Tischlerei & Bestattungen Diedrich Bau und Möbeltischlerei Holz
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Kirchenzeitung für Obernjesa - Dramfeld - Atzenhausen/Dahlenrode<br />
Ausgabe 56 � Herbst 2011<br />
Kirchenfenster<br />
St.-Petri-Kirche, Westerstede<br />
THEMEN<br />
Erntedank<br />
10 Jahre Posaunenchor Dramfeld<br />
Besuch in Gunzenhausen<br />
Konfirmanden unterwegs<br />
Rückblick Gemeindefest<br />
Indienbesuch<br />
Sommergottesdienste<br />
Monatsspruch November:<br />
Gut ist der Herr, eine feste Burg<br />
am Tag der Not.<br />
Er kennt alle, die Schutz suchen<br />
bei ihm. (Nah 1,7)
2 Geistliches Wort<br />
DAS ZEICHEN<br />
Wann immer meine Frau ein Brot<br />
anschneidet, macht sie über dem frischen<br />
Laib ein Kreuzzeichen. Das hat<br />
sie von ihrer Mutter gelernt. Es ist,<br />
wenn man so will, ein immer wiederkehrendes<br />
Zeichen des Erntedanks.<br />
Ich habe das (leider!) nicht gelernt,<br />
aber ich mag es, wenn meine Frau<br />
diese "heilige Handlung" vollzieht.<br />
Für mich hat das etwas sehr feierliches<br />
<strong>und</strong> es "adelt" das Brot, macht<br />
es zu einem "Brot des Lebens"<br />
Wie gut, dass wir uns - wenigstens<br />
einmal im Jahr zum Erntedankfest -<br />
daran erinnern lassen, dass nichts,<br />
was wir an "Lebensmitteln" zu uns<br />
nehmen, selbstverständlich ist. Die<br />
Mittel zum Leben, sie werden uns<br />
geschenkt von Mutter Erde,<br />
Schwester Sonne <strong>und</strong> Bruder Regen.<br />
So jedenfalls würde das der Heilige<br />
Franz von Assisi sagen. Alles, was<br />
wächst <strong>und</strong> uns zum Leben dient, ist<br />
eine gute Gabe Gottes, denn "Wachstum<br />
<strong>und</strong> Gedeihen steht in des<br />
Himmels Hand. Alle gute Gabe<br />
kommt her von Gott dem Herrn!<br />
Drum dankt ihm, dankt, <strong>und</strong> hofft auf<br />
ihn." So sagt es auch ein Lied zum<br />
Erntedankfest. - In diesem Zusammenhang<br />
noch eine kleine <strong>und</strong><br />
bedenkenswerte Geschichte:<br />
Ein <strong>Bau</strong>er ist zu einem Festessen in<br />
der Stadt eingeladen. Kaum angekommen<br />
erlebt er verw<strong>und</strong>ert, wie<br />
die Gäste sich auf das Büfett stürzen.<br />
Er sieht, wie die feinen Herren sich<br />
begierig ihre Teller füllen <strong>und</strong> gleich<br />
zu essen beginnen.<br />
Er bedient sich auch, setzt sich zu<br />
Tisch <strong>und</strong> spricht erst ein Dankgebet.<br />
Sein vornehmer Tischnachbar lächelt<br />
milde <strong>und</strong> sagt: Na, <strong>Bau</strong>er, auf dem<br />
Lande seid ihr wohl alle noch so altmodisch<br />
<strong>und</strong> betet bei Tisch?" -<br />
"Nein!", antwortet der <strong>Bau</strong>er, "alle<br />
nicht." - "Das habe ich mir gedacht",<br />
sagt der Vornehme, "sicher beten bei<br />
euch nur die Alten <strong>und</strong> Rückständigen."<br />
- "Das nun gerade nicht",<br />
meint der <strong>Bau</strong>er, "aber wenn es Sie<br />
interessiert, dann will ich Ihnen das<br />
erklären. Sehen Sie, ich habe im Stall<br />
ein paar Sauen <strong>und</strong> Ferkel, die fressse<br />
alle einfach so. Aber was bei uns<br />
im Dorf <strong>und</strong> auf dem Hof Mensch ist,<br />
dankt seinem Schöpfer bei jeder<br />
Mahlzeit für alle guten Gaben." - In<br />
diesem Sinne: Gesegnete Mahlzeit!"<br />
Michael Borrée
Inhalt <strong>und</strong> Editorial 3<br />
AUS DEM INHALT & EDITORIAL<br />
Geistliches Wort 2<br />
Inhalt & Editorial 3<br />
Erntedank 4<br />
Samstagsfrühstück 6<br />
Einladungen 7<br />
Kirche mit Kindern 8<br />
10 Jahre Posaunenchor Dramfeld 10<br />
Aus der Seniorenarbeit 12<br />
Sommergottesdienste 14<br />
Gemeindefest am 18. Juni 16<br />
Gemeindefreizeit in Gunzenhausen 18<br />
Aktiv-Treff unterwegs 19<br />
Gottesdienste in unseren Gemeinden 20<br />
Konfis on Tour 22<br />
Teamer im Hochseilgarten 23<br />
Ein besonderer Gottesdienst 24<br />
Regelmäßige Gruppen 26<br />
Weihnachtsmarkt 2011 27<br />
Spangenberg - Altkleidersammlung 28<br />
Partnerschaftsreise 30<br />
Geburtstage 33<br />
Freud <strong>und</strong> Leid 34<br />
Vorbilder im Glauben 37<br />
Anschriften <strong>und</strong> Rufnummern 38<br />
Gedicht 39<br />
Liebe Leser, liebe Leserinnen,<br />
für mich geht ein spannender Sommer zu<br />
Ende. Drei Wochen besuchte ich zusammen<br />
mit meiner Tochter Elisa unsere Partnerprojekte<br />
Velichangudi <strong>und</strong> Mayiladuthorei in<br />
Südindien. Ein ganz anderes Leben haben<br />
wir kennen gelernt <strong>und</strong> über kulturelle<br />
Grenzen <strong>und</strong> Sprachbarrieren hinweg<br />
Fre<strong>und</strong>schaft erfahren. Dieser Besuch hat<br />
uns sehr bereichert <strong>und</strong> wir sind mit vielfältigen<br />
Denkanstößen nach Hause gekommen<br />
(vgl. S. 30).<br />
Spannend ist es aber auch in unserer Region.<br />
Ich erzähle Ihnen nichts Neues, wenn ich<br />
sage, dass unsere Kirche vor allem bedingt<br />
durch die demographische Entwicklung<br />
zunehmend weniger Geld zur Verfügung hat.<br />
Konkret heißt das, dass es in der Region<br />
Friedland, zu der wir gehören, in Zukunft<br />
noch einmal eine halbe Pfarrstelle weniger<br />
geben wird. Schon jetzt beginnt das Sparen<br />
<strong>und</strong> so diskutieren die Pfarrämter <strong>und</strong> die<br />
Kirchenvorstände darüber, wie das gehen<br />
kann <strong>und</strong> wie die Arbeit in Zukunft gestaltet<br />
werden soll. Leitend bei allen regionalen<br />
Beratungen ist die Frage: "Was wird besser,<br />
wenn wir es gemeinsam tun?" Eindrückliche<br />
Beispiele dazu erleben wir schon jetzt (vgl.<br />
S. 14). Aber auch die Frage: "Was können wir<br />
getrost lassen?" bestimmt immer wieder die<br />
Diskussionen. Wir werden uns an Veränderungen<br />
gewöhnen <strong>und</strong> vielleicht auch einmal<br />
mehr ins Auto oder aufs Fahrrad steigen<br />
müssen, um gemeinsam unseren Glauben in<br />
seiner Vielfalt zu erleben.<br />
Meine Erfahrungen in Indien machen mir<br />
Mut. Dort wächst die christliche Gemeinschaft<br />
<strong>und</strong> bezeugt unter einfachsten<br />
Bedingungen voller Lebensfreude den lebendigen<br />
Gott.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihre Pastorin Dagmar Henze
4 Einladung
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5
6 Einladung<br />
Was ist das Besondere an der Beziehung zwischen Müttern <strong>und</strong> Töchtern? In ihrem Vortrag<br />
begibt sich Karin Wendelborn auf die Suche danach. Keine andere Beziehung zwischen<br />
Menschen ist statistisch gesehen so dauerhaft, wie die zwischen Müttern <strong>und</strong> Töchtern, aber es<br />
gibt auch kaum so schwierige Beziehungen. Zwischen Bindung <strong>und</strong> Abgrenzung, zwischen<br />
Liebe <strong>und</strong> Ablehnung arbeiten Mütter <strong>und</strong> Töchter ihr ganzes Leben an diesem Verhältnis. Das<br />
gilt vor allem auch dann, wenn die Mutter von der Tochter versorgt <strong>und</strong> gepflegt werden muss.<br />
Mit Informationen <strong>und</strong> einem „Augenzwinkern“ nähert sich die Referentin dem Thema <strong>und</strong><br />
hofft, das im abschließendem Gespräch aus dem Publikum eigene Erkenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen<br />
eingebracht werden.<br />
Referentin: Karin Wendelborn<br />
Pädagogin, Leiterin der ev. Familienbildungsstätte Göttingen<br />
Samstag, den 5. November 2011<br />
von 9.00 bis 12.00 Uhr
Einladung 7<br />
Es erwartet Sie ein volles Programm in den Kirchen der Innenstadt.<br />
Schauen Sie doch mal vorbei.
