Sonntag hk20 (Page 1) - Heide-Kurier

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Soltau 

Kindergarten Wiesenstraße 

startet Adventskalender Seite 2 

Soltau 

Niedrigseilklettergarten 

an der Realschule Seite 3 

Hermannsburg 

Lesung im LHH: 

„Ene, mene, Tintenfaß“ Seite 3 

Soltau 

Projekt „JobAct“ 

begeistert Teilnehmer Seite 4 

Verteilte Auflage 

45.000 Exemplare 

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heute im heide kurier 

am Sonntag 

Sonntag, 28. November 2010 Nr. 95 / 31. Jahrgang Internet: www.heide-kurier.de 

Tel.: (0 5191) 98 32-0 Fax Verlag /Anzeigen: (0 51 91) 9832 14 Fax Redaktion: (0 51 91) 9832 49 

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Adventsfeier in Heber 

Unter dem Motto: „Sehet, die erste Kerze brennt“ lädt die Friedenskirchengemeinde 

Heber am heutigen Sonntag um 14.30 Uhr zu ihrer Adventsfeier 

ein. Die Besucher erwartet ein gemütlicher Nachmittag und 

ein buntes Programm mit viel Unterhaltung und Musik. Mitwirkende sind 

der „Gute Nachricht Chor“ (Foto), die „Fleitendeerns“ sowie die Kindergottesdienst-Kinder 

mit Gitarrenbegleitung. Außerdem ist eine heitere 

plattdeutsche Geschichte zu hören. Im Anschluß an das etwa einstündige 

Programm in der Friedenskirche gibt es Kaffee und Tee sowie selbstgebackene 

Torten und Kuchen im Gemeindehaus. Für die Kinder stehen 

Spielangebote bereit. Außerdem gibt es einen kleinen Basar mit Geschenken 

zum Fest, Büchern, Kerzen und Selbstgebasteltem. 

Soltau 

Künstlerin „filzt“ im 

Spielzeugmuseum Seite 5 

Hermannsburg 

Barrierefrei: Arbeitskreis 

ins Leben gerufen Seite 6 

Munster 

Gospelkonzert in 

St. Urbanikirche Seite 7 

Walsrode 

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Justus-Frantz-Konzert Seite 8 

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„Etwas Abenteuerlust 

ist sicher auch dabei“ 

Andreas Gosch, langjähriger Wietzendorfer Lehrer, unterrichtet im Irak 

SOLTAU/WIETZENDORF/ERBIL 

(mwi). Wer in den 80er und 90er Jahren 

in Wietzendorf zur Schule gegangen 

ist, wird sich sicherlich an 

ihn erinnern, zumal er noch immer 

die Verbindung dorthin pflegt: Andreas 

Gosch, von 1986 bis 1999 

Lehrer an der Grund- und Hauptschule 

in Wietzendorf war gerade 

erst wieder in der Heide, allerdings 

nur für einen kurzen Besuch. Denn 

den Pädagogen hat es inzwischen 

in ganz andere Gefilde verschlagen: 

Er unterrichtet jetzt an der neuen 

deutschen Schule in Erbil im Irak, 

die erst im September ihre Pforten 

geöffnet hat, und leistet damit dort 

so etwas wie Pionierarbeit. 

Für Gosch ist dies nicht der erste 

„Ausflug“ ins Ausland: „Von 1999 bis 

2005 war ich an der deutschen Schule 

in Bogota“, weiß er zu berichten. 

Die kolumbianische Hauptstadt ist 

bekanntermaßen nicht das sicherste 

Pflaster, aber Gosch kannte Südamerika 

bereits und war begeistert. 

So bewarb er sich jetzt wieder für eine 

Auslandsstelle, nachdem er mehrere 

Jahre in Lüneburg als Konrektor 

tätig gewesen war: „Wer einmal im 

Ausland war, um dort zu unterrichten, 

findet daran Gefallen. So ist die 

Wiederbewerbungsquote für solche 

Stellen sehr hoch“, erläutert der Lehrer. 

Daß er sich ausgerechnet die 

deutsche Schule im Irak ausgesucht 

hat, war eher Zufall: „Ich hatte mich 

schon 2009 ganz allgemein auf eine 

Auslandsstelle beworben und habe 

später dann die Ausschreibung für 

Erbil entdeckt. Meine Fächer - vor allem 

Deutsch und die Schwerpunkte 

Werken und Technik - paßten. Vor al- 

Die deutsche Schule in Erbil, die sich zur Zeit im Aufbau befindet und regen Zulauf verzeichnet. 

Weihnachtsmarkt in Hermannsburg 

HERMANNSBURG. Am kommenden 

Wochenende, dem 4. und 5. Dezember, 

steht der Hermannsburger 

Weihnachtsmarkt auf dem Museumshof 

auf dem Plan. Darauf weist 

der Örtzering hin. Am Samstag wird 

der Markt um 14.30 Uhr eröffnet. 

Um 14.30 und 15.30 Uhr können 

Interessierte Theateraufführungen in 

der Pausenhalle der Haupt- und Realschule 

besuchen: Die Theatergruppe 

der Eltern der Kindertagesstätte 

„Kieselsteine“ führt auf der 

Bühne der Örtzetalschule das Krip- 

Andreas Gosch, der lange in Wietzendorf gelebt hat, hier mit seiner 1. Klasse in Erbil. 

lem aber hat mich interessiert, daß 

diese Schule eine Neugründung ist.“ 

Nachdem er am 19. Juli eine positive 

Rückmeldung bekommen hatte, 

blieben Gosch nur wenige Wochen 

Zeit für eine Entscheidung: „Ich haben 

die Stelle dann aus mehreren 

Gründen angenommen. So kann ich 

vom ersten Tag an die Schule mit aufbauen, 

eine neue Region, zu der ich 

bisher nur wenig Bezug hatte, kennenlernen 

und ein bißchen zur Völkerverständigung 

und zum Näherkommen 

verschiedener Kulturen beitragen.“ 

Etwas Abenteuerlust, so der 

58jährige, sei allerdings auch dabei. 

Auch wenn er im Rahmen der Vorbereitung 

ein von GSG-9-Leuten geleitetes 

Sicherheitstraining absolviert 

hat und darauf vorbereitet worden ist, 

mit Streß und Traumata umzugehen, 

so fühlt er sich in seinem neuen Zuhause 

doch recht sicher: „Erbil mit 

gut einer Million Einwohner ist die 

Hauptstadt der autonomen Region 

Kurdistan. Die Kurden können hier 

zum ersten Mal ihr eigenes Ding machen 

und haben politische Freiheiten. 

Ich kann mich frei bewegen, und 

Muslims und Christen leben hier 

friedlich nebeneinander. Mein subjektives 

Sicherheitsgefühl ist besser 

als in Kolumbien. Die Menschen sind 

freundlich und hilfsbereit.“ 

Diese neue Lebenssituation, aber 

auch der wirtschaftliche Boom - „dagibt 

es Erdöl“, so Gosch - „hat viele 

Kurden, die nach Schweden, vor allem 

aber auch nach Deutschland und 

penspiel „Stille Nacht, eilige Nacht“ 

auf. Dabei wird das Geschehen in 

Bethlehem in der Weihnachtsnacht 

aus der Sicht des Wirtes der Herberge 

dargestellt, denn dieser Mann 

hatte es in der Nacht wirklich nicht 

leicht. Im Anschluß an die Aufführung 

wartet auf die Kinder eine Überraschung 

vom Weihnachtsmann. Der 

Eintritt ist frei. Spenden werden für 

außerplanmäßige Anschaffungen in 

der Kita gesammelt. 

Um 15 Uhr singen die Kindergartenkinder 

Weihnachtslieder, um 17 

Österreich geflohen waren, bewogen, 

zurückzukehren. Diese Generation, 

die inzwischen selbst Kinder hat, 

hat die Schulen in Deutschland kennen- 

und schätzengelernt. Deshalb 

gab es in Erbil schon seit ein paar 

Jahren den Wunsch nach einer deutschen 

Schule, wobei diese Inititiative 

auch vom Bürgermeister ausgegangen 

ist. Der hat selbst 25 Jahre 

in Deutschland gelebt und ist jetzt 

Vorsitzender des Trägervereins der 

Schule.“ 

Daß es mehrere Jahre gedauert 

hat, bis das Projekt umgesetzt werden 

konnte, liegt in der Natur der Sache: 

„Das ist eine organisatorisch 

langwierige Angelegenheit, zumal 

auch deutsche Behörden mitwirken 

müssen, damit diese Schule mit ihren 

Abschlüssen auch entsprechend anerkannt 

wird“, erläutert Gosch. 

So werden Deutsch, Mathematik 

und Sachunterricht nach deutschen 

Richtlinien unterrichtet. Deutsch- und 

Kurdischunterricht umfassen wöchentlich 

je fünf Stunden. Darüber 

hinaus gibt es eine Abstimmung zwischen 

„deutschen“ und „einheimischen“ 

Inhalten. Zur Zeit sind dort 

drei deutsche Lehrer, unter ihnen der 

Schulleiter, und drei kurdische Lehrerinnen, 

die lange in Deutschland 

gelebt haben, tätig. Gosch kommt - 

neben dem Unterricht - dabei die Aufgabe 

zu, die innere Ordnung der 

Schule aufzubauen. „Und für das tägliche 

Mittagessen sorgt eine Deutsche, 

die einen Kurden geheiratet 

hat“, weiß der Pädagoge. 

Uhr spielt der Posaunenchor. Am 

Sonntag startet der Markt um 12 Uhr. 

Um 14.30 Uhr stehen weihnachtliche 

Geschichten und Singen von und mit 

dem Schulverein auf dem Plan. 

Um15 Uhr spielt die Musikgruppe 

der Freiwilligen Feuerwehr Müden 

Weihnachtsmusik. Bis 18 Uhr laden 

auch Kunsthandwerkerstände zum 

Stöbern ein, es gibt ein Kinderkarussell, 

Lagerfeuer und Weihnachtsbäume. 

An beiden Tagen ist ab 16 

Uhr der Weihnachtsmann auf dem 

Markt unterwegs. 

Erst Mitte September eröffnet, 

kann sich die Schule nicht über mangelnden 

Zulauf beklagen: So läuft der 

Unterricht dort in den Klassen eins 

bis fünf, darüber hinaus sind ein Kindergarten 

mit drei Gruppen zu je 20 

Kindern und eine Vorschule angeschlossen. 

Geplant sei, so Gosch, 

daß dort einmal alle deutschen 

Schulabschlüsse erreicht werden 

können. Und für diese Aussicht müssen 

die Eltern in die Tasche greifen, 

denn der Besuch kostet Schulgeld. 

Deutschland finanziert eine Lehrerstelle 

sowie die Grundausstattung an 

Möbeln und Büchern. 

Dennoch - der Zulauf sei enorm, so 

Gosch: „Ich bin Klassenlehrer der 1. 

Klasse. Vor acht Wochen habe ich 

mit elf Schülern begonnen, jetzt sind 

es schon 18. Es ist ungewöhnlich, 

daß eine Schule einen solchen Blitzstart 

hinlegt und nicht, wie sonst üblich, 

von Deutschland erst nach drei 

Jahren unterstützt wird.“ 

Für den Pädagogen also eine spannende, 

wenn auch arbeitsreiche Aufgabe. 

Da fallen gewisse Einschränkungen 

nicht ganz so sehr ins Gewicht: 

„Es gibt nur unregelmäßig 

Strom, und die Freizeitmöglichkeiten 

sind sehr beschränkt. So hat Erbil 

beispielsweise kein Kino.“ Für die 

nächsten drei Jahre bleibt Andreas 

Gosch erst einmal dort, „und was ich 

danach mache, ist noch völlig offen.“ 

Zwischendurch aber wird er bestimmt 

hin und wieder mal bei seinen 

Freunden in Wietzendorf vorbeischauen 

und aus Erbil berichten.

Seite 2 

Soltauer Adventskalender 

Kindergarten Wiesenstraße macht den Anfang 

SOLTAU (mwi). Wieder ist es der 

Kindergarten Wiesenstraße, der 

auch in diesem Jahr beim großen 

Adventskalender auf dem Rondell 

in der Soltauer Marktstraße den Anfang 

macht: Am kommenden Mittwoch, 

dem 1. Dezember, öffnen die 

Kleinen um 11.15 Uhr ein Türchen, 

um dabei die passende Geschichte 

zum selbstgemalten Bild zu erzählen. 

Alle Soltauer sind dann aufgerufen, 

dabeizusein und ebenfalls 

zu lauschen. Das gilt auch für die 

kommenden Wochen, wenn immer 

mittwochs und freitags, jeweils um 

11.15 Uhr, einer der Soltauer Kindergärten 

einlädt. Eine Ausnahme 

bildet allerdings der letzte dieser 

Termine: Er steht am Dienstag, dem 

21. Dezember auf dem Plan. 

Am kommenden Mittwoch erzählen 

die Kleinen aus dem Kindergarten 

Wiesenstraße ihrem Publikum 

die Geschichte „Der kleine 

Igel mit der roten Mütze“: Der kleine 

Igel wird von einem eiskalten 

Sturm aus dem Winterschlaf geweckt. 

Er friert so sehr, daß er nicht 

wieder einschlafen kann. Plötzlich 

fällt ein Päckchen vom Himmel - direkt 

vor seine Pfoten. Auf dem 

Päckchen steht „Für den kleinen 

Igel“. So öffnet er es und findet darin 

eine weiche, rote Pudelmütze. 

Der kleine Igel probiert sie sofort 

aus, aber die Mütze will einfach 

nicht über seine Stacheln passen. 

Was soll er nun damit tun? Nach 

kurzem Überlegen hat er eine 

großartige Idee … Die soll hier allerdings 

nicht verraten werden. Nur 

soviel: Am Ende wir die rote Pudelmütze 

für den kleinen Igel zum allerwichtigsten 

Geschenk. Natürlich 

darf beim Auftritt des Kindergartenkinder 

auch Musik nicht fehlen: 

Lebendiger Kalender 

Der kleine Igel erwacht aus dem Winterschlaf und plötzlich fällt ein 

Geschenk vom Himmel. 

Am 1. Dezember startet auch in Munster wieder der „Lebendige Adventskalender“, 

den die St.-Martin-Gemeinde vor vier Jahren gestartet 

hat. Bis zum 24. Dezember wird jeweils abends in der Zeit zwischen 18.15 

und 18.45 bei einer Familie unter dem Carport oder vor der Haustür gesungen, 

etwas geknabbert oder einfach geklönt. Dazu gibt es noch eine 

Geschichte, ein Gedicht oder eine andere Überraschung. Alle Interessierten 

sind willkommen. 

Sie präsentieren nicht nur ihre Geschichte, 

sondern singen auch 

Weihnachtslieder für ihr Publikum 

und werden dabei von Günter Kemper 

auf dem Akkordeon begleitet. 

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WILSEDE. Am heutigen Sonntag 

um 11.30 Uhr steht auf dem „Emhoff“ 

in Wilsede das traditionelle Adventskonzert 

des Vereins Naturschutzpark 

auf dem Plan. Es gastiert das Calmus-Ensemble. 

Kinder bis 16 Jahre 

erhalten freien Eintritt. 

Seminare 

SCHNEVERDINGEN. Das Bad Fallingbosteler 

Christliche Zentrum Agape 

lädt zu Seminaren in Schneverdingen 

ein. James Michael Stanton 

aus Texas/USA spricht vom 30. November 

bis 2. Dezember jeweils ab 

19 Uhr im Landhotel Schnuck. Der 

Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. 

Stanton war mehrere Jahre 

Pastor in der Kona Life Church auf 

Hawaii. In Kalifornien organisierte er 

Essen- und Kleidersammlungsprogramme. 

Er arbeitete über längere 

Zeit in Kalifornien und Hawaii mit der 

Justiz und als Polizeiseelsorger. 

Stanton wird während der Abende 

insbesondere über „Wiederherstellung“ 

und „Befreiung“ sprechen. 

Kreis-SPD will Prüfung 

neues aus der wildtierhilfe 

Sonntag, 28. November 2010 

Strengere Regeln für Bau von Mastställen gefordert 

SOLTAU-FALLINGBOSTEL. Der im 

Bau befindliche Schlachthof in Wietze 

und die generelle Entwicklung bei 

Tierhaltungsanlagen werde der laut 

SPD-Kreistagsfraktion dazu führen, 

daß auch im Landkreis Soltau-Fallingbostel 

vermehrt Anträge zur Errichtung 

von Mastställen genehmigt 

werden müssen. Es müsse das Ziel 

sein, von Anfang klare Strukturen bei 

den Genehmigungen durch den Landkreis 

zu schaffen, fordern die Sozialdemokraten. 

Deshalb sei jetzt der richtige 

Zeitpunkt, die Erfahrungen anderer 

Landkreise aufzunehmen und in eigene 

Praxis umzusetzen. Im Sinne der 

Rechtssicherheit solle allen Landwirten 

aufgezeigt werden, welche Maßstäbe 

an ihre Anträge angelegt werden. 

Der Landrat des Landkreises Emsland 

habe in einer Pressemitteilung 

vom 22. Oktober deutlich gemacht, 

was künftig zu den Voraussetzungen 

einer Genehmigung von Tierhaltungsanlagen 

im Landkreis Emsland gehöre: 

Neben einer besseren Beachtung 

der Brandschutzbestimmungen gehe 

Exotenkauf gut überlegen 

MITTELSTENDORF. Am jeweils 

letzten Sonntag eines Monats stellt 

der Heide-Kurier seinen Leserinnen 

und Lesern vor, was es bei der Wildtierhilfe 

Lüneburger Heide in Mittelstendorf 

Neues gibt. Diesmal geht 

es um exotische „Weihnachtsgeschenke“, 

die besser nicht unüberlegt 

auf dem Gabentisch landen 

sollten. 

Die Wildtierhilfe Lüneburger Heide 

ist eine anerkannte Auffangstation für 

verletzte und verwaiste Wildtiere, 

aber auch für Exoten aller Art. Gerade 

in den vergangenen Wochen erreichte 

eine große Anzahl von erwachsenen 

Wasserschildkröten, die 

ihren Besitzern zur Last geworden 

waren, die Einrichtung in Mittelstendorf. 

Dort sitzen nun mehr als 60 Tie- 

es um die Keimbelastung zu Lasten 

der menschlichen Gesundheit durch 

Bioaerosole. Daraus leiteten sich Abstandsregelungen 

und technische 

Ausstattung der Mastanlagen ab. „Aktuell 

gibt es bei uns im Landkreis Soltau-Fallingbostel 

einen Antrag auf Genehmigung 

für einen Hähnchenmaststall 

mit 300.000 Plätzen“, so die SPD- 

Kreistagsfraktion. 

„Vor der Genehmigung von Großmastanlagen 

muß geprüft werden, ob 

die bisher vorgesehenen Brandschutzbestimmungen 

nach §51 der 

Niedersächsischen Bauordnung ausreichen, 

um den Schutz von Leben 

und Gesundheit derer zu gewährleisten, 

die im Brandfall vor Ort sein müssen“, 

erläuterte Fraktionsvorsitzender 

Dieter Möhrmann zum Antrag der 

SPD-Kreistagsfraktion, der in der 

Kreistagssitzung im Dezember beraten 

werden soll. „Uns geht es auch um 

die mögliche Keimbelastung“, konkretisierte 

er. 

Nach dem Vorschlag der SPD sollen 

besondere Anforderungen geprüft 

re und warten auf eine neue, artgerechte 

Unterbringung. 

Im Zoohandel kosten junge, kleine 

Wasserschildkröten um die fünf Euro, 

und zusammen mit einem kleinen 

Glasbecken sowie einem Heizstab ist 

schnell und preiswert ein „feines Geschenk“ 

zum „Fest der Liebe“ beisammen. 

Bisweilen sind es Aussagen 

wie „das Tier wächst nicht mehr 

großartig, es paßt sich der Größe des 

Glasbeckens an“, die den Käufer geruhigen 

- und dieser geht dann mit 

seinem Tier entspannt nach Hause. 

Am 24. Dezember ist die Freude 

dann groß: Stündlich wird nach dem 

Tier geschaut und alle versprechen 

hoch und heilig, sich um das neue 

Familienmitglied zu kümmern. Nach 

einem Vierteljahr haben viele Wasserschildkrötenarten 

die Größe einer 

Zunächst sind sie mit rund 15 Gramm noch recht winzig, … 

… doch eine ausgewachsene Wasserschildkröte bringt es auf eine stattliche 

Größe und auf ein Gewicht von 4,5 Kilogramm - wie dieses 15 Jahre 

alte Weibchen, das die achtjährige Florentine hier in die Kamera hält. 

Sie ist die jüngste „Mitarbeiterin“ der Wildtierhilfe und kommt alle zwei 

Wochen am Wochenende, um zu helfen. 

werden, die sich auf Bauart und Anordnung 

aller für den Brandschutz 

wichtigen Bauteile sowie Beschaffenheit 

und Anordnung der Ausgänge 

und Rettungswege erstrecken. 

Geklärt werden müsse auch gegebenenfalls 

in Einzelgutachten, in welchen 

Fällen in einer beantragten genehmigungsbedürftigen 

Anlage 

durch Keimemissionen Gesundheitsbeeinträchtigungen 

im Umfeld zu erwarten 

seien. 

„Nachdem Landwirtschaftsministerin 

Astrid Grotelüschen (CDU) bei 

der Beantwortung von Anfragen im 

November-Plenum des Landtages 

erklärt hatte, daß sowohl bei den 

Brandschutzauflagen, als auch bei 

der Frage der Keimbelastung der Luft 

im Stall jeder Landkreis in eigener Verantwortung 

zu entscheiden habe, 

bleibt uns nur der Weg über den 

Kreistag. Wir hielten eine landesweite 

Regelung für besser“, sagte Dieter 

Möhrmann, Landtagsabgeordneter 

und Fraktionsvorsitzender der SPD 

im Kreistag abschließend zur Initiative 

seiner Fraktion. 

Handfläche erreicht, verschmutzen 

das Wasser mit ihren Exkrementen, 

und ein moderiger Geruch wabert 

durch das Kinderzimmer. Nun macht 

das Füttern nur noch halb soviel 

Spaß, der tägliche Wasserwechsel 

bleibt immer häufiger an den Eltern 

hängen, und das Glasbecken samt 

Tier wandert in den Flur oder in den 

Keller. 

Schnell ist klar: Das erst vor kurzem 

gekaufte Aquarium ist zu klein, 

und ein Wasserfilter wäre eine große 

Hilfe. Schon hier trennen sich oft die 

Wege des Tierhalters und der des 

exotischen Hausgenossen. Dann landen 

die Tiere im besten Fall in Tierheimen 

und in Auffangstationen, 

nicht selten jedoch im „kleinen Weiher 

um die Ecke“. Daher der dringende 

Appell der Wildtierhilfe, den 

Kauf eines Reptils gründlich zu bedenken 

und sich im Vorfeld ausgiebig 

über die Haltungsvoraussetzungen 

und Bedürfnisse der Tiere zu informieren. 

