Telefon - Ev.-luth. Kirchengemeindeverband Parochie Obernjesa
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Kirchenzeitung für <strong>Obernjesa</strong> - Dramfeld - Atzenhausen/Dahlenrode<br />
Ausgabe 53 � Winter 2010<br />
THEMEN<br />
Bischofswahl - Abendmusik im Januar<br />
Frühstück mit Leib und Seele - Neujahrsempfang<br />
Verabschiedung von Uwe F. Döhling<br />
Weltgebetstag 2011- Familienfreizeit 2011<br />
Der andere Advent - Nacht der Lichter
2 Geistliches Wort<br />
KRIPPE UND KREUZ -<br />
GEDANKEN ZU ZWEI CHRISTLICHEN SYMBOLEN<br />
Jahr für Jahr wird in den Tagen vor<br />
Weihnachten die Krippe ausgepackt.<br />
Die Figuren der Weihnachtsgeschichte,<br />
Maria und Joseph, das Jesuskind<br />
in der Krippe, die Hirten und Weisen,<br />
Ochs und Esel gehören zusammen mit<br />
den Weihnachtsliedern zu einer warmen<br />
und vertrauten Atmosphäre.<br />
Aber selbst, wenn man alles Kommerzialisierte<br />
und Verkitschte wegdenkt,<br />
bleibt die Krippe doch ein tiefgehendes<br />
Symbol. Mitten in einer Welt voll<br />
Ungerechtigkeit, in der die beiden<br />
Menschen, Maria und Joseph, keinen<br />
anderen Ort als einen erbärmlichen<br />
Stall finden, schafft Gott Neues: "Euch<br />
ist heute der Heiland geboren", heißt<br />
es in der Engelsbotschaft an die Hirten.<br />
Mit ihnen nahm die frohe Botschaft von<br />
der Menschwerdung Gottes ihren<br />
Anfang. Sie "breiteten das Wort aus,<br />
das zu ihnen von diesem Kinde gesagt<br />
war". So erzählt es der <strong>Ev</strong>angelist Lukas<br />
in der Weihnachtsgeschichte.<br />
In der Dunkelheit dieser ungerechten<br />
Welt wird es heller. Gott kommt in<br />
diesem Kind den Menschen nahe. Er<br />
macht sich klein für uns, angreifbar<br />
und verletzbar. Er lässt uns die Welt<br />
mit den Augen Jesu sehen. Er macht<br />
uns zu Menschen die fähig werden,<br />
auch trotz aller Ungerechtigkeit in<br />
unserer Welt seine Nähe zu spüren<br />
und - wie es die Hirten taten - andere<br />
Menschen etwas von der Liebe<br />
Gottes spüren zu lassen.<br />
Ganz ohne weihnachtliche Idylle<br />
macht unsere Federzeichnung mit<br />
dem Kreuz hinter der Krippe deutlich,<br />
dass beides zusammengehört.<br />
Geburt und Tod sind in dieser Welt<br />
untrennbar miteinander verbunden.<br />
Gerade das Kreuz steht im Blick auf<br />
das Leben Jesu für das Scheitern, für<br />
Leiden und für gewaltsamen Tod.<br />
Doch das Kreuz an dem Jesus starb,<br />
wurde zum Hoffnungszeichen. Die<br />
Solidarität Gottes mit den Menschen,<br />
die mit der Krippe in Bethlehem<br />
sichtbar wurde, bleibt auch über den<br />
Tod bestehen, auch wenn Menschen<br />
schuldig werden. Mitten am Ort, wo<br />
keiner klein beigibt, wo Gewalt<br />
Gegengewalt hervorruft, wo der Tod<br />
das letzte Wort zu haben scheint,<br />
bleibt Gott treu und vergibt. Das<br />
meint Auferstehung.<br />
Krippe und Kreuz, zwei Symbole, die<br />
Hoffnung wecken und ermutigen,<br />
diese friedlose Welt ein wenig heller<br />
zu machen.<br />
Ein gesegnetes Weihnachtsfest und<br />
ein gutes Jahr 2011 wünscht Ihnen<br />
Ihr Peter Fitschen
Inhalt und Editorial 3<br />
AUS DEM INHALT & EDITORIAL<br />
Geistliches Wort 2<br />
Inhalt & Editorial 3<br />
Ralf Meister wird neuer Landesbischof 4<br />
Einladung zu einer Hirtenmusik 6<br />
Frühstück mit Leib und Seele 7<br />
4500 Euro für Dramfelder Heyder-Orgel 8<br />
Neujahrsempfang 2011 10<br />
Verabschiedung von Uwe F. Döhling<br />
aus dem Kirchenvorstand 11<br />
Weltgebetstag 2011 12<br />
Vorweihnachtszeit im fernen Osten 14<br />
Konfirmandenfreizeit im Advent 16<br />
Ein bisschen so wie Martin sein... 18<br />
Fast fix und fertig - Neues aus dem<br />
Hortleben im Drammetal 19<br />
Gottesdienste in unseren Gemeinden 20<br />
„Kinder fragen nach dem Tod“ 22<br />
Besuch der Swing-Band aus Zubri 23<br />
In den Herbstferien war was los... 24<br />
Regelmäßige Gruppen<br />
und Veranstaltungshinweise 26<br />
Familienfreizeit 2011 27<br />
Neues Kursangebot -<br />
Leben mit dementen Menschen 28<br />
Eine Reise durch Raum und Zeit... 30<br />
Nacht der Lichter 31<br />
Geburtstage 33<br />
Freud und Leid 34<br />
Vorbilder im Glauben 37<br />
Anschriften und Rufnummern 38<br />
Die Nacht vor dem Heiligen Abend 39<br />
Liebe Leser, liebe Leserinnen,<br />
kurz vor Weihnachten grüße ich Sie<br />
ganz herzlich. Verbinden möchte ich<br />
diesen Gruß mit einem Dank an all<br />
diejenigen, die in diesem Jahr durch<br />
ihr Mitarbeiten, Mitdenken, Mitplanen,<br />
Mitanfassen, durch Kritik,<br />
Dank, Ermunterung oder schlicht<br />
durch ihre Teilnahme an unseren<br />
Veranstaltungen und nicht zuletzt<br />
auch durch ihre finanzielle Unterstützung<br />
das Leben in unseren<br />
Gemeinden bereichert haben. Auch<br />
im 10ten Jahr meiner Tätigkeit in den<br />
Kirchengemeinden <strong>Obernjesa</strong>, Dramfeld<br />
und Atzenhausen-Dahlenrode bin<br />
ich immer wieder erstaunt, wie viele<br />
engagierte Menschen ihre Talente und<br />
Fähigkeiten bei uns einbringen. Die<br />
zahlreichen Veranstaltungen, von<br />
denen wir auch in diesem Blickpunkt<br />
berichten können, belegen dies ebenso,<br />
wie die vielen Einladungen, die wir<br />
für 2011 aussprechen können. Nehmen<br />
Sie sich über die Feiertag etwas<br />
Zeit und blättern Sie in unserem<br />
Blickpunkt. Ich bin sicher, Sie werden<br />
eine Veranstaltung finden, die Sie<br />
interessiert. Und wenn nicht? - Dann<br />
rufen Sie mich bitte an, damit wir<br />
wissen, was wir besser oder anders<br />
machen können. Ihre Anregungen sind<br />
uns wichtig. Nur gemeinsam können<br />
wir eine lebendige Gemeinde bleiben.<br />
Ich freue mich auf zahlreiche Begegnungen<br />
mit Ihnen und wünsche Ihnen<br />
frohe und gesegnete Weihnachtstage.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihre Pastorin Dagmar Henze
4 Glaube, Kirche, Zeitgeschehen<br />
RALF MEISTER WIRD NEUER LANDESBISCHOF IN HANNOVER<br />
"Die Kirche werde auch in Zukunft<br />
eine prägende Kraft in der Gesellschaft<br />
bleiben". Das war einer der<br />
ersten Sätze, die der 48jährige Ralf<br />
Meister nach seiner Wahl zum neuen<br />
Bischof unserer Landeskirche am 25.<br />
November sagte.<br />
Mit seiner Einschätzung zur heutigen<br />
Situation der Kirche hat der bisherige<br />
Berliner Generalsuperintendent anklingen<br />
lassen, worin er seinen<br />
besonderen Schwerpunkt im Amt des<br />
Bischofs der größten Landeskirche in<br />
der EKD sieht, das er mit seiner<br />
Einführung am 26. März kommenden<br />
Jahres antreten wird.<br />
Ralf Meister hat damit zugleich große<br />
Erwartungen an die Gestaltung seines<br />
neuen Amtes geweckt. Denn<br />
worin kann die Kirche in der<br />
Gesellschaft besser präsent sein,<br />
als wenn sie die Menschen persönlich<br />
aufsucht. So sieht Ralf<br />
Meister seine vordringliche Aufgabe<br />
zum Beginn seiner Amtszeit<br />
darin, seine neue Kirche kennenzulernen.<br />
"Ich denke, die Menschen<br />
merken sich schon, wenn<br />
wir sie direkt ansprechen" sagte<br />
Ralf Meister in einem der vielen<br />
Interviews nach seiner Wahl.<br />
Dieses möchte er bei seinen<br />
Antrittsbesuchen in den Gemeinden<br />
und Kirchenkreisen den<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
vermitteln.<br />
Zugleich hat Ralf Meister mit seiner<br />
langjährigen Arbeit als Rundfunkpastor<br />
in der Nordelbischen<br />
Kirche und als Sprecher des "Worts<br />
zum Sonntag" in der ARD bewiesen,<br />
wie wichtig ihm die Präsenz der<br />
Kirche in der Medienwelt ist. Hierin<br />
