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O Sommerfrühe grün und hold! Es trieft der Wald von Sonnengold ...

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Schnupperplatz für drei Tage. Sie konnten also praktisch<br />

erk<strong>und</strong>en, wie weit sich ihre Vorstellungen <strong>und</strong> Erwartungen<br />

mit <strong>der</strong> Berufswirklichkeit deckten.<br />

<strong>Es</strong> wäre natürlich unrealistisch, zu behaupten, dass alle<br />

ihren Traumberuf gef<strong>und</strong>en hätten. Aber eines wurde sicher<br />

erreicht: die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler mussten<br />

sich mit sich selbst auseinan<strong>der</strong>setzen: was will ich?,<br />

was kann ich?, wie erreiche ich mein Ziel?<br />

5 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler haben nach den drei Tagen<br />

eine fixe Zusage für einen Lehrplatz bekommen, 16 sind<br />

draufgekommen, dass sich ihre Vorstellungen vom<br />

Traumberuf mit <strong>der</strong> Wirklichkeit nicht deckten. Sie haben<br />

diese Erfahrung gerade rechtzeitig gemacht <strong>und</strong><br />

haben noch Zeit, sich auf einen an<strong>der</strong>en Beruf vorzubereiten.<br />

Diese fünf berufspraktischen Tage – einschließlich Vor<strong>und</strong><br />

Nachbereitung – sind als wesentlicher Bestandteil<br />

des Berufsorientierungs-Unterrichtes an <strong>der</strong> Hauptschule<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Ein herzliches Dankeschön allen SchülerInnen, Lehrer-<br />

Innen <strong>und</strong> Eltern, die diese Tage ermöglicht haben, ein<br />

beson<strong>der</strong>s herzlicher Dank gilt den Betrieben, die jedes<br />

Jahr bereitwillig unsere SchülerInnen aufnehmen.<br />

Und was sagen die Betroffenen dazu? Hier einige Kostproben:<br />

Ich habe den berufspraktischen<br />

Tagen<br />

mit ein wenig Skepsisentgegengesehen,<br />

denn ich war<br />

mir nicht sicher, in<br />

welchem Beruf ich<br />

meine Schnuppertage<br />

absolvieren<br />

sollte. Ich entschied<br />

mich für die Druckerei<br />

Kreiner, da es dort die Möglichkeit gibt, zwei Berufe<br />

kennen zu lernen, nämlich den Beruf des Druckers <strong>und</strong><br />

des Designers.<br />

Am 9.11. begannen für mich drei interessante Tage. Um<br />

8 Uhr wurde ich <strong>von</strong> Frau Meier sehr fre<strong>und</strong>lich empfangen.<br />

Das hat mir geholfen, meine Nervosität wie<strong>der</strong><br />

in Griff zu bekommen. Am ersten Tag wurde ich jedem<br />

Mitarbeiter vorgestellt <strong>und</strong> konnte kurze Einblicke in<br />

<strong>der</strong>en Tätigkeit machen. Dies hat mich so interessiert,<br />

dass ich sogar meine Mittagspause vergessen hatte. Am<br />

zweiten Tag betrat ich die Firma so, als ob ich schon<br />

dazu gehören würde. Die Arbeit bei <strong>und</strong> mit den Maschinen<br />

hat mich sehr beeindruckt. Dort konnte ich<br />

sehen, wie wichtig es ist, sauber <strong>und</strong> genau zu arbeiten.<br />

Beson<strong>der</strong>s positiv ist mir aufgefallen, dass die Kollegen<br />

trotz <strong>der</strong> vielen Arbeit ihren Humor nicht verloren haben.<br />

Das hat mir gezeigt, wie wichtig ein gutes<br />

Arbeitsklima ist. Am letzten Tag wurde es mir ermöglicht,<br />

kleine Tätigkeiten durchzuführen <strong>und</strong> ich war sehr<br />

stolz darauf. <strong>Es</strong> hat mich sehr gefreut, dass sich sogar <strong>der</strong><br />

