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PFARRBRIEF OSTERN 2009 ELIXHAUSEN - Pfarre Elixhausen

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<strong>PFARRBRIEF</strong><br />

<strong>OSTERN</strong> <strong>2009</strong><br />

der katholischen Pfarrgemeinde<br />

<strong>ELIXHAUSEN</strong>


Liebe österliche Gemeinde,<br />

„Wer könnte uns den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen?“ fragen<br />

sich voller Sorge Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus, und<br />

Salome, die am Ostertag in aller Frühe zum Grab kommen, um den<br />

Leichnam Jesu mit wohlriechenden Ölen zu salben. Einen letzten Dienst<br />

wollen die Frauen noch tun, denn das ist das Einzige, was ihnen noch<br />

bleibt: den Toten zu salben und mit der Salbe auch die eigenen Wunden zu<br />

verbinden, welche die Trauer geschlagen hat. Die drei Frauen können es ja<br />

nicht wissen – noch nicht wissen – dass der Tod das Leben nicht halten<br />

kann. Aber dann ist er fort, der Stein – einfach zur Seite gerollt, einfach<br />

weg – und die Frauen gehen in das Grab hinein. Was sie dabei fühlen, weiß<br />

ich nicht. Ich kann es vielleicht erahnen: Da liegt, neben dem Jesus, ihr<br />

ganzer Mut, ihre ganze Hoffnung, ihr ganzer Glaube, ja ihr ganzes Leben<br />

begraben.<br />

Die Frauen werden aus dem offenen Grab heraus angesprochen:<br />

„Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist<br />

auferstanden; er ist nicht hier.“ Das ist die Osterbotschaft gemäß dem<br />

Zeugnis des ältesten Evangeliums nach Markus. Diese Osterbotschaft<br />

sollen die drei Frauen Petrus und den Jüngern ausrichten. Aber sofort<br />

verlassen die Frauen das Grab, fliehen voll Schrecken und Entsetzen und<br />

sie wagen aus lauter Furcht nicht, irgendjemanden davon zu erzählen.<br />

Wer wälzt uns in <strong>Elixhausen</strong>, in Salzburg und in ganz Österreich den Stein<br />

vom Grab – vom Grab, in dem so vieles von uns begraben liegt? Da liegt,<br />

neben dem Jesus, vielleicht unsere Gerechtigkeit, unsere Wahrheit, unsere<br />

Liebe, unsere Freiheit und unserer Leben neben Jesus begraben. Wer wälzt<br />

uns den Stein vom Grab?<br />

Verheißt Gottes Gerechtigkeit denn nicht mehr als materiellen Wohlstand<br />

und Wirtschaftswachstum für Österreich? Ist Gottes Wahrheit nicht ganz<br />

anderes als die ideologischen Phrasen religiöser Hardliner innerhalb und<br />

außerhalb der Katholischen Kirche? Macht Gottes Liebe denn uns nicht<br />

ganz und gar frei für alle Mitmenschen, gleich welcher Art sie auch sein<br />

mögen? Führt Gottes Freiheit uns nicht in die Weite? Holt Gott nicht<br />

unser ganzes Leben aus dem Grab?<br />

2


Und da fragen wir noch, wer uns den Stein wegwälzt vom Grab? Er ist<br />

doch schon weggewälzt! Denn unser Leben ist schon mit Jesus vom Tode<br />

erstanden. Gott hat unser Leben bereits gewandelt vom Leben, das zum<br />

Tode hinführt, zu einem Leben, das der Tod niemals mehr besiegt. Wir<br />

müssen es nur sehen, das neue Leben, in das wir eingetaucht sind mit dem<br />

Wasser der Taufe.<br />

Und Er, Jesus Christus, der den Tod bezwang, der Auferstandene, er lebt<br />

seit der Taufe in uns und mitten unter uns und in seiner Kirche. Das ist die<br />

Osterbotschaft, an der sich auch noch heute unser Glaube messen lassen<br />

muss: der durch das offene Grab bezeugte Glaube, dass Jesus nicht mehr<br />

bei den Toten zu suchen ist, sondern von Gott das Leben geschenkt<br />

bekommen hat. So heißt es in einem deutschen Osterlied, das ich seit<br />

Kindertagen kenne:<br />

Das Grab ist leer, der Held erwacht: der Heiland ist erstanden; da sieht man<br />

seiner Gottheit Macht, sie macht den Tod zuschanden. Ihn kann kein Siegel,<br />

Grab noch Stein, kein Felsen widerstehn, schließt ihn der Unglaub selber ein, er<br />

wird ihn siegreich sehn. Alleluja, alleluja, alleluja!<br />

Wo ist dein Sieg, o bittrer Tod? Du selber musst erbeben; der mit dir rang, ist<br />

unser Gott, Herr über Tod und Leben. Verbürgt ist nun die Göttlichkeit von<br />

Jesu Werk und Wort, und Jesus ist im letzten Streit für uns ein sichrer Hort.<br />

Alleluja, alleluja, alleluja!<br />

Wir danken nun, Herr Jesu Christ, die Völker aller Zungen, dass Du vom Tod<br />

erstanden bist, das Heil uns hast errungen. Herr, bleib bei uns, wenn’s Abend<br />

wird, dass wir nicht irregehn! So wird die Herde wie der Hirt einst glorreich<br />

auferstehn. Alleluja, alleluja, alleluja!<br />

Ich wünsche Ihnen allen von ganzem Herzen frohe und gesegnete Ostern!<br />

3<br />

Ihr<br />

Joachim O.Praem.