8 Kirche mit Kindern<br />
Feuer, Wasser, Erde<br />
Die "Äktiontage" für Kinder ab 5 Jahren<br />
sind angelaufen. Beim ersten<br />
Treffen erlebten 17 Kinder den<br />
Fischzug des Petrus "live" in der<br />
Dramme <strong>und</strong> hatten neben nassen<br />
Füßen auch viel Spaß dabei. Weiter<br />
geht es beim nächsten Treffen am<br />
29.9. mit einer Schatzsuche auf dem<br />
Acker <strong>und</strong> am 13. Oktober mit biblischen<br />
Erfahrungen r<strong>und</strong> ums Feuer.<br />
Treff ist jeweils um 15.00 Uhr am<br />
Gemeindezentrum Obernjesa. Vorher<br />
bitte im Pfarramt anmelden!<br />
Der gute Hirte -<br />
Ein spannende Geschichte, mitreißende<br />
Musik <strong>und</strong> leuchtende Kerzen, das<br />
waren die drei bestimmenden Elemente<br />
des Gottesdienstes am 18. September in<br />
dem wir alle Kindergarten- <strong>und</strong><br />
Hortkinder unserer Einrichtungen in<br />
Dramfeld <strong>und</strong> Obernjesa zu Beginn des<br />
neuen Kindergartenjahres unter Gottes<br />
Segen gestellt haben. Hier einige<br />
Impressionen:<br />
Übrigens jeden Freitag um 9:00 Uhr ist<br />
Kirche im Kindergarten Obernjesa. In<br />
drei Gruppen tauchen die Minimäuse,<br />
die Mäuse <strong>und</strong> die Katzenkinder<br />
zusammen mit Pastorin Henze in die<br />
spannende Welt der Bibel ein. Eltern,<br />
Großeltern oder wer immer möchte,<br />
ist herzlich eingeladen einmal mit<br />
dabei zu sein.
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9
10 Posaunenchor Dramfeld<br />
10 JAHRE POSAUNENCHOR DRAMFELD<br />
Am 19. Juni 2011 hat der Dramfelder<br />
Posaunenchor sein 10jähriges Bestehen<br />
gefeiert.<br />
Mit einem "Extra Blickpunkt", der unter<br />
der redaktionellen Mithilfe von<br />
Gerhard Zingrebe (Obernjesa) entstand<br />
<strong>und</strong> von den Spenden der darin<br />
inserierten Firmen finanziert wurde,<br />
konnten sich alle Dramfelder über den<br />
Werdegang <strong>und</strong> den derzeitigen Stand<br />
ihres Posaunenchores informieren.<br />
In den Grußworten der Bürgermeister<br />
<strong>und</strong> unserer Pastorin Dr. Dagmar<br />
Henze kam die Bedeutung der Arbeit<br />
des Posaunenchores, insbesondere<br />
das Engagement im Kinder- <strong>und</strong><br />
Jugendbereich zum Ausdruck.<br />
Unter dem Motto<br />
"Mit Musik geht alles besser"<br />
begannen die Bläserinnen <strong>und</strong> Bläser<br />
schon früh am Sonntagmorgen die<br />
Dramfelder an verschiedenen Plätzen<br />
im Dorf "zu wecken" <strong>und</strong> auf das Fest<br />
einzustimmen. Mit Chorälen, Volksliedern<br />
<strong>und</strong> flotten Melodien erfreuten<br />
sie die zahlreichen Zuhörer. Sie<br />
spendeten Beifall <strong>und</strong> so manchen<br />
Schein verpackt in einem Briefumschlag.<br />
Um 10.30 Uhr versammelten sich die<br />
Fahnenabordnungen der Dramfelder<br />
Vereine im Dorfgemeinschaftshaus,<br />
um den Posaunenchor auf seinem<br />
Weg zum Gottesdienst zu begleiten.<br />
Mit einem Festgottesdienst in der<br />
voll besetzten Dramfelder Kirche<br />
nahm das Jubiläum seinen weiteren<br />
Verlauf. Zusammen mit der Orgel<br />
übernahm der Posaunenchor, erstmalig<br />
gut platziert im jetzt größeren<br />
Altarbereich, die musikalische Be-<br />
gleitung. Unsere Pastorin sparte<br />
nicht mit Dankesworten für die vielen<br />
Auftritte des Posaunenchores in<br />
den vergangenen Jahren <strong>und</strong> erwähnte<br />
den nicht nachlassenden Einsatz<br />
des Chorleiters Peter Nünchert.<br />
Am Nachmittag dann empfingen die<br />
Mitglieder des Posaunenchores die<br />
für den Festumzug eingeladene<br />
Trachtenkapelle aus Kürnach, einem<br />
Ort aus der Nähe von Würzburg.<br />
Gemeinsam holten sie dann die<br />
Dramfelder Vereine mit ihren Fahnenabordnungen<br />
von dem jeweiligen<br />
Haus des 1. Vorsitzenden ab.<br />
Trotz des etwas regnerischen Wetters<br />
kam ein stolzer Festumzug gegen<br />
16.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus<br />
an, wo das Jubiläum unter Anteilnahme<br />
der Dramfelder Bevölkerung<br />
seinen weiteren Verlauf nahm.<br />
Ansprachen <strong>und</strong> Grußworte, unter<br />
anderem von unserem Superintendenten,<br />
Herrn Friedrich Selter, immer<br />
wieder umrahmt mit musikalischen<br />
Klängen des Posaunenchores<br />
<strong>und</strong> unserer Gastkapelle, ließen den<br />
Nachmittag schnell vergehen. Nicht<br />
unerwähnt bleiben dürfen die vielen<br />
fleißigen Helfer <strong>und</strong> Helferinnen, die<br />
so ihre Verb<strong>und</strong>enheit mit dem<br />
Posaunenchor dokumentierten.<br />
Unter den zahlreichen Gästen waren<br />
auch viele Eltern <strong>und</strong> Großeltern, die<br />
gespannt auf den Auftritt des<br />
"Jugendblasorchesters Dramfeld warteten.<br />
Ohne die "Älteren" spielten 15<br />
Bläserinnen <strong>und</strong> Bläser unter 20<br />
Jahren einige ausgewählte Stücke.<br />
Ja, in Dramfeld ist etwas entstanden,<br />
um das uns viele Nachbargemeinden
