber nicht heißt, dass wir stets im gleichen<br />

Trott unterwegs sind. Vielmehr schauen<br />

wir aktiv nach möglichen Partnern und lassen<br />

uns auch auf neue Ideen ein, wenn sie für die<br />

Allgemeinheit und die Beteiligten Vorteile<br />

bringen können.“<br />

Das klingt, als arbeite die <strong>Volksbank</strong> <strong>Schermbeck</strong><br />

auf einer Insel der Glückseligen. Sind<br />

Staatsschuldenkrise, Finanzmarktturbulenzen<br />

und die Sorgen der Bürger von Inflation und<br />

Konjunkturabschwung an Ihnen spurlos vorüber<br />

gegangen?


Schwarz: „Nein, auch wir spüren, dass der<br />

Wettbewerb für den einen oder anderen<br />

Firmenkunden stärker wird. Wir haben deshalb<br />

die Risikovorsorge für unser Kreditgeschäft<br />

für Firmenkunden erhöht. Zugleich<br />

sehen wir, dass andere Banken ihr Engagement<br />

für den Mittelstand zurückfahren, weil<br />

sie nicht genügend Eigenkapital hinterlegen<br />

können. Hier ist klar, dass wir nicht alles auffangen<br />

können und wollen, was auf unsere<br />

Region zukommt. Aber wir werden weiterhin<br />

alle Projekte, die vernünftig geplant und sauber<br />

gerechnet sind, zuverlässig finanzieren.<br />

Auch deshalb wollen wir unser Eigenkapital<br />

weiter stärken.“<br />

Köster: „Und wir können unsere Rücklagen ja<br />

auch bedienen, weil wir zufrieden sein können<br />

mit unserer Ertragslage. Die daraus folgenden<br />

Steuern zahlen wir zwar nicht sehr<br />

gerne. Und auch nicht zu knapp. Aber wir<br />

wissen ja auch, dass unsere Gemeinde Geld<br />

braucht, um Bürgern und Unternehmen die<br />

richtige Infrastruktur zu bieten. Vergessen wir<br />

nicht: Andere Banken sind in ihrer Existenz<br />

von staatlicher Hilfe und damit vom Steuerzahler<br />

abhängig. Wir dagegen sind mittelständisch<br />

unterwegs und erfolgreich.“<br />

In aller Kürze: Was sind die beiden wichtigsten<br />

Herausforderungen in 2012, dem Internationalen<br />

Jahr der Genossenschaften?<br />

Köster: „Unsere wichtigsten Aufgaben werden<br />

bleiben, erfolgreichen Mittelständlern<br />

weiterhin genügend Finanzierungsmittel und<br />

allen Privat- und Firmenkunden eine zu hundert<br />

Prozent intakte Finanzdienstleistung<br />

bereit zu stellen.“<br />

Was würde helfen, diese Aufgabe erfolgreich<br />

zu bewältigen?<br />

Schwarz: „Eine schnelle Erholung der allgemeinen<br />

Wirtschaft durch konsequente Sparund<br />

Investitionspolitik in der Euro-Zone wäre<br />

ein Segen. Und angemessene Anforderungen<br />

aus Politik und Aufsicht an regional aktive<br />

Banken wie unsere ebenfalls. Leider werden<br />

wir hier immer noch ähnlich behandelt wie<br />

die Finanzindustrie mit ihren Konzernstrukturen.<br />

Das Mehr an Verwaltungsarbeit darf ja<br />

auch nicht zu Lasten der Beratung und damit<br />

der Kunden gehen.“<br />

13


14<br />

Wirtschaftlichkeit und soziale Verantwortung<br />

Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Krähe über das Geschäftsjahr<br />

<strong>2011</strong> der <strong>Volksbank</strong> und über genossenschaftliches Handeln<br />

»<br />

Die Zeitungen schreiben von der Staatschuldenkrise, das Fernsehen berichtet von<br />

Konjunktureintrübungen, viele Bürger sind enttäuscht von den Entscheidern in<br />

Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wolfgang Krähe, Vorsitzender des Aufsichtsrates,<br />

spricht in diesem Interview über das, was der Einzelne tun kann in Zeiten wie diesen.<br />