Bergheim, <strong>Elixhausen</strong>, Eugendorf und Hallwang auf dem<br />

Weg zum Pfarrverband<br />

Unser Herr Erzbischof Dr. Alois Kothgasser<br />

hat wegen der abnehmenden Zahl der Priester<br />

und aus Sorge für die Seelsorge nach langen<br />

Beratungen die Erzdiözese in 58 Pfarrverbände<br />

und vier Stadt Salzburg – Dekanate eingeteilt.<br />

Auch unsere vier benachbarten <strong>Pfarre</strong>n sollen<br />

nun zu einem Pfarrverband zusammenwachsen.<br />

Die Seelsorge in den bevölkerungsmäßig stark wachsenden Gemeinden<br />

Bergheim (4.950 Einw.), Hallwang (3.800 Einw.), Eugendorf (6550 Einw.),<br />

mit jeweils etwa 80% Katholiken, und <strong>Elixhausen</strong> (2.800 Einw. davon 65%<br />

Kath.), soll in Zukunft von zwei Priestern, zwei hauptamtlichen, ausgebildeten<br />

MitarbeiterInnen und hoffentlich vielen Ehrenamtlichen<br />

mitgetragen werden.<br />

Im Fastenhirtenbrief erklärt der Herr Erzbischof selbst die<br />

Bedeutung des Pfarrverbandes:<br />

„Wir verstehen darunter den Zusammenschluss mehrer benachbarter<br />

<strong>Pfarre</strong>n, die alle selbstständig bleiben, mit dem Ziel, die Seelsorge in<br />

verstärkter Form gemeinsam wahrzunehmen. Es geht also nicht um<br />

eine Fusion, … sondern um eine gezielte Kooperation zwischen den<br />

Pfarrgemeinden. Es geht darum, in angemessener Weise auf die gesellschaftlichen und<br />

kirchlichen Veränderungen, die personelle Situation und die begrenzten finanziellen<br />

Mittel zu reagieren.“<br />

Es wird also keine unserer Pfarrgemeinden (PG) aufgelöst. Die Identität,<br />

die besondere Eigenart und Stärke jeder PG soll erhalten werden. Die<br />

Zusammenarbeit innerhalb des Pfarrverbandes soll also schon jetzt<br />

vorbereitet und lebendig werden; z.B. Austausch von Informationen<br />

und Bildungsangeboten: Pfarrbriefe, KBW, Firmvorbereitung, Eheseminar,<br />

gemeinsame Bittgänge und Feiern z. B. in Maria Plain, Psalmenweg,<br />

gemeinsame caritativ - soziale Projekte, Jugendangebote, …<br />

Jede <strong>Pfarre</strong> wird nicht mehr alles anbieten können. Das heißt: Schwerpunkte<br />

setzen, Bewährtes pflegen und Neues versuchen. In Krisen liegen<br />

4


auch Chancen verborgen! Wir sind herausgefordert zu einer inneren<br />

Erneuerung und Vertiefung des Glaubens.<br />

In unseren Pfarrgemeinden hat es noch nie so viele ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />

gegeben. „Gott sei Dank“ für die vielen, die mittragen<br />

und mitbeten, mitdenken und mitgehen.<br />

„Jede und jeder von uns ist wichtig. Als Christen sind wir alle eingeladen, die Kirche aus<br />

lebendigen Steinen mitzugestalten und unsere Charismen einzubringen für den Aufbau<br />

des Leibes Christi<br />

( vgl. Eph 4, 12 ). Gottes Geist, der die Seele der Kirche ist, wird uns zeigen, worauf es<br />

gerade heute ankommt.“ (aus: Bischofsbrief).<br />

Aus Freude über die Zusammenarbeit vieler Mitchristen im Dekanat und in<br />

der Hoffnung auf lebendige Nachbarschaft im Pfarrverband grüßt Sie aus<br />

Eugendorf mit österlicher Zuversicht<br />

<strong>Pfarre</strong>r Josef Lehenauer, Dechant<br />

Liebe Pfarrgemeinde,<br />

mitten in der Fastenzeit erhalte ich die Bestätigung: Mit dem 1. Oktober<br />

<strong>2009</strong> bin ich nicht mehr Pfarrprovisor in <strong>Elixhausen</strong>. Ich werde im Loisachtal<br />

im Tölzer Land – in Verbindung mit einer Lehrtätigkeit an der<br />

Hochschule der Don Bosco Salesianer in Benediktbeuern – die Seelsorge in<br />

der <strong>Pfarre</strong> St. Ulrich am Walchensee übernehmen.<br />

Mit großem Dank und Freude darf ich im Herbst dann auf drei gute Jahre<br />

und wunderbare Freundschaften hier in <strong>Elixhausen</strong> zurückblicken! Ich bin<br />

gewiss: Auch der christliche Glaube und das Pfarrleben wird von Ihnen in<br />

<strong>Elixhausen</strong> weiter getragen werden in eine neue Zeit des Aufbruchs!<br />

