Den Stromfressern auf der Spur! Mieterverein ver

VERMIETER
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HWG hat
Verkauf
vollzogen
Die Hattinger Wohnstätten Genossenschaft
(HWG) hat den Käufer für ihre 550 Wohnungen
außerhalb Hattingens gefunden. Es handelt sich
um die RL Ruhr Liegenschaften GmbH mit Sitz in
Castrop-Rauxel. Am 13. Dezember stellte sich der
neue Eigentümer den Mietervereinen vor.
Hinter dem neuen Eigentümer steckt
die Jörg Frigge Vermögensverwaltung,
die unter anderem das Geld
dänischer Anleger in den deutschen
Wohnungsmarkt lenkt. Die Betreuung
der Objekte übernimmt die Hausverwaltung
Tiegel, die mit der RL nach
eigenem Bekunden in der Vergangenheit
gute Erfahrungen gemacht hat.
Reparaturen würden schnell erledigt.
Die RL sagte zu, den Bestand mittelfristig
zu halten. Man habe den
Kauf über eine klassische Hypothek
bei einer deutschen Bank finanziert.
Man werde den Bestand hegen und
pflegen, um eine gute Vermietbarkeit
der Wohnungen zu gewährleisten. Als
Referenz verwies die RL auf eine Siedlug
in Dortmund, in der sie behutsam modernisiert,
Sportplatz, Gästewohnung
und Gemeinschaftsraum angelegt und
dadurch die Vermietungssituation spürbar
verbessert habe.
Vermieter und Hausverwalter sagten
zu, dass es für die Mieter keinen „Bruch“
geben werde, sondern einen fließenden
Übergang. Vorhandene Hausmeister
sollen möglichst übernommen werden,
ebenso den Mietern vertraute Handwerks-Betriebe,
wenn alles gut liefe.
Die HWG hat mit der RL Ruhr Liegenschaften
eine Sozialcharta vereinbart,
die aber nur in wenigen Punkten
über das gesetzlich vorgeschriebene
VBW hofft weiter auf LEG-Wohnungen
Nur eine handvoll der ursprünglich
gut 30 Unternehmen,
die am Kauf der LEG NRW
interessiert waren, sind
nach dem Ende der zweiten
Bieterrunde übrig geblieben.
Gagfah, Evonik und auch das
Konsortium aus kommunalen
Wohnungsunternehmen, an dem
die Bochumer VBW beteiligt war,
haben das Handtuch geworfen.
Das Scheitern der kommunalen
Unternehmen war absehbar, da
es dem Konsortium nicht gelungen ist,
den gesamten LEG-Bestand unter sich
aufzuteilen. Zum Schluss waren immer
noch rund 45 Tsd. Wohnungen übrig,
für die es keine Interessenten gegeben
hätte. „Die kommunalen Bieter hatten
kein Konzept im eigentlichen Sinne,
sondern nur den Wunsch, die jeweiligen
LEG-Bestände vor Ort zu übernehmen!“,
kommentiert Mietervereins-Geschäftsführer
Michael Wenzel.
Wenn dies geglückt wäre, hätte es
sehr wahrscheinlich eine Zerschlagung
der LEG als eigenständiges Unternehmen
mit allen negativen Folgen für
die Arbeitsplätze und die landesweiten
Stadtentwicklungsprojekte der LEG
bedeutet. „Wir haben uns natürlich
gefragt, ob wir das wirklich gut finden!“,
so Wenzel. Immerhin habe man
fast zwei Jahre lang im engen Schulterschluss
mit den Gewerkschaften
versucht, einen Verkauf auch deshalb
zu verhindern, um die Arbeitsplätze bei
hinausgeht, etwa beim lebenslangen
Wohnrecht für über 65jährige. Der
Ausschluss von Eigenbedarfskündigungen
ist leider auf 10 Jahre ab jetzt
beschränkt. Wichtig aber ist, dass sie der
Forderung der Mietervereine nachgekommen
ist, die Schutzbestimmungen
noch vor dem Verkauf den Mietern
durch einen Zusatz zum Mietvertrag zu
garantieren.
Für die Bestände im Westenfeld in
Hattingen, die die HWG an die Mieter
verkaufen will, hat sie inzwischen die
Alt & Kelber Wohnungsprivatisierung
GmbH engagiert, die Verkäufe abzuwickeln.
Erfahrungen liegen bisher
nicht vor.
der LEG zu sichern. Dies habe nichts
damit zu tun, dass man die Arbeit der
kommunalen Wohnungsunternehmen
insgesamt positiv betrachte.
Die Aufsplitterungn der LEG ist
damit aber keineswegs vom Tisch.
Denn die Landesregierung plant, die
Beschränkungen für den Weiterverkauf
von LEG-Wohnungen durch der Erwerber
(maximal 5 % pro Jahr) zu lockern,
wenn es sich beim Zweitkäufer um ein
kommunales Wohnungsunternehmen
handelt. Der Käufer des Gesamtbestandes
könnte also überall dort, wo ein
kommunales Unternehmen Interesse
zeigt, die LEG-Bestände an dieses verkaufen.
Und die VBW hat keinen Hehl
daraus gemacht, dass sie an den 1300
Wohnungen der LEG-Tochter Ruhr-Lippe
in Bochum interessiert wäre.