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K 47869<br />

Ein Magazin der Duisburger Hafen AG 4/2011<br />

Kühne + Nagel<br />

baut in Duisburg aus<br />

duisport erwartet<br />

Rekordumschlag<br />

Stahlkonzern mit<br />

Neuansiedlung<br />

Polarstation verschifft


Schöne Bescherung<br />

nicht nur zu Weihnachten<br />

MERRY CHRISTMAS<br />

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und -freunden ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches<br />

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6 Porträt Kühne + Nagel<br />

Von der Seehafenspedition<br />

zum Weltkonzern<br />

14 Mehr als 200 Destinationen<br />

Schiffs- und Bahnliste<br />

18 Forschungsprojekt<br />

Duisburger Dialogstelle<br />

20 Brückensanierung in Ruhrort<br />

Schwerstarbeit mit Schaufel<br />

und Spitzhacke<br />

23 Meldungen<br />

24 Besuch im Hafen<br />

LANGE NACHT DER<br />

INDUSTRIE<br />

25 Meldungen<br />

26 Einweihung<br />

Neues Dock für die<br />

HARBISCH Werft<br />

27 KulTour<br />

500 Jahre Gerhard Mercator<br />

30 Service<br />

duisport – der Hafen<br />

Hafenplan<br />

INHALT<br />

EIN MAGAZIN DER DUISBURGER HAFEN AG<br />

8 Erfolgreiches Projekt<br />

Von Duisburg in die Antarktis: Polar-<br />

station Bharati just in time angeliefert<br />

Impressum<br />

38. Jahrgang Heft 4/2011<br />

Erscheinungsweise: viermal im Jahr,<br />

jeweils zum Quartalsende<br />

Herausgeber:<br />

Duisburger Hafen AG<br />

Alte Ruhrorter Straße 42–52<br />

47119 Duisburg<br />

www.duisport.de<br />

mail@duisport.de<br />

Redaktion und Anzeigen:<br />

Bernd Reuther<br />

Tel: +49 203 803-4280<br />

Fax: +49 203 803-4409<br />

bernd.reuther@duisport.de<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Hans-Wilhelm Dünner (dü), Andreas Fröning<br />

(frön), Axel Granzow (gran), Hermann Kewitz<br />

(hk), Philipp Krobbach (pk), Bernd Reuther (br),<br />

Sebastian Schmitz (ses), Ferdi Seidelt (fs)<br />

duisport Magazin 4/2011 3<br />

4 Erweiterung Kühne + Nagel<br />

Anlässlich der Fachmesse transport logistic präsentierte duisport-Chef<br />

Erich Staake am 11. Mai auf dem duisport Messestand in München<br />

ein einzigartiges Verpackungs- und Logistikprojekt zum Bau der<br />

indischen Polarstation Bharati, dass mit vollständiger Anlieferung der<br />

Konstruktionsteile an der Baustelle „Larsemann Hills“ in der<br />

Antarktis Ende November erfolgreich abgeschlossen wurde.<br />

13 Positive Entwicklung<br />

duisport erwartet Rekordumschlag für 2011<br />

Die bereits zur Jahresmitte erkennbare überaus positive Entwicklung<br />

bei den Umschlagzahlen hat sich im Laufe des zweiten Halbjahres<br />

noch weiter fortsetzen können. So erwartet die duisport-Gruppe für<br />

die Duisburger Häfen, inklusive der privaten Werkshäfen, ein<br />

Gesamtumschlagsvolumen von ca. 130 Mio. Tonnen in 2011.<br />

Davon entfallen auf die Häfen der duisport-Gruppe 64 Mio. Tonnen.<br />

Große Feier an der Dubliner Straße<br />

‚Größter Investor, Ankerinvestor, Vorzeigeinvestor.’ Die<br />

Lobeshymnen auf den Schweizer Logistikkonzern Kühne + Nagel<br />

(K+N) lassen sich in Duisburg beliebig fortsetzen. Denn K+N<br />

baut im Duisburger Hafen weiter aus. Der Konzern steht kurz vor<br />

der fünften Investition in seinen Duisburger Logistik-Campus.<br />

Dabei erfolgte erst im September die feierliche Eröffnung neuer<br />

Lagerhallen am Standort Dubliner Straße im logport.<br />

12 Neuansiedlung auf der Mercator-Insel<br />

Metal One Tochterunternehmen „Siecop“<br />

siedelt sich im Duisburger Hafen an<br />

Metal One, ein weltweit agierendes Stahlhandelsunternehmen,<br />

Tochter der Mitsubishi Corporation und Sojitz Corporation, übernimmt<br />

ein 22.000 m² großes Grundstück am Fuße der<br />

Oberbürgermeister-Lehr-Brücke in Duisburg - Ruhrort. Neben<br />

einem Verwaltungsgebäude entsteht auch eine ca. 5.500 m² große<br />

Halle zur Stahlverarbeitung und europaweiten Distribution.<br />

Satz: media:grafixx, Mülheim an der Ruhr<br />

Druck: WAZ-Druck GmbH & Co. KG Duisburg<br />

Titelbild: Kühne + Nagel auf logport,<br />

Foto: Köppen<br />

Fotos: Rolf Köppen – bis auf die anders<br />

gekennzeichneten<br />

Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe gestattet.


4 duisport Magazin 4/2011 LOGPORT Erweiterung Kühne + Nagel<br />

Kühne + Nagel baut in Duisburg weiter aus<br />

Große Feier an der Dubliner Straße<br />

Strahlende Gesichter bei der Einweihung: Ehrenpräsident und Mehrheitsgesellschafter Klaus-Michael Kühne eingerahmt von Hafenchef Erich Staake (links)<br />

und Karl Gernandt, Präsident des Verwaltungsrates von Kühne + Nagel<br />

Größter Investor, Ankerinvestor, Vorzeigeinvestor. Die Lobeshymnen auf den Schweizer Logistikkonzern Kühne + Nagel (K+N)<br />

lassen sich in Duisburg beliebig fortsetzen. Denn K+N baut im Duisburger Hafen weiter aus. Der Konzern steht kurz vor der<br />

fünften Investition in seinen Duisburger Logistik-Campus. Dabei erfolgte erst im September die feierliche Eröffnung neuer<br />

Lagerhallen am Standort Dubliner Straße im logport.<br />

(gran) „Allein in den vergangenen drei<br />

Jahren hat Kühne + Nagel über 225.000<br />

qm Lagerfläche in Deutschland geschaffen“,<br />

sagte Hans-Georg Brinkmann, Vorsitzender<br />

der Geschäftsleitung der Kühne +<br />

Nagel (AG & CO.) KG mit Sitz in Hamburg<br />

anlässlich der Eröffnung der neuen<br />

Lagerhallen an der Dubliner Straße in<br />

Rheinhausen Anfang September. „Das<br />

Geschäft mit der Kontraktlogistik<br />

brummt“, freute er sich. K+N expandiert<br />

und investiert in diesem Geschäftsbereich.<br />

Der Logistiker, eigentlich Allrounder in der<br />

See- und Luftfracht sowie im Landverkehr<br />

und eben in der Kontraktlogistik, profi-<br />

tiert in der Sparte gerade besonders von<br />

dem Trend zum Outsourcing von Logistikleistungen:<br />

Immer mehr Unternehmen<br />

aus Industrie und Handel vergeben ihre<br />

Lagerhaltung, die Warendistribution und<br />

andere Dienstleistungen wie Verpackung<br />

an Logistiker wie K+N, um Kosten zu sparen<br />

und die Expertise der Spezialisten zu<br />

nutzen.<br />

Neues Campus-Konzept<br />

Bei den großen Logistikzentren wie in<br />

Duisburg setzt K+N dabei auf ein Campus-Konzept.<br />

Durch die Konzentration<br />

verschiedener Logistikanlagen für unter-<br />

schiedliche Branchen können durch die<br />

Nutzung von Größenvorteilen die Effizienz<br />

erhöht (Economies of Scale), Synergien<br />

geschaffen und Bedarfsspitzen flexibel<br />

abgewickelt werden. Im Klartext: Für den<br />

Logistiker und den Kunden werden Kosten<br />

und Nutzen optimiert. Ein Logistik-<br />

Campus hat laut K+N grundsätzlich drei<br />

Merkmale: Eine Mindestgröße von rund<br />

50.000 qm, ein exzellenter Platz sowie<br />

eine trimodale Infrastruktur – wie in Duisburg.<br />

In Duisburg wurde das Campus-Konzept<br />

dann auch zum ersten Mal umgesetzt.


Duisburg ist mit rund 160.000 qm, davon<br />

über 100.000 qm im logport in Duisburg-<br />

Rheinhausen, inzwischen der größte<br />

K+N-Standort, gefolgt von Hamburg mit<br />

knapp 150.000 qm. In Leipzig ist ein weiteres<br />

Logistik-Campus mit zunächst<br />

45.000 qm Fläche in Planung. Kein Wunder<br />

also, dass der Verwaltungsrat von<br />

Kühne + Nagel International AG sowie<br />

zahlreiche Kunden und Geschäftspartner<br />

zur Eröffnungsfeier gekommen sind.<br />

„International operierende Handels- und<br />

Industrieunternehmen benötigen nahtlos<br />

funktionierende Logistikketten. Duisburgs<br />

Standortvorteile als zentrale Logistikdrehscheibe<br />

für weltweite Warenströme in<br />

Kombination mit unserer integrierten Prozesskompetenz<br />

ermöglichen uns, die Supply<br />

Chains unserer Kunden optimal zu<br />

steuern“, sagte Karl Gernandt, Präsident<br />

des Verwaltungsrates. „Seit Jahren gehören<br />

wir zu den größten Investoren im<br />

Duisburger Hafengebiet und das neue<br />

Engagement unterstreicht die Bedeutung,<br />

welche die global operierende Kühne +<br />

Nagel-Gruppe dem Standort beimisst.“<br />

Dabei darf er sich wohl der Zustimmung<br />

von Ehrenpräsident und Mehrheitsgesellschafter<br />

Klaus-Michael Kühne, ebenfalls<br />

unter den Gästen, sicher sein. Denn er<br />

war es, der im Jahr 2000 gemeinsam mit<br />

Hafen-Chef Erich Staake die Weichen für<br />

Duisburg / logport stellte, als man sich<br />

mit der Landesregierung unter dem damaligen<br />

Ministerpräsidenten Wolfgang Clement<br />

in der alten Krupp-Kantine auf dem<br />

logport-Gelände zur Besprechung traf.<br />

Neue Erweiterungen geplant<br />

Kaum ist der Anbau eingeweiht, braucht<br />

K+N dann auch bereits weiteren Platz in<br />

Duisburg. Trotz neuerlicher Erweiterung<br />

Erweiterung Kühne + Nagel<br />

Zahlreiche Gäste bei der großen Feier auf dem logport-Areal<br />

sei noch nicht „das Ende der Fahnenstange“<br />

erreicht, sagte jedenfalls Staake auf der<br />

Eröffnungsfeier. „Wir führen derzeit mit<br />

Kühne + Nagel Gespräche über ein neues<br />

Projekt“, sagte der Hafen-Chef, ohne aber<br />

Details zu verraten. Nur so viel: Er will<br />

alle Hebel in Bewegung setzen, um seinem<br />

Vorzeigeinvestor eine neuerliche<br />

Erweiterung zu ermöglichen.<br />

Bislang habe der Konzern rund 80 Mio.<br />

Euro allein in die Anlagen im logport<br />

gesteckt, erläuterte Brinkmann. In die<br />

jetzt eröffnete Erweiterung um 42.000 qm<br />

Lagerfläche hat K+N rund 35 Mio. Euro<br />

investiert. Gebaut wurden die Hallen von<br />

der Hellmich-Gruppe aus Dinslaken.<br />

Seit den 90er Jahren ist K+N bereits mit<br />

einem 65.000 qm großen Logistikcenter<br />

LOGPORT duisport Magazin 4/2011 5<br />

am Blumenkampshof im rechtsrheinischen<br />

Hafenteil Duisburg Kaßlerfeld präsent.<br />

Offenbar zufriedener Kunde ist dort der<br />

Computer- und Druckerhersteller Hewlett<br />

Packard (HP) mit seinem Zentrallager im<br />

Bereich Supplies für Europa, den Mittleren<br />

Osten und Afrika. Denn Volker Schmitz,<br />

Distribution & Logistik Direktor der Imaging<br />

& Printing Group von HP für die Region<br />

EMEA, bekräftigte in seiner Ansprache<br />

anlässlich der Eröffnungsfeier das Bekenntnis<br />

des Konzerns zum Standort Duisburg<br />

und zur Partnerschaft mit K+N. Der wiederholte<br />

Ausbau im logport erfolgte dagegen<br />

hauptsächlich für den Konsumgüterkonzern<br />

Johnson & Johnson. Weitere<br />

Kunden sind zum Beispiel Airberlin sowie<br />

der Trägersystemhersteller Thule. Mit<br />

einem neuen Kunden aus dem Ausland,<br />

dem Vernehmen nach aus der Haushaltsgerätebranche,<br />

wird derzeit verhandelt.<br />

„Duisburg ist unser Herzstück in Nordrhein-Westfalen<br />

und einer unserer wichtigsten<br />

Umschlagplätze weltweit“, sagte<br />

Brinkmann. In Duisburg werden jährlich<br />

750.000 Sendungen für Kunden umgeschlagen.<br />

Die Zahl der Arbeitsplätze ist in<br />

den vergangenen zwei Jahren in Rheinhausen<br />

von 80 auf 250 gestiegen. Im<br />

Stadtteil Kaßlerfeld arbeiten weitere<br />

400 Mitarbeiter. Allein im Bereich der<br />

Kontraktlogistik beschäftigt K+N in Duisburg<br />

rund 500 Mitarbeiter.