Das Loisachtal ist auch als das „Land des Blauen Reiters“ bekannt, da im<br />

Loisachtal vor über 100 Jahren die expressionistische Künstlergruppe der<br />

„Blaue Reiter“ gewirkt hat. So folge ich nunmehr dem Ruf aller Urlauber:<br />

Einfach mal blau machen …<br />

Ich bleibe immer noch bis zum Herbst Ihr Seelsorger<br />

Joachim O.Praem.<br />

5


Pfarrverbände – Zu Tode rationalisieren oder neue Chance<br />

Sparpakete, Zusammenlegungen allerorten - auch in der Kirche? Muss<br />

unsere Kirche sich auch gesund schrumpfen oder schrumpft sie sich zu<br />

Tode?<br />

Viele Menschen befällt Sorge, wenn sie an die Zukunft der <strong>Pfarre</strong>n denken.<br />

Schon jetzt steht nicht mehr in jeder <strong>Pfarre</strong> ein <strong>Pfarre</strong>r vollzeitlich für die<br />

Seelsorge zur Verfügung und über kurz oder lang trifft es jetzt auch die<br />

<strong>Pfarre</strong>n in Stadtnähe.<br />

Es gibt mehrere Gründe für diese Entwicklung.<br />

a. der Priestermangel. Die Frage der Zulassungsbedingungen zum<br />

Priesteramt ist wieder einmal Thema der Medien und viele, die mit<br />

ganzem Herzen katholisch sind, leiden daran, dass sich im Moment<br />

nichts zu bewegen scheint. Freilich hat der Priestermangel auch mit<br />

dem Glaubwürdigkeitsverlust aller großen gesellschaftlichen Gruppen,<br />

wie Parteien und Gewerkschaften zu tun. Man darf aber die Gründe in<br />

der Kirche selbst nicht übersehen.<br />

b. der Geldmangel. Abnehmende Mitgliederzahlen aus den oben genannten<br />

Gründen bedeuten abnehmende Einnahmen. Gäbe es Priester<br />

für jede Kleinstpfarre, könnten sie nicht mehr bezahlt werden.<br />

Nicht zu vergessen sind zwei weitere Entwicklungen:<br />

c. das 2. Vatikanische Konzil brachte ein neues altes Kirchenbild zum<br />

Vorschein: Eine <strong>Pfarre</strong> besteht nicht darin, dass ein <strong>Pfarre</strong>r alles für die<br />

anderen tut. Grundsätzlicher als die Weihe ist die gemeinsame Taufe<br />

aller. Und jedes Pfarrmitglied ist mit seinen oder ihren spezifischen<br />

Begabungen unverzichtbar für eine christliche Gemeinde.<br />

Deshalb brauchen <strong>Pfarre</strong>n zum Überleben nicht unbedingt einen<br />

<strong>Pfarre</strong>r – man schaue nur in Basisgemeinden in Südamerika, die es alle<br />

nicht gäbe, wenn sie nicht ohne <strong>Pfarre</strong>r zu leben gelernt hätten. Die<br />

Kirchenleitung hätte sicherzustellen, dass in jeder Gemeinde am Sonntag<br />

Eucharistie gefeiert werden kann. Daran, dass das nicht geschieht,<br />

leiden wir.<br />

Wichtig ist – gerade in Krisenzeiten - dass eine christliche Gemeinde<br />

ihre Grundvollzüge lebt: dass sie Gottesdienste feiert (Eucharistie, aber<br />

auch Wortgottesdienste, Andachten, Abend- und Morgenlob…), dass<br />

sie den Glauben weitergibt und Menschen eine spirituelle Heimat gibt,<br />

6


dass sie Nächstenliebe zu den Menschen lebt und untereinander<br />

Gemeinschaft hält. Das entscheidet darüber, ob Kirche lebt und nicht,<br />

ob ein <strong>Pfarre</strong>r am Ort ist oder nicht.<br />

d. hat ein massiver gesellschaftlicher Wandel stattgefunden: Unsere Welt,<br />

unsere Dörfer sind vielfältig geworden. Längst nicht mehr kann eine<br />

Person alle Fäden in der Hand halten und Ansprechpartner für alle<br />

sein. Die christliche Gemeinde als Beziehungsnetz bietet hoffentlich<br />

interessante und tragfähige Anknüpfungspunkte, wenn sie überzeugend<br />

ihren Glauben lebt.<br />

Angesichts der skizzierten Fakten wurde jedes Dekanat in der Erzdiözese<br />

Salzburg in so genannte Seelsorgeräume strukturiert. <strong>Elixhausen</strong> bildet mit<br />

Eugendorf, Hallwang und Bergheim einen Seelsorgeraum. Stellenausschreibungen<br />

für <strong>Pfarre</strong>r und LaientheologInnen erfolgen in Zukunft immer für<br />

den Seelsorgeraum. Gleichzeitig werden wir versuchen, zwischen den<br />

<strong>Pfarre</strong>n zusammen zu arbeiten. Das kann - wenn wir es positiv sehen - die<br />

Möglichkeit bieten, einer bunten Gesellschaft mit einem bunteren Pfarrprogramm<br />

zu begegnen. Es gibt jetzt einen verbindlichen Personalplan der<br />

Erzdiözese: noch gibt es in allen vier <strong>Pfarre</strong>n des Seelsorgeraumes einen<br />

<strong>Pfarre</strong>r, in 10 Jahren werden es voraussichtlich zwei Priester und zwei<br />

