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FZ REISE Reisende entkommen dem Salzburger Mozart-Kitsch nur schwer. Die Atmosphäre in der verwinkelten Altstadt erinnert an ein riesiges Freiluftmuseum. Rechts: Schloss Mirabell mit Blick zur Festung. Salzburgs Biergeheimnisse Österreichische Braukunst ist eine Reise wert Salzburg -Dem bekennenden Oberfranken fällt das folgende Zugeständnis schwer: Österreichisches Bier schmeckt wirklich klasse. Im Salzburger Land verstehen sich ambitionierte Brauer auf die edle Hopfen-Kunst. Salzburg –das ist die Stadt Mozarts und Karajans, der Festspiele und der als Weltkulturerbe ausgezeichneten Altstadt. Eine nicht so bekannte Seite der Salzburger Kultur: Seit über 600 Jahren wird hier Bier gebraut. Auf den Spuren der SalzburgerHopfengeheimnisse nehmen wir freudig zur Kenntnis, dass die Brauereidichte fast so hoch ist wie im heimatlichen Oberfranken. Zehn Brauereien in der Stadt und in der Umgebung pflegen die gehobene Trinkkultur. Die drei ältesten Brauereien versorgen Salzburg seit über 500 Jahren mit feinem Selbstgebrautem: Stiegl, Augustiner und Hofbräu Kaltenhausen. Ein bisschen außerhalb der Metropole, am Trumer See, verbinden sich Tradition und Moderne zu einer außerge- Ode an die Freude: Die Salzburger Philharmonie mit Dirigentin Elisabeth Fuchs verzaubert die Felsenreitschule. In der Trumer Privatbrauerei Sigl wird Bier poppig bunt inszeniert. Bier-Sommelière Johanna lüftet Österreicher Hopfengeheimnisse. Fotos: Heimbeck wöhnlichen Brauleistung: Die Trumer Privatbrauerei Sigl ist ein Familienbetrieb in der siebten Generation, der islang mit acht Staats- meistertiteln der Österreichischen Kleinbrauereien und diversen Goldmedaillen ausgezeichnet wurde. Bier-Sommelière Johanna lüftet für Besucher Geheimnisse der Braukunst – wenn sie erzählt, scheint die Frau von innen heraus zu leuchten. Eine leidenschaftliche Botschafterin des Gambrinus’. In der Kreativbrauerei in Obertrum werden Seminare rund ums Bier angeboten: Kochkurse, Verkostungen, Zapfwettbewerbe, Biersensorik. Ja, auch „Frauenbiere“ gibt’s. Und: Auch außerhalb der engen Grenzen des Reinheitsgebots werden feinste Hopfengetränke erzeugt. Norbert Heimbeck Info: Zahlreiche Brauereien im Salzburger Land laden zu Verkostungen ein. Gastwirte der Region bieten Gerichte wie Hopfentorte, Biernocken und Mälzergröstl an. Zimmer mit Pony Städtereisensindeine derbeliebtestenMöglichkeiten,dieFerienzu verbringen.Spezielle AngebotefürStädtereisenundFamilienurlaub gibteszumBeispielvon ITS,einerMarkeder REWE-Touristik. ImStädtereisen-Katalog2013sindzweiSeitenfürSalzburgreserviert.Kulturfreundezum Beispielgenießendie „SommerszeneSalzburg“vom20.Maibis6. Juli2013,indessen MittelpunktdiezeitgenössischeTanzwelt steht. Nichteigeneserwähnen mussmandieFestspieleimAugustunddieMozartwocheimJanuar. Einganzbesonderes Angebotdes„ITSFamily“-KatalogsimSommer 2013istdas„Zimmer mitPony“:Denkleinen Gästenausgewählter Reiterhöfewirdfürdie gesamteDauerdesFerienaufenthaltsein„eigenes“Ponyzugeteilt, umdassiesichdann kümmerndürfen. ImReiterhofPichlerin Geboltskirchen(Oberösterreich)etwakostet eineWoche(fürzwei VollzahlerundeinKind biselfJahre)692Euro. Reiseinfos: ä www.its.de ä www.salzburg.info ä Tourismus Salzburg GmbH, Auerspergstraße 6, A-5020 Salzburg, Telefon: +43/662/88 98 70 Für Entdecker und Genießer Die ViaCulinaria im Salzburger Land Regional genießen – dieser Anspruch verbindet Oberfranken mit dem Salzburger Land. 2009 ist in der Region gleich hinter der deutsch-österreichischen Grenze ein Netzwerk von Produzenten entstanden, die sich allesamt dem Genuss verschrieben haben. Gastronomen, Brauer, Brenner, Metzger und Käseherstellerhaben sich hier zu- sammengeschlossen. Unter dem Stichwort 11. November 2012 „Via Culinaria“ lässt sich die Region auf sieben Genusswegen erschmecken. Da kommen Fischfreunde, Naschkatzen, Käsegour- Rustikal oder elegant –Salzburger Köche erfüllenalleAnsprüche. Foto: Kirchberger Seite 14 mets und Fleischgenießer auf ihre Kosten. Im bevorstehenden Winter fühlen sich vermutlich die „Hüttenhocker“ besonders wohl: 18 Hüten entlang der schönsten Skipisten verwöhnen den Gourmet im Schnee. Salzburg-Tourismus verschickt auf Wunsch eine knapp 150 Seiten starke Broschüre, die sämtliche Angebote der Via Culinaria ausführlich vorstellt. heim