Wer Fragen zur Haltung von Exoten 

hat, kann sich an die Wildtierhilfe 

in Mittelstendorf wenden oder am 

heutigen Sonntag noch den Stand 

der Station auf dem Weihnachtsmarkt 

in Soltau besuchen. Nähere Informationen 

finden Interessierte zudem 

unter www.wildtierhilfe.de. 

impressum 

Herausgeber: 

AM-Verlag Andreas Müller KG 

Postfach 13 52, 

29603 Soltau 

Kirchstraße 4, 

29614 Soltau 

Telefon (0 51 91) 98 32 - 0 

Telefax (0 51 91) 98 32 14 

Verlagsleitung und 

Anzeigenleitung: 

Karl-Heinz Bauer 

Verantwortlich für den 

redaktionellen Teil: 

Manfred Wicke 

Erscheinungsweise: 

wöchentlich mittwochs 

und sonntags 

Der heide kurier wird kostenlos an 

alle erreichbaren Haushalte des Altkreises 

Soltau einschließlich Dorfmark, 

Fintel, Hermannsburg, Müden, 

Faßberg, Poitzen und Lintzel verteilt. 

Für unverlangt eingesandte Manuskripte 

übernimmt der Verlag keine 

Gewähr. 

Gültig z.Zt. die Anzeigenpreisliste 

Nr. 26 vom 1. Oktober 2010. 

Übernahme von Anzeigenentwürfen 

des Verlages nur nach vorheriger 

Rücksprache und gegen Gebühr. 

Für telefonisch aufgegebene Anzeigen 

übernimmt der Verlag keine Gewähr.

Sonntag, 28. November 2010 heide kurier 

Seite 3 

Toben und Geschicklichkeit 

August-Wöhler-Realschule: Niedrigseilklettergarten eröffnet 

SOLTAU (mwi). Kraxeln ist ab sofort 

angesagt auf dem Außengelände 

der Soltauer August-Wöhler-Realschule 

im Stubbendorffweg: Am 

vergangenen Donnerstag wurde 

dort ganz offiziell ein Niedrigseilklettergarten 

eingeweiht. Und damit 

die Gäste - Vertreter von Förderverein, 

Schule und Sponsoren - 

auch gleich sehen konnten, daß diese 

Anlage gutinvestiertes Geld ist, 

demonstrierten Schülerinnen und 

Schüler der 5m2, was sich alles auf 

dünnen Seilen machen läßt. 

Was sportliche Erwachsene in sogenannten 

Hochseilklettergärten fast 

auf Baumwipfelhöhe und gut gesichert 

durch die frische Luft führt, 

spielt sich hier eher in Bodennähe ab 

- schließlich gilt es die Verletzungsgefahr 

zu minimieren. Aber das tut 

dem Spaß der Schüler keinen Abbruch. 

Und genau das hatte der Förderverein 

der August-Wöhler-Realschule 

im Sinn, als er das Projekt vor gut 

eineinhalb Jahren in Angriff nahm: 

„Wir haben etwas gesucht, wo sich 

die Kinder austoben können, und kamen 

dann auf die Idee mit dem Klettergarten“, 

berichtet Vorsitzender 

Eberhard Radtke. Und weiter: „Über 

die Kosten waren wir jedoch etwas 

geschockt.“ So habe der Förderverein 

für das Projekt tief in die Tasche 

gegeriffen: „Mit allem Drum und Dran 

hat das rund 5.500 Euro gekostet.“ 

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5m2 demonstrierten die Möglichkeiten, die der neue Klettergarten 

seinen Nutzern bietet. 

Allerdings, so Radtke, sei dies die erste 

Ausbaustufe. Weitere sollten folgen: 

„Da kann dann der Förderverein 

aber nicht mehr voll einsteigen. 

Deshalb suchen wir Sponsoren, die 

uns dabei unterstützen möchten.“ 

Weitere Expansionsmöglichkeiten 

sieht auch Gunther Killian, Sportleh- 

rer an der August-Wöhler-Realschule, 

der bei der Umsetzung des Vorhabens 

Regie geführt hat: „Was wir 

jetzt haben, ist noch kein großer Klettergarten, 

sondern eher ein Kletterbeet, 

das aber stückweise ergänzbar 

ist, denn zwischen den Bäumen ist 

noch viel Platz. Das würde dann 

Auch wenn der Klettergarten noch verhältnismäßig klein ist, so sorgt er bei den Kindern doch allemal für 

großen Spaß. 

HERMANNSBURG. Zum Adventsnachmittag 

am Sonntag, dem 5. Dezember, 

um 15 Uhr im Seminaris-Hotel 

Hermannsburg lädt der SoVD- 

Ortsverband Hermannsburg ein. Einlaß 

ist ab 14.30, es wird ein Kostenbeitrag 

für Kaffee und Kuchen erhoben. 

Gäste sind willkommen. Sofortige 

Anmeldung und weitere Infos 

über Fahrten und Veranstaltungen 

bei Rüdiger Plichta unter Ruf (05052) 

3720. 

Fast ein „Drahtseilakt“, aber nicht in luftiger Höhe, sondern „bodennah“. 

Jugendleitercard 

IDINGEN. Der Jugendhof Idingen 

bietet in Zusammenarbeit mit der 

Kreissportjugend Soltau-Fallingbostel 

seit langem die Ausbildung zum 

Jugendleiter an. Damit verbunden ist 

der Erwerb der Juleica (Jugendleitercard). 

Das nächste Seminar beginnt 

im Januar 2011. Der Kurs läuft 

an drei Wochenenden und richtet 

sich an alle, die in einer Kinder- oder 

Jugendgruppe aktiv sind und sich ehrenamtlich 

in der Jugendarbeit engagieren 

wollen. Die Juleica ist eine 

wichtige Voraussetzung, um auf einer 

sicheren Grundlage und erfolg- 

reich mit Kindern und Jugendlichen 

arbeiten zu können. Das Ziel des Kurses 

ist es, das theoretische und praktische 

Wissen zu vermitteln, das für 

eine abwechslungs- und erfolgreiche 

Gruppenarbeit nötig ist. Die nächste 

Ausbildung beginnt am 15. Januar 

und wird Ende Januar und im Februar 

fortgesetzt. Teilnehmen können Jugendliche 

ab 16 Jahren und Erwachsene. 

Interessierte können sich 

unter Ruf (05162) 989811 oder per E- 

Mail an mehmke@jugendhof-idingen.de 

über das Seminar informieren 

oder sich gleich anmelden. 

Finanzen 

WIETZENDORF. Die nächste öffentliche 

Sitzung des Wietzendorfer 

Ausschusses für zentrale Finanzleistungen 

beginnt am Mittwoch, dem 

1. Dezember, um 19.30 Uhr im Sitzungssaal 

des Rathauses. 

SoVD 

Mikrozensus 

WIETZENDORF. Das Niedersächsische 

Landesamt für Statistik befragt 

in der ersten Hälfte des Monats 

Dezember Haushalte in Wietzendorf. 

Darauf weist die Gemeinde hin. „Diese 

Mikrozensus genannte amtliche 

Stichprobenerhebung soll schnell 

und zuverlässig statistische Daten 

liefern, auf die Bund und Länder dringend 

angewiesen sind“, erläutert die 

Gemeindeverwaltung. Für die meisten 

Fragen bestehe Auskunftspflicht. 

Das Landesamt bittet die Bürger, 

die ehrenamtlichen Erhebungsbeauftragten, 

die einen amtlichen 

Ausweis bei sich tragen, zu unterstützen. 

15.000 bis 20.000 Euro kosten.“ Attraktiv 

sei das Angebot aber allemal: 

„Die Anlage spricht vor allem jüngere 

Schüler an und bietet ihnen gute 

Möglichkeiten, ihre Geschicklichkeit 

und Koordination zu verbessern. Und 

sie wird schon jetzt sehr gut angenommen, 

besser, als ich zunächst 

gedacht hatte.“ 

Begeistert zeigt sich auch Schulleiter 

Hartmut Krause. Radtke habe 

sich kräftig für den Bau des Klettergartens 

ins Zeug gelegt. Und Jürgen 

Winkelmann, Mitbegründer des Fördervereins, 

habe sogar selbst zur 

Schaufel gegriffen. Zudem lobt Krause 

die unkomplizierte Zusammenarbeit 

in dieser Sache mit dem Landkreis 

Soltau-Fallingbostel als Schulträger: 

„Es waren nur ein paar Telefonate 

nötig, um das Vorhaben umsetzen 

zu können.“ 

Natürlich sind es in erster Linie die 

Kinder der Realschule und der angrenzenden 

Hauptschule, die im 

Klettergarten ihre Geschicklichkeit 

erproben werden. Doch da die Anlage 

vom Stubbendorffweg aus frei zugänglich 

ist, steht sie auch allen anderen 

kleinen Kraxlern zur Verfügung. 

Dieser Aspekt, so hoffen die Initiatoren, 

mache eine Erweiterung des 

Klettergartens dann vielleicht auch 

für neue Sponsoren interessant. 

Schließlich würden sie damit alle Kinder 

unterstützen, die Spaß an Bewegung 

in frischer Luft haben. 

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Schule in Bleckmar 

„Ene, mene, Tintenfaß“: Lesung im LHH 

HERMANNSBURG. Zu einer 

Buchvorstellung lädt das Hermannsburger 

Ludwig-Harms-Haus (LHH) 

am Donnerstag, dem 2. Dezember, 

um 20 Uhr ins Café Candace ein. Autorin 

Elke von Meding liest aus ihrem 

Werk, das im LHH-Verlag erscheint. 

Das Buch „Ene, mene, Tintenfaß!“ 

befaßt sich mit der Schul- und Dorfgeschichte 

Bleckmars Mitte des vergangenen 

Jahrhunderts. Die überarbeitete 

Ausgabe dieser Chronik wird 

im Rahmen eines unterhaltsamen 

Abends vorgestellt. „Ene, mene, Tintenfaß!“ 

dokumentiert als Schul- und 

Dorfchronik Bleckmars persönliche 

Buntes Programm 

Weihnachtsmarkt in Bispingen 

BISPINGEN. Am 4. und 5. Dezember 

laden der Bispinger Gewerbeverein, 

der Gemeindejugendring und 

die Schule zum Weihnachtsmarkt 

ein. Der Startschuß fällt am Samstag 

um 14 Uhr mit der Markteröffnung 

durch Bürgermeisterin Sabine Schlüter. 

Gegen 17 Uhr wird dann der 

Weihnachtsmann erwartet. Er hat für 

die kleinen Gäste wieder eine Überraschung 

dabei. Der erste Markttag 

endet um 20 Uhr. Am Sonntag geht 

es um 13 Uhr weiter. Gegen 17 Uhr 

kommt noch einmal der Weihnachtsmann 

vorbei. Um 19 Uhr neigt 

sich der diesjährige Weihnachtsmarkt 

seinem Ende entgegen. 

Dank Unterstützung durch die 

Schule gibt es in diesem Jahr ein besonders 

umfangreiches Show- 

Solange der Vorrat reicht! 

Berichte von Zeitzeugen. Elke von 

Meding läßt in ihrem Buch Menschen 

aus zwei Generationen aus ihrer 

Schulzeit und Kindheit erzählen - das 

sind 50 Jahre Kindheitsgeschichte: 

Von 1922, vier Jahre nach dem ersten 

Weltkrieg, bis zur Schließung der 

kleinen Dorfschule im Jahr 1972. Die 

Texte des Buches stehen im Mittelpunkt 

des Abends und bilden den roten 

Faden für all das, was aus Hermannsburger 

Sicht ergänzt werden 

kann oder als Parallele zu verdeutlichen 

ist. Der Eintritt ist frei. Weitere 

Informationen erteilt das LHH unter 

der Rufnummer (05052) 69270. 

programm: Vom afrikanischen Trommeln 

mit Alf-Dollar Fiawoo aus Ghana 

und seiner Trommelgruppe über 

akrobatische Showeinlagen bis zu 

weihnachtlichen Gesängen und Gedichten 

ist alles dabei. Immer zur halben 

Stunde wird interessierten Kindern 

in der Bücherei vorgelesen. Für 

das leibliche Wohl ist mit Glühwein, 

Bratwurst oder Kaffee und Kuchen 

gesorgt. Kinder können sich am 

Stand des Gemeindejugendringes 

Stockbrot über dem offenen Feuer 

backen. 

An zahlreichen Verkaufsständen 

gibt es weihnachtliches Kunsthandwerk 

und nützliche Dinge. Erstmals 

wird in diesem Jahr eine Weihnachtsmarktrallye 

mit attraktiven 

Preisen angeboten.

Seite 4 

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„Raumlauf“ zum Aufwärmen. Bei dieser Übung geht es darum, sich nicht in die Quere zu kommen, sondern Spontanität ist gefragt: Auf Zuruf gestalten die Teilnehmer „Standbilder“ und bewegte Szenen, hier auf das 

aufeinander zu achten. 

Stichwort „Hundesalon“. 

„Jede Menge Selbstvertrauen“ 

Projekt „JobAct“: Teilnehmer und Verantwortliche gleichermaßen begeistert 

SOLTAU (mk). „Null bedeutet Stillstand, Acht ist die höchste Geschwindigkeitsstufe“, 

erklärt Theaterpädagogin Annabelle Oymann. Auf 

ihr Kommando „Fünf“ laufen mehrere junge Männer und Frauen durcheinander 

durch den Raum, versuchen sich dabei nicht in die Quere zu 

kommen. „Eins“ ruft Oymann und ihre Schützlinge drosseln umgehend 

das Tempo. „Raumlauf“ nennt sich diese theaterpädagogische Übung, 

die die 18- bis 25jährigen am vergangenen Mittwoch vor Vertretern des 

Landkreises, der Volkshochschule (VHS) Heidekreis und der Presse in 

den Räumen der ehemaligen Tanzschule in der Soltauer Friedenstraße 

demonstrieren. Die jungen Leute machen sichtlich begeistert und engagiert 

beim Theaterprojekt „JobAct“ mit, das Mitte Oktober begonnen hat 

(HK berichtete). Es soll 20 arbeitslosen jungen Erwachsenen dabei helfen, 

einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu bekommen. 

„Raumlauf“ und weitere theaterpädagogische 

Spiele und Konzentrationsübungen 

wie der „Impulskreis“ 

dienen quasi zum Aufwärmen. 

„Das machen wir als Gruppe morgens 

gemeinsam, weil wir miteinander 

funktionieren müssen“, erklärt 

Anabelle Oymann. Zudem gehe es 

darum, „als Gruppe zusammenzurücken.“ 

Die Arbeit der Theaterpädagogin 

hat offenbar schon nach wenigen 

Wochen Früchte getragen: „In kur- 

ZIMMERWÄRME MIT GARDINEN! www.ttmarkt.de 

• WIR BERATEN 

• MESSEN 

• MONTIEREN 

zer Zeit ist eine starke Gruppe entstanden. 

Ich freue mich jeden Morgen 

auf das Projekt“, meint zum Beispiel 

Teilnehmerin Svenja. „Wir kommen 

alle gerne her“, bestätigt ein Mitstreiter, 

der ebenfalls auf der Suche 

nach seiner beruflichen „Rolle“ im 

Leben ist. Dabei soll ihm und den anderen 

„JobAct“ helfen. 

Das Theaterprojekt für junge Erwachsene, 

das mit dem Bundesförderpreis 

„Jugend in Arbeit“ ausgezeichnet 

worden ist, bietet den 20 

Fokussiert: Blickkontakt ist wichtig - auch das wird geübt. 

Teilnehmern aus dem Landkreis Soltau-Fallingbostel 

die Möglichkeit, 

sich mit theaterpädagogischen Methoden, 

einem fundierten Bewerbungstraining 

und Qualifizierungsbausteinen 

im handwerklichen Bereich 

fit für den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt 

zu machen. Das Projekt 

„JobAct“ hat die „Projektfabrik“ aus 

dem nordrhein-westfälischen Witten 

erarbeit. Seit 2005 ist es bereits mehr 

als 80mal erfolgreich über die Bühne 

gegangen. Es schaffe, so Projektleiter 

Oliver Ronning, „eine Verbindung 

aus theaterpädagogischen 

Methoden mit klassischem und kreativem 

Bewerbungsmanagement.“ 

Auf diese Weise sollen laut Ronning 

„nachhaltige Persönlichkeitsentwicklung 

und effektive Stellensuche 

verbunden werden.“ 

Das Projekt in Soltau wird vom Europäischen 

Sozialfonds finanziert. 

Die Mittel gibt es über das Programm 

Arbeit durch Qualifizierung (AdQ). 

Der Landkreis Soltau-Fallingbostel 

übernimmt die Kofinanzierung. Als 

Partner mit im Boot sitzt die VHS Heidekreis, 

die das Fallmanagement der 

SGB-II-Empfänger übernimmt, aber 

auch für das Bewerbungsmanagement 

und die sozialpädagogische 

Begleitung verantwortlich zeichnet. 

Unter Regie von Annabelle Oymann 

und Sozialpädagogin Petra Hirt 

von der Volkshochschule Heidekreis, 

die flankierend für das Bewerbungsmanagement 

zuständig ist, 

liegt der Schwerpunkt in der ersten 

Projektphase bis März kommenden 

Jahres auf der Erarbeitung und Aufführung 

eines Theaterstückes. Bei 

der praktischen Umsetzung, der Erstellung 

des Bühnenbildes, bekommen 

sie Unterstützung von der VHS 

Heidekreis. Bei der Erarbeitung des 

Theaterstückes übernehmen die jungen 

Männer und Frauen nicht nur die 

Soltauer 

DAS BESONDERE KAUFEN! 

Sichtlich zufrieden: (v.li.) Rüdiger Lippert, Regionalleiter Nord des VHS-Programms „Pro Job“, Oliver Ronning 

und Liven Quell von der „Projektfabrik“, Ralf Trosin vom Landkreis, Landrat Manfred Ostermann und Hermann 

Norden von der Volkshochschule Heidekreis. 

darstellerische Arbeit als Schauspieler, 

sondern auch berufstypische 

kaufmännische, organisatorische, 

technische und handwerkliche Aufgaben. 

Mit der Aufführung des 

Stückes im März kommenden Jahres 

ist das Projekt für die Teilnehmer 

allerdings noch nicht abgeschlossen, 

denn dann beginnt die zweite Phase 

mit Bewerbungstraining und Praktika 

in Betrieben. 

Die Teilnehmer sind voller Elan bei 

der Sache und haben bereits nach 

vier Wochen großen Ehrgeiz für „ihr“ 

Projekt entwickelt: „Zunächst hatte 

ich Befürchtungen, daß ich mich hier 

vielleicht zum Horst machen muß“, 

lacht ein 18jähriger, „aber das ist 

ganz und gar nicht der Fall.“ Ein anderer 

junger Mann ist ebenfalls be- 

geistert: „Ich fühle mich hier gut aufgehoben. 

Es macht Spaß.“ „Hier bekommt 

man jede Menge Selbstvertrauen“, 

meint eine Teilnehmerin. 

Und ein Mitstreiter blickt optimistisch 

in die Zukunft: „Ich bin mir ziemlich 

sicher, daß einige von uns einen Ausbildungsplatz 

bekommen werden.“ 

„Für Sie ist das eine große Chance“, 

sagt Landrat Manfred Ostermann 

zu den Teilnehmern, der sich 

vom Engagement der jungen Arbeitslosen 

beeindruckt zeigt: „So 

motiviert, wie Sie sind, ist das gut 

angelegtes Geld.“ Im Landkreis gebe 

es eine ganze Reihe von Projekten 

zur Eingliederung von SGB-II- 

Empfängern in den Arbeitsmarkt: 

„Jedes ist wichtig und jedes ist wertvoll.“ 

Hermann Norden, VHS-Pro- 

grammbereichsleiter und Prokurist, 

sieht das genauso: „Wir sind über 

diese Art von Projekt sehr glücklich. 

Es ist eine tolle Ergänzung zu den 

anderen Angeboten.“ 

„Ich ziehe meinen Hut vor Euch, 

wie konzentriert und wie gut Ihr 

schon aufeinander eingespielt seid. 

In der kurzen Zeit habt Ihr schon 

wahnsinnig viel erreicht“, lobt Liven 

Quell, Projektleiterin der „Projektfabrik 

Witten“ die Soltauer Gruppe. 

Auch Oliver Ronning ist beeindruckt: 

Die jungen Männer und Frauen zeigten 

sich teamfähig und hätten „einen 

Riesenschritt gemacht.“ 

Eine Teilnehmerin ist ob des Lobes 

so gerührt, daß sogar ein paar 

Tränchen fließen. 

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Seite 5 

Ein faszinierender Stoff 

Künstlerin Martina Breyer „filzt“ im Norddeutschen Spielzeugmuseum 

SOLTAU (mwi). Im Norddeutschen 

Spielzeugmuseum in Soltau 

dreht sich seit einigen Monaten alles 

um einen ganz besonderen Stoff: 

Unter dem Motto „Filz-Träume“ gab 

es bereits mehrere Präsentationen 

und Aktionen (HK berichtete). Jetzt 

ist es Martina Breyer, die den Museumsbesuchern 

einmal mehr zeigt, 

daß sich dieses Matrial nicht nur für 

Pantoffeln oder als strapazierfähiger 

Bodenbelag eignet, sondern 

sich auch künstlerisch-kreativ einsetzen 

läßt. 

Spielzeugfiguren und Hüte, Modenschau, 

Dschungelraum und die 

inzwischen wieder abgebaute Jurte 

im Außenbereich: Das Norddeutschen 

Spielzeugmuseum ist seit einiger 

Zeit komplett auf Filz eingestellt, 

und die dortige Ausstellung läuft 

noch bis zum 27. Februar 2011. Für 

einen weiteren Akzent sorgt nun Martina 

Breyer. Sie hat am 23. November 

mit ihrer Arbeit begonnen und hat 

insgesamt vier Wochen Zeit, um ihre 

Kreativität in Sachen Filz spielen 

zu lassen. Dabei können ihr die Museumsbesucher 

auch über die Schulter 

schauen, denn vom 30. November 

bis zum 9. Dezember sowie vom 

14. bis 16 Dezember zeigt sie, wie 

sie das Material herstellt und zum 

Kunstobjekt werden läßt. Geplant ist 

ein großes Mobile mit den Ausmaßen 

von rund zwei mal zwei Metern. 