6 duisport Magazin 4/2011 PORTRÄT Kühne + Nagel<br />

Von der Seehafenspedition<br />

zum Weltkonzern<br />

Seit vielen Jahren in Duisburg: Kühne + Nagel<br />

Kühne + Nagel ist ein international tätiges Logistik- und Gütertransportunternehmen mit Sitz im Ortsteil Schindellegi der<br />

Gemeinde Feusisberg im Schweizer Kanton Schwyz. So lautet der erste Satz im Online-Nachschlagewerk Wikipedia unter dem<br />

Stichwort Kühne + Nagel. Was nach geruhsamer Idylle in den Schweizer Bergen klingt, ist aber tatsächlich einer der größten<br />

Logistikkonzerne der Welt und eine Erfolgsgeschichte. Sie hat einen Namen: Klaus-Michael Kühne. Der Enkel eines der Firmengründer<br />

steht für den steilen Aufstieg der Spedition an die Weltspitze.<br />

(gran) Das von Friedrich Nagel und Alfred<br />

Kühne 1890 in Bremen als Seehafenspedition<br />

gegründete Unternehmen zählt mit<br />

heute über 61.500 Mitarbeitern an 900<br />

Standorten in über 100 Ländern und einem<br />

Umsatz von über 20 Mrd. Schweizer Franken<br />

zu den weltweit führenden Logistikdienstleistern<br />

und ist ein Full-Service-Provider<br />

in den Bereichen See- und Luftfracht,<br />

Kontraktlogistik und Landverkehre. In der<br />

Seefracht gilt Kühne + Nagel als die Nummer<br />

eins, in der Luftfracht und der Kontraktlogistik<br />

als die Nummer drei und im Landverkehr<br />

in Europa als die Nummer sechs der<br />

Branche. Bewirtschaftet werden mehr als<br />

sieben Millionen qm Lagerfläche weltweit.<br />

Internationalisierung eingeleitet<br />

1966 bereits im Alter von 29 Jahren mit<br />

der Führung des Unternehmens betraut,<br />

setzte Klaus-Michael Kühne mit einem<br />

Team engagierter Führungskräfte die<br />

Akzente für die von seinem Vater Alfred in<br />

den 50er Jahren eingeleiteten Internationalisierung<br />

und das dynamische Wachstum<br />

des Konzerns. Mit dem Kauf eigener<br />

Schiffe versuchte sich Kühne zwischen<br />

den 70er und 80er Jahren auch einmal als<br />

Reeder. Doch das Unternehmen erlitt<br />

Schiffbruch und er musste Teile des Konzerns<br />

an die britische Lonrho-Gruppe verkaufen.<br />

Doch Kühne schaffte das Comeback<br />

und konnte seine Anteile zurück<br />

kaufen und später erfolgreich an die Börse<br />

bringen. Seit 1994 ist Kühne + Nagel<br />

eine Publikumsgesellschaft und hält weltweit<br />

Beteiligungen an über 200 Unternehmen,<br />

zum größten Teil K+N-Landesgesellschaften<br />

im Besitz der Gruppe.<br />

Inzwischen hat Klaus-Michael Kühne den<br />

„Marschallstab“ aber an die jüngere Generation<br />

weitergereicht. Der 1960 geborene<br />

Karl Gernandt folgte ihm Anfang 2011 als<br />

Präsident des Verwaltungsrats der Kühne<br />

+ Nagel International AG. „Nachdem es<br />

gelungen ist, die Kühne + Nagel-Gruppe<br />

fest im Kreise der weltweit führenden<br />

Logistikunternehmen zu platzieren, und


sie sich auf Erfolgs- und ambitioniertem<br />

Wachstumskurs befindet, möchte ich<br />

einen weiteren Teil meiner Verantwortlichkeiten<br />

in jüngere Hände legen“, hatte<br />

Klaus-Michael Kühne damals gesagt. Er<br />

selbst ist heute Ehrenpräsident und bleibt<br />

Mehrheitsgesellschafter. Über die Kühne<br />

Holding AG, die im alleinigen Eigentum<br />

von Klaus-Michael Kühne ist, hält er einen<br />

Anteil von 53,25 Prozent an der Kühne +<br />

Nagel International AG. Kühne wohnt seit<br />

1975 in Schindellegi am Zürichsee. Mit<br />

einem geschätzten Vermögen von zwei<br />

Milliarden US-Dollar wird er 2004 auf<br />

Platz 277 der renommierten Forbes-Liste<br />

der reichsten Menschen der Welt geführt.<br />

Kühne ist alleiniger Stifter der gemeinnützigen<br />

Kühne-Stiftung, in die er jährlich<br />

fünf Millionen Schweizer Franken einbringt<br />

und die später das Firmenvermögen<br />

tragen soll. Mit dem Geld fördert Kühne<br />

Forschung und Ausbildung in der Logistik<br />

sowie medizinische, kulturelle und humanitäre<br />

Projekte.<br />

Ausbau in der Kontraktlogistik<br />

In der jüngeren Vergangenheit baute<br />

Kühne + Nagel vor allem das Geschäft mit<br />

der Kontraktlogistik aus. Wegweisend war<br />

der Kauf der ACR-Gruppe 2005. Die<br />

Akquisition war die bis dahin größte in der<br />

Firmengeschichte des Konzerns und katapultierte<br />

K+N unter die Top5 der globalen<br />

Dienstleister in dieser Sparte, die Kunden<br />

in der Logistik sozusagen eine Rund-um-<br />

Betreuung anbietet von der Lagerhaltung<br />

über Kommissionierung und Transport bis<br />

hin zu Zusatzdiensten wie Verpackung<br />

und Montage. Im Zuge der Globalisierung<br />

und der internationalen Arbeitsteilung<br />

wird die Logistik immer stärker zum vernetzenden<br />

Element globaler Wertschöpfungsketten.<br />

Damit stieg auch in vielen<br />

global ausgerichteten Branchen die Nach-<br />

Die neuen Hallen in Duisburg<br />

Weltweit auf Wachstumskurs<br />

frage nach Supply-Chain-Management-<br />

Lösungen. Dadurch eröffneten sich für<br />

Kühne + Nagel neben dem starken internationalen<br />

Speditionsgeschäft neue<br />

Geschäftsmöglichkeiten, die sich durch<br />

das Angebot von Zusatzdiensten, den<br />

sogenannten Value Added Services, noch<br />

weiter verbessern lassen.<br />

Neue Übernahmen<br />

Dass K+N auf Wachstumskurs bleibt, zeigt<br />

die Akquisitionstour allein in den letzten<br />

Monaten: So wurde Mitte Juli die brasilianische<br />

Grupo Eichenberg mit 700 Beschäftigten<br />

übernommen, um das Brasiliengeschäft<br />

zu stärken. Nur drei Tage später<br />

kündigte das Unternehmen den Kauf des<br />

niederländischen Frischelogistikers J. van<br />

de Put Fresh Cargo Handling mit Sitz in<br />

Amsterdam an. Das Unternehmen<br />

beschäftigt 260 Mitarbeiter und ist auf<br />

Luftfracht mit Blumen, Schnittblumen,<br />

Kühne + Nagel PORTRÄT duisport Magazin 4/2011 7<br />

Früchten und Gemüse spezialisiert. Im<br />

Oktober wurde die deutsche Drude Logistik<br />

mit 150 Mitarbeitern im Bereich Landverkehr<br />

zum Ausbau der Stückgutlogistik<br />

übernommen. Und auch das Kontraktlogistikgeschäft<br />

gedeiht: Gerade verlängerte<br />

Großkunde Danone die Zusammenarbeit<br />

mit K+N in Polen um weitere drei Jahre<br />

im Bereich der temperatur-kontrollierten<br />

Lager- und Verpackungsdienste für Lebensmittel.<br />

In Deutschland sitzt der Konzern mit der<br />

Kühne + Nagel (AG & CO.) KG in Hamburg.<br />

Gezählt werden hierzulande 10.000<br />

Mitarbeiter an 100 Standorten sowie eine<br />

Lagerfläche von 1,35 Millionen qm. In<br />

Nordrhein-Westfalen stellt Duisburg für<br />

Kühne + Nagel den zentralen Standort dar.<br />

Nirgendwo sonst operiert Kühne + Nagel<br />

rund 160.000 m² Kontraktlogistikfläche.<br />

Auch hat Duisburg eine erhebliche Bedeutung<br />

für Kühne + Nagels Seefrachtgeschäft<br />

als der wichtigste Binnenhafen weltweit.<br />

Neben Duisburg ist das Unternehmen in<br />

NRW noch an acht weiteren Standorten<br />

vertreten und das schon seit 57 Jahren.


8 duisport Magazin 4/2011 SERVICES Polarstation verschifft<br />

Von Duisburg in die Antarktis:<br />

Polarstation Bharati just in time<br />

angeliefert<br />

Probeaufbau im Duisburger Hafen<br />

Anlässlich der Fachmesse transport logistic präsentierte duisport-Chef Erich Staake am 11. Mai auf dem duisport Messestand<br />

in München ein einzigartiges Verpackungs- und Logistikprojekt zum Bau der indischen Polarstation Bharati, dass mit vollständiger<br />

Anlieferung der Konstruktionsteile an der Baustelle „Larsemann Hills“ in der Antarktis Ende November erfolgreich abgeschlossen<br />