wird er seiner Vorgängerin im Bischofsamt<br />
sicher in nichts nachstehen.<br />
Viele, denen die Zukunft der Kirche am<br />
Herzen liegt, werden sich - wie bei<br />
jedem Wechsel im leitenden Amt der<br />
Kirche - fragen, was kann ein Bischof<br />
bewegen? Denn nach protestantischem<br />
Verständnis ist das Bischofsamt allein<br />
an die Macht des "Wortes Gottes"<br />
geknüpft. Hierin wird sich auch die<br />
Stärke des künftigen Hannoverschen<br />
Bischofs erweisen müssen.<br />
Wir dürfen in unseren Gemeinden also<br />
gespannt sein auf die vor uns liegenden<br />
Jahre mit unserem neuen Bischof.<br />
Peter Fitschen
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5
6 Einladung<br />
Herzliche Einladung zu einer<br />
Hirtenmusik<br />
zum Ausklang der Weihnachtszeit<br />
Sonnabend, 8. Januar 2011 - 17.00 Uhr<br />
in der St. Marienkirche in <strong>Obernjesa</strong><br />
Es musizieren:<br />
Der Blechbläserkreis Südniedersachsen<br />
Leitung:<br />
Landesposaunenwart Günter Marstatt,<br />
Göttingen<br />
An der Orgel:<br />
Dr. Karl Wurm, Duderstadt<br />
Der Eintritt ist frei
Einladung 7
8 Aus dem Kirchenvorstand Dramfeld<br />
4500 EURO FÜR DRAMFELDER HEYDER-ORGEL<br />
Raiffeisenbank Rosdorf unterstützt Sanierung des Kirchenprojekts<br />
Rosdorf (soz). „Ganz nah dran“ will<br />
die Raiffeisenbank Rosdorf an ihren<br />
Kunden und an der Region sein.<br />
Deshalb, so sagt Bankdirektor Kurt<br />
Klemens, unterstütze man auch die<br />
<strong>Ev</strong>angelische Kirche Dramfeld bei der<br />
Restaurierung der historischen Heyder-Orgel.<br />
Einen Scheck über 4500<br />
Euro hat Klemens jetzt für das<br />
Projekt übergeben. In der Nikalai-<br />
Kirche steht die Denkmalorgel, die<br />
der Heiligenstädter Carl Heyder im<br />
Jahr 1850 gebaut hat. 1956 erfolgte<br />
eine Instandsetzung durch Orgelbauer<br />
Paul Ort. 17 Jahre später muss<br />
te Ort erneut tätig werden und<br />
Schäden, die durch einen Wassereinbruch<br />
entstanden waren, beseitigen.<br />
Nach einer Kirchensanierung soll die<br />
Heyder-Orgel nun erneut aufgearbeitet<br />
werden. „Projekte wie diese<br />
können nur in Zusammenarbeit von<br />
vielen Beteiligten, die sich damit<br />
identifizieren und etwas einbringen,<br />
getragen werden“, erklärte der<br />
Rosdorfer Banker bei der Scheckübergabe.<br />
Als Teil der Region und der<br />
Gemeinschaft wolle man hier unterstützend<br />
tätig werden.<br />
(Artikel aus dem Göttinger Tageblatt)<br />
Scheckübergabe (v.l.): Dagmar Henze, Uwe Scharbatke, Wilhelm Wolter,<br />
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9
10 Einladung
Aus dem Kirchenvorstand <strong>Obernjesa</strong> 11<br />
VERABSCHIEDUNG VON UWE F. DÖHLING<br />
AUS DEM KIRCHENVORSTAND<br />
„Mache dich auf, werde Licht!" Unter<br />
diesem Motto eines verheißungsvollen<br />
Aufbruchs stand der Gottesdienst am<br />
2. Advent, in dem unser langjähriger<br />
Kirchenvorsteher und Kirchenvorstandsvorsitzender<br />
aus seinem Dienst<br />
verabschiedet wurde. Im Kreis der verbliebenen<br />
Kirchenvorsteherinnen und -<br />
vorsteher sowie dem an Döhlings Stelle<br />
nachgerückten Dr. Manfred Brack<br />
sprach Pastorin Henze ihm Gottes<br />
Segen für seinen weiteren Lebensweg<br />
zu. Im Gottesdienst und auch beim<br />
anschließenden Empfang wurde noch<br />
einmal deutlich gemacht, wie schwer<br />
der Abschied von Uwe F. Döhling allen<br />
Beteiligten fällt und wie vieles er in<br />
der Kirchengemeinde <strong>Obernjesa</strong> angeregt,<br />
durchgesetzt und mit langem<br />
Atem zum Erfolg gebracht hat - am<br />
augenfälligsten sicherlich in Gestalt<br />
des Gemeindezentrums. Mit ebenso<br />
langem Atem mussten daher auch die<br />
Anwesenden auf den Sturm des reichhhaltigen<br />
Buffets warten: Sowohl der<br />
Kirchenvorstand als auch der Ortsrat,<br />
die Kindergartenleitung und auch<br />
Michael Grabbe in seiner Funktion als<br />
Kirchenkreisamtsmitarbeiter würdigten<br />
Uwe F. Döhling zuvor mit herzlichen<br />
Worten. Er sei ein durchaus<br />
widerständiger Gesprächpartner gewesen,<br />
der aber doch immer von guten<br />
Argumenten überzeugbar und um eine<br />
einvernehmliche Lösung bemüht sei.<br />
Treffendes Sinnbild hierfür bildete das<br />
Geschenk des Kirchenvorstandes: ein<br />
Kreuz, gefertigt aus einer Stachelbeerwurzel.<br />
Das Angebot der Bürgermeisterin,<br />
ihn unter Umständen auch<br />
wieder einzubürgern, nahm Uwe F.<br />
Döhling hingegen noch einmal zum<br />
Anlass für eine Klarstellung: In Franken<br />
übe er "nur einen Job" aus, er sei und<br />
bleibe aber <strong>Obernjesa</strong>er Bürger. Dem<br />
nun amtierenden Kirchenvorstand<br />
wünschte Uwe F. Döhling noch einmal<br />
alles Gute für die Weiterarbeit, die er<br />
aber in guten Händen wisse.<br />
Birke Siggelkow-Berner<br />
PERSONELLER WECHSEL<br />
Nach dem Rücktritt von Uwe F.<br />
Döhling aus dem Kirchenvorstand<br />
<strong>Obernjesa</strong> und damit auch aus dem<br />
<strong>Kirchengemeindeverband</strong>svorstand,<br />
haben sich personelle Neuerungen für<br />
uns ergeben. Auf der vergangenen<br />
Verbandsvorstandssitzung wurde die<br />
Vorsitzende des Kirchenvorstands<br />
<strong>Obernjesa</strong> Rita Reichler zur neuen<br />
Vorsitzenden unseres <strong>Kirchengemeindeverband</strong>s<br />
gewählt. Wir freuen uns<br />
mit Frau Reichler als neue Vorsitzende<br />
unseres Verbandes eine engagierte<br />
und kompetente Nachfolgerin von<br />
Uwe F. Döhling gefunden zu haben.<br />
Die vakante Stelle von Uwe F. Döhling<br />
im Kirchenvorstand <strong>Obernjesa</strong> wurde<br />
durch Dr. Manfred Brack nachbesetzt.<br />
Der Kirchenvorstand <strong>Obernjesa</strong> freut<br />
sich auf eine interessante und fruchtbringende<br />
Zusammenarbeit. Wir wünschen<br />
Rita Reichler und Dr. Manfred<br />
Brack Gottes Segen für die neuen<br />
Aufgaben.<br />
Für den Verbandsvorstand und den<br />
Kirchenvorstand <strong>Obernjesa</strong><br />
Steffen Gatzka
12 Einladung<br />
WELTGEBETSTAG 2011 AUS CHILE - DEM LAND DER KONTRASTE<br />
Es ist 4300 km lang, aber nur 250 km<br />
breit.<br />
Es hat die Atacama-Wüste, grüne<br />
Täler, üppige Urwälder und zahlreiche<br />
Seen, aber auch die eisige<br />
Antarktis.<br />
Es gibt höchste Gipfel in den Anden,<br />
aber auch in den Pazifik abfallende<br />
Küsten.<br />
Während der spanischen Kolonialherrschaft<br />
war Chile der arme, kleine<br />
Bruder der reichen Handelszentren<br />
vom Rio de la Plata und dem Nachbarland<br />
Peru, aber in der 2. Hälfte<br />
des 19. Jahrhunderts stieg es zur<br />
kontinentalen Exportmacht auf.<br />
In Chile leben Nachkommen der<br />
Einwanderer und der indigenen<br />
Völker.<br />
Die blutigen Jahre der Militärdiktatur<br />
haben bis heute offene Wunden in<br />
der chilenischen Gesellschaft hinterlassen.<br />
Chile ist ein Land der starken Frauen.<br />
Sie haben dafür gesorgt, dass ihre<br />
Familien überleben konnten. Brot<br />
backen, dafür danken und es teilen,<br />
war ihnen immer wichtig.<br />
Daher stellen sie die Frage: Wie viele<br />
Brote habt ihr?<br />
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns<br />
dieses interessante Land kennen zu<br />
lernen,<br />
am Freitag, dem 4. März 2011<br />
um 18 Uhr<br />
in der Kirche in Dramfeld<br />
Die Termine für die Vorbereitung<br />
geben wir rechtzeitig in Rosdorf<br />
aktuell bekannt.<br />
Am 16.2.2011 um 19.30 Uhr berichtet<br />
Prof. Dr. W. Engelke, der zur Zeit<br />
des Erdbebens in Chile war, über das<br />
Land und die Hilfsprojekte in der<br />
Kirche in Reinhausen.
