Ausgabe 11/12 2011 - BDH Bundesverband Rehabilitation
Ausgabe 11/12 2011 - BDH Bundesverband Rehabilitation
Ausgabe 11/12 2011 - BDH Bundesverband Rehabilitation
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
63. Jahrgang ∙ <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong><br />
Kurier<br />
Informationszeitschrift des <strong>BDH</strong><br />
Im Fokus –<br />
Sozialbericht<br />
20<strong>11</strong><br />
Seite 3<br />
Berichte von<br />
den Landes-<br />
tagungen<br />
Seite 13<br />
Jubiläen in<br />
Braunfels und<br />
Elzach – Reha-<br />
Tradition im <strong>BDH</strong><br />
Seite 7
Aus dem Inhalt<br />
Aktuelles<br />
Im Fokus – Sozialbericht 20<strong>11</strong> 3<br />
Lohnverluste spalten Gesellschaft 5<br />
●●●<br />
Aus den Kliniken<br />
Jubiläen in den Kliniken 7<br />
●●●<br />
Jugendseite <strong>12</strong><br />
●●●<br />
<strong>BDH</strong> Aktuell<br />
Landestagungen im <strong>BDH</strong> 13<br />
BAR-Empfehlungen 17<br />
●●●<br />
<strong>BDH</strong> -<br />
Land und Leute 17<br />
Grußwort<br />
Liebe Mitglieder und Freunde des <strong>BDH</strong>,<br />
anlässlich der letzten <strong>Ausgabe</strong> unseres „Kuriers“ im<br />
Jahre 20<strong>11</strong> lohnt der Blick zurück über ein wahrlich<br />
bewegendes Jahr. Sowohl in der nationalen Politik als<br />
auch auf internationaler Ebene standen und stehen wir<br />
alle vor großen Aufgaben. Deutschland erlebte ein wirtschaftlich stabiles Jahr und<br />
besitzt die Kraft, für sozialen Ausgleich zu sorgen. Dies gilt insbesondere in Fragen<br />
der Integrations- und Arbeitsmarktpolitik.<br />
Der <strong>BDH</strong> hat in den vergangenen Monaten vielfach auf die Notwendigkeit<br />
hingewiesen, sozialpolitisch umzusteuern und für fairen Lastenausgleich zwischen<br />
den Generationen zu sorgen. Gerade Rentnerinnen und Rentner mussten in den<br />
vergangenen Jahren erhebliche Kaufkraftverluste hinnehmen und erwarten, und<br />
dies völlig zu Recht, politische Unterstützung. International beschäftigten uns nach<br />
wie vor die Krise des Euro und die hohe Verschuldung vieler Staaten weltweit.<br />
Es muss unbedingt verhindert werden, dass die notwendige Konsolidierung der<br />
Staatshaushalte auf dem Rücken der sozial Schwachen erfolgt. Hier sehen wir ein<br />
erhebliches Gefahrenpotenzial für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.<br />
Doch aller Probleme zum Trotze sind wir bereit, optimistisch in die Zukunft zu<br />
blicken, um mit Ihnen gemeinsam das neue Jahr 20<strong>12</strong> erfolgreich zu gestalten. Die<br />
Mitglieder des Vorstandes und der Bundesgeschäftsführung des <strong>BDH</strong> wünschen<br />
Ihnen, Ihren Angehörigen und Freunden, ein besinnliches Weihnachtsfest und im<br />
neuen Jahr Gesundheit und Glück.<br />
Ich freue mich sehr darauf, Sie nächstes Jahr, vielleicht im Rahmen einer<br />
Veranstaltung bei Ihnen vor Ort oder auf unserer Bundestagung, bei guter<br />
Gesundheit zu treffen, um mich mit Ihnen im persönlichen Gespräch austauschen<br />
zu können.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihre<br />
Ilse Müller<br />
Bundesvorsitzende<br />
des <strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong> <strong>Rehabilitation</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt<br />
(Chefredaktion):<br />
<strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong> <strong>Rehabilitation</strong><br />
Sitz: 53<strong>11</strong>9 Bonn, Eifelstraße 7,<br />
Telefon: 0228/96984-0, Telefax: 0228/96984-99,<br />
E-Mail: info@bdh-reha.de, www.bdh-reha.de<br />
Bankverbindungen:<br />
Bank für Sozialwirtschaft<br />
Konto-Nr. <strong>11</strong>80800<br />
BLZ 37020500<br />
Sparkasse KölnBonn<br />
Kto.-Nr. 14850069<br />
(BLZ 37050198)<br />
Postbank Köln<br />
Kto.-Nr. 154790505<br />
(BLZ 37010050)<br />
Bank für Sozialwirtschaft<br />
Spendenkonto-Nr. 250 250<br />
BLZ 37020500<br />
Redaktion und Anzeigenschaltung:<br />
Thomas Kolbe<br />
Sitz: 53<strong>11</strong>9 Bonn, Eifelstraße 7,<br />
Telefon: 0228/96984-0, Telefax: 0228/96984-99,<br />
E-Mail: t.kolbe@bdh-bonn.de, www.bdh-reha.de<br />
Satz, Druck und Vertrieb:<br />
<strong>Rehabilitation</strong>szentrum der <strong>BDH</strong>-Klinik Vallendar<br />
56179 Vallendar/Rhein, Heerstraße 54a,<br />
E-mail: rehadruck@neuroklinik-vallendar.de<br />
Erscheinungsweise: Sechsmal im Jahr<br />
Fotonachweis:<br />
<strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong> <strong>Rehabilitation</strong>, <strong>BDH</strong>-Klinik<br />
Elzach, <strong>BDH</strong>-Klinik Vallendar, Bundesagentur für<br />
Arbeit, Deutscher Bundestag, Lichtblick/Achim<br />
Melde, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung<br />
(DIW), Gesamtmetall, Institut für Arbeitsmarkt- und<br />
Berufsforschung (IAB), Sozialpolitik Aktuell, Statistisches<br />
Bundesamt, Techniker Krankenkasse<br />
Der Kurier als Bundesorgan des <strong>BDH</strong> wird allen Mitgliedern<br />
im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer<br />
besonderen Bezugsgebühr geliefert (kostenloser Bezug<br />
des <strong>BDH</strong>-Kuriers ist im entrichteten Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten – (»mittelbarer Bezugspreis«). Die mit Namen<br />
gezeichneten Artikel geben nicht immer die Auffassung<br />
des Bundesvorstandes wieder. Unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte werden zurückgesandt, sofern Porto beiliegt.<br />
Die Chefredaktion behält sich Änderungen und Kürzungen<br />
der Manuskripte, Briefe u. ä. auch der aus den<br />
Landesverbänden zugestellten Beiträge, vor.<br />
Redaktionsschluss: jeweils der 10. eines geraden Monats
Sozialbericht 20<strong>11</strong><br />
••• „Einmal arm –<br />
immer arm“<br />
Auftraggeber des Sozialberichts ist<br />
die Bundesregierung, die mit Hilfe<br />
der gewonnenen Erkenntnisse Problemdiagnosenerstellt<br />
und sozialpolitischeMaßnahmen<br />
vorbereitet.<br />
Ziel ist es, eine Einschätzung der<br />
aktuellen Lebensqualität und des<br />
gesellschaftlichen Wohlstands in<br />
Deutschland zu gewinnen. Dabei<br />
dienen die ermittelten Daten über<br />
erbrachte Sozialleistungen als Basis.<br />
Der Bericht bietet Experten und<br />
der interessierten Öffentlichkeit ei-<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong><br />
Alle zwei Jahre blickt die Öffentlichkeit auf den sog.<br />
Sozialbericht, der eine Momentaufnahme der sozioökonomischen<br />
Verhältnisse unserer Gesellschaft offenbart.<br />
In Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten<br />
präsentierte das Statistische Bundesamt (Destatis) die<br />
jüngst ermittelten Daten der Öffentlichkeit und setzte<br />
ein sozialpolitisches Ausrufungszeichen in ökonomisch<br />
unsicheren Zeiten.<br />
nen Einblick in die sozialstaatlichen<br />
Leistungen und eröffnet wichtige<br />
Möglichkeiten zur Interpretation der<br />
Verteilungsfragen<br />
der Gesellschaft.<br />
Zum ersten Mal erschien<br />
der Sozialbericht<br />
im Jahre 1969 und bietet<br />
seit jeher sozialpolitischen Diskussionsstoff.<br />
Daten deuten<br />
auf soziale Missstände hin<br />
Im Jahre 2009 galten 15,5 Prozent<br />
der Deutschen als „armutsgefähr-<br />
Was leistet<br />
der Sozialbericht?<br />
Im zweijährigen Turnus erscheint der Sozialbericht<br />
der Bundesregierung und dokumentiert<br />
sozialstaatliche Leistungen und Reformen<br />
im Sozialrecht. Er stellt als soziografische<br />
Querschnittanalyse einen interessanten<br />
Einblick in unsere gesamte Gesellschaft<br />
dar. Die Datenerhebung bietet einen<br />
Überblick über Maßnahmen und Vorhaben<br />
der Gesellschafts- und Sozialpolitik<br />
und stellt damit einen wichtigen Maßstab der<br />
sozialpolitischen Ausrichtung der Politik über einen<br />
mittelfristigen Zeitraum dar. Beginn der Sozialberichterstattung<br />
war das Jahr 1969. Somit<br />
liegen inzwischen Datenreihen über lange Zeiträume<br />
vor, die Wissenschaft und Politik als Unterstützung<br />
der Diagnose sozialpolitischer Missstände<br />
helfen können. Der hohe Komplexitätsgrad<br />
sozialer Sicherungssysteme in Deutschland<br />
