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Kreiha-Info 01/2011 - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

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Bauhandwerk fürchtet<br />

massives Dumping<br />

Ab 1. Mai 2<strong>01</strong>1 gilt für Arbeitnehmer<br />

aus acht EU-Beitrittsländern<br />

die volle Arbeitnehmer-<br />

Freizügigkeit.<br />

Die Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

erlaubt es EU-Bürgern, ungeachtet<br />

ihres Wohnortes in jedem<br />

Mitgliedsstaat unter den gleichen<br />

Bedingungen eine Beschäftigung<br />

aufzunehmen und auszuüben<br />

wie die Angehörigen<br />

dieser Staaten. So heißt es in einem<br />

aktuellen Flyer des Zentralverbandes<br />

des Deutschen Handwerks<br />

(ZDH), der Handwerkern<br />

die Folgen dieser Veränderungen<br />

für ihren Betrieb erklärt. Mit<br />

dem Wegfall der Übergangsbestimmungen<br />

erhalten auch die<br />

Bürger der 2004 der EU beigetretenen<br />

Staaten Estland, Lettland,<br />

Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien,<br />

Tschechien und Ungarn uneingeschränkten<br />

Zugang zum<br />

deutschen Arbeitsmarkt. Für die<br />

KORN<br />

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PETRA BUSCHMANN<br />

JÜRGEN ELFES<br />

DR.VANESSA STAUDE<br />

DIETER GOERTZ<br />

ANDREAS HAMMELSTEIN<br />

Bürger Rumäniens und Bulgariens<br />

gilt dies allerdings noch<br />

nicht.<br />

Die bisherigen Beschränkungen<br />

bei Arbeitserlaubnis und Verwaltungsverfahren<br />

entfallen. Das<br />

gilt auch für Dienstleister aus diesen<br />

Staaten in den Branchen Bau,<br />

Gebäudereinigung und Innendekoration<br />

bei der Entsendung von<br />

Arbeitnehmern nach Deutschland.<br />

Für Baubetriebe aus den EU-Beitrittsländern<br />

bedeutet dies etwa:<br />

Sie sind nach dem 1. Mai 2<strong>01</strong>1<br />

ebenfalls verpflichtet, ihren Beschäftigten<br />

die tariflichen Mindestlöhne<br />

zu zahlen und den tariflichen<br />

Urlaub zu gewähren.<br />

Die IG Bau rechnet mit einem<br />

deutlichen Wachstum von Entsendefirmen.<br />

Denn nach dem<br />

Kollaps des Baumarktes in Großbritannien<br />

würden mehrere<br />

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Hunderttausend Arbeitnehmer<br />

nach Polen sowie Irland zurückkehren.<br />

Zwar könnten viele Jobs<br />

in der Heimat finden, aber längst<br />

nicht alle. Zudem sei die Arbeitslosenunterstützung<br />

in Polen gering.<br />

Deshalb befürchtet der Zentralverband<br />

des Deutschen Baugewerbes<br />

massives Preisdumping.<br />

Selbst wenn ausländische Betriebe<br />

deutschen Mindestlohn zah-<br />

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len müssen, seien polnische Arbeitnehmer<br />

aufgrund der geringeren<br />

Sozialleistungen im Heimatland<br />

immer noch günstiger<br />

als Deutsche. Die IG Bau betrachtet<br />

auch das Problem der Scheinselbständigen<br />

mit Sorge. Denn<br />

sie müssten weder Tarif- noch<br />

Mindestlohn zahlen und sparten<br />

die Beiträge für die Urlaubs- und<br />

Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft.<br />

Vertrauen Sie uns.<br />

Denn wir verstehen nicht nur was von Baurecht.<br />

RECHTSANWALT REINHARD W. KORN<br />

Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />

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RECHTSANWALT H.-JÜRGEN KLAPS<br />

Fachanwalt für Baurecht und Architektenrecht, Fachanwalt für Familienrecht<br />

RECHTSANWÄLTIN PETRA BUSCHMANN<br />

Fachanwältin für Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht<br />

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RECHTSANWALT JÖRG VOIGTSBERGER<br />

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Straßenverkehrsrecht, Baurecht und Architektenrecht,Wettbewerbsrecht<br />

RECHTSANWALT HEINZ RULANDS<br />

Fachanwalt für Familienrecht, Fachanwalt für Medizinrecht<br />

RECHTSANWALT RUDOLF DAHMEN<br />

Fachanwalt für Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht<br />

Rathausplatz 8 • 41844 Wegberg<br />

Telefon 02434/99362-0 • Telefax 02434/99362-22<br />

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