PfarrassistentInnen sein.<br />

Ich denke, wir stehen erstmals seit Jahrhunderten wieder vor der Herausforderung<br />

in einer offenen Gesellschaft ohne (die oft zweifelhafte) Unterstützung<br />

von Zivilgesellschaft und Herrscherhäusern unseren Glauben<br />

überzeugend zu leben. Wahrscheinlich stehen uns noch viele schmerzhafte<br />

Schritte bevor, aber ich bin überzeugt, dass die Zukunft auch Chancen<br />

bietet. Jedenfalls erlebe ich immer wieder – oft weit weg von den Kirchen –<br />

eine große Sehnsucht nach Glauben. Ich bin überzeugt, dass der Glaube<br />

nicht ausstirbt, sondern dass er eine neue Blüte erleben wird. Ob es uns<br />

gelingt, als katholische Kirche das christliche Glaubensangebot glaubwürdig<br />

zu verkünden, ist eine offene Frage. Für diese Herausforderung sollten wir<br />

bereit sein, einiges an Ballast und lieb gewordener Tradition über Bord zu<br />

werfen, damit wir leichter und freier in die Zukunft gehen können. Auch<br />

wenn Pfarrverbände nur ein Mittel sein mögen, um den Mangel zu verwalten:<br />

Wir sollten die Herausforderungen unserer Zeit annehmen und die<br />

derzeitigen Strukturen bestmöglich dafür nutzen.<br />

Johann Neumayer, Pfarrgemeinderatsobmann<br />

7


Firmung am 16. Mai, 11 Uhr<br />

Firmspender wird H.H. Prälat Abt Albert<br />

O. Praem. (im Bild links) aus der Prämonstratenserabtei<br />

Hamborn sein. Unser<br />

Pfarrprovisor Joachim Hagel ist Mitglied<br />

dieser Abtei.<br />

Engagiert, interessiert, mit viel Freude und<br />

Spaß bereiten sich 39 Mädchen und<br />

Buben seit Wochen in unserer <strong>Pfarre</strong> auf<br />

das Sakrament der Firmung vor.<br />

Von ihren Eltern begleitet, erarbeiten sie<br />

in Kleingruppen die Inhalte, beteiligen sich an verschiedenen<br />

Sozialprojekten, gestalten ihren Vorstellungsgottesdienst ebenso wie dann<br />

den Abschluss- und Firmgottesdienst und treffen sich mit über 400<br />

anderen Firmlingen bei einem Mega-Event, der Spirinight im eb.<br />

Borromäum<br />

Herzlichen Dank den Eltern, die diesen Kindern Glauben lebendig erfahrbar<br />

machen und sich mit ihnen auf Diskussionen einlassen - und sich damit<br />

auch den spannenden Herausforderungen in der Zusammen-Arbeit mit<br />

Jugendlichen stellen!<br />

Doris Witzmann, Ausschuss Ehe und Familie<br />

8<br />

v. l. n. r.:<br />

Christopher<br />

Manuela<br />

Beatrice<br />

Patrizia<br />

Firmgruppe 6


Firmgruppe 1<br />

v. l. n r.: Manuel Baumgartner, Moritz Winkler, Gregor Gruber, Maximilian<br />

Gmachl, Nicolas Politschnig, David Schitter, Roland Armstorfer<br />

Was Firmunterricht für uns bedeutet:<br />

Firmung bedeutet für uns - eine gute Gelegenheit mit Gott und dem<br />

christlichen Glauben eine engere Bindung<br />

einzugehen<br />

- ein neuer Lebensabschnitt beginnt<br />

- ein Sakrament, das uns durchs Leben be<br />

gleitet<br />

- den Heiligen Geist empfangen<br />

- beim lustigen Zusammensein etwas über<br />

Gott zu lernen und mit nach Hause zu<br />

nehmen<br />

9


Firmgruppe 2 auf der Spirinight im Borromäum<br />

Freitag, 27. Februar <strong>2009</strong><br />

vorne: Sabrina Scheffauer, Patrick Scheed<br />

hinten v. l. Sebastian Berger, Bernhard Schöpfer, Markus Luginger, Jakob<br />

Langthaler, Angelika Zutz<br />

Firmung bedeutet für uns,<br />

… dass wir einen neuen Lebensabschnitt beginnen.<br />

… eine Festigung im christlichen Glauben.<br />

… mit dem christlichen Glauben zu leben und uns zu unserer<br />

Religion zu bekennen.<br />

… einen Schritt reifer zu werden.<br />

… zu lernen unsere Träume verwirklichen zu können.<br />

… in der Gemeinde Aufgaben zu übernehmen und zu helfen.<br />

10


Lukas Wagner, Christopher Ruprecht, Thomas Blaukovitsch, Benedikt<br />

Steger, Tobias Schmid<br />

Wir haben im Rahmen der Firmvorbereitung als soziales Projekt das<br />

Polizeigefangenenhaus in der Alpenstraße besucht. Wir wurden dabei auf<br />

die Verantwortung aufmerksam gemacht, die uns als "strafmündige" junge<br />

Menschen zukommt. Alles hat Konsequenzen: Auch das, was WIR richtig,<br />

gut und im Wissen um unsere Verantwortung tun – oder auch nicht tun!<br />

Auf dem Weg zur Firmung begleiten uns unsere Eltern, die sich alle bereit<br />

erklärt haben, einen Teil der Vorbereitung zu übernehmen. Dafür sagen wir<br />

"Danke!"<br />

Zu "Firmung" fällt uns vor allem ein:<br />

F rieden<br />

I dealismus<br />

R eden<br />