wurde.<br />

(dü) Das Bremer Unternehmen KAEFER<br />

Construction GmbH ist als Auftragnehmer<br />

der indischen Regierung für die gesamte<br />

Planung, Konstruktion und Montage der<br />

Polarstation verantwortlich und hat nun<br />

die dreimonatige ‚Sommerperiode‘ am<br />

Südpol zur Verfügung, um eine Schiffsladung<br />

voller Container und Einzelteile zu<br />

einer autark funktionierenden Forschungseinrichtung<br />

zusammenzubauen. Dank der<br />

qualifizierten Vorarbeit der Verpackungs-<br />

und Logistikexperten von duisport packing<br />

logistics GmbH kann die Bauphase der<br />

Station zügig und ebenfalls zeitgerecht<br />

erfolgen, da das Projektteam des Auftraggebers<br />

KAEFER auf eine intelligente und<br />

ausgeklügelte Bauteilelogistik zurückgreifen<br />

kann.<br />

Bei der „New Indian Research Station<br />

Bharati“, so der offizielle Name, handelt es<br />

sich um eine auf Stelzen stehende dreistöckige<br />

Stahlkonstruktion, die auf einem<br />

Pfahlfundament ruht. „Da der Zeitraum<br />

für den Aufbau im antarktischen Sommer<br />

sehr begrenzt ist, kommt den voran laufenden<br />

logistischen Prozessen und natürlich<br />

auch den konstruktiven Vorplanungen<br />

durch Kaefer eine enorme Bedeutung zu,<br />

denn Verlängerungstage sind nicht drin“,<br />

so Projektleiter Daniel Conrad von<br />

duisport packing logistics.<br />

Probeaufbau im Duisburger Hafen<br />

Seit Ende Mai erfolgten auf einem ca.<br />

24.000 qm großen Gelände im Duisbur-


ger Nordhafen die Vormontage und Einlagerung<br />

aller Baukomponenten und später<br />

der Probeaufbau der gesamten Station.<br />

Die Abnahme der zahlreichen Komponenten<br />

geschah in der Regel unmittelbar ab<br />

Werkbank der Hersteller. Nach dem<br />

Wareneingang in Duisburg erfolgte die<br />

Überprüfung der Komponenten auf Vollständigkeit,<br />

die Kommissionierung und<br />

Zuordnung nach einzelnen Baugewerken.<br />

Der Rohbau der Forschungsstation besteht<br />

im Wesentlichen aus fabrikneuen, speziell<br />

vorgefertigten 20-Fuß-Highcube-Containern,<br />

die nach Anlieferung in Duisburg<br />

zunächst einmal durch das Einbringen<br />

und Isolieren von Decken, Fußböden,<br />

Fenster und Türen sowie die Installation<br />

… und die fertige „New Indian Research Station Bharati“ in der Antarktis<br />

von Elektroversorgung, Beleuchtung und<br />

Heizung für die Montage vorbereitet wurden.<br />

Im Juli begann dann der Probeaufbau<br />

durch den Auftraggeber mit anschließender<br />

Demontage, Etikettierung aller Teile<br />

und seemäßige und klimageschützte Verpackung.<br />

„Dieses war eine der größten<br />

Herausforderungen des Projektes, denn<br />

bei der Fahrt von Europa in die Antarktis<br />

werden alle Klimazonen gekreuzt und im<br />

Südpolarmeer herrschen die schwierigsten<br />

Navigationsbedingungen mit ständigen<br />

Stürmen weltweit. Insofern mussten wir<br />

durch Einbringung von Trockenmitteln<br />

und stabilen Stoßsicherungen für die in<br />

den Containern verpackten Bauteile und<br />

Einrichtungsgegenstände dafür sorgen,<br />

dass eine schnelle Montage aller Komponenten<br />

ohne späteren Trocknungsaufwand<br />

sichergestellt war. Dabei spielt natürlich<br />

auch der Einsatz von qualitativ hochwertigem<br />

Verpackungsmaterial eine große<br />

Ein Teilstück beim Probeaufbau …<br />

Polarstation verschifft SERVICES duisport Magazin 4/2011 9<br />

Foto: KAEFER Construction GmbH<br />

Rolle“, berichtet Conrad. Dazu zählte<br />

auch die erneute Verschließung der ausgeschnittenen<br />

Containerseitenwände mit<br />

Sperrholzplatten und deren Versiegelung<br />

mit Silikon.<br />

Fließender Übergang<br />

„Wie üblich bei solchen Projekten gingen<br />

die verschiedenen Projektphasen fließend<br />

ineinander über, das heißt bis zum letzten<br />

Tag wurden per LKW Teile angeliefert,<br />

mussten den Gewerken zugeordnet, etikettiert<br />

und verpackt werden. Natürlich<br />

hat der Zoll das Projekt kontinuierlich<br />

begleitet und die notwendigen Zollpapiere<br />

erstellt, denn neben dem Verpackungsmaterial<br />

werden auch Werkzeuge und<br />

bestimmte Bauteile nach der Montage<br />

wieder zurückgeführt. Dass wir dennoch<br />

pünktlich fertig geworden sind und zwei<br />

Stunden vor der Deadline Mitte September<br />

den letzten Container zur Binnen-<br />

schiffsverladung am benachbarten DeCe-<br />

Te-Terminal angeliefert haben, wurde nur<br />

durch einen Dreischichtbetrieb, Wochenendarbeit<br />

und die hohe Flexibilität und<br />

Einsatzbereitschaft des gesamten Projektteams<br />

möglich“, freut sich Conrad. Insgesamt<br />

waren vierzig gewerbliche und sechs<br />

kaufmännische Mitarbeiter mit den Arbeiten<br />

rund um die Uhr befasst, wobei die<br />

Kaufleute auch abends und nachts bei den<br />

praktischen Arbeiten mitgewirkt haben,<br />

wenn Not am Mann war.<br />

Verladung auf Eisbrecher in Antwerpen<br />

Während die Container in zwei Binnenschiffsladungen<br />

von Duisburg zur duisport<br />

eigenen packing-Anlage nach Antwerpen<br />

Daniel Conrad: Von Duisburg zum Südpol<br />

transportiert wurden, erreichten 110 Kolli<br />

per LKW die Verladeanlage am Scheldekai.<br />

Nach erneuter Kontrolle aller Container<br />

und Packstücke durch die duisport<br />

Experten vor Ort erfolgte die Verladung<br />

auf dem eisgängigen Mehrzweckfrachter<br />

Foto: KDünner


10 duisport Magazin 4/2011 SERVICES Polarstation verschifft<br />

IVAN PAPANIN der russischen Reederei<br />

Murmansk Shipping Company MSCO, der<br />

auch über 334 Containerstellplätze an<br />

Deck und vier bordeigene Kräne verfügt.<br />

Nach einem Zwischenstopp im südafrikanischen<br />

Kapstadt, wo Treibstoff und weite-<br />

DUISBURG<br />

Foto: KAEFER Construction GmbH<br />

Im Bauch des Schiffes war reichlich Platz, so dass<br />

die gesamte Station in einem Lot verladen werden<br />

konnte<br />

res Baumaterial der indischen Auftraggeber<br />

an Bord genommen wurde, stach das<br />

Schiff pünktlich am 26. Oktober um 20<br />

Uhr in See, um den letzten Teil seiner<br />

Reise in die Antarktis zu absolvieren.<br />

„Ende November erreichte die IVAN<br />

PAPANIN die Baustelle an den ‚Larsemann<br />

Hills‘ und die Montagearbeiten der<br />

Polarstation Bharati durch die Firma<br />

KAEFER konnten fristgerecht beginnen“,<br />

freut sich Daniel Conrad. Neben der vor<br />

Der eisgängige Mehrzweckfrachter IVAN PAPANIN am Verladekai in Antwerpen<br />

Ort vorhandenen vollständigen Dokumentation<br />

aller Teile ist dabei auch die Verpackung<br />

der einzelnen Kolli an Bord des<br />

Schiffes entsprechend dem Montageplan<br />

behilflich. Beendet ist der duisport packing<br />

logistics Job übrigens erst am 30.6.2012,<br />

denn bis dahin läuft die Rückkaufgarantie<br />

für am Standort der Polarstation nicht<br />

mehr benötigte Container, die Ende April<br />

nächsten Jahres in Kapstadt zurückerwartet<br />

werden.<br />

„Das Projektteam von duisport packing<br />

logistics ist natürlich mächtig stolz, dass<br />

wir diese außergewöhnliche Aufgabe frist-<br />

LOGISTIK MIT TRANSPARENZ<br />

LAGERUNG • KOMMISSIONIERUNG • KONFEKTIONIERUNG • WARENVERTEILUNG<br />

Verkehrsgünstig auf dem Logport-Gelände in Duisburg-Rheinhausen gelegen bieten wir Ihnen mehrere<br />

Tausend Palettenplätze (Gesamtkapazität ca. 33.000 Plätze) in Zusammenhang mit qualifizierter<br />

Dienstleistung für<br />

Lagerung Kommissionierung Konfektionierung Warenverteilung<br />

Hochmotivierte Mitarbeiter sowie modernste Lager- und Kommissionierungssysteme für belegloses<br />

Arbeiten stehen bereit, um Aufträge für Handel und Industrie zuverlässig auszuführen.<br />

Lagerungen erfolgen in EDV gesteuerten Verschieberegalen und/oder konventionellen Regal- und<br />

Blocklagern (WGKIII zugelassen). Für die Bearbeitung stehen mehrere tausend Quadratmeter Fläche<br />

zur Verfügung.<br />

Modernste Informationstechnologie – DFÜ-Kommunikation, permanente Auftrags-Stati-Bereitstellung,<br />

Chargenverfolgung, Vergabe von NVE’s (128er Barcode), Tracking und Tracing im Internet u.v.m. –<br />

gewährleistet, dass unsere Auftraggeber und deren Kunden ständig auf dem aktuellsten Stand sind.<br />

Täglich gelangen die Sendungen über Lkw und Paketdienstleister im Direktverkehr oder über<br />

Verteilerstützpunkte im 24/48 Stunden-Takt zu den Empfängern.<br />

CM Eurologistik GmbH · Marseiller Straße 13 · 47229 Duisburg<br />

Telefon (0 20 65) 83 63-0 · Fax (0 20 65) 83 63-9 99 · E-Mail: zentrale@cm-eurologistik.de<br />

Foto: KAEFER Construction GmbH<br />

gerecht gelöst haben. Aber eigentlich ist<br />

das, was hier geleistet wurde, Tagesgeschäft.<br />

Denn im Grunde stellt uns jedes<br />

neue Logistikprojekt vor neue Herausfor-


derungen, die wir immer wieder mit innovativen<br />

Lösungen, guten technischen Voraussetzungen<br />

an unseren Standorten und<br />

der langjährigen Erfahrung unserer Mitarbeiter<br />

zur Zufriedenheit unserer Auftraggeber<br />

systematisch abarbeiten“, so Conrad.<br />

Derzeit beschäftigt er sich mit neuen Projekten<br />

der Chemieanlagenlogistik für Pakistan,<br />

Russland und Saudi-Arabien. „Bei<br />

zahlreichen Projekten übernehmen wir<br />

neben der Verpackung die gesamte Logistik<br />

für alle Komponenten und steuern<br />

deren weltweite Beschaffung, Sammeln,<br />

Zwischenlagern, Zollabfertigung und<br />

Transport aus einer Hand. Dabei ist Qualität<br />

in der Abwicklung unsere beste Werbung,<br />

denn das spricht sich herum“, so<br />

Daniel Conrad abschließend. Ein Blick aus<br />

Conrads Bürofenster auf die vollgestellten<br />

Lagerflächen von duisport packing logistics<br />

im Duisburger Freihafen bestätigt diese<br />

Aussage: Die erst im vergangenen Jahr<br />

eröffnete Anlage platzt schon wieder aus<br />

allen Nähten.<br />

Das neue Zuhause der Forscher<br />

Standort Duisburg<br />

Yusen Logistics (Deutschland) GmbH · Marseiller Straße 14 –16 · 47229 Duisburg<br />

Telefon: +49 (0) 20 65-30 24-420 · Fax: +49 (0) 20 65-3024-533<br />

www.eur.yusen-logistics.com<br />

Hamburg · Bremen · Duisburg · Düsseldorf · Alzenau · Heilbronn · Stuttgart · München<br />

Polarstation verschifft SERVICES duisport Magazin 4/2011 11<br />

�� Kontraktlogistik<br />

�� Seefracht<br />

�� Luftfracht<br />

�� Landtransport<br />

�� Projektgeschäft<br />

�� Supply Chain Management<br />

�� Branchenlösungen<br />

�� Zollabfertigung<br />

Foto: KAEFER Construction GmbH


12 duisport Magazin 4/2011 HAFEN Siecop<br />

Metal One Tochterunternehmen „Siecop“<br />

siedelt sich im Duisburger Hafen an<br />

Freuen sich über die Neuansiedlung in Ruhrort (v.l.n.r.): Tadeshi Sawada, Geschäftsführer Siecop Deutschland, Markus Teuber Generalbevollmächtigter<br />

Duisburger Hafen AG und Erich Staake, Vorstandsvorsitzender Duisburger Hafen AG<br />

Metal One, ein weltweit agierendes Stahlhandelsunternehmen, Tochter der Mitsubishi Corporation und Sojitz Corporation,<br />

übernimmt ein 22.000 m² großes Grundstück am Fuße der Oberbürgermeister-Lehr-Brücke in Duisburg - Ruhrort. Neben einem<br />

Verwaltungsgebäude entsteht auch eine ca. 5.500 m² große Halle zur Stahlverarbeitung und europaweiten Distribution.<br />

(br) Siecop erhält hochwertige kornorientierte<br />

Elektrostahlcoils für Transformatorenkerne,<br />

deren Mutterspulen dann per Binnenschiff<br />

an das benachbarte<br />

Containerterminal geliefert werden. Diese<br />

Spulen werden dann bis zur europaweiten<br />

Distribution per Schiene, Straße und Schiff<br />

im Stahl-Service-Center weiterverarbeitet,<br />

das in Duisburg gebaut wird. Das Service-<br />

Center ist so geplant, dass die zunächst<br />

5.500 m² große bekrante Halle erweitert<br />

werden und mit dem Unternehmen wachsen<br />

kann.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass sich der Globalplayer<br />

Metal One für duisport entschieden<br />

hat und die japanische Gemeinde am<br />

Standort weiter wachsen wird“, sagte<br />

Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der<br />

Duisburger Hafen AG. „Dieses Engagement<br />

verdeutlicht einmal mehr, dass der<br />

Duisburger Hafen nicht nur für Logistikunternehmen,<br />

sondern auch für internationa-<br />

le Unternehmen der verarbeitenden<br />

Industrie attraktiv ist“, so Staake weiter.<br />

Der Baubeginn für die Ansiedlung wird im<br />

Blick von der Karl-Lehr-Brücke auf die Siecop Baustelle<br />

4. Quartal dieses Jahres erfolgen. Mitte<br />

2012 soll dann bereits der Betrieb in Ruhrort<br />

aufgenommen werden.


