6 <strong>Zirndorf</strong>er <strong>Blatt</strong> Nr. 135 • IV/2009
Schwarz-Gelbe Jugendarbeit Viel hört man zur Zeit über die Programme und Veränderungen unter der neuen schwarz-gelben Regierung. Doch was ändert sich denn genau für das Leben junger Menschen? Schon in Sachen Bildung und Forschung tut sich einiges. Nicht nur durch 12 Milliarden höhere Ausgaben als bisher werden Kindertagesstätten, Schulen und Universitäten gefördert. Es sollen auch weit mehr Jugendliche als bisher die Möglichkeit bekommen zu studieren. So werden begabte Jugendliche mit neuen Stipendienprogrammen von 300 Euro monatlich gefördert, damit gute Ausbildung nicht an finanziellen Hindernissen scheitert. Aber schon auf der frühkindlichen Bildung in Kindergärten wird ein wichtiger Schwerpunkt liegen, um gezielt gegen Sprachschwächen vorzugehen. Ebenso wird zum Beispiel durch auf die Ausbildung abgestimmte Maßnahmen oder besserer Möglichkeiten zur frühen Berufsorientierung das Ziel “Ausbildung für alle” angegangen. Eine starke “Bildungsrepublik” kommt also hauptsächlich der jungen Generation zu Gute, damit diese für den zukünftigen Arbeitsmarkt gut gewappnet ist. Weiterhin werden die Kinderrechte gestärkt, um sie im Bewusstsein der Erwachsenen noch stärker zu verankern. Dies soll bei Schutz- und Förderrechten geschehen, um kindgerechte Lebensverhältnisse zu schaffen, aber auch durch mehr Mitgestaltungsrechte. Jüngere Kinder werden noch weiter unterstützt. So gibt es ab 2013 ein Betreuungsgeld von 150 Euro für Eltern, die ihre Kinder unter drei Jahren zu Hause anstatt in Tagesstätten aufziehen wollen. Des Weiteren soll ab 1. Januar 2010 das Kindergeld um 20 Euro monatlich und der jährliche Kinderfreibetrag von derzeit 6.024 Euro auf 7.080 Euro angehoben werden. Denn kindgerechte Erziehung darf nicht an finanziellen Hürden scheitern. Dies waren nur ein paar der wichtigsten Punkte, an denen man schon erkennt: Es wird an vielen Punkten auch für junge Menschen angepackt - von finanziellen Unterstützungen und Kinderrechten bis hin zu besseren Ausbildungsmöglichkeiten. Dominik Hörndlein <strong>Zirndorf</strong>er <strong>Blatt</strong> Nr. 135 • IV/2009 Die Junge Union <strong>Zirndorf</strong> stellt sich vor Xenia Schmidt 1) Was mach ich momentan: Ich bin Schülerin der 12. Klasse am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Oberasbach 2) Wo sehe ich mich in 5 Jahren: An der obersten Spitze Deutschlands. Und wenn das nicht klappt, studiere ich Psychologie 3) Warum bin ich in der JU: Um in der Politik mitzureden, Jugendliche zu überzeugen, in der Politik mitzumischen und diverse Veranstaltungen für die junge Generation in einem guten Team zu Christian Matsche 1) Was mach ich momentan: Nachdem ich im Februar meine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Fürth abgeschlossen habe, arbeite ich nun als Kundenbetreuer. Bei der Jungen Union bin ich seit diesem Jahr Stellvertretender Ortsvorsitzender von <strong>Zirndorf</strong> und Schatzmeister im Kreisverband. 2) Wo sehe ich mich in 5 Jahren: planen, bei denen meine Ideen einzubringen sind. 4) Was gefällt mir in <strong>Zirndorf</strong>: Mit gefällt die herzliche Gemeinschaft in <strong>Zirndorf</strong> – „Klein, aber fein“. Eine kleine Gemeinde verleiht einem das Gefühl der Gemeinsamkeit; man kennt sich, man trifft sich, man fühlt sich wohl und so soll es sein. Die Feste unserer kleinen Metropole sind für mich immer ein Highlight; sei es die Kärwa, der Weihnachtsmarkt oder das Brauereifest, da sich an solchen Tagen ganz <strong>Zirndorf</strong> im Zentrum versammelt und sich gute Laune breit macht. 5) Was würde ich verändern: Den Fahrplan öffentlicher Verkehrsmittel im Umkreis <strong>Zirndorf</strong>s ändern, um die Flexibilität Jugendlicher zu gewährleisten. <strong>Das</strong> Ferienprogramm für Jugendliche ausbauen und attraktiver gestalten. Außerdem den fast durchgehenden Bau neuer „Supermärkte“ und Schnell-Restaurants verhindern, besonders an der Rothenburger Straße. ( Man sollte immer klein anfangen ) 6) Statement zum Schluss: Ich hoffe, dass unsere enge Gemeinschaft <strong>Zirndorf</strong>s noch lange so erhalten bleibt. ☺ In fünf Jahren hoffe ich meine eigene Wohnung zu beziehen und mein berufsbegleitendes Studium gut abzuschließen. In der JU werde ich mit Sicherheit weiterhin mit viel Überzeugung dabei sein. 3) Warum bin ich in der JU: Getreu dem Motto „Yes JU can“, finde ich es einfach klasse, sich aktiv am politischen Geschehen zu beteiligen. Außerdem ist es eine tolle Gemeinschaft mit viel Unternehmungsgeist und hohem Spaßfaktor. 4) Was gefällt mir in <strong>Zirndorf</strong>: Hier gefällt mir besonders die kleinstädtische Idylle verbunden mit einem großen Angebot an Einkaufsmöglichkeiten, sozialer Einrichtungen und der schnellen Verkehrsanbindung an den Großraum Nürnberg/Fürth. 5) Was würde ich verändern: In <strong>Zirndorf</strong> würde ich mir für die Zukunft mehr Locations für Jugendliche wie zum Beispiel Discos, Bars oder Jugendtreffs wünschen. 6) Statement zum Schluss: Nur wer selbst sich politisch engagiert, hat das Recht, an der Politik Kritik zu üben. 7