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Anstoß im Landkreis Stendal - Volksstimme

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GERMANIA TANGERHÜTTE<br />

12. August 2011<br />

Das Team von Germania Tangerhütte (obere Reihe von links): Jörn Schumacher, Sebastian Arndt, Felix Taube, Vasco Lühmann, Daniel Grabolla, Peter Radtke, Sören Buchholz, Daniel<br />

Brandenberger, Trainer Peter Borstel, (untere Reihe von links) Thomas Busse, Christian Englich, Sascha Studte, Konrad Buschendorf, Ivo Kumbartzky, Florian Schwarz und Cedric<br />

Ehrhardt. Foto: Frank Kowar<br />

Kapitän geht von Bord / Daniel Rapczinski wechselt zum 1. FC Lok <strong>Stendal</strong><br />

Neuer Trainer – neues Glück:<br />

Peter Borstel jetzt am Ruder<br />

Germania Tangerhütte hat sich<br />

in den vergangenen Jahren <strong>im</strong><br />

Mittelfeld der Fußball-Landesklasse<br />

etabliert. Das wollen die<br />

Tangerstädter auch nach der<br />

Spielserie 2011/12 unterstreichen.<br />

Von Frank Kowar<br />

Tangerhütte. Die Mannschaft<br />

hat in dieser Saison gegenüber<br />

den Vorjahren, als die Tangerstädter<br />

<strong>im</strong>mer recht spät in die<br />

Vorbereitung einstiegen, sehr<br />

zeitig mit dem Training begonnen.<br />

Bereits am 2. Juli bat Neu-<br />

Trainer Peter Borstel seine und<br />

die Reservemannschaft zur ersten<br />

Übungseinheit. Personell<br />

hat sich gegenüber den Vorjahren<br />

bei Germania einiges geändert.<br />

Weg ist Torjäger und Kapitän<br />

Daniel Rapczinski, der<br />

sein Glück be<strong>im</strong> Verbandsligisten<br />

1. FC Lok <strong>Stendal</strong> versuchen<br />

will. Das ist ein herber<br />

Verlust für die Tangerstädter,<br />

die dem Stürmer aber keine<br />

Steine in den Weg legten und<br />

ihn feierlich verabschiedeten.<br />

Auch Tobias Schulze, der Ex-<br />

Kapitän, verließ Germania. Er<br />

ging zum SV Angern. Abgemeldet<br />

haben sich weiterhin Nino<br />

Lerche (Freundschaft Schernebeck,<br />

1. Kreisklasse) und Franz<br />

Döhmann, der zum Liga-Konkurrenten<br />

Saxonia Tangermünde<br />

geht. Zu diesen Weggängen<br />

kommen zurzeit noch<br />

diverse Verletzungen von eini-<br />

gen wichtigen Akteuren: Jörg<br />

Schumacher (Meniskus) und<br />

Carsten Knackmuß (Knöchel).<br />

Damit steht für Borstel fest,<br />

dass es „eine schwere Saison<br />

Kraftvoll zum Ball: Daniel Grobolla. Foto: Frank Kowar<br />

für uns wird“. Klar ist auch,<br />

jetzt muss auf den sehr guten<br />

Nachwuchs zurückgegriffen<br />

werden. Im Juniorenbereich<br />

leistet Germania seit vielen<br />

Jahren sehr gute Arbeit.<br />

„Sören Buchholz wird nur<br />

noch bei den Herren spielen<br />

und nicht mehr <strong>im</strong> Juniorenbereich<br />

eingesetzt“, sagt Borstel,<br />

der zudem Nachwuchsspieler<br />

Felix Taube einbauen will.<br />

Wichtig für den Trainer ist<br />

auch, dass sich Sebastian<br />

Arndt, der sich mit diversen<br />

Verletzungen herumplagt, bereit<br />

erklärt hat, weiter zu spielen.<br />

Er kann und soll hinten die<br />

Abwehr stabilisieren. Einziger<br />

Neuzugang ist somit nur Björn<br />

Geppert (Germania Klietz).<br />

Auch er plagte sich in der Vorbereitungszeit<br />

mit Verletzungen<br />

herum.<br />

In den Testspielen haben die<br />

Germanen aber schon überzeugt.<br />

Gegen den 1. FC Lok<br />

<strong>Stendal</strong> hieß es nach 3:1-Führung<br />

nur 3:4. In Uetz gewann<br />

die Borstel-Elf 2:0 (Daniel<br />

Grabolla traf doppelt) und<br />

be<strong>im</strong> SV Angern 2:0. Björn<br />

Geppert schoss da ein Tor.<br />

Gegen die Reinickendorfer<br />

Füchse aus Berlin hatte Germania<br />

allerdings nicht den<br />

Hauch einer Chance und verlor<br />

gegen den Verbandsligisten 1:7.<br />

Peter Borstel<br />

Der Trainer antwortet<br />

„Unsere Abwehr<br />

muss deutlich<br />

besser stehen“<br />

Peter Borstel hat seit dieser<br />

Saison das Traineramt bei<br />

Germania Tangerhütte übernommen.<br />

Er löst Ronald<br />

Schiller ab, der über viele Jahre<br />

die Mannschaft trainierte.<br />

Volksst<strong>im</strong>me sprach vor<br />

Saisonbeginn mit Peter Borstel.<br />

Volksst<strong>im</strong>me: Warum haben<br />

Sie das Amt des Trainers der ersten<br />

Mannschaft übernommen?<br />

Peter Borstel: Die Mannschaft<br />

wollte eine Veränderung<br />

und hat mich gefragt. Es war<br />

schon <strong>im</strong>mer mein Wunsch, so<br />

etwas zu machen. Ich betone<br />

aber, ich wollte niemand aus<br />

diesem Amt rausdrängen.<br />

Volksst<strong>im</strong>me: Was soll unter<br />

Ihrer Regie anders werden?<br />

Peter Borstel: Die Abwehr<br />

muss besser stehen. Die 77 Gegentore<br />

aus der Vorsaison sind<br />

einfach zu viel. Offensiv haben<br />

wir dagegen gut gespielt. Ich<br />

hoffe, das bleibt auch nach dem<br />

Weggang von Torjäger Daniel<br />

Rapczinski so.<br />

Volksst<strong>im</strong>me: Was ist die<br />

Zielstellung für diese Saison?<br />

Peter Borstel: Wir wollen einen<br />

gesicherten Mittelfeldplatz<br />

und mit dem Abstieg nichts zu<br />

tun haben.

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