Umschlag 2011 HAFEN duisport Magazin 4/2011 13<br />

duisport erwartet Rekordumschlag für 2011<br />

Auch im Containerumschlag wird ein neues Rekordergebnis erwartet<br />

Die bereits zur Jahresmitte erkennbare überaus positive Entwicklung bei den Umschlagzahlen hat sich im Laufe des zweiten<br />

Halbjahres noch weiter fortsetzen können. So erwartet die duisport-Gruppe für die Duisburger Häfen, inklusive der privaten<br />

Werkshäfen, ein Gesamtumschlagsvolumen von ca. 130 Mio. Tonnen in 2011. Davon entfallen auf die Häfen der duisport-Gruppe<br />

64 Mio. Tonnen. „Auch wenn sich die Entwicklung leicht abkühlt, werden wir im Laufe des Geschäftsjahres das beste Ergebnis<br />

in der Geschichte des Duisburger Hafens realisieren“, sagte Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG.<br />

(br) Beim erlösrelevanten Schiffs- und<br />

Bahnumschlag in den Häfen der duisport-<br />

Gruppe wird mit 33 Mio. Tonnen ebenfalls<br />

ein exzellentes Ergebnis erwartet.<br />

Besonders erfreulich ist hierbei die Steigerung<br />

im Schiffsumschlag von aktuell über<br />

20 %. Bei den Gütergruppen haben sich<br />

die Bereiche Kohle, Eisen und Stahl sowie<br />

die Chemie überproportional positiv entwickelt.<br />

Auch im Containerumschlag steuert die<br />

duisport-Gruppe auf ein neues Rekordergebnis<br />

zu. In den Monaten Januar bis einschließlich<br />

Oktober wurden bei den drei<br />

Verkehrsträgern Schiff, Bahn und LKW<br />

über 2.1 Mio. TEU umgeschlagen. „Wir<br />

gehen davon aus, dass die duisport-Gruppe<br />

bis zum Jahresende das Ergebnis des<br />

vergangenen Jahres mit 2.25 Mio. TEU<br />

deutlich übertreffen wird“, so Staake.<br />

Dieser überaus positiven Entwicklung<br />

wird im Duisburger Hafen durch den wei-<br />

Die Kapazitäten auf der Kohleinsel werden ausgebaut<br />

teren Aus- und Neubau von wichtigen<br />

Infra- und Suprastrukturprojekten Rechnung<br />

getragen. Neben einem neuen KV-<br />

Terminal, welches die duisport-Gruppe in<br />

Hohenbudberg im Süden des logport-Areals<br />

errichtet, erweitert die RBH, eine hundertprozentige<br />

Tochter von DB Schenker,<br />

ihre Kapazitäten auf der sogenannten Kohleinsel<br />

im Duisburger Hafen. Hier werden<br />

die Kapazitäten bis zum Jahr 2014 deutlich<br />

ausgebaut. Darüber hinaus errichtet<br />

die Deutsche Bahn im Norden des Duisburger<br />

Hafens das erste von deutschlandweit<br />

zwei sogenannten Mega-Hubs für<br />

den kombinierten Verkehr.<br />

„Diese strategischen Weichenstellungen<br />

schaffen exzellente Voraussetzungen für<br />

zukünftiges Wachstum im Güterverkehr“,<br />

so Erich Staake.


14 duisport Magazin 4/2011 SCHIFFSLISTE<br />

Logistik mit Full-Service<br />

aus einer Hand am optimalen<br />

Standort im Hafen<br />

Duisburg. Umschlagstellen<br />

im Außenhafen und<br />

Hochfeld Südhafen mit<br />

Anschluss an Wasser,<br />

Schiene und Straße.<br />

Umschlag bis 300 t<br />

Stückgewicht.<br />

Lagerung auf Freigelände<br />

und in multifunktionalen<br />

Hallen - 80.000 m2 Transportabwicklung von<br />

konventionellen Gütern und<br />

Containern per Binnen- und<br />

Seeschiff, Bahn und LKW.<br />

Rhenus Scharrer GmbH<br />

Schifffahrt · Spedition<br />

Moerser Str. 59 · Hafennr. 3921<br />

47059 Duisburg<br />

Postfach 10 12 51<br />

47012 Duisburg<br />

Telefon<br />

02 03/7 38 08-0<br />

Telefax<br />

02 03/7 38 08-38<br />

www.rhenus.com<br />

info.rhenus-scharrer@de.rhenus.com<br />

Schiffsliste<br />

LINIENVERBINDUNGEN<br />

CONTAINER-BINNENSCHIFFSVERKEHRE<br />

International von Duisburg Reederei Terminal Schiffstyp*<br />

Belgien<br />

Antwerpen 4 x pro Woche 1, 6, 13 DIT/D3T B<br />

Antwerpen 3 x pro Woche 3 DeCeTe B<br />

Antwerpen 3 x pro Woche 1 RRT B<br />

Antwerpen 2 x pro Woche 11 DeCeTe B<br />

Niederlande<br />

Rotterdam täglich 3 DeCeTe B<br />

Rotterdam 6 x pro Woche 11 DeCeTe B<br />

Rotterdam 5 x pro Woche 1, 6, 13 DIT/D3T B<br />

Rotterdam 4 x pro Woche 1 RRT B<br />

CONTAINER-SEEVERKEHRE<br />

International von Duisburg Reederei Terminal Schiffstyp*<br />

England<br />

Hull, London (Tilbury) 6 x pro Woche 13 DeCeTe B/S<br />

Grangemouth (Schottland) 2 x pro Woche 13 DeCeTe B/S<br />

TERMINALS<br />

DeCeTe Duisburger Container-Terminal GmbH + 49 (0) 203-80 90 600 info@decete.de<br />

DIT Duisburg Intermodal Terminal GmbH + 49 (0) 2065-49 92 65 zentrale@dit-duisburg.de<br />

RRT Rhein-Ruhr Terminal GmbH + 49 (0) 203-31 85 60 info@rrt.container-terminal.de


LINIENVERBINDUNGEN<br />

KONVENTIONELLE SEEVERKEHRE<br />

International von Duisburg Reederei Schiffstyp*<br />

Dänemark 14 tägig 2 S<br />

England<br />

River Humber-Häfen tägliche Abfahrten 9 S<br />

Häfen englische Ost- und Westküste 3 x pro Woche 7 S<br />

Sutton Bridge, Flixborough 2 Abfahrten pro Woche 4 S<br />

Killingholme, Sutton Bridge, Flixborough 1 - 2 Abfahrten pro Woche 12 S<br />

Hartlepool, Newport, Boston, Sharpness, Northfleet wöchentlich 2, 4 S<br />

Finnland 14 tägig 2 S<br />

Frankreich 14 tägig 2 S<br />

Griechenland, Italien, Nordafrika 14 tägig 2, 8 S<br />

Norwegen<br />

Horten, Kristiansand, Sandnes, Bergen, Trondheim<br />

Frederikstad, Stavanger, Aalesund einmal wöchentlich 15 S<br />

Schweden 14 tägig 2 S<br />

Spanien 14 tägig 2 S<br />

TRAMP-SCHIFFFAHRT/PROJEKTLADUNGEN<br />

KONVENTIONELLE SEEVERKEHRE – Regelmäßige Abfahrten nach Bedarf<br />

National Reederei<br />

Deutsche Ostseehäfen (z. B. Kiel, Wismar, Rostock, Stralsund) 2, 7, 8, 9, 10, 12, 14<br />

International<br />

Dänemark (z. B. Fredericia, Kopenhagen, Odense u. a.) 8, 9, 10, 12, 14<br />

England (z. B. Grangemouth und alle britischen Seehäfen) 3, 9, 10, 14<br />

Finnland (z. B. Saimaa-Seen-Gebiet; süd-/westfinnische Küstenhäfen) 8, 9, 12<br />

Frankreich (z. B. Bordeaux, Caens, Le Havre u.a.) 4, 8, 9, 12, 14<br />

Griechenland, Italien, Nordafrika alle Seehäfen im Mittelmeer 9, 12<br />

Irland (z. B. Cork, Drogheda, Fojnes u.a.) 2, 4, 9, 10, 14<br />

Litauen, Lettland, Estland, GUS-Staaten alle baltischen Staaten/Seehäfen 2, 8, 9, 12, 14<br />

Norwegen (z. B. Oslo) 2, 8<br />

Polen (z. B. Danzig, Gdynia, Stettin) 2, 8, 9, 10, 12, 14<br />

Portugal (z. B. Aveiro, Figueira, Leixoes, Lissabon, Setubal) 2, 8, 9, 10, 12, 14<br />

Russland (z. B. Moskau, St. Petersburg) 2, 9<br />

Schweden (z. B. Göteborg, Malmö, Sölvesborg, Stockholm) 9, 10, 14<br />

Spanien (z. B. Aviles, Bermeo, Bilbao, Pasajes, Santander) 4, 8, 9, 10, 12, 14<br />

Türkei, Schwarzes Meer 2, 8<br />

REEDEREIEN<br />

* B: Binnenschiff, S: Seeschiff, B/S: gebrochener Verkehr Binnen-/Seeschiff<br />

