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Verteilte Geo- und Planungsdienste für das Portal www.metropolregion.hamburg.de 69<br />

Organisationseinheit ihre Kundenbeziehungen nachhaltig zu gestalten und kontinuierlich<br />

entlang der tatsächlichen Bedürfnisse, Präferenzen der Kunden zu verbessern. Die Einführung<br />

nachfrage- bzw. kundenorientierter CRM Strategien ermöglicht es der Verwaltungsführung,<br />

ein ganzheitliches Bild ihrer Clienten zu erstellen. Dabei geht es nicht um die<br />

Durchleuchtung von Bürgern, Institutionen oder Unternehmen im Sinne von George Orwell,<br />

sondern um die Darbietung bedarfsorientierter Serviceleistungen.<br />

CRM Systeme in der Verwaltung sollten u.a. die Kommunikation zwischen den Partnern<br />

raumbezogen abbilden können. Dies bedeutet zum einen, dass Planungs-, Beratungs- und<br />

Kommunikationsprozesse mit unterschie<strong>dl</strong>ichen Sachbezügen einen eindeutigen Raumbezug<br />

bekommen. Zum anderen sollte es möglich sein, über den Raumbezug alle bisherigen<br />

Sachbezüge und Kommunikationsprozesse (Unternehmensentwicklung, Gewerbeflächenund<br />

Gewerbeimmobilienangebote, -gesuche, etc.) abzubilden.<br />

3 Geo- und Planungsdienste für die Metropolregion<br />

Der Zugang zu Wissen innerhalb einer Region, über eine Region und zu administrativen<br />

Verwaltungsprozessen muss über verschiedene Kanäle (Endgeräte: Browser, PDA, Papier…)<br />

und unterschie<strong>dl</strong>iche Portale im Netz (Contentsyndication) ermöglicht werden. Eine<br />

Lösung besteht nicht darin, eine einzige neue Adresse im WWW zu platzieren (z. B.<br />

www.wirtschaftsfoerderung-in-der-Metropolregion.de). Dieser Internetadresse wäre sicherlich<br />

kein Erfolg beschieden, da sie nicht in ein Gesamtkonzept für den Internetauftritt der<br />

Metropolregion eingebunden ist. Analog zu dem Konzept eines „one stop government“ gilt<br />

ebenso für kommunale / regionale Web-Angebote die Definition einer Einstiegsadresse im<br />

Internet über die man sämtliche Angebote zu einem geografischen Namensraum (z. B. der<br />

Name der Stadt oder Region) abrufen kann. Sollen Informationen im Netz zur Verfügung<br />

gestellt werden, die für mehrere Kommunen bzw. eine Region gelten, wäre es technologisch<br />

möglich, z. B. identische Informationen zu Gewerbeflächenstandorten in einem Portal der<br />

Metropolregion als auch unter einer kommunalen Internetadresse zu veröffentlichen. Die<br />

Metropolregion Hamburg bietet dafür eine gute technische Infrastruktur, da eine Vielzahl<br />

von Portalen (z. B. hamburg.de, schleswig-holstein.de sowie kommunale Webauftritte in<br />

der Region) über ein einheitliches Content Management System (CMS) auf der Basis der<br />

Software CoreMedia Content Application Platform (CAP) gepflegt werden. Content kann<br />

von einem Redakteur für unterschie<strong>dl</strong>iche Webauftritte zentral gepflegt und verteilt werden.<br />

Eine Kommune könnte sich bereit erklären, ebenfalls Gewerbeflächen benachbarten Gemeinden<br />

für eine Recherche zur Verfügung zu stellen.<br />

Der Content in einer Region wird von den verschiedenen Akteuren dezentral gepflegt. Um<br />

die Aktivitäten in einer Region möglichst breit zu dokumentieren, ist es notwendig, neben<br />

administrativen Informationen den Aktivitäten von Interessensvertretungen bzw. NGOs<br />

Raum für eine Selbstdarstellung zu geben. Diese Arbeitsgruppen verfügen über Wissen,<br />

jedoch teilweise über keine geeignete eigene technische Infrastruktur ihr Wissen intern zu<br />

kommunizieren bzw. extern zu veröffentlichen.

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