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Phönix am Bodden - Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern mbH

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MARTIN HURTIENNE verwirklicht visionäre Fassaden aus Glas und Stahl.<br />

FLZ – STAHL- UND METALLBAU LAUTERBACH GMBH<br />

Rügener Visionen aus Stahl<br />

Ob <strong>am</strong> Ozeaneum oder <strong>am</strong> Militärhistorischen Museum – die Stahl- und<br />

Metallbauer der FLZ haben an vielen Bauten ihre Handschrift hinterlassen.<br />

»Wir haben hier <strong>am</strong> Greifswalder <strong>Bodden</strong><br />

einen wunderschönen Standort«,<br />

schwärmt Martin Hurtienne, der gemeins<strong>am</strong><br />

mit Prokurist Dirk Herrmann<br />

und Firmengründer Gerd Hurtienne die<br />

Führungsspitze der Stahl- und Metallbau<br />

Lauterbach G<strong>mbH</strong> bildet. Doch den Diplomingenieur<br />

zieht es von Rügen immer<br />

wieder aufs Festland. Schließlich<br />

hat sich das Unternehmen einen bundesweiten<br />

Ruf erworben, wenn es darum<br />

HAFF DICHTUNGEN GMBH<br />

Vom Haff in alle Welt<br />

14 WIRTSCHAFT & MARKT EXTRA<br />

geht, außergewöhnliche Fassadengestaltungen<br />

aus Stahl, Glas oder Aluminium<br />

Wirklichkeit werden zu lassen.<br />

Gegenwärtig treiben Hurtienne und<br />

sein Te<strong>am</strong> – im wahrsten Sinne des Wortes<br />

– einen Keil ins Militärhistorische Museum<br />

in Dresden. Es gilt, dem spektakulären<br />

Entwurf des Stararchitekten Daniel<br />

Libeskind ein Gesicht zu geben. Das<br />

Museumsgebäude aus dem 19. Jahrhundert<br />

in der Dresdner Albertstadt wird<br />

Seit 1980 werden in Ueckermünde Flachdichtungen produziert.<br />

Aus dem Nebenprodukt eines Ziegelwerks ist heute ein Exportschlager<br />

geworden – ein Verdienst von Peter Ruhnau, der die<br />

Produktion 1990 übernahm und seit 1994 als HAFF Dichtungen<br />

G<strong>mbH</strong> kontinuierlich ausgebaut hat. Die Produktpalette umfasst<br />

Flachdichtungen in verschiedensten Ausführungen u. a. für<br />

die chemische Industrie und die Kunststoffindustrie. Rund 30<br />

Mitarbeiter fertigen die Dichtungen aus asbestfreiem Fasermaterial,<br />

Gummi, Graphit und anderen Werkstoffen, die in mehr<br />

als 15 Ländern ihre Abnehmer finden. Die zeitweise zweistelligen<br />

Zuwachsraten des Unternehmens wurden u.a. mit dem »Großen<br />

Preis des Mittelstands« gewürdigt. Auch an die Nachfolge<br />

hat Peter Ruhnau frühzeitig gedacht. Mit Juniorchef Steffen<br />

Ruhnau steht die nächste Generation bereits in Verantwortung.<br />

durch einen Neubau erweitert, dessen<br />

Stahlfassade wie ein Keil über dem historischen<br />

Bauwerk hinausragt.<br />

Sich in die Visionen großer Architekten<br />

hineinzuversetzen, das hat Hurtienne<br />

in den Jahren gelernt, zählt heute zu<br />

den Stärken des Unternehmens. Kennzeichen<br />

aller Projekte: Sie verlangten<br />

den Konstrukteuren, Schweißern und<br />

Monteuren der FLZ ein Höchstmaß an<br />

Innovationskraft ab. So an der höchst<br />

anspruchsvolle Staubschutzdecke des<br />

Neuen Museum in Berlin – ein Glasdach<br />

mit tragenden Glasbalken, bei<br />

dem die Isolierglaselemente mittels<br />

Verklebung und Verschraubung auf<br />

Glasbalken gelagert werden mussten<br />

Aufsehen erregte auch die Montage<br />

der 331 Stahlplatten, die der 7.000 Quadratmeter<br />

großen Außenhaut des Ozeaneums<br />

in Stralsund ein unverwechselbares<br />

Profil verleihen. Die Stahlplatten<br />

wurden als Freiformflächen an zirka<br />

2.100 Einzelkonsolen hängend gelagert<br />

eingebaut. Eine als »ingenieurtechnische<br />

Meisterleistung« mit dem Ingenieurpreis<br />

des Landes Mecklenburg-<br />

<strong>Vorpommern</strong> ausgezeichnete Arbeit.<br />

Die mehr als 50 Mitarbeiter der FLZ<br />

Lauterbach zählen denn auch zu den<br />

verlässlichen Größen des Stahlbau-<br />

Unternehmens. »Ein solches Te<strong>am</strong><br />

braucht Zeit, um sich entwickeln zu<br />

können«, weiß Hurtienne. Die FLZ ist<br />

deshalb auf der Suche nach geeignetem<br />

Nachwuchs. Denn Martin Hurtienne<br />

sieht im Stahlbau einen Markt mit Zukunft:<br />

»Wir sind noch längst nicht an<br />

die Grenzen des Materials gestoßen.«<br />

PETER UND STEFFEN RUHNAU produzieren Dichtungen <strong>am</strong> Haff.

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