Posaunenchor Dramfeld 11<br />
beneiden. Viele Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />
können ortsnah <strong>und</strong> kostengünstig<br />
ein Instrument erlernen <strong>und</strong><br />
haben Freude an der Musik im<br />
Posaunenchor.<br />
Natürlich durften bei einem Jubiläum<br />
die Dankesworte <strong>und</strong> Ehrungen für<br />
die Chormitglieder nicht fehlen.<br />
Eine besondere Anerkennung erfuhren<br />
Karl-Bertram, Julian Fahrenholz,<br />
Söhnke Weitemeyer <strong>und</strong> Peter<br />
Nünchert, die den Posaunenchor vor<br />
10 Jahren mit gegründet hatten <strong>und</strong><br />
heute noch zu den aktivsten Mitgliedern<br />
gehören.<br />
So klang gegen 19.30 Uhr ein sehr<br />
schönes Jubiläum aus, das den vielen<br />
Gästen noch lange in Erinnerung bleiben<br />
wird.<br />
Durch die große Unterstützung kann<br />
unser Kassierer Söhnke Weitemeyer<br />
einen schönen Betrag unserer Chorkasse<br />
zuführen, der für die weitere<br />
positive Entwicklung des Posaunenchores<br />
genutzt werden kann.<br />
Herzlichen Dank im Namen aller<br />
Chormitglieder. Peter Nünchert
12 Seniorenkreis<br />
PROBIER'S MAL MIT GEMÜTLICHKEIT...<br />
Monatlich mittwochs um 15.00 Uhr<br />
duftet es nach Kaffee, Kuchen steht<br />
auf dem hüsch dekorierten Tisch des<br />
Pfarreraums Dramfeld <strong>und</strong> Gemütlichkeit<br />
kehrt ein. Man hat sich viel<br />
zu erzählen. Zumeist ist es Michael<br />
Borrée, der den Nachmittag mit einer<br />
Andacht beginnt <strong>und</strong> auch den ein<br />
oder anderen Impuls einträgt. Ab <strong>und</strong><br />
zu bin ich auch dabei. Zuweilen geht<br />
der Seniorenkreis auch auf Tour wie<br />
kurz vor den Sommerferien ins<br />
Restaurant Seezauber am Kiessee.<br />
Aber ob in Dramfeld oder am Kiessee<br />
stets ist etwas von der guten<br />
Gemeinschaft zu spüren die diesen<br />
Treff von Dramfelder <strong>und</strong> Obernjesaer<br />
Seniorinnen kennzeichnet.<br />
Am 12. Oktober ist das nächste<br />
Treffen in Dramfeld. Neue Gesichter<br />
sind immer herzlich willkommen.<br />
Übrigens ab Obernjesa gibt es Mitfahrgelegenheiten.<br />
Dafür sorgt Anni<br />
Eggers (Tel 1563). Ihr <strong>und</strong> allen anderen,<br />
die immer wieder zum gelingen<br />
des Seniorenkreises beitragen, sei an<br />
dieser Stelle einmal herzlich gedankt<br />
von Ihrer Pastorin Dagmar Henze
Gasthof<br />
zur Mühle<br />
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Sa 8.00-13.00 Uhr<br />
13
14 Rückblick<br />
GEMEINSAM FEIERN MACHT MEHR SPASS…<br />
Das haben wir in diesem Sommer deutlich<br />
gespürt. Statt in sommerlich leeren<br />
Kirchen feierten wir gemeinsam im großen<br />
Kreis.<br />
Da waren zunächst die Astrid Lindgren<br />
Sommergottesdienste in Stockhausen,<br />
Klein Schneen <strong>und</strong> Groß Schneen gehalten<br />
von Michael Grabbe <strong>und</strong> Annegret<br />
Hübener. Ein tolles Projekt, dem großer<br />
Erfolg beschert war. Alle die da waren,<br />
fanden es spannend <strong>und</strong> fragten, ob es<br />
wohl auch im nächsten Jahr solch<br />
außergewöhnliche Gottesdienste geben<br />
werde. Gern würde man dafür auch die<br />
Fahrt in Kauf nehmen.<br />
Unsere R<strong>und</strong>e der Kirchenvorstände in<br />
der Region Friedland, zu der auch wir<br />
Dramfelder, Obernjesaer, Atzenhäuser<br />
<strong>und</strong> Dahlenröder gehören, fand das<br />
einen guten Vorschlag <strong>und</strong> wir denken<br />
schon jetzt darüber nach, wie nicht nur<br />
im nächsten Sommer gemeinsam<br />
Gottesdienst gefeiert werden kann.<br />
Anlässe <strong>und</strong> Themen gibt es vielfältige.<br />
Und Spaß macht es immer wieder. Auch<br />
wenn das Wetter mal schlecht ist, wie<br />
beim gemeinsamen Feldgottesdienst an<br />
der Grenze der Ortschaften Dahlenrode,<br />
Mollenfelde <strong>und</strong> Deiderode am 21.<br />
August. Eng zusammenrücken mussten<br />
wir unter den aufgebauten Zelten, denn<br />
der Regen wollte einfach nicht nachlasssen.<br />
Und improvisieren mussten wir<br />
auch. So wurden die Bläser des<br />
Posaunenchores Groß Schneen von<br />
Sonnen- <strong>und</strong> Regenschirmen halbwegs<br />
trocken gehalten, um wenigsten noch<br />
einige Strophen der angekündigten<br />
Lieder spielen zu können. Anlass für dieses<br />
Treffen an der Grenze war die<br />
Namensgebung, "Taufe", der im Winter<br />
gepflanzten Säuleneiche. Nach einem<br />
ausgesprochen aufschlussreichen Vortrag<br />
von Klaus Brandenburg über die<br />
Geschichte dieses Flurstückes einigte<br />
man sich auf den Namen "Snedeleiche"<br />
für den gemeinsamen <strong>Bau</strong>m, der mit<br />
Wasser aus den angrenzenden Ortschaften<br />
Dahlenrode, Mollenfelde <strong>und</strong> Deiderode<br />
"getauft" wurde. Am Ende war man<br />
sich einig: Trotz aller wetterbedingten<br />
Widrigkeiten soll die Snedeleiche auch<br />
weiterhin als Ort für grenzüberschreitende<br />
Veranstaltungen dienen.