Daß die Berlinerin den Weg nach 

Soltau gefunden hat, ist dem „Filznetzwerk“ 

zu verdanken, einer Einrichtung, 

in der Filz-Freundinnen und 

-Freunde organisiert sind. Sie lädt regelmäßig 

zu Treffen und Veranstaltungen 

ein: „Bei einer dieser Veranstaltung 

hat unsere Mitarbeiterin Stefanie 

Kautz Frau Breyer kennengelent“, 

berichtet Dr. Antje Ernst, Leiterin 

des Spielzeugmuseums. 

Martina Breyer hat sich im Norddeutschen Spielzeugmuseum in Soltau schon häuslich eingerichtet und bereits 

ein wenig „gefilzt“. 

Für einige Tage nun hat Martina 

Breyer die Spreemetropole gegen die 

Heide eingetauscht, um hier mit 

ihrem altvertrauten Material zu Werke 

zu gehen: „Schon seit etwa 30 

Jahren beschäftige ich mit Filz, wobei 

ich für meine Arbeiten allerdings 

auch andere Stoffen verwende“, erläutert 

die 53jährige. Die studierte Innenarchitektin 

und Textildesignerin 

arbeitet als freie Künstlerin und hat 

bereits zahlreiche Filz-Installationen 

geschaffen: „Ich mache vor allem 

künstlerische Objekte, aber keinen 

Kleidungsstücke“, so die Berlinerin. 

Gottesdienste in Luther 

SOLTAU. Die Soltauer Lutherkirchengemeinde 

feiert am heutigen 1. 

Advent zwei Gottesdienste: Zunächst 

beginnt um 10 Uhr ein festlicher Adventsgottesdienst 

mit Posaunenmusik, 

die Predigt hält Pastor Carsten 

Gerdes. Während des Vormittagsgottesdienstes 

gehen auch Mitarbeiter 

mit Kindern durch die Gemeinde 

zu alten und kranken Men- 

Tanzen für guten Zweck 

Was sie für das Spielzeugmuseum 

kreieren wird, hat sie bereits in ersten 

Entwürfen skizziert. Jetzt beginnt die 

Arbeit mit der Hand. Und genau das 

ist es, was ihr dabei großen Spaß 

macht: „Dazu brauche ich keine Maschinen, 

sondern nur Wasser, Seife 

und natürlich Wolle. Das alles verarbeite 

ich mit meinen Händen.“ Zumeist 

benutzt sie Merinowolle, aber 

auch andere Arten, beispielsweise 

mit Seide gemischt, finden Verwendung: 

„Sowohl das Material Filz als 

auch die Farben sind faszinierend - 

sie haben Tiefe, sind leuchtend, aber 

Schneeball in Soltau: Vorverkauf beginnt am Montag 

SOLTAU. Nach dem großen Erfolg 

des im vergangenen Jahr von Rotary 

Club Soltau organisierten Schneeballes 

soll auch im kommenden Jahr 

in der Böhmestadt das Tanzbein für 

die gute Sache geschwungen werden. 

Am 29. Januar 2011 wird dieser 

Ball zum zweiten Mal im Veranstaltungszentrum 

„Alte Reithalle“ 

über die Bühne gehen und unter dem 

Motto „Die lange Nacht des Oskars“ 

stehen. Zu diesem Thema haben 

schen und bringen ihnen ein Licht 

und ein Lied. Alle interessierten Kinder, 

die mitgehen wollen, treffen sich 

um 10 Uhr an der Kirche. Um 17 Uhr 

gibt es für Famiien eine Lichterfeier 

mit Taufgedächtnis, in der die Adventsgeschichte 

vom „Kleinen Stern“ 

erzählt wird. Die Kirche ist mit Kerzen 

erleuchtet und Kinder können eine 

Taufgedächtniskerze erhalten. 

sich die Ausrichter viele Attraktionen 

einfallen lassen, wie Cocktailempfang, 

Buffet, Showeinlagen und 

natürlich eine Tombola. Für die 

Musik sorgt das aus dem Rundfunk 

über Norddeutschland hinaus bekannte 

„Peter Kühn Septett“ aus 

Hannover. Der Schneeball 2011 wird 

erstmals von zwei Soltauer Serviceclubs, 

dem Rotary Club Soltau 

und dem Lions Club Soltau Böhmetal, 

gemeinsam ausgerichtet. Der 

Adventsandachten 

SOLTAU. Am morgigen Montag 

um 18.30 Uhr startet in der Soltauer 

Lutherkirche die Reihe der Adventsandachten. 

Einmal pro Woche sind 

Interessierte für eine halbe Stunde in 

die Kirche eingeladen; neben Lied 

und Text ist auch eine Zeit der Stille 

vorgesehen. Nach den kurzen Andachten 

gibt es die Möglichkeit des 

Austausches im Gemeindehaus. Die 

Die Organisatorinnen des Soltauer Schneeballes Dr. Claudia Hölzenbein (2.v.re.) und Monika Ley-Kalender 

mit dem Lions-Präsidenten Per Thiele (re.) und Lions-Club-Mitglied Dr. Oliver Gossel. Die Trophäen stehen 

für das Motto des Abends: „Die lange Nacht des Oskars“. 

Erlös der Veranstaltung wird wiederum 

lokal für wohltätige Zwecke 

eingesetzt. Konkret unterstützt werden 

sollen Projekte der hiesigen 

Jugendarbeit. Da die beiden 

Serviceclubs ausschließlich ehrenamtlich 

arbeiten, ist gewährleistet, 

daß der Erlös des Schneeballes vollständig 

der guten Sache dient. Der 

Kartenvorverkauf startet am morgigen 

Montag in der Soltauer Buchhandlung 

Hornbostel. 

nicht schreiend.“ Daß dabei nicht nur 

der fertige Filz interessant ist, sondern 

auch seine Produktion, weiß 

Antje Ernst: „Die Leute sind immer 

wieder erstaunt, wie aus einem 

großen Haufen flauschiger Wolle Filz 

entsteht, und sie möchten das dann 

auch gern anfassen.“ 

Wer dies einmal selbst miterleben 

möchte, hat dazu im Spielzeugmuseum 

Gelegenheit: Interessierte finden 

Martina Breyer an den genannten 

Tagen im verglasten Anbau des 

Obergeschosses bei der Arbeit. 

Andachten und das Gespräch sind 

ein Angebot der Gemeinde, in der eiligen 

Adventszeit einen Moment der 

Pause einzulegen. Weitere Termine 

für die Andachten sind am 6. Dezember, 

13. Dezember und 20. Dezember, 

jeweils um 18.30 Uhr in der 

Lutherkirche. Nähere Informationen 

gibt es bei Pastorin Magdalena Tiebel-Gerdes, 

Ruf (05191) 4967. 

Zeugen? 

SOLTAU. Zu einem Zusammenstoß 

zwischen einem Audi und einem 

Fahrradfahrer kam es am Morgen des 

vergangenen Donnerstag in der 

Straße Unter den Linden in Soltau. 

Der jugendliche Fahrradfahrer behauptete 

nach dem Unfall, daß es 

ihm gut gehe, so daß sich die beiden 

Unfallbeteiligten einvernehmlich 

trennten, ohne jedoch die Personalien 

ausgetauscht zu haben. Der junge 

Radfahrer oder weitere Zeugen 

dieses Vorfalles werden gebeten, 

sich bei der Polizei in Soltau unter 

Telefon (05191) 93800 zu melden. 

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UELZEN. Tips und Informationen 

rund um den Arbeitsmarkt in Europa 

gibt es am Dienstag, dem 7. Dezember, 

um 9.30 Uhr im Berufsinformationszentrum 

(BiZ) der Agentur für 

Arbeit Uelzen. Iris Landgraf von der 

Zentralen Auslands- und Fachvermittlung 

der Bundesagentur für Arbeit 

informiert dann über Arbeitsbedingungen 

und Formalitäten bei einer 

Arbeitsaufnahme im Ausland. Im 

Anschluß an den Vortrag steht Iris 

Landgraf für Einzelgespräche zur 

Verfügung. Um eine Anmeldung wird 

unter Ruf (0581) 939128 gebeten. 

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Reisen in die Naturparke 

SOLTAU-FALLINGBOSTEL. „Die 

Welt ist wie ein Buch. Wer nie reist, 

sieht nur eine Seite davon.“ Mit diesem 

Spruch von Augustinus Aurelius 

lädt der Verband Deutscher Naturparke 

(VDN) dazu ein, die Vielfalt 

der mehr als 100 Naturparke in 

Deutschland kennenzulernen. In seiner 

Broschüre „Reisen in die Naturparke 

2011“ präsentieren 26 Naturparke 

vielfältige Angebote für den Urlaub 

in Deutschland. Mit dabei ist 

auch der Naturpark Lüneburger Heide. 

In Kooperation mit der Tourist- 

Information Amelinghausen wirbt er 

Weihnachtsbaumverkauf 

vom 1.12. bis 23.12.2010 

Edeltanne ab 11.00 € 

Nordmanntanne ab 19.00 € 

DAS HOLZWERK 

Breloher Straße 95–101 

29633 Munster-Breloh 

Eingebrochen 

MUNSTER. Bislang unbekannte 

Täter erbeuteten am frühen Abend 

des vergangenen Mittwoch Schmuck 

und Bargeld bei einem Einbruch in 

ein Wohnhaus in der Straße Kranichhorst 

in Munster. Die Täter hebelten 

ein Fenster auf und stiegen in 

die Wohnung ein. Die Polizei schätzt 

den Schaden auf mehr als 1000 Euro. 

Etwa zur selben Zeit brachten Täter 

auch in ein Wohnhaus in der 

Straße An der Raubkammer ein und 

erbeuteten ebenfalls Schmuck. Die 

Schadenshöhe steht nach Angaben 

der Polizei noch nicht genau fest. 

dafür, die Region mit dem Rad zu 

entdecken. Der VDN legt die Broschüre 

bereits seit mehreren Jahren 

in einer Auflage von 200.000 Exemplaren 

auf. Die Reisebroschüre 2011 

ist bei der Geschäftsstelle Naturpark, 

Ruf ( 04171) 693139, info@naturparklueneburger-heide.de, 

oder bei der 

Tourist-Information Amelinghausen, 

Ruf (04132) 920943, www.tourist-info@amelinghausen.de, 

erhältlich, 

außerdem in der Infothek auf der Seite 

des VDN unter www.naturparke.de 

abrufbar. Weitere Infos unter 

www.naturparklueneburger-heide.de. 

Di. - Fr. 13.00 - 18.00 Uhr 

Samstag 8.00 - 13.00 Uhr 

Info-Telefon: (05192) 132-122

Seite 6 

Phantasie spielen lassen 

heide kurier 

Bereits zum siebten Mal hatten die Stiftung Lesen und die Zeitung „Die Zeit“ zum bundesweiten Vorlesetag 

aufgerufen. Am vergangenen Freitag war es soweit. Auch in der Soltauer Wilhelm-Busch-Schule fanden sich 

Vorleser ein, darunter auch lokale Politprominenz und Dr. Stefan Porwol, Staatssekretär im niedersächsischen 

Kultusministerium (Foto). Die Idee hinter der Aktion: Jeder, der Spaß daran hat, liest an diesem Tag anderen 

vor - zum Beispiel in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken oder Buchhandlungen. „Wir möchten das Lesen 

weiter verwurzeln, gerade weil Kinder heute mit neuen Medien aufwachsen“, so Porwol. Es gehe darum, zu 

zeigen, daß Bücher eine hervorragende Möglichkeit böten, die Phantasie spielen zu lassen. Neben Porwol 

hatten sich am Freitag weitere Vorleser in der Wilhelm-Busch-Schule eingefunden: Anke Matthaei von der 

Landesschulbehörde, Landrat Manfred Ostermann, Soltaus Bürgermeister Wilhelm Ruhkopf, Margret Kruse, 

Vorsitzende des Soltauer Vereins „Mentor - die Leselernhelfer“, Ulrike Hennings, Leiterin der Bibliothek Waldmühle, 

die ehemalige Schulleiterin Gisela Bergmann und die frühere Lehrerin Gesa Weidinger. Chöre der Schule 

begrüßten die Gäste mit fröhlichen Liedern. Schulleiter Jörg Keyßner freute sich über den Besuch der Vorleser: 

„Sie machen den Schülern deutlich, daß Lesen wichtig ist. Außerdem merken die Kinder, daß sich die 

Erwachsenen Zeit für sie nehmen.“ 

In der Kita vorgelesen 

Auch SPD-Landtagsabgeordneter 

Dieter Möhrmann, Vizepräsident 

des Niedersächsischen Landtages, 

beteiligte sich am vergangenen 

Freitag am bundesweiten Vorlesetag. 

Er stattete der evangelischen 

Kindertagesstätte Am Jordan einen 

Besuch ab, um den Mädchen und 

Jungen vorzulesen. Die Mitarbeiterinnen 

der Kita hatten das Buch 

„Wie ich meinem Vater die Angst vor 

Fremden nahm“ vorgeschlagen. 

„Wir haben früher unseren Kindern 

viel vorgelesen, auch mit ihnen 

gesungen“, erinnerte sich Möhrmann: 

„Das Lesen war und ist mir 

wichtig.“ Das von ihm vorgelesene 

Kinderbuch ist für die enthaltenen 

Illustrationen mit einem Buchpreis 

ausgezeichnet worden - und so gab 

es neben dem Lesen auch viel zu 

zeigen und zu erklären. Bei zahlreichen 

Begriffen fragte Möhrmann die 

Kinder nach dem Verständnis. In der Geschichte erfuhren die jungen Zuhörer, wie ein kleines Mädchen seinem 

Vater die Angst vor Fremden, vor allem vor dunkelhäutigen Menschen nimmt. Denn die Schulfreundin 

des Mädchens kommt aus Tansania. Weil diese ihren Geburtstag feiert, bittet das Mädchen ihren Vater mitzukommen 

und vor der Geburtstagsgesellschaft zu zaubern, denn das ist sein Hobby. Was er nicht ahnt: er 

wird vor einer afrikanischen Familie zaubern. Herzlich wird der überraschte Vater dort begrüßt und verliert 

nach einer anfänglichen Scheu schnell seine Angst. „Ich schenke Euch das Buch, dann könnt Ihr immer wieder 

hineingucken“, meinte Möhrmann zum Abschied. Spontan erklärte er sich bereit, das Buch auch der Nachmittagsgruppe 

vorzulesen. 

„Panik im Paradies“ 

Zum bundesweiten Vorlesetag hatte die Lesestube in Wietzendorf den Kinderbuchautor Ulf Blanck (Drei ??? 

Kids) eingeladen. Die 3. Klassen der Grund- und Hauptschule waren begeistert, weil Ulf Blanck (Foto) nicht 

nur aus seinem Band „Panik im Paradies“ vorlas, sondern den Kindern auch Einblicke in die Detektivarbeit 

gab und gemeinsam mit den Zuhörern experimentierte. Unter anderem demonstrierte der Autor, wie Fingerabdrücke 

genommen werden. Anschließend waren die Hauptschüler der 5. bis 7. Klassen in der Lesetube zu 

Gast. Bürgermeister Uwe Wrieden las ihnen dort aus dem Buch „Die Rottentodds“ vor. 

Schutz vor Einbrechern 

tips ihrer polizei 

Einbruch in der Nacht? 

Die Ansicht „Einbrecher kommen 

nachts…“ ist ein Irrtum! Einbrecher 

kommen meistens tagsüber, wenn 

üblicherweise niemand zu Hause 

ist, nämlich zur Schul-, Arbeitsund 

Einkaufszeit, am frühen Abend 

oder an den Wochenenden. In der 

dunklen Jahreszeit nutzen Einbrecher 

oft die frühe Dämmerung aus. 

Die meisten Täter suchen nach einer 

passenden Gelegenheit. Die 

Angst der Täter, entdeckt 

zu werden oder auf 

Schwierigkeiten beim Einstieg 

zu stoßen, ist groß. 

Hier sollten ihre präventiven 

Maßnahmen ansetzen. 

• Verschließen sie die 

Fenster, Balkon- und Terrassentüren 

auch bei kurzer Abwesenheit. 

• Täuschen Sie ihre Anwesenheit 

durch eingeschaltetes Licht (Zeitschaltuhr) 

vor. 

• Rolläden sollten zur Nachtzeit 

– und keinesfalls tagsüber - ge- 

schlossen werden; schließlich wollen 

sie ja nicht schon auf den ersten 

Blick signalisieren, daß niemand 

Zuhause ist. 

• Auch wenn sie Haus oder Wohnung 

nur kurzzeitig verlassen: Ziehen 

Sie die Tür nicht nur ins Schloß, 

sondern schließen sie diese immer 

zweifach ab. 

• Lassen sie bei einer Tür mit 

Glasfüllung den Schlüssel 

nicht von innen stecken. 

Informationen zu möglichenSicherungsmaßnahmen 

von der Wohnung 

über Einfamilienhäuser bis 

zu Gewerbebetrieben erhalten 

sie kostenlos von ihrer Polizei. 

Ihr Ansprechpartner bei der 

Polizeiinspektion Soltau-Fallingbostel 

ist Kriminaloberkommissar 

Thorsten Möhlmann. Unter der Telefonnummer 

(05191) 9380108 

können sie einen Termin für ein individuelles 

Beratungsgespräch 

vereinbaren. 


Barrierefreies Hermannsburg 

Arbeitskreis gegründet / Daniela Behrens Vorsitzende 

HERMANNSBURG. Rat und Verwaltung 

der Gemeinde Hermannsburg 

haben in der Ausrichtung zu einer 

familienfreundlichen, seniorenund 

behindertengerechten Wohnortgemeinde 

jetzt den Arbeitskreis „Barrierefreies 

Hermannsburg“ ins Leben 

gerufen. Bei ihrer Sitzung wählten die 

durch den Verwaltungsausschuß berufenen 

Mitglieder aus ihrer Mitte Daniela 

Behrens zur Vorsitzenden. 

„Die Mitglieder des Arbeitskreises 

können durch persönliche Erfahrung 

oder andere Lebensumstände die 

Perspektive behinderter oder durch 

Alter eingeschränkter Mitbürger besonders 

beurteilen“, so ein Sprecher 

der Gemeinde. „In zahlreichen Situationen 

stehen diese Menschen durch 

ihre begrenzten körperlichen Möglichkeiten 

Problemen gegenüber, 

welche von nicht Betroffenen oft nur 

schwer nachvollzogen werden können. 

So können hohe Bordsteine, fehlende 

behindertengerechte Eingänge 

oder selbst unebene Wege zu schwer 

überwindbaren Barrieren werden.“ 

Um solche Hindernisse abzubauen, 

hat die Gemeinde Hermannsburg 

bereits im März betroffene und interessierte 

Bürger aufgefordert, im Arbeitskreis 

„Barrierefreies Hermannsburg“ 

mitzuwirken. Diese Gruppe von 

neun Personen wird in Zusammen- 

Neue Serie „Tips ihrer Polizei“ rund um die Sicherheit 

SOLTAU-FALLINGBOSTEL. Die 

Polizeiinspektion Soltau-Fallingbostel 

gibt in ihrer Serie „Tips ihrer Polizei“ 

wöchentlich wiederkehrend Informationen 

zu vielen Bereichen rund 

um die Sicherheit: „Dabei handelt es 

sich natürlich nur um eine Auswahl 

von Ratschlägen, die eine individuelle 

Beratung keinesfalls ersetzen 

kann“, so die Polizei. Das Präventionsteam 

der Polizeiinspektion, 

Frank-Henry Leithoff (Beauftragter für 

Jugendsachen), Detlev Maske (Verkehrssicherheitsberater) 

und Thorsten 

Möhlmann (Beauftragter für Kriminalprävention), 

steht für weitere 

Fragen zu den angesprochenen und 

auch anderen Themen zur Verfügung 

und berät kompetent, kostenlos und 

neutral. 

Erhebungen der Polizei verdeutlichen, 

daß die Gefahr von Einbrüchen 

in Häuser und Wohnungen im Herbst 

und im Winter steigt. Grund dafür ist 

das geringere Entdeckungsrisiko der 

Diebe in der dunklen Jahreszeit. Daher 

gibt es in den nächsten Wochen 

Tips zu Sicherungsmaßnahmen rund 

um Haus und Wohnung, die aus Sicht 

Die Mitglieder des Arbeitskreises „Barrierefreies Hermannsburg“ freuen 

sich über Anregungen aus der Bevölkerung. 

arbeit mit dem Bürgermeister und 

dem Bauamt der Gemeinde an der 

Planung öffentlicher Bau- und Sanierungsmaßnahmen 

beteiligt. Durch 

die so erweiterte Perspektive sollen 

nicht nur zukünftige Barrieren vermieden, 

sondern auch bestehende 

der Polizei sinnvoll und empfehlenswert 

sind. 

Von einem Einbruch betroffen sind 

dabei nicht nur Villen und einsam gelegene 

Häuser, sondern oft durchschnittliche 

Einfamilien- und Reihenhäuser 

oder Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. 

Einbrecher machen 

hier keinen Unterschied. 

Ein Einbruch in die eigenen vier 

Wände bedeutet für viele Menschen 

einen Schock. Dabei machen den 

Betroffenen die Verletzung der Privatsphäre, 

das verloren gegangene 

Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende 

psychische Folgen, die 

nach einem Einbruch auftreten können, 

häufig mehr zu schaffen als der 

rein materielle Schaden. 

„Um sich gegen Einbruch wirkungsvoll 

zu schützen, muß man sich 

nur das Schema, nach dem die meisten 

Einbrüche zustande kommen, 

vergegenwärtigen, um den Zusammenhang 

zwischen Sicherheitstechnik 

und Einbruchgefahr zu verstehen“, 

so die Beamten: „Die Zeit spielt 

bei Einbrüchen die entscheidende 

Rolle. Die überwiegende Zahl der Tä- 

beseitigt werden. Der Arbeitskreis ist 

dabei für Anregungen und Vorschläge 

aus der Bevölkerung offen. Ansprechpartner 

sind Bürgermeister 

Axel Flader, Ruf (05052) 6524, und 

Christian Kronemann, Ruf (05052) 

6528, im Rathaus. 

ter sucht den einfachsten und 

schnellsten Zugang, um das Entdeckungsrisiko 

zu minimieren.“ 

Was häufig nicht bedacht wird: Einbrecher 

lassen sich oft schon durch 

einfache, aber höchst wirkungsvolle 

technische Sicherungen von ihrem 

kriminellen Vorhaben abhalten. Immer 

wieder macht die Polizei die Erfahrung, 

daß Täter an guten Sicherungstechniken 

scheitern. Denn häufig 

sind Einbrecher nicht gut ausgerüstete 

„Profis“, sondern Gelegenheitstäter. 

