Jahresbericht 2009 - DRK-Kreisverband Wolfsburg eV - Wolfsburg
Jahresbericht 2009 - DRK-Kreisverband Wolfsburg eV - Wolfsburg
Jahresbericht 2009 - DRK-Kreisverband Wolfsburg eV - Wolfsburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Die hauptamtlichen Einrichtungen<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
12<br />
DIE SOZIALSTATION FALLERSLEBEN<br />
Die <strong>DRK</strong>-Sozialstation versorgte mit ihren 40 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern unter der Leitung<br />
von Judith Thiemann kranke, alte und behinderte<br />
Menschen in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung.<br />
Das ganze Jahr über gab es eine kontinuierlich<br />
hohe Nachfrage nach ambulanter Pfl ege.<br />
Das Team - examinierte Krankenschwestern,<br />
Alten-, Haus- und Familienpfl egerinnen sowie<br />
Zivildienstleistende - betreute täglich über 180<br />
Patienten im westlichen Teil <strong>Wolfsburg</strong>s; bei<br />
Bedarf auch rund um die Uhr. Die Aufgaben<br />
reichten von der Grund- und Behandlungspfl ege<br />
über die hauswirtschaftliche Versorgung bis zur<br />
psychischen Betreuung, Infusionstherapie und<br />
Sterbebegleitung. Intensive und individuu<br />
elle Fachberatung sowie Anleitung zur<br />
Krankenpfl ege gehörten dazu.<br />
Die notwendigen Leistungen erbrachte<br />
die Sozialstation nach Absprache<br />
mit Hausarzt, Krankenkasse, Angehöriöri- gen und Patienten. Auch innerorganisatorische<br />
Abstimmungen wie Dienstbesprechungen, Tourenplanung,<br />
Kooperation mit anderen sozialen<br />
Bereichen und ständige Absprache unter den<br />
Mitarbeitern gehörten zur optimalen Versorgung.<br />
Ziel war, Individualität und Flexibilität der betreuten<br />
Personen so weit wie möglich zu erhalten.<br />
Auch außerhalb der regulären Sprechzeiten (Mo.<br />
bis Fr. 8 – 17 h) ist die diensthabende Schwester<br />
zu erreichen, um im Notfall jederzeit die notwendige<br />
Versorgung zu gewährleisten.<br />
Zum breiten Spektrum der Grund- und Behandlungspfl<br />
ege gehörten auch die Haushaltshilfe<br />
<strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Wolfsburg</strong> e.V.<br />
und die Betreuung von Kindern nach Erkrankung<br />
sowie Krankenhaus- oder Kuraufenthalt der Eltern.<br />
<strong>2009</strong> hat es sowohl im Bereich der Kinderbetreuung<br />
als auch der hauswirtschaftlichen<br />
Versorgung sowie der Verhinderungspfl ege (bei<br />
Erkrankung oder Urlaub der Familienangehörigen)<br />
eine erhebliche Steigerung gegeben.<br />
Intensivpfl ege auch im häuslichen Bereich<br />
Auch <strong>2009</strong> war der Bedarf an onkologischer<br />
Pfl ege sehr hoch. Die ganzheitliche Versorgung<br />
und Betreuung, vor allem von Krebspatienten,<br />
umfasste bis zu vier Einsätze pro Tag.<br />
Zur qualifi zierten Verrichtung dieser schweren<br />
Aufgabe und zum Schutz der eigenen Arbeitskraft<br />
ist fundiertes Wissen erforderlich. In speziellen<br />
Schulungen mit den Schwerpunkten<br />
„Schmerztherapie“ und „Sterbebegleitung“ vertieften<br />
die Fachkräfte ihre Kenntnisse und gaben<br />
sie im Rahmen von Dienstbesprechungen an<br />
ihre Kolleginnen weiter.<br />
Qualitätssicherung<br />
Ein wichtiger Faktor des Personalmanagements<br />
ist die permanente Schulung und Fortbildung der<br />
Mitarbeiter. Im Brennpunkt stand immer wieder<br />
das Thema „Pfl egeplanung“, ein Instrument zur<br />
sozialrechtlichen sozia<br />
Verpfl ichtung, aber<br />
auch au unumgänglich für den gesamten<br />
te Pfl egebedarf.<br />
42 interne und externe Fortbildun-<br />
gen standen <strong>2009</strong> für die Mitarbeiter<br />
der Sozialstation So<br />
auf dem Programm,<br />
12 absolvierten erfolgreich die Ausbildung zum<br />
Ersthelfer.<br />
Pfl egeeinsätze stark zugenommen<br />
Eine große Zahl der hilfs- und pfl egebedürftigen<br />
Menschen wird von ihren Angehörigen versorgt.<br />
Dafür erhalten sie Geldleistungen von der Pfl egekasse.<br />
Im Gegenzug müssen sie einen Nachweis<br />
für den Pfl egeeinsatz erbringen. Hier hilft<br />
die Sozialstation mittels Beratung des Pfl egenden.<br />
<strong>2009</strong> wurden über 650 dieser Pfl egeeinsätze<br />
durch die Sozialstation geleistet.