16 Rückblick<br />
GEMEINDEFEST AM 18. JUNI - SCHÖN WAR'S<br />
Ob beim Kinderschminken, Basteln<br />
oder an den Actionstationen, ob<br />
gemütlich bei Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />
oder zünftig bei Bratwurst <strong>und</strong> Bier,<br />
beim ersten Gemeindefest der<br />
Kirchengemeinde Obernjesa kamen<br />
alt <strong>und</strong> jung voll auf ihre Kosten. Ein<br />
Highlight waren sicher die Square<br />
Dancer, deren Vorführung viel Beifall<br />
bekam. Aber auch die Turmführungen<br />
<strong>und</strong> die Erzählst<strong>und</strong>e für Kinder fanden<br />
reichlich Interessenten.<br />
Absoluter Höhepunkt war die Modenchau<br />
"Kirchenvorstand 2012" bei der<br />
die Vielfältigkeit <strong>und</strong> Wandlungsfähigkeit<br />
eines Kirchenvorstehers<br />
humorvoll auf den Laufsteg gebracht<br />
wurde. Ja, Kirchenvorsteher/innen<br />
springen schon mal ins kalte Wasser,<br />
sind traditionsbewusst <strong>und</strong> bibelfest<br />
aber auch handwerklich geschickt,<br />
elegant <strong>und</strong> vor allem allzeit bereit.<br />
Sie können gut rechnen <strong>und</strong> mit Geld<br />
umgehen, haben ein großes Herz im<br />
Besuchsdienst, backen die besten<br />
Kuchen der Welt, sind jugendlich <strong>und</strong><br />
weltoffen, stets zum Feiern aufgelegt,<br />
müssen sich manchmal warm<br />
anziehen <strong>und</strong> schweben zu anderer<br />
Zeit wie auf Wolken dahin.<br />
Nach dieser Show war den begeisterten<br />
Zuschauern klar: Kirchenvorsteher/in<br />
ist das vielfältigste aller<br />
Ehrenämter: Das möchte ich auch<br />
innehaben! Warten wir es ab: Wahl<br />
ist im März 2012!<br />
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18 Rückblick<br />
GEMEINDEFREIZEIT IN GUNZENHAUSEN<br />
Gunzenhausen liegt in Franken (auf<br />
keinen Fall in Bayern, darauf legt man<br />
hier Wert), landschaftlich idyllisch im<br />
Altmühltal. Das allein wäre schon<br />
eine Reise wert gewesen - doch noch<br />
mehr hat die meisten Mitfahrenden<br />
motiviert, mal zu schauen, wo unser<br />
ehemaliger Kirchenvorstandsvorsitzender<br />
Uwe Döhling lebt <strong>und</strong> arbeitet.<br />
Im Gästehaus Hensoltshöhe, das<br />
Uwe seit gut einem Jahr leitet, fand<br />
unsere muntere Reisegruppe eine<br />
komfortable Unterkunft. Wir hörten<br />
viel über das Leben <strong>und</strong> Werk der örtlichen<br />
Diakonissen, denen das Haus<br />
gehört, wir schipperten bei strahlendem<br />
Sonnenschein über den Altmühlsee,<br />
wir lernten Gunzehausen<br />
bei einer Stadtführung kennen <strong>und</strong><br />
erk<strong>und</strong>eten die örtlichen Biergärten<br />
mit ihren Spezialitäten. Es waren<br />
drei w<strong>und</strong>erbare Tage in guter<br />
Gemeinschaft. Am Ende war man sich<br />
einig: "Gemeindefreizeit" - das<br />
machen wir im nächsten Jahr wieder.<br />
Mal sehen wohin uns dann der Weg<br />
führt. Ich bin auf jeden Fall dabei -<br />
Sie auch?<br />
Es grüßt ihre Pastorin<br />
Dagmar Henze
Rückblick 19<br />
AKTIV-TREFF UNTERWEGS<br />
Der Aktiv-Treff hat sich nach der<br />
Sommerpause zu einem Tagesausflug<br />
nach Paderborn aufgemacht. An<br />
einem herrlich warmen Tag fuhren<br />
wir mit dem Bürgermobil <strong>und</strong> einem<br />
Pkw in die Stadt an der Pader. Das<br />
eindrucksvolle Quellgebiet des kürzesten<br />
deutschen Flusses lernten wir<br />
bei unserem Weg in die Stadt<br />
sogleich kennen. Nette Bronzefiguren<br />
dokumentierten früheres<br />
Leben an diesem Wasser.<br />
Unser Stadtführer gab uns auf einem<br />
interessanten Weg durch die<br />
Innenstadt einen Einblick in die<br />
Geschichte <strong>und</strong> religiöse Entwicklung<br />
von Paderborn. Wir folgten u.a.den<br />
Spuren des Hl. Liborius, entdeckten<br />
die rekonstruierte Kaiserpfalz <strong>und</strong><br />
bew<strong>und</strong>erten den glanzvollen Hochaltar<br />
der ehemaligen Jesuitenkirche.<br />
Nach einer ausgiebigen Mittagspause<br />
fuhren wir weiter nach Schloss<br />
Neuhaus, einem Wasserschloss im Stil<br />
der frühen Weserrenaissance mit<br />
einem w<strong>und</strong>erschönen Barockgarten,<br />
der uns durch seine Blütenpracht faszinierte.<br />
Solche <strong>und</strong> ähnliche Ausflüge planen<br />
wir immer bei unserem monatlichen<br />
Frühstück im Gemeindezentrum<br />
Obernjesa. Das nächste Mal treffen<br />
wir uns am 19. Oktober um 10:00<br />
Uhr. Neben frischen Brötchen <strong>und</strong><br />
allerlei leckerem Aufstrich gibt es<br />
auch einen kurzen geistlichen<br />
Impuls, der uns oft Anstoß für lange<br />
Gespräche ist.<br />
Kommen Sie doch auch mal dazu! Wir<br />
freuen uns.<br />
Jutta Bohnhof
20 Gottesdienste in unseren Gemeinden<br />
GOTTESDIENSTPLAN<br />
01.10.2011 18.00 Uhr Niedernjesa Familiengottesdienst zum<br />
Samstag Erntedankfest auf dem Hof<br />
Braband mit Musical<br />
02.10.2011 9.30 Uhr Dahlenrode Gottesdienste zum<br />
Erntedankfest 10.30 Uhr Dramfeld Erntedankfest<br />
16.00 Uhr Atzenhausen<br />
17.00 Uhr Obernjesa Obernjesa:<br />
anschließend mit Speckkuchen<br />
<strong>und</strong> Federweißem<br />
07.10.2011 17.30 Uhr Dramfeld Kirmesgottesdienst<br />
Freitag<br />
11.10.2011 15.30 Uhr Dahlenrode Andacht<br />
Dienstag im Dorfgemeinschaftshaus<br />
16.10.2011 10.30 Uhr Obernjesa Gottesdienst<br />
17. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
21.10.2011 18.00 Uhr Dramfeld Zeit der Stille -<br />
Freitag Abendandacht<br />
30.10.2011 10.00 Uhr Evang. Kirche Regionaler Gottesdienst<br />
19. Sonntag Friedland zum Reformationstag<br />
nach Trinitatis mit Posaunenchor<br />
06.11.2011 10.30 Uhr Obernjesa Filmgottesdienst<br />
drittletzter mit Begrüßung der neuen<br />
Sonntag Vorkonfirmanden<br />
des Kirchenjahres im Gemeindezentrum<br />
08.11.2011 15.30 Uhr Dahlenrode Andacht<br />
Dienstag im Dorfgemeinschaftshaus<br />
13.11.2011 9.00 Uhr Obernjesa Gottesdienste<br />
vorletzter 10.00 Uhr Dramfeld zum Volkstrauertag<br />
Sonntag 11.00 Uhr Dahlenrode<br />
im Kirchenkreis 16.00 Uhr Atzenhausen
Gottesdienste in unseren Gemeinden 21<br />
16.11.2011 19.00 Uhr Reiffenhausen Regionaler Gottesdienst<br />
Buß- <strong>und</strong> Bettag<br />
18.11.2011 18.00 Uhr Mariengarten Geistliche Abendmusik<br />
Freitag 18.00 Uhr Dramfeld Zeit der Stille - Abenandacht<br />
20.11.2011 10.30 Uhr Obernjesa Gedenken der Verstorbenen<br />
Ewigkeitssonntag mit Abendmahl<br />
18.00 Uhr Mengershausen Gospelgottesdienst<br />
mit Gospelfire<br />
25.11.2011 18.00 Uhr Dramfeld Der andere Advent<br />
Freitag<br />
27.11.2011 18.00 Uhr Obernjesa Nacht der Lichter<br />
1. Advent<br />
02.12.2011 18.00 Uhr Dramfeld Der andere Advent<br />
Freitag<br />
04.12.2011 10.30 Uhr Atzenhausen Familiengottesdienst<br />
2. Advent mitgestaltet<br />
von den Konfirmanden<br />
09.12.2011 18.00 Uhr Dramfeld Der andere Advent<br />
Freitag<br />
16.12.2011 18.00 Uhr Dramfeld Der andere Advent<br />
Freitag<br />
18.12.2011 18.00 Uhr Obernjesa Gospelgottesdienst<br />
4. Advent mit den Gospelkids<br />
<strong>und</strong> den Gospelteenies<br />
Änderungen im Gottesdienstplan sind vorbehalten.
