September 2008 - Nossner Rundschau
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Nossener Dampflok „schnauft“ in Nordfriesland<br />
Bis zum 17. August war eine<br />
„Alte Dame“ aus Nossen, mit<br />
der Betriebsnummer 8079, der<br />
Star der Dagebüller Mole. Die<br />
Norddeutsche Eisenbahngesellschaft<br />
Niebüll GmbH (neg)<br />
konnte auf Grund von Sponsorenunterstützung<br />
mit dieser<br />
Attraktion im August <strong>2008</strong><br />
aufwarten. Was für die Insel<br />
Rügen der Rasende Roland ist,<br />
das ist noch bis 17. August<br />
<strong>2008</strong> für Nordseeurlauber und<br />
Einheimische eine Dampflokomotive<br />
der Baureihe 52 aus<br />
Nossen.<br />
An jedem Wochenende der<br />
ersten Augusthälfte, kann man<br />
ab 12:05 Uhr vom Bahnhof der<br />
Stadt Niebüll aus zur Mole<br />
nach Dagebüll fahren. Bis in<br />
die Abendstunden transportiert<br />
10<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> I <strong>September</strong> <strong>2008</strong><br />
sie ausschließlich Personen die<br />
entweder weiter mit den<br />
Fähren auf die Inseln Amrum<br />
oder Föhr fahren oder schon<br />
Foto: Ralph Köhler/pro picture<br />
Foto: Ralph Köhler/pro picture<br />
wieder auf der Rückreise von<br />
diesen sind.<br />
Mit ihrem Gewicht von 136<br />
Tonnen verbraucht die<br />
Dampflokomotive 50 8079-7<br />
zwischen 6 und 7 Tonnen<br />
Steinkohle und 25 m3 Wasser<br />
täglich.<br />
Heute existieren nur noch<br />
wenige der damals ca. 5000<br />
gefertigten Loks, welche<br />
hauptsächlich zwischen 1942<br />
und 1950 gebaut wurden.<br />
Bei einer Reisegeschwindigkeit<br />
von 80km/h kann der Reisende,<br />
auf der 14 Kilometer langen<br />
Strecke, den Ausblick auf die<br />
Nordfriesische Landschaft und<br />
aufs Wattenmeer genießen.<br />
DEKRA fragt nach: Hätten Sie das gewusst?<br />
Der Adrenalin-Schub ist vorprogrammiert,<br />
wenn man vermeintlich<br />
schuldlos ein Knöllchen<br />
für verbotenes Parken<br />
hinter dem Scheibenwischer<br />
findet. Oftmals fängt man sich<br />
die unangenehme Zahlungsaufforderung<br />
einfach durch<br />
Unwissenheit ein.<br />
Oder wissen Sie in jedem Fall<br />
Bescheid, wie weit der Gültigkeitsbereich<br />
des gerade angezeigten<br />
„Eingeschränkten Halteverbotes“<br />
(Parkverbot) reicht<br />
und welche Bedeutung die<br />
ominösen weißen Pfeile im<br />
Schild haben?<br />
„Fakt ist“, so Frank Weißflog,<br />
Fahrerlaubnis-Experte bei<br />
Knöllchen-Ärger muss nicht sein<br />
DEKRA in Dresden, „das Halteverbot<br />
bzw. Eingeschränkte<br />
Halteverbot beginnt immer am<br />
Verkehrszeichen und gilt auf<br />
der Straßenseite, auf der es<br />
steht.<br />
In jedem Falle reicht es in<br />
Fahrtrichtung bis zur nächsten<br />
Kreuzung oder Einmündung<br />
auf derselben Straßenseite.<br />
Außer, es wird vorher durch<br />
einen von der Fahrbahn wegweisenden<br />
Pfeil in einem weiteren<br />
Schild aufgehoben.<br />
Zeigt der weiße Pfeil im Schild<br />
zur Fahrbahn, dann ist das ein<br />
zusätzlicher Hinweis, dass an<br />
dieser Stelle das Park- oder<br />
Halteverbot beginnt. Soll das<br />
Ralph Köhler<br />
ANZEIGE<br />
Park- oder Halteverbot auch<br />
nach einer Kreuzung oder Einmündung<br />
gelten, muss dies<br />
durch ein weiteres Schild angezeigt<br />
werden.“<br />
Der DEKRA-Experte hat noch<br />
einen Tipp parat: „Wen die<br />
weißen Pfeile verunsichern, der<br />
sollte das Schild mit der Sichtfläche<br />
gedanklich parallel zur<br />
Fahrbahn drehen. Zeigt der<br />
Pfeil nach vorn, dann beginnt<br />
hier das Halte- oder Parkverbot,<br />
zeigt er nach hinten, ist<br />
hier Schluss.“<br />
Rolf Westphal<br />
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Darf der Pkw nach diesem Schild parken?<br />
Im Prinzip „ja“, aber nicht auf<br />
dem Gehweg<br />
Foto: DEKRA/Rolf Westphal