macht wissenschaftlich fundiertes Datenmaterial<br />
bei Prognosemodellen zur Betrachtung<br />
der Entwicklung der Sozialleistungen unverzichtbar.<br />
det“, was bedeutet, dass ihnen lediglich<br />
929 Euro im Monat zur Verfügung<br />
standen.<br />
Im Jahre 2008 lag die Quote noch<br />
bei 15,2 Prozent. Die Autoren wiesen<br />
auf einen engen Zusammenhang<br />
zwischen Bildung, Erwerbsarbeit<br />
und Einkommen einerseits sowie<br />
Gesundheit und Lebenserwar-<br />
3<br />
Im Fokus
Aktuelles<br />
4<br />
tung andererseits hin. Dabei gilt,<br />
dass vor allem eine gute Bildung<br />
die beste Prävention gegen Armut<br />
bedeutet. Menschen, die über keinen<br />
oder über einen Hauptschulabschluss<br />
verfügen, sind zu 23,2 Prozent<br />
„armutsgefährdet“, wobei häufig<br />
Alleinerziehende (37,5 Prozent)<br />
dieses Schicksal teilen. Gute Bildung<br />
und sichere finanzielle Verhältnisse<br />
sind laut der Studie eine<br />
gute Basis eines gesunden Lebens<br />
mit einer deutlich höheren Lebenserwartung.<br />
Wirklich besorgniserregend<br />
waren die Aussagen zur Lebensrealität<br />
Betroffener: Jeder Dritte<br />
der Armutsgefährdeten war nicht<br />
in der Lage, zumindest jeden zweiten<br />
Tag eine vollwertige Mahlzeit zu<br />
erhalten. Jeder sechste hat Probleme,<br />
die eigene Wohnung angemessen<br />
zu beheizen, berichtete der<br />
Präsident des Statistischen Bundesamtes,<br />
Roderich Egeler.<br />
Soziale Mobilität sinkt<br />
Der Weg aus der Armut wird in<br />
Deutschland immer steiniger. Bildung<br />
bleibt ein Privileg der oberen<br />
Schichten, denn Bildungsbiografien<br />
scheinen sich geradezu zu vererben.<br />
An dieser Stelle ist die Politik<br />
gefragt, mit Hilfe neuer Schulkon-<br />
zepte integrativ zu wirken und jungen<br />
Menschen gesellschaftsübergreifend<br />
faire Bildungschancen zu<br />
gewähren. Längeres gemeinsames<br />
Lernen in der Form der Sekundarschule,<br />
wie es in Nordrhein-Westfalen<br />
konzeptionell angedacht wird,<br />
bietet einen vielversprechenden<br />
Ansatz und dürfte geeignet sein,<br />
Barrieren zwischen verschiedenen<br />
Einkommensschichten einzureißen.<br />
Dennoch scheint sich Deutschland<br />
von dem Ideal einer Wissensgesellschaft<br />
zu entfernen. „Bildung wird<br />
nicht wertgeschätzt“, kritisierte Thomas<br />
Krüger, Präsident der Bundeszentrale<br />
für politische Bildung. Der<br />
Anteil der Bildungsausgaben am<br />
Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug<br />
2009 6,8 Prozent. „Das ist zu wenig,<br />
um der ökonomischen Relevanz<br />
von Bildung gerecht zu werden.“<br />
Denn Bildung bedeutet aktive<br />
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.<br />
2009 stammte nur jeder zehnte<br />
Gymnasiast aus Familien, in denen<br />
die Eltern einen Hauptschulabschluss<br />
oder keinen Schulabschluss<br />
vorweisen konnten. Kinder<br />
studierter Eltern wählen hingegen<br />
mit hoher Wahrscheinlichkeit eben-<br />
falls akademische Bildungswege.<br />
Die Folgen fehlender Bildungsgerechtigkeit<br />
sind offensichtlich. Während<br />
in den 80er Jahren 57 Prozent<br />
Ärmerer dauerhaft im untersten<br />
Einkommensbereich der Gesellschaft<br />
verharrten, gilt dies heute für<br />
zwei von drei Betroffenen. „Das<br />
heißt, weniger Menschen gelingt<br />
es, ihre Einkommenssituation wieder<br />
zu verbessern“, erläuterte Sozialforscher<br />
Roland Habich vom Wissenschaftszentrum<br />
Berlin (WZB).<br />
Dagegen ist es heutzutage leichter,<br />
hohe Einkommen und den einmal<br />
erreichten Wohlstand dauerhaft zu<br />
sichern. Hier stieg der Anteil von 38<br />
Prozent in den 80er Jahren auf 51<br />
Prozent. Die Daten hinterlassen bei<br />
Sozialforschern einen faden Beigeschmack.<br />
„Der Satz: ´Einmal arm,<br />
immer arm´ gilt. Die soziale Mobilität<br />
in Deutschland nimmt ab“, so die<br />
Soziologin Jutta Allmendinger.<br />
Ein Weckruf für die Politik, Bildungsfragen<br />
offensiver zu diskutieren<br />
und unserer Gesellschaft und<br />
damit allen Menschen eine Vision<br />
von Aufstiegschancen und Teilhabe<br />
zu vermitteln, die Mut macht.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong>
Netto-Löhne sinken immer weiter<br />
••• Niedriglohnsektor<br />
fördert Spaltung der<br />
Lohngruppen<br />
Der Studie nach sanken die realen<br />
Nettolöhne von Geringverdienern<br />
seit der Jahrtausendwende um<br />
über 22 Prozent. Berechnet über alle<br />
Lohn- und Gehaltsgruppen sanken<br />
die Nettogehälter im selben<br />
Zeitraum real um 2,5 Prozent. Verteilungsforscher<br />
Markus Grabka<br />
vom DIW wies auf die fehlende<br />
Durchlässigkeit des wirtschaftlichen<br />
Aufschwungs hin. „Die Wirtschaft<br />
ist seit der Jahrtausendwende ordentlich<br />
gewachsen. Die Vermögenseinkommen<br />
seien „insgesamt<br />
sogar kräftig gestiegen.“<br />
Doch die Verteilungsanalyse erbrachte<br />
keine ausgewogene Verteilung<br />
der Wirtschaftsleistung unter<br />
den verschiedenen Akteuren der<br />
Wirtschaft. Hauptursache dieser<br />
Lohnspreizung auf dem Arbeitsmarkt<br />
sind atypische Arbeitsverhältnisse<br />
wie Teilzeit- oder Leiharbeit.<br />
Drei von vier neuen Arbeitsplätzen<br />
während des Aufschwungs sind<br />
sog. „prekäre“ Arbeitsverhältnisse<br />
und lassen die sozialen Sicherungssysteme<br />
erodieren.<br />
Beinahe acht Millionen Menschen<br />
arbeiten mittlerweile auf der Basis<br />
dieser, zumeist schlecht bezahlten,<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong><br />
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) wies in einer Verteilungsstudie auf<br />
die Spaltung der Lohngruppen hin, die inzwischen besorgniserregende Ausmaße annimmt.<br />
Arbeitsverhältnisse. In vielen Fällen<br />
konstatierten die Forscher Lohndifferenzen<br />
zwischen fest angestellten<br />
Arbeitnehmern und Leiharbeitern<br />
von bis zu 30 Prozent. Der Wirtschaftsweise<br />
Peter Bofinger warf<br />
den politisch Verantwortlichen Passivität<br />
und Untätigkeit vor: „Es gibt<br />
Möglichkeiten, die Löhne zu stabilisieren.<br />
Doch die Politik interessiert<br />
sich nicht dafür.“ Der Würzburger<br />
Wirtschaftsprofessor plädierte für<br />
eine höhere Beteiligung der Arbeitgeber<br />
an den Sozialabgaben und<br />
sucht damit den sozialen Ausgleich:<br />
„Eine solche Rückkehr zur Parität<br />
würde den Staat keinen Cent kosten“,<br />
so der Ökonom. Die Wirtschaft<br />
brummt, eine Gefahr für Arbeitsplätze<br />
oder die Konjunktur ist derzeit<br />
nicht gegeben.<br />
Aus sozialpolitischer Sicht wäre es<br />
ein wichtiges Zeichen, die Kosten<br />
des Sozialstaats gerecht zu verteilen<br />
und die Parität zwischen Arbeit-<br />
Verteilungsforscher Markus Grabka vom DIW<br />
beschäftigt sich mit Verteilungsfragen.<br />
nehmern und Arbeitgebern wieder<br />
herzustellen. Diese Entlastung im<br />
Niedriglohnsektor könnte untere<br />
Lohngruppen nachhaltig entlasten<br />
und Vielen einen Anreiz bieten, in<br />
den ersten Arbeitsmarkt zurückzukehren.<br />
Der Staat wäre schlussendlich<br />
fiskalischer Profiteur durch steigende<br />
Beschäftigung und die Eindämmung<br />
der Schwarzarbeit.<br />
5<br />
Aktuelles
Aktuelles<br />
6<br />
Kriegsopfer-Rente endlich novelliert<br />
••• 40.000 Senioren in Ostdeutschland<br />
profitieren<br />
Kriegsopfer-<br />
fürsorge<br />
Die Kriegsopferfürsorge<br />
stockt bereits vorhandeneVersorgungsleistungen<br />
auf. So werden beispielsweise<br />
Leistungen<br />
der Heil- und Krankenbehandlung,<br />
aber auch der<br />
Rentenzahlungen durch<br />
Leistungen aus dem Topf<br />
der Kriegsopferfürsorge<br />
ergänzt. Leistungsberechtigt<br />
sind derzeit noch<br />
immer über 40.000 Personen<br />
in Deutschland.<br />
Unter anderem zählen<br />
Wehrdienstbeschädigte,<br />
Zivildienstbeschädigte,<br />
Opfer von Gewalttaten,<br />
SED-Opfer und Impfgeschädigte<br />
zu diesem<br />
Kreis. Die Höhe der bezogenen<br />
Leistung richtet<br />
sich nach dem individuellen<br />
Einkommen und Vermögen,<br />
soweit der Bedarf<br />
nicht ausschließlich<br />
schädigungsbedingt ist.<br />
