Grundstück in Jena – Lobeda - jenawohnen
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<strong>Grundstück</strong> <strong>in</strong> <strong>Jena</strong> <strong>–</strong> <strong>Lobeda</strong><br />
Gemarkung <strong>Lobeda</strong><br />
Flur 5, Flurstück 514 (Teilfläche)<br />
Ca. 7.360 m²<br />
Exposé zur Überlassung der Liegenschaft<br />
Auswahlverfahren mit dem Ziel der Überlassung e<strong>in</strong>er Teilfläche <strong>in</strong> der Karl-Marx-Allee<br />
14, 07747 <strong>Jena</strong> zur Schaffung e<strong>in</strong>es zentralen Bereiches für kulturelle Angebote,<br />
Freizeit, Erholung, Sport und Dienstleistungen im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es Nutzungsmixes
Die <strong>jenawohnen</strong> GmbH beabsichtigt e<strong>in</strong>e noch zu vermessende Fläche von ca. 7360 m²<br />
Investoren oder Investorengruppen zu nachfolgend beschriebenen Konditionen und<br />
Nutzungszweck zu überlassen.<br />
1. Ziel des Auswahlverfahrens<br />
Städtebauliches Leitziel ist es, e<strong>in</strong>en zentralen Bereich <strong>in</strong> Ergänzung der vorhandenen<br />
Nutzung im gegenüberliegenden E<strong>in</strong>kaufszentrum für kulturelle Angebote, Freizeit, Erholung,<br />
Sport und Dienstleistungen im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es Nutzungsmixes zu schaffen, der neben Räumen<br />
für verschiedenen Aktivitäten auch „konsumfreie Zonen“ anbietet.<br />
2. Standort<br />
2.1. Wirtschaftsstandort <strong>Jena</strong><br />
Die Zeiss- und Universitätsstadt <strong>Jena</strong> mit ca. 102.500 E<strong>in</strong>wohnern ist die zweitgrößte Stadt<br />
im Freistaat Thür<strong>in</strong>gen. Sie wird geographisch Ostthür<strong>in</strong>gen zugeordnet, liegt aber von der<br />
Landeshauptstadt Erfurt, im Zentrum Thür<strong>in</strong>gens, nur 40 km entfernt.<br />
Als Stadt der Wissenschaft 2008 ist <strong>Jena</strong> <strong>in</strong>sbesondere durch die Industriebetriebe Carl-<br />
Zeiss mbH, JENOPTIK AG und SCHOTT JENAer Glas GmbH und Co. KG geprägt.<br />
Mit dem Oberlandesgericht und der Thür<strong>in</strong>ger Landesanstalt für Umwelt ist <strong>Jena</strong> Sitz<br />
bedeutender E<strong>in</strong>richtungen auf Landesebene.<br />
Zu der nur 20 km entfernten Stadt Weimar, der Kulturhauptstadt Europas 1999, bestehen<br />
enge Beziehungen.<br />
Die Hauptentwicklungsachse Thür<strong>in</strong>gens verläuft entlang der BAB 4 von Eisenach im<br />
Westen und Gera im Osten <strong>–</strong> <strong>Jena</strong> ist das High-Tech-Zentrum an dieser Achse.<br />
Mit der stark wachsenden Friedrich-Schiller-Universität und der Ansiedlung von Behörden,<br />
wie z.B. das Oberlandesgericht als auch von modernen Forschungse<strong>in</strong>richtungen (u.a. Max-<br />
Planck-Institut, Frauenhofer Institut, Institut für Molekulare Biotechnologie e.V., Institut für<br />
Fügetechnik und Werkstattprüfung GmbH), wächst die Kaufkraft der Region.<br />
An der Friedrich-Schiller-Universität studieren derzeit rund 20.500 Studenten, an der<br />
Fachhochschule <strong>Jena</strong> rund 4.500. Die breitgefächerte Wissenschafts- und<br />
Forschungslandschaft mit der Friedrich-Schiller Universität, der Fachhochschule und e<strong>in</strong>er<br />
Reihe namhafter Institute s<strong>in</strong>d für die Wirtschaft von herausragender Bedeutung.