Die Angaben in der Schiffsliste beruhen auf Mitteilungen der Reedereien.<br />

SCHIFFSLISTE<br />

1. Alcotrans Container Line B.V. + 31 (0) 78-7 50 12 20 info@alcotrans.nl<br />

2. Amadeus Schiffahrts- und Speditions GmbH + 49 (0) 2066-99 830 chartering@amadeus-schiffahrt.de<br />

3. H & S Container Line GmbH + 49 (0) 203-80 03 101 info@hs-containerline.com<br />

4. Haeger & Schmidt International GmbH + 49 (0) 203-80 03 255 chartering@haegerundschmidt.com<br />

5. HTS intermodaal b.v. + 31 (0) 183-66 88 66 willemvaneijk@htsgroup.nl<br />

6. Independent Container Line + 32 (0) 3-2 32 19 79 info@icl.ltd.com<br />

7. Intraha Reederei-Kontor GmbH + 49 (0) 203-80 08 00 info@intraha.de<br />

8. Meerpahl & Meyer GmbH + 49 (0) 203-7 13 96 90 duisburg@meerpahl-meyer.eu<br />

9. Rhein-, Maas- und See-Schiffahrtskontor GmbH + 49 (0) 203-80 42 02 rms-team@rheinmaas.de<br />

10. Rhein-Nord-Ostsee Befrachtungs GmbH + 49 (0) 203-8 09 69 10 rno@rhein-nord-ost-see.com<br />

11. Rhinecontainer B.V. + 31 (0) 78-62 51 555 info@rhinecontainer.com<br />

12. Saar-Rhein-Transportgesellschaft mbH + 49 (0) 203-80 07 60 srt@saarrhein.de<br />

13. Samskip B.V. + 49 (0) 211-6 50 44 70 duesseldorf@samskip.com<br />

14. See-Transit Schiffahrts- und Speditionsges. mbH + 49 (0) 2066-2299-0 operating@seetransit.de<br />

15. Wilson NRL Transport GmbH + 49 (0) 203-80 95 70 dbg.chart@wilsonship.de<br />

duisport Magazin 4/2011 15


16 duisport Magazin 4/2011 BAHNLISTE<br />

Verbindungen im Kombinierten Verkehr<br />

National Von Duisburg Nach Duisburg Operateur Terminal<br />

At Et At Et<br />

Bönen 1 - 5 B 1 - 5 B 8 RRT GWW<br />

Bremerhaven-Nordhafen 2 - 6 B 1 - 5 C 2 DIT/D3T<br />

Dormagen 2 - 6 A 1 - 5 A 2 DIT/D3T<br />

Dortmund 1 - 5 B 2 - 6 B 2 DIT/D3T<br />

Frankfurt 3, 5, 6 A 3, 5, 6 B 5 DIT<br />

Gütersloh 1 - 5 A 1 - 5 B 2 DUSS<br />

Hamburg Süd-Waltershof 2 - 6 B 1 - 5 C 2 DIT/D3T<br />

Hamburg-Billwerder 1 - 5 B 1 - 5 B 6 DUSS<br />

Hamburg-Billwerder 6 C 6 C 6 DUSS<br />

Kiel-Ostuferhafen/Schwedenkai 1 - 5 B 1 - 5 B 6 DUSS<br />

Leipzig-Wahren 1 - 5 B 1 - 5 B 6 DUSS<br />

Lübeck-Skandinavienkai 1 - 5 B 1 - 5 B 6 DUSS<br />

Lübeck-Skandinavienkai 6 B 7 B 6 DUSS<br />

Ludwigshafen 1 - 5 B 1 - 5 B 6 DUSS<br />

Marl 1 - 5 A 1 - 5 A 2 DIT/DeCeTe/DUSS<br />

München-Riem 1 - 5 B 1 - 5 B 6 DUSS<br />

Schkopau - - 6 C 4 DIT<br />

Schkopau 1 - 5 B 2 - 5 B 4 DIT<br />

Schwarzheide 5 D 6 C 4 DIT<br />

Schwarzheide 1 - 4 B 2 - 5 B 4 DIT<br />

Singen 1 - 5 A 2 - 6 B 4 DIT<br />

Stuttgart 1 - 5 B 1 - 5 B 8 RRT GWW<br />

International<br />

A - Österreich<br />

Wels 1 - 5 B 2 - 5 B 6 DUSS<br />

Wels - - 6 C 6 DUSS<br />

Wien-Nordwest 1 - 4 B 1 - 4 B 6 DUSS<br />

Wien-Nordwest 5 D 5 D 6 DUSS<br />

WienCont 1 - 3 C - - 4 DIT<br />

WienCont 4, 5 D 5 D 4 DIT<br />

WienCont<br />

B - Belgien<br />

- - 1 - 4 B 4 DIT<br />

Antwerpen 2 - 6 B 1 - 6 B 2 DIT/DeCeTe/DUSS<br />

Antwerpen 1, 2, 3, 5 B 1, 2, 4, 5 B 6 DUSS<br />

Zeebrugge<br />

CH - Schweiz<br />

2 - 5 B 1 - 5 B 2 DIT/DeCeTe/DUSS<br />

Basel 1 - 5 B 1 - 4 B 6 DUSS<br />

Basel<br />

CZ - Tschechien<br />

- - 5 D 6 DUSS<br />

Lovosice TSC 1 - 4 B 1 - 4 B 6 DUSS<br />

Lovosice TSC<br />

DK - Dänemark<br />

5 C 6 C 6 DUSS<br />

via Hamburg<br />

E - Spanien<br />

weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

Barcelona (Granollers) via Ludwigshafen 6 DUSS<br />

Tarragona (Constanti) via Ludwigshafen<br />

EST - Estland<br />

6 DUSS<br />

via Lübeck<br />

FIN - Finnland<br />

weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

via Lübeck weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

via Rostock<br />

F - Frankreich<br />

weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

Bayonne via Ludwigshafen<br />

Le Havre via Ludwigshafen<br />

6 DUSS<br />

Lyon 2, 4 B 1, 3, 5 B 6 DUSS<br />

Lyon<br />

Marseille via Ludwigshafen<br />

GB - Großbritannien<br />

6 C - - 6 DUSS<br />

Manchester 3, 5, 7 B 1, 2, 4 B 2 DIT<br />

1 - 7 = Montag - Sonntag At - Abfahrtstag<br />

Et - Empfangstag Op - Operateur<br />

A - Ankunft gleicher Tag B - Ankunft ein Tag später<br />

C - Ankunft zwei Tage später D - Ankunft drei Tage später<br />

E - Ankunft vier Tage später F - Ankunft fünf Tage später<br />

G - Ankunft sechs Tage später<br />

Die Angaben in der Bahnliste beruhen auf Mitteilungen der<br />

Operateure und sind ohne Gewähr.<br />

Operateure<br />

1 DistriRail B.V. Tel + 31 (0) 10-20 10-716 Fax + 31 (0) 10-20 10-795 E-Mail info@distrirail.nl<br />

2 duisport agency Tel + 49 (0) 203-803-415 Fax + 49 (0) 203-803-430 E-Mail dispo_dpa@duisport.de<br />

3 Ewals Cargo B.V. Tel + 49 (0) 2065-89 31 10 Fax + 49 (0) 2065-89 31 99 E-Mail j.wille.dui@ewals.de<br />

4 Hupac Tel + 41 (0) 90-6 95 29 20 Fax + 41 (0) 90-6 95 28 01 E-Mail avalenti@hupac.ch<br />

5 Interferryboats Tel + 32 (0) 32 70 27 00 Fax + 32 (0) 32 70 97 74 E-Mail ewin-schepens@interferryboats.be<br />

6 Kombiverkehr Tel + 49 (0) 69-79 50 50 Fax + 49 (0) 69-79 50 51 19 E-Mail Info@kombiverkehr.de<br />

7 Optimodal Nederland B. V. Tel + 31 (0) 10-4 94 39 00 Fax + 31 (0) 10-4 94 39 39 E-Mail exp@optimodal.nl<br />

8 Rhein-Ruhr-Terminal Gesellschaft Tel + 49 (0) 203-31 85 60 Fax + 49 (0) 203-31 85 622 E-Mail info@rrt.container-terminal.de<br />

9 Trans Eurasia Logistics GmbH Tel + 49 (0) 30-29 75 48 00 E-Mail guchmazova@trans-eurasia-logistics.com<br />

10 TX Logistik AG Tel + 49 (0) 2224-77 91 20 Fax + 49 (0) 2224-77 91 41 20 E-Mail p.zilles@txlogistik.eu


International Von Duisburg Nach Duisburg Operateur Terminal<br />

At Et At Et<br />

H - Ungarn<br />

Budapest 1 - 4, 6 C - - 4 DIT<br />

Budapest - - 1 - 4 C 4 DIT<br />

Budapest - - 5 D 4 DIT<br />

via Wien<br />

I - Italien<br />

weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

Busto Arsizio/Gallarate 6 C 6 C 6 DUSS<br />

Busto Arsizio/Gallarate 1 - 4 B 2 - 5 B 6 DUSS<br />

Novara 2 - 4 B 1 - 3 C 6 DUSS<br />

Novara 2, 4 C 2, 4, 6 C 3 DKT<br />

Novara 6 C 6 C 6 DUSS<br />

Pomezia 1 - 5 A 1 - 5 B 10 DIT<br />

LT - Litauen<br />

via Kiel weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

LV - Lettland<br />

via Lübeck weitere Verbindungen<br />

N - Norwegen<br />

via Kiel weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

via Lübeck<br />

NL - Niederlande<br />

weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

Rotterdam 1 - 6 B 1 - 6 B 1 DIT<br />

Rotterdam Euromax 1 - 4 B - - 7 DeCeTe<br />

Rotterdam Euromax - - 2 - 5 B 7 DeCeTe<br />

Rotterdam Euromax - - 2, 5 B 6 DeCeTe<br />

Rotterdam Euromax 1, 4 B - - 6 DUSS<br />

Rotterdam MVTE 1 - 5 B 1, 2, 4, 5 B 6 DUSS<br />

Rotterdam MVTE - - 3 B 6 DeCeTe<br />

Rotterdam RSC 1 - 5 B 1 - 5 B 4 DIT<br />

Rotterdam RSC 1, 3, 5 B 1 - 5 A 6 DUSS<br />

Rotterdam<br />

PL - Polen<br />

1, 3, 5 B 1 - 5 B 8 RRT GWW<br />

Gadki (Poznan) 1, 3 C 1, 3 C 6 DUSS<br />

Gadki (Poznan) 5 D 5 D 6 DUSS<br />

Gliwice 1, 3, 5 D 1 E 6 DUSS<br />

Gliwice - - 3, 5 F 6 DUSS<br />

Slawkow (via Schkopau) 1, 2, 5 D 1, 2 D 4 DIT<br />

Slawkow (via Schkopau) 3 F 3, 4 E 4 DIT<br />

Warszawa-Pruszkow 1, 3 D 1 E 6 DUSS<br />

Warszawa-Pruszkow<br />

RO - Rumänien<br />

5 E 3, 5 F 6 DUSS<br />

via Budapest<br />

RUS - Russland<br />

weitere Verbindungen 4 DIT<br />

Moskau (via Slawkow) 4 DIT<br />

Moskau 9 DUSS<br />

Moskau via Brest 6 DUSS<br />

via Kiel weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

via Lübeck<br />

S - Schweden<br />

weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

via Lübeck<br />

SK - Slowakai<br />

weitere Verbindungen 6 DUSS<br />

Bratislava via Lovosice<br />

Kosice<br />

SLO - Slowenien<br />

via Lovosice<br />

Ljubljana 1, 3 C 1, 3 C 6 DUSS<br />

Ljubljana<br />

TR - Türkei<br />

5 D 5 D 6 DUSS<br />

Istanbul (Halkali) via München 6 DUSS<br />

Terminals<br />

DeCeTe Tel + 49 (0) 203-80 90 60 Fax + 49 (0) 203-8 09 06 34 E-Mail info@decete.de<br />

D3T Tel + 49 (0) 2065-67 83 80 Fax + 49 (0) 2065-6 78 38 20 E-Mail rail.operations@d3t-duisburg.de<br />

DIT Tel + 49 (0) 2065-49 90 Fax + 49 (0) 2065-49 92 90 E-Mail info@dit-duisburg.de<br />

DKT Tel + 49 (0) 2065-89 35 00 Fax + 49 (0) 2065-8 93 50 20 E-Mail contact@dkt-duisburg.de<br />

DUSS Tel + 49 (0) 203-80 90 50 Fax + 49 (0) 203-8 09 05 55 E-Mail duisburg@duss-terminal.de<br />

RRT GWW Tel + 49 (0) 203-31 85 60 Fax + 49 (0) 203-31 85 622 E-Mail gateway@rrt.container-terminal.de<br />

RRT Tel + 49 (0) 203-31 85 60 Fax + 49 (0) 203-31 85 622 E-Mail info@rrt.container-terminal.de<br />

Die Angaben in der Bahnliste beruhen auf Mitteilungen der Operateure und sind ohne Gewähr.<br />

BAHNLISTE<br />

duisport Magazin 4/2011 17<br />

Das DUSS-Terminal<br />

als logistische<br />

Drehscheibe für den<br />

multimodalen Verkehr<br />

• Schiene •<br />

• Straße •<br />

• Wasser •<br />

verbindet<br />

über das europäische<br />

Schienennetz die<br />

Region Duisburg<br />

mit den bedeutenden<br />

Wirtschaftszentren<br />

Full-Service Angebote für den<br />

Kombinierten Verkehr im<br />

gesamten Bundesgebiet<br />

• Umschlag<br />

• Abfertigung<br />

• Abstellungen<br />

• Servicedepot<br />

Deutsche Umschlaggesellschaft<br />

Schiene - Straße mbH<br />

Terminal Duisburg<br />

Ruhrort - Hafen<br />

Alte Ruhrorter Straße 11<br />

47119 Duisburg<br />

Telefon 0203.80 90 510<br />

Telefax 0203.80 90 555<br />

E-Mail:<br />

duisburg@duss-terminal.de<br />

Internet:<br />

www.duss-terminal.de


18 duisport Magazin 4/2011 FORSCHUNG DIALOGistik<br />

Kompetenter Ansprechpartner für kleine und<br />

mittelständische Unternehmen<br />

Die DIALOGistik Duisburg stellt sich vor<br />

Transport, Umschlag, Lagerung – das sind die klassischen Begriffe mit denen die Logistik identifiziert wird. Heute sind diese<br />

drei Schlagworte jedoch alles andere als eine umfassende Beschreibung der Aufgaben eines Logistikunternehmens, da Kunden<br />

weitaus mehr verlangen. Individualisiert, maßgeschneidert, transparent, nachhaltig und kostenoptimal sollen die Lösungen<br />

sein. Um diesen hohen Kundenanforderungen besonders als kleines und mittelständisches Unternehmen (KMU) gerecht werden<br />

zu können, benötigen Logistikdienstleister gut ausgebildete Fachkräfte und hochqualifiziertes Personal.<br />

(ses) Unter dem Dach der DIALOGistik<br />

Duisburg sollen diese Herausforderungen<br />

eigenständig bearbeitet und besonders für<br />

KMUs leicht verständlich aufbereitet werden.<br />

So hat es sich die DIALOGistik Duisburg<br />

zum Ziel gesetzt, eine zentrale<br />

Anlaufstelle zur Bündelung von Logistikwissen<br />

und -kompetenzen zu sein. Sie soll<br />

als Bindeglied zwischen ausgewählten<br />

Wissenschaftspartnern und Unternehmen<br />

am Standort des Duisburger Hafens fun-<br />

gieren. Zudem wird ein regionales Unternehmensnetzwerk<br />

als auch eine Plattform<br />

für Wissenstransfer, Qualifizierung und<br />

Logistikeffizienz entstehen; voraussichtlich<br />

ab Mai 2012 auch mit eigenem Bürostandort<br />

im Hafen.<br />

Dieses Vorhaben ist dank der finanziellen<br />

Unterstützung im Rahmen des Effizienz-<br />

Clusters Logistik Ruhr möglich. Die inhaltlichen<br />

Akzente der DIALOGistik Duisburg<br />

kommen aus den drei Forschungsprojekten<br />

„Wissenschaftliche Weiterbildung in<br />

der Logistik“ (WiWeLo), „Organisatorische<br />

Innovationen mit Good Governance in der<br />

Logistik“ (OrGoLo) und „Integriertes Corporate<br />

Social Responsibility-Management<br />

in Logistiknetzwerken” (CoReLo).<br />

Die Inhalte der DIALOGistik Duisburg<br />

richten sich besonders an KMU und<br />

decken einen breites Themenspektrum ab.