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13
14 Als Studentin in Hongkong<br />
VORWEIHNACHTSZEIT IM FERNEN OSTEN<br />
Der Victoria Hafen erstrahlt seit<br />
Wochen dank reichlich geschmückter<br />
Fassaden teurer Bürokomplexe in<br />
vielen Farben. In den Einkaufszentren<br />
wurden bereits im November<br />
riesige Tannenbäume errichtet. Es<br />
wiederspräche aber Hongkongs kontrastreichem<br />
Charakter, würde die<br />
Stadt den Westen vollkommen nachahmen.<br />
Denn abgesehen von derartigen<br />
Geschäftsvierteln, verbreitet<br />
sich hier keine Weihnachtsstimmung.<br />
Mitte November hörte ich plötzlich<br />
Weihnachtsmusik in der U-Bahnstation<br />
und war völlig verwirrt. Die<br />
Temperaturen steigen (auch jetzt)<br />
tagsüber immer noch über 20 Grad.<br />
Nicht, dass man Weihnachten anhand<br />
der Außentemperatur definieren könnte.<br />
Aber wenn es draußen schon nicht<br />
"weiß" ist, dann wenigstens frisch und<br />
unbehaglich, damit man sich in Gesellschaft<br />
gemütlich zusammenfinden<br />
kann. So lautet zumindest meine südniedersächsische<br />
Einstellung.<br />
Wegen meines Auslandsstudiums,<br />
erlebe ich jetzt die erste Vorweihnachtszeit<br />
in einer Region, die<br />
nicht christlich geprägt ist. Dementsprechend<br />
hat Weihnachten hier<br />
zwar Bedeutung, aber vor allem, was<br />
Rabattaktionen und großartige Fotogelegenheiten<br />
angeht. Traditionell<br />
ist das Fest hier, natürlich, kaum verwurzelt.<br />
Diese kulturelle Rolle nimmt<br />
das chinesische Neujahrsfest ein,<br />
welches im Februar 2011 stattfinden<br />
wird. Viele meiner Kommilitonen<br />
vom chinesischen Festland werden<br />
erst zu jenem Fest ihre Familien<br />
besuchen, obwohl sie dann nur eine<br />
Woche Semesterferien haben werden<br />
- im Gegensatz zu einem Monat über<br />
Weihnachten.<br />
In der jüngeren Generation ist der<br />
internationale Einfluss vielleicht<br />
noch am größten; einige meiner<br />
Freunde werden sich zu Weihnachten<br />
gegenseitig beschenken. Aber für die<br />
Familie sind diese Bräuche nicht so<br />
wichtig.<br />
Als Weltstadt mit einer Bevölkerung<br />
von ungefähr sieben Millionen beherbergt<br />
Hongkong verständlicherweise<br />
auch christliche Einrichtungen. Es gibt<br />
sogar eine deutschsprachige evangelisch-<strong>luth</strong>erische<br />
Gemeinde. Ehrlich<br />
gesagt, habe ich es bisher nicht<br />
geschafft, diese aufzusuchen. Ich<br />
hatte mich einmal auf den Weg<br />
gemacht, aber kam aufgrund sprachlicher<br />
Schwierigkeiten nicht am richtigen<br />
Ort an. (Hongkongs Verkehrsanbindungen<br />
sind großartig - vor<br />
allem das U-Bahnnetz -, aber die<br />
deutsch-schweizerische Schule, in der<br />
sich die Gemeinde trifft, ist etwas<br />
abgelegen). Zudem habe ich wohl die<br />
Eigenschaft der Anwohner angenommmen,<br />
rund um die Uhr beschäftigt<br />
(und häufig in Eile) zu sein.<br />
Umso mehr freue ich mich auf ein<br />
ruhiges Weihnachtsfest im beschaulichen<br />
Drammetal! Ab Mitte Dezember<br />
erhole ich mich für ein paar<br />
Wochen zu Hause, bevor ich wieder<br />
zurück in den Großstadttrubel fliegen<br />
werde.<br />
Allen weiterhin eine gesegnete<br />
Adventszeit und fröhliche Weihnachten!<br />
Bericht von Viola Wiegand aus Dramfeld
16 Aus der Konfirmandenarbeit<br />
KONFIRMANDENFREIZEIT IM ADVENT<br />
Am Freitag, den 3. Dezember 2010 um<br />
18 Uhr fuhren wir mit den Teamern<br />
vom Gemeindezentrum Richtung<br />
Hemeln los, wo wir die Vorkonfirmanden<br />
erwarteten. Während Inke mit<br />
uns Teamern die Panoramafahrt über<br />
Hann. Münden und Gimte wählte,<br />
bevorzugten Dagmar und Birke den<br />
direkten Weg. Nach der Ankunft mussten<br />
wir bedauerlicherweise feststellen,<br />
dass dieses Haus über keinerlei<br />
Toilettenpapier sowie kein Salz, Zucker<br />
und Spülmittel verfügte. Zum Glück<br />
hatten wir Timon und Daniel zu Hause,<br />
die uns diese Utensilien am späten<br />
Abend mitbrachten. Die erste Nacht<br />
verlief trotz kleinerer Machtspiele sehr<br />
ruhig und wir konnten ganz entspannt<br />
in den Samstag starten. Nachdem wir<br />
uns theoretisch und praktisch mit dem<br />
Kirchenjahr beschäftigt hatten, war<br />
dann auch schnell Mittag. In der darauf<br />
folgenden Mittagspause bestand die<br />
Möglichkeit an einem Kickerturnier<br />
oder einem Adventsbasteln teilzunehmen.<br />
Um ein wenig frische Luft<br />
nach der getanen Arbeit zu schnapppen,<br />
nahmen die Konfirmanden an<br />
einer Rallye teil, bei der sie 15<br />
Buchstaben-Sterne finden, zu einem<br />
Weihnachtslied zusammen setzen<br />
und dies singen sollten. Total ausgekühlt<br />
vom kalten Weserwind, machten<br />
wir es uns im Kaminzimmer bei<br />
Tee und Keksen gemütlich. Zum<br />
Advent gehört auch ein Adventskranz,<br />
aber warum stellen wir uns<br />
jedes Jahr einen auf den Tisch? Diese<br />
Frage versuchten wir zu klären.<br />
Daraus entstanden ist ein wunderschöner<br />
Adventskranz. Vor dem<br />
Schlafen gehen machten wir noch<br />
eine kleine Nachtwanderung mit<br />
einer Andacht im Anschluss.<br />
Fazit von diesem Wochenende in<br />
Hemeln: "Es war eine sehr schöne<br />
Zeit und wir freuen uns schon jetzt<br />
auf die nächste Konfirmandenfreizeit<br />
im Januar in Wahmbeck, die wir als<br />
Teamer betreuen dürfen."<br />
Inke, Daniel, Tina, Maren, Marc,<br />
Timon, Jessi
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18 Kindertagesstätte <strong>Obernjesa</strong><br />
EIN BISSCHEN SO WIE MARTIN SEIN...<br />
Ein Freitagabend in <strong>Obernjesa</strong>, es ist<br />
stürmig und Regen kündigt sich an,<br />
wir sitzen geschützt in der Kirche und<br />
die Kerzen brennen und schenken uns<br />
Geborgenheit.<br />
Wie in jedem Jahr erinnern wir uns<br />
an die Legende von Sankt Martin, wie<br />
selbstlos er dem armen Bettler<br />
geholfen hat, nachdem dieser von<br />
vielen Menschen abgewiesen wurde.<br />
Unsere Kinder spielen die Geschichte<br />
vor und sind voller Mitgefühl und<br />
dann stolz auf den Soldaten Martin.<br />
Das zeigt sich in vielen Gesichtern.<br />
Den anderen nicht vergessen, das ist<br />
in der heutigen Zeit wieder so wichtig<br />
geworden und dieses Bild vermittteln<br />
wir den Kindern das ganze Jahr<br />
über. Sind es nur so Kleinigkeiten wie<br />
dem anderen Tee eingießen, aus den<br />
Stiefeln helfen, ein Taschentuch<br />