Seit dem 01. Juli 20<strong>11</strong> bestehen keine Unterschiede mehr zwischen der Höhe der Kriegsopferrenten<br />
in West- und Ostdeutschland. Ziel war es, die Rentenleistungen für Kriegsopfer<br />
und ihnen gleichgestellte Personen (Wehr- und Zivildienstopfer, Gewaltopfer, SED-Opfer)<br />
nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG) anzugleichen.<br />
Ursula von der Leyen – eine gefragte Ministerin<br />
und der heimliche Star der Bundesregierung.<br />
Die Initiative ging vom Europäischen<br />
Gerichtshof (EuGH) aus. Dieser<br />
forderte in einer Entscheidung die<br />
Staaten auf, allen Beziehern von<br />
Leistungen aus dem BVG im<br />
EU-Ausland gleiche Leistungen<br />
zukommen zu lassen.<br />
Über 40.000 Senioren aus<br />
den neuen Bundesländern<br />
profitieren nun von dieser<br />
Neuregelung, wenn auch mit<br />
Verspätung. Stichtag der Gesetzesänderung<br />
war der 1. Juli<br />
20<strong>11</strong>. Seitdem werden die<br />
Rentenleistungen der<br />
Kriegsopfer angeglichen.<br />
Die bisher gültige<br />
Regelung wies<br />
Kriegsversehrten<br />
und SED-Opfern<br />
aus den neuen<br />
Bundesländern lediglich<br />
88,71 Prozent<br />
der entspre-<br />
chenden Leistungen zu, die Betroffene aus den alten Bundesländern erhielten.<br />
Positiver Nebeneffekt der Gesetzesnovelle: Die Regelung trägt dazu<br />
bei, Bürokratielasten abzutragen und schafft Transparenz für alle Beteiligten.<br />
Zudem gibt es Änderungen beim Berufsschadensausgleich. Diese<br />
Leistung erhalten derzeit immerhin noch über 20.000 Betroffene. Berechtigt<br />
sind sie nach dem Sozialen Entschädigungsrecht, das eine Kompensation<br />
beruflicher Nachteile durch die erlittenen gesund heitlichen Schäden vorsieht.<br />
Im Mittelpunkt der Bemühungen um die Betroffenen steht eine Besitzstandsregelung,<br />
die gewährleisten soll, dass die Leistungen das bislang<br />
gültige Niveau in der Zukunft nicht unterschreiten.<br />
Die Debatte um Leistungsbezüge aus den oben beschriebenen Gründen<br />
findet leider noch immer fernab des politischen Feuilletons statt. Daher war<br />
es höchste Zeit, dieses Thema, angesichts der Dringlichkeit in vielen Einzelfällen,<br />
auf die politische Agenda zu setzen.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong>
Geschäftsführer Dietmar Demel erhält ein <strong>BDH</strong>-T-Shirt anlässlich des „Brückenlaufes“.<br />
Gründungsinitiative<br />
ging von der Basis aus<br />
Klinik in Braunfels feiert Jubiläum<br />
••• 60 Jahre Tradition<br />
an der Hubertusstraße<br />
Die Initiative zur Gründung der Klinik<br />
ging von den Mitgliedern des<br />
<strong>BDH</strong>-Kreisverbandes in Wetzlar<br />
aus, die sich für die Rekonvales-<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong><br />
Lang, lang ist es her! Vor 60 Jahren als Erholungsheim für Hirnverletzte gegründet, blicken<br />
Beschäftigte, Mitglieder des <strong>BDH</strong> und viele Patienten der Klinik auf eine bewegte Geschichte<br />
zurück. Am 15. Oktober des Jahres 1951 öffneten sich die Pforten des ersten Erholungsheims<br />
des Verbandes. Die Entwicklung von den Anfängen bis zur Gegenwart ist beeindruckend:<br />
Aus dem Erholungsheim entwickelte sich eine hochmoderne Therapieklinik, in der<br />
in jedem Jahr über 4.000 Patienten von den Profis der Klinik betreut und auf ihrem Weg<br />
zurück in einen selbstbestimmten Alltag individuell begleitet werden.<br />
zenz hirnverletzter Teilnehmer des<br />
Zweiten Weltkriegs starkmachten.<br />
Dabei warfen die Initiatoren um den<br />
Nervenarzt Ernst Pfrieme zunächst<br />
einen Blick auf die Wetzlarer „Minneburg“,<br />
die einen attraktiven<br />
Standort versprach. Gesucht war<br />
„ein geeigneter Ort in unmittelbarer<br />
Nähe zur Stadt, mit der Möglichkeit<br />
zur kulturellen Abwechslung und<br />
Zerstreuung für die oft an seelischer<br />
Depression Leidenden“, so<br />
die Begründung, die der Kreisverbandsvorsitzende<br />
Dr. Trennert an<br />
7<br />
Klinik-News
Klinik-News<br />
8<br />
Landrat August Monzen herantrug.<br />
Doch die Wahl der „Minneburg“<br />
scheiterte an den amerikanischen<br />
Besatzern, die den Standort ihrerseits<br />
zu jugendpflegerischen Zwecken<br />
nutzten. Landrat Monzen<br />
brachte mit der damals leer stehenden<br />
Villa „Helene“ den Standort in<br />
Braunfels in die Diskussion ein, der<br />
schließlich zum Ausgangspunkt der<br />
Klinikhistorie werden sollte. Ruth<br />
Naumann, damals für die Büroarbeit<br />
zuständig, erinnert sich an die<br />
aufregende Zeit: „Wir hatten zwar<br />
die erste Hürde genommen, waren<br />
aber noch lange nicht am Ziel. Wir<br />
hatte wenig Geld und noch weniger<br />
Erfahrung bei der Einrichtung und<br />
der Führung eines solchen Hauses,<br />
das ja für den <strong>BDH</strong> bundesweiten<br />
Modellcharakter hatte“, so die heute<br />
90-jährige.<br />
Die weitere Entwicklung<br />
Nun wurde die Umgestaltung der<br />
Villa „Helene“ mit großem Einsatz<br />
der Mitglieder und vieler Freunde in<br />
Angriff genommen. Unbürokratisch<br />
und mit viel Liebe zum Detail richteten<br />
die Verantwortlichen die ersten<br />
Zimmer für 50 Kurgäste ein und<br />
nahmen den Betrieb unter der Leitung<br />
des Neurologen Ernst Pfriem<br />
auf. Die zumeist ehrenamtlichen<br />
Helfer schufen eine gemütliche,<br />
warme Atmosphäre: „Wohnlich eingerichtet,<br />
mit kaltem und warmem<br />
Wasser, die gute Verpflegung und<br />
das freundliche Personal, zumeist<br />
Ehrenamtliche, die uns rund um die<br />
Uhr betreuen und jeden Wunsch<br />
von den Augen abgelesen haben,<br />
wir fühlten uns wie in einem Luxushotel“,<br />
schrieb Loni Hejer aus Gerolstein<br />
an die Heimleitung und<br />
brachte das Außergewöhnliche, die<br />
gelebte Liebe zum Menschen, auf<br />
den Punkt. Der besondere Charakter<br />
der Einrichtung sprach sich<br />
schnell herum, sodass 1959 der<br />
7.000 Kurgast in Braunfels aufgenommen<br />
werden konnte. Bereits im<br />
Jahre 1956 wurde dem Wandel in<br />
der medizinischen Landschaft<br />
Blick auf die Klinik.<br />
Rechnung getragen und ein neues,<br />
eigenes Haus eingeweiht, aus dem<br />
sich in den Jahren die Fachklinik für<br />
Neurologie entwickelte. Verantwortlich<br />
für die Entwicklung der medizinischen<br />
Basis für die Zukunft war<br />
der damalige ärztliche Leiter Dr.<br />
Heinrich Lauterwald. Die Entwicklung<br />
der Einrichtung leistete einen<br />
großen Beitrag, die Versorgungslücken<br />
auf dem Gebiet der neurologischen<br />
<strong>Rehabilitation</strong> zu schließen.<br />
Die Gegenwart<br />
Volkskrankheiten wie Gefäßerkrankungen<br />
oder Schlaganfälle rückten<br />
die Bedeutung der Klinik immer<br />
stärker in den Fokus der Medizin.<br />
Im Jahre 1988 wurde mit dem Bau<br />
der Apalliker-Station die nächste<br />
Stufe der Entwicklung erreicht. Unfallopfer,<br />
Menschen mit schwersten<br />
Schädel-Hirn-Traumata fanden zunehmend<br />
den Weg nach Braunfels.<br />
Heute werden im Jahr über 4.000<br />
Menschen in der Klinik behandelt.<br />
Ein Team von über 350 hochqualifizierten<br />
Mitarbeitern betreut die Patienten<br />
an der Hubertusstraße. Die<br />
schrittweise Erweiterung der Kapazitäten<br />
wurde durch das große Engagement<br />
verschiedener Institutionen<br />
wie der Hannelore-Kohl-Stiftung,<br />
der Landeswohlfahrtsverband<br />
und die Hessische Landesregierung<br />
möglich. In den vergangenen<br />
20 Jahren konnten gemeinsam<br />
über 27 Millionen Euro investiert<br />
werden, die die <strong>BDH</strong>-Klinik zukunftsfest<br />
gemacht haben und eine<br />
ausgezeichnete Basis für die zukünftige<br />
therapeutische Arbeit bedeuten.<br />
Familiäres Umfeld<br />
zeichnet den besonderen<br />
Charakter aus<br />
Die Klinik verfügt heute über vier<br />
Fachabteilungen, deren Aufgabenbereiche<br />
optimal aufeinander abgestimmt<br />
sind und so eine individuelle<br />
Therapie sicherstellen. Neben dem<br />
Akutbereich und der Frührehabilitation<br />
bilden die weiterführende <strong>Rehabilitation</strong><br />
und der Bereich der Abschlussbehandlung<br />
das therapeutische<br />