Herr Krähe, <strong>2011</strong> war für die <strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Schermbeck</strong> ein gutes Jahr. Aber allgemein<br />

wurde vor allem über Krisen gesprochen.<br />

Haben Sie das auch so erlebt?<br />

Krähe: „Zum Teil ja. Auf jeden Fall habe ich<br />

gesehen, dass es ganz bestimmt Unterschiede<br />

gibt zwischen den von der Staatsschuldenkrise<br />

stark betroffenen Ländern, Deutschland<br />

und unserer Region. Je lokaler die Lage ist, die<br />

man einschätzen soll, desto positiver wird die<br />

Bewertung.“<br />

2012 ist das Internationale Jahr der Genossenschaften.<br />

Finden Sie das gut?<br />

Krähe: „Ja, sehr gut sogar. Denn die Vereinten<br />

Nationen haben dieses besondere Jahr<br />

ausgerufen, weil sie mit Blick auf die vielen<br />

Krisen – auch Wirtschaftskrisen – der Gegenwart<br />

gesagt haben: Die genossenschaftliche<br />

Idee der Hilfe zur Selbsthilfe durch Zusammenschluss<br />

vieler Menschen mit gleichen<br />

Interessen bietet viele gute Lösungsmöglichkeiten.<br />

Genossenschaften wie unsere <strong>Volksbank</strong>,<br />

aber auch die Gemeinschaftsunternehmen<br />

aus Landwirtschaft und Gewerbe, vereinen<br />

nämlich Wirtschaftlichkeit und soziale<br />

Verantwortung. Hunderte von Millionen<br />

Menschen haben sich weltweit so organisiert,<br />

17 Millionen allein in Deutschland und fast<br />

10.000 bei uns in <strong>Schermbeck</strong>.“<br />

Muss den nicht der Staat oder die Gemeinschaft<br />

der Staaten dafür sorgen, dass die<br />

wirtschaftlichen Interessen gefördert werden?<br />

Krähe: „Natürlich schaffen Gemeinwesen wie<br />

die Europäische Union, der Bund, das Land<br />

oder die Kommune den entsprechenden<br />

Rahmen und zum Beispiel die notwendige<br />

Infrastruktur. Verlässliche Gesetze, gute<br />

Schulen, ordentliche Verkehrswege – um mal<br />

ein paar Dinge zu nennen. Aber letztendlich<br />

sind es gerade bei uns doch immer wieder<br />

einzelne Menschen, die Ideen haben, die<br />

Neues schaffen, die auch unsere Wirtschaft<br />

nach vorne bringen. Hier ist schon viel<br />

erreicht, wenn Bürokratie diese positiven<br />

Energien nicht behindert.“<br />

Was für Aufgaben haben in diesem Zusammenhang<br />

Genossenschaften?<br />

Krähe: „Menschen, die etwas unternehmen<br />

in unserem Land – ob als Mittelständler oder<br />

Arbeitnehmer, als Freiberufler oder Staatsbe-


dienstete –, sind sich ihrer Selbstverantwortung<br />

bewusst. Sie wollen selbst etwas aufbauen<br />

und warten nicht auf fremde Hilfe.<br />

Auch wenn noch nicht alles hundertprozentig<br />

sicher ist. Diese unternehmerisch denken<br />

Menschen fühlen sich wohl in einer Gemeinschaft,<br />

die auf Selbstverantwortung, Selbsthilfe<br />

und Selbstverwaltung setzt. Vor allem<br />

fühlen sie sich darin wohl, wenn diese Gemeinschaft<br />

ihre wirtschaftlichen Interessen<br />

fördert. Und genau das bietet eine Genossenschaft.“<br />

Die Proteste gegen Banken, internationale<br />

Konzerne und politische Zurückhaltung bei<br />

der Finanzmarktkontrolle werden größer.<br />

Können Sie das verstehen?<br />

Krähe: „Ja, sicher. Es ist ja auch nicht in Ordnung,<br />

wenn einige Teile der Finanzindustrie<br />

schon wieder die gleichen Wege gehen, die<br />

uns alle erst in die Lehmann-Pleite und dann<br />

in die Weltwirtschaftskrise geführt haben.<br />

Forderungen nach einer Finanztransaktionssteuer<br />

zum Beispiel trage ich deshalb mit.<br />

Allerdings meine ich, dass es noch etwas<br />

Wirkungsvolleres gibt als Plakate hochzuhalten<br />

vor Konzernzentralen: nämlich die Bank<br />

zu wechseln, also das Konto vom Großinstitut<br />

in die eigene Region zu holen, vom undurchsichtigen<br />

Global Player zum transparenten<br />

Anbieter vor Ort. Und damit dorthin, wo man<br />

sieht, wo das eigene Geld vor Ort arbeitet<br />

und bei dem man sogar mitbestimmen kann.<br />

Mit anderen Worten: zur <strong>Volksbank</strong> gehen.“<br />

Als Aufsichtsrat sind Sie und Ihre Kollegen ja<br />

Teil dieser Mitbestimmung durch die eigene<br />

