Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom ... - Seengen
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11. Juni 2010<br />
Vorabstimmung Fassade<br />
Der Antrag Alois Burch für eine Fassade mit Faserzementplatten vereinigt 12 Stimmen auf<br />
sich. Auf den gemein<strong>der</strong>ätlichen Antrag für eine Klinkerfassade entfallen 120 Stimmen. Der<br />
gemein<strong>der</strong>ätliche Antrag hat demnach obsiegt.<br />
Vizeammann Matthias Häusermann setzt die Diskussion fort. Sie wird jedoch nicht weiter<br />
gewünscht.<br />
Vor <strong>der</strong> Hauptabstimmung begibt sich <strong>der</strong> Architekt in den Ausstand.<br />
Hauptabstimmung<br />
Dem Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates „Sie wollen einen Bruttokredit von Fr. 8'186'000.--, Index<br />
April 2010, für die Sanierung des Schulhauses Nr. 2 mit Mehrzweckhalle bewilligen“ wird mit<br />
147 Ja zu 15 Nein zugestimmt.<br />
Gemeindeammann Nelli Ulmi: Ich danke ihnen für ihre Zustimmung zu diesem grossen und<br />
für unsere Gemeinde wegweisenden Projekt.<br />
Traktandum 6: Streichung des jährlichen Beitrags an die Ortsbürgergemeinde <strong>Seengen</strong><br />
Es informiert Gemeindeammann Nelli Ulmi.<br />
Sie erinnern sich sicher noch gut an die beiden Stürme Vivian und Lothar. In <strong>der</strong> Folge erlebte<br />
<strong>der</strong> Forstbetrieb schwierige Jahre. Die Unwetter waren dafür verantwortlich, dass es zu<br />
einem Verfall <strong>der</strong> Holzpreise kam. Man war trotzdem gewillt, den Forstbetrieb <strong>Seengen</strong> zu<br />
erhalten und den Wald auch weiterhin wirtschaftlich zu nutzen. Ohne finanzielle Unterstützung<br />
an die Ortsbürgergemeinde wäre dies aber nicht möglich gewesen. Die <strong>Einwohnergemeindeversammlung</strong><br />
beschloss deshalb, einen jährlichen Beitrag von Fr. 130.-- pro<br />
Hektare auszurichten. Weil <strong>der</strong> Wald auch eine Wohltätigkeitsfunktion ausübt, fand man,<br />
dass diese Unterstützung durchaus gerechtfertigt ist. In <strong>der</strong> Zwischenzeit hat sich einiges<br />
verän<strong>der</strong>t. Die Fusion mit den Forstbetrieben Dintikon, Egliswil, Hendschiken, Hilfikon und<br />
Villmergen zum Forstbetrieb Rietenberg hat sich bewährt. Der wirtschaftliche Erfolg ist erkennbar.<br />
Das Personal und die Maschinen können in einem <strong>der</strong> grössten Forstbetriebe des<br />
Kantons optimal eingesetzt werden. Dank <strong>der</strong> sehr guten Betriebsführung können bereits<br />
schwarze Zahlen geschrieben werden. Der Forstbetrieb Rietenberg ist gesund und <strong>der</strong><br />
Fortbestand ist gesichert. Es ist deshalb nicht sinnvoll, wenn man ihn weiterhin pauschal<br />
unterstützt. Die Gemeinden werden den Forstbetrieb weiterhin mit Leistungen, die sie einkaufen,<br />
unterstützen. Diese Leistungen werden aber projektbezogen und nicht pauschal<br />
ausgerichtet. Der Beitrag soll bereits ab diesem Jahr gestrichen werden. Die Summe beläuft<br />
sich auf rund Fr. 28'000.--, im Jahr 2009 waren es genau Fr. 27'976.--.