6 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> www.pfarrei-hochdorf.chAdressenRoland Häfliger, PfarrerKirchplatz 2, 041 910 10 93David RüegseggerPastoralassistentKirchplatz 2, 041 910 10 93Anita Villiger, KatechetinKirchplatz 2, 041 910 10 93Renata Huber-Wirthner,Pastoralassistentin i.A.Kirchplatz 2, 041 910 10 93Christian Hasler-Hofer, SakristanUnterebersol, HohenrainMobile 079 208 40 03André <strong>St</strong>ocker, OrganistJunkerstrasse 5, 041 910 10 73KirchgemeindepräsidentJoe Kündig-MüllerHofderer-Feld 21, 041 910 23 11<strong>Pfarrei</strong>ratspräsidentMichael Baumeler-FleischlinKleinwangenstr. 43, 041 910 27 26<strong>Pfarrei</strong>blatt-Redaktion:info@pfarrei-hochdorf.ch<strong>Pfarrei</strong>-Sekretariat, Kirchplatz 2Emerita Lötscher, Eveline DussTel. 041 910 10 93, Fax 041 910 18 93sekretariat@pfarrei-hochdorf.chMontag bis Freitag: 8.00–11.00 UhrMontag, Dienstagund Donnerstag: 13.30–17.00 Uhr<strong>Pfarrei</strong>zentrum <strong>St</strong>. MartinMaria LeuHohenrainstr. 3, 041 910 24 21Mo-Fr: 8.30 bis 22.30 UhrSamstag: 8.30 bis 18.00 UhrSonntag: 8.30 bis 20.00 Uhr(andere Zeiten nach Absprache)Reservationen:Mo, Mi, Fr: 13.30 bis 17.00 UhrDi u. Do: 08.30 bis 11.00 UhrKirchgemeindeverwaltungBenny <strong>St</strong>auffer-BrunnerHohenrainstrasse 3, <strong>Hochdorf</strong>Tel. 041 911 06 70kgv.hochdorf@bluewin.chMontag und Freitag, ganzer TagMittwoch vormittagsKirchenopfer31. Oktober/1. NovemberOpfer fürheilige Messen für die Verstorbenen7./8. NovemberOpfer fürdie Kirchenbauhilfe des BistumsDie gestiegenen Baukosten bei Renovationenvon Kirchen und Kapellenüberfordern nicht selten die Trägerschaften.Besonders wenn es sich umkünstlerisch wertvolle und damit inder Renovation kostspielige Bautenhandelt, wird die Finanzierung drückend,erst recht wenn diese zu Lasteneiner privaten <strong>St</strong>iftung geht. DieKirchenbauhilfe sucht durch SubventionenAusgleich zu schaffen. Da sienur diese Kollekte als Einnahmequellehat, ist sie auf die Spendefreudigkeitaller Glaubenden angewiesen.10./11. NovemberOpfer fürdie Pro Juventute <strong>Hochdorf</strong>Rund jedes zehnte Kind in derSchweiz wächst in Armut auf. Die ProJuventute-Einzelfallhilfe berät undunterstützt Familien und sorgt dafür,dass Kinder und Jugendliche trotzGeldnot am sozialen Leben teilhabenkönnen. Dank Spenden ist es der Bezirksstellemöglich, unbürokratischzu helfen und so materielle Not zulindern.14./15. NovemberOpfer für das ElisabethenwerkDas Elisabethenwerk hat seit 1958mehr als 2’200 Entwicklungsprojektein Asien, Afrika und Lateinamerikaverwirklicht. Viele Projekte entstehenauf Initiative von lokalen Gruppen.Das Elisabethenwerk kann sich inden verschiedenen Ländern auf bewährtePartnerinnen stützen. So gehörenInformation und Sensibilisierungzu den Kernaufgaben des Elisabethenwerkes.<strong>Pfarrei</strong>chronikTaufen SeptemberZoé Elisabeth Galliker, des MarkusFeusi und der Andrea GallikerRico Estermann, des Ivan und derBarbara Estermann-HuberJohanna Nova Roos, des Daniel<strong>St</strong>eeby und der Edith RoosTina Schnarwiler, des Daniel und derVreni Schnarwiler-BuobSven Wyrsch, des Pierre und der BettinaWyrsch-OeschTrauungen SeptemberMaria Wigger und Andreas HübscherSibylle Arnold und Christian OdermattVerstorbene SeptemberJosef Reinhard-Räber, geb. 1922,SonnmattLeo Heller-Rebsamen, geb. 1913, RosenhügelHilda Bachmann-Honauer, geb. 1923,SonnmattOpfer SeptemberTheol. Fakultät Luzern: Fr. 809.–Aufgaben des Bistums: Fr. 1065.–Katholiken in Kasachstan(Besuch Bischof Kaleta): Fr. 2024.–Inländische Mission: Fr. 1869.–Kirchliche Gassenarbeit: Fr. 818.–Opferstöcke:Antoniuskasse: Fr. 603.–Theresia/Dritte Welt: Fr. 220.–Für alle Spenden herzlichen Dank!