holen, trösten... Täglich können wir<br />
beobachten, wie unsere Kinder diese<br />
Dinge annehmen und umsetzen. Wir<br />
sind stolz auf sie.<br />
Nun hat auch jemand an uns gedacht,<br />
wie ein riesiges Weihnachtspaket<br />
steht ein neues Spielgerät in<br />
unserem Garten. Wir haben es geschenkt<br />
bekommen, weil wir jemanden<br />
wichtig sind. Der Real–Markt im<br />
Kaufpark Göttingen hat dies möglich<br />
gemacht. Unser Dank und unsere<br />
Anerkennung ist riesengroß. Selbstlos<br />
haben sie an die Kinder gedacht und<br />
Freude in unser Haus gebracht.<br />
Ein bisschen so wie bei Martin war<br />
auch diese Gabe. Herzlichen Dank<br />
dafür!<br />
Wir wünschen allen auf diesem Wege<br />
ein schönes gesegnetes Weihnachtsfest<br />
. Das Kita-Team <strong>Obernjesa</strong>
Hort an der Grundschule im Drammetal 19<br />
FAST FIX UND FERTIG -<br />
NEUES AUS DEM HORTLEBEN IM DRAMMETAL<br />
Seit der Einweihung im August hat<br />
sich bei uns im Hort Einiges verändert.<br />
Es war schön mit zu erleben,<br />
wie die Kinder mit den vorerst wenigen<br />
Spielmaterialien und Einrichtungsgegenständen<br />
kreative, „einfache"<br />
Spielideen entwickelten, bei<br />
denen sie selbst mit ihrer Person das<br />
Wichtigste im gemeinsamen Spiel<br />
waren. So entstanden phantasievolle<br />
Landschaften mit Decken und<br />
Tüchern. Tische und Fußbänkchen<br />
verwandelten sich zu Autos, Bussen,<br />
Tiergehegen und anderen Lebensräumen.<br />
Nun haben sich die Horträume<br />
und Schränke langsam mit den<br />
unterschiedlichsten Spiel- und Beschäftigungsmaterialien<br />
gefüllt.<br />
Jedes Mal war es wie eine kleine<br />
Bescherung, wenn Neues hinzugekommen<br />
ist, das die Kinder mit<br />
Begeisterung ausprobierten. Besonders<br />
in den Herbstferien, in denen<br />
die Kinder von 8.30 Uhr bis 16.15 Uhr<br />
betreut waren, wurden die Räumlichkeiten<br />
mit allen Dingen voll genutzt.<br />
So war diese Zeit für die Kinder so<br />
bunt wie der Herbst selbst. Viel<br />
Freude hatten sie, beim Waldtag im<br />
Drammewald, in dem sie auf die Idee<br />
kamen, ein Ferienhaus aus dicken<br />
Ästen und Stämmen zu bauen. Das<br />
war natürlich etwas völlig Anderes,<br />
als das Bauen mit den Kapla Bausteinen<br />
im Hort. Ein Ausflug in den<br />
Zoo Hannover, in das Schwimmbad<br />
Eiswiese und zum Wochenmarkt, auf<br />
dem die Zutaten für die selbst<br />
gekochte Suppe eingekauft wurden,<br />
waren besondere Höhepunkte für die<br />
Kinder. An den Kuschel- und Ruhetagen<br />
im Hort konnten die Kinder<br />
Erlebtes verarbeiten und eigene<br />
Spiel- und Bastelwünsche verwirklichen.<br />
Das neue Kind "Hort" wächst<br />
langsam und entwickelt sich gut. Es<br />
bekommt viel Zuspruch und auch<br />
häufig netten Besuch. Nicht allein<br />
nur von den guten Nachbarn Schule.<br />
Von vielen Seiten erfährt es Unterstützung<br />
und Pflege, vielen Dank<br />
dafür. Hin und wieder ist die vielseitige<br />
Pflege des Kindes "Hort" ein<br />
wenig anstrengend (wie z. B. Sofaund<br />
Materialbeschaffungen aller Art),<br />
aber die Freude mit dem Kind Hort<br />
überwiegt und die Anstrengungen oft<br />
bis in die späten Abendstunden sind<br />
schnell vergessen, wenn wir das Kind<br />
von allen Seiten ganzheitlich<br />
betrachten. Haben sie vielleicht auch<br />
Lust auf einen Besuch bekommen.?<br />
Während der Schulzeit sind wir von<br />
13-16 Uhr im Hort zu Hause und unter<br />
der <strong>Telefon</strong>nummer 05509/9240996<br />
zu erreichen.<br />
Frohe Weihnachten und ein friedvollles,<br />
freudiges neues Jahr wünscht<br />
ihnen ganz herzlich<br />
Monika Onischke
20 Gottesdienste in unseren Gemeinden<br />
GOTTESDIENSTPLAN VOM 17. DEZEMBER 2010 BIS 13. MÄRZ 2011<br />
17.12.2010 18.08 Uhr Dramfeld Der andere Advent<br />
Freitag<br />
19.12.2010 18.00 Uhr <strong>Obernjesa</strong> Gospelgottesdienst<br />
4. Advent mit Together<br />
24.12.2010 15.30 Uhr Atzenhausen Gottesdienst mit Krippenspiel<br />
Heilig Abend 15.30 Uhr <strong>Obernjesa</strong> Gottesdienst mit Krippenspiel<br />
16.30 Uhr Dramfeld Gottesdienst mit Krippenspiel<br />
16.30 Uhr Dahlenrode Christvesper<br />
18.15 Uhr <strong>Obernjesa</strong> Christvesper<br />
23.00 Uhr <strong>Obernjesa</strong> Christmette<br />
26.12.2010 10.30 Uhr Dramfeld Festgottesdienst mit Posaunen<br />
2. Weihnachtstag 17.00 Uhr <strong>Obernjesa</strong> Musikalischer<br />
Abendgottesdienst<br />
31.12.2010 18.00 Uhr Dramfeld Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Altjahresabend 19.00 Uhr <strong>Obernjesa</strong> Gottesdienst mit Abendmahl<br />
08.01.2011 17.00 Uhr <strong>Obernjesa</strong> Musikalischer<br />
Samstag Abendgottesdienst mit dem<br />
Südniedersächsischen<br />
Bläserensemble<br />
11.01.2011 15.30 Uhr Dahlenrode Andacht<br />
Dienstag<br />
15.01.2011 18.00 Uhr Sieboldshausen Gospelgottesdienst mit<br />
2. Sonntag nach „Lisa und Friends“<br />
Epiphanias<br />
23.01.2011 10.00 Uhr <strong>Obernjesa</strong> Gottesdienst zu Beginn des<br />
3. Sonntag nach Neujahrsempfangs<br />
Epiphanias im Gasthaus „Zur Mühle“<br />
30.01.2011 10.30 Uhr <strong>Obernjesa</strong> Gottesdienst<br />
4. Sonntag nach im Gemeindezentrum<br />
Epiphanias<br />
06.02.2011 10.30 Uhr Dramfeld Gottesdienst<br />
5. Sonntag nach<br />
Epiphanias
Gottesdienste in unseren Gemeinden 21<br />
08.02.2011 15.30 Uhr Dahlenrode Andacht<br />
Dienstag<br />
13.02.2011 10.30 Uhr <strong>Obernjesa</strong> Frühstück für Leib und Seele<br />
Letzter Sonntag im Gemeindezentrum<br />
nach Epiphanias<br />
20.02.2011 9.30 Uhr Atzenhausen Gottesdienst<br />
Septuagesimä 18.00 Uhr Lemshausen Gospelgottesdienst<br />
27.02.2011 10.30 Uhr <strong>Obernjesa</strong> Gottesdienst<br />
Sexagesimä im Gemeindezentrum<br />
04.03.2011 18.00 Uhr Dramfeld Gottesdienst<br />
Freitag zum Weltgebetstag<br />
08.03.2011 15.30 Uhr Dahlenrode Andacht<br />
Dienstag<br />
13.03.2011 18.00 Uhr <strong>Obernjesa</strong> Ökumenische Passionsandacht<br />
Invokavit im Gemeindezentrum<br />
Wer sich keine Zeit nimmt, der hat auch keine…<br />
Ökumenische Abendandachten<br />
gestaltet von Michael Borrée und Team<br />
im Gemeindehaus Groß Schneen<br />
jeweils am ersten Donnerstag im Monat<br />
um 19.00 Uhr<br />
6. Januar, 3. Februar, 3. März, 7. April 2011
22 Rückblick<br />
„Kinder fragen nach dem Tod“<br />
Es wird unangenehm und schwierig,<br />