22 Aus der Konfirmandenarbeit<br />
KONFIS ON TOUR<br />
Zwei Touren, wie sie<br />
unterschiedlicher nicht<br />
sein können: Vor den<br />
Sommerferien haben<br />
unsere Konfirmanden<br />
eine Reise in die Kirche<br />
der Vergangenheit unternommen<br />
<strong>und</strong> haben<br />
im Kloster Walkenried<br />
viel über das Leben <strong>und</strong><br />
den Glauben der<br />
Mönche im Mittelalter<br />
erfahren.<br />
Nach den Sommerferien haben wir<br />
dann Kirche kennengelernt, wie sie<br />
jetzt schon ist <strong>und</strong> zukünftig vielleicht<br />
immer mehr sein sollte. Unter dem<br />
Titel "God is the DJ" fand das diesjährige<br />
Sprengeljugentreffen am Tankumsee<br />
bei Gifhorn statt. Etwa 750<br />
Jugendliche waren versammelt unter<br />
ihnen auch 14 Konfis aus Obernjesa,<br />
Dramfeld <strong>und</strong> Atzenhausen. An drei<br />
Tagen wurde über die Frage "Ist Gott<br />
allmächtig?" kreativ <strong>und</strong> jugendgerecht<br />
nachgedacht. Vor allem aber<br />
galt es, gemeinsam Spaß zu haben.<br />
Das Wetter tat sein übriges: Bei strahlendem<br />
Sonnenschein konnten wir ein<br />
tolles Zeltwochenende miteinander<br />
verbringen.
Aus der Jugendarbeit 23<br />
KONFIRMATION UND DANN ...?<br />
Na klar, dann werde ich Teamer oder<br />
Teamerin. Die Teamergruppe trifft<br />
sich alle zwei Wochen am Mittwochabend<br />
von 19:00 bis 21:00 Uhr im<br />
Gemeindezentrum Obernjesa. Wir<br />
essen zusammen, klönen <strong>und</strong> vor<br />
allem planen wir, was so abgehen<br />
soll in unseren Gemeinden. Teamer<br />
sind mit dabei, wenn es auf<br />
Freizeiten geht, Teamer gestalten<br />
Gottesdienste mit ( aktuell planen<br />
wir den Filmgottesdienst am 6.<br />
Nov.), Teamer helfen beim Gemeindefest<br />
oder im Konfirmandenunterricht.<br />
Kreativ waren sie auch schon<br />
<strong>und</strong> haben Bilder für die leeren<br />
Wände im sog. "Teppichraum" des<br />
Gemeindezentrums hergestellt. Aus<br />
meiner Perspektive kann ich nur sagen:<br />
Teamer sind toll. Mutig sind sie auch.<br />
Das haben wir im Hochseilgarten<br />
Northeim am 28. August erprobt.<br />
Klettern in schwindelnder Höhe -<br />
nichts für jedermann - aber für unsere<br />
Teamer. Mutig meisterten sie den<br />
Parcours <strong>und</strong> wurden am Ende mit dem<br />
"flying fox" (einer Seilrutsche) belohnt.<br />
Teamer sein macht Spaß!<br />
Ich freue mich auf alle, die neu<br />
dazukommen wollen.<br />
Eure Pastorin Dagmar Henze
24 Frauengottesdienst<br />
DON'T WORRY - BE HAPPY….?<br />
Wie alle Jahre haben auch dieses Mal Frauen aus Dramfeld <strong>und</strong> Obernjesa am<br />
4. September einen kreativen Gottesdienst gestaltet, der unter dem Thema<br />
stand "Seht die Vögel unter dem Himmel“. In der gut besuchten Dramfelder<br />
Kirche gab es zunächst ein Anspiel zum Schmunzeln, in dem eine übereifrige<br />
Vermittlerin versuchte, eine Putzfrau gegen allerlei Lebensumstände zu versichern.<br />
Es ging um berechtigtes <strong>und</strong> unberechtigtes Sorgen.<br />
Man konnte über dieses Thema weiter nachdenken, als Sorgen-Sprichwörter aus<br />
aller Welt vorgelesen wurden. Die berechtigten Sorgen gibt es in unserem Alltag.<br />
Und sie haben dort auch ihren Platz. Aber Sorgen sollen uns nicht erdrücken <strong>und</strong><br />
lähmen. Dazu spielten die Frauen eine eindrucksvolle Szene, in der sich die<br />
Sorgen einer Frau in ihrer Körperhaltung widerspiegelten. Sie wurde aber<br />
"erlöst" durch die Zuwendung anderer Menschen.<br />
In den vielen Liedern kam zum Ausdruck, dass wir eine Sehnsucht nach Gottes<br />
Fürsorge haben <strong>und</strong> hoffen, dass er uns auch in sorgenvollen Zeiten hält <strong>und</strong><br />
einen Weg in die Zukunft weist. Mit dieser Zuversicht möchten wir unseren<br />
Alltag gestalten.<br />
Insgesamt war es ein sehr schöner Gottesdienst. Jutta Bohnhoff
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25
26 Regelmäßige Gruppen <strong>und</strong> Kreise<br />
Posaunenchor für Kinder, Jugendliche<br />
<strong>und</strong> Erwachsene<br />
wöchentlich montags um 18.00 Uhr im<br />
Dorfgemeinschaftshaus Dramfeld.<br />
Gitarrengruppen für Kinder<br />
wöchentlich dienstags um 17.00 <strong>und</strong><br />
18.00 Uhr im Küsterhaus Atzenhausen.<br />
Pause in den Herbstferien.<br />
Gospel Kids<br />
wöchentlich donnerstags um 16.30 Uhr<br />
im Gemeindehaus Rosdorf.<br />
Pause in den Herbstferien.<br />
Gospel Teenies<br />
wöchentlich donnerstags um 17.45 Uhr<br />
im Gemeindehaus Rosdorf.<br />
Pause in den Herbstferien.<br />
Gospelchor Together<br />
wöchentlich mittwochs um 20.00 Uhr im<br />
Gemeindehaus Mengershausen.<br />
Kirche mit Kindern<br />
vierzehntägig donnerstags um 15.00 Uhr<br />
im Gemeindezentrum Obernjesa. Es gibt<br />
Mitfahrgelegenheiten aus Dramfeld,<br />
Dahlenrode <strong>und</strong> Atzenhausen. Infos dazu<br />
im Pfarramt. Das nächste Treffen ist am<br />
13.10. (Siehe S. 8.<br />
Flötengruppe für Kinder<br />
wöchentlich dienstags um 15.00 Uhr im<br />
Gemeindezentrum Obernjesa.<br />
Kontakt Jutta Bohnhof: 05509-679.<br />
Eltern Kind Gruppe<br />
Laufender Delfi-Kurs wöchentlich donnerstags<br />
um 10.00 Uhr im Gemeindezentrum<br />
Obernjesa<br />
Der nächste DELFI Kurs in Kooperation<br />
mit der Ev. Familienbildungsstätte<br />
beginnt am 10. Januar im Gemeindezentrum<br />
Obernjesa. Infos im Pfarramt.<br />
Aktiv Treff<br />
Frühstückstreff für Frauen <strong>und</strong> Männer<br />
immer am zweiten Mittwoch im Monat)<br />
um 10.00 Uhr im Gemeindezentrum<br />
Obernjesa. Nächstes Treffen ist am<br />
19.10. Zusätzlich gibt es in jedem Monat<br />
eine besondere Aktion. Bitte Rosdorf<br />
aktuell beachten! (Siehe auch S. 19)<br />
Skatgruppe<br />
wöchentlich mittwochs um 10.00 Uhr im<br />
Gemeindezentrum Obernjesa<br />
Seniorenkreis<br />
monatlicher Treff mittwochs um 15.00<br />
Uhr. Das nächste Treffen ist am 12.<br />
Oktober in Dramfeld. Ab Obernjesa gibt<br />
es Mitfahrgelegenheiten. Kontakt Anni<br />
Eggers 05509-1563. (Siehe auch S. 12)<br />
Bücherei<br />
Treff im Küsterhaus Atzenhausen. Die<br />
nächste Öffnungszeit ist am 24. Oktober<br />
von 18.00 bis 19.00 Uhr <strong>und</strong> auch nach<br />
Bedarf.<br />
Bitte melden bei K. Kosirod 05545-523<br />
oder Fam. Heuckeroth 05545-6151.<br />
Teamerr<strong>und</strong>e<br />
vierzehntägiger Treff für Konfirmierte<br />
am Mittwoch von 19.00 bis 21.00 Uhr im<br />
Gemeindezentrum Obernjesa. Nächste<br />
Treffen sind 28.9., 12.10., 2.11.,<br />
16.11.,30.11 <strong>und</strong> 14.12. (Siehe S. 23)<br />
Besuchsdienstkreis<br />
Nächstes Treffen ist am 22. November<br />
um 16.00 Uhr im Gemeindezentrum<br />
Obernjesa.