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Systemwissen<br />

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entwicklung<br />

������<br />

Erfahrungswissen<br />

Arbeitsgestaltung<br />

DIALOGistik Duisburg<br />

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���������� ������� ������������ �������������<br />

Haeger &Schmidt International GmbH<br />

Vinckeweg 22<br />

47119 Duisburg<br />

������<br />

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management<br />

Schnell &zuverlässig an’s Ziel.<br />

DIALOGistik FORSCHUNG duisport Magazin 4/2011 19<br />

So werden u.a. Leitfäden zum Thema Corporate<br />

Social Responsibility entwickelt<br />

oder IT-gestützte Hilfsmittel wie bspw.<br />

eine Kollaborations-plattform vom Typ<br />

web 2.0 entwickelt sowie maßgeschneiderte<br />

Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

konzipiert. Langfristig soll<br />

dieses Angebot die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Unternehmen am Hafen stärken und<br />

eine Hafen-Community etablieren.<br />

Mit Beginn des neuen Jahres wird die<br />

DIALOGistik Duisburg auf alle Unternehmen<br />

im Hafen zukommen und freut sich<br />

auf den fachlichen Dialog mit Ihnen als<br />

Logistikexperten.<br />

Telefon+49 203 8003-0<br />

Telefax + 49 203 8003-273<br />

www.HAEGERundSCHMIDT.de


20 duisport Magazin 4/2011 HAFEN Brückenbau<br />

Schweißtreibende Schwerstarbeit mit<br />

Schaufel und Spitzhacke<br />

Vinckekanal mit Brücke und vormontierter Behelfsbrücke aus der Vogelperspektive<br />

Während sich die Duisburger derzeit gegen die Kälte des nahenden Winters warm anziehen, kommen die Männer an der Baustelle<br />

des Oberbürgermeister-Lehr-Brückenzuges in Sichtweite der duisport-Verwaltung mächtig ins Schwitzen. Denn die<br />

Arbeiten an dem Behelfsbauwerk laufen auf Hochtouren – auch wenn die Fachleute einige unvorhergesehenen Schwierigkeiten<br />

zu überwinden hatten, wie Randolf Unterberg, Projektleiter vom Stadtentwicklungsdezernat, berichtet.<br />

(frön) Bei dem Aufbau der großen Widerlager,<br />

auf denen die Behelfsbrücke sicher<br />

zu liegen kommen soll, fanden die Fachleute<br />

mehr aufgeschütteten Boden, als<br />

bei der Planung anzunehmen war. Das<br />

bedeutet, dass irgendwann einmal der<br />

Untergrund gestört und Erdreich hin und<br />

her bewegt wurde. In einem so stark von<br />

Menschen genutzten Gebiet wie dem<br />

Ruhrrevier keine Seltenheit. Häufig<br />

geschah das während und nach dem<br />

zweiten Weltkrieg, als Infrastruktur wie<br />

Brücken und Häfen bevorzugtes Ziel der<br />

Militärs waren. Um die Schäden zu beseitigen,<br />

wurden kurzfristig und behelfsmäßig<br />

Erdmassen verschoben – teilweise<br />

auch inklusive der verschütteten, nicht<br />

gezündeten Bomben und Munition. In<br />

den Jahren des Wiederaufbaus wurde<br />

dann aus manchem Provisorium eine<br />

Dauerlösung – und die explosive Hinterlassenschaft<br />

verblieb im Erdreich. Normalerweise<br />

kein großes Problem, doch<br />

könnten zusätzliche und stärkere Belastungen<br />

etwa durch eine neue Brücke<br />

oder Erdarbeiten in der Nähe heute die<br />

verspätete Zündung auslösen.<br />

Die Männer an der Ruhrorter Baustelle<br />

konnten deshalb nicht wie üblich Träger<br />

und Spundwände mit einem Rammbär<br />

im Untergrund versenken. Stattdessen<br />

waren Handschachtungen erforderlich:<br />

Schweißtreibende Schwerstarbeit mit<br />

Schaufel und Spitzhacke, die zudem<br />

jeden Moment von erfahrenen Mitarbeitern<br />

des Kampfmittelräumdienstes beobachtet<br />

wurde. Tatsächlich haben die<br />

Männer auch eine Zehn-Zentner-Bombe<br />

gefunden. Zwar ohne Zünder, aber<br />

Bombe ist Bombe.<br />

Aufgepasst bei möglichen<br />

Bombenfunden<br />

Immer für eine Überraschung gut.„Das<br />

hält bei einer solchen Großmaßnahme<br />

natürlich entsprechend auf“, berichtet<br />

Unterberg. „Derzeit haben wir eine etwa


zweimonatige Verzögerung zum<br />

ursprünglichen Plan.“ Allerdings geht<br />

auch für den Projektleiter die absolute<br />

Sicherheit immer vor. Und er weiß<br />

zudem aus Erfahrung: „Das sind Schwierigkeiten,<br />

die im Ruhrgebiet üblich sind –<br />

hier kann man den Boden nie auf den<br />

Millimeter vorherbestimmen, wir sind<br />

bei aller sorgfältigen Vorplanung immer<br />

wieder überrascht, was wir dann tatsächlich<br />

finden.“<br />

Aber diese Schwierigkeiten sind überwunden.<br />

Jetzt gilt es noch, die Anker zu<br />

prüfen – das sind umgangssprachlich ausgedrückt<br />

riesige, zehn Meter lange<br />

Dübel, die die Konstruktion an ihrem<br />

Platz halten. Der Projektleiter ist sicher,<br />

dass die Arbeit der letzten Wochen den<br />

Überprüfungen ebenso wie den Belastungen<br />

der kommenden Monate standhält.<br />

Dann können dem planmäßigen weiteren<br />

Verlauf höchstens noch unerwartete Wetterkapriolen<br />

im Weg stehen. „Das ist<br />

natürlich immer eine Möglichkeit, die<br />

wir nicht beeinflussen können“, erinnert<br />

sich Unterberg mit einem Schulterzucken<br />

an das überraschende Schneechaos im<br />

vergangenen Jahr.<br />

Unsere Binnenschiffe und Seeschiffe sind die Grund lage<br />

unseres Unternehmens; dahinter steht eine perfekte<br />

Organisation mit absoluten Fachleuten.<br />

Mit unserer fl exiblen Flotte mit einer<br />

Ge samt kapazität von über 125.000 Tonnen<br />

befördern wir Ihre Güter über alle<br />

europäischen Wasserstraßen.<br />

Ob Umschlag, Lagerung, Con tainertransporte,<br />

Seeschifffahrt oder LKW. Wir bieten Ihnen<br />

eine maßgeschneiderte Lo gistik aus einer Hand.<br />

INTERNATIONAL FORWARDING AND INLAND SHIPPING<br />

INTERRIJN: Tel.: ++31-78-625 93 99, Fax: ++31-78-619 07 75<br />

REBES: Tel.: ++31-78-625 93 55, Fax: ++31-78-625 99 47<br />

EWT: Dammstr. 15 – 17, 47119 Duisburg,<br />

Tel.: 0203-808 56 10, Fax: 0203-808 56 11<br />

Einschwimmen der Brücke noch kurz vor Weihnachten<br />

The strength of the<br />

group of companies<br />

Brückenbau HAFEN duisport Magazin 4/2011 21<br />

Der nächste „große Schritt“ steht in der<br />

50. Kalenderwoche an, wenn die Behelfsbrücke<br />

an ihren neuen Einsatzplatz über<br />

dem Vinckekanal verschoben wird. Dazu<br />

werden zwei ferngesteuerte Tieflader<br />

unter die 730 Tonnen schwere Stahlkonstruktion<br />

gefahren, angehoben und Fahrzeuge<br />

und Fracht Millimeter für Millimeter<br />

bis an die Böschung gesteuert. Dort<br />

übernimmt dann teilweise ein Schwimmponton<br />

die überkragende Brückenspitze,<br />

um gemeinsam mit dem verbliebenen<br />

Tieflader die Brücke in Position zu bringen.<br />

Auch für den Fachmann besonders<br />

spannend wird dabei ein „technisches<br />

Schmankerl“ sein, wie er tief stapelt:<br />

Zunächst wird der Ponton mit vollen Ballasttanks<br />

auf das entsprechende Niveau<br />

gebracht. In dem Maße, wie die Besatzung<br />

dann Gewicht der Brücke übernimmt,<br />

werden gleichzeitig die Tanks<br />

gelenzt, sodass Schwimmkörper und<br />

Fracht jeden Moment Millimeter genau<br />

die Höhe halten.<br />

Einschwimmen an einem Tag<br />

Trotz der durchaus herausfordernden<br />

Aufgabe geht Unterberg davon aus, dass<br />

das Einschwimmen innerhalb eines Tages<br />

erledigt werden kann. „Der Kanal ist ja<br />

auch für die Schifffahrt wichtig“, weiß er<br />

um die Auswirkungen der erforderlichen<br />

Sperrung und Behinderung der Land-<br />

und Wasserstraßen.<br />

Liegt die Brücke, beginnt sofort der<br />

nächste Schritt, die Umfahrung für den<br />

Verkehr. Dieser Projektabschnitt beinhaltet<br />

weitere Herausforderungen, an die


22 duisport Magazin 4/2011 HAFEN Brückenbau<br />

Umlegung des Verkehrs im Frühjahr 2012<br />

Außenstehende zunächst oftmals gar<br />

nicht denken: Das Umlegen der zahlreichen<br />

Versorgungsleitungen, die ebenfalls<br />

den Kanal queren. Das beginnt bei den<br />

Versorgungssträngen von Stadtwerken,<br />

für Strom und Wasser und geht bis zu<br />

Telekommunikationsverbindungen. „Wir<br />

haben Starkstrom ebenso wie 600er<br />

Unterwegs auf Flüssen, Meeren und Seen<br />

Unsere Erfahrung möchten wir gerne mit Ihnen teilen. Wir sind für Sie auf allen<br />

europäischen Gewässern unterwegs und bieten eine starke und flexible<br />

Schiffsflotte. Unsere Kunden schätzen das Know-how, mit dem wir Ihre<br />

Frachten befördern. Ob Bulkladungen sämtlicher Produktarten, konventionelle<br />

Stückgüter oder Offshore-Anlagenteile – wir überzeugen mit Kompetenz und<br />

sehr hoher Einsatzbereitschaft. Außerdem bieten wir Ihnen mit unserem<br />

wöchentlichen Liniendienst nach Großbritannien und Norwegen eine direkte<br />

Verbindung ab Duisburg. Wir transportieren Ihre Erzeugnisse aller Größen und<br />

Gewichte pünktlich und zuverlässig. Dies ist unser Versprechen an Sie!<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage: +49 (0)203 / 804 - 247<br />

Rhein-, Maas- und See-Schiffahrtskontor GmbH<br />

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Ein Unternehmen der Rhenus-Gruppe<br />

Druckwasserleitungen, das sind erhebliche<br />

Maße“, weiß der Projektleiter. All<br />

diese Adern müssen Stück für Stück auf<br />

die Behelfsbrücke umgelegt, abgekoppelt<br />

und neu angeschlossen werden – jeweils<br />

von anderen Experten, immer genau<br />

nach Ablaufplan und vor allem, ohne<br />

dass die Menschen in Ruhrort etwas<br />

davon mit bekommen. Entsprechend<br />

wurden bereits vor einem Jahr die vorbereitenden<br />

Arbeiten am 1000 Fenster-<br />

Haus abgeschlossen, hängen bereits die<br />

aufnehmenden Leerrohre bereits unter<br />

der Behelfsbrücke, wenn diese eingeschwommen<br />

wird.<br />

Aber auch auf dem Brückenbauwerk stehen<br />

noch Aufgaben an, müssen Schienen<br />

und Oberleitungen ebenso erstellt werden<br />

wie die Zwischenbereiche zwischen<br />

den Brücken wie die Dammschüttungen<br />

und der Straßenbau. Im Plan ist für alles<br />

ein halbes Jahr vorgesehen, Unterberg ist<br />

zuversichtlich, dass nach heutigem<br />

Kenntnisstand der Verkehr im Mai oder<br />

Juni 2012 hinter dem Kaiserhafen auf die<br />

Umgehungs- beziehungswiese Umfahrungsstraße<br />

umgelegt werden kann.<br />

Immer gut zu erreichen<br />

Gleichzeitig steht mit Beginn des Jahres<br />

2012 der Rückbau der alten Brücke an.<br />

Auch das ist eine herausfordernde Arbeit,<br />

denn vor allem die alten Widerlager sind<br />

sicherlich auch wieder für die eine oder<br />

andere Überraschung gut.<br />

Bei einem ist sich Unterberg jedoch felsenfest<br />

sicher: „In jeder Phase sind alle<br />

Bereiche erreichbar. Das war die oberste<br />

Prämisse.“ Die Hauptzufahrt für Hafen<br />

und duisport-Zentrale wird voraussichtlich<br />

die Straße am Containerterminal.<br />

Der Verkehr auf der anderen Seite des<br />

Vinckekanals soll über die Hafen- und Dr.<br />

Hammacher Straße geführt werden, weil<br />

auch die Krusestraße abgehängt ist. „Es<br />

war wichtig für uns, dass die Gewerbegebiete<br />

auf der Mercatorinsel immer<br />

erreichbar sein müssen“, so der Planer.<br />

Insgesamt schlägt der erste Bauabschnitt<br />

mit circa 25 Mio. Euro zu Buche. An den<br />

ersten Teil schließt sich dann der zweite<br />

Bauabschnitt mit dem südlichen Bereich<br />

vom ehemaligen Kaiserhafen bis zum<br />

Ring Kasslerfeld an.


