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"Burgholzhof", Stuttgart - Solar - so heizt man heute

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- 27 -5 Messtechnik5.1 Messstellen im <strong>Solar</strong>systemIn insgesamt 4 Gebäuden – in den 3 Unterstationen der <strong>Solar</strong>anlagen und in der Heizzentrale – istdie Messtechnik der ZfS eingebaut. Abbildung 10 zeigt das <strong>Solar</strong>system mit allen Messsen<strong>so</strong>ren. Inden <strong>Solar</strong>übergabestationen werden jeweils die Vor- und Rücklauftemperaturen des <strong>Solar</strong>kreises<strong>so</strong>wie die Temperaturen auf der Sekundärseite des Wärmetauschers erfasst. Zusammen mit derMessung der zugehörigen Volumenströme auf der Primär- und auf der Sekundärseite können ausden berechneten Temperaturdifferenzen die jeweiligen Wärmemengen ermittelt werden. Als zusätzlicheGrößen werden die Betriebsstunden der Pumpen P1 und P2 aufgezeichnet. Vervollständigt werdendie Messungen in den Unterstationen von einer weiteren Temperaturdifferenz- und Volumenstrommessung,die beide der Ermittlung des Energiebedarfs für die Warmwasserbereitung in denHäusern dienen, <strong>so</strong>wie von Messstellen, an denen die Kaltwassertemperatur (nur in 2 Unterstationen),die Temperatur des Zirkulationsrücklaufs und jeweils zwei Temperaturen an den Warmwasserbereitschaftsspeichernermittelt werden.In der Heizzentrale werden in 7 verschiedenen Höhen die Temperaturen im Pufferspeicher gemessen,dazu die Temperaturen in der Vorlauf-, in der Rücklauf- und in der <strong>Solar</strong>vorlaufleitung des Netzes.Die meteorologischen Daten (Strahlung und Außentemperatur) werden auf dem Dach der Heizzentraleerfasst. Ein Betriebsstundenzähler für das Umschaltventil am Pufferspeicher rundet dieMessstellenliste ab. Nachträglich wurden, um die Strömungsumkehr in der Netzrücklaufleitung sichtbarzu machen, mobile Ultraschallmessgeräte eingesetzt.In der folgenden Liste sind alle Messgrößen, die von den Loggern erfasst bzw. errechnet und imStandardfall als 5-min-Mittelwerte gespeichert werden, noch einmal im Überblick zusammengestellt.Bei Bedarf können die Messwerte durch einfache Abänderung des Messprogramms auch in kürzerenIntervallen (ab 1 sec) abgespeichert werden. Unter Umständen wird dies im Laufe der messtechnischenBeobachtung erforderlich sein, um für einen begrenzten Zeitraum das dynamische Anlagenverhalteneiner detaillierten Kontrolle zu unterziehen. Das Messprogramm zum <strong>Solar</strong>system im Burgholzhofwurde beispielsweise für 2 Tage auf 1-min-Intervalle umgestellt, um die Einhaltung der in derRegelbeschreibung festgelegten Schaltschwellen zu überprüfen. Bei wichtigen Messgrößen werdenzusätzlich zu den Mittelwerten auch die Maximum- und/oder Minimumwerte innerhalb des 5-min-Speicherintervalls aufgezeichnet. Diese können ggf. wichtige zusätzliche Informationen zum Anlagenverhaltenliefern. Minimum- und Maximumwerte lassen außerdem wesentlich schneller als gemittelteMesswerte erkennen, ob ein Messwert infolge eines Defekts oder einer Störung am Sen<strong>so</strong>r oderam Logger evtl. fehlerbehaftet ist.

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