Gebäude der Klinik. Klinikleiter<br />
Dietmar Demel weist bei aller<br />
Professionalität und Vorreiterrolle in<br />
der Therapie auf den besonderen<br />
Charakter der Klinik hin: „Obwohl<br />
der Neurologie bereits 1973 der Titel<br />
„Hessenklinik“ verliehen wurde<br />
und damit der Modellcharakter in<br />
der <strong>Rehabilitation</strong> hervorgehoben<br />
wurde, hat die Einrichtung, bei allen<br />
Erweiterungsmaßnahmen und Investitionen<br />
in moderne Medizintechnik<br />
nie den Blick für das familiäre<br />
Umfeld verloren.“<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong>
50 Jahre <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach<br />
••• <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach<br />
feiert ihr 50. Jubiläum<br />
Die idyllisch über Elzach gelegene,<br />
frei gemeinnützige Klinik ist aus der<br />
Kliniklandschaft der Region nicht<br />
mehr wegzudenken, arbeitet eng<br />
mit Krankenhäusern, ambulanten<br />
Einrichtungen, niedergelassenen<br />
Ärzten und therapeutischen Praxen<br />
der Region zusammen und ist Mitglied<br />
des Rehanetzwerks am Universitätsklinikum<br />
Freiburg. Das<br />
200-Betten-Haus behandelt Patienten<br />
mit neurologischen Erkrankungen<br />
wie Schlaganfällen, aber auch<br />
Patienten mit Alterskrankheiten. Mit<br />
52 Betten nimmt der Akutbereich<br />
der neurologischen Frührehabilitation<br />
inzwischen einen markanten Anteil<br />
an den behandelten Patienten<br />
ein. Immer geht es um maximale<br />
Selbstständigkeit im Alltag: „Unsere<br />
<strong>Rehabilitation</strong>“, so der Ärztliche Direktor<br />
Prof: Claus-W. Wallesch,<br />
„trägt dazu bei, unseren Patientinnen<br />
und Patienten eine möglichst<br />
umfassende Teilhabe am alltäglichen<br />
Leben zu ermöglichen. Die<br />
Einschränkung der selbstbestimmten<br />
Teilhabe am Leben ist die eigentliche<br />
und schmerzlichste Dimension<br />
von Behinderung“. Das<br />
soziale Netzwerk des <strong>BDH</strong> bietet<br />
als Scharnier zwischen der Behandlungsphase<br />
und dem Wiedereinstieg<br />
in die Abläufe des Alltags<br />
ein bundesweit wirkendes Fundament<br />
und leistet wichtige Hilfestellung.<br />
Beginn als Kurheim<br />
Dass sich die Elzacher Klinik zu einem<br />
der führenden Zentren für neurologische<br />
<strong>Rehabilitation</strong> in<br />
Deutschland entwickeln würde, hätte<br />
sich Ende der 50er Jahre, als die<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong><br />
In den 50 Jahren ihres Bestehens hat sich die Klinik von einem Kurheim für hirnverletzte<br />
Kriegsopfer zu einer deutschlandweit bekannten Fachklinik für neurologische und geriatrische<br />
<strong>Rehabilitation</strong> entwickelt.<br />
Idee eines Kurheims in Elzach aus<br />
der Taufe gehoben wurde, wohl niemand<br />
träumen lassen. Zu den verheerenden<br />
Folgen der beiden Weltkriege<br />
zählte auch die große Zahl<br />
an Kriegsverletzten in allen beteiligten<br />
Staaten, darunter auch viele mit<br />
Kopfverletzungen. Allein in Baden<br />
gab es Ende der fünfziger Jahre<br />
des letzten Jahrhunderts über<br />
6.000 Kriegshirnverletzte, von denen<br />
die Hälfte im „Bund Hirnverletzter<br />
Kriegs- und Arbeitsopfer<br />
(BHKA)“organisiert war, dem heutigen<br />
<strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong> <strong>Rehabilitation</strong>.<br />
In dem Verband hatten sich<br />
bereits kurz nach dem Ersten Weltkrieg<br />
hirnverletzte Kriegsopfer zusammengeschlossen,<br />
um einander<br />
zu unterstützen, Einfluss auf sozialpolitische<br />
Entscheidungen zu nehmen<br />
und wirksame medizinische<br />
Hilfe zu suchen.<br />
Gründung 1961<br />
1958 beschloss der Bundesvorstand<br />
des BHKA, seinen schon bestehenden<br />
Kurheimen ein weiteres<br />
im Schwarzwald hinzuzufügen. Die<br />
Standortwahl fiel auf einen unbebauten<br />
Hang im Gewann „Regelsbach“<br />
der Stadt Elzach, auf dem die<br />
Gemeinde dem Verband ein Baugrundstück<br />
schenkte. Die Einweihung<br />
des Hirnverletzten-Kurheims<br />
Elzach/ Schwarzwald, so der offizielle<br />
Name der Einrichtung, fand am<br />
13. Mai 1961 statt: „Elzach hatte<br />
seinen großen Tag. Ein sozialer Gedanke<br />
wurde zur Tat“, würdigte die<br />
Badische Zeitung dieses Ereignis.<br />
Eine Vielzahl von Geld- und Sachspenden<br />
sollte dem neuen Heim<br />
den Start erleichtern, die „Waldkir-<br />
cher Volkszeitung“ hob hier namentlich<br />
den Fernsehapparat hervor,<br />
den die Heimleiter der anderen<br />
Kurkliniken gemeinschaftlich stifteten.<br />
Vom Kurheim<br />
zur modernen Akutklinik<br />
Das „Heim“, wie die <strong>BDH</strong>-Klinik bei<br />
manchen älteren Einwohnern Elzachs<br />
bis heute heißt, war von Beginn<br />
an so gut belegt, dass zeitig<br />
über Erweiterungen nachgedacht<br />
wurde. 1980 kamen mit Prof. Clemens<br />
Faust als Chefarzt und Dr.<br />
Karl-Heinz Hagel als Oberarzt zwei<br />
Mediziner ins Haus, die an der Universitätsklinik<br />
Freiburg Pionierarbeit<br />
bei der Entwicklung moderner<br />
neurologischer <strong>Rehabilitation</strong> geleistet<br />
hatten und in Elzach die<br />
Wende von der Kurmedizin zur aktivierenden<br />
medizinischen <strong>Rehabilitation</strong><br />
vollzogen. Dr. Hagel, von<br />
1984 bis 2003 Chefarzt der Klinik,<br />
trug maßgeblich dazu bei, Konzepte<br />
für die Behandlung auch schwerer<br />
betroffener Patienten zu entwickeln<br />
und entsprechende Vergütungsvereinbarungen<br />
mit den Kostenträgern<br />
zu treffen. Schon seit<br />
Die Anfänge in Elzach.<br />
9<br />
Klinik-News
Klinik-News<br />
10<br />
1988 hatte die <strong>BDH</strong>-Klinik auch<br />
Wachkoma-Patienten aufgenommen<br />
und behandelt. In einer von<br />
Bund und Land geförderten und<br />
vom Kuratorium ZNS unterstützten<br />
„Frühreha-Modelleinrichtung“, einem<br />
1995 eröffneten markanten<br />
Rundbau, konnten auf zwei baugleichen<br />
Stationen 20 Frühreha-<br />
bzw. Wachkoma-Patienten nach<br />
modernsten medizinischen Erkenntnissen<br />
behandelt werden. Innovativ<br />
zeigte sich die Klinik auch<br />
bei der Gründung einer Schule für<br />
Krankenpflegehilfe, die deutschlandweit<br />
die erste Einrichtung dieser<br />
Art an einer <strong>Rehabilitation</strong>sklinik<br />
war. Die weitere Entwicklung der<br />
Klinik ist vor allem durch eine<br />
schrittweise Erweiterung des Frühreha-Bereichs<br />
gekennzeichnet, der<br />
die Schnittstelle zwischen der Intensivmedizin<br />
und der klassischen<br />
<strong>Rehabilitation</strong>smedizin darstellt.<br />
Ausstattung und hoher personeller<br />
Einsatz der <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach erlauben<br />
es, bewusstseinsgestörte<br />
oder komatöse, ebenso wie beatmungspflichtige<br />
Patienten aufzunehmen<br />
und zu behandeln. Die<br />
Vergrößerung der Frührehabilitation<br />
auf aktuell 52 Betten war Anlass<br />
zu einem weiteren Neubau, der<br />
„Querspange“, die in einem feierlichen<br />
Festakt am 23. Oktober 2009<br />
eröffnet wurde. Die Querspange<br />
verspannt die beiden nach Süden<br />
orientierten Flügel der <strong>Rehabilitation</strong>sklinik,<br />
setzt mit ihren zwei weithin<br />
sichtbaren markanten roten Kuben<br />
auch architektonisch Akzente<br />
im oberen Elztal und prägt das heutige<br />
Gesicht der Klinik. Wie steht die<br />
Klinik nach 50 Jahren heute da?<br />
Geschäftsführer Bernd Fey sieht allen<br />
Anlass, optimistisch in die Zukunft<br />
zu blicken: „Die <strong>BDH</strong>-Klinik in<br />
Elzach ist heute besser denn je für<br />
die Zukunft aufgestellt. Die hohe<br />
Nachfrage, insbesondere nach<br />
Akutbetten, bestätigt die Entwicklung<br />
der Klinik vom Kurheim zum<br />
Akutkrankenhaus. Wir werden den<br />
eingeschlagenen Weg weiterge-<br />
Festakt und Symposium<br />
Zu einem unverzichtbaren Bestandteil der regionalen und überregionalen<br />
medizinischen Versorgung hat sich die <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach in<br />
den 50 Jahren ihres Bestehens entwickelt. Viel Lob wurde der Klinik<br />
dafür beim Festakt am Freitag, den 7. Oktober von Vertretern von<br />
