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Datenschutz<br />

Barbara Engelmann-<br />

Blomenkamp<br />

Datenschutzbeauftragte der <strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong><br />

<strong>Düsseldorf</strong> e.V., Care24 Pflegeservice<br />

gGmbH und SLJD e.V.<br />

Aufbau einer Datenschutzorganisation<br />

Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, sollte die<br />

Datenschutzbeauftragte stets wissen, was im Verein<br />

vor sich geht. Hierfür ist es notwendig, als Ansprechpartner<br />

für Fragen zum Datenschutz wahrgenommen<br />

zu werden. Gleichzeitig sollen Datenschutzanforderungen<br />

intern kommuniziert werden, damit diese in der täglichen<br />

Arbeit Berücksichtigung finden, um so das<br />

gewünschte Ziel zu erreichen.<br />

Ziel ist der Schutz der Persönlichkeitsrechte von<br />

Betroffenen. Die bzw. der Einzelne kann Mitarbeiter,<br />

Ehrenamtler, Klient, Patient, Vorstand, Mitglied oder<br />

Spender sein. Jeder Missbrauch und jede unbefugte<br />

Weitergabe von Daten über die Person und/oder die<br />

persönlichen Verhältnisse ist unzulässig und strafbar.<br />

Um dieses Ziel zu verwirklichen, fanden <strong>2011</strong> Treffen<br />

mit der Geschäftsführung, mit den Bereichsleitern und<br />

dem IT-Verantwortlichen statt.<br />

Folgende Themen wurden schwerpunktmäßig<br />

besprochen: die Aufgaben, die sich u.a. aus der Novellierung<br />

des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) seit<br />

2009 ergaben. Schwerpunkte waren u.a Arbeitnehmerdatenschutz<br />

(Erarbeitung von Richtlinien bei Bewerbungsverfahren,<br />

Verarbeitung personenbezogener<br />

Daten der Mitarbeiter), Auftragsdatenverarbeitung,<br />

Social Networking (Facebook und Co), Technischer<br />

Daten schutz, EDV-Benutzerrechte, Handhabung des<br />

Datenschutzes bei bestimmten Personengruppen (z.B.<br />

Betreuern).<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Die Datenschutzbeauftragte bildete sich regelmäßig in<br />

Seminaren, Verbandsmitgliedschaften und Erfahrungsaustauschgruppen<br />

(Erfa-Kreise) fort. Schwerpunkt der<br />

Weiterbildung waren folgende Themen:<br />

Datenschutz in medizinischen Einrichtungen<br />

n Rechtsgrundlagen des medizinischen Datenschutzes,<br />

n Übermittlungen, Outsourcing und Datenverarbeitung<br />

im Auftrag,<br />

n Aufbewahrungsfristen.<br />

Teilnahme am BvD (Berufsverband der Datenschutzbeauftragten)<br />

Verbandstag mit folgenden Workshops<br />

und Vorträgen<br />

n Social Networking (Facebook etc.): Wenn Beruf und<br />

Privates sich vermischen,<br />

n Cloudcomputing und Datenschutz,<br />

n Beschluss der Aufsichtsbehörden zur Fachkunde –<br />

Auswirkungen für Unternehmen und Datenschutzbeauftragten,<br />

n Private Internet- und Emailnutzung am Arbeitsplatz,<br />

n Herausforderung Datenschutzbeauftragter,<br />

n Staatliche und betriebliche Datenschutzkontrolle –<br />

zwischen Aufsicht und Kooperation.<br />

Schulungs- oder Sensibilisierungskonzept,<br />

internes Audit<br />

Die Verpflichtung nach § 5 BDSG (Datengeheimnis), die<br />

Einführung einer Richtlinie zur Email- und Internetnutzung<br />

(Verbot der privaten Nutzung) und die Richtlinie<br />

zum Umgang mit mobilen Speichermedien werden<br />

durch Schulungen und durch den Leitfaden zum Datenschutz<br />

realisiert.<br />

Für Administratoren wurde ein IT-Sicherheitshandbuch<br />

erstellt, welches Datenschutz-rechtliche Grundlagen<br />

der IT-Sicherheit regelt.<br />

Schulungen mit der Verpflichtung auf das Datengeheimnis<br />

und der Belehrung fanden für Ehrenamtler<br />

und Teams der drei Organisationen statt.<br />

Weiteres Vorgehen und Ausblick<br />

n Treffen in Arbeitskreisen: neu gegründeter Arbeitskreis<br />

Soziale Einrichtungen des BvD, Arbeitskreis der<br />

Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit<br />

(GDD), Arbeitskreis Datenschutz in <strong>Düsseldorf</strong> BvD,<br />

n Weiterentwicklung eines betrieblichen, individuellen<br />

Datenschutzkonzepts,<br />

n Weiterentwicklung der Sicherheitspolitik (durch<br />

Datenschutz- und IT-Security-Richtlinien),<br />

n weitere Einbindung in die betriebliche Organisation,<br />

n Projekt Neuordnung der Dateiablage und der<br />

Benutzer rechte,<br />

n die Mitarbeiter sollen regelmäßig durch Emails und<br />

Artikel in ihren Postfächern sensibilisiert werden,<br />

n geplant sind regelmäßige Nachverpflichtungen auf<br />

das Datengeheimnis (1 x pro Jahr für alle haupt- und<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter),<br />

n Wirksamkeit, Stand und Aktualität des Datenschutzes<br />

sollen einer Kontrolle unterzogen werden.<br />

<strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Düsseldorf</strong> e. V. <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 9

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