Hafengruppe stützt Jugendförderung<br />

beim FCR 2001 Duisburg<br />

(fs) Mario Götze und Borussia Dortmund.<br />

Julian Draxler und Schalke 04. Dieses<br />

Glückgefühl will jeder Klub genießen - das<br />

Talent aus den eigenen Reihen! Das ist das<br />

eine. Das andere ist der Grund für das<br />

eine: In Duisburg hängen die Trauben im<br />

Sport-Sponsoring sehr hoch, „fertige“ Spieler<br />

kann sich weder zum Beispiel der MSV<br />

noch der FCR 2001 so richtig leisten. Da<br />

macht es Sinn, die bei den Fußball-Frauen<br />

Firmengruppe Baubetriebe Maas<br />

schon einmal stark in den Vordergrund<br />

gestellte Jugendförderung wiederzubeleben,<br />

mit eigenen Talenten halt. Die heißen<br />

dann nicht Mario oder Julian, sondern<br />

Luisa oder Gülhiye. Einen entsprechenden<br />

Kontrakt besiegelten nun in Anwesenheit<br />

etlicher talentierter Jung-Löwinnen der<br />

Vorstandsvorsitzende der Duisburger<br />

Hafen AG, Erich Staake (2. vl), und der<br />

FCR-Jugendkoordinator Michael Scharping<br />

MELDUNGEN duisport Magazin 4/2011 23<br />

(l). Staake: „Wir sind dem FCR 2001<br />

schon über viele Jahre verbunden, waren<br />

Trikotsponsor bei den letzten Pokalsiegen<br />

und beim Gewinn des UEFA-Women-<br />

Cups. Jetzt haben wir uns entschieden,<br />

die jungen Löwinnen zu unterstützen,<br />

weil vorbildliche Jugendarbeit geleistet<br />

wird und sowohl der FCR 2001 wie auch<br />

,duisport’ Werbeträger für unsere Stadt<br />

sind.“<br />

Wir sind Spezialisten für Tiefbau/Spezialtiefbau, Hochbau/SF-Bau,<br />

Gleisbau, Stahlbau sowie baunahe Dienstleistungen:<br />

B· U· M Bauunternehmung Maas<br />

W· M· B Wilhelm Maas Baubetriebe<br />

G· B· M Gleisbau Maas<br />

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Wir sind für Sie da –<br />

365 Tage im Jahr,<br />

24 Stunden am Tag<br />

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24 duisport Magazin 4/2011 EVENTS Lange Nacht der Industriekultur<br />

Lange Nacht der Industrie bei duisport<br />

Die Besucher der LANGEN NACHT DER INDUSTRIE bei duisport packing logistics …<br />

DIE LANGE NACHT DER INDUSTRIE ist eine renomierte Veranstaltungsform, das im Umfeld der Industrie zusammen bringt was<br />

zusammen gehört: die Industrie als bedeutender Wirtschaftsfaktor und die Menschen der Region.<br />

(pk) Am 20.Oktober 2011 machte die<br />

Veranstaltungsreihe zum ersten Mal Station<br />

in der Rhein-Ruhr-Region. Rund 2.000<br />

interessierte Bürgerinnen und Bürger<br />

haben die Gelegenheit genutzt Unterschiedlichsten<br />

Unternehmen einen Besuch<br />

abzustatten. Hier sollten industrielle Prozesse<br />

und Fertigungen aus nächster Nähe<br />

anschaulich und begreifbar erklärt werden<br />

und der Besucher für die moderne Indust-<br />

… und beim D3T Terminal auf dem logport-Areal<br />

riekultur begeistert werden. Auch sollte<br />

dem Endverbraucher die Industrie als<br />

innovativer Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber<br />

näher gebracht werden.<br />

Die interessierten Besucher wurden von<br />

zentralen Sammelpunkten mit Bussen zu<br />

den geöffneten Toren der einzelnen Unternehmen<br />

gebracht. Unter den Teilnehmern<br />

waren Global Player wie BASF, RWE oder<br />

Henkel, aber auch Mittelständler wie<br />

Demag Cranes und Simpelkamp. Auch die<br />

Medienhäuser der WAZ-Gruppe und der<br />

Rheinischen Post beteiligten sich an der<br />

LANGEN NACHT DER INDUSTRIE.<br />

Der Duisburger Hafen war ebenfalls<br />

Schauplatz für zwei Besuchergruppen, die<br />

ein abwechslungsreiches Programm bei<br />

einsetzender Dunkelheit präsentiert bekamen.<br />

Die zwei Hauptprogrammpunkte<br />

waren eine ausführliche Hafentour inklusive<br />

Besichtigung des logport-Geländes mit<br />

seinen Containerterminals sowie der<br />

Besuch in der modernen Verpackungshalle<br />

der duisport packing logistics auf dem Freihafengelände.<br />

Bei einem der Marktführer<br />

im Bereich der Spezialverpackungen für<br />

den Maschinen- und Anlagenbau wurde<br />

den Teilnehmern anschaulich die Herausforderungen<br />

beim Verpacken ganzer<br />

Industrieanlagen für die weltweite Verschiffung<br />

demonstriert. Die obligatorische<br />

Stärkung mit einer „Ruhrorter“-Currywurst<br />

rundete die lange Nacht ab.


Tiger & Turtle eröffnet<br />

Mit einem Feuerwerk wurde Mitte<br />

November die Skulptur Tiger & Turtle feierlich<br />

eröffnet. Direkt angrenzend an das<br />

logport II Gelände steht die Skulptur in 33<br />

Metern Höhe auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe<br />

im Angerpark in Duisburg<br />

hoch über den südlichen Stadtteilen<br />

Angerhausen, Wanheim und Huckingen.<br />

Bis auf den Looping ist sie voll begehbar.<br />

Nachts wird sie weiß illuminiert und ist<br />

selbst in Düsseldorf noch zu sehen. 20 m<br />

hoch ragt sie in den Himmel.<br />

Sie ist außer bei Schnee und Eis 365 Tage<br />

für Besucher geöffnet. Zu erreichen ist die<br />

ist Bildung!<br />

Heinrich-Hildebrand-Höhe über die Kaiserswerther<br />

Straße / Ecke Berzeliusstraße oder<br />

über die Ehinger Straße.<br />

MELDUNGEN duisport Magazin 4/2011 25


26 duisport Magazin 4/2011 HAFEN Werferweiterung<br />

Feierliche Taufe für das neue Dock 1<br />

der Duisburger HARBISCH Werft<br />

Das neue Dock 1 eröffnet der HEINRICH HARBISCH Werft neue Marktsegmente bei Schiffsreparaturen<br />

Rund 200 Gäste kamen am 18. November an das frisch ausgebaggerte Hafenbecken im Duisburger Außenhafen, um bei der<br />

feierlichen Taufe des neuen Dock 1 der Duisburger HARBISCH Werft dabei zu sein.<br />

(dü) Mit einer Größe von 20 x 30 m,<br />

einem Innenmaß von 16,80 m und einer<br />

Hubkraft von 400 t erschließt das Dock<br />

für die Werft neue Märkte der immer größer<br />

werdenden Trockenfrachter, Doppelhüllen-Tanker<br />

und Flusskreuzfahrtschiffe.<br />

Ein Hub dauert nur 30 Minuten. In über<br />

100 Jahren hat sich die HEINRICH HAR-<br />

BISCH Schiffswerft in Duisburg einen<br />

Namen als leistungsfähige Reparaturwerft<br />

gemacht. Weitere Spezialitäten der Werft<br />

sind die Entwicklung und der Bau innova-<br />

HARBISCH Werfteignerin Karin Wendt (r.) wurde bei ihrer Taufrede von Tochter Kerstin und Konstantinos<br />

Manaras, Geschäftsführer der Neuen Ruhorter Schiffswerft, begleitet.<br />

Fotos: Dünner<br />

tiver Schiffsausrüstungen wie die lenkbare<br />

HA-DU-Kupplung für Koppelverbände,<br />

präzise gefertigte Antriebswellen, neue<br />

Ruderanlagen sowie die beliebten HA-DU-<br />

Anker. Knapp 20 Beschäftigte sind auf der<br />

Werft am Außenhafen tätig. In ihrer Taufansprache<br />

dankte Werftchefin Karin<br />

Wendt dem Geschäftsführer der Neuen<br />

Ruhorter Schiffswerft, Konstantinos Manaras,<br />

für die gute Zusammenarbeit bei der<br />

Entwicklung und dem Bau des neuen<br />

Docks. Die Duisburger Schifferpfarrer<br />

Werner Paquet und Frank Wessels übernahmen<br />

gemeinsam in gelebter Ökumene<br />

die Einsegnung des Docks. Die Taufe mit<br />

der traditionellen Flasche Sekt übernahm<br />

Juniorchefin Kerstin Wendt, die bereits vor<br />

20 Jahren auf der Werft ein neues Dock<br />

getauft hatte. Anschließend begaben sich<br />

die Gäste in die zur Festhalle umgestaltete<br />

Werfthalle, um bei guter Bewirtung und<br />

anregenden Gesprächen den Tag ausklingen<br />

zu lassen.


500 Jahre Gerhard Mercator<br />

„Big Bang“ zum Geburtstag<br />

Das Gerhard-Mercator-Denkmal vor dem Duisburger Rathaus<br />

500 Jahre Gerhard Mercator KULTOUR duisport Magazin 4/2011 27<br />

Eine Hafenstadt ehrt den Mann, der Seewege öffnete. Duisburg feiert im kommenden Jahr mit besonderen Akzenten den<br />

500. Geburtstag des Kartographen Gerhard Mercator.<br />

(hk) Nein, Gerhard Mercator ist nicht der<br />

berühmteste Sohn der Stadt Duisburg.<br />

Denn der Mann, der der Welt das Wort<br />

Atlas schenkte, kam gar nicht in Duisburg<br />

zur Welt. Im belgischen Rupelmonde<br />

wurde er als Gerhard Kremer geboren.<br />

Am 5. März 1512.<br />

Der berühmteste Duisburger ist Mercator<br />

aber allemal, noch vor Horst Schimanski<br />

bei Google gelistet und angesichts all der<br />

nach ihm benannten Orte, Straßen und<br />

Einrichtungen sowieso. Ganz in der Nähe<br />

der Salvatorkirche lebte der hoch Gelehrte,<br />

der sich der Tradition folgend lateinisch<br />

Gerhard Mercator nannte, von 1552 bis<br />

1594.<br />

Hier in der Stadt schuf er seine berühmte<br />

Projektion, die eine winkelgenaue Übersetzung<br />

des dreidimensionalen Globusses<br />

auf eine zweidimensionale Karte erlaubt.


