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Marion Rodewald - Kölner THC Stadion Rot-Weiss

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ROT-WEISS. 1/2012 Portrait<br />

Hockeysport recht populär ist. Mein Bruder<br />

kam aus der Schule und wollte Hokkey<br />

spielen. Tja, und als kleine Schwester<br />

bin ich dann einfach mitgegangen und<br />

habe dann knapp 10 Jahre für Uhlenhorst<br />

Mülheim gespielt. Weitere neun<br />

Jahre war ich dann beim Club Raffelberg<br />

Duisburg.<br />

Welche Interessen haben Sie neben dem<br />

Hockeysport?<br />

Ich interessiere mich neben weiteren<br />

Sportarten wie Radfahren, Skilanglaufen<br />

usw. auch für kulturelle Dinge, Literatur<br />

und bin gerne selber kreativ.<br />

Warum haben Sie sich für das Studium<br />

an der Deutschen Sporthochschule Köln<br />

entschieden?<br />

Ich habe zunächst zwei Semester Architektur<br />

in Dortmund studiert, jedoch hätte<br />

ich aufgrund der umfangreichen Anforderungen<br />

und der Fahrt zwischen Dortmund<br />

und Mülheim bzw. Duisburg den<br />

Hockeysport an den Nagelhängen müssen.<br />

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich gerade<br />

den Sprung in die Nationalmannschaft<br />

geschafft und wollte versuchen, mich hier<br />

zu etablieren. Und dies gelang mir dann<br />

auch in Verbindung mit dem Studium zur<br />

Sportwissenschaftlerin in Köln.<br />

Neu für den Verein ist sicherlich Ihre<br />

Doppelfunktion als Geschäftsführerin<br />

und sportliche Leiterin des Clubs. Welche<br />

Ziele haben Sie sich mittel- bzw. langfristig<br />

in den beiden genannten Bereichen<br />

für den Club gesteckt?<br />

Ja, das hat sicher das eine oder andere<br />

Clubmitglied überrascht und man ist<br />

gespannt, was ich denn außerhalb des<br />

Hockeyplatzes zu leisten im Stande bin.<br />

Ein Großteil des täglichen Geschäftes ist<br />

allerdings für die Mitglieder nahezu unsichtbar,<br />

ich bin jedoch zuversichtlich,<br />

bald mehr Zeit für kreative Entwicklungen<br />

zu haben. Neben dem langfristigen<br />

Erhalt der sportlichen Klasse im Tennis<br />

und Hockey vor allem durch die konsequente<br />

Förderung der <strong>Rot</strong>-<strong>Weiss</strong> Jugend,<br />

möchte ich das Potenzial des Clubs noch<br />

besser nutzen. Ich bin der festen Über-<br />

zeugung, dass dieses bei weitem noch<br />

nicht ausgeschöpft ist. Natürlich ist es mir<br />

zunächst einmal ein Anliegen, den Club<br />

auf sichere finanzielle Beine zu stellen.<br />

Hier müssen wir leider auch an der einen<br />

oder anderen Stelle Einsparungen vornehmen,<br />

die aber für die Mitglieder nicht<br />

spürbar sein sollen, sondern primär eher<br />

im Hintergrund ablaufen.<br />

Sie sind Geschäftsführerin einer der<br />

schönsten Clubanlagen Deutschlands,<br />

gibt es dennoch Bereiche, die Sie gerne<br />

modernisieren würden?<br />

Unsere Anlage ist ganz sicher eine der<br />

schönsten Deutschlands, aber eben auch<br />

eine der ältesten. Daher gibt es einige renovierungs-<br />

bzw. sanierungsbedürftige<br />

Bereiche, die im Rahmen der finanziellen<br />

Situation angegangen werden. So müssen<br />

dringend die Wasserleitungen erneuert<br />

werden, damit nicht mehr nur zwei<br />

Duschen ausreichend Wasser führen. Außerdem<br />

sollte unsere Geschäftsstelle,<br />

erste Anlaufstelle für viele neue Mitglieder<br />

und externe Kontakte, eine Generalüberholung<br />

erfahren, ebenso wie die<br />

Umkleiden. Ein neuer Boden für die Tennishalle<br />

ist bereits im Budget für dieses<br />

Jahr fest eingeplant.<br />

13<br />

Sie sind als Geschäftsführerin auch für<br />

die Betreuung der Sponsoren zuständig<br />

und haben so vielleicht auch den direkten<br />

Kontakt zu Clubmitgliedern, die den<br />

Verein unterstützen möchten. Was haben<br />

Sie sich hier vorgenommen?<br />

Wir sind in der Tat seit diesem Jahr direkt<br />

verantwortlich für die Betreuung und Akquise<br />

von Sponsoren – ohne, dass eine<br />

Agentur dazwischen geschaltet ist. Zunächst<br />

habe ich die bestehenden Förderer<br />

kontaktiert und größtenteils persönlich<br />

kennen gelernt. Im nächsten Schritt<br />

gilt es, Ideen und Konzepte zu entwikkeln,<br />

um mit alten und neuen Sponsoren,<br />

den Club für die Zukunft aufzustellen.<br />

Workshops und Sponsorentreffen sind<br />

angedacht.<br />

Wie lange werden Sie noch in der 1.Bundesliga<br />

spielen?<br />

Solange ich noch Spaß daran habe und<br />

solange es vor allem auch meine Leistung<br />

zulässt.<br />

Frau <strong>Rodewald</strong>, wir danken Ihnen für Ihre<br />

offenen Worte und wünschen Ihnen viel<br />

Erfolg im K<strong>THC</strong>.

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