Benötigt ein Einbrecher 

länger als fünf Minuten, um sich 

Zugang zu verschaffen, läßt er meist 

von seinem Vorhaben ab. 

Die Polizei empfiehlt, sich nicht von 

von Irrtümern leiten zu lassen: 

• „Wer einbrechen will, schafft es 

auch trotz aller technischen Sicherungen!“ 

Falsch: Die wenigsten Einbrecher 

gehören in die Sparte der gut 

ausgerüsteten Profis. Je mehr Hindernisse 

man dem Einbrecher in den 

Weg legt, umso seltener erreicht er 

sein Ziel. 

• „Einbrecher kommen nur nachts 

und da bin ich sowieso zu Hause!“ 

Falsch: Wohnungseinbrüche finden 

tagsüber statt, vorzugsweise in der 

Dämmerung oder Dunkelheit. Durch 

Beobachtung (Klingeln, Anrufe) wird 

vorher die Abwesenheit der Bewohner 

festgestellt. 

• „Ich bin ja versichert und bekomme 

alles ersetzt!“ Aber: Keine 

Versicherung kann ideelle Werte ersetzen 

oder die psychischen Folgen 

von Einbrüchen ausgleichen. Viele 

Haushalte sind oft auch unterversichert. 

• „Von außen sichtbare Alarmanlagen 

sind eine Einladung für Diebe.“ 

Falsch: Die abschreckende Wirkung 

von sichtbaren Alarmanlagen ist statistisch 

erwiesen. 

• „Bei mir wird nicht eingebrochen, 

denn bei mir ist nichts zu holen!“ 

Falsch: Fast jeder unterschätzt die 

Werte, die er zu Hause hat. Außerdem 

weiß ein Einbrecher meist nicht 

vorher, ob es sich für ihn lohnt! 

Informationen zu möglichen Sicherungsmaßnahmen 

von der Wohnung 

über Einfamilienhäuser bis zu 

Gewerbebetrieben erhalten sie kostenlos 

von ihrer Polizei. Ihr Ansprechpartner 

bei der Polizeiinspektion 

Soltau-Fallingbostel ist Kriminaloberkommissar 

Thorsten Möhlmann. 

Unter der Telefonnummer (05191) 

9380108 können sie einen Termin für 

ein individuelles Beratungsgespräch 

vereinbaren.


Seite 7 

„Namibia - Wohin?“ 

ELM lädt zum Abend der weltweiten Kirche 

HERMANNSBURG. „Schönes 

Land Namibia - Wohin?“, mit dieser 

Frage setzt sich Pastor i. R. Ernst- 

August Lüdemann beim nächsten 

„Abend der weltweiten Kirche“ des 

Evangelisch-lutherischen Missionswerks 

in Niedersachsen (ELM) am 

Dienstag, dem 30. November, um 20 

Uhr auseinander. Dabei geht der ehemalige 

Direktor des ELM in seinem 

Lichtbildervortrag im Hermannsburger 

Ludwig-Harms-Haus auf die dramatische 

Geschichte des Landes der 

vergangenen 100 Jahre ein und 

zeichnet dabei den Weg der lutherischen 

Kirche in Namibia nach. 

Angesichts der Schönheit des Landes 

mit den größten Natur- und Tier- 

Bauausschuß 

SCHNEVERDINGEN. Die nächste 

Sitzung des Bauausschusses steht 

in Schneverdingen am kommenden 

Donnerstag, dem 2. Dezember, auf 

dem Plan. Die Versammlung beginnt 

um 17 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses 

der Heideblütenstadt. 

kraftfahrzeugmarkt 

Allwetterreifen 

Ganzjahresreifen sparen Zeit und 

Geld, denn der Reifenwechsel in 

Herbst und Frühjahr entfällt. Doch erweisen 

sich Allwetter-Pneus als Alleskönner, 

die bei Schnee und trockener 

Straße Sicherheit bieten, oder bilden 

sie nur einen schlechten Kompromiss? 

Die GTÜ Gesellschaft für Technische 

Überwachung und der ACE Auto 

Club Europa tes-teten vier Ganzjahresreifen 

der Dimension 185/60 R 

15 H im direkten Vergleich mit Winter- 

und Sommerreifen in der Praxis. 

Anforderung: Ob Schnee, Schneematsch, 

Nässe oder heiße Sommerstraße 

- ein Ganzjahresreifen sollte 

immer greifen. 

Überraschend gut schlugen sich 

drei der vier Ganzjahresreifen im 

Schnee. Doch können sie auch Sommerreifen 

auf nasser Fahrbahn das 

Unterlassung 

Das mehrfache Abstellen eines 

Fahrzeugs vor einer Garagenzufahrt 

des Nachbarn stellt eine Besitz- und 

Eigentumsstörung dar, die zur Klage 

auf Unterlassung berechtigt. Ein 

Parksünder kann sich nicht darauf 

Kaufe Wohnmobile + Wohnwagen 

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parks der Welt werde vielen Touristen 

gar nicht deutlich, vor welchen 

Herausforderungen der junge Staat 

Namibia - von dessen Oberfläche ein 

Sechstel Wüste sei - mit einer Arbeitslosigkeit 

von 50 Prozent stehe, 

so der ehemalige Missionsdirektor. 

„Alles kommt darauf an, wie das Miteinander 

in diesem Vielvölkerstaat 

gelingt und welchen Weg die Jugend 

dabei geht“, macht Lüdemann deutlich. 

Er hat in den ersten dreieinhalb 

Monaten dieses Jahres in Namibias 

Hauptstadt Windhoek einen Vertretungsdienst 

in der Gemeinde der lutherischen 

Christus-Kirche geleistet 

und dabei verschiedene Ereignisse 

im Lande miterlebt. 

Nach dem Vortrag besteht Möglichkeit 

zu einem weitergehenden 

Gespräch „über ein Land, das heute 

zu den Favoriten deutscher Fernreisender 

gehört und eine Geschichte 

erlebt hat, die mit der unseres Landes 

auf tragische Weise eng verknüpft 

ist“, so Lüdemann. Informationen 

zum Abend gibt das Ludwig- 

Harms-Haus unter Ruf (05052) 

69270. 

Bei Tests zeigten drei von vier Ganzjahresreifen-Modellen auf Schnee 

gute Ergebnisse. Werkfoto: GTÜ 

Wasser reichen? Auch hier fiel der 

Unterschied erstaunlich gering aus. 

Auf trockener Straße jedoch zeigten 

die klassischen Sommerreifen ihr 

Können mit Lenkpräzision und kürzeren 

Bremswegen. Alle Allwetter- 

Pneus konnten hier nicht mehr vollständig 

überzeugen, waren aber nicht 

wirklich unsicher. 

Fazit: Ganzjahresreifen können für 

Kleinwagen und Kompakte eine Alternative 

sein. Vor allem bei überwiegenden 

Fahrten im städtischen Bereich 

genügen Ganzjahresreifen. Fahrern 

schneller Limousinen und Sportwagen 

empfehlen GTÜ-Experten 

nach wie vor die Umrüstung im 

Herbst und Frühjahr. Ansprüche wie 

präzise Lenkreaktionen und geringer 

Reifenverschleiß auf sommerlichen 

Straßen erfüllten die getesteten Modelle 

nicht. 

berufen, dass der Nachbar bei ihm 

klingeln und ihn bitten könnte, das 

Auto wegzufahren. Dies entschied 

das Amtsgericht München (Az: 241 

C 7703/09). Im verhandelten Fall 

stellte eine Autofahrerin immer wieder 

ihr Auto vor der Garagenzufahrt 

ihres Nachbarn ab. Trotz der Aufforderung, 

dies zu unterlassen, änderte 

sie ihr Verhalten nicht und wollte 

auch keine Unterlassungserklärung 

unterschreiben. Schließlich 

klagte der Garageneigentümer und 

erhielt Recht. Die Angeklagte habe 

keinen Anspruch darauf, Gegenstände 

direkt vor ihrem Eingang einund 

auszuladen, wenn sie damit das 

Eigentum anderer behindere. Das 

Auto sei sogar jeweils über einen 

längeren Zeitraum geparkt worden. 

Für jeden Wiederholungsfall drohe 

nun ein Ordnungsgeld bis zu 

250.000 Euro oder Ordnungshaft bis 

zu sechs Monaten, informiert der 

Auto- und Reiseclub Deutschland 

ARCD. 

Gospelkonzert 

„The Very Best of Black Gospel“ gibt auf seiner „Hundertkonzerte“-Tour 

durch Europa am 11. Januar ein Gastspiel in Munster. Das Konzert beginnt 

um 19.30 Uhr in der St. Urbanikirche. Die Sänger und Sängerinnen 

aus den USA bieten die bekanntesten und schönsten Gospelsongs in einem 

zweistündigen Programm. Eintrittskarten gibt es in der Munster- 

Touristik, Ruf (05192) 89980, Buchhandlung Bremer, Ruf (05192) 4826, 

und beim Pfarrbüro, Ruf (05192) 2321, sowie in allen bekannten Ticketonline-Vorverkaufsstellen. 

Unterstützung bei Spurwechseln 

Aerodynamisch günstiges Design 

prägt die Optik fast aller neuen Autos 

- nicht selten zu Lasten der Übersichtlichkeit. 

Vor allem bei Fahrspurwechseln 

entstehen dadurch immer 

wieder kritische Situationen. Mit dem 

Totwinkel-Assistent eines renommierten 

Spezia-listen für Fahrzeugtechnik 

bietet sich ein innovatives 

Fahrerassistenzsystem, das den 

Fahrer beim Spurwechsel unterstützt 

und vor Gefahren warnt. 

Das System arbeitet, wie bereits 

die Einparkhilfe und der Einparkassistent 

des Unternehmens, mit Ultraschallsensoren. 

Der Verbund mehrerer 

ultraschallbasierter Funktionen 

und die Mehrfachnutzung elektronischer 

Komponenten führen im Vergleich 

zu radar- oder videobasierten 

Systemen beim Automobilhersteller 

und damit auch beim Autokäufer zu 

deutlichen Kosteneinsparungen. Der 

innovative Assistent deckt mit einem 

Erfassungsbereich von drei Metern 

zur Seite und schräg nach hinten ex- 

akt den gefährlichen toten Winkel ab. 

Erkennen die Sensoren im Messbereich 

ein Fahrzeug, so wird diese Meldung 

von der Elektronik des Assistenten 

zunächst auf Plausibilität geprüft, 

um Fehlalarme zu vermeiden. 

Der Fahrer kann dann in zwei Eskalationsstufen 

gewarnt werden: erst 

optisch, dann akustisch. 

Ultraschallsensoren 

Die Ultraschallsensoren des Totwinkel-Assistenten 

werden vorn und 

hinten seitlich in die Stoßfänger des 

Fahrzeugs eingebaut. Die beiden hinteren 

Seitensensoren überwachen 

den toten Winkel auf der linken und 

rechten Nachbarspur. Die beiden 

Sensoren vorne werden allein für eine 

Plausibilitätsprüfung genutzt. Erkennt 

beispielsweise der Sensor vorn 

links ein Objekt, bevor es der Sensor 

hinten links bemerkt, ist klar: Hier 

passiert ein entgegenkommendes 

Fahrzeug den eigenen Wagen auf der 

Gegenfahrbahn - der elektronische 

Intelligenter Batteriesensor 

Bei Caravans, Wohnmobilen, Bussen 

oder anderen Nutzfahrzeugen 

spielt die Energieversorgung eine 

zentrale Rolle, denn der Energievorrat 

einer Bordbatterie ist begrenzt. 

Zudem können sich ältere 

Batterien nicht mehr komplett aufladen 

und fallen dann plötzlich aus. 

Deshalb ist es wichtig, vorausschauend 

mit der Bord- oder Servicebatterie-Energie 

umgehen zu 

können. Der auch nachrüstbare Intelligente 

Batteriesensor (IBS) eines 

Licht- und Elektronikspezialisten 

misst die noch vorhandene Kapazität. 

Zudem zeigt er die Batteriealterung 

an und auch die exakte Zeitspanne, 

welche die momentane 

Aufladung bei konstantem Energieverbrauch 

noch reicht - besonders 

praktisch auch für „Autark-Caravaner“. 

Werkfoto: Hella 

Polizei warnt 

Taschendiebe im Landkreis unterwegs 

MUNSTER/SOLTAU. Eine unangenehme 

Überraschung erlebte laut 

Polizeibericht am vergangenen Mittwochvormittag 

eine 69jährige Frau 

beim Einkaufen in einem Supermarkt 

im Kohlenbissener Grund in Munster. 

Als sie ihre Waren bezahlen wollte, 

stellte sie fest, daß ein unbekannter 

Dieb ihr Portemonnaie aus ihrem Einkaufsbeutel 

gestohlen hatte. Den 

Stoffbeutel hatte sie im Einkaufswagen 

abgelegt. In der Geldbörse befanden 

sich neben einigen Euro Bargeld 

auch diverse Dokumente und 

Scheckkarten. 

Ähnlich erging es, wie die Polizei 

ebenso berichtete, am Mittwochvormittag 

einer 80jährigen Frau bei ihrem 

Einkauf in einem Supermarkt in Soltau. 

Sie hatte ebenfalls einen Stoffeinkaufsbeutel 

dabei und ihn im Einkaufswagen 

abgelegt. Aus diesem 

müssen die Diebe in einem unbeobachteten 

Moment die Brieftasche 

herausgenommen haben. Die Frau 

bemerkte den Diebstahl erst an der 

Kasse. Auch im Süden des Landkreises 

Soltau-Fallingbostel kam es 

zu Taschendiebstählen. 

Wächter schweigt. Auch parkende 

Fahrzeuge, Straßeninfrastruktur und 

eigene Überholvorgänge werden auf 

diese Weise erkannt und lösen keinen 

Alarm aus. Erst wenn einer der 

hinteren seitlichen Sensoren ein Objekt 

meldet, ohne dass die vorderen 

Sensoren es zuvor erkannten, ist Gefahr 

in Verzug. In diesem Fall warnt 

der Side View Assist den Fahrer optisch, 

etwa mit einem Lichtsignal im 

Außenspiegel auf der entsprechenden 

Seite. Übersieht oder ignoriert 

der Fahrzeuglenker diese Warnung 

und setzt für den Spurwechsel den 

Blinker, kann der Assistent zusätzlich 

einen Warnton auslösen. Der 

neue Assistent ist bei Geschwindigkeiten 

zwischen zehn und 140 Kilometer 

pro Stunde aktiv. Außerhalb 

dieser Grenzen erfolgt keine Warnung 

an den Fahrer. Das System informiert 

den Fahrer, es greift jedoch 

nicht direkt in seine Aktionen ein. 

Weltpremiere feierte es in der aktuellen 

Neuauflage des Citroën C4. 

Totwinkel-Assistent: Das System warnt den Fahrer, greift aber nicht in seine Aktionen ein. Grafik: Bosch 

Die Polizeiinspektion Soltau-Fallingbostel 

rät daher - gerade zur Adventszeit 

- zu erhöhter Aufmerksamkeit 

beim Einkaufen oder beim Besuch 

von Weihnachtsmärkten und 

gibt folgende Verhaltenstips: 

• Geld, Schecks, Kreditkarten und 

Papiere sollten immer in verschiedenen 

verschlossenen Innentaschen 

der Kleidung dicht am Körper getragen 

werden. 

• Hand- und Umhängetaschen 

sollten am besten verschlossen vorne 

getragen oder unter den Arm geklemmt 

werden. 

• Statt eines Portemonnaies ist es 

sicherer, einen Brustbeutel, eine 

Gürtelinnentasche oder eine am 

Gürtel angekettete Geldbörse zu nutzen. 

• Geldbörsen nicht oben und offen 

in Einkaufstasche, -korb oder -wagen 

legen. 

• Handtaschen im Restaurant oder 

Laden - auch bei der Anprobe - nicht 

an Stuhllehnen hängen oder abstellen. 

Neu eingetroffen: 

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Seite 8 

Streit über Brandschutz 

Finanzierung der Landesfeuerwehrschule führt zu Disput 

SCHNEVERDINGEN. Die SPD- 

Fraktion im Niedersächsischen Landtag 

übt Kritik am Plan der Regierungsfraktionen 

von CDU und FDP, 

den Kommunen Geld zu streichen, 

um die Landesfeuerwehrschule am 

neuen Standort in Celle-Scheuen finanzieren 

zu können; die CDU allerdings 

hält dagegen. 

„Seit Monaten ist die Finanzierung 

der Einrichtung ungeklärt. Und nun 

beschließen CDU und FDP auf den 

letzten Drücker, den kommunalen 

Anteil von 75 Prozent an den Einkünften 

aus der Feuerschutzsteuer 

zu reduzieren, um eine Landeseinrichtung 

finanzieren zu können. Das 

ist ein unverfrorenes Überrumpelungsmanöver“, 

berichtete der Haushaltsexperte 

Dieter Möhrmann, SPD- 

Landtagsabgeordneter aus Schneverdingen, 

aus der Sitzung des Haushaltsausschusses 

in Hannover. „Mit 

dieser Maßnahme werden rund vier 

Millionen Euro aus dem Finanztopf 

genommen, das heißt rund drei Millionen 

Euro werden den Kommunen 

entzogen.“ Dies hat den Protest der 

kommunalen Spitzenverbände hervorgerufen. 

Nach den Plänen von Schwarz- 

Gelb solle der Anteil der Kommunen 

an der Feuerschutzsteuer bei 24 Millionen 

Euro gedeckelt werden, solange 

die Einkünfte aus der Steuer 

eine Gesamthöhe von 36 Millionen 

Euro nicht übersteigen. „Dadurch 

wird der kommunale Anteil an den 

Steuereinkünften um mehr als zehn 

Prozent reduziert. Niedersachsens 

Kommunen schießen aus ihren normalen 

Haushalten sowieso schon 

hk-gewinnspiel 

Frantz dirigiert 

250 Millionen Euro pro Jahr dazu, um 

den Brandschutz zu gewährleisten. 

Die Einnahmen aus der Brandschutzsteuer 

allein reichen schon 

lange nicht mehr aus. Und nun wollen 

die Regierungsfraktionen den 

Kommunen diese Mittel auch noch 

streitig machen“, sagte Möhrmann. 

„Das Land läßt sich erneut eine ureigene 

Aufgabe von den Kommunen 

finanzieren.“ 

Die SPD-Fraktion kritisierte zudem 

die Weigerung von CDU und FDP, eine 

Erörterung der Pläne im Innenausschuß 

sowie eine Anhörung des 

Landesfeuerwehrverbandes dazu zuzulassen. 

„Das soll jetzt eiskalt durchgezogen 

werden“, meinte Möhrmann. 

Auch mit den kommunalen 

Spitzenverbänden sei im Vorfeld der 

Entscheidung nicht gesprochen worden. 

Mit Unverständnis reagierte der 

Sozialdemokrat auf den Vorwurf der 

FDP, die Opposition wolle die Einrichtung 

in Celle-Scheuen verhindern: 

„Wir stehen natürlich hinter 

dem Projekt. Nur, wenn die Einrichtung 

Landesfeuerwehrschule heißt, 

soll das Land sie auch bezahlen. 

Sonst könnte man sie mit Fug und 

Recht Feuerwehrschule der Kommunen 

nennen. Wir stellen fest: Der 

Griff in die ohnehin klammen Kassen 

der Kommunen gefährdet den kommunalen 

Brandschutz.“ 

Dr. Karl-Ludwig von Danwitz, CDU- 

Landtagsabgeordneter ebenfalls aus 

Schneverdingen, hingegen unterstrich: 

„Die Kommunen verlieren 

durch die Brandschutzakademie kei- 

HK verlost Tickets für Violinkonzert 

Justus Frantz dirigiert das Konzert am 20. Dezember in der Stadtkirche 

in Walsrode. Der Heide-Kurier verlost acht Freikarten. 

WALSRODE. Das Kammeror- scheuen muß. Das Orchester bechester 

der Philharmonie der Nasteht aus hochbegabten Musikern 

tionen ist am Montag, dem 20. De- aus aller Herren Länder, die sich 

zember, um 20 Uhr in der Stadt- jährlich mehrmals zu intensiven 

kirche in Walsrode zu Gast. Unter Probenphasen zusammenfinden 

der Leitung von Justus Frantz spie- und dann Tourneen durch Europa 

len 20 der besten Instrumentalisten und in die übrigen Erdteile über- 

überwiegend Werke von Johann nehmen. Justus Frantz hat neben 

Sebastian Bach. Der Heide-Kurier einem Trompeten-Konzert von Al- 

verlost vielmal zwei Freikarten für binoni noch die Orchestersuite Nr. 

das Konzert, das in der Advents- 3 sowie das Violinkonzert E-Dur 

zeit auf die bevorstehenden Weih- von Johann Sebastian Bach auf 

nachtstage vorbereiten will. den Programmzettel gesetzt. 

Die Philharmonie der Nationen, Karten gibt es im Vorverkauf un- 

1995 von Justus Frantz zusammen ter anderem bei der Soltau-Touri- 

mit Leonard Bernstein im Rahmen stik. Acht HK-Leser können das 

des Schleswig Holstein Musikfe- Konzert zum Nulltarif besuchen: 

stivals ins Leben gerufen, hat sich Wer Tickets gewinnen möchte, 

inzwischen dank seiner künstleri- sollte sich am morgigen Montag, 

schen Leitung zu einem „Klang- dem 29. November, um 10 Uhr unkörper“ 

entwickelt, der sich in den ter Telefon (05191) 983246 beim 

größten Konzertsälen der Welt be- Heide-Kurier melden - der ersten 

hauptet und den vergleich mit den vier Anrufer, die „durchkommen“, 

internationalen Orchestern nicht gewinnen je zwei Freikarten. 

Telefon (05191) 983246 

heide kurier 

ne Einnahmen.“ Die Einrichtung der 

Brand- und Katastrophenschutzakademie 

in Celle-Scheuen werde für die 

nächsten Jahre eine hohe Ausbildungsqualität 

der Feuerwehrleute in 

Niedersachsen garantieren, betonte 

der Christdemokrat nach der Sitzung 

des Innenausschusses. 

Hinsichtlich der Finanzierung der 

Akademie erklärte von Danwitz: „Die 

Akademie erhält jährlich vier Millionen 

Euro aus dem Mehraufkommen 

der Feuerschutzsteuer, genau genommen 

die Spanne zwischen 32 

und 36 Millionen Euro. Alles, was darüber 

hinaus an Steuern eingenommen 

wird, teilen sich Land und Kommunen 

im Verhältnis 25 zu 75 Prozent.“ 

Er meinte, daß den Kommunen 

durch die Akademie keineswegs 

Mittel verloren gingen. „Die Kommunen 

erhalten auch künftig mindestens 

die Summe, die sie zwischen 2005 

und 2009 erhalten haben, nämlich 24 

Millionen Euro. Sie können also in 

diesem Bereich langfristig planen.“ 

Angesichts des für 2011 prognostizierten 

Gesamtauskommens der 

Feuerschutzsteuer von etwa 38 Millionen 

Euro bekämen die Kommunen 

dann 1,5 Millionen Euro mehr, also 

insgesamt 25,5 Millionen Euro. 