Seite 15 11. November 2012 Herz in Gefahr Bundesweite Herzwochen zur koronaren Krankheit Frankfurt/Bayreuth - Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist die häufigste Herzerkrankung. Sie ist die Krankheit, die dem Herzinfarkt vorausgeht. Sie entsteht dadurch, dass sich Herzkranzgefäße verengen, so dass die Durchblutung des Herzens behindert wird. Allein in Deutschland sind etwa 2,34 Millionen Frauen und 3,16 Millionen Männer betroffen. Die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens eine KHK zu entwickeln, beträgt für Männer nahezu 50 prozent und für Frauen 32 Prozent. Jährlich werden bundesweit zirka 665.000 Patienten deswegen ins Krankenhaus eingeliefert. Über 59.000 Menschen sterben an einem Herzinfarkt. „Trotzdem wissen viele Menschen meist nichts über diese Erkrankung. Betroffene verdrängen oftmals die Beschwerden oder sie nehmen die KHK erst dann ernst, wenn sie zu einem Herzinfarkt und zur Herzschwäche ge- So klein und doch lebensrettend: ein Herzschrittmacher. Foto: red Leichter Sport hilft dem Rücken Selsingen -Wer sich nicht ausreichend bewegt, läuft Gefahr, dass seine Muskulatur verkümmert und die Wirbelsäule Schaden nimmt. Um das zu verhindern, reicht dreimal in der Woche eine halbe Stunde leichter Ausdauersport. Darauf weist die Aktion Gesunder Rücken (AGR) in Selsingen hin. Besonders geeignet sind zum Beispiel Joggen, Walken oder Schwimmen. Zusätzlich sollte jeder Mensch kleine Bewegungseinheiten über den Tag verteilt absolvieren. Das können kürzere Wege zu Fuß sein, Treppensteigen oder Radfahren. führt hat“, stellt der Herzspezialist Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung, fest. Der Aufklärungsbedarf ist groß. Deshalb veranstaltet die Deutsche Herzstiftung im Monat November die bundesweiten Herzwochen unter dem Motto „Herz in Gefahr“. Obwohl Alter, erbliche Belastung und Geschlecht eine Rolle spielen, ist die Hauptursache der KHK der moderne Lebensstil: falsche Ernährung (zu viele Kalorien, zu viel Fett und zu viel Zucker), Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen und Stress. Daraus entstehen die Risikofaktoren Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung(hohes Cholesterin) und Diabetes. Allein Rauchen erhöht das Risiko für einen Herzinfarkt bei Männern um das Dreifache und bei Frauen sogar um das Sechsfache. Übergewicht, besonders wenn es bauchbetont ist, führt zu Diabetes, Bluthochdruck und erhöhten Blut- fetten. Durch einen gesunden Lebensstil lässt sich die Häufigkeit der KHK um 80 bis 90 Prozent senken. Das Programm zum Schutz vor Infarkt und Herzschwäche: Regelmäßige Bewegung, Mittelmeerküche, Rauchstopp, kluger Umgang mit Stress. „Viele Patienten mit KHK, die rechtzeitig behandelt werden, können –wenn sie sich auf einen gesunden Lebensstil einstellen –ein fast so gutes und langes Leben führen wie gesunde Menschen,“ bekräftigt Meinertz. Info: Der Ratgeber „Herz in Gefahr –Koronare Herzkrankheit erkennen und behandeln“ ist für drei Euro in Briefmarken erhältlich bei: Deutsche Herzstiftung e. V., Vogtstr. 50, 60322 Frankfurt/M. Termine in der Region Die koronare Herzkrankheit ist auch Thema einer Veranstaltungsreihe in der Region: Im Bindlacher Rathaus gibt es am Dienstag, 13. November, um 19.30 Uhr den Vortrag „Herz in Gefahr!