Mitgliedschaft. Was waren die wichtigsten<br />

Themen im vergangenen Jahr?<br />

Krähe: „Wir haben uns in den 5 Sitzungen<br />

genau angeschaut, wie sich die Risikolage des<br />

Mittelstandsgeschäfts unserer <strong>Volksbank</strong> entwickelt.<br />

Schließlich trübt sich die Konjunktur<br />

ein und wir wollen wissen, wie darauf unser<br />

Vorstand reagiert.“<br />

Wie hat er reagiert?<br />

Krähe: „Besonnen, wie immer. Er hat die Risikovorsorge<br />

erhöht, das heißt, die Rücklagen<br />

gestärkt, die für den Fall gedacht sind, dass<br />

der ein oder andere gefährdete Kredit ausfällt.<br />

Zugleich wurde das Eigenkapital gestärkt,<br />

damit die <strong>Volksbank</strong> auch bei weiter<br />

steigenden Anforderungen von Bundesbank<br />

und Aufsicht zusätzliche Kredite vergeben<br />

kann.“<br />

Worum ging es noch?<br />

Krähe: „Alles, was in mittelständischen Betrieben<br />

diskutiert wird, ist auch bei uns<br />

Thema. Schwerpunkte lagen insbesondere<br />

bei der Personalentwicklung. Generell geht es<br />

aber immer darum, wie die <strong>Volksbank</strong> auch in<br />

Zukunft sicherstellt, dass sie ihren Mitgliedern<br />

und Kunden zuverlässige Finanzdienstleistungen<br />

zu vernünftig kalkulierten Preisen anbietet<br />

und selber wirtschaftlich gut dasteht.“<br />

An dieser Stelle unterstützt Sie der Rheinisch-<br />

Westfälische Genossenschaftsverband. Er hat<br />

den Jahresabschluss <strong>2011</strong> der <strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Schermbeck</strong> geprüft. War alles in Ordnung?<br />

Krähe: „Ja, unsere <strong>Volksbank</strong> hat erneut das<br />

uneingeschränkte Testat des RWGV bekommen.<br />

Auch wir Aufsichtsräte haben den<br />

Jahresabschluss <strong>2011</strong>, den Lagebericht und<br />

die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses<br />

geprüft und für richtig befunden.<br />

Wir schlagen deshalb wieder eine Dividende<br />

von sechs Prozent vor. In die Rücklagen<br />

eingestellt werden sollen rund 1,1 Mio Euro.<br />

Die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung<br />

haben wir ebenfalls festgestellt.“<br />

15


16<br />

Jahresabschluss <strong>2011</strong><br />

(verkürzte, nicht der gesetzlichen Form entsprechende Wiedergabe)<br />

Aktivseite Jahresbilanz zum<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 1.588.514,97 1.488<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />

darunter:<br />

3.759.939,02 3.568<br />

bei der Deutschen Bundesbank 3.759.939,02 (3.568)<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />

und Wechsel, die zur Refinanzierung bei<br />

Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche<br />

Schatzanweisungen sowie ähnliche<br />

0,00 5.348.453,99 0<br />

Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />

0,00 0<br />

refinanzierbar 0,00 (0)<br />

b) Wechsel<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />

0,00 0,00 0<br />

refinanzierbar<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

0,00 (0)<br />

a) täglich fällig 8.345.776,59 9.374<br />

b) andere Forderungen 25.245.569,75 33.591.346,34 19.160<br />

4. Forderungen an Kunden<br />

darunter:<br />

302.849.707,22 282.775<br />

durch Grundpfandrechte gesichert 162.544.902,87 (154.643)<br />

Kommunalkredite<br />

5. Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

3.039.156,94 (2.381)<br />

aa) von öffentlichen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

0,00 0<br />

Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />

ab) von anderen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

2.511.565,57 2.511.565,57 0<br />

Deutschen Bundesbank<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

2.511.565,57 (0)<br />

ba) von öffentlichen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

512.852,53 513<br />

Deutschen Bundesbank 512.852,53 (513)<br />

bb) von anderen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

27.115.616,90 27.628.469,43 28.564<br />

Deutschen Bundesbank 26.892.800,94 (28.342)<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 227.158,08 30.367.193,08 216<br />