„Bei einem so herausragenden 

Projekt ist es wirtschaftlich nur naheliegend, 

für eine optimale Auslastung 

zu sorgen. Wenn also die Feuerwehren 

gerade einmal nicht in Celle-Scheuen 

trainieren, ist es sinnvoll, 

wenn die Einrichtung gegen Gebühr 

oder Entgelt anderweitig genutzt 

wird,“ erklärte von Danwitz abschließend. 

Fernsehen 

BRELOH. Das Breloher Ehepaar 

Helene und Dieter Drost ist am heutigen 

Sonntag um 15.15 Uhr im Fernsehen 

zu sehen: In der Sendung „Das 

Leben! Neuer Kick im Rentenalter“ 

berichtet der Norddeutsche Rundfunk 

über die Heidjer, die seit einigen 

Jahren als Vogelkundler auf einer 

Hallig tätig sind. 

Feier 

SOLTAU. Am Donnerstag, dem 9. 

Dezember, steht beim Hausfrauenbund 

Soltau die Busfahrt zur diesjährigen 

Weihnachtsfeier an. Treffen 

ist um 10.30 Uhr an der Musikschule 

in der Winsener Straße. Anmeldungen 

sind bis zum 3. Dezember 

möglich unter Ruf (05191) 12775 oder 

12892. 


Preis für Naturschutzfreunde 

Niedersächsischer Fließgewässerwettbewerb „Bach im Fluß“ 

Preisübergabe für den Niedersächsischen Fließgewässerwettbewerb „Bach im Fluß“ an die Naturschutzfreunde 

Weesen (v.l.): Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel, Jutta Oevermann, Margret Hildebrandt, 

Hermann Rabe, Wilhelm Wandrei, Woldemar Maier, Dieter Oevermann, Ernst Hildebrandt, Dr. Holger Meyer 

und Minister Hans-Heinrich Sander. 

HANNOVER/WEESEN. Der Niedersächsische 

Minister für Umwelt 

und Klimaschutz, Hans-Heinrich 

Sander, und der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft 

der kommunalen 

Spitzenverbände, Salzgitters Oberbürgermeister 

Frank Klingebiel, überreichten 

jüngst in Hannover im Rahmen 

einer feierlichen Preisverleihung 

den Naturschutzfreunden Weesen einen 

Scheck in Höhe von 1000 Euro 

für ihren Beitrag zum Niedersächsischen 

Fließgewässerwettbewerb. 

Den Wettbewerb „Bach im Fluß“ 

hatten das Niedersächsische Ministerium 

für Umwelt und Klimaschutz 

und die Arbeitsgemeinschaft der 

kommunalen Spitzenverbände Niedersachsens 

mit dem Ziel ausgelobt, 

die vielfältigen Aktivitäten an Niedersachsens 

Fließgewässern bekannt zu 

machen und zum Nachahmen anzuregen. 

Die insgesamt 44 eingereichten 

Beiträge umfaßten unter anderem 

Maßnahmen zur Verbesserung 

der Struktur, zur Herstellung der 

Durchgängigkeit oder zur Auenentwicklung. 

Der Titel des Projektes der 

Naturschutzfreunde Weesen lautete 

„Renaturierung des Weesener Baches 

- 25 Jahre Arbeit und Erfolg“. 

Im Jahre 1984 als Gemeinschaft 

gegen das maschinelle Räumen des 

Baches gegründet, unterhalten die 

Naturschutzfreunde Weesen seitdem 

den Weesener Bach in Handarbeit. 

Zudem haben die ehrenamtlichen 

Tragischer Unfall 

34jährige kommt auf der A7 ums Leben 

BISPINGEN. Ein tragischer Unfall, 

bei dem eine 34jährige ums Leben 

kam, ereignete sich am Morgen des 

vergangenen Donnerstag auf der Autobahn 

7 im Bereich Bispingen. Die 

Frau aus Hamburg war mit ihrem VW 

Fox in Richtung Hannover unterwegs. 

Auf der glatten Fahrbahn geriet ihr 

Auto ins Schleudern und prallte 

zunächst rechts und links gegen die 

Schutzplanken. Anschließend blieb 

sie mit dem Kleinwagen auf dem mittleren 

Fahrstreifen quer zur Fahrtrichtung 

stehen. Ein nachfolgender Lkw 

prallte frontal in die Fahrzeugseite. 

Dabei wurde die Frau im Wrack eingeklemmt. 

Sie verstarb aufgrund der 

Schwere ihrer Verletzungen noch am 

Unfallort. Der 52jährige Fahrer des 

Lkw blieb unverletzt. Die Freiwillige 

Feuerwehr Bispingen war mit knapp 

20 Kräften im Einsatz, um die Frau 

aus dem Fahrzeugwrack zu bergen. 

Der Sachschaden beläuft sich nach 

ersten Schätzungen der Polizei auf 

zirka 25.000 Euro. Die Autobahn mußte 

mit Unterbrechungen für zirka zwei 

Stunden voll gesperrt werden. 

Ein Lkw prallte frontal in die Fahrzeugseite des Kleinwagens. Die 34jährige 

Fahrerin kam bei dem tragischen Unfall ums Leben. 

Naturschützer strukturverbessernde 

Maßnahmen wie das Einbringen von 

Kies sowie Anpflanzungen von Erlen 

in Angriff genommen. Dabei wurden 

auch externe Finanzquellen angezapft. 

Heute sind die Naturschutzfreunde 

Weesen ein dauerhaft etablierter 

Träger mit hoher Akzeptanz, 

der eng zusammenarbeitet mit öffentlich-rechtlichen 

Partnern und privaten 

Grundeigentümern. Ein großes 

bürgerschaftliches Engagement, das 

seiner Zeit voraus war, bildete so die 

Grundlage für einen langjährigen, 

verantwortungsvollen Einsatz für das 

Gewässer und die Natur in der Gemarkung 

Weesen. 

„Alle Teilnehmer können zu Recht 

stolz sein auf das, was sie für die Umwelt 

geleistet haben. Der Wettbewerb 

,Bach im Fluß’ ist ein echter Erfolg 

für Niedersachsen“, lobte Umwelt- 

minister Sander. „Dieser Wettbewerb 

hat eindrucksvoll gezeigt, welchen 

Gewinn Gewässerentwicklungsprojekte 

darstellen - für die Umwelt, aber 

auch für das aktive Leben in den 

Städten und Gemeinden“, ergänzte 

Oberbürgermeister Klingebiel. 

Das breite Spektrum und vielfältige 

Engagement beeindruckte auch 

die sieben Experten der Jury, die vor 

der endgültigen Entscheidung über 

die Preisträger ausgewählte Projekte 

bereist hatte. Dabei wurden neben 

der ökologischen Wirksamkeit der 

Maßnahmen auch andere Kriterien 

einbezogen. So wurden die Naturschutzfreunde 

Weesen insbesondere 

für ihr herausragendes ehrenamtliches 

Engagement ausgezeichnet, 

mit dem sie viel für die Gewässer und 

die Artenvielfalt erreicht hätten. 

Markt am Heimathaus 

Vorweihnachtliche Stimmung in Dorfmark 

Am kommenden Wochenende öffnet der Dorfmarker Weihnachstmarkt 

rund um das Heimathaus wieder seine Pforten. 

DORFMARK. Unter dem Motto 

„Ein bißchen Kunst und mehr ...“ öffnet 

der Dorfmarker Weihnachtsmarkt 

am 2. Adventswochenende rund um 

das Heimathaus seine Pforten: Am 

Samstag, dem 4. Dezember, von 14 

bis 20 Uhr und am Sonntag, den 5. 

Dezember, von 14 bis 18 Uhr. Zahlreiche 

verschiedene kunsthandwerkliche 

Arbeiten werden angeboten: 

Glaskunst und Figuren aus Märchenwolle, 

Malerei und handgesiedete 

Seifen, Scherenschnitte und 

textile Handarbeiten, Holzobjekte 

und Schmuckkarten, Filzarbeiten, 

Papierlaternen und viele andere Ge- 

schenkideen. Auch für das leibliche 

Wohl ist gesorgt. Für Kinder gibt es 

ein besonderes Programm mit Stockbrotbacken 

am offenen Feuer, verzauberten 

Momenten in der Märchenstube, 

gemeinsamem Singen, 

einer spannenden Märchenrallye, 

Schmücken des Wunschbaumes 

und Verzieren von frisch gebackenen 

Lebkuchen. Den musikalischen Rahmen 

gestalten der Kirchenchor, der 

Posaunenchor, das Trio Vivendi, das 

Gemshornensemble unter der Leitung 

von Gerhild Pennemann und Sigrun 

Tempel am Klavier, unterstützt 

durch einige ihrer Schüler. 

Senioren feiern Advent 

SOLTAU. Zum großen Adventsnachmittag 

lädt der Seniorenservice 

Soltau-Fallingbostel am Montag, 

dem 6. Dezember, um 15 Uhr in das 

Soltauer Hotel Meyn, Poststraße 19, 

ein. „Mit Weihnachtsgeschichten 

und -gedichten und schönen Weihnachtsliedern 

möchten wir uns mit 

unseren Gästen auf die Weihnachtszeit 

einstimmen“, so Heinz- 

Jürgen Schubert vom Seniorenser- 

vice. Das Gemshorn-Ensemble der 

Musikschule und der Frauenchor der 

Landsmannschaften werden das 

Programm mitgestalten. Wer möchte, 

kann gern ältere Verwandte oder 

Bekannte zum Adventsnachmittag 

mitbringen, „denn“, so Schubert, „alle 

älteren Bürgerinnen und Bürger 

sind willkommen.“ Wer abgeholt 

werden möchte, sollte sich unter Telefon 

(05191) 15551 anmelden.


Seite 9 

Demographie-Workshop 

Seit zwei Jahren bereitet sich die Gemeinde Wietzendorf in Workshops unter Moderation von Karlheinz Pfeiffer 

aus Kassel auf die Anforderungen der künftig veränderten Einwohnerstruktur vor. So waren kürzlich 16 Teilnehmer 

unter anderem aus Politik, Handel, Gewerbe und sonstigen Dienstleistungen sowie Landwirtschaft, 

Pflege und Kirche der Einladung der Gemeinde gefolgt, um die Situation von zwei Straßen exemplarisch für 

Wietzendorf hinsichtlich Bausubstanz, Altersstruktur, Entwicklungsprognose und Handlungsoptionen zu untersuchen. 

Pfeiffer wird die erarbeiteten Ergebnisse jetzt zusammenfassen und im nächsten Workshop am 3. 

Februar Anfang kommden Jahres vertiefen. Wer Lust hat, an dem Thema mitzuwirken, kann sich an Wietzendorfs 

Bürgermeister Uwe Wrieden wenden. 

Sitzung 

BAD FALLINGBOSTEL. Die konstituierende 

Sitzung des Kreiselternrates 

für die Schuljahre 2010/2011 

und 2011/2012 steht am Mittwoch, 

dem 1. Dezember, um 18 Uhr im Sitzungssaal 

I des Kreishauses in Bad 

Fallingbostel auf dem Plan. 

Schulweg im Winter 

Eltern entscheiden über Zumutbarkeit 

CELLE. Angesichts des Wintereinbruchs 

weist der Landkreis Celle auf 

die Regelungen zum Schulausfall hin: 

„Plötzlich auftretendes Glatteis oder 

Eisregen, starke Schneefälle oder 

auch heftige Stürme können dazu 

führen, daß der Schulweg an einigen 

Stellen zu gefährlich ist. Trifft diese 

Situation für das gesamte Kreisgebiet 

zu, ordnet der Landkreis Celle 

den Unterrichtsausfall oder die Einstellung 

der Schülerbeförderung an. 

Dann findet an allen betroffenen 

Schulen an diesem Tag kein Unterricht 

statt“, erklärt die Verwaltung. 

Seien nur Teilgebiete des Landkreises 

von extremen Witterungsverhältnissen 

betroffen, aber nicht alle 

Schulen oder die Mehrzahl der 

Schüler, sei es nicht verhältnismäßig, 

an allen Schulen den Unterricht oder 

die Schülerbeförderung ausfallen zu 

lassen. Eltern hätten bei für den 

Versammlung 

ILHORN. Zur Generalversammlung 

lädt jetzt der Bezirksverband Neuenkirchen 

des Niedersächsischen 

Landvolks ein: Die Sitzung beginnt 

am Dienstag, dem 7. Dezember, um 

13.30 Uhr in „Voges Gasthaus“ in 

Ilhorn. 

Schulweg gefährlichen Wetterverhältnissen 

aber die Möglichkeit und 

auch das Recht, selbst zu entscheiden, 

ob sie den Schulweg ihres Kindes 

noch für zumutbar oder aber für 

zu gefährlich halten: „Im letzteren Fall 

dürfen sie ihren Nachwuchs in eigener 

Verantwortung zu Hause behalten. 

Die Schule ist hiervon aber unverzüglich 

telefonisch zu unterrichten.“ 

Ausdrücklich weist das Amt für Bildung, 

Sport und zentrale Dienste des 

Landkreises Celle aber darauf hin, 

daß von dieser Regelung nur dann 

Gebrauch gemacht werden darf, 

wenn der Schulweg für das Kind auf 

Grund einer extremen Wettersituation 

zu gefährlich ist: „Allgemeine Witterungsunbilden 

wie Dunkelheit, Regen 

oder leichter Schneefall rechtfertigten 

es nicht, Schüler vom Unterricht 

fernzuhalten.“ 

NDR filmt Waschbären 

Bildungsförderung 

Schneverdinger Grüne: Anfrage an Kasch 

SCHNEVERDINGEN. Mit einer Anfrage 

zum Thema Bildungsförderung 

hat sich die Schneverdinger Stadtratsfraktion 

von Bündnis 90/Die Grünen 

an Bürgermeister Fritz-Ulrich 

Kasch gewandt. 

Nach dem Willen der Bundesregierung 

hätten Kinder im Bezug von 

Grundsicherungsleistungen ab dem 

1. Januar 2011 einen Rechtsanspruch 

auf individuelle Bildungsförderung, 

so Fraktionsvorsitzende 

Dorothee Schröder. Die Bundesregierung 

wolle diese Bedarfe statt mit 

Geldleistungen mit Sachleistungen 

zielgenau berücksichtigen. Hierzu 

sollten neben einem Schulbasispaket, 

der Lernförderung und einem 

Schein weg 

MUNSTER. Einen 21jährigen 

BMW-Fahrer kontrollierten Polizeibeamte 

in der Nacht zum vergangenen 

Freitag in der Danziger Straße in 

Munster. Dabei stellten die Beamten 

fest, daß der junge Mann unter Alkoholeinfluß 

stand. Nach einem 

Atemtest, der mehr als 1,2 Promille 

ergab, veranlaßten sie eine Blutprobe 

bei dem jungen Mann und stellten 

seinen Führerschein sicher. 

Überraschungsbesuch in Mittelstendorf bei Soltau: Nach kurzfristiger Anmeldung stand am vergangenen Donnerstag 

ein NDR-Fernsehteam mit Dr. Fabian von Manteuffel bei der Wildtierhilfe vor der Tür, um einen Beitrag 

über Waschbären zu drehen. Da sich handzahmme Exemplare nicht an jeder Ecke finden, hatte das Team 

telefonisch kurz in Mittelstendorf angefragt und war nach positiver Antwort angereist, um dort für rund drei 

Stunden zu drehen. Was dabei herausgekommen ist, können sich Interessierte am Montag, dem 29. November, 

um 18.45 Uhr in der Sendung „DAS!“ im NDR-Fernsehen anschauen. 

Rat tagt 

BISPINGEN. In öffentlicher Sitzung 

tagt am Donnerstag, dem 2. Dezember, 

um 19 Uhr in der Bispinger 

Volksbankfiliale, Bahnhofstraße 7-9, 

der Bispinger Gemeinderat. Unter anderem 

wird die neue Bürgermeisterin 

Sabine Schlüter vereidigt. 

Skatturnier 

MUNSTER. Zum Skatturnier lädt 

der 2. Vorsitzende des Geflügelzuchtvereins 

Munster, Manfred 

Schielmann, interessierte Vereinsmitglieder 

am 4. Dezember um 16 Uhr 

in das Vereinsheim ein. Anmeldungen, 

verbunden mit der Zahlung des 

Startgeldes, sind ab sofort möglich. 

SPD lädt ein 

NEUENKIRCHEN. Nachdem vor 

einigen Monaten Mitglieder des Heimatvereins 

bei einem „SPDonnerstag“ 

des SPD-Ortsvereins Neuenkirchen 

zu Gast waren und ihren Verein 

vorstellten, unternehmen die Sozialdemokraten 

am morgigen Montag, 

dem 29. November, um 19 Uhr 

einen Gegenbesuch im Heimathaus. 

„Wir haben das Angebot gerne angenommen, 

uns durch das Heimathaus 

führen zu lassen und hier und 

da auch hinter die Kulissen schauen 

zu können“, so SPD-Vorsitzender 

Thorsten Möhlmann. Auch Gäste, die 

nicht der SPD angehören, sind willkommen. 

warmen Mittagsessen in Kitas und 

Schulen auch außerschulische Bildungsangebote 

zählen. 

Weil diese Maßnahmen vor Ort umgesetzt 

werden sollen, möchten die 

Grünen wissen, welche Vorbereitungen 

die Verwaltung getroffen hat und 

ob Gelder im Haushalt bereitgestellt 

werden. Ferner fragt die Grünen- 

Fraktion, ob es Abstimmungsgespräche 

mit Vereinen, Verbänden 

oder außerschulischen Bildungsträgern 

gegeben hat. Und: „Ist der Start 

zum 1. Januar 2011 sichergestellt?“ 

Die Fraktion der Grünen bittet Kasch 

um Beantwortung ihrer Fragen in der 

nächsten öffentlichen Ratssitzung 

am 20. Dezember. 

Klönschnack 

SOLTAU. An jedem ersten Freitag 

im Monat steht im Vereinsheim der 

Soltauer Arbeiterwohlfahrt (AWO) in 

der Poststraße 18-20 ab 15 Uhr das 

Klönschnack-Treffen auf dem Programm. 

Diesmal, am 3. Dezember, 

lädt die AWO allerdings zum Adventskaffee 

ein. 

Bürger beteiligen 

Auftakt für „Hohe Heide“-Projekt 

VISSELHÖVEDE. Im Rahmen des 

„Leader“-Prozesses „Hohe Heide“ 

startet nun das Projekt, das die Region 

in Bewegung versetzen soll; die 

Bürgerbeteiligung in der Hohen Heide. 

Die Auftaktveranstaltung steht 

am morgigen Montag um 18.30 Uhr 

im Heimathaus in Visselhövede auf 

dem Plan. 

„Mit der Auftaktveranstaltung wollen 

wir alle Interessierten einladen, 

sich zu informieren und ihr Interesse 

am Thema kundzutun, denn unsere 

heutigen Herausforderungen sind so 

komplex, daß es des Zusammenwirkens 

aller Kräfte einer Region bedarf, 

um sich zukunftsfit aufzustellen“, erläutert 

Franka Strehse, Bürgermeisterin 

der Stadt Visselhövede und 

Vorsitzende der Lokalen Aktions- 

SOLTAU-FALLINGBOSTEL. Zum 

Start der Initiative „Frühe Chancen“ 

erklärten der CDU Landtagsabgeordnete 

Dr. Karl-Ludwig von Danwitz 

und der CDU Bundestagsabgeordnete 

Reinhard Grindel, daß der von 

Kristina Schröder eingeschlagene 

Lösungsweg in den Städten und Gemeinden 

rundum begrüßt werde. Bis 

zum Jahr 2014 erhielten Einrichtungen, 

in denen der Förderbedarf besonders 

groß sei, die Möglichkeit, eine 

zusätzliche qualifizierte Fachkraft 

einzustellen. Diese solle die individuelle 

sprachliche Entwicklung der 

Kinder unterstützen und Sprachförderung 

als Querschnittsaufgabe im 

Betreuungsalltag verstärken. 

Mit der Initiative „Frühe Chancen" 

forciert die unionsgeführte Bundesregierung 

die Sprachförderung in 

gruppe Hohe Heide. Derzeit läuft bereits 

eine Befragung zum Thema „Wie 

tickt die Region“. Es folgen kreative 

Zukunftsgespräche zwischen Kindern, 

Jugendlichen, Politik, Verwaltung 

und der Öffentlichkeit. 

Ein größerer Projektbaustein wird 

die „Spielleitplanung Visselhövede“ 

sein. Ein sehr ambitioniertes Projekt 

ist der Bürgerhaushalt Visselhövede, 

der zum Ziel hat, den Finanzhaushalt 

der Öffentlichkeit verständlich zu machen 

und diese in die Diskussion über 

die Ausgaben eines Teils der Mittel 

einzubinden. Kleinere Projekte betreffen 

das Gemeinschaftsleben im 

Soltauer Ortsteil Wolterdingen und 

die Überplanung von Friedhofsflächen 

für eine generationenübergreifende 

Nutzung. 

Sprachförderung 

Kitas können sich bewerben 

Nach Bremen 

SCHNEVERDINGEN. Zum Weihnachtsmarkt 

in Bremen fährt der 

Schneverdinger Hausfrauenbund am 

4. Dezember. Der Bus fährt ab 9 Uhr 

die bekannten Haltstellen an. In Bremen 

besuchen die Hausfrauen um 

15.30 Uhr ein Konzert in der 

„Glocke“. 

Kindergärten und Kitas. „Jeder beteiligten 

Einrichtung wird aus Bundesmitteln 

ein Budget in Höhe von 

25.000 Euro pro Jahr für das zusätzliche 

Fachpersonal zur Verfügung gestellt. 

In Niedersachsen können bis 

zu 388 Einrichtungen aus dem Programm 

profitieren“, so von Danwitz. 

Anträge müssen bis zum 28. Februar 

gestellt werden, vorgeschaltet 

ist allerdings ein Interessenbekundungsverfahren. 

Nur Einrichtungen, 

die dieses Verfahren erfolgreich 

durchlaufen haben, können sich bewerben. 

Das Interessenbekundungsverfahren 

läuft bis zum 15.Dezember. 

Kindertageseinrichtungen 

können sich auf der Internetseite 

www.fruehe-chancen.de als 

„Schwerpunkt-Kita Sprache & Integration“ 

bewerben.

