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Kurzfassung der Studie - Forschung & Entwicklung

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Wettbewerbsfaktor Wissensmanagement 2010 223 Zusammenfassung und FazitAls wesentliches <strong>Studie</strong>nergebnis zum Status quo <strong>der</strong> WM/ICM-Aktivitäten in <strong>der</strong>deutschen Wirtschaft ist festzuhalten, dass bei <strong>der</strong> Mehrzahl <strong>der</strong> 3401 befragten Unternehmensich eine überragende Bedeutung von Wissensmanagement zur Kundenorientierung(Kontakte, Reklamation) und zur Fehleridentifikation und Kompetenzidentifikationim Unternehmen zeigt. So räumt ein Großteil <strong>der</strong> befragten Unternehmen dem„direkten Kundenkontakt“ und <strong>der</strong> „Analyse und systematischen Auswertung von Kundenreklamationen“einen hohen Stellenwert ein. Über die Hälfte <strong>der</strong> befragten Unternehmenordnen <strong>der</strong> „Analyse von Fehlern“ und dem interpersonalen „Erfahrungsaustauschmit Kollegen und Vorgesetzten“ und <strong>der</strong> „Identifikation von Mitarbeitern mit beson<strong>der</strong>enKompetenzen“ einen sehr hohen Stellenwert zu. Übereinstimmend mit dem<strong>Studie</strong>nergebnis, dass die Einbindung von Mitarbeitern in strategischen Positionen zuden wichtigsten personalorientierten WM/ICM-Maßnahmen gehört, ist die Einplanungdes Personals als strategische Ressource in den meisten deutschen Unternehmen alseine sehr wichtige HRM-Maßnahme anzutreffen. In einer Gesamtbetrachtung <strong>der</strong> Ergebnissekristallisieren sich das Kundenwissen und das strategische Wissen <strong>der</strong> Mitarbeiterals die wichtigsten Eckpfeiler <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft im Umgang mit den intangiblenRessourcen heraus.Des Weiteren wurden durch die repräsentative Unternehmensbefragung <strong>der</strong> <strong>Studie</strong>„Wettbewerbsfaktor Wissensmanagement 2010“ potenzielle unternehmensinterne und–externe Einflussgrößen für den Einsatz von Wissensmanagement-Praktiken ermittelt.In diesem Kontext ist ein weiteres Ergebnis, dass <strong>der</strong> Wissensmanagement-Reifegradin deutschen Unternehmen weniger von Betriebsgrößen und Branchen als von Geschäftsstrategienund Kernkompetenzen bestimmt wird. So verfügt die Mehrzahl <strong>der</strong>befragten Unternehmen über eine kundenorientierte Strategie, für die Wissensmanagementeinen wichtigen Stellenwert einnimmt. Dabei ist Wissensmanagement beson<strong>der</strong>sin den Unternehmen stark ausgeprägt, die vorwiegend eine Kunden-, InnovationsundHRM-Strategie verfolgen. Dahingegen sind in denjenigen Unternehmen, bei deneneine kostenorientierte Wettbewerbsstrategie vorherrscht, WM/ICM-Aktivitäten in einemgeringeren Umfang anzutreffen. Weiterhin geht aus <strong>der</strong> <strong>Studie</strong> hervor, dass sich insbeson<strong>der</strong>eUnternehmen mit einem ausgeprägten Bewusstsein für Marktdynamik undPersonal durch ein umfangreiches Wissensmanagement auszeichnen.Ein weiterer Fokus <strong>der</strong> <strong>Studie</strong> lag in <strong>der</strong> Analyse des Zusammenhangs zwischenintangiblen Ressourcen und Unternehmensperformance. Ein Kernergebnis besteht in<strong>der</strong> Tatsache, dass eine „wissensorientierte“ Unternehmensführung signifikant mit <strong>der</strong>

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