M iteinander<br />

U nter uns sein<br />

N ächstenliebe<br />

G emeinschaft<br />

11


Firmgruppe 4: Isabella, Julia, Sarah, Lena, Pia, Daniela, Miriam;<br />

Wir werden das Sakrament der Firmung empfangen, weil wir Gott in<br />

unserem Leben für wichtig halten. Doch genau wie eine Freundschaft<br />

braucht auch diese Gottesbeziehung ständige Pflege. Gott, schenke uns<br />

Firmlingen immer wieder deinen Heiligen Geist, damit wir den Kontakt zu<br />

dir aufrechterhalten.<br />

Ganz sicher sind wir nicht, Herr, ob wir versuchen sollen, zu<br />

leben, so wie Du es vorgelebt, zu lieben, so wie Du die Menschen<br />

liebst.<br />

Ganz sicher sind wir nicht, Herr, ob wir das glauben können, dass<br />

Du für uns gestorben bist<br />

und auferstanden am dritten Tag.<br />

Ganz sicher sind wir nicht, Herr, dass wir Dich suchen müssen<br />

unser Leben lang, bis wir verstehen und spüren, dass Du uns längst gefunden hast.<br />

12


Wir freuen uns auf unsere Erstkommunion am 21. Mai:<br />

Daniel Fuchs Alexander Schartner Manuel Magerl<br />

Iljana Wimmer Elena Piepenborn Julian Sallaberger<br />

Sarah Glavan Magdalena Demitsch Tobias Gurtner<br />

Valentin Eder Alexander A. Fazal-Ahmad Gloria Plachy<br />

Melanie Raich Alina Sophie Radwanovsky Leonidas Papaioannou<br />

Tobias Riener Anna Pascalle Prechtl Jakob Schwarzenbacher<br />

Ellen Wagner Andreas Schöpfer Stefan Schmidhuber<br />

Nadine Mliner Noah Wilhelm Frauenschuh Nina Alice Schwaiger<br />

Bozana Erdemovic<br />

Sandra Schwaiger<br />

Miriam Alina Frauenschuh Christina Stemeseder<br />

14<br />

„Blumenteppich“<br />

Die 28 Erstkommunionkinder bereiten sich bereits sehr eifrig auf die am<br />

21. Mai stattfindende Erstkommunion vor und haben sich der Pfarrgemeinde<br />

am 1. März im Vorstellungsgottesdienst auch schon vorgestellt<br />

(siehe Fotos).<br />

Das Erstkommunion-Team bestehend aus dem <strong>Pfarre</strong>r, Mitgliedern des<br />

Pfarrgemeinderates, der Religionslehrerin und den Eltern begleiten die<br />

Kinder thematisch auf ihrem Weg zu diesem großen Fest. Der zurzeit<br />

stattfindende Erstkommunionkurs soll die Kinder mit den Elementen<br />

dieses Sakramentes vertraut machen und uns gleichzeitig vor Augen führen,<br />

dass wir vor Gott alle gleich sind. Gott lädt alle – unabhängig von<br />

Geschlecht, Herkunft und Hautfarbe – zu sich an den Tisch, um mit ihm<br />

gemeinsam das Mahl zu feiern. Feiern wir mit unseren Kindern und


schenken wir Ihnen ein unvergessliches Fest. Machen wir ihnen bewusst,<br />

dass Jesus unser Freund ist - ein Wegbegleiter, der immer für uns da ist.<br />

15<br />

Vorstellungsgottesdienst am 1. März <strong>2009</strong><br />

Guter Gott, wir danken dir, dass du uns immer wieder einlädst, zu deinem Tisch zu<br />

kommen.<br />

Wir freuen uns, dass wir deine Nähe spüren können – heute und auch an jedem anderen<br />

Tag.<br />

Amen.<br />

Jarena Sokol, Elfi Stemeseder, Christof Wagenhofer


„MiA – Mit Angehörigen“<br />

Ein Projekt der Caritas und der Gemeindeentwicklung<br />

Salzburg, in Zusammenarbeit mit den<br />

Gemeinden <strong>Elixhausen</strong>, Seeham und Mattsee.<br />

MiA-BegleiterInnen sind Ansprechpartner für pflegende und betreuende<br />

Angehörige. Sie nehmen sich Zeit, hören zu, erleichtern Kontakte zu Einrichtungen,<br />

pflegerischen Diensten und Behörden.<br />

MiA-BegleiterInnen arbeiten im direkten Umfeld und werden auf Wunsch<br />

von pflegenden Angehörigen tätig. Sie haben sich zur Verschwiegenheit<br />

verpflichtet. Das Angebot ist für die pflegenden Angehörigen unentgeltlich.<br />

Unsere MiA-BegleiterInnen anlässlich der Zertifikatsverleihung:<br />

sitzend (v. l.): Martina Fenninger, Grete Leitner, Berta Jung, Susanna Eibersch (Therapeutin),<br />

stehend (v.l.): Helga Schwabl, Bgm. Markus Kurcz, Caritasdirektor Andreas Kreuzeder, Elisabeth<br />

Wuppinger, Anita Hoffmann (Projektleiterin), Dr. Anita Moser (Gemeindeentwicklung), Karlheinz<br />

Leitner<br />

MiA-BegleiterInnen arbeiten für die Entwicklung einer guten Pflegekultur.<br />

Sie machen die Herausforderungen der häuslichen Pflege in der Gesellschaft<br />

zum Thema und tragen dazu bei, lebenswerte Formen des<br />

Zusammenlebens in der Gesellschaft zu entwickeln.<br />

MiA-BegleiterInnen informieren, ermutigen, würdigen, stärken, ...<br />

HINWEIS: Anlässlich der Herz-Jesu-Freitagmesse um 07:15 Uhr laden wir am 3.<br />