Nennbetrag<br />

6. Aktien und andere nicht<br />

227.000,00 (216)<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />

bei Genossenschaften<br />

228.547,47 257<br />

a) Beteiligungen<br />

darunter:<br />

3.755.789,31 3.634<br />

an Kreditinstituten 240.725,54 (119)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />

darunter:<br />

466.445,00 4.222.234,31 458<br />

bei Kreditgenossenschaften 280.000,00 (280)<br />

bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

darunter:<br />

0,00 0<br />

an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

9. Treuhandvermögen 14.721.675,81 17.277<br />

darunter: Treuhandkredite<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die<br />

öffentliche Hand einschließlich Schuld-<br />

14.721.675,81 (17.277)<br />

verschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0<br />

11. Immaterielle Anlagewerte 7.811,00 9<br />

12. Sachanlagen 2.840.036,65 2.941<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 2.039.253,29 2.352<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 152.784,25 248<br />

Summe der Aktiva 396.369.043,41 372.844


31. Dezember <strong>2011</strong> Passivseite<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />

0,00 0<br />

Kündigungsfrist<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

110.464.285,00 110.464.285,00 106.450<br />

von drei Monaten<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

83.134.134,42 75.817<br />

von mehr als drei Monaten<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

9.840.125,82 92.974.260,24 12.092<br />

ba) täglich fällig<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />

74.565.654,02 68.288<br />

Kündigungsfrist<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

72.016.648,59 146.582.302,61 239.556.562,85 62.555<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 4.225.736,05 4.228<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />

darunter:<br />

0,00 4.225.736,05 0<br />

Geldmarktpapiere<br />

eigene Akzepte und Solawechsel<br />

0,00 (0)<br />

im Umlauf 0,00 0,00 (0)<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 14.721.675,81 17.277<br />

darunter: Treuhandkredite 14.721.675,81 (17.277)<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 392.246,02 436<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und<br />

241.318,86 379<br />

ähnliche Verpflichtungen 605.182,00 589<br />

b) Steuerrückstellungen 7.189,82 308<br />

c) andere Rückstellungen 1.808.194,49 2.420.566,31 1.927<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0<br />

10. Genussrechtskapital<br />

darunter:<br />

0,00 0<br />

vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0)<br />

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />

12. Eigenkapital<br />

500.000,00 0<br />

a) Gezeichnetes Kapital 6.276.617,00 6.031<br />

b) Kapitalrücklage<br />

c) Ergebnisrücklagen<br />

0,00 0<br />

ca) gesetzliche Rücklage 8.819.970,87 8.284<br />

cb) andere Ergebnisrücklagen 8.300.000,00 17.119.970,87 7.718<br />

d) Bilanzgewinn 450.064,64 23.846.652,51 465<br />

Summe der Passiva 396.369.043,41 372.844<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />

abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

Gewährleistungsverträgen 10.720.299,34 13.369<br />

c) Haftung aus der Bestellung von<br />

Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 10.720.299,34 0<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus<br />

unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen<br />

0,00 0<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 30.192.496,97 30.192.496,97 24.408<br />

darunter: Lieferverpflichtungen aus<br />

zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)<br />

17


18<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 01.01. <strong>2011</strong> bis 31.12. <strong>2011</strong><br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 16.550.160,84 16.198<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren<br />

und Schuldbuchforderungen 966.351,46 17.516.512,30 1.212<br />

2. Zinsaufwendungen 7.802.441,64 9.714.070,66 7.493<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht<br />

festverzinslichen Wertpapieren 0,00 0<br />

b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />

bei Genossenschaften 91.082,02 77<br />

c) Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 91.082,02 0<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />

Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen<br />

0,00 0<br />

5. Provisionserträge 2.672.602,42 2.484<br />

6. Provisionsaufwendungen 181.203,28 2.491.399,14 170<br />

7. Nettoertrag/-aufwand<br />

aus Finanzgeschäften 0,00 0<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 913.161,72 269<br />

9. Erträge aus der Auflösung von<br />

Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 3.259.325,07 3.143<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und für<br />

