OKTOBERFESTunter dem Stichwort „Global dienen“folgendes Ziel:Wir bauen eine lebendige, von Großzügigkeitgeprägte Partnerschaft mit einerGemeinde der 2/3 Welt auf, in der wirvoneinander lernen und gemeinsam diakonisch,missionarisch und schöpfungserhaltendden Menschen dienen.Wir freuen uns sehr, dass ein Teil dieserVision bereits Wirklichkeit gewordenist. Wer hätte das vor fünf Jahren gedacht?Aber es ist erst der Anfang. Invielen Gesprächen und Teamsitzungenhaben wir gemeinsam mit den„Chapelites“ einige konkrete Projektefür die nächsten Jahre vereinbart. Bittelesen Sie sich die Projekte doch genaudurch. Vielleicht schlägt bei dem einenoder anderen Projekt Ihr Herz höher.Wir freuen uns über jeden Menschen,der diesen Traum Realität werden lässt:1. Projekt „Ein Spielplatz für dieSlumKids“In Kibera, dem größten Slum Afrikas direktneben der Nairobi Chapel, leidenvor allem Kinder unter den sehr beengtenund unbeschreiblich schmutzigenVerhältnissen. Rose Muiu, Mitarbeiterinder Nairobi Chapel und Leiterin einesKinderhilfswerks, träumt seit Jahren davon,Spielplätze für die Kinder in denSlums zu bauen. Wir wollen helfen, dassdieser Traum Realität wird.2. Projekt „Patenschaft in Partnerschaft“Wie kann man die wachsende Mittelschichtund Oberschicht in Kenia dazubringen, soziale Verantwortung für ihrLand zu übernehmen? Diese Frage beschäftigtOscar Muriu, Pastor der NairobiChapel, seit längerem. Seine Idee: EineFamilie in Eschborn übernimmt gemeinsammit einer Familie in Nairobi einePatenschaft für ein Kind aus denSlums. Spannende Idee, die wir weiterverfolgen wollen.3. Projekt „Partnerschaft zwischenHauskreisen“Wäre es nicht spannend, wenn ein Hauskreisunserer Gemeinde eine Partnerschaftmit einem Hauskreis aus derNairobi Chapel eingeht. Man könntevoneinander lernen, sich kennen lernen,füreinander beten, sich besuchen ... undein konkretes soziales Projekt in Nairobivielleicht gemeinsam unterstützen.4. Projekt „Austausch“Die Grundlage jeder Partnerschaft sindBeziehungen! Daher planen wir auf allenEbenen möglichst viele Begegnungen:Schüleraustausch, Freiwilliges SozialesJahr in Nairobi, Aufnahme von Praktikantenaus der Nairobi Chapel, gemeinsameJugendfreizeiten, Besuchsgruppen...5. Projekt „andYdrama goes Afrika“Eine Idee wurde während des Besuchesder Kenianer bei uns geboren: Warumnicht gemeinsam mit Straßenkindern inNairobi ein Theaterprojekt entwickeln ,das man dort – und vielleicht auch hieraufführen kann. Verrückt? Ja, aber sehr,sehr spannend.Schlägt bei einem der Projekte Ihr Herzhöher? Dann melden Sie sich doch beiKai Scheunemann(Scheunemann@andreasgemeinde.de).Wir freuen uns über jeden Afrika-Fan,der diese Partnerschaft in den nächstenJahren zum Blühen bringt.16 <strong>ANDREAS</strong>
Unter der Kutte – ein voller Erfolg!Welch ein Spektakel! Über 1.800 Zuschauerverfolgten Anfang November imBürgerzentrum Niederhöchstadt wie dietanzenden Nonnen aus Jammerthal ihrKloster retteten. Die Verwechslungskomödieaus der Feder von Timo Beckerund Alrun Kopelke begeisterte Jung undAlt.„Ein Kapitalist wirtschaftet immer in dieeigene Tasche – und vorher lügt er sichin dieselbe.“ Mit diesem Satz wurde BürgermeisterinGesine Schönhuber-Schmalz aus dem Büro der Mutter Oberingeworfen. Das Kloster zu einem Einkaufszentrumzu machen, kam für die eigenwilligenNonnen im Stück nicht inFrage. Durch Gastschwestern versuchtensie schließlich ihr Kloster neu zu beleben.Millionärsgattin Roswitha Kranhalswar die erste, die sich im Kloster einfand,um nach dem Sinn des Lebens zusuchen. Und auch Klempner und WeiberheldHannes Schenker, der eine Wettemit seinem Chef einging, wurde zurGastnonne und bekam schließlich einDoppelzimmer mit Roswitha Kranhals.Als die Erzdiözese zusätzlich den Druckauf den Orden erhöhte, gingen dieSchwestern einen mysteriösen Deal einund rollten Zigarren im Arbeitskeller desKlosters. „Lasst uns doch von dem probieren,was wir da rollen!“ schlug eineder betagten Ordensschwestern schließlichvor, nichtsahnend, dass es sich dabeium Drogen handelte. In einem großenFinale sprengten die 12 verbliebenenNonnen schließlich den Abschlussgottesdienst.„Ich habe zwei Stunden durchgelacht!“lobt eine Zuschauerin die Leistung derLaienspielgruppe aus der <strong>Andreasgemeinde</strong>.Und ein anderer Besucher ist sicher:„Das gehört ins Fernsehen!“.Neben den Einnahmen, durch die sichder Theaterbereich refinanziert, wurdenüber zweitausend Euro Spenden eingenommen,durch die das „Projekt Wunderland“(s.S.19) mit Bewohnern derVilla Luce und den andYdramaAltstarkenAnfang 2013 finanziert werden soll!Wir danken allen Besuchern für ihre Unterstützung!17