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1/2008 - Der Verband Österreichischer Förster

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1/<strong>2008</strong> <strong>Verband</strong> <strong>Österreichischer</strong> <strong>Förster</strong><br />

Seite 3<br />

Forstwarteausbildung -<br />

Evaluierungsprozess<br />

Stand 2 / <strong>2008</strong><br />

Das Lebensministerium hat unter der Leitung von<br />

SC DI Gerhard Mannsberger und des zuständigen<br />

Abteilungsleiters der Abt. IV/2, DI Martin Nöbauer,<br />

am 22. 1. <strong>2008</strong> zur Eröffnungsveranstaltung „Forstwarteausbildung<br />

– ist diese noch zeitgemäß?“ nach<br />

Gaflenz eingeladen.<br />

Nach der Begrüßung durch Sektionschef DI Gerhard<br />

Mannsberger und den Direktor der Forstfachschule<br />

Waidhofen/Ybbs präsentierten Prof. DI Hermann<br />

Groszberger und DI Martin Nöbauer den Ist-<br />

Zustand der derzeitigen Forstwarteausbildung.<br />

Im Anschluss daran gab Frau MR Dr. Ernestine<br />

Zehetner von der Abt II/4 – BMUKK einen Überblick<br />

über die schulrechtlichen Rahmenbedingungen,<br />

sowie über die pädagogischen Anforderungen.<br />

Im Zuge dieser Veranstaltung wurde die Auswertung<br />

der mittels Fragebogen erhobenen neuen Anforderungen<br />

an die Forstwarteausbildung präsentiert.<br />

Danach erfolgten diverse Stellungnahmen durch<br />

Präsident DI Felix Montecuccoli, DI Thomas<br />

Stemberger, Präsident FD FR h.c. DI. Bertram<br />

Blim, OFM DI Franz Riegler und vielen anderen<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer.<br />

Die Stellungnahme des <strong>Verband</strong>es österreichischer<br />

<strong>Förster</strong> in Kurzform:<br />

Die Forstgesetz (Novelle 2002) hat bewirkt, dass<br />

40 bis 50% weniger Forstorgane auf der österreichischen<br />

Waldfläche eingesetzt werden. Forstwarte<br />

sind „Forstliche Hilfskräfte“, die über eine gute theoretische<br />

Ausbildung verfügen. <strong>Der</strong> Schwerpunkt ist<br />

bei der praktischen Ausbildung im Wald zu setzen.<br />

Beispielgebend stellt sich hierbei die Ausbildung zum<br />

Waldaufseher in Tirol dar. <strong>Der</strong> <strong>Verband</strong> der <strong>Förster</strong><br />

Österreichs begrüßt jede Verbesserung der Situation<br />

auf der Waldfläche und sieht im Forstwart keine Konkurrenz<br />

zu <strong>Förster</strong>n und Forstakademikern. <strong>Der</strong> <strong>Verband</strong><br />

schlägt daher vor, die Tätigkeit des Forstwartes<br />

mit der des Waldaufsehers sowie des Berufsjägers<br />

zu koppeln und ein konkretes Berufsbild zu erstellen.<br />

Vom Lebensministerium wurde ein Arbeitskreis für<br />

die Entwicklung eines „neuen Anforderungsprofiles“<br />

für Forstwarte ins Leben gerufen. Die Arbeitsgruppe<br />

umfasst 17 Personen und soll im Frühjahr <strong>2008</strong> ihre<br />

Arbeit aufnehmen. Vom <strong>Verband</strong> <strong>Österreichischer</strong><br />

<strong>Förster</strong> ist meine Person in der Arbeitsgruppe vertreten.<br />

Die Aufgaben dieser Arbeitsgruppe umfassen<br />

die Ausarbeitung eines Berufsbildes für Forstwarte,<br />

die Klärung der möglichen Ausbildungsvarianten und<br />

die Entwicklung einer zielgerichteten Ausbildungsstrategie<br />

(fachlich, rechtlich). Weiters hat die Arbeitsgruppe<br />

zu klären, ob weiterhin eine schulische Ausbildung<br />

oder die Ausbildung im Lehrgangsbetrieb wie<br />

bei Ausbildungsstätte Rotholz in Tirol erfolgen soll.<br />

Die Umsetzung der Forstwarteausbildung sollte<br />

frühestens ab September 2009 erfolgen.<br />

Abschließend stelle ich fest, dass es zu keiner weiteren<br />

Kompetenzbeschneidung des <strong>Förster</strong>standes<br />

kommen darf. Daher stehe ich zu allen Interessensvertretern<br />

persönlich in engem Kontakt und danke an<br />

dieser Stelle für die hervorragende und konstruktive<br />

Zusammenarbeit.<br />

Friedrich Ganster<br />

Bundesobmann<br />

Woche des Waldes <strong>2008</strong><br />

Die diesjährige Woche des Waldes steht wiederum<br />

unter dem Motto „Wald ist mehrWert“<br />

Österreichweit werden in der Zeit vom 9. bis 15.<br />

Juni <strong>2008</strong> Aktivitäten zum Thema Wald und „mehr-<br />

Wert“ stattfinden. Die <strong>Förster</strong>schaft wird aktiv eingebunden<br />

sein.<br />

Auch ein Geschichtenwettbewerb ist vorgesehen.<br />

Baum des Jahres <strong>2008</strong> ist der<br />

SPEIERLING<br />

<strong>Der</strong> Speierling (Sorbus domestica) ist ein mittelgroßer<br />

Baum, der Vogelbeere ähnlich, jedoch größer<br />

und von stärkerem Kronenbau. Er verfügt über eine<br />

Pfahlwurzel mit weitstreichenden Seitenwurzeln. Die<br />

Borke ist dunkelbraun-grau mit zahlreichen Längsund<br />

Querrissen. Blüht im Mai. Die Früchte reifen im<br />

September. Entwickelt sich langsam, erreicht bis 20 m<br />

Höhe und kann angeblich 500 – 600 Jahre alt werden.<br />

Beansprucht mineralisch kräftige, bindige, frische<br />

Böden. Kommt im warmen Hügelland des südwestlichen<br />

Mitteleuropas vor. Holz mit rötlichweißem<br />

Splint und tief rotbraunem Kern; noch härter und<br />

schwerer als das der Hainbuche. Wertvoller als das<br />

der Vogelbeere.<br />

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Einsendeschluss: 1. Juni <strong>2008</strong><br />

Nächster Erscheinungstermin: Juni <strong>2008</strong><br />

Jahresbezugsgebühr: Nur Inland Euro 8,– + 20% MWSt.<br />

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