April, 8. Mai und 5. Juni beim anschließenden Frühstück zum Informationsgespräch<br />

im Pfarrhof ein. Bruno Wuppinger<br />

16


Pfarrausflug 4. bis 6. Sept. - Aigen-Schlägl - Südböhmen<br />

Voraussichtliches Programm:<br />

Freitag 4. Sept.: Anreise über den Sauwald: je<br />

nach Wetter über Kopfing (Baumkronenweg)<br />

oder Schärding zum Stift Schlägl (2 Übernachtungen). Bei<br />

Schönwetter weiter zum Moldaublick und Wanderung am<br />

Schwarzenberg-Schwemmkanal, sonst Haslach (Klangfabrik<br />

bzw. Webereimuseum). Abendessen in Schlägl.<br />

Samstag 5. Sept.: Fahrt entlang der Moldau mit<br />

Aufenthalt in Krumau und Budweis. Über das<br />

Dorf Holasovice (Weltkulturerbe) zurück nach<br />

Schlägl. Abendessen in Schlägl.<br />

Sonntag 6. Sept.: Gottesdienst im Stift Schlägl,<br />

anschließend Stiftsführung und Mittagessen in<br />

Schlägl. Fahrt über Passau (Aufenthalt) nach <strong>Elixhausen</strong>.<br />

Kosten: ca. 150.-- Euro pro Person im Doppelzimmer; ca. 160.-- Euro im<br />

Einzelzimmer. Leistungen: Busfahrt, 2 Übernachtungen mit Frühstück, 2<br />

Abendessen, Mittagessen am Sonntag und Stiftsführung.<br />

Anmeldung bei Constanze Friedl im Pfarrbüro (0662 48 02 10). Wir freuen<br />

uns auf einen gut besuchten interessanten Pfarrausflug <strong>2009</strong>.<br />

Katholisches Bildungswerk <strong>Elixhausen</strong><br />

Termine im Frühjahr <strong>2009</strong>:<br />

28. März, 14 Uhr: Besuch beim biologisch bewirtschafteten Bauernhof<br />

der Familie Költringer in Leiharting.<br />

25. April, 14 Uhr: „Die ganze Stadt ist Bühne“ mit Dkfm. Sigild Plöchl<br />

4. Mai, 19.30 Uhr: „Christen und Muslime, Tür an Tür“ Mag. Matthias<br />

Hohla, Leiter des Referates für den Dialog der Religionen<br />

14. Juni: Wanderung „So schön ist es bei uns im Pinzgau“ mit Hermann<br />

Dürnberger.<br />

Genaueres zu den Veranstaltungen erfahren Sie aus unseren Handzetteln und Plakaten.<br />

17


Kirchenrechnung 2008<br />

Die Kirchenrechung für das Jahr 2008 ist fertig und kann bis zum 27. März<br />

im Pfarrhof eingesehen werden.<br />

Das Jahr 2008 wurde im ordentlichen Haushalt mit einem Defizit von Euro<br />

2.283,94 abgeschlossen. Der Abgang ist nur durch ein positives Ergebnis<br />

im außerordentlichen Haushalt (€ 2.520,12) gedeckt. Der Zuschuss der<br />

Finanzkammer für den Personalaufwand macht nicht einmal die Hälfte aus.<br />

Reserven für anstehende größere Ausgaben („Pfarrstube, Orgelrenovierung)<br />

sind nicht vorhanden. Wir sind weiterhin auf Spenden angewiesen!<br />

Ergebnis Ordentlicher Haushalt 2008<br />

Einnahmen Ausgaben<br />

Kollekten 9.617,95 Gottesdienst 6.250,75<br />

Kerzenopfer / Ew. Licht 1.970,91 Seelsorge 3.477,51<br />

Stipendien und Gebühren 4.258,00 Personalaufwand 14.860,09<br />

Allgemeine Spenden 7.989,71 Büroaufwand 4.932,49<br />

Frühzahlerbonus 3.334,69 Aufwand Pfarrhof 4.897,86<br />

Zuschuss Finanzkammer 6.176,00 Kirche / Friedhof 3.545,25<br />

Kostenersatz (Heizung,<br />

Strom, Telefon, ...) 3.558,80<br />

Unterstützung<br />

Bibliothek 500,00<br />

Diverse Einnahmen<br />

(Zinsen, Miete, ...) 180,00<br />

Sonstige (Versicherung,<br />

...) 906,05<br />

Summe 37.086,06 39.370,00<br />

18<br />

Ergebnis: -2.283,94<br />

Die besondere Spendenbereitschaft der <strong>Elixhausen</strong>erInnen für Projekte<br />