“ von Dr. Hans- Joachim Hefner. Am Samstag, 17. November, findet im Kurhaus in Bad Steben ab 9 Uhr ein Herzseminar mit Dr. Gerhart Klein (Herzinfarktversorgung in Oberfranken), Prof. Dr. Sebastian Kerber (Intervention der koronaren Herzkrankheit), Prof. Dr. Anno Diegeler (Bypasschirurgie der koronaren Herzkrankheit) und Dr. Marcus Sandri (Lebensstil und koronare Herzkrankheit) statt. Am 29. November spricht Prof. Dr. Martin Höher im Historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses ab 20 Uhr über die Koronare Herzkrankheit. Am 27. November bietet der Nordbayerische Kurier eine Telefonaktion zum Thema. Mehr Infos dazu im Kurier. Kraft und Ausdauer trainieren TaiChi und Balanceübungen beugen Stürzen vor Stuttgart – Manchen Älteren wird plötzlich schwindelig, andere sehen schlecht oder sind schwach auf den Beinen. Wieder andere stolpern über eine Teppichkante. Es gibt viele Gründe, warum Menschen stürzen – und viele Ansätze, um das zu verhindern. Ein hohes Risiko zu stürzen, haben vor allem zwei Gruppen: „Zum einen sind das Menschen, die erhebliche Einschränkungen haben, zunehmende Schwäche in den Beinen und beim Gleichgewicht“, erklärt Clemens Becker, Leiter der Bundesinitiative Sturzprä- Fit sein ist auch im Alter wichtig. Foto: dpa vention. Zum anderen seien aber auch Menschen gefährdet, die sehr aktiv sind und „manchmal verrückte Dinge machen, die sie vielleicht früher konnten, aber heute nicht mehr so gut beherrschen.“ Wissenschaftler des in- ternationalenForschungsnetzwerks Cochrane Collaboration zufolge sind vor allem Bewegungsangebote sinnvoll, bei denen die Teilnehmer Kraft, Balance, Ausdauer und Flexibilität trainieren. Dabei ist es egal, ob man in einer Gruppe oder alleine zu Hause übt. Auch Tai Chi kann das Sturzrisiko senken. Solche Bewegungsprogramme können das Sturzrisiko allerdings nur bei rüstigen Senioren senken. Gebrechliche Menschen profitieren davon – bezogen auf das Sturz- und Verletzungsrisiko –eher nicht. dpa GESUNDHEIT DER GESUNDHEITSTIPP: Wie gesund sind Ihre Zähne? Gerade mal zwei Prozent aller Deutschen im Erwachsenenalter haben ein völlig gesundes Gebiss. Karies zerstört oft schon im Kindesalter die Zähne. Ursachen sind meist unzureichende Zahnhygiene und falsche Ernährung. Bereits im Mund beginnt die Verdauung der Nahrung durch Bakterien. Allerdings sind nicht alle dieser Bakterien harmlos. Einige Arten sind darunter, die sämtliche Zuckerarten zu Milchsäure verarbeiten. Dadurch sinkt der pH- Wert, und es werden Calcium und Phosphat aus der Zahnsubstanz gelöst. Diesen Vorgang bezeichnet man als Demineralisierung. Er ist nicht schädlich, solange er mit der Remineralisation im Gleichgewicht steht. Calciumphosphate aus dem Speichel werden dann nämlich wieder in die Zahnsubstanz eingebaut. Ist dieses Gleichgewicht gestört, weil häufig zuckerhaltige Nahrung verzehrt wird, kann die Remineralisierung nicht in ausreichendem Maß stattfinden, der Zahnschmelz wird löchrig. Aus diesem Grunde sollten bereits Kleinkinder das Dauernuckeln vermeiden, denn Fruchtsäfte und gesüßter Tee können das Milchgebiss ernsthaftschädigen. Wie kann man vorbeugen? Am allerwichtigsten ist regelmäßige Zahn- FZ pflege: Nach jedem Essen, also drei Mal täglich, sollte man die Zähne mit der Bürste reinigen. Entscheidend ist auch die Ernährung mit reichlich Milch und Vollkornprodukten, frischem Gemüse, Fisch und weniger Fleisch. Auch gesunde Süßmittel wie Honig, Apfeldicksaft oder Traubenzucker können die Zähne schädigen. Nun muss man auf Süßes nicht ganz verzichten. Beim süßen Nachtisch nach der Hauptmahlzeit entsteht viel weniger zahnschädigende Säure, als wenn man ständig zwischendurchnascht. Calcium ist nicht nur für die Knochen wichtig, sondern auch für die Zähne. Optimal eingebaut wird es in Verbindung mit Vitamin D. Viel Calcium steckt in Milch, Vitamin-D-Lieferant ist vor allem Seefisch, es kann aber auch unter Einfluss von Sonnenlicht im Körper selbst gebildetwerden. IhreApothekerin BrittaRosenkranz (Adler-Apotheke) Einführung in die Psychiatrie Bayreuth - Am Mittwoch, 14. November, spricht 14.00 Uhr, Gebäude RW II, Hörsaal H 23 spricht Professor Manfred Wolfersdorf um 14 Uhr im Hör- Hof Apotheke Bayreuth � � � � saal 23, Gebäude RWII der Universität zum Thema „Depression – Die häufigste und gefährlichste psychiatrische Erkrankung“. �� Einladung zum -Kennenlerntag am Mittwoch, 14. 11. 2012 Entdecken Sie mit uns Ihr neues Schönheitsprogramm. Lassen Sie sich von uns beraten. Terminvereinbarung unter Tel. 0921/65210 Richard-Wagner-Straße 2 95444 Bayreuth � � Telefon: 09 21/6 52 10 E-Mail: apohof@t-online.de
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