Anstoß im Landkreis Stendal - Volksstimme

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Arneburgs Team (obere Reihe von links): Udo Wichmann, Gerd Kreip, Christian Beer, Michael
Winkelmann, Oliver Nagel, Christian Nix, Manuel Mauritz, Dennis Wichmann, Patrick Rösler,
Florian Brehmer, René Kaiser, Thomas Schulze (hintere Reihe von links), Mathias Reiter,
Aufsteiger bestreitet Eröffnungspartie
ROT-WEISS ARNEBURG
Üppiger Spielerkader – Alle
Positionen doppelt besetzt
Arneburg (wse/fko). Mit
einem üppigen Spielerkader,
der für jede Position mindestens
einen Ersatz bereithält,
hat sich der Stendaler Fußball-
Kreismeister 2011 und Landesklassen-Aufsteiger,
Rot-Weiß
Arneburg, auf die Punktspielserie
in der neuen Klasse
vorbereitet.
Trainer Thomas Schulze
legte in der Vorbereitung großen
Wert auf vielfältige Übungseinheiten:
„In Arneburg bieten
sich dazu, einschließlich des
Elbhangs, besonders vielfältige
Möglichkeiten. Inhaltlich konzentriere
ich mich zuerst auf
die Abwehrarbeit einschließlich
der Torhüter.“ Typisch für
die Vorbereitung durch Coach
Schulze ist, dass der Ball nicht
gerade die erste Geige spielt.
Am Freitag, dem 19. August,
jeweils ab 18.30 Uhr werden in
Wolmirstedt (gegen BW Neuenhofe)
und auf dem Arneburger
Sportplatz an der Stendaler
Straße die
Saison-Eröffnungspartien der
Landesklasse I ausgetragen.
Für Rot-Weiß steht ein attraktives
Kreisderby an, denn
mit Saxonia Tangermünde
kommt ein gestandenes Team
die Elbe aufwärts. Da dürfte es
etwas enger werden auf dem
Arneburger Sportplatz, der in
den letzten Jahren dank tatkräftiger
Unterstützung durch
einige sehr potente Sponsoren,
aber auch durch Eigenleistung
so richtig „aufgemotzt“.
Im zweiten Punktspiel treten
die Ostaltmärker bei Mitaufsteiger
Germania Güsen. Am
dritten Spieltag kommt Blau-
Gelb Goldbeck zum Nachbarschaftsderby.
Nach diesen drei
Begegnung wird man im kleinen
Elbstädtchen eine ungefähre
Ahnung davon haben, wo
die Reise in dieser Saison hingeht.
Die Arneburger haben sich
das Ziel gestellt, eine Platzierung
in den Rängen eins bis
fünf zu erreichen. „Dazu ist es
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notwendig, dass wir lernen,
Niederlagen gut zu verarbeiten.
Davon haben wir in den
letzten drei Serien zusammen
nämlich lediglich acht einstecken
müssen. Natürlich müssen
wir jetzt damit rechnen,
eher mal am Rande eines
Punktverlustes zu stehen“,
weiß Trainer Schulze.
In Arneburg haben sie an alles
gedacht. Sogar ein eigene
Vereinshymne wurde getextet
und komponiert.
„Getextet habe ich, die Musik
haben wir mit einer Firma
aus Kiel gemacht“, sagte Arneburgs
Andy Schönke, der sich
beim Verein um viele organisatorische
Fragen kümmert.
Wie gut die Arneburger
Mannschaft ist, hat sie bereits
bei einem Test gegen den Möringer
SV (Landesliga) bewiesen.
Nach einer 3:2-Halbzeitführung
hieß es am Ende 3:3.
Mit Arneburg ist auf jeden Fall
zu rechnen.
12. August 2011
Mario Wesche, Andreas Schönke, Julian Maier, Tobias Meier, Stephan Konerow, Daniel
Blume, Michel Schlegel, Danny Gralow. Es fehlen: Christian Segert, Andreas Kubitza, Florian
Meier, Marco Pawellek, Julien Nix, Norman Horak, Christian Urbschat, Andy Ackermann.
Mario Wesche (links) kam aus Möringen und ist neuer Co-Trainer und
Stürmer bei Rot-Weiß Arneburg. Fotos: Frank Kowar
INTERVIEW
Schulze: „Haben
uns verstärkt“
Rot-Weiß Arneburg, Fußball-
Kreismeister des Landkreises
Stendal 2011, ist ein sehr
hoffnungsvoller Aufsteiger in
die Landesklasse. Mit Trainer
Thomas Schulze (46,) der das
Team mit einer Unterbrechung
seit 2008 betreute,
sprach Wolfgang Seibicke.
Volksstimme: Sie haben als
Trainer eines Aufsteigers
Platz eins bis fünf als Saisonziel
angegeben. Was macht Sie
so optimistisch?
Thomas Schulze: Wir haben
mit 25 Spielern nicht nur einen
quantitativ guten Kader. Die
Leistung des Vorsaison hat gezeigt,
dass auch Qualität
darin steckt. Und wir haben
uns zum Beginn dieser Serie
punktuell weiter verstärkt.
Volksstimme: Mit wie vielen
Zuschauern rechnen Sie in
den Heimspielen?
Schulze: Mit 120 bis 150,
zum Saison-Auftaktspiel gegen
Saxonia Tangermünde
dürften es noch mehr sein.
Volksstimme: Könnten bei
der Abwicklung der Heimspiele
auch Probleme auftreten?
Schulze: Wenn, dann bezüglich
der Parkplatzsituation.
Das muss von Beginn an gut
organisiert werden.
Volksstimme: Wer sind denn
die Mannschaften, die oben
im Klassement zu erwarten
sind?
Schulze: Auf jeden Fall
Fortschritt Burg und Viktoria
Uenglingen. Ich rechne aber
durchaus auch mit dem Kreveser
SV.