Die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>Jena</strong>s <strong>in</strong> die Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur Deutschlands ist bereits gut entwickelt.<br />
Die Bundesautobahn A 4 Dresden-Eisenach-Frankfurt/Ma<strong>in</strong> als Ost-West <strong>–</strong> Magistrale<br />
tangiert <strong>Jena</strong> im südlichen Stadtgebiet, die Bundesautobahn A 9 Berl<strong>in</strong>-München als Nord-<br />
Süd-Verb<strong>in</strong>dung verläuft ca. 20 km östlich von <strong>Jena</strong>. Über das Schienennetz ist <strong>Jena</strong> mit<br />
allen europäischen Haupt- und Großstädten verbunden und Station für Intercity- und<br />
Interregio-Züge. Der Verkehrslandeplatz <strong>Jena</strong>-Schöngle<strong>in</strong>a ermöglicht Geschäftsreisenden<br />
e<strong>in</strong>e bequeme An-/Abreise mit dem Flugzeug.<br />
<strong>Lobeda</strong> mit se<strong>in</strong>en ca. 21.200 E<strong>in</strong>wohnern bildet das größte, <strong>in</strong> den siebziger und achtziger<br />
Jahren <strong>in</strong> Plattenbauweise errichtete Wohngebiet der Stadt <strong>Jena</strong>. Langfristig gesehen sollen<br />
<strong>in</strong> <strong>Jena</strong>-<strong>Lobeda</strong> städtische Strukturen entstehen, e<strong>in</strong> lebendiges Stadtgefüge, wo man gerne<br />
wohnt, e<strong>in</strong> grüner Stadtteil mit Universitätskl<strong>in</strong>ikum, der als südlicher Stadte<strong>in</strong>gang zum<br />
positiven Image der Gesamtstadt beiträgt.
2.2. <strong>Grundstück</strong>slage und städtebauliche E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />
Das zur Bebauung vorgesehene <strong>Grundstück</strong> bef<strong>in</strong>det sich im E<strong>in</strong>gangsbereich von <strong>Lobeda</strong><br />
und liegt <strong>in</strong> unmittelbarer Nachbarschaft zum E<strong>in</strong>kaufszentrum <strong>Lobeda</strong>-West, welches e<strong>in</strong>es<br />
der drei Nebenzentren der Stadt <strong>Jena</strong> darstellt.<br />
Das <strong>Grundstück</strong> ist über den Knoten Karl-Marx-Allee / Theobald-Renner-Straße zu<br />
erreichen. E<strong>in</strong>e Straßenbahnhaltestelle bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe, ebenso wie<br />
Bushaltestellen am gegenüberliegenden E<strong>in</strong>kaufszentrum.<br />
Das <strong>Grundstück</strong> ist unbebaut.<br />
Alle Medien der Ver- und Entsorgung s<strong>in</strong>d direkt am Standort verfügbar.<br />
Städtebaulich ordnet sich das <strong>Grundstück</strong> im nordwestlichen Bereich des Stadtteils <strong>Lobeda</strong>-<br />
West e<strong>in</strong>, mit Übergang zum Grünraum der Saale mit Park, Sportflächen und<br />
Schulgebäuden im Westen bzw. Nordwesten, zu dem E<strong>in</strong>kaufszentrum im Südosten sowie <strong>in</strong><br />
das angrenzende Wohngebiet.<br />
Diese Hauptbeziehungen s<strong>in</strong>d bei e<strong>in</strong>er Neubebauung zu berücksichtigen mit dem Ziel, e<strong>in</strong><br />
positives Zeichen für die Veränderung als Kommunikations- und Identifikationspunkt im<br />
Wohngebiet zu setzen.<br />
In der Außenwirkung sollte die Multifunktionalität und die damit verbundene Bedeutung für<br />
die Öffentlichkeit erlebbar werden.<br />
Die <strong>Grundstück</strong>szufahrt sollte <strong>–</strong> um unnötige Belastungen des Wohngebietes Theobald-<br />
Renner-Straße zu vermeiden <strong>–</strong> auf kürzestem Wege zur Kreuzung Karl-Marx-<br />
Allee/Theobald-Renner-Straße erfolgen.<br />
Der ruhende Verkehr (PKW-Stellplätze) ist <strong>in</strong> der mit der Nutzung verbundenen<br />
Größenordnung vorzusehen.<br />
3. Beschreibung der künftigen Nutzung<br />
Der bestätigte städtebauliche Rahmenplan hat diesen Bereich als Gebiet für e<strong>in</strong>e<br />
Mischnutzung (Kultur/Sport/Dienstleistungen) ausgewiesen.<br />
Im Flächennutzungsplan ist dieser Bereich als Sonderbaufläche für Freizeit und Erholung<br />
dargestellt.