wenn Kinder uns danach fragen, was<br />
eigentlich nach dem Tod kommt oder<br />
warum überhaupt Menschen sterben<br />
müssen. Das war den Teilnehmern der<br />
Gesprächsabende klar, die sich an drei<br />
Donnerstagen im November zusammmengefunden<br />
hatten. Und es wurde<br />
schnell deutlich: Eine Patentlösung<br />
gibt es nicht, und Standardantworten,<br />
die man auswendig lernen könnte,<br />
helfen nicht weiter. Stattdessen lernten<br />
wir zu verstehen, wie Kinder ihre<br />
Vorstellungen vom Tod und vom<br />
Sterben entwickeln und was sie von<br />
uns Erwachsenen brauchen. Wichtig<br />
ist vor allem, dass wir das Thema nicht<br />
aus dem Leben der Kinder fernzuhalten<br />
versuchen. Schließlich können wir<br />
sie ja doch nicht davor schützen, dem<br />
Tod zu begegnen - sei es im Fernsehen,<br />
in der Familie, beim Haustier<br />
oder auch nur bei der toten Fliege in<br />
der Fensterbank. Kinder brauchen<br />
vielmehr Begleitung bei diesen<br />
Begegnungen mit dem Sterben. Und<br />
wir sollten ihnen zuhören, ehrlich und<br />
klar antworten, ihre Gefühle und<br />
Fragen zulassen - und auch zugeben,<br />
was wir nicht wissen, worüber wir<br />
trauern und wovor wir Angst haben.<br />
Deshalb gab es an einem Abend auch<br />
Raum dafür, dass jeder für sich selbst<br />
überlegte, welche Gedanken, Sorgen<br />
und Hoffnungen ihn zum Thema<br />
"Sterben und zum Tod" bewegen. Ganz<br />
persönliche Ansichten gab es dann<br />
auch beim Durchstöbern von Kinderliteratur,<br />
die sich mit dem Tod<br />
beschäftigt. Es wurde deutlich, dass<br />
dass ein und dasselbe Buch für das<br />
eine Kind genau das Richtige sein<br />
kann, beim anderen aber Ängste hervorruft.<br />
Am Ende waren sich alle<br />
einig: Wir haben nicht DIE Antwort auf<br />
die Fragen unserer Kinder gefunden.<br />
Aber wir sind zuversichtlich, dass wir<br />
immer wieder unsere ganz eigenen<br />
Antworten finden können.<br />
Birke Siggelkow-Berner
Posaunenchor Dramfeld 23<br />
BESUCH DER SWING-BAND AUS ZUBRI<br />
Am 24. Oktober 2010 hatte unser<br />
Posaunenchor einen seiner zahlreichen<br />
Auftritte in diesem Jahr. Anlässlich<br />
des Besuches der Swing-Band aus<br />
Zubri, der Partnergemeinde der<br />
Gemeinde Rosdorf aus Tschechien,<br />
fand ein gemeinsames Konzert beider<br />
Chöre im Dorfgemeinschaftshaus in<br />
Dramfeld statt. Zahlreiche Zuhörer,<br />
auch aus den benachbarten Dörfern,<br />
folgten dem abwechslungsreichen<br />
Programm. Die Swing-Band aus Zubri<br />
begeisterte mit ihren schwungvollen<br />
Rhythmen. Der Dramfelder Posaunenchor<br />
spielte, aus seinem mittlerweile<br />
reichhaltigen Repertoire, kirchliche<br />
Stücke auch mit Schlagzeugbegleitung<br />
und kam aber auch mit bekannten<br />
Liedern aus aller Welt wie Walzer und<br />
Märschen beim Publikum gut an. Da<br />
die Gemeindejugendfeuerwehr am<br />
selben Tag einen Ausflug in den<br />
Heidepark nach Soltau angeboten<br />
hatte, an dem auch einige der jüngeren<br />
Posaunenchormitglieder mitgefahren<br />
sind, wurde unser Posaunenchor<br />
tatkräftig durch Mitglieder des Jühnder<br />
Posaunenchors unterstützt. Vielen<br />
Dank an dieser Stelle dafür. Unterbrochen<br />
wurde das Konzert durch eine<br />
Mittagspause. Gulaschsuppe und belegte<br />
Brote sorgten neben den<br />
üblichen Getränken für einen gelungenen<br />
Frühschoppen. Zahlreiche Helfer<br />
aus den Dramfelder Vereinen hatten<br />
die Bewirtung übernommen. Nach<br />
einigen Zugaben beider Chöre machten<br />
sich die Gäste aus Zubri gegen<br />
14.30 Uhr auf ihre lange Heimreise.<br />
Peter Nünchert
24 Rückblick<br />
IN DEN HERBSTFERIEN WAR WAS LOS…<br />
In Atzenhausen wurde im Büchereiraum<br />
schon für den Weihnachtsbasar<br />
gebastelt. Mütter, Omas und Kinder<br />
haben an vier Vormittagen wunderbare<br />
Dinge hergestellt, die am 13. Dezember<br />
beim Familiennachmittag mit<br />
Andacht und Basar im Dorfgemeinschaftshaus<br />
verkauft wurden. Es war<br />
gemütlich in der warmen Stube und<br />
das gemeinsame Werkeln hat allen<br />
Spaß gemacht. Herzlichen Dank an<br />
Katrin Kosirod für die Vorbereitung<br />
und Organisation dieser Tage.<br />
Im Gemeindezentrum <strong>Obernjesa</strong> trafen<br />
sich Kinder aus dem gesamten<br />
Gemeindegebiet 3 Tage lang mit dem<br />
Löwen Nebu, der im Zoo wohnt und<br />
Geschichten liebt. Viele Tiere haben<br />
von ihren Verwandten aus biblischer<br />
Zeit erzählt: So z.B. das Nilpferd von<br />
seiner Urururururgroßmutter, die<br />
dabei war, als der kleine Mose aus dem<br />
Nil gerettet wurde, der Rabe, von seinem<br />
Urururururgroßvater, der den<br />
Propheten Elia in der Wüste versorgt<br />
hatte, der Löwe von seinem Urururururgroßvater,<br />
der Daniel einst in der<br />
Löwengrube verschont hatte usw.<br />
usw… Die Besuche von Gehege zu<br />
Gehege machten den Kindern, neben<br />
vielen lustigen Spielen, einer Ralley,<br />
Tierplätzchenbacken, Malwände anmalen<br />
und vielem anderen großen<br />
Spaß. Am letzten Tag fuhren wir dann<br />
mit 44 Kindern und Betreuern nach<br />
Hannover in den Zoo.<br />
Die Ferienaktionen haben nicht nur<br />
mir unglaublich viel Freude gemacht.<br />
Dank an alle Mitarbeiter und Mitabeiterinnen!<br />
Eure Pastorin Dagmar Henze
Wir verwirklichen Ihr<br />
Wunschhaus...<br />
...und das<br />
seit 26 Jahren<br />
. Beratung<br />
. Planung<br />
. Ausführung<br />
Dramfelder Straße 7a<br />
37124 Rosdorf - <strong>Obernjesa</strong><br />
Fon: 0 55 09 / 8304<br />
www.konzept-haus.info<br />
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Fischspezialitäten, Matjes<br />
Hausgebackener Kuchen, Pfannkuchen,<br />
wunderschöner Biergarten,<br />
wechselnde Bildergalerie<br />
Heimkehrerstraße 2 . <strong>Telefon</strong> 05504-213<br />
25
26 Regelmäßige Gruppen,Veranstaltungshinweise<br />
Posaunenchor für Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene<br />
wöchentlich montags um 18.00 Uhr im<br />
Dorfgemeinschaftshaus Dramfeld<br />
Gitarrengruppen für Kinder<br />
wöchentlich dienstags um 15.30, 16.30<br />
und 17.30 Uhr im Küsterhaus Atzenhausen<br />
Gospel Kids<br />
wöchentlich donnerstags um 16.30 Uhr<br />
im Gemeindehaus Rosdorf. Erster Termin<br />
nach den Ferien 13.1.2011.<br />
Gospel Teenies<br />
wöchentlich donnerstags um 17.45 Uhr<br />
im Gemeindehaus Rosdorf. Erster Termin<br />
