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Marion Rodewald - Kölner THC Stadion Rot-Weiss

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ROT-WEISS. 1/2012 Hockey<br />

Zwei Herren und ihr Gefolge auf dem Weg zum Titel<br />

Das Aufstehen am Montag Morgen, den 23.1.2012, fiel etwas schwerer als an anderen. Die Augen klein, der<br />

Schädel riesig, doch da war der eine Gedanke, der wie ein Traum erschien aber doch real war und einen<br />

wach machte: wir sind Deutscher Hallenmeister!<br />

Als Sieger der Weststaffel lösten wir das<br />

Ticket für das Viertelfinale gegen TuS Lichterfelde<br />

in eigener Halle. Vor vollem Haus<br />

sicherten wir uns in einem bis in die Verlängerung<br />

hart umkämpften Spiel mit einem<br />

4:2 den Einzug in die Runde der Besten 4<br />

in der Hauptstadt. So ging es am folgenden<br />

Wochenende mit 14 Spielerinnen,<br />

zwei Trainern, 2 Physios und einem Arzt<br />

nach Berlin.<br />

Während wir flogen, brachen auch die<br />

ersten „Ultrafanautos“ auf, um uns in den<br />

letzten beiden Spielen zu unterstützen!<br />

Am Flughafen standen schon Autos für uns<br />

bereit, welche Familie von Moers uns organisiert<br />

hatte (und sich auch sonst super um<br />

unser Wohlbefinden neben dem Platz<br />

gekümmert hat – Danke!). Dann ging es<br />

ab zum Training, danach einchecken ins<br />

Hotel, Zimmer testen. Aber das DM-Feeling<br />

blieb noch aus.<br />

Lange ließ es allerdings nicht auf sich warten,<br />

bei der abendlichen Besprechung<br />

waren es unsere B-Mädchen, die uns in<br />

einem Video motivierten den Halbfinalgeg-<br />

ner TSV Mannheim an die Wand zu spielen.<br />

Mit den dazu passenden Siegesworten der<br />

Coaches kam so langsam das Kribbeln.<br />

TSV Mannheim ging zwar anfangs in Führung<br />

doch durch die geschlossene Teamleistung<br />

und den ausgeglichenen Kader kam<br />

nie das Gefühl auf, dass wir das Spiel nicht<br />

noch gewinnen würden, was auch an der<br />

großen Unterstützung der Mitgereisten lag!<br />

Und so marschierten wir mit einem deutlichen<br />

9:4 ins Finale der Deutschen Meisterschaft.<br />

Der Gegner: Der Club an der Alster, eine<br />

Mannschaft mit vielen erfahrenen Spielerinnen<br />

mit selbstbewusstem Auftreten. Ein<br />

hochklassiges und spannendes Finale war<br />

vorprogrammiert und so kam es auch. Trotz<br />

höherer Spielanteile für uns stand es zum<br />

Ende der regulären Spielzeit 6:6. Somit ging<br />

es in die Verlängerung. Aber auch oder vielleicht<br />

gerade in der zusätzlichen Spielzeit<br />

verloren wir nicht den Glauben an uns<br />

selbst und den Sieg und irgendwie blieb<br />

auch jetzt, wie schon im Halbfinale, das<br />

Gefühl das Ding in der Hand zu haben.<br />

Und so lag das Momentum auf unserer<br />

Seite. Nach 75. hart umkämpften Minuten<br />

und einem Endstand von 8:6 konnten wir<br />

nach 47 Jahren den blauen Meisterwimpel<br />

endlich wieder mit nach Köln nehmen!<br />

Nachdem die Herren es uns nachmachten,<br />

stand der Feierei nichts mehr im Wege!<br />

Am Flughafen in Köln warteten schon viele<br />

Club- und Familienmitglieder auf uns. Der<br />

Höhepunkt der Stimmung war aber mit der<br />

Ankunft am <strong>Rot</strong>-<strong>Weiss</strong> erreicht: Ein riesiger<br />

Empfang mit einer wahren Menschenmenge,<br />

darunter natürlich viele der mit<br />

nach Berlin gereisten Fans, einem Feuerwerk,<br />

großen Worten und leckerem Essen<br />

erwarteten uns dort. An dieser Stelle lieben<br />

Dank an Klaus Flück für diese tolle Organisation<br />

und seiner Frau Sabine herzlichen<br />

Dank für die Meistertorte sowie natürlich<br />

auch der Gastro für das vielseitige Buffet. Es<br />

war ein sehr gelungener Abend! Zusätzlich<br />

auch nochmal Danke an Edith Abel für die<br />

Organisation der Reise.<br />

Wir hoffen, dass wir auch die B-Mädels mit<br />

dem Ergebnis zufriedenstellen konnten ;-)!<br />

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