Angelehnt an das städtebauliche Leitziel wird die Liegenschaft zu folgendem<br />
Nutzungskonzept überlassen:<br />
Schaffung e<strong>in</strong>es zentralen Bereiches <strong>in</strong> Ergänzung der vorhandenen Nutzung im<br />
gegenüberliegenden E<strong>in</strong>kaufszentrum für kulturelle Angebote, Freizeit, Erholung, Sport und<br />
Dienstleistungen im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es Nutzungsmixes, der neben Räumen für verschiedene<br />
Aktivitäten auch „konsumfreie Zonen“ anbietet.<br />
Großflächiger E<strong>in</strong>zelhandel und Vergnügungsstätten s<strong>in</strong>d ausgeschlossen.<br />
3.1. Städtebaulich-architektonische Anforderungen<br />
Quantitativ<br />
• Die zu bebauende Fläche liegt im unbeplanten Innenbereich.<br />
• Dem Bereichskonzept Kulturzentrum <strong>Lobeda</strong> West entsprechend, gelten die Werte<br />
der BauNVO mit e<strong>in</strong>er Grundflächenzahl (GRZ) 0,6 (<strong>in</strong>cl. Stellplatzflächen) und<br />
Geschossflächenzahl (GFZ) 1,2.
• Die maximale Gebäudehöhe sollte die Höhe der angrenzenden Bebauung von 14 m,<br />
bezogen auf die Höhe des Fußweges Karl-Marx-Allee (164,75 m ü. NN) nicht<br />
überschreiten und ist nach Norden im Übergang zum Grünbereich entsprechend<br />
niedriger vorzusehen. Der Baukörper soll vorhandene Sichtbeziehungen zum nördlich<br />
liegenden Landschaftsraum Saaleaue nicht grundsätzlich verstellen.<br />
• Die Bauflucht zur Karl-Marx-Allee sollte m<strong>in</strong>destens 5 m von der <strong>Grundstück</strong>sgrenze<br />
zurückversetzt werden. E<strong>in</strong>zelne punktuelle Überschreitungen können <strong>in</strong> der<br />
Gesamtbetrachtung der Fassadenansicht zugelassen werden. Die äußere Gestalt<br />
des Baukörpers (Höhenstaffelung, Dach- und Fassadengestaltung, Baukörpergliederung,<br />
Materialauswahl usw. muss dem Anspruch an die E<strong>in</strong>gangssituation zum<br />
Wohngebiet gerecht werden.<br />
Qualitativ<br />
• Lageangemessenes städtebauliches Konzept <strong>–</strong> Schaffung e<strong>in</strong>er „urbanen“ Adresse<br />
durch e<strong>in</strong>e anspruchsvolle , zeitgemäße architektonisch - gestalterische Ausprägung<br />
der Gebäude- und Freianlagen<br />
• Sensibilität der städtebaulichen und architektonischen Lösung, <strong>in</strong>sbesondere im<br />
Übergang der Gebäude bzw. des <strong>Grundstück</strong>es zu den anderen öffentlichen Grün-<br />
und Freiflächen und mit Blick auf die Anordnung und Ausgestaltung der<br />
Gebäudevolumen im räumlichen Übergang zu den angrenzenden bestehenden<br />
Stadtstrukturen<br />
• Hochwertige Freiraumgestaltung privater Freiflächen, Durchlässigkeit von<br />
Wegebeziehungen<br />
• Standortgerechte und nutzerorientierte Ausgestaltung der Grünfläche <strong>–</strong> Qualität der<br />
Gestaltung und Anpflanzungen, Aufenthaltsqualität, Vernetzung mit den umgebenden<br />
Stadt- und Funktionsräumen, Pflegeaufwand/ -konzept<br />
• Sensibilität zur Ausgestaltung der Anlagen zur Unterbr<strong>in</strong>gung des ruhenden Verkehrs<br />
• Ökologische Baustandards <strong>–</strong> umweltfreundliche Baumaterialien, zukunftsgerichtete,<br />
energiesparende Baukonzepte und <strong>in</strong>novative Energiebewirtschaftungskonzepte<br />
• Lärmschutz: Stellung, Dimensionierung und Ausgestaltung der Gebäude und<br />
baulichen Anlagen unter Berücksichtigung der umgebenden Nutzung.<br />
4. Überlassung der Liegenschaft<br />
Die Liegenschaft wird an Investoren oder Investorengeme<strong>in</strong>schaften, die auf dem<br />
<strong>Grundstück</strong> Bauprojekte realisieren und diese vermarkten oder selbst nutzen, mittels<br />
Erbbaurecht vergeben.
