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Litora: Konzeptionsbeschreibung Vandenhoeck & Ruprecht, 17.06 ...

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<strong>Litora</strong>: <strong>Konzeptionsbeschreibung</strong> <strong>Vandenhoeck</strong> & <strong>Ruprecht</strong>, <strong>17.06</strong>.2004 6<br />

Claude Lorrain, Dido und Aeneas in Karthago; S. 80: Thomas Schmid, Bau von Karthago<br />

– Dido und Äneas; S. 86: Thomas Schmid, Gründung Roms – Romulus erschlägt Remus;<br />

S. 132: Peter Paul Rubens, Der sterbende Seneca; S. 184: Matthias Grünewald, Paulus und<br />

Antonius der Eremit), denen Themen aus dem Altertum zugrunde liegen, soll den Lernenden<br />

ein Eindruck von der Antikenrezeption und vom Weiterleben antiken Gedankenguts<br />

vermittelt werden. Fotografien von Motiven aus unserer Zeit stellen Textinhalte in Bezug<br />

zur Lebenswelt der Lernenden und vermitteln so einen Zugang zum Thema aus der Jetzt-<br />

Perspektive (S. 133: Der Graffiti-Spruch von der Hippiekolonie in Matala belegt, dass<br />

philosophische Gedanken aus der Antike nichts an Gültigkeit verloren haben; S. 139:<br />

Dass Bodyguards den amtierenden Bundeskanzler schützen, zeigt auf diskrete Weise, dass<br />

sich Politiker heute wie ihre Kollegen in der Antike potenziell bedroht fühlen, und nimmt<br />

Bezug auf die Zeilen 34-37 des Textes: Praeterea: Nonne verum est vos senatores semper<br />

cum sordidis adversariis certare et multitudine incitata etiam contumelias subire plagasque<br />

accipere?; S. 145: Der Göttinger Freiluftfriseur stellt die Szene des antiken Textes<br />

sozusagen nach – freilich ohne den Unfall; die Lernenden haben so das Setting des Textes<br />

vor Augen; S. 152: Die Bildseite belegt augenfällig, dass auch heute die Architektur<br />

auf das regionale Klima reagiert; S. 185: Die Abtei Monte Cassino heute; in ihr lebt Benedikt<br />

weiter; S. 191: Das Zisterzienserkloster in Sénanque hat die Jahrhunderte überdauert;<br />

S. 193: Das Buch als Medium spielt allen Unkenrufen zum Trotz auch heute noch<br />

eine große Rolle in unserer Kultur; historische Bibliotheken wie die des Kusanusstifts zeigen<br />

uns die lange Tradition dieses Mediums und vor unserem geistigen Auge sehen wir<br />

Magdalia beim Schmökern; S. 197: Der Palazzo ducale in Urbino als Renaissance-Zeugnis;<br />

S. 201: Den Palast, in dem die katholischen Könige Kolumbus empfingen, können<br />

wir auf einer Andalusienreise besichtigen).<br />

Bewusst sind viele Objekte abgebildet, die in Deutschland anzuschauen sind, z.B. in der<br />

Villa Borg im Saarland, in Kaiseraugst, im Landesmuseum Trier, in der Alten Pinakothek<br />

in München, in der Hamburger Kunsthalle, im Museum für Antike Schifffahrt in Mainz<br />

oder – hierauf sei besonders verwiesen, weil das Buch der Sammlung zehn Abbildungen<br />

verdankt – in der einzigartigen Gipsabgusssammlung des Archäologischen Instituts der<br />

Universität Göttingen, über deren Exponate unter www.viamus.de wertvolle und didaktisch<br />

aufbereitete Informationen abrufbar sind. Durch die Bilder sollen Lehrende und Lernende<br />

nebenbei auch angeregt werden, das ein oder andere Objekt zum Ziel einer Exkursion<br />

zu machen und den Unterrichtsort vorübergehend in „antike“ Umgebungen zu verlegen.<br />

Die Skizzen S. 32 (Thermen-Grundriss und Schema einer Hypokaustenheizung) und die<br />

Wirtschaftskarte S. 76 dienen ebenso wie die Karte des Imperium Romanum im hinteren<br />

Umschlag der Veranschaulichung und Orientierung. Die vordere Umschlagabbildung<br />

führt buchstäblich „medias in res“ – ins Zentrum der römischen Antike, auf das Forum<br />

Romanum, wie es sich uns heute zeigt.<br />

Gegenwartsbezüge<br />

Lateinunterricht kann nur erfolgreich sein, wenn er immer wieder Bezüge zwischen seinen<br />

genuinen Inhalten und der Lebenswelt der Lernenden aufzeigt. <strong>Litora</strong> bietet dazu<br />

reichlich Gelegenheit:<br />

� S. 14, Aufgaben 4 und 5<br />

� S. 38, Aufgabe 2<br />

� S. 42, Aufgabe 8 (Ausschreitungen bei Massenveranstaltungen)

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