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Kunst macht Arbeit - Civil Academy

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„Wir haben geschaff t, was<br />

uns keiner zugetraut hat.“<br />

Johannes Trischler<br />

In der Ruhe liegt die Kraft: Johannes Trischler setzt auf<br />

Durchhaltevermögen und Beharrlichkeit im Umgang mit Entscheidern.<br />

Für ihren Start ins politische Leben ist die<br />

StadtschülerInnenvertretung gut ausgerüstet:<br />

mit einem Jahresetat von 50.000<br />

Euro und einem Büro im „Haus der Ju-<br />

gendarbeit“, Tür an Tür mit dem Schülerbüro<br />

und dem Jugendrat. Träger der StadtschülerInnenvertretung<br />

wird wohl der<br />

Kreisjugendring, der dem Team dann mit<br />

Rat und Tat zur Seite steht. Das Wichtigste<br />

ist aber der feste Sitz als beratendes<br />

Mitglied mit Rederecht, den die Schülervertreter<br />

im Kinder- und Jugendhilfeausschuss<br />

erhielten. So können sie Einfl uss auf<br />

Beschlussvorlagen und Anträge nehmen.<br />

Außerdem haben sie Rederecht im<br />

Schulausschuss, wenn auch nach Absprache<br />

mit den Fraktionsmitgliedern. Bis die<br />

StadtschülerInnenvertretung mit der <strong>Arbeit</strong><br />

anfängt, dauert es noch etwas. Deshalb ist<br />

vorerst Informieren die erste Schülervertreterpfl<br />

icht. Mit Veranstaltungen, Flyern,<br />

Internet-Auftritt, Schulbesuchen und<br />

Seminar-Angeboten für Schülervertreter<br />

will das Projektteam junge Münchner auf<br />

sich aufmerksam machen. Auf dass auch<br />

der Spaß nicht zu kurz kommt, gibt es<br />

„Get-Together-Partys“ und eine große<br />

Auftakt-Veranstaltung im nächsten Jahr.<br />

Damit ist das Projekt StadtschülerInnenvertretung<br />

(fast) am Ziel angekommen. „Wir<br />

haben geschaff t, was uns kaum jemand<br />

zugetraut hat“, freut sich Johannes<br />

Trischler. „Ich werde mich auch weiterhin<br />

für die StadtschülerInnenvertretung<br />

engagieren. Damit Jugendliche eine Lobby<br />

bekommen und mitreden können.“<br />

StadtschülerInnenvertretung 29<br />

Starke Partner<br />

machen stärker<br />

Das Beispiel der StadtschülerInnenvertretung<br />

zeigt:<br />

Netzwerke sind für den Erfolg<br />

eines Projekts wichtig. Denn<br />

starke Partner machen auch<br />

stärker. Projekte bekommen<br />

zudem eine größere Schubkraft,<br />

wenn Wirtschaft und gemeinnützige<br />

Organisationen hinter einer<br />

Idee stehen und sie fördern. Und<br />

das ist auch nötig, denn die<br />

Zukunftsaufgaben und Herausforderungen<br />

in unserem Land<br />

können nur gelöst werden, wenn<br />

sich die Zivilgesellschaft – und<br />

auch die Unternehmen – aktiv<br />

und engagiert daran beteiligen.<br />

Die Kooperation zwischen Staat,<br />

Wirtschaft und Bürgergesellschaft<br />

ist unverzichtbar. Die Aufgabe des<br />

Staates ist es dabei, gute Rahmenbedingungen<br />

und haltende<br />

Strukturen zu schaff en, unter<br />

denen sich gesellschaftliche<br />

Eigeninitiative entfalten kann. So<br />

kann der Staat Infrastruktur<br />

fördern, indem er Wissen über<br />

unternehmerisches bürgerschaftliches<br />

Engagement und neutrale<br />

Beratung für Unternehmen<br />

einbringt. Das neue Programm<br />

des Bundesfamilienministeriums<br />

„Miteinander – füreinander“ stärkt<br />

das zivilgesellschaftliche<br />

Engagement und entwickelt es<br />

weiter. Denn: Gemeinwohlförderung<br />

braucht Zivilgesellschaft.<br />

„Hilfe der Zivilgesellschaft“:<br />

Staatssekretär Gerd Hoofe, Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend, Berlin.

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