Vorschau 27<br />
WEIHNACHTSMARKT IN OBERNJESA 2011<br />
Es ist bereits zu einer guten Tradition geworden,<br />
dass alle zwei Jahre ein Weihnachtsmarkt<br />
in Obernjesa stattfindet. Dieses Jahr ist es<br />
wieder soweit. Notieren Sie schon jetzt den<br />
Termin in Ihrem Kalender!<br />
Samstag, den 26. November 2011<br />
Eröffnung: 11 Uhr<br />
Dieses Jahr wird der Weihnachtsmarkt im <strong>und</strong> um das Gemeindezentrum<br />
Obernjesa stattfinden. Im Rahmen des Weihnachtsmarkts wird es als besonderen<br />
Höhepunkt ein Theaterstück der Gruppe "Stille H<strong>und</strong>e" geben.<br />
Interessenten für einen Stand auf unserem Weihnachtsmarkt melden sich<br />
bitte bis zum 12.10.2011 im Pfarramt an (Tel. 05509-343).<br />
Achten Sie bitte auch auf die weiteren Ankündigungen in Rosdorf aktuell!
28 Altkleidersammlung<br />
Unsere Kirchengemeinden führen gemeinsam mit dem<br />
Spangenberg-Sozial-Werk e.V. auch in diesem Jahr<br />
wieder eine Kleider- <strong>und</strong> Schuhsammlung durch.<br />
Bitte geben Sie gut erhaltene <strong>und</strong> saubere Kleidung, Schuhe, Wäsche, Decken,<br />
Bettfedern, aber auch Gürtel, Taschen oder Plüschtiere in der Zeit vom<br />
21. bis 26. November in der Garage des Pfarramtes, Am Thie 4 in Obernjesa ab.<br />
Im Mittelpunkt der täglichen Arbeit des Sozialwerkes steht die Verwertung guter<br />
gebrauchter Kleidung für bedürftige Mitmenschen im In- <strong>und</strong> Ausland. Die gebrauchte<br />
Kleidung wird durch Neutextilien ergänzt, die der Hilfsorganisation von Handelsketten<br />
überlassen werden. So entstehen bei der Verarbeitung der Spenden attraktive<br />
Warenmischungen, die finanzschwachen Mitmenschen <strong>und</strong> Projektpartnern im In- <strong>und</strong><br />
Ausland zur Verfügung gestellt werden.<br />
Unter dem Leitwort "für Wärme <strong>und</strong> Würde" wird zeitgemäße, unbürokratische <strong>und</strong><br />
schnelle humanitäre Hilfe geleistet. Mitglieder einer Herrnhuter Brüdergemeine in<br />
Berlin gründeten das Sozialwerk <strong>und</strong> halfen zunächst ihren Zeitgenossen in der damaligen<br />
Ostzone. Heute arbeitet Spangenberg national wie international im Verb<strong>und</strong> der<br />
Diakonie sowie von FairWertung e.V., dem kirchennahen Dachverband für alle Fragen<br />
r<strong>und</strong> um gebrauchte Textilien. Jährlich werden bis zu 150.000 kg Hilfsgüter auf den<br />
Weg gebracht.<br />
Bitte beteiligen Sie sich <strong>und</strong> unterstützen Sie die Sammlung des Spangenberg -<br />
Sozial - Werkes e.V.!<br />
Ich freue mich, wenn unsere Garage auch dieses Mal wieder gut gefüllt ist.<br />
Ihre Pastorin Dagmar Henze<br />
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29
30 Partnerschaftsarbeit<br />
WAS IN EINEN KOFFER PASST....<br />
Sie kennen das Kinderspiel "Ich packe<br />
meinen Koffer....? Dabei geht es<br />
darum, möglichst viele Dinge aufzuzählen,<br />
die man für eine Urlaubsreise<br />
in einen Koffer packen kann. Und tatsächlich<br />
wurden die Koffer, die meine<br />
Tochter <strong>und</strong> ich für unsere dreiwöchige<br />
Partnerschaftsreise nach Indien<br />
gepackt haben, recht groß. Mückenspray,<br />
Sonnencreme, Reiseführer <strong>und</strong><br />
- ach ja - auch Durchfallmittel für<br />
alle Fälle.... Immer wieder fielen uns<br />
Dinge ein, die man möglicherweise in<br />
diesen drei Wochen<br />
gebrauchen könnte.<br />
30 Kilogramm waren<br />
von der Fluggesellschaft<br />
an Maximalgewicht<br />
zugelassen.<br />
Wir haben diese<br />
schließlich auch fast<br />
ausgenutzt - denn<br />
wer weiß, was man<br />
so alles benötigt in<br />
Indien, diesem uns<br />
fremden Land. Dort<br />
angekommen, haben<br />
wir miterleben dürfen<br />
wie im Mädchenwohnheim<br />
in Mayiladuturei,<br />
zu dem unsereKirchengemein-<br />
den Rosdorf <strong>und</strong> Obernjesa partnerschaftlich<br />
Beziehungen pflegen, ein<br />
"Boxroom" - ein Raum zur Aufbewahrung<br />
der Koffer- eingeweiht wurde.<br />
Zunächst die Frage: Wozu ein "Boxroom"<br />
in einem Heim für Mädchen<br />
aus ärmsten Familien? Von Klassenfahrten<br />
oder Urlaubsreisen <strong>und</strong> dergleichen<br />
hatte ich in Zusammenhang<br />
mit dem Heim in Mayiladuthurei noch<br />
nie gehört. Wozu also nun eigens ein<br />
Raum für die Koffer? Nach dessen<br />
Einweihung zeigten uns die Mädchen<br />
stolz ihren neuen Raum <strong>und</strong> noch<br />
stolzer ihre kleinen Köfferchen,<br />
manchmal waren es auch nur<br />
Plastiktüten oder Kartons. Darin<br />
befanden sich all ihre Habseligkeiten:<br />
Ein Kleid, eine Zahnbürste,<br />
Zahnpasta, Desinfektionspuder für<br />
das Gesicht, ein Plastikkrug zum<br />
Waschen, manchmal etwas billiger<br />
glitzernder Plastikschmuck, den sie<br />
hüteten wie einen Goldschatz. In<br />
einem Koffer habe ich auch einen<br />
zerschrammten Taschenspiegel, in
Rückblick 31<br />
einem anderen eine kleine zerschlissene<br />
Puppe entdeckt, mehr aber<br />
nie.Tatsächlich befinden sich in diesen<br />
kleinen Köfferchen, die bestimmmt<br />
niemals mehr als 5 kg<br />
wiegen, die gesamten Besitztümer<br />
der Mädchen.<br />
Daneben gibt es nur noch die<br />
Schultasche mit entsprechenden<br />
Büchern <strong>und</strong> Heften<br />
<strong>und</strong> die dünne Bastmatte<br />
zum Schlafen. Das ist alles!<br />
Über mehr verfügen die<br />
Mädchen nicht <strong>und</strong> mehr<br />
brauchen sie auch nicht in<br />
dem Leben, das sie führen.<br />
Ich betrachte meinen großen<br />
Koffer, der für drei Wochen<br />
gepackt ist <strong>und</strong> denke an die<br />
vielen, vielen Dinge, die sich in<br />
unserem Haus in Obernjesa<br />
befinden <strong>und</strong> die ich mein eigen<br />
nennen kann. Brauche ich die wirklich<br />
alle?<br />
Es grüßt Ihre Pastorin Dagmar Henze,<br />
MUSIK VERBINDET - Partnerschaftsbesuch vom 25. bis 28. August<br />
Die Schola <strong>und</strong> der Kirchenchor aus dem tschechischen Zubrí zusammen mit<br />
unserem regionalen Gospelchor Together in der Obernjesaer Kirche.