www.pfarrei-hochdorf.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> 7Frankreich kokettiert gerne mit demImage der „Grande Nation“, obwohlvon Macht und Glanz früherer Zeitennicht viel geblieben ist. Mit voller Berechtigungist Frankreich für die Organistendie „Grande Nation“, denndie französische Orgelschule hat ihreVitalität bis heute bewahrt.„Vive la France!“ heisst folgerichtigdas Motto des zweiten Konzerts derOrgelPunkte 09/10. Das Programmerschöpft sich aber nicht im Aneinanderreihenexquisiter französischerOrgelmusik: es bietet einen klingenden<strong>St</strong>reifzug durch die französischeGeschichte.André Raison veröffentlichte 1688 ein<strong>St</strong>ück mit dem umständlichen Titel„Le Vive le Roy des Parisiens à son entréeà l’Hostel de Ville le Trentième deJanvier 1687“. Es erinnert an den feierlichenEmpfang, den die Bürgervon Paris dem genesenen Sonnenkönigbereiteten. Er hatte sich im November1686 ohne Narkose ein Geschwüran seinem Allerwertestenentfernen lassen und die Operation –o Wunder – überlebt. Die Musik entfaltetkönigliche Pracht, nutzt dieklanglichen Möglichkeiten der barockenOrgel und endet mit dem vielfachen„Vive le Roi!“Die französischen Könige und die<strong>St</strong>adt Paris waren selten ein Herz undeine Seele. Im Oktober 1789 zwangdas revolutionäre Paris Ludwig XVI.,von Versailles in die Hauptstadt zuübersiedeln. Die französische Revolutionbrachte viele Organisten, die inden Pariser Kirchen und Klöstern gutesBrot verdient hatten, an den Bettelstab.Claude Balbastre, Organist ander Kathedrale Notre-Dame undCembalolehrer der Königin Marie-Vive la France!Antoinette, arrangierte sich mit derneuen Zeit und komponierte 1793Variationen über die „Marseillaise“.Der „Citoyen“ und Patriot Balbastrewidmete sie den tapferen Verteidigernder französischen Republik.Im Ersten Weltkrieg fielen 1,3 Millionenfranzösische Soldaten, unter ihnenRené Vierne, Organist an Notre-Dame-des-Champs. Bevor sein NeffeJacques, der Sohn seines älteren BrudersLouis, 1917 kaum den Kinderschuhenentwachsen fiel, betrachteteer den Kriegsdienst als schrecklichePflicht. Danach suchte der exzellenteSchütze jede Gelegenheit, sein „Können“unter Beweis zu stellen, bis ihnam 29. Mai 1918 eine österreichischeGranate zerfetzte. René Viernes Orgelmusikbezeugt den sensiblen, verinnerlichtenKünstler. Das CantabileC-Dur variiert eine kurze viertaktigeMelodie. In der Absolutio, französischAbsoute, bittet der Priester amEnde der tridentinischen Totenmesse,Gott möge die Seele des Verstorbenenvor den <strong>St</strong>rafen des Fegefeuersverschonen. René Vierne widmeteseine Absoute e-Moll dem 1911verstorbenen Lehrer AlexandreGuilmant. Im Zentrum steht die Antiphon„In paradisum“, der Wunschalso, die Engel mögen den Toten insParadies geleiten.Der Engländer Charles Villiers <strong>St</strong>anford,bei Kriegsausbruch 1914 bereits62 Jahre alt, komponierte zur <strong>St</strong>ärkungder französischen Moral die Sonata„Eroica“ und widmete sie„Charles-Marie Widor und seinemgrossen Volk“. Der erste Satz erinnertan die schwer geprüfte <strong>St</strong>adt Reims,deren Kathedrale bereits im September1914 in Brand geschossen wurde.Dem gotischen Sakralbau entsprichtder alte Os-terhymnus „O Filii et Filiae“,aus dem <strong>St</strong>anford die Musik entwickelt.Im feierlichen Marsch klingtin der Mitte und am Ende die Marseillaisean. Sie prägt auch das Finale, einTongemälde der Schlacht von Verdun.Die Musik feiert den heldenhaftenKampf der Franzosen, ohne dieSchrecken der Hölle von Verdun hörbarzu machen. Ein einziger Tag ander Front hätte es <strong>St</strong>anford unmöglichgemacht, diese Musik zu komponieren.Jéhan Alain war zu Beginn des ZweitenWeltkrieges ein viel versprechenderjunger Organist und Komponist.Er erlebte 1940 als Soldat den raschenZusammenbruch Frankreichs undfiel am 20. Juni, zwei Tage vor demWaffenstillstand, bei Saumur. JeanLanglais setzte ihm mit dem „Chanthéroïque“ ein klingendes Denkmal.Im „Chant de paix“ kehrt nach demKampf der Friede ein.Das Finale von Louis Viernes ersterSymphonie (1898/99) verkörpert diefranzösische Grandeur in Reinkultur.Die über einer energisch kraftvollenPedalmelodie dahinjagenden Akkordpaarebilden ein akustischesPendant zu Jacques Louis Davids berühmtemGemälde, das Napoleonbeim Ritt über die winterlichen Alpenzeigt. Und es ist kein Zufall, dass diePedalmelodie mit denselben Tönenwie die Marseillaise beginnt!André <strong>St</strong>ockerSonntag, 8. November, 17.00 UhrPfarrkirche <strong>St</strong>. Martin <strong>Hochdorf</strong>Abendkasse ab 16.30 Uhr