außerhalb von <strong>Elixhausen</strong> zeigt folgende Aufstellung:<br />

Kollekten/Spenden für MIVA, AFESIP, Peterspfennig, ... 1.664,25<br />

Sei so frei - Bruder in Not (Ursprunger Anklöpfler) 6.152,33<br />

Sternsingeraktion (<strong>2009</strong>) 5.380,19<br />

Caritas 3.688,61<br />

Summe 16.885,38


Karwoche und Ostertage in der katholischen Kirche<br />

Wir laden alle zur Mitfeier der Gottesdienste sehr herzlich ein!<br />

So 5.04. PALMSONNTAG - Feier des Einzugs Christi in Jerusalem<br />

Sammlung für Hl. Stätten und Seelsorge im Hl. Land<br />

08.30 Uhr Segnung der Palmzweige beim Peterbauer, Prozession zum<br />

Wortgottesdienst am Dorfplatz und zur Eucharistiefeier in der<br />

Pfarrkirche<br />

Di 7.04. 07.15 Uhr Hl. Amt<br />

Mi 8.04. 15.30 Uhr Chrisam-Messe im Dom zu Salzburg<br />

Do 9.04. GRÜNDONNERSTAG<br />

06.00 Uhr Trauermette - musikalische Mitgestaltung durch ein Vokalensemble<br />

(Dorfklang), anschließend Frühstück im Pfarrhof<br />

10.00 Uhr Probe der MinistrantInnen Gründonnerstag und Karfreitag<br />

19.00 Uhr Messe vom Letzten Abendmahl<br />

20.00 Uhr Ölbergandacht bis 21.00 Uhr<br />

Fr 10.04. KARFREITAG - Fast- und Abstinenztag<br />

06.00 Uhr Trauermette, anschließend Frühstück im Pfarrhof<br />

14.00 Uhr Beichtgelegenheit bis 14.30 Uhr<br />

15.00 Uhr Karfreitag-Gottesdienst für Kinder<br />

19.00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi<br />

Zur Kreuzverehrung bitte Blumen mitbringen - vielen Dank!<br />

Sa 11.04. KARSAMSTAG - Grabesruhe<br />

06.00 Uhr Trauermette, anschließend Frühstück im Pfarrhof<br />

Tagsüber Anbetung vor dem Heiligen Grab<br />

10.00 Uhr Probe der Ministrantinnen und Ministranten für die Osternacht<br />

21.00 Uhr Feier der Osternacht mit Speisensegnung<br />

So 12.04. OSTERSONNTAG - Hochfest der Auferstehung des Herrn<br />

10.00 Uhr Festgottesdienst mit Speisensegnung<br />

Mo 13.04. OSTERMONTAG<br />

08.30 Uhr Hl. Amt und Kinderkirche<br />

anschließend Emmausgang mit Einkehr<br />

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Karwoche und Ostern in der evangelischen Honteruskirche<br />

So 5.04. PALMSONNTAG<br />

10 Uhr Gottesdienst, anschließend Suppentisch im Pfarrhaus<br />

Do 9.04. GRÜNDONNERSTAG - 19 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

Fr 10.04. KARFREITAG - 10 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

So 12.04. OSTERSONNTAG - 10 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

"Wir gehen für Menschen in Not." Spenden auch Sie für die Caritas<br />

Haussammlung und unterstützen Sie Menschen in Not in unserem Land.<br />

Auch heuer ziehen wieder rund 4.000<br />

engagierte pfarrliche Mitglieder aus, um<br />

für die Haussammlung der Caritas in der<br />

Erzdiözese Salzburg um Spenden zu<br />

bitten. Die Spenden aus der Haussammlung,<br />

die im März <strong>2009</strong> stattfindet<br />

sind eine wertvolle und vor allem<br />

wichtige Grundlage für die Arbeit der Caritas und werden ausschließlich für<br />

die Hilfe für Menschen in der Erzdiözese Salzburg verwendet.<br />

So sehr wir den Weggang von Joachim Hagel als Pfarrprovisor bedauern,<br />

freuen wir uns auch über seinen Karriereschritt. Wir werden ihn zu Erntedank<br />

gebührend verabschieden. Über die personellen Weichenstellungen<br />

für <strong>Elixhausen</strong> werden wir im nächsten Pfarrbrief ausführlich berichten.<br />

Herausgeber und Verleger: röm. kath. <strong>Pfarre</strong> <strong>Elixhausen</strong>, Pfarrweg 1, 5161<br />

Bankverbindung: Pfarrkirche <strong>Elixhausen</strong>, Konto-Nr. 00013243, RAIBA <strong>Elixhausen</strong>, BLZ 35014<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit der <strong>Pfarre</strong>, Layout: Karl Witzmann<br />

Aktuelles und weitere Bilder auf der Homepage: www.kirchen.net/pfarren/elixhausen<br />

Titelbild: „Auferstehung“ aus dem Freskenzyklus Passion Christi in der Kirche San Rocco in Volano, Trentino<br />

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Wörter, Begriffe und Symbole zur Osterzeit? Ein Versuch,<br />

