v ereine - Marktgemeinde Sillian

„Also lautet ein Beschluss:
Dass der Mensch was lernen muss.“
(Wilhelm Busch)
Interessantes über Arnbachs Vergangenheit
„Arnbach liegt 2 km östlich der ehemaligen italienischen
Grenze auf dem Schuttkegel des Thurnbaches und ist eine
Streusiedlung, bestehend aus den Fraktionen Arnbach, Huben,
Erlach, und Köckberg.“ So schreibt BSI Hans Waschgler in
der Osttiroler Bezirkskunde von 1954. Bis 1939 war Arnbach
eine eigene Gemeinde.
Die Kirche „Zum leidenden Heiland“ wurde 1668 erbaut. Die
Orgel stammt aus der Werkstatt der in Arnbach beheimateten
Orgelbauer Volgger. Das Volggerhaus war ursprünglich das
Jagdhaus der Grafen auf Schloss Heimfels. ( Nach H. Waschgler
: Volgger = Volkher).
1832 brannte Arnbach fast ganz ab. Der Brand brach beim
Lusser aus, und zwar beim Butterauslassen auf offenem Herd.
1882 Murenabgang. Der Johannesbach brachte riesige Geröllmassen,
die die Drau aufstauten und den Talboden 2 Meter
hoch aufschütteten.
1917 vermurte der Johannesbach dreimal das Dorf. Laut der
Bezirkskunde Osttirol von 1954 weist der Hausname „Seeber“,
der einstmals Seehüter geheißen haben soll, auf eine
ähnliche, weitaus ältere Katastrophe hin.
Schulgeschichte von Arnbach
Vor dem Ersten Weltkrieg zerfiel Arnbach in zwei Schulsprengel:
Köckberg, Kolbental, Feigental, Vollgrube, westliches Erlach
und Hube gehörten zum Schulsprengel Winnebach. Die
Schulkinder besuchten also in Winnebach die Volksschule;
die übrigen Schüler gehörten zum Schulsprengel Sillian. Die
Schulwege waren weit und beschwerlich, besonders im Win-
Beitrag zur Geschichte der
Volksschule Arnbach
VS Arnbach - Schuljahr 1961/62 mit VL Johanna Gridling, geb. Bodner
Seite 21 • Juli 2010
CHRONIK