28 duisport Magazin 4/2011 KULTOUR 500 Jahre Gerhard Mercator<br />

Die Mercator-Insel in Ruhrort bei Sonnenaufgang<br />

So bahnbrechend war das Prinzip, dass es<br />

noch heute in den GPS-Geräten zur<br />

Anwendung kommt. Sie arbeiten nach<br />

dem TMS, dem Transverse Mercator Standard.<br />

Kein Wunder, dass also auch Geo-<br />

Caching, die moderne Schatzsuche mit<br />

Hilfe von GPS-Geräten, zum Programm<br />

des Geburtstagsjahres gehören wird.<br />

Duisburg feiert den 500. Geburtstag des<br />

Gerhard Mercator groß. Ein Mercatorjahr<br />

wie 1962 wird es gleichwohl nicht geben.<br />

„Aber es wird ein 2012 mit ganz besonderen<br />

Akzenten“, sagt Kulturdezernent Karl<br />

Janssen. Das ist das Stichwort: Die 34.<br />

Duisburger Akzente vom 2. bis 16. März,<br />

die den historischen Tag einrahmen, verwandeln<br />

sich in eine Geburtstagsparty.<br />

Vom Suchen und Finden<br />

Ganz ähnlich wie im Jahr der Kulturhauptstadt<br />

2010 nehme das städtische<br />

Kulturfestival das Motiv eines stadtbewegenden<br />

Moments auf, so Janssen weiter.<br />

Die Akzente sind dem Mann gewidmet,<br />

der die Globalisierung in gewisser Weise<br />

erst ermöglichte. Der Titel der Akzente:<br />

„Vom Suchen und Finden.“ Denn auch<br />

darum geht es immer, wenn von Mercator<br />

die Rede ist: Vom Suchen und Finden<br />

einer Lösung für ein Weltproblem. Vom<br />

Suchen und Finden neuer Seewege und<br />

Ufer, die sein Prinzip und seine Karten<br />

möglich machte.<br />

Das Kulturfest greift dabei ein anderes<br />

Prinzip auf, das auf ihn zurückgeht: das<br />

Mercator-Dreieck. So bezeichnet der Seemann<br />

das „vergrößerte Kursdreieck", das<br />

in eine Schifffahrtskarte eingetragene<br />

Koordinatensystem (ABF), eben Mercator-<br />

Dreieck. Ein solches spannt sich während<br />

der zweiwöchigen Mercator-Akzente auf.<br />

Ein Eckpunkt bildet das Mercator-Quartier,<br />

dem Haus des früheren Berufskollegs, das<br />

am früheren Wohnort des Kartographen<br />

Mit Qualität zum Erfolg<br />

Bunkerbetrieb<br />

Seeschiffsagentur<br />

steht. Der zweite Eckpunkt stellt die Salvatorkirche<br />

da. Hier ist Mercator begraben.<br />

Und schließlich das Kultur- und<br />

Stadthistorische Museum mit seiner<br />

umfangreichen Sammlung zu Leben und<br />

Werk des Gelehrten.<br />

Umfangreiches Programm<br />

Die Eröffnungsveranstaltung der Akzente<br />

ist am Freitag, 2. März 2012: Das international<br />

renommierte Aktionstheater PAN.<br />

OPTIKUM bespielt mit einer eigens gestalteten<br />

Inszenierung das Mercator-Dreieck<br />

und nutzt den Burgplatz, dort, wo auch<br />

der Mercator-Brunnen steht, als Bühne.<br />

Farbenprächtig, phantasievoll und spektakulär<br />

belebt das Freiburger Ensemble die<br />

Erinnerung an den Mann, der den Weg in<br />

die Welt öffnete. Frank Jebavy vom Festivalbüro<br />

spricht von einem „Big Bang“<br />

zum Auftakt. Nicht das schlechteste Bild,<br />

denn nach dem „Urknall“ weitet sich das<br />

Geburtstagsfest schnell über die Stadt aus.<br />

Wo findet übrigens der VIP-Empfang nach<br />

der Eröffnung statt? Natürlich im Mercatorzimmer<br />

des Rathauses.<br />

Reederei<br />

Befrachtung<br />

Häfen<br />

Umschlag<br />

Kontraktlogistik Spedition<br />

Güterbehandlung<br />

HTAG Häfen und Transport AG<br />

Neumarkt 7-11 · 47119 Duisburg<br />

Tel.: +49 (0) 203/47989-0 · Fax: +49 (0) 203/47989-192<br />

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Einen Tag später, am Samstag, 3. März<br />

2012, bespielt das Festival-Büro unter der<br />

Akzente-Moderation von Olaf Reifegerste<br />

das Mercator-Quartier mit Kunst, Literatur<br />

und Musik, darunter Stationstheater und<br />

literarische Wanderungen. Das ehemalige<br />

Berufskolleg verwandelt sich damit ins<br />

Festivalzentrum. Etwa 40 bis 50 Gruppen<br />

nutzen die Klassenräume und die Aula als<br />

Spielfläche für Kunst und Kultur in vielerlei<br />

Facetten.<br />

Veranstaltungen und Programmreihen,<br />

darunter das Theatertreffen im Duisburger<br />

Stadttheater, sind ebenfalls dem Thema<br />

Mercator gewidmet. Das Literaturprogramm<br />

der Stadtbibliothek, das Kinoprogramm<br />

des Filmforums sowie das Veranstaltungsprogramm<br />

der Volkshochschule<br />

spielen die Idee des „Suchens und Findens“<br />

in ihren Medien durch.<br />

Höchst prominent und sehr feierlich wird<br />

der eigentliche Geburtstag am Montag, 5.<br />

März, begangen. Die „Mercator Lecture“<br />

der Essener Stiftung Mercator versammelt<br />

hochrangige Vertreter der Bundesrepublik,<br />

führende Wissenschaftler und die Spitzen<br />

der Stadt Duisburg in der Salvatorkirche.<br />

Die Lesung der Stiftung ist Höhepunkt<br />

und Abschluss einer wissenschaftlichen<br />

Tagung zum Thema „Wissen und Wissenstransfer“<br />

in Zusammenarbeit mit der Uni-<br />

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500 Jahre Gerhard Mercator KULTOUR duisport Magazin 4/2011 29<br />

versität Duisburg-Essen in Essen. Den Auftakt<br />

dazu bildet am Mittwoch, 29.<br />

Februar, ein öffentlicher Vortrag in Duisburg<br />

zum Auftakt der Tagung der Stiftung<br />

Mercator. Und wieder gilt: Welcher Ort<br />

könnte dafür der Beste sein? Natürlich das<br />

Gerhard-Mercator-Haus der Universität<br />

Duisburg-Essen.<br />

Die Mercator-Stiftung setzt im Sommer<br />

einen zweiten Schwerpunkt mit dem<br />

Jugendcamp Crossroots 51. Die Zahl steht<br />

dabei für den 51. nördlichen Breitengrad,<br />

auf dem Duisburg liegt. Etwa 100 junge<br />

Menschen begegnen sich während des<br />

Mercator-Camps in Ruhrort. Der Hafenstadtteil<br />

als Ort der Ankunft und des Austauschs<br />

scheint ein perfekt gewählter<br />

Standort zu sein.<br />

Große Mercator-Ausstellung<br />

Doch zurück in die Innenstadt: Das Kultur-<br />

und Stadthistorische Museum öffnet<br />

am 4. März seine Mercator-Schatzkammer.<br />

Eine große Ausstellung bringt Duisburgern<br />

und Gästen Leben und Werk des<br />

„Geburtstagskindes“ nahe. Auch hier<br />

bemüht sich die Museumleiterin Dr.<br />

Susanne Sommer um einen Brückenschlag<br />

zwischen Historie und Moderne.<br />

Die Globen und eine Auswahl von Karten<br />

und Atlanten Gerhard Mercators, die zum<br />

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Der Erdglobus von Gerhard Mercator<br />

festen Bestand des Museums gehören, sollen<br />

dann prominent präsentiert werden.<br />

Interaktive Module stellen die Verbindung<br />

vom reinen Schauen zum wirklichen Erleben<br />

her. Die Ausstellung ist Teil der Idee,<br />

den Schatz, den Duisburg in Gerhard<br />

Mercator hat, dauerhaft neu und umfassend<br />

der Öffentlichkeit zugänglich zu<br />

machen.<br />

Sondermarke der Post<br />

Nachricht vom Geburtstag kommt zudem<br />

per Post. Eine Sondermarke weist auf das<br />

Jubiläumsjahr hin. Das sei mit der Post<br />

inzwischen fest vereinbart, so Karl Janssen.<br />

Noch nicht ganz fest verankert ist die<br />

Mercator-App. Mit Hilfe eines Sponsors<br />

soll das Werkzeug für Smartphones als<br />

interaktiver Führer durch Zeit und Raum<br />

sowohl das Programm des Jubiläumsjahres<br />

als auch die Schauwerte der Stadt mobil<br />

zugänglich machen. Karl Janssen sieht<br />

darin einen Verweis auf den Logistik-<br />

Standort Duisburg. „Solche Applikationen<br />

sind in dieser Schlüsselbranche für unsere<br />

Stadt inzwischen gut bekannt. Ich stelle es<br />

mir spannend vor, dies auf eine eher touristische<br />

Nutzung zu übertragen“, sagt<br />

Kulturdezernent Karl Janssen.


30 duisport Magazin 3/2011 SERVICE Der Hafen<br />

duisport – der Hafen<br />

Der Duisburger Hafen (Markenname<br />

duisport) am Zusammenfluss von Rhein<br />

und Ruhr ist mit einem Umschlag von<br />

über 110 Mio. t und einer Wertschöpfung<br />

von 2,7 Mrd. Euro jährlich der größte<br />

Binnen hafen weltweit.<br />

Die trimodale (Wasser, Schiene, Straße)<br />

Logistikdreh scheibe fungiert als Hinterland-Knoten<br />

punkt für die Seehäfen und<br />

als Tor für Güterver kehre nach Zentraleuropa.<br />

Neben dem Warenumschlag<br />

(v.a. Handelsware in Con tainern, Import -<br />

kohle, Eisen/Stahl, Mineralöl/Chemie)<br />

bietet der Logistik standort duisport zahlreiche<br />

logistische Dienstleistungen.<br />

Ansprechpartner<br />

Infra- und Suprastruktur<br />

Duisburger Hafen AG<br />

Immobilienentwicklung und -vermarktung<br />

Tel: +49 203 803-1 · mail@duisport.de<br />

Logport Logistic-Center Duisburg GmbH<br />

Ansiedlungsmanagement<br />

Tel: +49 2065 902-1180<br />

info@logport.de<br />

logport ruhr GmbH<br />

Logistikimmobilien im Ruhrgebiet<br />

Tel: +49 2065 902-1179<br />

richard.schwarze@logport-ruhr.de<br />

duisport – die Unternehmen<br />

Rund 300 logistikorientierte Unternehmen<br />

sind im Duisburger Hafen an -<br />

sässig. Insgesamt hängen in Duisburg<br />

über 20.000 Arbeitsplätze vom Hafen ab,<br />

in der Region sind es 40.000. Die hafeninduzierten<br />

Inves ti tionen der angesiedelten<br />

Unternehmen belaufen sich jährlich<br />

auf mehr als 250 Mio. Euro.<br />

duisport – die Hafengruppe<br />

Die Duisburger Hafen AG ist die Eigentums-<br />

und Management ge sellschaft des<br />

Duisburger Hafens.<br />

Die duisport-Gruppe, zu der auch die<br />

Tochter gesell schaften der Duisburger<br />

Hafen AG gehören, bietet für den Hafenund<br />

Logistikstandort Full Service-Pakete<br />

in den Bereichen Infra- und Suprastruktur<br />

inklusive Ansiedlungsmanagement<br />

an. Logistische Dienstleistungen in<br />

Ergänzung zum Angebotsportfolio der<br />

Hafenkunden vervollständigen das eigene<br />

Leistungsspektrum. Damit versteht sich<br />

die duisport-Gruppe nicht nur als Partner<br />

der Logistikwirtschaft, sondern leistet<br />

auch eigene Beiträge zur Optimierung<br />

von Transportketten.<br />

Verkehr und Logistische Dienstleistungen Verpackungslogistik<br />

duisport agency GmbH<br />

Transportketten, Marketing, Vertrieb<br />

Tel: +49 203 803-4417 · dpa@duisport.de<br />

dfl duisport facility logistics GmbH<br />

Gebäudemanagement, Instandhaltung,<br />

Warehouse Services, Port Logistics<br />

Tel: +49 203 803-4233 · dfl@duisport.de<br />

duisport consult GmbH<br />

Hafen- und Logistikkonzepte<br />

Tel: +49 203 803-4210 · dpc@duisport.de<br />

duisport rail GmbH<br />

Öffentliches Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />

Tel: +49 203 803-4202 · dpr@duisport.de<br />

duisport packing logistics GmbH<br />

Verpackungslogistik und Transportlösungen<br />

für die Investitionsgüterindustrie<br />

Tel: +49 203 803-20 · dpl@duisport.de<br />

www.duisport.de<br />

Das Webportal des Hafens<br />

Auf der Website des Duisburger Hafens<br />

finden Sie aktuelle Informationen rund<br />

um den Hafen und die Bereiche Logistik<br />

und Transport, außerdem Porträts und<br />

Angebote wichtiger Hafenanlieger und<br />

-kunden, Informationen über die<br />

duisport-Gruppe sowie weitere Ansprechpartner,<br />

Routenplaner, detaillierte Hafenpläne,<br />

Schiffs- und Bahnlisten.<br />

www.duisport.de<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Tel: +49 203 803-4270 · pr@duisport.de<br />

Ansprechpartner für die Schifffahrt<br />

Hafenbehörde und Seemannsamt<br />

Tel: +49 203 803-4240<br />

hs@duisport.de<br />

Schiffsmeldestelle<br />

Tel: +49 203 479 76 36<br />

UKW-Kanal 14<br />

anmeldung@duisport.de


Hafenplan SERVICE duisport Magazin 3/2011 31


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