Unterstützung 725.383,26 3.984.708,33 741<br />

darunter: für Altersversorgung 185.475,30 (214)<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 2.667.029,40 6.651.737,73 2.520<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf immaterielle Anlagewerte<br />

und Sachanlagen 356.341,10 408<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 170.605,63 273<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf Forderungen und bestimmte<br />

Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />

Rückstellungen im Kreditgeschäft 3.379.740,69 2.896<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu<br />

Forderungen und bestimmten<br />

Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 3.379.740,69 0<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelte Wertpapiere 0,00 0<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu<br />

Beteiligungen, Anteilen an verbundenen<br />

Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelte Wertpapiere 0,00 0,00 0<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />

18. Einstellungen in Sonderposten<br />

mit Rücklageanteil 0,00 0<br />

19. Überschuss der normalen<br />

Geschäftstätigkeit 2.651.288,39 2.596<br />

Fortsetzung nächste Seite


Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

20. Außerordentliche Erträge 110.309.65 0<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0<br />

22. Außerordentliches Ergebnis 110.309,65 (0)<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 816.674,45 1.133<br />

24. Sonstige Steuern<br />

(Ertrag/Vorjahr: Ertrag) 5.141,05 811.533,40 2<br />

24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 500.000,00<br />

25. Jahresüberschuss 1.450.064,64 1.465<br />

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0<br />

1.450.064,64 1.465<br />

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />

a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />

b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />

1.450.064,64 1.465<br />

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />

a) in die gesetzliche Rücklage 500.000,00 500<br />

b) in andere Ergebnisrücklagen 500.000,00 1.000.000,00 500<br />

29. Bilanzgewinn 450.064,64 465<br />

Mitgliederbewegung<br />

Zahl der Mitglieder<br />

Anzahl der<br />

Geschäftsanteile<br />

Haftsummen<br />

EUR<br />

Ende 2010 9.386 41.947 15.730.125,00<br />

Zugang <strong>2011</strong> 512 2.478 929.250,00<br />

Abgang <strong>2011</strong> 159 733 274.875,00<br />

Ende <strong>2011</strong> 9.739 43.692 16.384.500,00<br />

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich<br />

im Geschäftsjahr vermehrt um . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 236.756,87<br />

Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 654.375,00<br />

Die Höhe des Geschäftsanteils beträgt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 150,00<br />

Die Höhe der Haftsumme beträgt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 375,50<br />

<strong>Schermbeck</strong>, 27. Januar 2012<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Schermbeck</strong> <strong>eG</strong><br />

Der Vorstand<br />

Schwarz Köster<br />

Der vollständige Jahresabschluss <strong>2011</strong> wurde vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e.V., Münster, geprüft<br />

und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Offenlegung erfolgt im elektronischen Bundesanzeiger.<br />