Politik, Kostenträgern und Medizin gespendet.<br />
„Gute <strong>Rehabilitation</strong> ist immer<br />
Teamarbeit – innerhalb und außerhalb<br />
einer Klinik. Diese Feierstunde<br />
bietet willkommene Gelegenheit,<br />
die Partner und Weggefährten, die<br />
die <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach – oft über<br />
Jahrzehnte – begleitet haben, zu<br />
begrüßen, Ihnen zu danken, sie bietet<br />
Gelegenheit, zurück, aber auch<br />
nach vorne zu blicken“, eröffnete<br />
Geschäftsführer Bernd Fey die Veranstaltung<br />
und begrüßte die zahlreich<br />
erschienenen Festgäste. Er<br />
nutzte seine Ansprache für ein Plädoyer<br />
für die <strong>Rehabilitation</strong>: Reha<br />
lohnt sich! Fey referierte Ergebnisse<br />
einer Studie der baden-württembergischen<br />
Krankenhausgesellschaft,<br />
nach der sich der Erfolg von <strong>Rehabilitation</strong>skliniken<br />
exakt in volkswirtschaftlichen<br />
Kategorien wie Wertschöpfung,<br />
vermiedenen Krankheitstagen<br />
oder gesparten Rentenzahlungen<br />
beziffern lässt und obendrein<br />
erstaunlich hoch ausfällt.<br />
Der Festvortrag von Ilse Müller,<br />
Bundesvorsitzende des <strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong><br />
<strong>Rehabilitation</strong>, ließ die<br />
fünfzigjährige Geschichte der Klinik<br />
Revue passieren. Auch sie dankte<br />
den vielen Wegbegleitern und Förderern<br />
der südlichsten <strong>BDH</strong>-Klinik.<br />
Wie die anderen Kliniken des <strong>BDH</strong><br />
auch, sei die <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach<br />
„Stein gewordener Ausdruck der<br />
Philosophie des <strong>BDH</strong>, der es sich<br />
zur Aufgabe gemacht hat, insbesondere<br />
neurologisch erkrankten<br />
Patienten eine allumfassende <strong>Rehabilitation</strong><br />
zu gewähren.“ Prof.<br />
Claus-W. Wallesch, Ärztlicher Direktor<br />
der <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach, erläuterte<br />
anhand der Entwicklung der<br />
Klinik vom Kurheim zum modernen<br />
Fachkrankenhaus die Paradigmenwechsel<br />
in der <strong>Rehabilitation</strong>smedizin.<br />
Er würdigte insbesondere die<br />
Verdienste seiner Vorgänger Prof.<br />
Faust und Dr. Hagel. Vor allem Hagel<br />
habe mit der Entwicklung von<br />
Behandlungskonzepten für schwerkranke<br />
Patienten und entsprechende<br />
Vereinbarungen mit den Kostenträgern<br />
„die Klinik ins 21. Jahrhundert<br />
katapultiert“. Er dankte auch<br />
dem durch Geschäftsführerin Helga<br />
Lüngen vertretenen Kuratorium/<br />
ZNS Hannelore-Kohl-Stiftung, die<br />
sich großzügig an der Finanzierung<br />
einer damals wegweisenden Frühreha-Modelleinrichtung<br />
beteiligte.<br />
Am Samstag, den 8. Oktober 20<strong>11</strong><br />
standen die Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
im Zeichen eines wissenschaftlichen<br />
Symposiums mit dem Thema<br />
„Aktuelle Aspekte der neurologischen<br />
<strong>Rehabilitation</strong>“, zu dem der<br />
Ärztliche Direktor der <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach,<br />
Prof. Claus-W. Wallesch, eingeladen<br />
hatte. Die <strong>Rehabilitation</strong><br />
unterliegt einem stetigen Wandel.<br />
Ursachen sind der medizinische<br />
Fortschritt, demographische Veränderungen,<br />
die gesellschaftliche Entwicklung<br />
und sozialpolitische Anforderungen.<br />
Das Symposium sollte<br />
die Spannweite des rehabilitativen<br />
Angebots der <strong>BDH</strong>-Klinik und der<br />
neurologischen <strong>Rehabilitation</strong> generell<br />
verdeutlichen. Die Vergütung<br />
akutstationärer Krankenhausleistungen<br />
nach Fallpauschalen hat dazu<br />
geführt, dass sich die Schnittstelle<br />
zwischen Akutkrankenhaus und<br />
<strong>Rehabilitation</strong> zeitlich vorverlagert<br />
hat.<br />
hen.“ Bundesvorsitzende Ilse Müller<br />
während ihrer Ansprache.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong>
<strong>BDH</strong>-Klinik Greifswald im Blickpunkt<br />
••• Neurologisches <strong>Rehabilitation</strong>szentrum<br />
und Querschnittgelähmtenzentrum<br />
Die <strong>BDH</strong>-Klinik Greifswald ist als Neurologisches <strong>Rehabilitation</strong>szentrum und Querschnittgelähmtenzentrum<br />
spezialisiert auf die Frührehabilitation und <strong>Rehabilitation</strong> neurologisch<br />
erkrankter, schwerst schädel-hirngeschädigter und querschnittgelähmter Patienten. Der<br />
Therapieerfolg wird durch die Zusammenarbeit der verschiedenen medizinischen, therapeutischen<br />
und pflegerischen Bereiche gewährleistet, von denen im Folgenden der Sozialdienst<br />
und die Physiotherapie vorgestellt werden.<br />
Seit 13 Jahren ist Steffi Krüger Diplom-Sozialpädagogin<br />
und leitet mit<br />
vier Mitarbeitern den Sozialdienst<br />
der Klinik, der Patienten und Angehörigen<br />
in allen sozialen Fragen Hilfestellung<br />
anbietet. Hierzu zählen<br />
u.a. die Beantragung einer Pflegestufe,<br />
die Prüfung rechtlicher Ansprüche,<br />
die Suche nach Ansprechpartnern<br />
in Wohnortnähe oder Kostenträgern<br />
für Umbaumaßnahmen.<br />
Auf Beratungsgespräche bereitet<br />
sie sich individuell vor.<br />
„Das funktioniert bei uns in der Klinik<br />
so gut, weil hier interdisziplinär<br />
mit allen Bereichen unkompliziert<br />
zusammengearbeitet wird“, sagt<br />
Steffi Krüger über ihre abwechslungsreiche<br />
Tätigkeit. „Stressig wird<br />
es manchmal, wenn schwerst pflegebedürftige<br />
Patienten entlassen<br />
werden und zum Beispiel ein Pflegeplatz<br />
in einem Heim benötigt<br />
wird.“ Bis zum Entlassungstermin<br />
einen Pflegeplatz zu finden, stellt<br />
dabei eine Herausforderung dar.<br />
„Aber bis jetzt hat es immer noch<br />
bis zum letzten Tag vor der Entlassung<br />
geklappt.“<br />
Die Physiotherapie ist der größte<br />
therapeutische Bereich in der <strong>BDH</strong>-<br />
Klinik Greifswald, der von Annett<br />
Gillner fachlich geleitet wird. Neben<br />
den Physiotherapeuten gehören<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong><br />
Hoch motiviert und erfolgreich – das Team in Greifswald.<br />
auch die Mitarbeiter der Sporttherapie<br />
und der Physikalischen Abteilung<br />
zum Team. Ziel der Behandlung<br />
ist es, eine größtmögliche<br />
Selbständigkeit im Alltag zu erreichen.<br />
Großen Stellenwert hat die<br />
konsequente Fort- und Weiterbildung<br />
der Fachkräfte. „Es gibt immer<br />
wieder neue Therapiekonzepte, um<br />
den Rehabilitanden noch besser zu<br />
helfen“, sagt Annett Gillner.<br />
Der therapeutische Erfolg der <strong>BDH</strong>-<br />
Klinik lässt sich am Beispiel von<br />
Frau Klockmann sehr gut dokumentieren:<br />
Nach einem septischen<br />
Schock infolge einer schweren Lungenentzündung<br />
lag sie sechs Wochen<br />
im Koma.<br />
„Am Anfang ging wirklich gar nichts.<br />
Ich konnte gerade die Augen öffnen<br />
und schließen“, beschreibt sie<br />
selbst die Situation. Nach dreieinhalb<br />
Monaten Therapie in Greifswald<br />
lernte sie das Gehen am Rollator<br />
und kann stolz darauf sein,<br />
mittlerweile vier Stufen zu schaffen.<br />
Sie ist ehrgeizig und will im November<br />
an ihrem 65. Geburtstag wieder<br />
tanzen. „Vielleicht nicht allein, aber<br />
im Arm ihres Mannes wird sie es<br />
bestimmt schaffen“, da ist sich Annett<br />
Gillner sicher.<br />
<strong>11</strong><br />
Klinik-News
Jugend<br />
im Gespräch<br />
••• Fahrradfahren im<br />
Großstadtdschungel<br />
Ein sicherer<br />
Schulweg will<br />
wohlbedacht<br />
sein.<br />
<strong>12</strong><br />
Das neue Schuljahr ist für Euch alle hoffentlich gut angelaufen und alles<br />
geht seinen gewünschten Gang. Die dunkle und kalte Jahreszeit steht<br />
vor der Tür und viele von uns sind morgens mit dem Fahrrad unterwegs<br />
zur Schule oder zum Ausbildungsbetrieb. Doch Vorsicht ist geboten!<br />
Gerade in den Großstädten lauern Gefahren im Straßenverkehr.<br />
Denn dort ist auf den Straßen buchstäblich<br />
die Hölle los. Es wird gedrängelt,<br />
viele sind morgens gestresst unterwegs.<br />
