Cinelounge Lounge- und Filmmusik
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Samstag 20.10.2007<br />
15:00 Uhr Lagerhalle<br />
Ich habe euch<br />
nicht vergessen -<br />
Simon Wiesenthals<br />
Leben <strong>und</strong><br />
Vermächtnis<br />
USA 2006, 35mm, 105 Min.<br />
Deutsche Fassung<br />
Regie, Buch Richard Trank<br />
Kamera Jeffrey Victor<br />
Schnitt Inbal B. Lessner<br />
Ton Mark Friedmann, Caron Allen<br />
Musik Lee Holdridge<br />
Sprecherin Iris Berben<br />
Distribution 24 Bilder Filmagentur<br />
Sektion<br />
Vorsicht Frieden!<br />
Der Humanist <strong>und</strong> säkulare Jude<br />
Simon Wiesenthal ist bekannt<br />
geworden als unnachgiebiger<br />
Verfolger von Naziverbrechern.<br />
Zur Legende wurde Wiesenthal,<br />
als er 1960 zur Verhaftung von<br />
Adolf Eichmann in Argentinien<br />
beitrug. Er gilt als ›Gewissen des<br />
Holocaust‹. Als Menschenrechtler<br />
hat er sich über mehr als sechs<br />
Jahrzehnte für verfolgte Juden<br />
<strong>und</strong> Minderheiten eingesetzt. Der<br />
gebürtige Ukrainer <strong>und</strong> seine<br />
Frau Cyla haben im Zweiten<br />
Weltkrieg selber 89 Mitglieder<br />
ihrer Familien verloren. Wiesenthal,<br />
der den Holocaust nur<br />
knapp überlebte, verstarb 2005.<br />
Mit ›Ich habe Euch nicht vergessen‹<br />
ist eine ungewöhnliche<br />
Dokumentation über sein sehr<br />
bewegtes Leben entstanden.<br />
Tranks Film enthält Interviews<br />
mit langjährigen Wegbegleitern<br />
32<br />
Wiesenthals, mit Regierungschefs<br />
aus aller Welt sowie mit<br />
Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Familienmitgliedern.<br />
Simon Wiesenthals einziges<br />
Kind, seine Tochter Pauline, gibt<br />
in diesem Film ihr erstes Interview<br />
über ihre Eltern <strong>und</strong> deren<br />
fast 70 Jahre währende Beziehung.<br />
Die aufwendige Dokumentation<br />
wurde an Schauplätzen in<br />
Österreich, England, Deutschland,<br />
Italien, Polen, der Schweiz,<br />
der Ukraine <strong>und</strong> in den USA<br />
gedreht <strong>und</strong> enthält darüber hinaus<br />
bisher unveröffentlichtes<br />
Archivmaterial.<br />
Richard Trank, *1954 in Los<br />
Angeles, studierte in Berkley. In<br />
den 80er Jahren arbeitet er als<br />
Hörfunkproduzent, ab den 90ern<br />
auch als Filmproduzent. Heute ist<br />
er Executive Producer bei Moriah<br />
Films, der Dokumentarfilmabteilung<br />
des Wiesenthal-Zentrums.<br />
1997 bekam er den Oscar für<br />
den besten Dokumentarfilm ›The<br />
Long Way Home‹.<br />
Filme (Auswahl) 2006 Ever<br />
again. 2004 Unlikely Heroes.<br />
1997 The Long Way Home. 1994<br />
Liberation