4.1. Eckwerte e<strong>in</strong>es abzuschließenden Erbbaurechtsvertrages<br />
• Erbbaurecht an e<strong>in</strong>er etwa 7.360 m² großen Teilfläche des <strong>in</strong> <strong>Jena</strong>-<strong>Lobeda</strong><br />
gelegenen, im Grundbuch des Amtsgerichtes <strong>Jena</strong>, Gemarkung <strong>Lobeda</strong>, Blatt 932<br />
unter der laufenden Nr. 69 e<strong>in</strong>getragenen <strong>Grundstück</strong>es Karl <strong>–</strong>Marx <strong>–</strong> Allee 13.<br />
• Das Erbbaugrundstück ist im beigefügten Lageplan mit den Buchstaben A, B, C, D,<br />
E, F, G, H, I, J, K, L, M, N, umschrieben. Die endgültige Größe des<br />
Erbbaugrundstückes ergibt sich aus dem nach der Vermessung anzufertigen<br />
Katastermaterial.
5. Bewerbung<br />
5. 1. E<strong>in</strong>zureichende Bewerbungsunterlagen<br />
• Angabe zum Nutzungskonzept mit Benennung und Beschreibung der beabsichtigten<br />
Nutzung (Nutzungsmix, Nutzungsverteilung, Nutzungsanteile an der Gesamtnutzungsfläche)<br />
unter Berücksichtigung der städtebaulich-architektonischen<br />
Anforderungen (Punkt 3.1)<br />
• Unternehmensdarstellung bzw. Firmenprofil mit Darstellung des Tätigkeitsgebietes,<br />
• eigene realisierte Referenzobjekte, die mit der vergebenen Leistung <strong>in</strong> Art und<br />
Umfang vergleichbar s<strong>in</strong>d sowie e<strong>in</strong>er entsprechenden Kurzbeschreibung der<br />
e<strong>in</strong>zelnen Referenzen, die u.a. auch e<strong>in</strong>e Auskunftsperson beim Nutzer des Projektes<br />
(Name, Kontaktadresse, Telefonnummer etc.) enthalten.<br />
5.2. Abgabefrist und Abgabeort<br />
Bewerbungen s<strong>in</strong>d bis zum 31.01.2011 zu richten an:<br />
6. Anlagen<br />
1<br />
Auszug aus der Liegenschaftskarte<br />
2<br />
Fotos<br />
<strong>jenawohnen</strong> GmbH<br />
Abteilung Technik<br />
Löbdergraben 19<br />
07743 <strong>Jena</strong><br />
Telefon: +49 (3641) 884 500
Anlage 1<br />
Auszug Liegenschaftskarte<br />
Gemarkung <strong>Lobeda</strong><br />
Flur 5<br />
Flurstück 514
Anlage 2<br />
Fotos
Panorama Nord-Ost<br />
Panorama Süd-West<br />
Panorama Süd-West<br />
Panorama Süd-West