19


20<br />

Die Mitgliedervertreter in der<br />

Vertreterversammlung<br />

Elisabeth Adam<br />

Siegfried Ahlmer<br />

Torsten Ahr<br />

Manuela Aldenhoff<br />

Franz Alfers<br />

Ursula Ansorge<br />

Gertrud Arendt<br />

Karin Barkawitz<br />

Gabriele Beck<br />

Gerhard Becks<br />

Ernst-Wilhelm Benninghoff<br />

Michael Benninghoff<br />

Kornelia Benninghoven<br />

Ralf Bensberg<br />

Albrecht Berger<br />

Florian Berger<br />

Jörg Berger<br />

Thorsten Berger<br />

Johannes Besten<br />

Stefan Beyer<br />

Berthold Bienbeck<br />

Engelbert Bikowski<br />

Johannes Brilo<br />

Rainer Cremerius<br />

Norbert Dahlhaus<br />

Petra Daniel<br />

Gudrun Deutscher<br />

Edith Dickmann<br />

Karin Dickmann<br />

Theodor Diekhoff<br />

Reinhard Dopp<br />

Heinz-Günter Draeger<br />

Helge Dreßen<br />

Irmgard Droste<br />

Cornelia Eckold<br />

Heinzfried Eifert<br />

Ernst Externbrink<br />

Antje Fasselt<br />

Henrik Fasselt<br />

Markus Fasselt<br />

Jutta Fechner<br />

Heinz-Gerd Fengels<br />

Ursula Fischer<br />

Klaus-Peter Franke<br />

Magdalena Friem<br />

Claudia Friese<br />

Dr. Siegfried Gabler<br />

Steffen Gaux<br />

Günter Gätzschmann<br />

Christoph Gillessen<br />

Carsten Graaf<br />

Gerd Graaf<br />

Mechthild Grewing<br />

Norbert Grewing<br />

Odilia Grewing<br />

Doris Gross-Fengels<br />

Reinhard Haddick<br />

Ute Halbsguth<br />

Ingeborg Halfmann<br />

Volker Hansen<br />

Heike Hausmann<br />

Andre Heine<br />

Dieter Heßling<br />

Hubert Hilp<br />

Johannes Hohenhinnebusch<br />

Kurt Holtkamp<br />

Walter Horstkamp<br />

Jürgen Horstmann<br />

Marlies Horstmann<br />

Ursula Hörning<br />

Joachim Huld<br />

Andreas Hülsdünker<br />

Christa Hülsdünker<br />

Norbert Hürland<br />

Prof. Dr. Burghard Igel<br />

Georg Jansen<br />

Gisela Joswig<br />

Uwe Karla<br />

Hermann Keller<br />

Margot Kellermann<br />

Klaus Kerkhoff


Carsten Klein-Bösing<br />

Andrea Klein<br />

Marlis Kleinschmidt<br />

Erhard Kleinsteinberg<br />

Bernd Klevermann<br />

Manfred Knappernatus<br />

Michael Knoll<br />

Sigrid Knödl<br />

Harald Korfmann<br />

Roswitha Kölking<br />

Fritz Kretschmann<br />

Markus Kretschmer<br />

Rüdiger Kroes<br />

Klaus-Rainer Kurzawa<br />

Ekkehard Kühne<br />

Ellen Langenkamp<br />

Kurt-Jürgen Lauwe<br />

Dr. Maria Lessmann<br />

Anna-Margarete Lichtenberg<br />

Werner Linneweber<br />

Helmut Lippach<br />

Roland Loges<br />

Christa Magdanz-Biegel<br />

Helmut Mettler<br />

Brigitte Meyer-Wierts<br />

Reinhold Mix<br />

Jürgen Moschüring<br />

Hildegard Neuenhoff<br />

Manfred Neumann<br />

Jürgen Niesen<br />

Ulrike Nitz-Michel<br />

Heinz-Jörg Noll<br />

Drago Novak<br />

Jutta Nuycken<br />

Zehra Olcayto-Lindner<br />

Ilse Osthoff<br />

Werner Pannebäcker<br />

Patricia Patocka<br />

Andreas Paulke<br />

Rainer Paus<br />

Willibald Peinhaupt<br />

Burkhard Prinz<br />

Stephan Proff<br />

Kurt Prost<br />

Maria Prost<br />

Michael Punsmann<br />

Bruno Rademacher<br />

Michael Redeker<br />

Anette Rehmann<br />

Annegret Ruloff<br />

Ewald Rutert<br />

Dr. Klaus-Peter Sandforth<br />

Helmut Scheffler<br />

Holger Scheidt<br />

Klaus Schetter<br />

Ingrid Schmeing<br />

Egbert Schult-Heidkamp<br />

Heike Schüring<br />

Ulrich Schweers<br />

Hendrik Sohn<br />

Anette Speckamp<br />

Hans-Peter Spettmann<br />

Stephan Stender<br />

Franz-Josef Stenert<br />

Ralf Stetefeld<br />

Ulrich Stiemer<br />

Brigitte Straus<br />

Kerstin Stricker-Jungenkrüger<br />

Winfried Striewe<br />

Ulrich Strock<br />

Egon Stuhldreier<br />

Jens-Uwe Stuhldreier<br />

Dirk Szczepaniak<br />

Matthias Temmler<br />

Annegret Tempelmann<br />

Andreas Teubner<br />

Winfried Thomann<br />

Heinrich Ufermann<br />

Ulrike Ulrich<br />

Rainer Underberg<br />

Reinhard Ungruhe<br />

Karlheinz Vennemann<br />

Iris Vogel<br />

Andrea Volkstein<br />

Gisela Vornbrock<br />

Dieter Vortmann<br />

Annegret Wagner<br />

Leonhard Weiligmann<br />

Ludger Wenzelmann<br />

Christian Werner<br />

Klaus Wessel<br />

Marlis Wieschus<br />

Klemens Wilkskamp<br />

Susanne Wison<br />

Helmut Wissing<br />

Johannes Wißmann<br />

Dennis Woltsche<br />

Klemens Zeh<br />

Stefan Zens<br />

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