32<br />
Ute Fittkau-Sudbrack<br />
Abbruch<br />
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Atzenhausen<br />
Irmgard Lindstädt 06.10. 71 Jahre<br />
Hedwig Lötzerich 07.10. 83 Jahre<br />
Käthe Nolte 10.10. 72 Jahre<br />
Gerhard Schröder 19.10. 84 Jahre<br />
Gisela Schönau 21.10. 82 Jahre<br />
Wolfgang Ehmen 02.11. 81 Jahre<br />
Walter Richter 02.11. 76 Jahre<br />
Hannelore Storch 04.11. 72 Jahre<br />
Dr. Friedhelm Zubke 06.11. 73 Jahre<br />
Ingrid Gadzikowski 09.11. 71 Jahre<br />
Siegfried Lindstädt 12.11. 76 Jahre<br />
Anna Müller 28.11. 85 Jahre<br />
Marlies Richter 30.11. 75 Jahre<br />
Wilma Müller 05.12. 82 Jahre<br />
Ewald Müller 07.12. 86 Jahre<br />
Horst Schelper 15.12. 75 Jahre<br />
Dahlenrode<br />
Albert Aue 09.10. 85 Jahre<br />
Hertha Jobst 13.10. 82 Jahre<br />
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Heinz Ronsör 05.10. 75 Jahre<br />
Erich Renneberg 12.10. 84 Jahre<br />
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Helmut Busse 24.10. 74 Jahre<br />
Horst Dieckmann 29.10. 74 Jahre<br />
Elfriede Billstein 31.10. 83 Jahre<br />
Helga Kasusch 04.11. 71 Jahre<br />
Frieda Kulp 10.11. 74 Jahre<br />
Rolf Schmidt 15.11. 74 Jahre<br />
Otto Reinecke 09.12. 73 Jahre<br />
Renita Schelper 11.12. 70 Jahre<br />
Helmut Winter 12.12. 81 Jahre<br />
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Erdmuth Bommer 05.10. 78 Jahre<br />
Dora Jost 06.10. 80 Jahre<br />
Elfriede Marten 07.10. 76 Jahre<br />
Wilhelm Rambow 13.10. 76 Jahre<br />
Georg Wrobel 16.10. 75 Jahre<br />
Josef Uschkurat 19.10. 82 Jahre<br />
Peter Reindler 06.11. 70 Jahre<br />
Hermann Magers 09.11. 77 Jahre<br />
Dr. Manfed Brack 18.11. 77 Jahre<br />
Gerhard Schulz 18.11. 77 Jahre<br />
Erhard Vehlow 19.11. 78 Jahre<br />
Karl-Heinz Brüggemann 23.11. 70 Jahre<br />
Gertrud Braunschweig 25.11. 80 Jahre<br />
Karl Helmold 26.11. 71 Jahre<br />
Heinz Schäfer 29.11. 83 Jahre<br />
Anna Eggers 05.12. 73 Jahre<br />
Gerd Giese 09.12. 72 Jahre<br />
Charlotte Eimer 11.12. 70 Jahre<br />
Erika Bolte 13.12. 81 Jahre<br />
Unsere Pastorin <strong>und</strong> unser Diakon besuchen Gemeindeglieder an den r<strong>und</strong>en Geburtstagen<br />
ab 75 Jahren <strong>und</strong> jährlich ab 90 Jahren. Falls Sie auswärtig feiern oder keinen Besuch wünschen,<br />
melden Sie sich bitte im Pfarramt.<br />
Frau Henze oder Herr Borrée kommen auch gerne zu anderen Gelegenheiten zu Ihnen.<br />
Falls Sie einen Besuch wünschen, geben Sie doch bitte Bescheid.
34 Freud <strong>und</strong> Leid<br />
<strong>Bestattungen</strong><br />
Herta Tusch<br />
am 15. Juni 2011<br />
in Obernjesa<br />
Elfriede Schunke<br />
am 8. Juli 2011<br />
in Dramfeld<br />
Karl Weitemeier<br />
am 9. Juli 2011<br />
in Dramfeld<br />
Charlotte Schmauch<br />
am 23. Juli 2011<br />
in Obernjesa<br />
Ella Faust<br />
am 17. August 2011<br />
in Atzenhausen<br />
Taufen<br />
Lilly-Marie Deppe<br />
am 26. Juni 2011<br />
in Atzenhausen<br />
Hochzeiten<br />
Margarete Wittwer<br />
am 2. September 2011<br />
in Obernjesa<br />
Josef Hein<br />
am 13. September 2011<br />
in Atzenhausen<br />
Hildegard Schrader<br />
am 26. September 2011<br />
in Hermannshagen<br />
Michael Pritzkow <strong>und</strong> Carmen Pritzkow, geb. Scherf<br />
am 9. Juli 2011<br />
in Obernjesa
36<br />
Rechtsanwälte<br />
Fachanwälte<br />
Burghard Kulle Klosner<br />
Ihre Partner in allen Rechtsfragen<br />
Hans-Joachim Burghard<br />
Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />
Thorsten Kulle<br />
Fachanwalt für <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> Architektenrecht<br />
Martin Klosner<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Fachanwalt für Sozialrecht, Mediator<br />
Wiebke Burghard<br />
Rudof-Schwander-Straße 4-8<br />
34117 Kassel<br />
Tel.: +49 (0) 561 / 7 20 02-41<br />
Fax: +49 (0) 561 / 77 44 41<br />
e-mail: kulle@rae-kulle.de<br />
Internet: www.rae-kulle.de<br />
Besprechungstermine für Rechtsanwalt Kulle auch gerne vor Ort<br />
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Kanzleimanagement<br />
nach EN ISO 9001
Vorbilder im Glauben 37<br />
AUF DEN SPUREN DER HEILIGEN ELISABETH<br />
Wenn wir unsere Fre<strong>und</strong>e in Gotha<br />
besuchen, dann fahre ich gerne die<br />
Nebenstrecke über Creuzburg <strong>und</strong><br />
lasse mich erinnern an eine große Frau<br />
des Mittelalters. Denn hier, etwa eine<br />
Fahrtst<strong>und</strong>e von Göttingen entfernt,<br />
hat sich die später heilig gesprochene<br />
Elisabeth immer wieder aufgehalten.<br />
Aber ich erzähle besser von Anfang an.<br />
Die kleine Tochter des ungarischen<br />
Königs wird gleich nach ihrer Geburt<br />
(im Jahre 1207) dem Sohn des<br />
Landgrafen von Thüringen versprochen.<br />
Ein Vertrag legt fest, dass eine<br />
Heirat der Kinder von gegenseitigem<br />
Nutzen sei. Elisabeth ist drei Jahre alt,<br />
als sie nach Eisenach gebracht wird.<br />
Obwohl von Eltern <strong>und</strong> Heimat<br />
getrennt, wächst Elisabeth inmitten<br />
einer großen Kinderschar glücklich <strong>und</strong><br />
unbeschwert auf. Sie ist ein außergewöhnliches<br />
Kind. Schon früh will sie<br />
anderen Menschen "aus Liebe zu Gott"<br />
hilfreich zur Seite stehen. Beim Essen<br />
setzt sie sich lieber zu den Dienerinnen<br />
<strong>und</strong> eine Krone mag sie auch nicht tragen,<br />
das findet sie eitel <strong>und</strong> überheblich.<br />
Doch dann legen sich erste Schatten<br />
über ihr Leben. Ihr Verlobter stirbt <strong>und</strong><br />
Ludwig, der jüngere Bruder, wird neuer<br />
Landesherr. Schon bald gesteht er ihr,<br />
unüblich für die damalige Zeit, seine<br />
Liebe. Elisabeth ist 13 Jahre alt, als die<br />
Trauung vollzogen wird. Die jungen<br />
Leute verbindet eine leidenschaftliche<br />