einige davon zu erklären<br />

Heraus<br />

Forderung<br />

Christsein<br />

heißt nicht<br />

dass alles so bleibt<br />

wie es ist<br />

sondern<br />

das heißt<br />

dass alles so wird<br />

wie es werden soll<br />

das ist<br />

Aufbruch<br />

Anfang<br />

anders<br />

das ist<br />

Losgehen<br />

Loslassen<br />

Lösen<br />

das ist die<br />

Zumutung<br />

die mich heraus<br />

fordert<br />

aus: Andrea Schwarz:<br />

Propheten sind wir alle<br />

Ostern – es gibt verschiedene Erklärungen<br />

dazu, eine davon ist die Annahme, Oste(r)n<br />

kommt von Osten. Es könnte ein vorchristliches<br />

Fest sein, welches das zunehmende Licht<br />

von Osten verehrte. Eine weitere Erklärung<br />

findet sich in der Annahme, dass sich das germanische<br />

Wort "Austro" aus dem altindischen<br />

Wort "Usra" ableite. Es bezeichnet die Morgenröte.<br />

Darauf stützt sich die Annahme von einer<br />

germanischen Frühlingsgöttin, die entweder<br />

„Austro“ oder „Ostara“ geheißen habe. Ostaras<br />

Fest könnte der vorchristliche Ursprung des<br />

Osterfestes sein.<br />

Der Sprachwissenschafter Jürgen Udolph geht<br />

jedoch davon aus, dass das nordgermanische<br />

Wort „austr“, was soviel heißt wie „schöpfen,<br />

gießen, begießen“ verwandt ist mit der heidnischen<br />

Form der Namensgebung: „vatni ausa“<br />

– demnach deutet das Wort Ostern auf ein<br />

Tauffest hin. Tatsache ist: In den ersten christlichen<br />

Jahrhunderten wurden die Anwärter für<br />

den christlichen Glauben in der Osternacht<br />

getauft. Folglich war Ostern auch ein Tauffest<br />

der Christen.<br />

Die Karwoche - Dieses Wort kommt vom<br />

mittelhochdeutschen Wort „kar“, was soviel bedeutet<br />

wie Wehklage, Trauer, verwandt mit dem<br />

englischen Wort „care“. Es soll damit die Leidenswoche<br />

Christi zwischen dem Palmsonntag<br />

und dem Ostersonntag bezeichnet werden.<br />

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Gründonnerstag - Die Bezeichnung kommt vom Begriff „greinen“, was<br />

soviel heißt wie weinen, trauern. Die Glocken fliegen an diesem Tag nach<br />

Rom, heißt es, und kehren erst in der Osternacht wieder zurück. Die<br />

hölzernen Ratschen ersetzten inzwischen das Glockengeläut. In vielen<br />

Gegenden ziehen junge Leute und Ministranten durch das Land und<br />

machen uns aufmerksam. Die Fußwaschung gehört ebenso zum Gründonnerstag.<br />

Sie symbolisiert einen Akt der Demut Jesu gegenüber seinen<br />

Jüngern, und ist Zeichen der Sündenvergebung.<br />

Der Osterhase - Der Hase gilt als Symbol für Fruchtbarkeit. Denn die<br />

Hasen vermehren sich sehr schnell und gebären im Frühling als erste ihre<br />

Jungen, die so genannten Märzhasen. Der Hase soll Lieblingstier der germanischen<br />

Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin Ostara gewesen sein. Es<br />

gibt viele Theorien warum gerade der Osterhase Geschenke bringt. Eine<br />

davon ist die Annahme, dass der lange Winter die Hasen zur Futtersuche<br />

immer wieder in die Dörfer und Gärten drängte. Dieses ungewöhnliche<br />

Verhalten könnte dazu beigetragen haben, dass der Hase als Überbringer<br />

der Ostergeschenke bezeichnet wurde.<br />

Das Osterei - Schon im Urchristentum galt das Ei als<br />

Sinnbild des Lebens und der Auferstehung: Denn die<br />

Schale, ähnlich einem Stein, hält Leben verborgen, wie<br />

in einem verschlossenen Grab. Damit ist die<br />

Beziehung zur Auferstehung Christi deutlich und die<br />

Verbindung zwischen Ei und Ostern für Christen<br />

nahe liegend. Die Freude über die Auferstehung<br />

Christi und den Frühlingsbeginn soll in bunt gefärbten<br />

Ostereiern ihren Ausdruck finden. Ursprünglich waren<br />

die Ostereier rot gefärbt, Abbild jenes Purpurmantels, mit dem Christus<br />

verspottet wurde.<br />

Auch heißt es, dass es über Jahrhunderte verboten war, in der Fastenzeit<br />

Eier zu essen Sie wurden zu den Fleischspeisen gezählt, und so sammelten<br />

sich in den Wochen vor Ostern eine Menge Eier an. Diese Eier dienten als<br />

Begleichung für Pachtgeld und Zinsen. Das Ei ist aber auch Symbol der<br />

Fruchtbarkeit und des Frühlingsanfangs.<br />

Zusammengestellt von Christa Santner<br />

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Jungschar <strong>Elixhausen</strong><br />

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Seit Anfang dieses Jahres<br />

gibt es in <strong>Elixhausen</strong> eine<br />

Jungschargruppe, die von<br />

zwei Jugendlichen, Hanna<br />

Neumayer und Magdalena<br />

Martin, geleitet wird. Diese<br />

Gruppe entwickelt sich<br />

hervorragend und wächst<br />

immer mehr zusammen.<br />

Unsere Angebote und Ziele<br />

sind:<br />

• Spiele für die Gemeinschaft und das Soziale<br />

• Basteln für das kreative und fantasievolle Verhalten<br />

• Geschichten und Erzählungen mit religiösem Hintergrund, für die<br />

Wertschätzung und Kräfteschulung<br />

• Tanzen für die Bewegung und Koordination<br />

• Dinge des alltäglichen Lebens (backen, gegenseitiges Helfen, …)<br />

Wir treffen uns jeden zweiten<br />

Freitag. Die nächsten Termine<br />

sind: 3. und 17. April <strong>2009</strong><br />

Magdalena Martin<br />

Am wichtigsten erscheint uns<br />

jedoch, dass wir gemeinsam Freude<br />

und Spaß am Zusammensein haben.<br />

Wir würden uns freuen, auch dich<br />

begrüßen zu dürfen.

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