Download Schriftenreihe Band 1 - Initiative Cloud Services Made in ...

Schriftenreihe – Vol. 1: Initiative Cloud Services Made in Germany im Gespräch
IntelliVault ist hochsicherer und hochverfügbarer Onlinespeicher, mit Anbindungsmöglichkeiten via
FTP/s, HTTP/s und webDAV und eignet sich neben der Aufnahme von Backupdaten insbesondere für
den Einsatz als ausgelagerter Fileserver.
Besonders stolz sind wir dabei auf unseren Datenverschlüsselungsclient der direkt in der Kundenumgebung
eingesetzt wird und die Daten anwender-, gruppen- u.o. unternehmensspezifisch auf Basis
von Zertifikaten verschlüsselt. Der Client ermöglich dabei die transparente Bearbeitung von Dokumenten
und Dateien, indem Dateien bei Übertragung auf den Speicher verschlüsselt und beim
herunterladen (oder online bearbeiten) am ClientPC entschlüsselt werden.
Als zweiter Speicherort eines lokalen IntelliArchives kann IntelliVault zudem direkt von IntelliArchive
beliefert werden und so helfen den Anforderungen aus dem KontraG oder eigenen Compliancerichtlinien
gerecht zu werden.
Frage: Warum sollte sich ein Anwender nach Cloud Services „Made in Germany“ umschauen?
Nowitzki: Als Datenschutzbeauftragter und Sicherheitsberater verweise ich natürlich insbesondere
auf die Anforderungen des Gesetzgebers und zwar in Bezug auf das deutsche Steuerrecht, aber auch
und gerade in Bezug auf Anforderungen aus dem Bundes Datenschutz Gesetz.
Fakt ist, dass ein Serviceanbieter immer den Datenschutzbestimmungen seines eigenen Firmensitzes
unterliegt und das kann unter Umständen sogar Schnittstellen zu Bundesbehörden einschließen.
Diese Sicht greift aber noch zu kurz, denn auch die angebotenen Lösungen sind nach den gleichen
Gesichtspunkten zu bewerten. Was nutzt die Wahl eines deutschen SaaS-Anbieters, wenn dessen
angebotenen Lösungen den Forderungen des Gesetzgebers nicht entsprechen weil sie nicht aus
Deutschland stammen und der Hersteller das deutsche Recht nicht berücksichtigt hat?
Nicht nur der Anbieter muss also geprüft werden, auch dessen Angebot sollte in Augenschein genommen
werden und das geht bekanntlich besser wenn man sich auch einmal vor Ort vom gelebten
Datenschutz und den tatsächlichen Realisierungen überzeugen kann.
Frage: In einer Befragung der Computerwoche bezeichnete ein Fünftel der Befragten die Idee einer
„German Cloud“ als „Quatsch“. Wie stehen Sie zu dieser Aussage?
Nowitzki: Bezogen auf die Regionalität des Angebotes ist eine solche Antwort nachvollziehbar, hört
doch eine Cloud nicht an der Landesgrenze auf. Dies zeigt aber auch ein falsches Verständnis der
Sache. Denn hinter der „German Cloud“ steht „Made in Germany“ und damit nicht nur in Qualität
sondern insbesondere in der Kenntnis des Marktes, des Kundenwunsches und des Vertrauens in ein
Qualitätsprodukt mit höchsten Ansprüchen.
Seite 82