Zuneigung <strong>und</strong> sie führen eine glückliche,<br />
wenn auch kurze, Ehe. Mit 14<br />
Jahren bringt Elisabeth auf der<br />
Creuzburg einen ersten Sohn zur Welt,<br />
zwei weitere Kinder folgen.<br />
Zunehmend leidet Elisabeth unter dem<br />
Reichtum <strong>und</strong> der Pracht, die sie<br />
umgibt, denn die Not der einfachen<br />
Menschen ist groß. Aus "Liebe zu Gott"<br />
gründet sie in Gotha ein erstes<br />
Hospital. Anlässlich einer großen<br />
Hungersnot <strong>und</strong> in Abwesenheit ihres<br />
Mannes lässt sie die Vorratskammern<br />
öffnen <strong>und</strong> das Getreide an die<br />
Hungernden verteilen. Dem Beispiel<br />
des Heiligen Franz von Assisi folgend<br />
kümmert sie sich um kranke <strong>und</strong><br />
bedürftige Kinder. So hat sich noch<br />
keine Fürstin "erniedrigt". Der Hof ist in<br />
Aufruhr. Man fürchtet um die eigenen<br />
Pfründe.<br />
Einer Legende zufolge soll Ludwig ihr<br />
eines Tages am Fuße der Wartburg - aufgehetzt<br />
von seiner Familie - aufgelauert<br />
haben, um sie zur Rechenschaft zu ziehen.<br />
Doch die Brote, die Elisabeth in<br />
einem Korb verwahrt hat, um sie den<br />
Hungernden zu bringen, verwandeln<br />
sich in Rosen. Für Ludwig ist das ein<br />
Zeichen des Himmels. Allen Anfeindungen<br />
zum Trotz: Der Landgraf steht<br />
seiner jungen Frau zur Seite <strong>und</strong> wird<br />
sie unterstützen, wo immer er kann.<br />
Doch dann findet das junge Glück ein<br />
jähes Ende. Ludwig muss an einem<br />
Kreuzzug teilnehmen <strong>und</strong> stirbt. Die<br />
Trauer der 20-jährigen Witwe ist grenzenlos.<br />
Die fürstliche Familie erklärt<br />
sie für verrückt. Schnell wird Elisabeth<br />
aus dem politischen Geschäft verdrängt.<br />
Allein auf sich gestellt <strong>und</strong> völllig<br />
verzweifelt verlässt sie die<br />
Wartburg. Mit ihren drei Kindern verbringt<br />
sie die erste Nacht in einem<br />
Schweinestall. Michael Borrée<br />
(Fortsetzung im nächsten Blickpunkt)
38 Anschriften/ Rufnummern / Impressum<br />
ANSCHRIFTEN & RUFNUMMERN<br />
Atzenhausen / Dahlenrode<br />
Kirchenvorstand: Helmut Heukeroth Lindenteichstraße 6 05545 / 6151<br />
Michaela Müller Meenser Weg 1 05545 / 950594<br />
Erika Schrickel Dransbergstraße 9 05504 / 1629<br />
Birgit Ulonska Lindenteichstraße 8 05545 / 1718<br />
Küsterin: Angelika Heukeroth Lindenteichstraße 6 05545 / 6151<br />
Dramfeld<br />
Kirchenvorstand: Jutta Fahrenholz Augerweg 5 05509 / 2353<br />
Heike Kues Bärenstieg 16 05509 / 942363<br />
Carola Mohr-Pawlik Hauptstraße 21 05509 / 942207<br />
Peter Nünchert Hauptstraße 2 05509 / 1810<br />
Ute Rode-Herbst Hauptstraße 36 05509 / 999259<br />
Wilhelm Wolter Hauptstraße 35 05509 / 1356<br />
Küsterin: Edith Wolter Hauptstraße 35 05509 / 1356<br />
Posaunenchorleiter: Peter Nünchert Hauptstraße 2 05509 / 1810<br />
Obernjesa<br />
Kirchenvorstand: Elfi Brauns Steintorstraße 28 05509 / 1769<br />
Dr. Manfred Brack Vor der Fehle 11 05509 / 1339<br />
Steffen Gatzka Hoher Thie 6 05509 / 2267<br />
Petra Nolte Zuckerfabrik 5 05509 / 1928<br />
Rita Reichler Steintorstraße 10 05509 / 94194<br />
Hilke Schläger Hohlebachsweg 15 05509 / 2083<br />
Küsterin: Silvia Betker-Behrens Steintorstraße 2 05509 / 1832<br />
Organisten: Rüdiger Brunkhorst Am Thie 4 05509 / 942275<br />
Michael Grabbe Obere Straße 10<br />
37124 Rosdorf 0551 / 3096545<br />
Lars Reichler Hannoversche Straße 137A<br />
37077 Göttingen 0551 / 2913526<br />
Sabine Koch Auf dem Paul 10<br />
37083 Göttingen 03222 / 1652356<br />
Hort Dramfeld: Monika Onischke Hauptstraße 61 05509 / 9240996<br />
Ev. Kindergarten: Elke Göttert Steintorstraße 14 05509 / 1434<br />
Pfarramt: Pastorin Dr. Dagmar Henze Am Thie 4 05509 / 343<br />
pfarramt@obernjesa.de<br />
Vikarin: Birke Siggelkow-Berner In der Spitze 26 0551 / 91627<br />
37074 Göttingen<br />
Diakon: Michael Borrée Lindenstraße 32 05509 / 1968<br />
37124 Mengershausen<br />
mmjj.borree@web.de<br />
Für Ihre Spenden: Konto 250 250 000 Raiffeisenbank Rosdorf BLZ 260 625 75<br />
Diakonie / Sozialstation: Johannishof Rosdorf Kampweg 9 0551 / 78930<br />
Ehe u. Lebensberatungstelle: 37083 Göttingen Schillerstraße 21 0551 / 706400<br />
Beratungsstelle f. Suchtkranke: 37083 Göttingen Schillerstraße 21 0551 / 72051<br />
Diakonieverband: 37083 Göttingen Schillerstraße 21 0551 / 517810<br />
Telefonseelsorge: Sondernummer kostenlos 0800 / 1110111<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Kirchenvorstände der ev-luth. Kirchengemeinden<br />
Atzenhausen/Dahlenrode, Dramfeld <strong>und</strong> Obernjesa<br />
Redaktion: Michael Borrée, Peter Fitschen, Steffen Gatzka, Dr. Dagmar Henze,<br />
Heike Kues - Werbung: Petra Nolte - Gestaltung: Gerhard Zingrebe<br />
Anschrift: Der Blick Punkt - Am Thie 4 - 37124 Rosdorf/Obernjesa<br />
Telefon: 05509 / 343 - Mail: pfarramt@obernjesa.de
Die Blätter fallen ...<br />
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,<br />
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;<br />
sie fallen mit verneinender Gebärde.<br />
Und in den Nächten fällt die schwere Erde<br />
aus allen Sternen in die Einsamkeit.<br />
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.<br />
Und sieh dir andre an: es ist in allen.<br />
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen<br />
unendlich sanft in seinen Händen hält.<br />
(Rainer Maria Rilke)<br />
39
Lieferservice: weitere Informationen im Markt<br />
FREIE KUNST AKADEMIE<br />
Karin Handke _ Michael Melchior<br />
Zeichnen _<br />
Malen _<br />
Gestalten<br />
Atelier- & Wochenendkurse 2011<br />
für Kunstinteressierte jeden Alters<br />
<strong>und</strong> Hochschulbewerber<br />
37124 Rosdorf, OT _ Obernjesa<br />
Dramfelder Straße 4 _ Tel. 05509/651<br />
E-Mail info@freie-kunst-akademie.de<br />
Internet www.freie-kunst-akademie.de