Da ist es wichtig, Vorsichtsmaßnahmen<br />
zu treffen, um sicher<br />
durch den Großstadtdschungel zu<br />
gelangen. Als Grundregel gilt es, Folgendes<br />
zu beachten:<br />
● Der Fahrradhelm<br />
ist ein absolutes Muss!<br />
● Überprüfung der Beleuchtung<br />
● Reflektoren am Lenker und<br />
Gepäckträger bzw. Schutzblech<br />
● Jacke mit Reflektoren ausstatten<br />
● Zum Fahrbahnrand immer einen<br />
Sicherheitsabstand von einem<br />
halben bis zu einem Meter halten<br />
● Besondere Vorsicht beim Vorbeifahren<br />
an Pkws, plötzlich aufschlagende<br />
Autotüren provozieren<br />
fast immer einen Sturz des Radfahrers<br />
● Sorgt immer für ein technisch einwandfreies<br />
Fahrrad und überprüfen<br />
sie dessen Zustand regelmäßig<br />
● Und zu guter Letzt sollte immer<br />
die Unachtsamkeit anderer beachtet<br />
werden.<br />
Ich wünsche Euch allen weiterhin ein<br />
erfolgreiches Schuljahr und „Gute<br />
Fahrt“.<br />
Bis bald<br />
Eure Christiane<br />
Christiane Steinfeld,<br />
Jugendbeauftragte des <strong>BDH</strong><br />
Dankeschön!<br />
Kicker für die MBR<br />
wird angeschafft<br />
Die Fundraising-Gruppe konnte<br />
Vollzug melden und dankt allen<br />
Spenderinnen und Spendern<br />
für ihre großen und kleinen<br />
Spenden für den Kicker der<br />
MBR in Vallendar. Der Kicker<br />
kann jetzt angeschafft werden<br />
und wird für spannende, unterhaltsame<br />
Zerstreuung sorgen.<br />
Und nun noch<br />
etwas aus<br />
meinem<br />
Landesverband<br />
Beim „Gemeinsamen Lernen“ von<br />
Kindern mit und ohne Behinderung<br />
liegt mein Bundesland NRW unter<br />
dem Bundesdurchschnitt. Nur 16,7<br />
Prozent der Kinder mit Förderbedarf<br />
besuchen Regelschulen (bundesweit<br />
sind es 20,1 Prozent). Wir<br />
brauchen kleinere Klassen und<br />
mehr Lehrer, die speziell auf den<br />
höheren Förderbedarf ausgebildet<br />
sind, wenn wir das Problem in den<br />
Griff kriegen wollen. Im kommenden<br />
Jahr werden 400 neue Lehrerstellen<br />
geschaffen – ein guter<br />
Schritt in die richtige Richtung. Sonderpädagogen<br />
sind gefragt!<br />
Gemeinsam macht Schule Spaß!<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong>
Landesdelegiertentagung Baden-Württemberg/Bayern<br />
••• <strong>Rehabilitation</strong> als<br />
Antwort auf den<br />
demografischen Wandel<br />
Landesvorsitzender Dr. Werner Finkenzeller<br />
begrüßte neben den Delegierten,<br />
zahleichen Mitgliedern<br />
und deren Angehörigen auch wichtige<br />
und geschätzte Gäste, die die<br />
Arbeit des Landesverbandes seit<br />
vielen Jahren unterstützen. So waren<br />
aus dem Elsass Herr Dorninger<br />
mit Ehefrau, Präsident des BCF <strong>Rehabilitation</strong>,<br />
ein ähnlich dem <strong>BDH</strong><br />
auf neurologische Erkrankungen<br />
ausgerichteter französischer Sozialverband,<br />
sowie Reinhard Kelch<br />
und Walter Oertel als Vertreter des<br />
ZBFS, Zentrum Bayern Familie und<br />
Soziales, zu dessen Aufgaben u.a.<br />
die soziale Entschädigung und<br />
Schwerbehindertenverfahren gehören,<br />
angereist. Stellvertretend für<br />
den <strong>BDH</strong>-Bundesvorstand nahmen<br />
Josef Bauer, Theo Bahr und Gerhard<br />
Botterbrodt an der Tagung teil.<br />
Erfreulich war die Präsenz der Vertreter<br />
des Landesverbandes Aphasie<br />
und Schlaganfall Baden-Württemberg<br />
e. V., Barbara Dahrenberg<br />
und Manfred Gutscher, die Kreisverbandsvorsitzende<br />
des VdK-<br />
Kreisverbandes Stuttgart, Carin<br />
Hinsinger sowie Peter Rosendahl,<br />
<strong>BDH</strong>-Versicherungsdienst. Die Tagung<br />
stand unter der Schirmherrschaft<br />
der Ministerin für Arbeit und<br />
Sozialordnung, Frauen, Familie und<br />
Senioren des Landes Baden-Württemberg,<br />
Katrin Altpeter, die leider<br />
nicht persönlich teilnehmen konnte.<br />
In ihrem durch Dr. Finkenzeller ver-<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong><br />
Am 16. September 20<strong>11</strong> trafen sich die Mitglieder des <strong>BDH</strong> anlässlich der Delegiertentagung<br />
des Landesverbandes Baden-Württemberg/Bayern im Kolping-Haus Stuttgart-Bad<br />
Cannstatt. Die öffentliche Veranstaltung am Vormittag eines spätsommerlichen Tages, umrahmt<br />
von klassischer Klaviermusik, stand unter dem Motto „<strong>Rehabilitation</strong> als ökonomische<br />
und ethische Antwort auf die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft.“<br />
Blick in den Tagungsraum während der Delegiertentagung in Stuttgart.<br />
lesenen Grußwort wurde deutlich,<br />
dass die Folgen des demografischen<br />
Wandels in sozialpolitische<br />
Reformen einmünden müssten, die<br />
den drohenden Generationenkonflikt<br />
entschärfen. Das Ziel „Reha vor<br />
Rente, Reha vor Pflege!“ sollte als<br />
Leitmotiv der Politik Geltung finden.<br />
Dr. Finkenzeller gab in einem Vortrag<br />
Einblicke in die Praxis der <strong>Rehabilitation</strong><br />
und regte zu einer lebhaften<br />
und interessanten Diskussion<br />
zu Gegenwart und Zukunftsprognose<br />
von <strong>Rehabilitation</strong> und privater<br />
Pflege an. Nach einem gemeinsamen<br />
Mittagessen wurde die Ta-<br />
gung fortgeführt. Für die Delegierten<br />
ging es in den verbandsrechtlich<br />
formalen Part. Die anderen Mitglieder<br />
und Gäste nutzten die Zeit<br />
für einen Ausflug zum Schloss Ludwigsburg<br />
mit seiner weltberühmten<br />
Gartenanlage. Der Tag wurde beschlossen<br />
mit einem hervorragenden<br />
Menü und einem geselligen<br />
Abend bei guten Gesprächen und<br />
vielen Anekdoten. Hier wurde deutlich,<br />
dass zur erfolgreichen Verbandsarbeit<br />
unbedingt auch das<br />
Miteinander und die Zusammenarbeit<br />
aller ehrenamtlich Tätigen im<br />
<strong>BDH</strong> gehört.<br />
13<br />
<strong>BDH</strong>-Aktuell
<strong>BDH</strong>-Aktuell<br />
<strong>BDH</strong>-Bundesvorstand mit dem neuen Landesvorstand.<br />
Landesdelegiertentagung in Berlin<br />
••• „Wenn jede Sekunde zählt -<br />
Akuter Notfall Schlaganfall“<br />
Nach den Grußworten der Bundesvorsitzenden<br />
Ilse Müller und Bezirksbürgermeisterin<br />
Monika Thiemen (SPD) übergab<br />
die Landesvorsitzende das Wort den<br />
Referentinnen Carolin Waldschmidt, Notärztin<br />
der Charité Berlin, und Dr. Anke<br />
Darwish, Fachärztin für Neurologie in der<br />
<strong>BDH</strong>-Klinik Greifswald. Carolin Waldschmidt<br />
referierte anschaulich über Risikofaktoren<br />
und Akutzeichen des Schlaganfalls,<br />
über die Bedeutung der zeitnahen<br />
medizinischen Versorgung und medikamentösen<br />
Therapie. Abschließend<br />
stellte sie das Pilotprojekt „STEMO“ vor.<br />
Das „Stroke-Einsatz-Mobil“, eine kleine<br />
Klinik auf Rädern mit Geräten zur bildgebenden<br />
Diagnostik, Laboratoriumsmedizin<br />
und Telemedizin, dient der gezielten<br />
Schlaganfallbehandlung vor Erreichen<br />
der Klinik. Das Besondere bei diesem Pilotprojekt<br />
mit einem mobilen Computertomographen<br />
ist die Möglichkeit, die<br />
komplette Rettungsversorgung innerhalb<br />
des STEMO durchzuführen. Dr. Darwish<br />
informierte im Anschluss über die medizinische<br />
<strong>Rehabilitation</strong> und Nachsorge und<br />
stellte auch die <strong>BDH</strong>-Klinik in Greifswald<br />
vor. Den Abschluss zum Thema „Schlag-<br />
14<br />
Am 03. September 20<strong>11</strong> hieß der Landesvorstand seine Gäste, Delegierte und Mitglieder zur 44. Landestagung<br />
in der Bundeshauptstadt willkommen. Veranstaltungsort war das Sozialwerk Berlin e.V. Landesvorsitzende<br />
Barbara Ledwig konnte etwa 100 Teilnehmer zum öffentlichen Symposium mit dem Thema<br />
„Wenn jede Sekunde zählt - Akuter Notfall Schlaganfall“ begrüßen.<br />
anfall“ gestaltete der stellv. Landesvorsitzende<br />
Detlef Riechert, der als mittelbar<br />
Betroffener Auszüge aus dem Buch seines<br />
Sohnes Sebastian „Vom Rollstuhl<br />
zum Gehstock“ vortrug.<br />
Öffentlicher Teil<br />
endete mit Ehrungen<br />
Den Abschluss des öffentlichen Parts der<br />
Veranstaltung bildete die Ehrung langjähriger<br />
Mitglieder. Eine Auszeichnung<br />
erhielten Siegrid Sabine Reinold und<br />
