Anstoß im Landkreis Stendal - Volksstimme
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4<br />
Die Mannschaft des 1. FC Lok <strong>Stendal</strong> (obere Reihe von links): Franz Rister,<br />
Nico Thomaschewski, Schermak Selo, Erik Wagener, Hendrik Schubert, Benedikt<br />
Nellessen, Sven Körner, Richard Wehrmann, Kevin Meinhardt, Guido Spork.<br />
Neunte Verbandsliga-Saison in Folge<br />
Von Wolfgang Seibicke<br />
<strong>Stendal</strong>. Die 1. Männermannschaft<br />
des 1. FC Lok<br />
<strong>Stendal</strong> geht in ihre neunte<br />
Punktspielsaison in Folge in<br />
der Fußball-Verbandsliga von<br />
Sachsen-Anhalt. Die meisten<br />
dieser Serien waren für das<br />
Aushängeschild des altmärkischen<br />
Fußballsport zweifellos<br />
mit größeren Schwierigkeiten<br />
verbunden, bis hin zur<br />
Teilnahme am Abstiegskampf.<br />
Auch in der Saison<br />
2010/11 hatten die <strong>Stendal</strong>er<br />
sehr lange Zeit mit großen<br />
Problemen zu kämpfen, bis<br />
sie sich doch noch vorzeitig<br />
retten konnten.<br />
Zu Beginn der zweiten Halbserie<br />
der Vorsaison präsentierte<br />
die Vereinsführung einen neuen<br />
Trainer, Volkan Uluc. Der Berliner<br />
wird die Mannschaft auch<br />
2011/12 führen. Eine seiner<br />
wichtigsten Forderungen für<br />
die neue Serie ergab sich aus<br />
einem der größten Mängel in<br />
den vergangenen Monaten. Das<br />
Lok-Team war insgesamt zu<br />
jung, konnte sich nach einem<br />
Rückstand praktisch nicht<br />
mehr aufrichten und das Spiel<br />
wenden. Der Ruf nach Routiniers<br />
war unüberhörbar.<br />
Er wurde erhört, und zwar<br />
durch keinen anderen als den<br />
Trainer.<br />
Volkan Uluc war es, der die<br />
ihm aus seinen früheren Jahren<br />
be<strong>im</strong> BFC Dynamo bekannten<br />
Nico Tomaschewski, Guido<br />
Spork und Kevin Meinhardt<br />
1. FC Lok <strong>Stendal</strong><br />
nach <strong>Stendal</strong> lotste. Zusammen<br />
sind sie derzeit 106 Jahre alt –<br />
ein wahrhaftiges Routiniers-<br />
Trio.<br />
Tomaschewski (40) ist Keeper<br />
und avancierte darüber hinaus<br />
zum <strong>Stendal</strong>er Torwart-<br />
Trainer. Doch das ist noch nicht<br />
alles. Als nunmehriger „Co“ ist<br />
er die rechte Hand des Trainers.<br />
Spork (36) ist als ehemaliger<br />
Zweibundesligaspieler (Meppen,<br />
Osnabrück, Paderborn)<br />
wie Tomaschewski in der Defensive<br />
der Mannschaft anzusiedeln.<br />
In den Testspielen<br />
zeigte er bereits seine großen<br />
Fähigkeiten, die dem Lok-<br />
Team sicherlich sehr weiterhelfen<br />
werden. Martin Gebauer<br />
und Guido Spork als soge-<br />
12. August 2011<br />
Untere Reihe von links: Franz Erdmann, Maik Audorf, Maik Aumann, Konrad<br />
Javell, Dida, Ramazan Turgut, Martin Gebauer, Per-Erik Lange.<br />
Foto: Jeannette Heinrichs<br />
Routiniers sollen es jetzt richten<br />
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nannte „Sechser“ vor der Abwehr,<br />
das ist ein richtig starker<br />
Bestandteil der Mannschaft.<br />
Der Benjamin unter den<br />
Routiniers ist mit 30 Jahren<br />
Kevin Meinhardt. Als offensiver<br />
Mittelfeldspieler wurde<br />
er zunächst bezeichnet, doch er<br />
ist auch das, was allgemein als<br />
„Knipser“ bezeichnet wird.<br />
Neben dem genannten Trio<br />
kehrt von Lok-Seite ein weiterer<br />
erfahrener Akteur in die<br />
Reihen der Mannschaft zurück.<br />
Sven Körner, der sich <strong>im</strong> Winter<br />
einen Achillessehnenriss<br />
zuzog, will es wieder wissen<br />
und hat die Saisonvorbereitung<br />
mit bestritten.<br />
Als weiterer Neuzugang kam<br />
Angreifer Daniel Rapczinski<br />
von Landesklassenvertreter<br />
Germania Tangerhütte ans<br />
Hölzchen. Als einer der besten<br />
Torjäger der Altmark ruhen<br />
große Hoffnungen auf ihm. Allerdings<br />
ist er noch verletzt.<br />
Rapczinski hofft, eventuell in<br />
der Mitte der Hinserie zur<br />
Mannschaft zu stoßen.<br />
Spieler-Zugänge von außen<br />
sind die eine Sache. Die andere,<br />
das ist die Hoffnung, dass sich<br />
junge Akteure, die bei Lok ausgebildet<br />
wurden so etablieren,<br />
dass sie zu Stammspielern reifen.<br />
Jüngstes Beispiel ist Philipp<br />
Gross, der in der zweiten Halbserie<br />
der Vorsaison praktisch<br />
ins kalte Wasser geworfen wurde<br />
und sich doch tatsächlich<br />
freischwamm. Um Nachmachen<br />
wird gebeten.<br />
Hendrik Strube (unten links) gehört zu den jungen Spielern be<strong>im</strong> 1. FC Lok <strong>Stendal</strong>. Er will sich einen<br />
Stammplatz erkämpfen. Foto: Jeannette Heinrichs