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wert: Sonderserie Subaru Impreza 2.0R AWD Snow

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38 Segelfl uggruppe Zürich · Jahresbericht 2006<br />

fl iegerisch aus- und weiterbilden zu lassen. Dies<br />

führt in den 60er-Jahren dazu, dass zahlreiche<br />

deutsche Staatsbürger ihre Flugausbildung oder<br />

ihre Flugscheinerneuerung in der Schweiz absolvieren.<br />

Eine 1951 vom Basler Nationalrat Dietschi<br />

eingereichte Interpellation verlangt, Klarheit über<br />

die vermehrte Flugausbildung von deutschen Piloten<br />

in der Schweiz zu schaffen.<br />

Zeitweise fallen 55 Prozent der Flugprüfungen<br />

in Spreitenbach auf deutsche Staatsbürger.<br />

Darunter sind viele ehemalige Luftwaffenpiloten<br />

oder prominente Persönlichkeiten, die bereits<br />

vor dem zweiten Weltkrieg einen Pilotenschein<br />

erlangt haben. Ein prominentes Beispiel ist Heinz<br />

Rühmann. Er erwirbt 1931 in Deutschland eine<br />

Pilotenlizenz und muss diese in der Schweiz<br />

erneuern. So wird die fl iegerische Laufbahn von<br />

Rühmann unter anderem durch Fluglehrer Heinz<br />

Schnyder mitgeprägt.<br />

Das Ende des Flugfeldes „Wille“<br />

Ab 1965 wird den Segel- und Motorfl iegern bewusst,<br />

dass das Areal von der Schweizer Luftwaffe<br />

nur für eine bestimmte Zeit, „auf Zusehen<br />

hin“, zur Verfügung stehen wird. Erste Bauarbeiten<br />

der SBB in der Umgebung des Platzes erschweren<br />

den Flugbetrieb, bis er 1969 endgültig<br />

eingestellt werden muss.<br />

Im Archiv der Schweizer Bundesbahnen fi ndet<br />

sich eine Schrift, wonach das Eidgenössische<br />

Militärdepartement bei den SBB 1925 ein<br />

Landankauf- und Pachtgesuch stellte. Es kann<br />

also davon ausgegangen werden, dass die SBB<br />

das Land der Luftwaffe für die Erstellung eines<br />

Flugfeldes auf Zeit verpachtet hatte. Weiter<br />

werden im gleichen Jahr im Bereich des späteren<br />

Güterbahnhofs Liegenschaften enteignet<br />

und Landabtausche vorgenommen. Wie weit zu<br />

diesem Zeitpunkt die Pläne für den späteren Güterbahnhof<br />

auf dem Areal „Wille“ bereits in den<br />

Köpfen der SBB-Verantwortlichen waren, lässt<br />

sich nicht genau sagen. Mir wurde auch die These<br />

zugetragen, dass einige Mitglieder der SGZ<br />

der Meinung waren, dass die SBB, falls sie den<br />

Güterbahnhof bauen, die vorhandene Infrastruktur<br />

der Aviatiker entschädigen und so den Bau<br />

eines neuen Flugplatzes gleich neben dem neuen<br />

Rangierbahnhof ermöglichen. Man erwartete,<br />

dass die SBB als Ersatz Land erwerben und als<br />

Entschädigung für die „Enteignung“ den Segel-<br />

und Motorfl iegern zur Verfügung stellen würde.<br />

Da das Land bereits den SBB gehörte, verliefen<br />

Bemühungen in dieser Richtung im Sand.<br />

Ein weiterer Faktor ist der schnell wachsende,<br />

SGZ-Stamm im Juni 1950, vermutlich im Restaurant Kindli. Foto: Unbekannt

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