Seite 10 

Neu: Kirchenkreis-Jahrbuch 

„Wenn das hier nicht läuft, komm ich mit dem Engel...“ 

ROTENBURG. „Der Stoff geht 

nicht aus“, freut sich Superintendent 

Hans-Peter Daub. Auch im dritten 

Jahr ist im Kirchenkreis Rotenburg 

ein Jahrbuch erschienen, in dem Geschichten, 

Porträts und Interviews 

die Vielfältigkeit der Arbeit in den 17 

Kirchengemeinden und den kirchlichen 

Institutionen auf unterhaltsame 

Weise darstellen. Dazu gehören 

auch die St. Bartholomäus-Kirchengemeinde 

Neuenkirchen, die 

Friedenskirche Heber sowie die 

Schneverdingen Gemeinden Markus 

und Peter und Paul. 

„Wir sind selbst wieder überrascht 

und erfreut gewesen, was für unterschiedliche 

Themenvorschläge uns 

gemacht wurden“, sagt Anette Meyer, 

Leiterin des Redaktionsteams. 

So gibt es beispielsweise dieses Mal 

unter dem Titel „Wo das Herz blubbert“ 

ein Porträt des Gute Nachricht 

Chors oder Berichte über gelungene 

Projekte für Kinder. Die 30 Beiträ- 

ge werden durch rund 80 Fotos bebildert. 

„Mit Autoren und Fotografen kommen 

wir wieder auf mehr als 50 Personen, 

die an diesem Jahrbuch mitgewirkt 

haben. Das freut uns sehr“, 

sagt Frank Hasselberg, Pastor in 

Schneverdingen und Heber, Öffentlichkeitsbeauftragter 

des Kirchenkreises 

und Mitglied des Redaktionsteams. 

Ihm gehören weiterhin 

an: Dr. Annette Hanke, Frauke Haritz, 

Edwin Platt und Andrea Winterhalter. 

Ganz schnell einig war sich die 

Runde in diesem Jahr über den Titel. 

„Wenn das hier nicht läuft, komm 

ich mit dem Engel...“ - das ist die 

Überschrift zu einem Beitrag über 

die Arbeit des ehrenamtlichen 

Schuldnerbegleiters Gerald Engel. 

Er hilft Menschen in finanziellen 

Schwierigkeiten und ermuntert sie 

auch, ihre Angelegenheiten wieder 

allein in den Griff zu bekommen. Die 

Das Redaktionsteam des Jahrbuchs präsentiert das neue Werk. 

Positive Bilanz gezogen 

Überschrift ist das Zitat eines Klienten, 

der in der Bank vorspricht. 

heide kurier 

„In einem übertragenen Sinn sind 

viele der Hauptpersonen in den 

Jahrbuch-Geschichten Engel: Es 

sind Menschen, die andere unterstützten, 

die neue Wege ausprobieren, 

die musizieren und das Leben 

lebendig und gesellig machen, die 

Kontakte knüpfen, reisen, Perspektiven 

öffnen“, sagt Pastor Hasselberg. 

„Das ist ein Stück lebendige 

Kirche. Es macht wieder viel Spaß, 

in dem Jahrbuch zu lesen.“ 

Neben den Beiträgen enthält der 

Band auch wieder einen Adressteil 

mit rund 100 wichtigen Ansprechpartnern 

und Institutionen aus dem 

Kirchenkreis. Das Jahrbuch ist zu 

beziehen für drei Euro auf fast allen 

Kirchenbasaren, die an den nächsten 

Wochenenden im Kirchenkreis 

stattfinden werden, in allen Gemeindebüros 

sowie in vielen Buchhandlungen. 

Förderverein Waldbad zufrieden mit Sommerbetrieb 

HERMANNSBURG. „Der erstmalig 

in diesem Jahr von uns organisierte 

Sommerbetrieb des Hermannsburger 

Waldbades ist zu unserer 

vollsten Zufriedenheit verlaufen“, 

eröffnete der Vorsitzende des 

Fördervereins Waldbad, Rolf Hakelberg, 

kürzlich die Mitgliederversammlung. 

Tatsächlich seien die Planungen 

des Fördervereins nahezu aufgegangen, 

wie Christine Lindhorst, verantwortlich 

für die finanziellen Angelegenheiten 

des Fördervereins, in 

ihrem Vortrag zum betriebswirtschaftlichen 

Ergebnis des Sommerbadbetriebes 

deutlich machte. Auch 

wenn die erwarteten Besucherzahlen 

und damit die kalkulierten Ein- 

trittsgelder nicht ganz erreicht worden 

sein, so blieben auch die 

tatsächlichen Kosten unter den Planungen. 

„Und so beläuft sich das 

betriebswirtschaftliche Ergebnis, 

obwohl noch nicht alles schlußgerechnet 

ist, im Rahmen der Planungen 

des Fördervereins“, faßte Christine 

Lindhorst zusammen. 

„Natürlich gab es im ersten Jahr 

des Sommerbetriebes viele unterschiedliche 

Herausforderungen, die 

wir aber in enger und vertrauensvoller 

Zusammenarbeit mit der Verwaltung 

gemeinsam gemeistert haben“, 

lobte Rolf Hakelberg die Zusammenarbeit 

mit den Verantwortlichen 

im Rathaus und mit dem 

Schwimmbadpersonal. Und hier 

Zufrieden mit dem Sommerbetrieb des Hermannsburger Waldbades: Bürgermeister 

Axel Flader und die Vorstandsmitglieder des Fördervereins 

Waldbad Heike Grünhagen, Rolf Hakelberg, Christine Lindhorst und Andreas 

Weber (v.li.). 

meinte er sowohl die gemeindlichen 

Mitarbeiter des Waldbades wie auch 

die vom Förderverein für den Sommerbetrieb 

eingestellten Mitarbeiter, 

„sie alle haben an einem Strang gezogen, 

und waren für den Erfolg verantwortlich.“ 

In seinem Grußwort gab Bürgermeister 

Axel Flader dann einen kurzen 

Ausblick auf die bevorstehenden 

Maßnahmen wie die Anpflanzungen 

im Außenbereich oder die 

Erneuerung der Heizungsanlage im 

kommenden Jahr. Auch er betonte 

die gute, vertrauensvolle und erfolgreiche 

Zusammenarbeit zwischen 

Förderverein und Verwaltung in den 

letzten Monaten. Bei den anschließenden 

Wahlen wurde Heike 

Grünhagen als neue Schriftführerin 

in den Vorstand gewählt. Sie löst damit 

Helge Deutgen ab, der dieses 

Amt viele Jahre inne hatte. 

In der Vorausschau machte der 

Förderverein Waldbad noch einmal 

deutlich, daß er natürlich auch in den 

nächsten Jahren den Sommerbetrieb 

des Waldbades organisieren 

möchte. „Hierfür brauchen wir Mitglieder. 

Wir benötigen sowohl Menschen, 

die uns durch Ihre Mitgliedsbeiträge 

finanziell unterstützen 

und wir brauchen Menschen, die 

uns bei den vielfältigen Aufgaben 

helfen“, so der Vorstand. Informationen 

gibt es auf der Internetseite 

www.waldbad-hermannsburg.de 

sowie im Bürgerbüro des Rathauses. 


„Neue Ideen eingebracht“ 

29. Schneverdinger Weihnachtsmarkt ab Freitag 

SCHNEVERDINGEN. Es ist vollbracht: 

die Bauarbeiten im Bereich 

der Peter-und-Paul-Kirche in 

Schneverdingen sind beendet. Besonders 

wichtig ist das für den Handels- 

und Gewerbeverein (HGV) der 

Heideblütenstadt, der vom 3. bis 5. 

Dezember seinen 29. Weihnachtsmarkt 

ausrichtet. Aufgrund der Umbaumaßnahmen 

hatten sich die Veranstalter 

zum Ziel gesetzt, auch 

dem traditionellen Markt am zweiten 

Adventswochenende ein neues 

Gesicht zu geben und ihn dadurch 

stimmungsvoller und attraktiver zu 

gestalten. 

„Ich glaube, das ist uns insgesamt 

gelungen“, meint HGV-Vorsitzender 

Roland Schmid: „Genau wissen wir 

das natürlich erst am Sonntagabend. 

Aber es ist geglückt“, so Schmid weiter, 

„auch durch die Bereitstellung 

unserer Hütten viele neue Anbieter 

anzusprechen, und wir haben eine 

ganze Menge neuer Ideen eingebracht.“ 

Absicht einer vom HGV eingesetzten 

Arbeitsgruppe sei es gewesen, 

den neuen Markt zwar 

grundsätzlich zu verändern, „aber 

nach 28 Jahren keinen totalen Umbruch 

herbeizuführen und auch Altbewährtes 

fortzuführen.“ 

Schmid weiter: „Es gibt immer 

noch einiges, was wir jetzt noch nicht 

umsetzen konnten, aber wir müssen 

in der Zukunft ja auch noch steigerungsfähig 

sein, und die Rahmenbedingungen 

werden dazu nicht einfacher.“ 

So können sich kleine und 

große Besucher aus nah und fern auf 

einen Weihnachtmarkt freuen, der an 

Düften, Genüssen und Klängen alles 

bietet, was das Herz begehrt. Das 

Angebot an Kunsthandwerklichem ist 

erheblich erweitert, denn die neuen 

SCHNEVERDINGEN. Der HGV 

verteilt auf dem Weihnachtmarkt 

mehr als 50 Nordmanntannen, die 

einzeln mit einer Nummer versehen 

sind. An allen drei Markttagen 

gibt es eine Tombola vor dem Gemeindehaus, 

bei der Lose für einen 

Euro angeboten werden. Bei 

1000 Losen werden 50 Gewinne 

ausgegeben. Die Gewinner können 

sich ihren Weihnachtsbaum 

„Räumlichkeiten“ bieten mehr Platz 

und Freiheiten. Für die Kleinen wird 

der Weihnachtsmann wieder an allen 

Tagen kleine Geschenke verteilen, 

die Lauenburger Puppenbühne 

lädt bei freiem Eintritt zum Abenteuer 

mit Kasperle & Co. ein. Auch das 

Kinderkarussell wird nicht fehlen. 

Als besondere Attraktion wird der 

Schneverdinger Schäfer Günther 

Beuße eine kleine Auswahl seiner Tiere 

- Schafe, Ziege und vielleicht ei- 

50 Tannen zu gewinnen 

Rund um die Peter-und-Paul-Kirche geht ab kommenden Freitag der 29. 

Schneverdinger Weihnachtsmarkt über die Bühne. 

schon vorher an Ort und Stelle anschauen 

und bekommen ihn am 

Sonntag um 16 Uhr, im Netz verpackt, 

vom HGV-Vorstand übergeben. 

Wer im Ausnahmefall am 

Sonntag bei der Baumvergabe 

nicht anwesend sein kann, hat die 

Möglichkeit, seinen Gewinn ab 

Montag beim Edeka-Markt Ahrens 

abzuholen. Das Gewinnlos ist dabei 

vorzulegen. 

nen Esel - in einem Streichelzoo präsentieren. 

Am Samstag steht um 16 

Uhr während des Marktes die zweite 

Zwischenziehung des HGV-Gewinnspiels 

auf dem Programm. Heidekönigin 

Henrike Willenbockel wird 

als Glücksfee insgesamt 39 Teilnahmscheine 

aus der Lostrommel 

ziehen. Während der gesamten 

Marktzeit läuft die Weihnachtsbaum- 

Tombola des HGV (siehe Kasten). 

Wer ein wenig Glück hat, kann für nur 

einen Euro eine Nordmanntanne im 

Wert von 40 bis 50 Euro gewinnen 

und nach der Auslosung am Sonntag 

um 16 Uhr gleich mit nach Hause 

nehmen. Mit dem Konzert des 

Frauenchors am Samstag und dem 

Adventsingen der Chöre der Kirchengemeinde 

am Sonntag werden 

jeweils um 18 Uhr vorweihnachtliche 

Höhepunkte in der Kirche zu erleben 

sein. 

„Viele Menschen haben sich unheimlich 

viel Mühe gegeben und sich 

persönlich engagiert“, lobt der HGV- 

Vorsitzende. „Die Kooperation mit 

den Stadtwerken, dem Bauhof und 

vielen anderen Beteiligten hat gut 

funktioniert.“ 

„Demenz - die Last des Alterns?“ 

SOLTAU. Um das Thema „Demenz 

- die Last des Alterns?“ geht es am 

kommenden Mittwoch, dem 1. Dezember, 

um 18 Uhr im Vortragssaal 

des „Medi-Clin“ Klinikums Soltau. 

Nach einer allgemeinen Einführung 

in die Behandlungsmöglichkeiten 

dieser Erkrankung soll die Versor- 

„Zukunftsregion Gesundheit“ 

Karl-Ludwig von Danwitz begrüßt Pilotfunktion 

SCHNEVERDINGEN. „Niedersachsen 

geht einen neuen Weg in der 

Gesundheitsversorgung. Auf Initiative 

von Niedersachsens Sozial- und 

Gesundheitsministerin Aygül Özkan 

wird unter anderem der Landkreis 

Soltau-Fallingbostel jetzt offiziell zur 

‚Zukunftsregion Gesundheit’.“ Darauf 

weist der Schneverdinger CDU- 

Landtagsabgeordnete Karl-Ludwig 

von Danwitz hin. 

„Für eine langfristig optimale medizinische 

Versorgung in Niedersachsen 

werden die Weichen jetzt 

gestellt“, so der Christdemokrat. Eine 

wohnortnahe Versorgung im 

Flächenland Niedersachsen lasse 

sich langfristig auf hohem Niveau nur 

dann sicherstellen, wenn Krankenhäuser, 

Fachärzte, Hausärzte und andere 

Gesundheitsberufe intensiver 

zusammenarbeiteten. Eine gute pflegerische 

und medizinische Versorgung 

beeinflusse Standortentscheidungen 

junger Menschen und trage 

zu mehr Lebensqualität in allen Generationen 

bei. 

gungssituation und Versorgungsmöglichkeit 

Demenzkranker dargestellt 

werden. Neben der ambulanten 

ärztlichen Versorgung umfaßt 

dies die Betreuungsmöglichkeiten 

durch Beratungsstellen, Gedächtnisambulanzen, 

Tageskliniken und stationärer 

Behandlung, aber auch 

Gemeinsam mit den Kommunalen 

Spitzenverbänden Niedersachsens, 

der Kassenärztlichen Vereinigung, 

den beteiligten Krankenkassen, der 

Ärztekammer Niedersachsen, der 

Apothekerkammer Niedersachsen 

und der Krankenhausgesellschaft 

Niedersachsen sollen in dem auf drei 

Jahre angelegten Modellprojekt insbesondere 

herkömmliche Leistungsgrenzen 

- zum Beispiel zwischen niedergelassenen 

Ärzten und Krankenhäusern 

- überwunden werden. „Die 

Landkreise als zuständige Behörde 

im Bereich der örtlichen Gesundheitsaufsicht 

haben hierbei eine zentrale 

Aufgabenstellung. Sie bieten 

ortsnah eine Plattform, diese Vernetzungen 

zu initiieren und zu moderieren“, 

erklärt von Danwitz. 

Das Land werde sich im Hinblick 

auf die Pilotfunktion der drei Gesundheitsregionen 

- das sind die 

Landkreise Soltau-Fallingbostel, 

Emsland und Wolfenbüttel - für ganz 

Niedersachsen an diesem Prozeß 

durch die Übernahme der Kosten der 

durch Fachpflegedienste bis hin zu 

Demenz-Wohngemeinschaften; hierzu 

wird in einem kurzen Film eine Demenz-WG 

in Hannover vorgestellt. 

Die Veranstaltung ist offen für alle in 

der Versorgung von Demenzerkrankten 

Tätigen und andere Interessierte. 

wissenschaftlichen Evaluation beteiligen. 

Der Schneverdinger Abgeordnete 

begrüßte, daß der Landkreis Soltau- 

Fallingbostel ein Teil dieses Modellprojektes 

sei: „Alle ‚Anbieter von Gesundheit’ 

werden unter Beteiligung 

der Kostenträger und Behörden vernetzt, 

so daß für die Zukunft die medizinische 

Versorgung sichergestellt 

wird.“ 

Das Pflichtprogramm einer jeden 

Zukunftsregion sei die Schaffung einer 

regionalen Gesundheitskonferenz, 

die Schaffung von Schnittstellen 

überwindenden Vernetzungsprojekten 

unter Einbeziehung der Palliativversorgung 

und der medizinischen 

Versorgung in Pflegeheimen, die Anknüpfung 

an bereits bestehende Modellprojekte 

wie das Hausarztdelegationsmodell 

und die Entwicklung 

von Maßnahmen zur Gewinnung 

ärztlichen Nachwuchs in ländlichen 

Regionen (Stichwort „Nachwuchsfahrplan“).


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stellenmarkt 

Der DRK-Ortsverein Munster e. V. beabsichtigt 

zum 01. August 2011 zwei Auszubildende für den Beruf der/des 

examinierte/-n Altenpfleger/-in 

einzustellen. 

Voraussetzung ist ein offener Umgang mit alten und pflegebedürftigen 

Menschen, sowie ein Sekundarabschluss I - Realschulabschluss. 

Wir bieten Ihnen ein Ausbildungsentgelt nach TVAöD. 

Haben Sie Interesse? Dann bewerben Sie sich schriftlich bis zum 

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Seite 12 

lokalsport 

heide kurier 

19 Podestplätze für MTV 

Soltauer Fechter überzeugen bei Bezirksmeisterschaft in Hitzacker 

SOLTAU. An zwei Turniertagen 

trafen sich 188 Einzelstarter und 14 

Mannschaften aus zehn Vereinen 

kürzlich in Hitzacker zu den diesjährigen 

Bezirksmeisterschaften. 

Am ersten Turniertag gingen die 

Aktiven und die Junioren im Florett, 

Degen und Säbel auf die Planche. 

Vom MTV Soltau starteten die Aktiven 

Jens Meyer und Arvid Riemer 

sowie der Junior Leonhard Thomas 

sowohl mit dem Florett als auch mit 

dem Degen. Riemer erreichte im Florett 

Platz 6, während Thomas sich 

den Bronzerang und Meyer, knapp 

geschlagen, die Silbermedaille erkämpfte. 

Im Degen waren die drei 

MTVer nicht zu schlagen. Riemer 

setzte sich hier gegen Vereinskamerad 

Meyer im großen Finale durch 

und wurde - wie auch Leonhard Thomas 

- in seiner Klasse Bezirksmeister. 

Ebenso eindeutig war das 

Mannschaftsergebnis im Florett und 

Degen. In beiden Waffen waren die 

Böhmestädter nicht zu schlagen und 

wurden verdient Bezirksmeister. 

Am zweiten Meisterschaftstag traten 

die Schüler und die Jugend A und 

B in allen Waffen an. Enno Busch, 

Die Fechter des MTV Soltau erreichten bei den Bezirksmeisterschaften 

in Hitzacker 19mal Plätze auf dem Siegerpodest. 

Schüler, Jg. 2001, holte sich im Florett 

die Silbermedaille. Im Jahrgang 

2000 traten Leon Rothardt und Marten 

Wischhoff mit dem Florett an. 

Wie immer gingen in diesem Jahrgang 

die meisten Teilnehmer auf die 

Planche. So mußten sich die Soltauer 

durch Vor- und Zwischenrun- 

den bis in die Endrunde kämpfen. 

Rothardt rettete seinen 2. Platz aus 

der Vorrunde bis in die Endrunde, 

krönte seine Leistung also mit der 

Silbermedaille. Wischhoff erreichte 

in der Vorrunde als vierter Aufsteiger 

eine gute Plazierung. Dann aber 

mußte er einige Gefechte knapp 

Medaillenregen für FCS 

Sportler des Fechtclubs räumen bei Bezirksmeisterschaft ab 

SOLTAU. Medaillenregen für die 

die Sportler des Fechtclubs Soltau 

bei den Bezirksmeisterschaften in 

Hitzacker: Mit insgesamt 19 Goldmedaillen, 

zehn Silbermedaillen 

und zehn Bronzemedaillen war der 

Fechtclub mit Abstand der erfolgreichste 

Verein und behauptete so 

seine Vormachtstellung im Bezirk. 

Über zwei Wettkampftage ermittelten 

186 Fechter in allen drei Waffen 

ihre Bezirksmeister im Einzel 

und mit der Mannschaft. 

Los ging es am ersten Wettkampftag 

in der Altersklasse der Aktiven. 

Hier überzeugte Hans-Christian Lohmeyer 

durch seine Schnelligkeit mit 

dem Florett und holte sich unangefochten 

die Goldmedaille. Mit dem 

Säbel verpaßte er nur knapp den Sieg 

und wurde mit Silber belohnt. Und 

selbst mit dem für ihn so ungeliebten 

Degen gewann er etliche Gefechte, 

durfte sich hier über den 3. Platz 

freuen. 

Ebenfalls bei den Aktiven startend, 

hatte Denny Habermann (Jg. 86) 

mehr Mühe, seine Gefechte zu 

gewinnen. Mit dem Säbel klappte 

dies anfangs hervorragend. Er verpaßte 

nur knapp die Medaillenränge 

und belegte den 4. Platz. Mit dem 

Degen wollte gegen die erfahreneren 

Fechter indes nichts gelingen. So 

mußte er sich hier mit dem 8. Platz 

zufriedengeben. Bei den Junioren 

stand René Pöschmann (Jg. 92), der 

durch seinen Schulaufenthalt in England 

lange pausieren mußte, auf der 

Planche. So war es eine starke Leistung, 

daß er sowohl mit dem Degen 

als auch mit dem Florett fast alle 

Gefechte gewann und sich somit 

zwei Silbermedaillen sicherte. Die 

Krönung war anschließend der eindeutige 

Sieg mit dem Säbel. Hier ließ 

er sich nicht die Butter vom Brot nehmen 

und besiegte die Konkurrenz. 

Im anschließenden Mannschaftswettbewerb 

der Junioren ging der 

Fechtclub in allen drei Waffen an den 

Start. René Pöschmann, Lukas 

Schröder, Christopher Janß und Markus 

Lohmeyer waren ein eingeschworenes 

Team, das sich völlig 

verdient dreimal den Bezirksmeistertitel 

mit dem Degen, Florett und 

Säbel holten. 

Bei der A-Jugend vertrat die Mannschaft 

mit Lukas Schröder, Christopher 

Janß und Markus Lohmeyer den 

Fechtclub. Mit dem Florett war das 

Trio nicht zu bremsen und holte die 

Goldmedaille. Auch im Einzelwettbewerb 

der A-Jugend am zweiten 

Wettkampftag überzeugten die drei 

FC-Starter. Lohmeyer (Jg.1996) 

sicherte sich mit dem Florett die Silbermedaille 

und belegte den 8. Platz 

mit dem Säbel. Schröder (Jg. 1995) 

landete mit dem Florett auf dem 4. 