Steffen Pohlmann für 20 Jahre, sowie<br />
Gerd Schulz für 30 Jahre Mitgliedschaft.<br />
Nach einem Mittagsimbiss folgte die Landesdelegiertensitzung<br />
mit der Neuwahl<br />
des Landesvorstandes. Im Anschluss an<br />
die Totenehrung dankte Barbara Ledwig<br />
den Mitarbeitern des Landesverbandes<br />
und der Kreisverbände für die gelungene<br />
Zusammenarbeit. Sie dankte auch der<br />
Hausherrin Käte Tresenreuter für die<br />
Gastfreundschaft im Sozialwerk Berlin<br />
e.V., der es gelang, echte „Wohlfühlatmosphäre“<br />
zu schaffen. Bundesvorsitzende<br />
Ilse Müller unterstrich in ihrer Ansprache<br />
die Bedeutung der ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter, die das Fundament des<br />
Verbandes bilden. Im Anschluss an den<br />
formellen Teil und die Entlastung des<br />
Vorstandes wählten die Delegierten den<br />
neuen Landesvorstand. Barbara Ledwig<br />
als Landesvorsitzende, Annett Dobslaff<br />
und Detlef Riechert als stellvertretende<br />
Vorsitzende, Brigitte Jöricke als Landesschriftführerin<br />
und Heidi Bengs als Landeskassiererin<br />
wurden einstimmig gewählt.<br />
Zum stellvertretenden Schriftführer<br />
und stellvertretenden Landeskassierer<br />
wurden Heinz-Jürgen Jöricke und<br />
Dieter Ledwig gewählt. Peter Seiler,<br />
Bernd Birkholz, Michael Ludwig, Michael<br />
Schmidt, Veronika Bohnsack und Sigrid<br />
Borchert sind für die kommenden Jahre<br />
als Beisitzer aufgestellt. Die Positionen<br />
der Kassenprüfer wurden durch Detlef<br />
Borchert und Irene Klindworth besetzt,<br />
zum Stellvertreter wurde Steffen Pohlmann<br />
gewählt. Die diesjährige Landestagung<br />
fand großen Zuspruch bei allen Beteiligten.<br />
Einen besonderen Dank für diesen<br />
gelungenen Tag und Ihren unermüdlichen<br />
Einsatz für den <strong>BDH</strong> gebührt der<br />
bisherigen und neuen Landesvorsitzenden<br />
Barbara Ledwig.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong>
Außerordentliche Landestagung<br />
in Rheinland Pfalz<br />
••• Neuer Landesvorstand<br />
tritt<br />
seinen Dienst an<br />
Wie bereits im Mai dieses Jahres kamen die Delegierten<br />
des <strong>BDH</strong> in Rheinland-Pfalz zu einer außerordentlichen<br />
Landestagung zusammen und wählten den neuen Vorstand<br />
für den Landesverband.<br />
GF-Vorstand von links: Karl Heinz Stauter, stv. Vorsitzender; Karl Brang, Kassierer;<br />
Ilse Müller, Bundesvorsitzende; Michael Stach, Vorsitzender;<br />
Lothar Lehmler, stv. Vorsitzender; Walter Schneider, Schriftführer<br />
Gesamtvorstand von links: Anton Metz, Beisitzer; Michael Stach, Vorsitzender; Karl Brang,<br />
Kassierer; Lothar Lehmler, stv. Vorsitzender; Achim Jacob, Beisitzer; Walter Schneider,<br />
Schriftführer; Karl Heinz Stauter, stv. Vorsitzender; Ute Berg, Beisitzerin; Norbert Lohmeier,<br />
Kassenprüfer; Ruth Holländer, stv. Kassenprüferin; Andreas Eich, Beisitzer; Elke Knebel,<br />
Kassenprüferin. Nicht im Bild: Heinz Kraemer, Beisitzer; Jean-Max Faure, stv. Kassenprüfer<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong><br />
Ort der Zusammenkunft war am 19.<br />
Oktober 20<strong>11</strong> die <strong>BDH</strong>-Klinik-Vallendar,<br />
die bereits vor einem halben<br />
Jahr Veranstaltungsort der Landesdelegiertentagung<br />
war.<br />
Der komm. Vorsitzende Lothar<br />
Lehmler konnte den kompletten<br />
Bundesvorstand begrüßen und bedankte<br />
sich bei Ilse Müller und den<br />
Vorstandskollegen für die Hilfe, die<br />
vor allem auch bei den bevorstehenden<br />
Aufgaben gerne angenommen<br />
wird.<br />
Josef Bauer leitete die Wahlkommission<br />
und wünschte nach der<br />
Wahl dem neuen Vorstand mit Michael<br />
Stach an der Spitze viel Kraft<br />
und Erfolg bei der bevorstehenden<br />
Arbeit. Der neue Vorstand bestätigte<br />
an dieser Stelle die Kernaufgaben<br />
des <strong>BDH</strong> in seinen vielseitigen<br />
Facetten. Auf der einen Seite geht<br />
es um wissenschaftlich fundierte<br />
<strong>Rehabilitation</strong>spraxis, auf der anderen<br />
Seite steht das soziale Netzwerk<br />
des <strong>BDH</strong> im Fokus, das, fußend<br />
auf einem ehrenamtlich organisierten<br />
Netzwerk, wertvolle Hilfestellung<br />
im Alltag der Betroffenen<br />
und Angehörigen bietet. Zu diesem<br />
Zweck gab der Vorstand als Ziele<br />
seiner Arbeit die Stärkung des <strong>BDH</strong><br />
„vor Ort“ in den Kreisverbänden<br />
aus.<br />
Als Arbeitsleitfaden wurde das neue<br />
„Handbuch für ehrenamtliche Mitarbeiter“<br />
an alle Kreisverbände ausgeteilt.<br />
Kurzfristig wird es nötig sein,<br />
einen neuen Vorstand im Kreisverband<br />
Kaiserlautern, Süd- und Westpfalz<br />
zu finden.<br />
<strong>BDH</strong>-Aktuell<br />
Der neue Vorstand im Einzelnen:<br />
Vorsitzender: Michael Stach,<br />
Stellvertreter: Lothar Lehmler und Karl-Heinz Stauter<br />
Schriftführer: Walter Schneider, Kassierer: Karl Brang,<br />
stv. Schriftführer Josef Konrad,<br />
stv. Kassiererin: Marlies Kirberger<br />
Beisitzer: Ute Berg, Andreas Eich, Achim Jacob,<br />
Heinz Kraemer, Anton Metz, Kassenprüfer: Elke Knebel,<br />
Norbert Lohmeier, stv. Kassenprüfer: Ruth Holländer,<br />
Jean-Max Faure<br />
15
<strong>BDH</strong>-Aktuell<br />
Tagung des Landes-<br />
verbandes Schleswig-<br />
Holstein/ Hamburg<br />
„Reha nach<br />
einem<br />
Schlaganfall“<br />
Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten<br />
Schleswig-Holsteins fand<br />
die Landestagung des <strong>BDH</strong> im hohen<br />
Norden, in Ockholm, statt.<br />
Bundesvorsitzende Ilse<br />
Müller wies auf die wachsende<br />
Bedeutung von<br />
Selbsthilfegruppen und<br />
professioneller Reha hin.<br />
Der demografische Wandel<br />
bringe es mit sich, so<br />
die Vorsitzende, dass die<br />
Probleme eher zunehmen.<br />
Diese Erfahrung machten<br />
jährlich rund 250.000 Menschen,<br />
die in der Reha<br />
häufig grundlegende Dinge,<br />
wie Gehen oder Sprechen<br />
neu erlernen müssen.<br />
„Die Betroffenen sollen<br />
die Aufgaben des Alltags<br />
nach der Reha wieder<br />
allein meistern können.<br />
Das ist das Ziel“, so Müller.<br />
Gerade die ehrenamtlichen<br />
Helfer, die mit Ihrem<br />
Einsatz zur Stütze vieler<br />
Menschen im Alltag würden,<br />
verdienten höchste<br />
Anerkennung. Landesvorsitzender<br />
Dr. Andre Vogel<br />
wies auf die Schwierigkeiten<br />
nach einem Schlaganfall<br />
hin: „Alles ist komplizierter<br />
geworden. Das ermüdet.“<br />
Ein Antrag nach<br />
§54 SGB sei benutzerunfreundlich.<br />
Den Grad einer Behinderung<br />
festzustellen, dauere<br />
zu lange. Alle Selbsthilfeverbände<br />
hätten ihre<br />
Schwierigkeiten damit, so<br />
dass Zusammenarbeit förderlich<br />
sei. Selbsthilfe sei<br />
nötig, um der Politik Paroli<br />
zu bieten. „Das immer<br />
16<br />
deutlicher werdende Ungleichgewicht<br />
zu Lasten<br />
der sozial Schwächsten ist<br />
unerträglich geworden“, so<br />
Vogel. Beachtlich waren<br />
die nackten Zahlen: Im<br />
vergangenen Jahr bearbeitete<br />
der Landesverband<br />
<strong>12</strong>3 Anträge, 82 Widersprüche,<br />
25 Klagen<br />
und zwei Berufungsverfahren.<br />
In diesem Jahr<br />
wurden 185 Anträge und<br />
105 Widersprüche übernommen.<br />
Geehrt wurden Otto Eggert<br />
und Rainer Hora, die<br />
seit 1949 bzw. 1972 ehrenamtlich<br />
im <strong>BDH</strong> tätig<br />
sind. Die Versammlung<br />
wählte den bisherigen<br />
stellv. Landesvorsitzenden<br />
Karl-Heinz Denker zum<br />
neuen Vorsitzenden, nachdem<br />
Dr. Vogel auf eine<br />
weitere Kandidatur verzichtet<br />
hatte. Stellvertreterin<br />
wurde Ute Wittstock.<br />
Dr. med. Torsten Stein,<br />
Leitender Oberarzt und<br />
Facharzt für Neurologie<br />
und Psychiatrie in der<br />
<strong>BDH</strong>-Klinik Greifswald, erschloss<br />
in seinem Vortrag<br />
„Hirninfarkt, mit einem<br />
Schlag ist alles anders“<br />
wichtige medizinische Informationen.<br />
Die Veranstaltung<br />
unterstrich in ihrer<br />
gesamten Bandbreite das<br />
Leistungsspektrum und<br />
die außergewöhnliche Rehakompetenz<br />
des <strong>BDH</strong>.<br />
Bundesarbeits-<br />