Chef die Zeit genommen hat, mit mir ein Gespräch zu<br />

führen.<br />

Eines möchte ich noch sagen: ich wurde für ein weiteres<br />

Mal zum Schnuppern eingeladen.<br />

Daniel Hochkofler<br />

44 Nummer 76 | Juni 2011<br />

Meine berufspraktischen<br />

Tage verbrachte<br />

ich als Koch<br />

im Gasthof „Zum<br />

Wirt“ in Fresach mit<br />

den zwei Köchinnen<br />

Petra <strong>und</strong> Mary <strong>und</strong><br />

mit meinen Chefleuten<br />

Martin <strong>und</strong> Angela<br />

Possegger.<br />

Als ich ankam, wurde<br />

ich <strong>von</strong> meinem Chef sehr herzlich begrüßt <strong>und</strong><br />

durch die Küche geführt <strong>und</strong> Petra vorgestellt. Dann<br />

ging es auch schon los. Zuerst wurden Kartoffeln <strong>und</strong><br />

Zwiebeln geschält, dann zeigte mir Petra, wie man ein<br />

Schnitzel paniert, ein Gordon bleu füllt <strong>und</strong> einen<br />

gemischten Salat richtig zubereitet. Als wir mit dem Kochen<br />

fertig waren, wuschen wir zusammen ab <strong>und</strong> putzten<br />

die Küche.<br />

Am zweiten Tag kochte ich mit <strong>der</strong> genauso netten Mary.<br />

Sie zeigte mir, wie ich einen Rindsbraten richtig braten<br />

<strong>und</strong> die Sauce zubereiten muss. Am Abend musste<br />

ich viele Salate <strong>und</strong> einen Toast Hawaii zubereiten. Zum<br />

Schluss putzten wir wie<strong>der</strong> die Küche <strong>und</strong> bereiteten<br />

alles für den nächsten Tag vor.<br />

Am letzten Tag kochte ich wie<strong>der</strong> mit Petra. Ich schälte<br />

Kartoffeln <strong>und</strong> Gemüse, anschließend richtete ich einen<br />

Rindfleischsalat <strong>und</strong> zwei Käsetoasts her. Danach wurde<br />

es hektisch, weil viele Leute kamen <strong>und</strong> wir viele <strong>Es</strong>sen<br />

<strong>und</strong> Brötchen zubereiten mussten. Schließlich durfte ich<br />

noch ein Schnitzel braten.<br />

Abschließend möchte ich ein Danke an die Familie<br />

Possegger <strong>und</strong> die Angestellten sagen <strong>und</strong> auch <strong>der</strong><br />

Schule danken, dass es diese Tage gibt.<br />

Florian Hipp<br />

Am ersten Morgen<br />

hat mich Herr Sandriesser<br />

<strong>von</strong> <strong>der</strong> Firma<br />

„Raumausstatter Peter<br />

Sandriesser“<br />

durch seinen Betrieb<br />

geführt. Er zeigte mir<br />

die Werkstatt <strong>und</strong><br />

seine Produkte <strong>und</strong><br />

stellte mich den Mitarbeitern<br />

vor. Mit<br />

Ernst, einem Mitarbeiter, musste ich an diesem Tag zwei<br />

Bänke <strong>und</strong> einen Stuhl tapezieren. Die Bänke <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Sessel sollten mit einem roten Stoff mit weißen Hirschen<br />

drauf tapeziert werden. Zwischendurch musste ich immer<br />

wie<strong>der</strong> unseren Arbeitsbereich auskehren.<br />

Am zweiten Tag tapezierte ich mit Brigitte, einer Mitarbeiterin,<br />

ein Bett. Den Kopfteil des Bettes überzogen wir<br />

mit einem <strong>grün</strong>en Stoff mit Sternen darauf. Dann zeigte<br />

mir Brigitte, wie man ein Polster näht. Am Nachmittag<br />

durfte ich einen Stuhl lackieren. Danach fuhr ich mit<br />

zwei Kollegen in das Depot nach Feistritz, wo wir einige<br />

Sachen einlagerten.<br />

Am dritten Tag lackierte ich ein paar Stühle. Nach <strong>der</strong><br />

Mittagspause fing ich an, selbst ein Polster zu nähen.

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