Platz, holte sich aber mit Säbel und 

Degen noch zwei Silbermedaillen. 

Janß (Jg.1995) gewann alle Gefech- 

te mit dem Degen und wurde Bezirksmeister. 

Im Florettwettkampf reichte 

es für ihn nur zu Platz 7. 

Askild Winkelmann (Jg. 1994) und 

Ellen Lehnberg (Jg.1995) überzeugten 

in der A-Jugend ebenfalls. 

Während Lehnberg mit dem Degen 

auf Platz 2 landete, die Bronzemedaille 

mit dem Säbel gewann und im 

Florett mit Platz 4 knapp eine Medaille 

verpaßte, freute sich Winkelmann 

über den Titelgewinn mit dem Säbel. 

Eine weitere Medaille errang sie mit 

dem Degen, wurde Dritte. Mit dem 

Florett erkämpfte sie sich den 5. 

Platz. Bei der B-Jugend lief es noch 

besser. Hier gelang Lennart Vogt 

Urkunden und Abzeichen 

abgeben und erreichte den 11. Platz. 

Im Degen klappte es dann besser 

und er schrammte nur um einen Treffer 

an der Bronzemedaille vorbei, 

landete auf Rang 4. Leon Rothardt 

ordnete sich zwei Plätze dahinter ein. 

Im Jahrgang Schüler 1999 holte sich 

Joshua Wollny die Bronzemedaille 

im Florett. 

In der Jugend B, Jg. 97, waren bei 

den Florettfechtern Julian Schäfer 

und Jasper Busch am Start. Nach 

Runde 1 in der stark besetzten Gruppe 

wurde Schäfer an Nr. 1 und Busch 

an Nr. 4 gesetzt. Nach der Zwischenrunde 

erreichten beide das 

Achter-Finale. Hier konnte sich 

Busch den respektablen 6. Rang 

erkämpfen, während Schäfer die Silbermedaille 

holte. Im Degen wurde 

Schäfer ebenfalls Vizebezirksmeister 

und glänzte im Säbel ungeschlagen 

als Goldmedaillengewinner. Busch 

sicherte sich in dieser Disziplin die 

Bronzemedaille. 

Mariam Suhk, Jugend B, Jg 97, 

wurde im Florett ohne Niederlage 

Bezirksmeisterin. Im Degen fügte sie 

nach zwei kampfbetonten Runden 

noch eine Silbermedaille hinzu. 

Freudige Gesichter der FCS-Fechter nach den Bezirksmeiserschaften 

in Hitzacker. 

Die Teilnehmerinnen des „Lustigen Tanzkreises“ unter Leitung der diplomierten Tanzlehrerin Erika Willwater 

treffen sich zweimal im Monat, um miteinander Tänze verschiedener Art einzustudieren. Der Spaß kommt 

dabei nicht zu kurz. In den vergangenen Wochen trainierten die 14 Damen fleißig, um sich auf die Abnahme 

des Deutschen Tanzsportabzeichens in Bronze vorzubereiten. Nach intensivem Üben zeigten die Frauen vor 

den Augen von Reinhard Zahrte (Foto re.), lizensierter Prüfer des Tanzclubs Rot-Weiß-Soltau, ohne Unterstützung 

ihrer Leiterin ihr Können. Alles gelang einwandfrei, so daß die Teilnehmerinnen schließlich ihre Urkunden 

und die Anstecknadeln in Empfang nehmen konnten. 

(Jg.1997) eine Erfolgsserie: Mit dem 

Degen war er unschlagbar und 

gewann die Goldmedaille. Dann folgten 

der tolle 2. Platz im Säbelwettkampf 

und die Bronzemedaille im 

Florett. 

Zweimal Silber und einmal Gold 

holte Lucia Zabinski (Jg.1997). Sie 

wurde mit dem Degen Bezirksmeister 

und sicherte sich mit dem Säbel 

und dem Florett die Silbermedaille. 

Ebenfalls drei Medaillen gewann 

Marie Schröder (Jg.1997): Jeweils 

Bronze mit dem Florett und Degen, 

zudem Gold mit dem Säbel. Melissa 

Lohmeyer (Jg.1998) war wieder einmal 

nicht zu bremsen und ließ ihren 

Gegnerinnen keine Chance. In allen 

drei Waffen stand sie ganz oben auf 

dem Treppchen und holte sich somit 

drei Goldmedaillen. 

Dies gelang auch Valentin Rafalzyk 

(Jg. 2002), der in der Schülerklasse 

an den Start ging. Obwohl er gegen 

zum Teil ältere Fechter antreten 

mußte, gelang ihm mit dem Säbel, 

dem Degen und dem Florett alles und 

er wurde so nach getrennter Wertung 

dreimaliger Bezirksmeister. Ebenfalls 

in der Schülerwettkampfklasse startend, 

holte sich Jan Philip Haase 

(Jg.2000) in einem großen Teilnehmerfeld 

mit dem Florett und dem 

Degen verdient die Bronzemedaille. 

Nun mußten noch die Schwestern 

Laura und Jana Constabel auf die 

Planche. Beide traten im Degen- und 

Florettwettbewerb an und gingen 

konzentriert in die Gefechte. Jana 

konnte alles gewinnen und freute sich 

schließlich über zwei Goldmedaillen. 

Ihrer Schwester Laura gelangen nicht 

so viele Siege und somit belegte sie 

mit dem Degen und dem Florett 

jeweils den 3. Platz. 

Toller Erfolg 

An der Spitze 


Mit einer Gold- und einer Silbermedaille kehrte Taekwondosportlerin Stephanie 

Bombleski vom MTV Bispingen (auf dem Foto mit Vater Georg 

Bombleski) von der internationalen Poomsae-Meisterschaft aus Eichstätt 

zurück. Insgesamt mischten dort rund 190 Sportler aus sechs Bundesländern 

sowie aus der Schweiz und Österreich mit. Mit Sportlern vom 

Verein Redfire aus Bad Münder startete Bombleski im Teamlauf und 

erkämpfte sensationell Platz eins und damit die Goldmedaille. Ebenso 

startete sie im Synchronlauf mit Selina Bartling und Bianca Schönemeier. 

Das Trio wurde nur vom bayerischen Synchronteam aus Krumbach 

geschlagen und holte damit die Silbermedaille. In einem starken besetzten 

Starterfeld mit 29 Aktiven konnte sich die MTVB-Taekwondosportlerin 

im Einzellauf der Leistungsklasse 1, Jugend A, nicht für die Zwischenrunde 

qualifizieren und belegte den 12. Platz. 

TVJ II enttäuscht 

Niedersachsenliga-Faustballerinnen patzen 

SCHNEVERDINGEN. In der Faustball-Niedersachsenliga 

konnte der 

TV Jahn Schneverdingen II seinen 

guten Eindruck vom ersten Spieltag 

nicht bestätigen und kassierte gegen 

Ahlhorn und Brettorf Niederlagen, die 

ohne Anstrengung zu vermeiden 

gewesen wären. Neuer Tabellenführer 

ist der SV Moslesfehn II, der in 

Wardenburg beide Spiele gewann 

und nun einzige Mannschaft ohne 

Niederlage ist. Der TV Jahn rutschte 

von Platz eins auf Platz fünf der 

Tabelle. 

TV Jahn II trat in eigener Halle mit 

neun Spielerinnen an, was zum Problem 

werden sollte. Es wurde laufend 

gewechselt, so daß sich keine 

Stammformation herauskristallisierte 

und nur selten die vermeintlich 

stärkste Aufstellung auf dem Platz 

stand. Der Mannschaft fehlte es 

Badminton: MTVS 2 ungeschlagen 

SOLTAU. Außerordentlich erfolgreich 

spielt das Badmintonteam MTV 

Soltau 2 in der aktuellen Punktspielsaison. 

Jüngst verteidigte die Mannschaft 

die Position als Tabellenführer 

in der Kreisliga. Im Duell gegen 

den bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter 

SG Celle/Westercelle 4 

konnte sich das Team auf die beiden 

Soltauer Top-Herren Torsten Blunck 

und Steffen Pollak verlassen, die ihre 

beiden Einzel sicher in zwei Sätzen 

gewannen. Zudem schaffte auch 

Hilke Böttcher zwei deutliche Siege 

im Einzel und im Doppel mit Monika 

dadurch an Sicherheit, was die Gegner 

auszunutzen wußten. Das Auftaktspiel 

gegen Ahlhorn begann verheißungsvoll 

mit einem 11:5, danach 

profitierte der ASV jedoch von 

Abstimmungsschwierigkeiten im 

Jahn-Team, glich 11:8 aus, um 

anschließend mit 8:11 hinten zu liegen. 

Die Steilvorlage konnte der TV 

Jahn jedoch nicht nutzen und gab die 

nächsten beiden Sätze 8:11 und 6:11 

ab. Gegen den TV Brettorf wirkte das 

Jahn-Team verunsichert, so daß die 

zweite Niederlage mit 1:3 (8:11, 11:8, 

7:11, 8:11) folgte. Auch dieser Punktverlust 

gegen eine Mannschaft, die 

vor dem Spieltag mit 0:4-Punkten da 

stand, war zu vermeiden. Der TV 

Jahn spielte mit Carolin Christoph, 

Kristin Eggert, Michelle Eggert, 

Chantal Heins, Romy Jonas, Louisa 

Neppert, Lina und Theresa Schröder 

und Celina Wehrmann. 

Kruse, die erstmalig in dieser Saison 

spielte. Insgesamt wurden in diesen 

beiden Damenspielen in vier Sätzen 

nur 19 Punkte abgegeben. Punkt fünf 

holte das zweite Herrendoppel mit 

Thomas Riese und Steffen Pollak. Die 

Tabellenführung konnte anschließend 

gegen den SV Trauen-Oerrel 

II mit 7:1 sicher verteidigt werden. 

Lediglich das Mixed mußte abgegeben 

werden. Der MTV Soltau 2 ist 

damit nach der Hälfte der Punktspiele 

in dieser Saison noch ungeschlagen 

und hat gute Chancen, in die Bezirksklasse 

aufzusteigen. 

Das Team des MTV Soltau 2: (v.li.) Torsten Blunck, Hilke Böttcher, Jörg 

Hübner, Bianca Blunck mit Sohn Torbjörn, Steffen Pollak und Thomas 

Riese. Es fehlen Monika und Stefan Kruse.


Seite 13 

Märchen und Mittelalter 

Zwei Weihnachtsmärkte laden in die Soltauer City ein 

SOLTAU. Nach der langen „Shopping-Nacht“ 

am Samstag mit Ladenöffnungszeiten 

bis 21 Uhr und bis 

22 Uhr geöffneten Buden haben Besucher 

am heutigen Sonntag noch 

einmal Gelegenheit, sich auf den beiden 

Weihnachtsmärkten in der Soltauer 

Innenstadt auf die Adventsszeit 

einzustimmen: Von 14 bis 18 Uhr ist 

das bunte Treiben im festlich geschmückten 

Röders Hof und in der 

Marktstraße sowie das mittelalterliche 

„Weyhnachtsspectaculum - Soltower 

Wintertreyben“ im Hagen am 

heutigen Sonntag noch in vollem 

Gange. 

In diesem Jahr gibt es erstmals 

zwei Weihnachtsmärkte in der 

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Clevere Spar-Ideen für Bauherren 

Nicht wenige Bauwillige stellen sich 

heutzutage die Frage, ob sie es finanziell 

noch schaffen zu bauen. Da 

aber nach wie vor der Wunsch nach 

dem eigenen Zuhause tief verwurzelt 

ist, dreht es vielmehr darum, die Baukosten 

und die monatliche Belastung 

in den Griff zu bekommen. Je nach 

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Fußgängerzone der Böhmestadt, die 

Bürgermeister Wilhelm Ruhkopf am 

vergangenen Donnerstag zusammen 

mit Soltaus Kinderbürgermeisterin 

Luna Rohleder und ihrer Stellvertreterin 

Verena Thorey eröffnete. Im Anschluß 

verteilten die „lebendigen 

Spielfiguren“ aus dem Spielzeugmuseum 

und der Weihnachtsmann 

Süßigkeiten an die Kinder. 

Den Markt im Röders Hof betreten 

die Gäste in diesem Jahr übrigens 

nicht durch das Portal mit der riesigen 

„Hans im Glück“-Figur, sondern 

diesmal ziert ein Glockenspiel mit den 

Worten „Willkommen“ den Eingang. 

Im märchenhaften Ambiente des Röders 

Hof und in den Hallen warten 

von Spar-Ideen schöpfen. Nach wie 

vor gestalten sich die Rahmenbedingungen 

mit günstigen Zinsen und 

niedrigen Baukosten attraktiv. 

Wenn es darauf ankommt, empfiehlt 

es sich, lieber ein kleineres 

Grundstück zu wählen und auf ein 

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bunte Spielwaren, glänzender Tannenbaumschmuck 

und viele weitere 

Geschenkideen zum Weihnachtsfest 

auf die Besucher. Und an den Ständen 

können sich Gäste mit Glühwein, 

Punch und Leckereien stärken. 

Rustikaler präsentiert sich das 

„Weyhnachtsspectaculum“: Auf dem 

„Soltower Wintertreyben“ im Hagen 

begeben sich Gäste auf eine Zeitreise 

ins mittelalterliche Soltau. Rund 

um den großen Tannenbaum zeigen 

Handwerker alte Gewerke und Spielleut’ 

unterhalten mit Gesang und 

wohligen Klängen. Auch hier gibt es 

Stände zum Schauen, Staunen und 

Kaufen, besondere Attraktion ist ein 

echtes handbetriebenes Karussell. 

Zusammen mit dem Weihnachtsmann und den „Lebendigen Spielzeugfiguren“ eröffneten Bürgermeister Wilhelm 

Ruhkopf, Kinderbürgermeisterin Luna Rohleder und ihrer Stellvertreterin Verena Thorey den Markt. 

hängen. Eine weitere Möglichkeit: 

den Rohbau selbst übernehmen und 

so die Baukosten erheblich senken. 

Hierfür gibt es selbstbaufreundliche 

Bausatzhäuser aus Porenbeton, mit 

denen schon Tausende Bauherren 

ihr Eigenheim selbst gebaut haben. 

Zusätzlich Geld sparen lässt sich 

dann auch beim Innenausbau und 

der Ausstattung, etwa bei Übernahme 

der Malerarbeiten und einem günstigen 

Einkauf der Ausstattungsmaterialien. 

Darüber hinaus kann ein 

Haus so geplant werden, dass es sich 

zu Teilen durch eine Einliegerwohnung 

selbst finanziert. Mit einem 

Bausatzhaus in betreuter Eigenleistung 

können Selberbauer bis zu 

50.000 Euro sparen. Auch der Verzicht 

auf einen Keller bedeutet eine 

weitere größere Ersparnis. 

Eine für alle Beteiligten oftmals optimale 

Lösung bildet der Einzug der 

Großeltern in die Einliegerwohnung. 

Meist übernehmen diese gern die Betreuung 

der Enkelkinder - eine Aufgabe, 

die ihnen Freude macht und 

die sie fordert. Beide Elternteile können 

so ganztags berufs-tätig sein und 

eine höhere Tilgung leisten, als dies 

mit nur einem Einkommen der Fall 

wäre. 

Für eine Entlastung des Geldbeutels sorgen ein Bausatz aus Porenbeton, 

die Wahl eines kleineres Grundstück und eine Einliegerwohnung. 

Werkfoto: Bundesverband Porenbeton 

Niedrigere Zinsen nutzen 

Im Schnitt müssen junge Familien 

zurzeit weniger als 20 Prozent ihres 

Haushaltsnettoeinkommens für den 

Erwerb der eigenen vier Wände aufwenden. 

Vor rund 15 Jahren waren 

es noch mehr als 35 Prozent. 

Die gesunkene Last verursachte 

vor allem das günstige Zinsniveau: 

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im Schnitt noch mit fast 7,5 Prozent 

Sollzins. Heute lässt sich Baugeld 

meist für weniger als vier Prozent haben. 

Das liegt nicht zuletzt an der Finanzkrise: 

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Seite 14 

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Rohde warnt vor Euphorie 

Schneverdinger Landesliga-Kicker spielen heute auswärts 

SCHNEVERDINGEN (kr). In der 

Fußball-Landesliga geben die Kicker 

des TV Jahn Schneverdingen heute 

um 14 Uhr ihre Vistenkarte beim TSV 

Bienenbüttel ab. Nach der grandiosen 

Demonstration gegen Rot-Weiß 

Cuxhaven wird allgemein erwartet, 

daß der TV Jahn den Hinspielerfolg 

(4:0) wiederholt. Trainer Jesco 

Rohde war unmittelbar nach der Partie 

gegen Cuxhaven allerdings schon 

gedanklich bei der neuen Aufgabe 

und warnte vor zuviel Euphorie. 

Zwar dürfte der Gegner als deutlich 

abgeschlagenes Schlußlicht die im 

Aufwind befindlichen Jahnler der 

Papierform nach eigentlich nicht vor 

große Probleme stellen. Doch alle 

Theorie ist grau. Das mußte auch der 

TSV Etelsen bei der 4:3-Niederlage in 

Bienenbüttel registrieren. Es wäre ein 

großer Fehler, beim Blick auf das Torverhältnis 

(16:44) den TSV als 

„Schießbude“ der Liga zu bezeichnen. 

In einigen Begegnungen haben 

es die Bienenbütteler ihren Kontra- 

henten recht schwer gemacht und die 

Partien nur ganz knapp verloren. Jan 

Otte ist mit sechs Treffern der erfolgreichste 

Torschütze und im Offensivbereich 

die Trumpfkarte der Gastgeber. 

Beim Blick auf die Fairneßtabelle 

zeigt sich, daß der TSV kein Freund 

der filigranen Spielweise ist. Obwohl 

mit zwei Spielen im Rückstand, liegen 

sie auch hier deutlich auf dem 

letzten Platz. Das wiederum ist ein klares 

Indiz dafür, daß sich die Jahnler 

auf eine kampfbetonte Begegnung 

einstellen müssen. 

Weil die Rohde-Elf über die besseren 

Einzelspieler verfügt und sich bisher 

auch als Mannschaft erfolgreicher 

präsentiert hat, wäre alles andere als 

ein Sieg eine Überraschung. Im günstigsten 

Fall, vorausgesetzt alle Kontrahenten 

spielen mit, ist sogar ein 

Sprung auf den achten Tabellenplatz 

möglich. Dies sollte Ansporn genug 

für die Heideblütenstädter sein, eine 

ähnliche Leistung wie am vergangenen 

Wochenende abzurufen. 

MTV erwartet TuSV Stellichte 

Bezirksliga-Fußballer wollen heute im Heimspiel nachlegen 

SOLTAU (kr). Fußball-Bezirksligist 

MTV Soltau erwartet heute um 14 

Uhr den TuSV Stellichte. Begegnungen 

zwischen Nord- und Südkreisvereinen 

unterliegen immer 

einer besonderen Gesetzmäßigkeit. 

Oft ist nicht der Tabellenplatz dafür 

ausschlaggebend, wer den Platz als 

Sieger verläßt, sondern vielmehr 

entscheidet die Moral, wie die Punkte 

letztlich verteilt werden. 

Die heutige Begegnung ist von 

einer besonderen Brisanz geprägt: 

Der Aufsteiger hat am vergangenen 

Wochenende überraschend die SG 

Scharmbeck-Pattensen mit 4:2 

bezwungen und somit dem MTV 

Schützenhilfe geleistet, sich in der 

Tabelle zu verbessern. MTV-Trainer 

Michael Kautz ist durchaus klar, daß 

dieser Erfolg als Warnsignal verstanden 

werden muß. TuSV-Coach Carsten 

Meyer wird seiner Mannschaft 

suggerieren, daß mit einem weiteren 

Sieg ein großer Schritt in Richtung 

Klassenerhalt gemacht werden kann. 

Für den MTV spricht aber nicht nur 

der derzeitige Tabellenplatz, sondern 

auch die Statistik. Seit dem 24. Oktober 

haben die Böhmestädter keine 

Partie verloren. Zwar war die Begegnung 

am vergangenen Wochenende 

keine Fußballdelikatesse, aber in der 

Sicherer Rückhalt: TVJ-Keeper Karim Attia. 

Der MTV Soltau, hier im Spiel gegen TuS Celle, will heute gegen Bienenbüttel 

wieder drei Zähler holen. 

2. Halbzeit fand die Mannschaft über 

den Kampf zum Spiel und sicherte 

sich trotz Rückstand doch noch drei 

wichtige Punkte. Die Böhmestädter 

sollten vor allem auf die TuSV-Akteure 

Gerrit Strehl (fünf Treffer) und Markus 

Meyer (vier Treffer) achten. Die 

Konzept zur Früherkennung 

SV Munster und Kindergarten St. Michael kooperieren 

Ein Kooperationskonzept zur Früherkennung von Entwicklungsauffälligkeiten bei Kindern hat die SV Munster 

erstellt. Erster Kooperationspartner ist der Militärkindergarten St. Michael. 

MUNSTER. Ein neues Kooperationskonzept 

zur Früherkennung von 

Entwicklungsauffälligkeiten bei Kindern 

hat die SV Munster gestartet. 

Der Militärkindergarten St. Michael 

ist der erste Partner dieser Kooperation. 

Derzeit läuft das überaus erfolgreiche 

Programm in fünf Gruppen. 

erreicht werden damit 101 Kinder im 

Alter von zwei bis sechs Jahren. Die 

jeweiligen Erzieher ihrer Gruppen 

haben eng mit Petra Helmcke und 

Sylvia Helms, Übungsleiterinnen der 

Sportvereinigung Munster, zusammengearbeitet 

und wurden so in die 

Prozesse mit eingebunden. Die Kinder 

konnten daher neben ihren vertrauten 

Personen auch Vertrauen zur 

neuen Umgebung und den Übungsleiterinnen 

aufbauen. In dem seit 

Ende August laufenden Projekt sind 

den Verantwortlichen durchaus Defizite 

bei den Kindern aufgefallen. 

Durch die spezielle Ausbildung der 

Übungsleiter für den Bereich „Prävention 

und Gesundheitsförderung 

im Kinderturnen mit Reha-Zertifikat 

und Entwicklungsauffälligkeiten bei 

Kindern“ konnten diese Defizite 

durch gezielte Übungen beseitigt 

werden. Ab Januar 2011 wird die 

SVM-Turnabteilung ein Angebot fest 

installieren. Nähere Einzelheiten sollen 

rechtzeitig bekanntgegeben werden. 

