Anstoß im Landkreis Stendal - Volksstimme
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Der Kreveser SV in der Saison 2011/2012 (hintere Reihe von links nach rechts): René<br />
Lunkwitz, Holger Böhning, Gregor Peller, Andreas Thiede, Hannes Bade, Frank Tingler,<br />
Christian Bissinger, Trainer Holm Hansens, Tino Krüger (nicht mehr <strong>im</strong> Kader),<br />
Tino Krüger verlässt den Verein<br />
Talentiertes Trio: Ernst,<br />
Fankner und Lehmann<br />
Krevese (cme). Seit Jahren ist<br />
der Kreveser SV für seine gute<br />
Nachswuchsarbeit bekannt. In<br />
diesem Jahr stoßen drei Spieler<br />
von den A-Junioren in den<br />
Kreis der ersten Mannschaft.<br />
Jan-Peter Ernst, Robin Lehmann<br />
und Björn Fankner sollen<br />
neben dem Pfl ichtprogramm A-<br />
Junioren-Regionalklasse auch<br />
Einsatzzeit in der Landesklasse<br />
bekommen. Lehmann und<br />
Ernst spielten in der Vorbereitung<br />
auf den Flügeln, Fankner<br />
ist ein universal einsetzbarer<br />
Mittelfeldspieler. Das Trio soll<br />
die Lücke, die Tino Krüger hinterlässt,<br />
schließen.<br />
Jan-Peter Ernst (links) darf sich Hoffnung auf Einsatzzeit <strong>im</strong> Landesklassenteam<br />
machen.<br />
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KREVESER SV<br />
Kreveser SV geht in die fünfte Landesklasse-Saison<br />
Der Kreveser SV gehört nach<br />
vier erfolgreichen Jahren schon<br />
fast zum Inventar der Fußball-<br />
Landesklasse. Dramatische<br />
Spiele, emotionale Derbys und<br />
die Meisterprüfung werden die<br />
Zuschauer auch <strong>im</strong> fünften<br />
Jahr nach dem Wiederaufstieg<br />
zu sehen bekommen.<br />
Von Christian Meyer<br />
Krevese. Die Mannschaft von<br />
Holm Hansens geht nur mit<br />
leichten Veränderungen <strong>im</strong> Kader<br />
in die neue Spielzeit. Den<br />
Abgang von Tino Krüger, der<br />
sportlich und menschlich eine<br />
Lücke reißt, soll von den talentierten<br />
A-Junioren (siehe Bericht<br />
links) kompensiert werden.<br />
Ob Robin Lehmann, Björn<br />
Fankner und Jan-Peter Ernst<br />
allerdings so schnell Fuß fassen<br />
wie Marius Weihrauch, bleibt<br />
abzuwarten.<br />
In der Vorbereitung zeigte<br />
sich der KSV torhungrig: 6:4 in<br />
Uchtspringe, 5:3 in Walsleben<br />
und 8:2 gegen einen tschechischen<br />
Klub <strong>im</strong> Rahmen des<br />
Trainingslagers. Die Anzahl<br />
der Gegentore war allerdings<br />
zu hoch. „Auf die Defensive<br />
werden wir bis zum Saisonstart<br />
unser Hauptaugenmerk legen“,<br />
erklärte Hansens.<br />
Erster Gegner am Gänseberg<br />
ist der SSV Gardelegen. Die<br />
Westaltmärker zählt Hansens<br />
mit dem Burger BC und Rot-<br />
Weiß Arneburg zu den Titelfavoriten.<br />
Allerdings gehört der<br />
SSV auch zu den Teams, die besonders<br />
ungerne nach Krevese<br />
fahren. Zu diesem Kreis gehört<br />
auch Blau-Gelb Goldbeck, die<br />
seit dem Abstieg vor zwei Jahren<br />
noch nicht gegen den KSV<br />
gewonnen haben (ein Remis/<br />
drei Niederlagen). Beide Mannschaften<br />
treffen erst am letzten<br />
Spieltag aufeinander. Die Frage<br />
wird sein, wie sich die Kre-<br />
12. August 2011<br />
Marius Weihrauch, Manuel Neumann, Philipp Kiebach, Björn Fankner, Jan-Peter Ernst,<br />
Daniel Rix, Matthias Mincu (liegend links) und Björn Diezel. Es fehlen Andre Bissinger,<br />
Erik Schulz, Sören Lunkwitz und Robin Lehmann. Fotos: Christian Meyer<br />
Prüfstein, Angstgegner<br />
oder sogar Gehe<strong>im</strong>tipp?<br />
veser zwischen diesen beiden<br />
emotionalen Spielen verkaufen<br />
und wie die Mannschaft den<br />
handballbedingten Ausfall von<br />
Philipp Kiebach kompensiert.<br />
Zwar verfügt das Hansens-<br />
Team über starke Offensivkräfte,<br />
dennoch ist der Toptorjäger<br />
der letzten Saison kaum zu ersetzen.<br />
Gelingt dies dem KSV, ist er<br />
in dieser Saison mehr als ein<br />
Prüfstein oder Angstgegner.<br />
Philipp Kiebach (links) trifft <strong>im</strong> Vorbereitungsspiel gegen Walsleben. Er<br />
war in der Vorsaison Kreveses bester Torschütze.