nach den Ferien 13.1.2011.<br />
Gospelchor Together<br />
wöchentlich mittwochs um 20.00 Uhr im<br />
Gemeindehaus in Mengershausen<br />
NaJu Kids<br />
wöchentlich montags um 15.30 Uhr im<br />
Pfarreraum in Dramfeld. Erster Termin<br />
nach den Ferien10.1.2011.<br />
Kindergottesdienst<br />
vierzehntägig donnerstags um 15.00 Uhr<br />
im Gemeindezentrum <strong>Obernjesa</strong>. Bis zu<br />
den Osterferien an folgenden Terminen:<br />
13.1./27.1./10.2./24.2./10.3./24.3./7.<br />
4.2011<br />
Aktiv Treff<br />
Frühstückstreff für Frauen und Männer<br />
immer am zweiten Mittwoch im Monat<br />
(12.1./9.2./9.3./ usw.) um 10.00 Uhr im<br />
Gemeindezentrum <strong>Obernjesa</strong>. Zusätzlich<br />
gibt es in jedem Monat eine besondere<br />
Aktion. Neue Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer sind immer herzlich willkommen.<br />
Seniorenkreis<br />
monatlicher Treff mittwochs um 15:00<br />
Uhr im Pfarreraum in Dramfeld. Wir<br />
feiern am 9. Februar unser 25 -jähriges<br />
Jubiläum.<br />
Skatgruppe<br />
wöchentlich mittwochs um 10.00 Uhr im<br />
Gemeindezentrum <strong>Obernjesa</strong><br />
Bücherei<br />
Monatlicher Treff im Küsterhaus Atzenhausen<br />
immer am ersten Montag im<br />
Monat von 17.00 bis 18.00 Uhr. Die nächsten<br />
Termine sind: 3.1./7.2. Schauen Sie<br />
doch mal vorbei.<br />
Teamerrunde<br />
vierzehntägig am Mittwoch von 19:00 bis<br />
21.00 Uhr im Gemeindezentrum <strong>Obernjesa</strong>.<br />
Erster Treff im neuen Jahr ist am<br />
5. Januar.<br />
Besuchsdienstkreis<br />
Nächstes Treffen ist am 11. Januar um<br />
17.30 Uhr im Gemeindezentrum <strong>Obernjesa</strong>.<br />
Veranstaltungshinweise:<br />
Der besondere Gottesdienst am zweiten<br />
Weihnachtstag:<br />
26.12.2010 - "When a child is born…"<br />
Musikalischer Abendgottesdienst<br />
mit Lars Reichler (Klavier) und Corinna<br />
Isensee (Gesang)<br />
um 17.00 Uhr in der St. Marien Kirche zu<br />
<strong>Obernjesa</strong><br />
• Wenn Sie Fragen zu einem unserer<br />
Angebote haben… wenden Sie sich bitte<br />
direkt ans Pfarramt. Pastorin Henze hilft<br />
Ihnen gerne weiter.<br />
• Wenn Sie gerne bei uns mitmachen<br />
wollen… kommen Sie doch einfach vorbei,<br />
sprechen Sie einen unserer Kirchenvorsteher<br />
oder Kirchenvorsteherinnen<br />
an oder wenden Sie sich ans Pfarramt.<br />
• Wenn Sie unsere Arbeit vor Ort<br />
finanziell unterstützen wollen… nutzen<br />
Sie für Spenden gern unser Konto<br />
250 250 00 bei der Raiffeisenbank<br />
Rosdorf BLZ 260 625 75. Alle Spenden<br />
sind steuerlich absetzbar.
Familienfreizeit 27<br />
FAMILIENFREIZEIT 2011 IN DER EIFEL<br />
Nach dem großen Erfolg der letzten Familienfreizeiten, werden die Plätze immer<br />
begehrter. Vielfach wurde ich schon gefragt: "Wann fahren wir denn im nächsten Jahr<br />
auf Familienfreizeit?" Kann ich mich schon anmelden?<br />
2011 fahren wir in den Herbtferien vom 15. bis zum 22. Oktober nach Baasem/Eifel in<br />
die Familienferienstätte St. Ludger.<br />
St. Ludger verfügt über Einzel, Doppel- und Mehrbettzimmer. Alle Zimmer sind mit<br />
Dusche und WC ausgestattet. Es gibt mehrere Gruppenräume, ein Kaminzimmer, einen<br />
Werkraum, ein Kinderspielzimmer und ein kleines Hallenbad, ein großes Außengelände,<br />
einen Spielplatz, eine Grillhütte und vieles mehr. 2008 haben wir dort schon<br />
einmal eine Familienfreizeit durchgeführt. Wir waren von der Gastfreundlichkeit und<br />
den Möglichkeiten, die das Haus bietet, sehr beeindruckt. 2008 war trotz schlechtem<br />
Wetter eine tolle Freizeit. Hoffen wir, dass wir 2011 die Eifel auch einmal im<br />
Sonnenschein kennen lernen.<br />
Anmeldungen zur Familienfreizeit gibt es ab Januar 2011 im Pfarramt. Dort erhalten<br />
Sie auch jederzeit weitere Informationen.<br />
Es grüßt Sie herzliche Ihre Pastorin Dagmar Henze<br />
Für Ihre Veranstaltungen und Feiern bietet unser Seminarhaus<br />
das richtige Flair. Rufen Sie uns an - 0 55 09 / 99 98 40.<br />
E-Mail: info@bioenergiehof.de Informationen im Netz unter : www.bioenergiehof.de
28 Einladung<br />
Neues Kursangebot<br />
Leben mit dementen Menschen<br />
3 Abende im Februar<br />
jeweils Donnerstag 10.,17. und 24.2.2011<br />
von 20:00 bis 21:30 Uhr<br />
im Gemeindezentrum <strong>Obernjesa</strong><br />
für<br />
Angehörige von Demenzkranken,<br />
Mitglieder von Besuchsdiensten,<br />
interessierte Mitmenschen<br />
Inhalte:<br />
Angehörigen von Demenzkranken oder andere Interessierte setzen sich in<br />
einem geschützten Raum mit ihrer Situation und den damit verbunden<br />
Belastungen und Emotionen auseinander. Sie erschließen sich neue<br />
Möglichkeiten zum praktischen Umgang mit erkrankten Angehörigen und<br />
erhalten Informationen über Hilfen und Entlastungsmöglichkeiten. Der Kurs<br />
will stützen, informieren und ermutigen. Konkret werden wir uns beschäftigen<br />
mit folgenden Themen:<br />
- Einstellung auf den Alltag mit einem an Demenz erkrankten Menschen<br />
- Kommunikation in den verschiedenen Phasen einer Demenzerkrankung<br />
- Überblick über Entlastungs- und Pflegemöglichkeiten<br />
Kursleitung<br />
Pastorin Christiane Scheller, eeb Südniedersachsen<br />
Kosten: 10;- für den gesamten Kurs.<br />
Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 20. Januar im Pfarramt <strong>Obernjesa</strong><br />
an. Nur angemeldete Personen können teilnehmen. Mindestteilnehmer/innenzahl:<br />
7 Personen.<br />
Weitere Auskünfte gibt es bei Pastorin Henze im Pfarramt <strong>Obernjesa</strong><br />
<strong>Telefon</strong> (05509-343)
Tischlerei & Bestattungen<br />
Diedrich<br />
Bau und Möbeltischlerei<br />
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Treppenbau<br />
Kunststofffenster<br />
Bestattungen<br />
Steintorstraße 26, 37124 <strong>Obernjesa</strong> Ihr Familienbetrieb seit 1886<br />
Tel.: 05509/2148 Fax: 05509/999899<br />
Beratung<br />
Maurer und Betonarbeiten<br />
Neubau Umbau<br />
Anbau Ausbau<br />
Bauservice Ltd<br />
Holland 12a 37124 Rosdorf/Dramfeld<br />
Tel. 05509/2704 Fax 2705<br />
29
30 Einladung<br />
EINE REISE DURCH RAUM UND ZEIT …<br />
Unter diesem Motto stand die 1.<br />
Adventsandacht in der Dramfelder<br />
Nikolaikirche für dieses Jahr.<br />
„Marias Traum“ war die erste von vier<br />
Geschichten, die uns durch die<br />
Adventszeit begleiten sollen.<br />
Halten wir einen Moment inne. Lassen<br />
wir Zeit und Raum auf uns wirken.<br />