Nach Angaben der Kindergartenleitung 

hat diese Zusammenarbeit 

den Erziehern und Übungsleiterinnen 

sowie allen Jungen und Mädchen 

sehr viel Spaß bereitet. 

Abwehr mit 48 Gegentoren ist 

anscheinend die Achillesverse des 

Gegners. Nur der MTV Borstel-Sangenstedt 

hat zwei Treffer mehr zugelassen. 

Der Blick auf die Fairneßtabelle 

wird den angesetzten 

Unparteiischen wahrscheinlich veranlassen, 

sein Kartenkontingent aufzustocken. 

Stellichte liegt deutlich am 

Ende dieser Statistik. Aber auch der 

MTV als Drittletzter war bei seinen 

bisherigen Auftritten nicht gerade 

zimperlich. Die Platzherren sollten als 

Favorit alles daran setzen, mit einem 

Sieg weiter Boden gut zu machen, 

während sich der TuSV im Falle einer 

Niederlage wahrscheinlich damit 

abfinden muß, auf einem Abstiegsplatz 

zu überwintern. 

Wenn der MTV Soltau seine Möglichkeiten 

konzentriert ausschöpft 

und der VFL Jesteburg den TSV Auetal 

bezwingt, winkt sogar der 10. 

Platz, verbunden mit der Tatsache, 

sich wieder ein wenig weiter von der 

Abstiegszone entfernt zu haben. 

Bayern-Fans 

22 Turnerfrauen des Breloher 

SC unter der Leitung von 

Edna Sandau unternahmen 

jüngst erstmalig eine Pilgertour 

auf dem Jakobsweg von 

Hermannsburg nach Eschede. 

Von der Hermannsburger 

Mission aus wanderten die 

Teilnehmerinnen über das 

Tiefental zur Fuhrmannsschänke 

und weiter über 

Rebberlah nach Eschede. 

Dort gab es eine Gedenkminute 

am ICE Mahnmal. Die 

Frauen waren sich einig, daß 

die Pilgertour einen gelungenen 

Abschluß der Veranstaltungen 

im 35. Jubiläumsjahr 

des BSC bildete. 

Gold und Silber 

MUNSTER. Beim 33. Stefan- 

Pokal-Turnier in Wangen im Damenund 

Herrenflorett für Schüler, B- 

Jugend und A-Jugend zeigte eine 

Vielzahl von leistungsstarken Fechtern 

aus Bayern, Baden-Württemberg, 

Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen 

ihr Können. Aus Munster 

mischte Vanessa Will (Jg. 2000) mit 

und erkämpfte sich mit viel Einsatz 

den 2. Platz. Die junge Örtzestädterin 

hat bei ihrem ersten Turnier in 

Süddeutschland viel gelernt und 

auch Lehrgeld bezahlt. 

Mit 14 Teilnehmern der Jahrgänge 

1999 bis 2001 war ihre Gruppe stark 

besetzt. Ungewohnt war das Wertungssystem, 

denn eine getrennte 

Wertung erfolgte nicht. Schon 

während der drei Vorrunden zeigte 

sich die gute technische Ausbildung 

der Fechterinnen und der hohe Stellenwert 

des Fechtsports in Süddeutschland. 

Mit drei deutlichen Siegen 

und einer Niederlage sicherte 

sich Will eine gute Ausgangsposition 

für die Direktausscheidungsrunde. 

Im Achtelfinale gewann sie ihr 

Duell mit 10:0-Treffern gegen Teresa 

Wald (TSB Ravensburg). Das Viertelfinale 

gegen Jannie Sue Kurzendörfer 

(MTV München) gewann Will 

mit 10:3-Treffern. Im anschließenden 

Halbfinale besiegte sie Sandra 

Capaul (TG Biberach) mit 10:4-Treffern. 

Im Finale mußte die Örtzestädterin 

ihrem Kraftaufwand in den vorherigen 

K.O.-Gefechten Tribut zollen 

und unterlag mit 2:10-Treffern der 

eindeutig überlegenen Landesmeisterin 

aus Baden-Württemberg, 

Natali Kuban (Jg. 1999, TSG Reutlingen). 

Am Wochenende darauf ging 

Will beim 20. Internationalen Quern- 


SVM-Talent Vanessa Will bei zwei Turnieren 

Fünf Medaillen 

Fechttalent der SV Munster: Vanessa 

Will. 

heimer Spatzenturnier in Kirchlengern 

an den Start. An zwei Turniertagen 

gingen Schüler, Jugend A und 

B sowie Junioren im Florett, Degen 

und Säbel aus Nordrhein-Westfalen, 

Bremen, Niedersachsen und den 

Niederlagen auf die Planche. 

Mit Nervenstärke, gut durchdachten 

Angriffen und starkem Siegeswillen 

war das SVM-Talent mit dem 

Florett nicht zu schlagen. Die Schülerinnen 

der Jahrgänge 1999 und 

2000 fochten im Rundensystem, bei 

getrennter Wertung, zusammen. Mit 

fünf Siegen und einer Niederlage 

konnte die junge Örtzestädterin den 

2. Platz in der Gesamtwertung sowie 

den Sieg in ihrer Altersklasse erringen. 

Der Gesamtsieg ging mit gleicher 

Sieganzahl, aber einem besserem 

Trefferindex, an Kari Weiner (Jg. 

1999, TB Burgsteinfurt). 

139 Judoka aus 24 Vereinen kämpften jüngst in Nienhagen um den Titel 

MUNSTER. Die Mitglieder des des Bezirksmeisters im Bezirk Lüneburg-Stade. Die besten U11-Judoka 

Munsteraner FCB-Fanclubs „Lüne- des Kreises Soltau-Fallingbostel sollten sich gegen die übrigen Kreise des 

burger Heide“ treffen sich am 4. Bezirks durchsetzen. Die Auswahl fiel auf Reena Matys (MTV Soltau), Fenja 

Dezember um 18 Uhr in der Gastro- Klamet und Jan-Erik Katzan (TSV Wietzendorf) sowie Marvin Borges und 

nomie Fellers, Sandkrug 34, in Mun- Johannes Pörzgen (MTV Schwarmstedt). Reena Matys sicherte sich mit 

ster, um sich das Spiel gegen Schal- einer tollen Leistung den 1. Platz. Jan-Erik Katzan benötigte für seine stets 

ke, das dort auf Großleinwand gezeigt sauber ausgeführten Wurftechniken bei den ersten beiden Gegnern keine 

wird, anzuschauen. Interessierte 15 Sekunden. Im Finale ging es zwar über die kompletten zwei Minuten, 

Fans, die sich über den Club infor- doch er gewann auch hier und wurde damit ebenfalls Bezirksmeister. 

mieren wollen, sind dazu eingeladen. Fenja Klamet und Johannes Pörzgen scheiterten nach zwei gewonnenen 

Im Anschluß gibt es für Mitglieder und Kämpfen lediglich im Finale und wurden jeweils Vize-Bezirksmeister. Mar- 

die, die es werden wollen, die Jahvin Borges erkämpfte sich mit dem dritten Platz die Bronzemedaille. Damit 

resabschlußfeier des Clubs. Weitere landeten alle fünf Teilnehmer aus dem Kreis Soltau-Fallingbostel auf dem 

Infos finden Interessierte im Internet Siegerpodest. Das Foto zeigt (v.li.) Johannes Pörzgen, Jan-Erik Katzan, 

unter www.heidebayern.de. 

Reena Matys, Fenja Klamt und Marvin Borges. 

BSC-Frauen auf Pilgertour


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SCHNEVERDINGEN. Zum Handarbeiten 

treffen sich die Mitglieder 

des Schneverdinger Hausfrauenbundes 

am kommenden Dienstag, 

den 30. November, um 15 Uhr im 

Gruppenraum der Freizeitbegegnungsstätte 

(FZB) der Heideblütenstadt. 

Gäste sind zu dieser Veranstaltung 

willkommen. 

Ausschuß 

SOLTAU. Bei der nächsten öffentlichen 

Sitzung des Schulausschusses 

am Dienstag, dem 14. Dezember, 

im Sitzungssaal des Soltauer 

Rathauses steht unter anderem der 

Bericht des Bürgermeisters auf der 

Tagesordnung. Beginn der Sitzung 

ist um 17 Uhr. 

„Blautöne“ 

FASSBERG. Der Kirchengemeindeverband 

Müden-Faßberg lädt jetzt 

ein zu einem Adventskonzert der 

„Blautöne“ aus Munster ein: Am Freitag, 

dem 10. Dezember, um 19.30 Uhr 

spielt die Formation in der Michaelkirche 

in Faßberg. Das gemischte 

Blockflöten- und Gitarrenensemble 

präsentiert Advents- und Weihnachtsmusik 

in alten und neuen Arrangements 

zum Zuhören, Innehalten, 

Durchatmen und Mitsingen. Der 

Eintritt ist frei. 

Klönabend 

HERMANNSBURG. Die Bürgerinitiative 

(BI) Südheide lädt alle Interessierten 

zu ihrem Klönabend am 

Mittwoch, dem 1. Dezember, um 

19.30 Uhr in die Heimvolkshochschule 

Hermannsburg ein. Bei Keksen 

und alkoholfreiem Punsch ist Zeit 

zum Plaudern, für einen kleinen Jahresrückblick 

und für einen Filmbericht 

zum Castor 2010. 

Kalender 

SCHNEVERDINGEN. Die Schneverdingen-Touristik 

erarbeitet derzeit 

den Veranstaltungskalender der Heideblütenstadt 

für die Monate Januar 

bis März. Noch bis zum Mittwoch, 

den 1. Dezember, können Organisatoren 

Termine, die für einen breiten 

Personenkreis von Interesse sind, an 

Gertrud Böttcher von der Schneverdingen-Touristik, 

Ruf (05193) 93811, 

E-Mail gertrud.boettcher@schneverdingen.de, 

melden. 

Unserer heutigen 

Ausgabe liegen Prospekte 

folgender Firmen bei: 

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Wir bitten um Beachtung. 

Bedenken Sie bitte, daß unsere 

Kunden oft nur einen Teil der 

Gesamtausgabe belegen 

und Sie nicht alle genannten 

Prospekte vorfinden. 

Adventsbasar 


An den vier Adventssonntagen jeweils nach dem 11-Uhr-Gottesdienst 

öffnet der Adventsbasar in der Schneverdinger Eine-Welt-Kirche, außerdem 

zu den Öffnungszeiten der Kirche (an den Adventssonntagen von 

14 bis 16 Uhr), zu den Konzerten am 11. und 19. Dezember und bei den 

„Wegen zur Krippe“ am Samstag, dem 18. Dezember. Der Basteltreff der 

Markusgemeinde offeriert Strickwaren, Bastelarbeiten, Kerzen, Karten 

und mehr. Die Einnahmen kommen der Gemeindearbeit zugute. 

neues aus der wirtschaft 

Glückliche Gewinner 

Im Rahmen des Gourmetabends im Bispinger Restaurant „Rieckmanns 

Tafelhuus“ konnten Inhaber Peter Reibold (re.) und Küchenchef 

Michael Ehrlich (li.) den Gewinnern einer Verlosung gratulieren: 

Die Bispingerin Nadine Wahnung und ihr Partner können sich auf eine 

Übernachtung mit gemeinsamen Dinner im Hotel Klosterpforte bei 

Bielefeld freuen. 

Heilpraktiker-Ausbildung 

SPRÖTZE. Seit nunmehr zehn 

Jahren bildet die Naturheilkundeschule 

Tao in Sprötze bei Buchholz 

erfolgreich Heilpraktiker aus - und 

das mit Erfolg: Die Schule von Heilpraktiker 

Holger Duplinskis hat 

über die Jahre rund 90 Prozent aller 

Nachwuchskräfte erfolgreich 

durch die Prüfung begleitet. Ab Januar 

2011 beginnt die neue Ausbildung 

in der Einrichtung. Sie dauert 

zwei Jahre und beinhaltet alle 

relevanten Unterrichtsfächer. „Der 

Beruf des Heilpraktikers verlangt 

eine intensive Ausbildung im medizinischen 

Grundwissen sowie 

Wissen über Psychologie, Psy- 

chotherapie, Fähigkeiten der 

Selbstreflexion und natürlich 

auch Kenntnisse über naturheilkundliche 

Verfahren und Therapien“, 

erklärt Ausbildungsleiter 

Duplinskis. „Somit bieten wir im 

Rahmen der Ausbildung über die 

Vermittlung von schulmedizinischen 

Basiswissen auch die 

Ausbildung in Homöopathie, Traditioneller 

Chinesischer Medizin 

und Ayurvedischer Medizin 

an.“Informationen zur Ausbildung 

gibt es unter der Telefonnummer 

(04186) 895792 sowie 

im Internet unter www.naturheilkundeschule-tao.de. 

Start zur Grünkohltour 

Der Grünkohl hat bald wieder Hochsaison, und besonders im Gebiet 

rund um Bremen sowie im Oldenburger Land unternehmen dann viele 

Gruppen ganz besondere Ausflüge: Bei den sogenannten Kohltouren 

geht es durch die Natur zu einem Gasthof zum Grünkohlessen - 

nicht ohne die Wanderung mit Spielen und ausreichend alkoholische 

Getränke aufzulockern. Die Tradition der Kohltouren möchte Marco 

Müller (re.), Inhaber des Schneverdinger Restaurants „Zum alten Krug“, 

zusammen mit seinem Team jetzt in die Heideblütenstadt holen: Am 

29. Januar und am 26. Februar jeweils um 17 Uhr starten die geführten 

Wanderungen mit Spielen und Glühwein, bevor die Gruppe gegen 

18 Uhr im Schneverdinger Lokal zu Grünkohl und Bregenwurst sowie 

anderen Leckerein einkehrt. Anmeldungen sind schon jetzt unter Telefon 

(05193) 3450 möglich.


Seite 19 

Schüler backen Kekse 

Mit viel Freude hat die Klasse 5R1 der Grund-, Haupt- und Realschule Bispingen kürzlich in der Bispinger 

Bäckerei Bergmann Kekse gebacken. Das Gebäck bieten die Schüler am kommenden Samstag, dem 4. Dezember, 

auf dem Bispinger Weihnachtsmarkt zum Verkauf an - den Erlös wollen die Mädchen und Jungen für 

ihre Klassenkasse verwenden. 

Theaterfahrt 

MUNSTER. Das erfolgreiche Solo- 

Theaterstück „Caveman“ können 

Teilnehmer einer Theaterfahrt der 

Munster-Touristik am 6. März kommendes 

Jahr im „Schmidts Tivoli“ in 

Hamburg erleben. Der Bus fährt mittags 

in Munster los, und die Teilnehmer 

haben vor der Nachmittagsvorstellung 

noch etwas Zeit, um in Ruhe 

über den Kiez zu bummeln. Anmeldeschluß 

für diese Theaterfahrt 

ist am 7. Januar. Für Infos und Anmeldungen 

können sich Interessierte 

an die Munster-Touristik, Telefonnummer 

(05192) 89980, E-Mail 

Info@munster-touristik.de, wenden. 

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Riesige Betonwanne 

Bau der Großattraktion „Krake“ im Heide-Park 

SOLTAU. Auf der Baustelle des sogenannten 

„Dive Coasters“ im Heide-Park 

Soltau ist ein extra angereistes 

Spezialistenteam zusammen mit 

den beiden größten Betonpumpen 

Deutschlands ganze 24 Stunden am 

Stück im Einsatz, um eine riesige Betonwanne 

für die neue Großattraktion 

in einen Teil des Heide-Park Sees 

zu gießen. Damit das neuste Fahrgeschäft 

„Krake“ pünktlich ab April 

2011 die Mutigsten aller „Freizeitfreibeuter“ 

in der „Bucht der Totenkopfpiraten“ 

zu einem besonderen 

Abenteuern herausfordern kann, laufen 

die Bauarbeiten bereits seit Wochen 

auf Hochtouren. 

Allerdings hält das Projekt aufgrund 

seiner gigantischen Größe 

auch für die Bauarbeiter spezielle 

Herausforderungen bereit: So fiel in 

Norddeutschlands größtem Familien- 

und Freizeitpark trotz Schnee und 

Frost der Startschuß für die Betonage-Arbeit 

einzigartiger Dimension: 

Dort, wo zukünftig der steile Absturz 

des neuen Fahrspaß aus 41 Metern 

Höhe enden wird, entsteht eine 30 

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Pfarrbüro 05192/ 23 21 - Hotline: 01805/44 70 111* max. 42 Cent/Min) 

Mit den rund 200 Betonmischern, die 

die nötigen Materialladungen dafür 

anliefern, ließe sich im wahrsten Sinne 

des Wortes ein Stau auf der kompletten 

Straße vom Heide-Park bis 

nach Soltau erzeugen, verrät Projektleiter 

Jürgen W. Laue. 

Das Besondere an diesem Bauprojekt 

sei jedoch, daß die Seenplatte 

aus einem Guß erstellt werden muß, 

damit später keine Fugen das Seewasser 

wegsickern lassen. Es sei eine 

große Herausforderung diese riesige 

Menge des bewährten Baustoffs 

Stahlbeton in möglichst kurzer Zeit 

zu einer Einheit zu verarbeiten, so der 

Projektleiter weiter. „Das schaffen nur 

riesige Betonpumpen mit 30 Zentimeter 

dicken Schläuchen und 58 Metern 

Reichweite, von denen es 

deutschlandweit nur sechs Stück gibt 

und zwei extra zu uns in den Heide- 

Park gereist sind“, erklärt Laue. Damit 

alles nach Plan läuft, werde das 

Großprojekt außerdem rund um die 

Uhr von 18 Experten betreut, die 

nicht nur den Betoniervorgang selbst 

betreuen, sondern mit speziellen Laborwagen 

auch die Qualität des Materials 

sicherstellen. 

Abendmahl 

ROTENBURG. Mit einem Abendmahlgottesdienst 

beginnt am 2. Dezember 

um 18.30 Uhr in der Stadtkirche 

Rotenburg die für dieses Jahr 

letzte Sitzung des Kirchenkreistages 

Rotenburg. im Rahmen des Gottesdienstes 

wird Pastor Matthias Richter 

in seine neue Aufgabe als Fundraiser 

des Kirchenkreises eingeführt. 

Samstag, 4.12. 

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„Freue dich, Welt“ 

BRELOH. Zu einem Konzert am 

zweiten Advent, den 5. Dezember, 

um 17 Uhr in der Friedenskirche Breloh 

laden die Kirchenchöre aus Bergen 

und Breloh zusammen mit dem 

Soltauer Frauenchor ein. Unter der 

Leitung von Kantorin Angela Morgenroth 

sind unter anderem zu hören 

Das wäre geschafft…! 

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als nur in Gottes Hand. 

Pastor i. R. 

Manfred König 

*28. April 1950 † 28. Oktober 2010 

das „Magnificat“, „Freue dich Welt“ 

und „Messe brève no. 7 in C“ von 

Charles Gounod. Ein weiterer Höhepunkt 

ist die Adventskantate „Wie soll 

ich dich empfangen“ von Reiner Gaar 

für Chor, Gemeinde, Bläser, Soloinstrument 

und Orgel. Karten sind an 

der Abendkasse erhältlich. 

In einem bewegenden, würdigen Gottesdienst haben wir 

Abschied genommen. Die große Verwandschaft, Freunde, 

die ihn auf seinem Lebensweg begleitet haben, der Pfarrkonvent 

des Kirchenkreises Soltau und eine überwältigende Teilnahme 

aus allen Gemeinden Munsters waren Zeichen dafür, wie sehr 

mein Mann als Mensch und Pastor geschätzt wurde. 

Dies ist auch in den zahlreichen Beileidsbekundungen 

zum Ausdruck gekommen. 

Ich bedanke mich dafür, dass Sie meiner Bitte - auch im Sinne 

meines Mannes - dem Spendenaufruf in so großzügiger Weise 

nachgekommen sind. Ihre Gaben fördern die Arbeit in den 

Gemeinden. 

Ich danke allen, die mir gerade in den ersten Tagen und 

darüber hinaus zur Seite standen. Insbesondere danke ich Frau 

Pastorin Meike Müller-Bilgenroth, die in der schweren Stunde des 

Todes bei mir war und mich dann begleitet hat. 

Gott hat meinen guten und fürsorglichen Mann zu sich gerufen, 

und doch bin ich unendlich dankbar für die Zeit, die wir 

gemeinsam hatten und die ich wie ein Geschenk betrachte. 

In Liebe 

Erika König

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Handelt im Namen und auf Rechnung der GVG ® Goldverwertungs-Gesellschaft mbH, Linnéstraße 2, 75172 Pforzheim 

Weihnachtsmärkte 2010 

11.12.2010 Gänseessen und Weihnachtsmarkt Stade 

Busfahrt + 3-Gänge-Gänseessen + Weihnachtsmarkt Stade....................€ 42.00 

17.12.2010 Hamburg ideal für Clubs, Gruppen und Vereine 

(Abfahrt: 17.00 Uhr - Rückfahrt ca. 21.00 Uhr).........................................€ 13.00 

18.12.2010 Goslar Abfahrt ca. 10.00 Uhr................................................€ 22.00 

Unsere Geschenkideen zu Weihnachten 

30.01.2011 Musikschau der Nationen in Bremen 

Busfahrt + Karte PK 2..............................................................................€ 49.00 

09.-10.04.2011 Musical „Hinterm Horizont“ 

von Udo Lindenberg Busfahrt + 1 Übernachtung in Berlin 

+ Musicalkarte Karte PK 2 + Stadtrundfahrt..........................................€ 195.00 

09.-10.04.2011 Friedrichstadtpalast Berlin 

Yma, Achterbahnfahrt der Sinne - 1 Übernachtung 

+ Karte PK 1 + Stadtrundfahrt...............................................................€ 159.00 

09.-10.04.2011 Berlin - Einfach mal so - 

1 Übernachtung + Stadtrundfahrt ............................................................€ 89.00 

Tagesfahrten 2011 

22.01.2011 Grüne Woche Berlin Busfahrt + Eintritt ...............................€ 39.00 

26.01.2011 Grüne Woche Berlin Busfahrt + Eintritt ...............................€ 39.00 

06.02.2011 Grünkohlessen, Busfahrt, 

Grünkohl satt, kleine Rundfahrt, Kaffee und Kuchen.................................€ 43.00 

20.02.2011 Eiszeit Rövershagen, Busfahrt, Mittagessen, 

Eintritt Ice World, Kaffee und Kuchen .......................................................€ 49.00 

Info und Buchung bei: 

Südring 16 · 29640 Schneverdingen · Tel. (05193) 6109 

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Bild: Referenzanlage 40kwp in Wittingen/Eutzen

Sonntag hk20 (Page 1) - Heide-Kurier

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