FZ - Sonntag in Franken E-Paper
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Seite 7 11. November 2012<br />
Endspurt vor dem Frost<br />
Es ist höchste Zeit, Gärten w<strong>in</strong>terfest zu machen<br />
Bad Zwischenahn - Der<br />
W<strong>in</strong>ter naht. Gartenbesitzer<br />
müssen sich beeilen,<br />
um Rasen, Beete und Gehölze<br />
noch w<strong>in</strong>terfest zu<br />
machen. Vor allem brauchen<br />
kälteempf<strong>in</strong>dliche<br />
Pflanzen e<strong>in</strong>e wärmende<br />
Hülle. „Unter den Sträuchern<br />
kann Laub oder Staudenschnitt<br />
als Mulchschicht<br />
liegen bleiben“, rät<br />
Erika Brunken, Leiter<strong>in</strong> der<br />
Niedersächsischen Gartenakademie<br />
<strong>in</strong> Bad Zwischenahn.Dasorganische<br />
Material werde zu Humus,<br />
der wie e<strong>in</strong> Schwamm im<br />
Boden Nährstoffe und<br />
Wasser speichert.<br />
Empf<strong>in</strong>dliche Kübelpflanzen<br />
müssen <strong>in</strong>s<br />
W<strong>in</strong>terquartier. Es wird<br />
auch noch e<strong>in</strong>mal zur Schere<br />
gegriffen. Aber verblühte<br />
Die Kunst der Igel-Überw<strong>in</strong>terung<br />
Nur verletzte und starkuntergewichtige Tiere <strong>in</strong> Obhut nehmen<br />
Bayreuth - Alljährlich im<br />
Spätherbst nehmen tierliebe<br />
Zeitgenossen Igel <strong>in</strong><br />
Obhut, füttern und pflegen<br />
sie. Bei diesen gut geme<strong>in</strong>ten<br />
Bemühungen, den Igel<br />
vor dem verme<strong>in</strong>tlichen<br />
Hungertod zu bewahren,<br />
wird oftmals übersehen,<br />
dass Igel zwar von Menschen<br />
besiedelte Gebiete<br />
als Lebensraum bevorzugen,<br />
aber dennoch Wildtiere<br />
geblieben s<strong>in</strong>d. Das<br />
künstliche Überw<strong>in</strong>tern<br />
kann daher mehr Schaden<br />
anrichten als Nutzen.<br />
Igel gehören zu den besonders<br />
geschützten Tierarten,<br />
die nicht gefangen<br />
oder gar getötet werden<br />
Höchste Zeit für den W<strong>in</strong>terschlaf: Igel mögen Gärten,<br />
<strong>in</strong> denen Reisighaufen Schutz bieten. Foto: dpa<br />
dürfen. Selbstverständlich<br />
dürfen verletzte oder stark<br />
untergewichtige Tiere auf-<br />
Neubau <strong>in</strong> Top-Stadtlage<br />
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genommen werden.<br />
Dem Igelbestand nützt vor<br />
allem, wenn ausreichend<br />
Stauden und Gräser brauchen<br />
nicht wie im Frühjahr<br />
e<strong>in</strong>en kompletten Rückschnitt.<br />
„Mit dem Ordnungsschnitt<br />
reduziert<br />
man lediglich das, was<br />
zu hoch geworden ist<br />
oder was den eigenen<br />
Ordnungss<strong>in</strong>n stört“, erklärt<br />
Brunken. Zu lange<br />
Triebe sollten auf etwa<br />
Kniehöhe e<strong>in</strong>gekürzt werden.<br />
Noch kann auch gepflanzt<br />
werden. Obstgehölze und<br />
Rosen gebe es derzeit als<br />
wurzelnackte Ware <strong>in</strong> besonders<br />
großer Auswahl,<br />
sagt Renate Hudak, Diplom-Gartenbau<strong>in</strong>genieur<strong>in</strong><br />
aus Augsburg. Auch frisch<br />
gesetzte Zwiebelblumen,<br />
Ziersträucher und Stauden<br />
bildennunnochWurzeln.<br />
dpa<br />
große und artgemäß ausgestattete<br />
Lebensräume<br />
<strong>in</strong> Grün- und Gartenanlagen<br />
erhalten oder geschaffen<br />
werden. In den Hausgärten<br />
kann jeder den stacheligen<br />
Gesellen helfen,<br />
wenn er folgende Regeln<br />
beachtet: Bei der Gestaltung<br />
e<strong>in</strong>heimische Pflanzenarten<br />
verwenden und<br />
e<strong>in</strong>e Blumenwiese statt<br />
E<strong>in</strong>heitsrasen ansäen. Im<br />
Herbst sollte nicht alles<br />
Laub beseitigt werden,<br />
denn Igel benötigen es für<br />
ihr W<strong>in</strong>terquartier. E<strong>in</strong> Reisighaufen,<br />
mit Laub überschichtet,<br />
bietet e<strong>in</strong>en attraktiven<br />
Schlafplatz für<br />
den Igel. red<br />
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GARTEN<br />
<strong>FZ</strong><br />
Farbiges Potpourri<br />
Garten-Impressionen unserer Leser<br />
Bayreuth -Die Sonne lässt<br />
sich <strong>in</strong> diesen Tagen zwar<br />
nicht oft blicken, der späte<br />
Herbst zaubert dennoch<br />
e<strong>in</strong> farbenfrohes Potpourri<br />
<strong>in</strong> die Gärten unserer<br />
Leser.<br />
E<strong>in</strong> H<strong>in</strong>gucker ist das kräftig-rote<br />
Laub im Garten von<br />
Vortrag über historische Gärten<br />
Himmelkron - Auf E<strong>in</strong>ladung<br />
der Volkshochschule,<br />
des Himmelkroner Gartenbauvere<strong>in</strong>s<br />
und des Förderkreises<br />
spricht am Mittwoch,<br />
14. November, die<br />
Garten- und Landschaftsgestalter<strong>in</strong><br />
Constance von<br />
Lochow. Die Referent<strong>in</strong> war<br />
bereits beratend für Han-<br />
Manfred Bühl <strong>in</strong> Bayreuth-<br />
Aichig (Foto oben).<br />
Im Bayreuther Stadtteil<br />
Saas haben Christa und<br />
Udo Raps (Foto unten) e<strong>in</strong>en<br />
Teil ihrer Ernte malerisch<br />
auf dem Tischchen<br />
drapiert –damöchte man<br />
sich gleich dazusetzen.<br />
nelore Elsner, Gunnar Emmerich,<br />
Dieter Wedel,<br />
Franz Beckenbauer und<br />
andere Prom<strong>in</strong>ente tätig.<br />
Ihr Vortrag „ Historische<br />
Gärten –Stilmerkmale und<br />
Epochen“ beg<strong>in</strong>nt um<br />
19.30 Uhr im Evangelischen<br />
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