Vielleicht schließen wir die Augen und<br />
träumen uns hinein in das Heilige<br />
Land.<br />
Viele Menschen kamen am Freitag,<br />
den 26. November um 18.07 Uhr, nach<br />
dem Läuten der Glocken, in die Kirche<br />
um diesem Moment der Stille und<br />
Besinnlichkeit mit zu erleben.<br />
Es ist schon fast Tradition geworden,<br />
den etwas „anderen Advent“ in<br />
Dramfeld zu erleben. Viele Menschen<br />
finden hier für eine kurze Zeit die<br />
Ruhe der Besinnlichkeit und tauchen<br />
ein in die Stille um Jesus Christus zu<br />
begegnen.<br />
Alle die auch diese Andacht einmal mit<br />
erleben möchten, laden wir jeden<br />
Freitag vor dem jeweiligen Adventssonntag,<br />
um 18.07 Uhr, in die<br />
Dramfelder Kirche ganz herzlich ein.<br />
Wir würden uns freuen, wenn wir auch<br />
Sie dazu begrüßen dürften.<br />
Kirchenvorstand Dramfeld<br />
Heike Kues
Rückblick 31<br />
NACHT DER LICHTER<br />
Wow! - das war mal ein Erlebnis ganz<br />
besonderer Art! Beim Eintreten in die<br />
Kirche erschien der Altar in einem<br />
orangefarbenen Licht. Unzählige<br />
Kerzen tauchten die Kirche in eine<br />
schöne und warme Atmosphäre.<br />
Michael Borrée eröffnete den Gottesdienst,<br />
zu dem insbesondere Konfirmanden<br />
aus den Rosdorfer Kirchengemeinden<br />
eingeladen waren, mit<br />
einem Lied. Dann erklärte er allen in<br />
der gut besuchten Kirche, was es mit<br />
Taizé auf sich hat. Bei einem Taizé<br />
Gottesdienst ist es so üblich, dass<br />
niemand im Altarraum predigt und<br />
herumläuft. Es hat den Hintergrund,<br />
dass man sich mehr auf sich, den<br />
Altar und Gott konzentrieren und zur<br />
Ruhe kommen kann. Die Lieder in<br />
einem Taizé-Gottesdienst haben<br />
keine langen Texte und werden sehr<br />
häufig und langsam<br />
wiederholt.<br />
Nach und nach<br />
steckten die Lieder<br />
auch die Leute an,<br />
die nicht so gerne<br />
singen und zum<br />
Schluss sangen wir<br />
es wie von selbst<br />
mit großer Freude.<br />
Die Lesungstexte<br />
wurden in 4 verschiedenenSprachen<br />
vorgetragen.<br />
Die Eindrücke der<br />
Konfirmanden waren<br />
sehr positiv.<br />
Viele fanden die<br />
Texte in den fremden<br />
Sprachen sehr<br />
ansprechend. Dies<br />
wirkte sich auch auf<br />
die Ruhe in der<br />
Kirche aus. Es war<br />
so leise in der Kirche,<br />
dass man eine<br />
fallende Stecknadel<br />
hätte hören können.<br />
Nach dem Gottesdienst<br />
durften alle,<br />
die noch Lust hatten, da bleiben und<br />
noch ein wenig mit Michael und<br />
Rüdiger singen.<br />
Dieser Gottesdienst war eine Erfahrung<br />
wert und er muss auf jeden Fall<br />
wiederholt werden.<br />
"Die Teamer" (Inke, Timon, Marc,<br />
Maren, Tina, Jessi und Daniel)
32<br />
Ute Fittkau-Sudbrack<br />
Abbruch<br />
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Kanzlei für Rechts- und Steuerberatung<br />
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Ursel Schäfer 19.12. 70 Jahre<br />
Rudolf Nolte 28.12. 77 Jahre<br />
Erna Hille 06.01. 88 Jahre<br />
Paul Ebert 16.01. 91 Jahre<br />
Helga Geißer 25.01. 76 Jahre<br />
Wilhelm Storch 25.01. 74 Jahre<br />
Richard Storch 31.01. 76 Jahre<br />
Anni Ahrenhold 01.02. 81 Jahre<br />
Ilse Kühnapfel 04.02. 77 Jahre<br />
Richard Ehmen 25.02. 80 Jahre<br />
Irmgard Günther 25.02. 88 Jahre<br />
Reinhold Geißer 27.02. 70 Jahre<br />
Luise Ebert 03.03. 84 Jahre<br />
Christa Ehmen 07.03. 79 Jahre<br />
Dahlenrode<br />
Brunhilde Fischer 24.12. 74 Jahre<br />
Waltraut Hoffmeister 04.01. 79 Jahre<br />
Anni Elend 29.01. 74 Jahre<br />
Gustav Fischer 17.02. 76 Jahre<br />
Erich Kunkel 27.02. 79 Jahre<br />
Ilse Uhlemann 03.03. 77 Jahre<br />
Dramfeld<br />
Marlies Wiegand 20.12. 76 Jahre<br />
Herta Rode 21.12. 72 Jahre<br />
Helmut Scheidemann 21.12. 70 Jahre<br />
Meta Lindemann 30.12. 77 Jahre<br />
Liesel Bergmann 09.01. 81 Jahre<br />
Irmgard Lüdecke 23.01. 85 Jahre<br />
Werner Busse 26.01. 77 Jahre<br />
Heinz Kulp 27.01. 73 Jahre<br />
Marie Bertram 28.01. 98 Jahre<br />
Irmhild Sump 29.01. 71 Jahre<br />
Anna-Luise Burkert 31.01. 76 Jahre<br />
Irmgard Busse 31.01. 72 Jahre<br />
Werner Lüdecke 05.02. 82 Jahre<br />
Gertrud Kubik 11.02. 87 Jahre<br />
Werner Winter 23.02. 72 Jahre<br />
Helmut Imke 26.02. 74 Jahre<br />
Gisela Imke 01.03. 72 Jahre<br />
Anneliese Schneider 03.03. 89 Jahre<br />
Herbert Winter 06.03. 73 Jahre<br />
Waltraud Winter 10.03. 79 Jahre<br />
<strong>Obernjesa</strong><br />
Ernst Braunschweig 23.12. 83 Jahre<br />
Margarete Wittwer 25.12. 85 Jahre<br />
Gerda Uschkurat 29.12. 78 Jahre<br />
Gangloff Urland 02.01. 73 Jahre<br />
Frieda Renner 04.01. 91 Jahre<br />
Dr. Bernd Rühl 05.01. 70 Jahre<br />
Rita Schüler 09.01. 80 Jahre<br />
Hans Nitzschmann 10.01. 75 Jahre<br />
Irma Schmidt 11.01 83 Jahre<br />
Herbert Wiegand 14.01. 75 Jahre<br />
Werner Kosok 17.01. 70 Jahre<br />
Edith Sobierey 21.01. 82 Jahre<br />
Marie Luise Henze 22.01. 75 Jahre<br />
Ilse Krüger 23.01. 85 Jahre<br />
Anna Sachmann 26.01. 88 Jahre<br />
Alwine Urland 10.02. 96 Jahre<br />
Hildegard Scheeler 12.02. 79 Jahre<br />
Dora Wagner 12.02. 70 Jahre<br />
Edeltraud Husmann 16.02. 71 Jahre<br />
Hanni Scholze 19.02. 80 Jahre<br />
Elfriede Freytag 27.02. 92 Jahre<br />
Gerda Meyer 09.03. 90 Jahre<br />
Gerda Plescher 10.03. 76 Jahre<br />
Unsere Pastorin und unser Diakon besuchen<br />
Gemeindeglieder an den runden Geburtstagen<br />
ab 75 Jahren und jährlich ab 90 Jahren. Falls<br />
Sie auswärtig feiern oder keinen Besuch wünschen,<br />
melden Sie sich doch bitte im<br />
Pfarramt.<br />
Frau Henze oder Herr Borrée kommen auch<br />
gerne zu anderen Gelegenheiten zu Ihnen.<br />
Falls Sie einen Besuch wünschen, geben Sie<br />
doch bitte Bescheid.
34 Freud und Leid<br />
Bestattungen<br />
Magdalene Zimmermann Günter Tietze<br />
am 1. November 2010 am 27. November 2010<br />
in <strong>Obernjesa</strong> in <strong>Obernjesa</strong><br />
Trauungen<br />
Henrik Johannes Werner und Kristina Werner, geb. Huber<br />
am 16. Oktober 2010<br />
in Essen-Werden<br />
Taufen<br />
Finn Henry Höfer<br />
am 11. Dezember 2010<br />
in <strong>Obernjesa</strong><br />
Wir haben ein neues Menschenkind mit Glockengeläut in unserer<br />
Gemeinde begrüßt.<br />
Am Samstag, den 9. Oktober läuteten unsere Glocken für Finn Henry<br />
Höfer (geb. am 22.9.2010).<br />
Der Kirchenvorstand <strong>Obernjesa</strong> gratuliert den glücklichen Eltern.
