Druckregler (MS-02-230;rev_7;de-DE) - Swagelok

806 Druckregler und FilterBetrieb von DruckreglernDruckregler reduzieren den zur Verfügung stehenden hohen Druck einer Gas- oder Flüssigkeitsquelle (z.B. einer Gasflasche oder einemKompressor) auf einen niedrigeren vom Verbraucher benötigten Druck (z.B. von einem Analysesystem). Die genauesten Ergebnissewerden erzielt,wenn der Druckregler möglichst eng an die Anforderungen des Systems angepasst ist. Als Auflösung wird die Anzahl derGriffumdrehungen im Regelbereich bezeichnet. Als Regulierung wird die Fähigkeit eines Reglers bezeichnet, einen eingestellten Regeldruck zuhalten.DruckreduzierreglerDruckreduzierende Regler kontrollieren den Ausgangsdruck, indemsie eine einstellbare Federkraft gegen die Kräfte ausgleichen, diedurch Ein- und Ausgangsdruck entstehen. Die Federkraft wird durchDrehen des Griffs oder der Spindel angepasst, der den gewünschtenAusgangsdruck einstellt.Sinkt der Eingangsdruck, verändert sich das Kräftegleichgewicht.Dadurch erhöht sich der Regeldruck. Dies wird Versorgungsdruckeffekt[Supply Pressure Effect (SPE)] genannt. undbeschreibt den Einfluss des Eingangsdrucks auf den Regeldruck.Der Wert des SPE ist abhängig vom jeweiligen Reglertyp. Wirdein Regler einem wechselnden Eingangsdruck ausgesetzt unddie Regeldruckveränderungen sind nicht erwünscht, steht einzweistufiger Druckregler zur Verfügung.Spezielle DruckreduzierreglerGasflaschenumschaltstationEin Zweistufiger Gasflaschenumschaltregler schaltet automatischzwischen zwei Quellen um.Druckregler AuswahlVerdampfenRegler zum Verdampfen oder Vorheizen von Flüssigkeits- und Gasprobensind mit elektrischer Beheizung oder mit Dampfbeheizungerhältlich.Versorgungsdruckeffekt[Supply Pressure Effect (SPE)]Der Versorgungsdruckeffekt (SPE) ist die Abhängingkeit desRegeldrucks vom Eingangsdruck (in Prozent vom Eingangsdruck).D.h. für jeden Druckabfall um 6,8 Bar (100 psi) im Eingangsdruck,erhöht sich der Ausgangsdruck um x Bar. Dabei ist x derVersorgungsdruckeffekt (SPE). Bei einstufigen Druckreglernerhöht sich der Regeldruck, sobald der Eingangsdruck sinkt. Beisteigendem Eingangsdruck sinkt der Regeldruck. Dieser Effekt trittebenfalls bei einem Systemstart oder beim Herunterfahren einesSystems auf.Der Regler sollte geschlossen sein, bevor die Druckquelle ein- oderausgeschaltet wird. Dadurch wird eine durch Überdruck verursachteBeschädigung der Membranen, der Ausgangsmanometer, odersonstiger Geräte auf der Ausgangsseite verhindert.SerieMembranregelungKolbensteuerungZweistufenGasflaschenumschalt-stationElektrischeVerdampfungDampferhitzungKompakt, MPC-PlattformMaximalerEingangsdruckbar (psig)KPR ✓413(6000)0,13(2)0,68(10)1,7(25)Modelle zur DruckreduzierungDrucküberwachung, bar (psig)3,4(50)6,8(100)0 bis ....17,2(250)25,8(375)34,4(500)✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓KCY ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓51,6(750)KLF✓✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓248(3600)KHF ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓KCP ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓KPP ✓413(6000)KPF✓KHP ✓689(10 000)✓ ✓KHR ✓ ✓ ✓DRUCKREGLERFILTERSpezialreglerKCM ✓ ✓ ✓✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓248(3600)KSV ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓KEV ✓➀ ✓➀ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓KBP✓EntsprichtdemDrucküberwachungsbereichVordruckregler➀ Bei Ausgangsdrücke bis 34,4 bar (500 psig) werden Membranenregelungen, bei Ausgangsdrücke über 34,4 bar (500 psig)Kolbensteuerungen eingesetzt.✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓KFB ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓KCB ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓KPB✓KHB ✓ ✓ ✓