36<br />
Rechtsanwälte<br />
Fachanwälte<br />
Burghard Kulle Klosner<br />
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Hans-Joachim Burghard<br />
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Vorbilder im Glauben 37<br />
KEINER SOLL EINSAM SEIN<br />
Die Lebensgeschichte des Adam Chmielowski<br />
Zur Welt kommt er<br />
im August 1845. Polen<br />
ist von der Landkarte<br />
verschwunden,<br />
aufgeteilt unter den<br />
Großmächten jener<br />
Zeit. Adam Chmielowski,<br />
nicht einmal<br />
18 Jahre alt, schließt sich dem<br />
Aufstand gegen die russischen<br />
Truppen an, verliert ein Bein und<br />
gerät in Gefangenschaft. Nach einer<br />
tiefen Lebenskrise kommt er schließlich<br />
nach Krakau und versucht dort,<br />
sich als Kunstmaler durchzuschlagen.<br />
Erschüttert von dem menschlichen<br />
Elend, das er in der Stadt antrifft,<br />
teilt er sein Zimmer mit einem Mann,<br />
den er von der Straße aufgelesen<br />
hat. Er verkauft ein paar Bilder,<br />
erwirbt eine größere Wohnung und<br />
nimmt weitere Obdachlose auf. In<br />
der Sorge für andere erkennt Adam<br />
seine Lebensaufgabe. In der Tradition<br />
des heiligen Franziskus schließt er<br />
sich einem Orden an und wechselt<br />
seinen Namen. Als ‚Bruder Albert' ist<br />
er bald stadtbekannt.<br />
An einem kalten Wintertag steht ein<br />
kleiner Junge vor seiner Tür, frierend,<br />
hungrig und völlig zerlumpt.<br />
Durch ihn erfährt Bruder Albert von<br />
einer ‚Wärmestube', in denen Obdachlose<br />
in der kalten Jahreszeit<br />
Unterschlupf finden können. Allerdings<br />
entpuppt sich diese städtische<br />
Einrichtung als Hölle auf Erden. Auf<br />
nackter Erde oder grob behauenen<br />
Holzbänken und in grauenhaftem<br />
Schmutz vegetieren die Menschen<br />
dahin. Niemand kümmert sich um<br />
sie. Sie sind sich selbst überlassen.<br />
Bruder Albert wagt das Unmögliche:<br />
er fasst den Entschluss, mit und unter<br />
diesen Menschen zu leben. Sein<br />
Ziel: diese Wärmestube in ein Asyl,<br />
einen Zufluchtsort, zu verwandeln,<br />
in dem es sich wirklich leben lässt.<br />
Schnell erwirbt Albert das Vertrauen<br />
der Bewohner. Und er findet<br />
Menschen, die sich ihm anschließen<br />
und mit Hand anlegen. Dank der<br />
Unterstützung der Stadtverwaltung<br />
und zahlreicher Spender entstehen<br />
nun menschenwürdige Unterkünfte<br />
und Einrichtungen, in denen die obdach-<br />
und mittellosen Menschen<br />
sogar einen Beruf erlernen können.<br />
Auch durch Rückschläge lässt sich<br />
Bruder Albert nicht entmutigen. Er<br />
glaubt fest an die göttliche Vorsehung<br />
- und die lässt ihn nie im<br />
Stich. Als er kurz vor seinem<br />
Lebensende gefragt wird, ob er denn<br />
in seinem Leben gefunden habe,<br />
wonach er gesucht hat, stampft er<br />
mit seiner Holzprothese energisch<br />
auf den Boden auf und sagt:<br />
"Ich habe Asyle und Bruderschaften<br />
gegründet. Ich habe allein in diesem<br />
Jahr 20.000 Laibe Brot verteilt und<br />
ich gebe Hunderten von Menschen,<br />
die auf der Straße leben, ein Dach<br />
über dem Kopf. - Ist das nicht Antwort<br />
genug? - Am Weihnachtstag des<br />
Jahres 1916 segnet Bruder Albert das<br />
Zeitliche. Im November 1989 wird er<br />
heiliggesprochen. Michael Borrée
38 Anschriften/ Rufnummern / Impressum<br />
ANSCHRIFTEN & RUFNUMMERN<br />
Atzenhausen / Dahlenrode<br />
Kirchenvorstand: Helmut Heukeroth Lindenteichstraße 6 05545 / 6151<br />
Michaela Müller Meenser Weg 1 05545 / 950594<br />
Erika Schrickel Dransbergstraße 9 05504 / 1629<br />
Birgit Ulonska Lindenteichstraße 8 05545 / 1718<br />
Küsterin: Angelika Heukeroth Lindenteichstraße 6 05545 / 6151<br />
Dramfeld<br />
Kirchenvorstand: Jutta Fahrenholz Augerweg 5 05509 / 2353<br />
Heike Kues Bärenstieg 16 05509 / 942363<br />
Carola Mohr-Pawlik Hauptstraße 21 05509 / 942207<br />
Peter Nünchert Hauptstraße 2 05509 / 1810<br />
Ute Rohde-Herbst Hauptstraße 36 05509 / 999259<br />
Wilhelm Wolter Hauptstraße 35 05509 / 1356<br />
Küsterin: Edith Wolter Hauptstraße 35 05509 / 1356<br />
Posaunenchorleiter: Peter Nünchert Hauptstraße 2 05509 / 1810<br />
<strong>Obernjesa</strong><br />
Kirchenvorstand: Elfi Brauns Steintorstraße 28 05509 / 1769<br />
Dr. Manfred Brack Vor der Fehle 11 05509 / 1339<br />
Steffen Gatzka Hoher Thie 6 05509 / 2267<br />
Petra Nolte Zuckerfabrik 5 05509 / 1928<br />
Rita Reichler Steintorstraße 10 05509 / 94194<br />
Hilke Schläger Hohlebachsweg 15 05509 / 2083<br />
Küsterin: Silvia Betker-Behrens Steintorstraße 2 05509 / 1832<br />
Organisten: Rüdiger Brunkhorst Am Thie 4 05509 / 942275<br />
Daniela Banzhaf Kichstraße 20<br />
37133 Friedland 05504 / 8519<br />
Michael Grabbe Obere Straße 10<br />
37124 Rosdorf 0551 / 3096545<br />
Lars Reichler Hannoversche Straße 137A<br />
37077 Göttingen 0551 / 2913526<br />
Sabine Koch Auf dem Paul 10<br />
37083 Göttingen 0551 / 793991<br />
Hort Dramfeld: Monika Onischke Hauptstraße 61 05509 / 9240996<br />
<strong>Ev</strong>. Kindergarten: Elke Göttert Steintorstraße 14 05509 / 1434<br />
Pfarramt: Pastorin Dr. Dagmar Henze Am Thie 4 05509 / 343<br />
pfarramt@obernjesa.de<br />
Vikarin: Birke Siggelkow-Berner In der Spitze 26 0551 / 91627<br />
37074 Göttingen<br />
Diakon: Michael Borrée Lindenstraße 32 05509 / 1968<br />
37124 Mengershausen<br />
mmjj.borree@web.de<br />
Für Ihre Spenden: Konto 250 250 000 Raiffeisenbank Rosdorf BLZ 260 625 75<br />
Diakonie / Sozialstation: Johannishof Rosdorf Kampweg 9 0551 / 78930<br />
Ehe u. Lebensberatungstelle: 37083 Göttingen Schillerstraße 21 0551 / 706400<br />
Beratungsstelle f. Suchtkranke:37083 Göttingen Schillerstraße 21 0551 / 72051<br />
Diakonieverband: 37083 Göttingen Schillerstraße 21 0551 / 517810<br />
<strong>Telefon</strong>seelsorge: Sondernummer kostenlos 0800 / 1110111<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Kirchenvorstände der ev-<strong>luth</strong>. Kirchengemeinden<br />
Atzenhausen/Dahlenrode, Dramfeld und <strong>Obernjesa</strong><br />
Redaktion: Michael Borrée, Peter Fitschen, Steffen Gatzka, Dr. Dagmar Henze,<br />
Heike Kues - Werbung: Petra Nolte - Gestaltung: Gerhard Zingrebe<br />
Anschrift: Der Blick Punkt - Am Thie 4 - 37124 Rosdorf/<strong>Obernjesa</strong><br />
<strong>Telefon</strong>: 05509 / 343 - Mail: pfarramt@obernjesa.de
Gedicht 39<br />
Die Nacht vor dem Heiligen Abend<br />
Robert Reinick (1805-1852)<br />
Die Nacht vor dem Heiligen Abend,<br />
da liegen die Kinder im Traum.<br />
Sie träumen von schönen Sachen<br />
und von dem Weihnachtsbaum.<br />
Und während sie schlafen und träumen,<br />
wird es am Himmel klar,<br />
und durch den Himmel fliegen<br />
drei Engel wunderbar.<br />
Sie tragen ein holdes Kindlein,<br />
das ist der Heilige Christ.<br />
Es ist so fromm und freundlich,<br />
wie keins auf Erden ist.<br />
Und wie es durch den Himmel<br />
still über die Häuser fliegt;<br />
schaut es in jedes Bettchen,<br />
wo nur ein Kindlein liegt.<br />
Es freut sich über alle,<br />
die fromm und freundlich sind,<br />
denn solche liebt von Herzen<br />
das liebe Himmelskind.<br />
Heut schlafen noch die Kinder<br />
und sehen es nur im Traum.<br />
Doch morgen tanzen und springen<br />
sie um den Weihnachtsbaum.
Lieferservice: weitere Informationen im Markt