gemeinschaft für<br />
<strong>Rehabilitation</strong> e.V.<br />
veröffentlicht<br />
Empfehlungen<br />
Die BAR Bundesarbeitsgemeinschaft für <strong>Rehabilitation</strong><br />
e.V. hat nach mehrjähriger Arbeit die Empfehlungen zur<br />
medizinisch-beruflichen <strong>Rehabilitation</strong> in der Neurologie<br />
veröffentlicht.<br />
Ulrich Lebrecht referierte zum Thema.<br />
Einrichtungen wie die <strong>BDH</strong>-Klinik<br />
Vallendar helfen Betroffenen auf<br />
dem Weg zurück in ein selbstbestimmtes<br />
Leben mit einem speziellen<br />
Angebot therapeutischer und<br />
berufsvorbereitender Maßnahmen.<br />
Eine entscheidende Bedeutung<br />
kommt der Kombination des spezifischen<br />
<strong>Rehabilitation</strong>sangebotes<br />
in geeigneten Berufen mit den erforderlichen<br />
medizinischen Therapien<br />
zu. Hier liegt die Stärke der<br />
MBR in Vallendar, die sich auch politisch<br />
für eine Verbesserung der<br />
Rahmenbedingungen stark macht.<br />
Vorarbeit in einer Arbeitsgruppe<br />
Der <strong>BDH</strong> beteiligt sich aktiv an der<br />
Weiterentwicklung der BAR Rahmenempfehlungen<br />
Neurologie Pha-<br />
se D. Daneben waren die BAR, die<br />
Verbände der Krankenkassen auf<br />
Bundesebene, der Spitzenverband<br />
der landwirtschaftlichen Sozialversicherung,<br />
die Deutsche Rentenversicherung<br />
und die Deutsche Gesetzliche<br />
Unfallversicherung am<br />
Prozess beteiligt. Die Erarbeitung<br />
erfolgte gemeinsam mit dem Medizinischen<br />
Dienst des Spitzenverbandes<br />
Bund der Krankenkassen<br />
(MDS), in enger Abstimmung mit<br />
der Bundesarbeitsgemeinschaft der<br />
medizinisch-beruflichen <strong>Rehabilitation</strong>seinrichtungen<br />
(BAG mbR/Phase<br />
II) und weiteren ärztlichen Sachverständigen<br />
der Leistungserbringer.<br />
Ulrich Lebrecht, Geschäftsführer<br />
der <strong>BDH</strong>-Klinik Vallendar und einer<br />
der Initiatoren der Initiative,<br />
zeigte sich im Anschluss an die Er-<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong>
Blick in die MBR in Vallendar.<br />
gebnispräsentation der Arbeitsgruppe<br />
zufrieden: „Wir sind froh,<br />
dass wir mit dem Beitrag einer interdisziplinären<br />
Arbeitsgruppe der-<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft MBR,<br />
in der die Einrichtungen der medizinisch-beruflichen<br />
<strong>Rehabilitation</strong> zusammengeschlossen<br />
sind, einen<br />
wesentlichen Beitrag für das Zustandekommen<br />
der neuen BAR-<br />
Empfehlungen leisten konnten.“<br />
Orientierung für Leistungsträger<br />
und Leistungserbringer<br />
Bernd Petri, Geschäftsführer der<br />
BAR, wies darauf hin, dass mit der<br />
Veröffentlichung ein vollständiger<br />
Katalog der BAR-Empfehlungen<br />
zur neurologischen <strong>Rehabilitation</strong><br />
vorläge. Aktuell liegen für alle<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong><br />
Indikationen der Neurologie trägerübergreifende<br />
Empfehlungen für<br />
die Phasen B - F vor. Die Leistungsträger<br />
finden in diesen Empfehlungen<br />
ihre unterschiedlichen Zuständigkeitsbereiche<br />
wieder, die Leistungserbringer<br />
können aus den<br />
Empfehlungen ihre Leistungsverpflichtungen<br />
entnehmen. Für die<br />
neurologische <strong>Rehabilitation</strong> von<br />
der frühesten Phase, der Frühreha<br />
unmittelbar nach der Intensiv-/Akutversorgung<br />
bis hin zur beruflichen<br />
Eingliederung sichern die Empfehlungen<br />
eine hohe Qualität neurologischer<br />
<strong>Rehabilitation</strong>.<br />
Redaktionsschluss<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier<br />
<strong>Ausgabe</strong><br />
1/2 20<strong>12</strong>:<br />
10. Dezember 20<strong>11</strong><br />
Aufruf –<br />
Veranstaltungskalender<br />
des<br />
<strong>BDH</strong><br />
Bitte geben Sie der Bundes-<br />
leitung oder der Redaktion des<br />
Kuriers Ihre bevorstehenden<br />
Termine aus den Landes- und<br />
Kreisverbände bekannt.<br />
Wir erarbeiten einen umfassenden<br />
Veranstaltungskalender für<br />
unsere Mitglieder.<br />
Vielen Dank für Ihre Mithilfe<br />
Baden-Württemberg ∙<br />
Bayern<br />
Charlottenplatz 17 · 70173 Stuttgart<br />
Telefon 07<strong>11</strong>/2265810 · Fax 07<strong>11</strong>/2265830<br />
e-Mail: bdh.stuttgart@t-online.de<br />
Kreisverband Bodensee<br />
●●●<br />
Der Vorstand bittet die Mitglieder<br />
schon jetzt darum, daran zu denken,<br />
dass die Mitgliedsbeiträge für<br />
das Jahr 20<strong>12</strong> zu Anfang des neuen<br />
Jahres fällig werden. Bitte disponieren<br />
Sie rechtzeitig und veranlassen<br />
Sie ggf. die Zahlung. Mitglieder, die<br />
am Einzugsverfahren teilnehmen,<br />
brauchen nichts zu unternehmen,<br />
sofern die uns vorliegenden Angaben<br />
der Richtigkeit entsprechen.<br />
Uns entstehende etwaige Kosten<br />
für unrichtige oder überholte Angaben<br />
im Einzugsverfahren können<br />
wir nicht übernehmen, solche Kosten<br />
müssten wir in jedem Falle<br />
nachfordern.<br />
●●●<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
17
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
18<br />
Landesdelegiertentagung<br />
BaWü/ Bayern<br />
An der Landesdelegiertentagung<br />
BaWü/ Bayern am 16. September<br />
20<strong>11</strong> in Stuttgart war unser Vorstand<br />
durch zwei Delegierte und einen<br />
Gast vertreten. Leider verlief<br />
die Tagung aus verbandsinternen<br />
Gründen nicht so wie vorgesehen.<br />
Es bedarf einer zusätzlichen außerordentlichenLandesdelegiertentagung<br />
um den Regularien inkl. der<br />
Neuwahl zum Landesvorstand für<br />
vier Jahre nachzukommen. Dem<br />
ausrichtenden Kreisverband Stuttgart<br />
mit allen Helfern sei gedankt<br />
für die geleistete Arbeit und die Organisation<br />
dieser gehabten Tagung.<br />
●●●<br />
Die Vorstandsmitglieder wünschen<br />
allen frohe Weihnachten und ein<br />
gutes gesundes neues Jahr 20<strong>12</strong>.<br />
●●●<br />
Unser Kreisverband ist u.a. auch<br />
unter www.internet-gid.de/FN zu<br />
finden und natürlich wie immer unter<br />
„AKTUELLES“ unter www.bdhbodensee.de.<br />
●●●<br />
Festakt der <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach<br />
Zum Festakt anlässlich des 50-jährigen<br />
Jubiläums unserer <strong>BDH</strong>-Klinik<br />
Elzach/ Schw. am Freitag den 07.<br />
Oktober 20<strong>11</strong> wurde unser Kreisverband<br />
durch den Vorsitzenden<br />
Momber vertreten. Wir bedanken<br />
uns ausdrücklich für die Einladung<br />
zur Teilnahme an dieser denkwürdigen<br />
Feierstunde. Es war eine dem<br />
Anlass gebührende Veranstaltung,<br />
rundum gelungen! Vielen Dank an<br />
Herrliches Sommerwetter erwartete die Teilnehmer auf dem „Bock“.<br />
Prof. Wallesch und Dr. Urbach begrüßen<br />
die Gäste vor dem Festzelt.<br />
alle Beteiligten, die zum Gelingen<br />
dieser Feierlichkeiten beigetragen<br />
haben, in welcher Form auch immer.<br />
Kreisverband<br />
Heidenheim-Aalen<br />
●●●<br />
Der Kreisverband Heidenheim-<br />
Aalen lud seine Mitglieder im September<br />
zu einem erlebnisreichen<br />
Kaffeenachmittag. Bei herrlichem<br />
Sonnenschein traf man sich an der<br />
Reithalle in Hülen/Waldhausen,<br />
wo bereits eine Pferdekutsche zur<br />
Abfahrt bereit stand. Frau Brauchle,<br />
Besitzerin des Gespanns, fuhr<br />
die KV-Mitglieder über eine Stunde<br />
durch Wald und Flur. Anschließend<br />
gab es im Reiterstüble für alle Teilnehmer<br />
Kaffee und Kuchen. Mit<br />
harmonischen Volksliedern, begleitet<br />
auf dem Akkordeon von unserem<br />
Mitglied Hermann Sauter, klang der<br />
gemütliche Nachmittag aus.<br />
Kreisverband<br />
Hochrhein-Rheinfelden<br />
●●●<br />
Selbsthilfetag<br />
Am Sonntag, den 18.September<br />
20<strong>11</strong>, präsentierten sich unter dem<br />
Motto: „Gemeinsamkeit macht<br />
stark!“ 22 Selbsthilfegruppen aus<br />
dem Landkreis Waldshut und Umgebung<br />
im katholischen Gemeindehaus<br />
in Waldshut. Auch der <strong>BDH</strong><br />
war mit dem Kreisverband Hochrhein<br />
vor Ort und präsentierte den<br />
Verband. Der Austausch der einzelnen<br />
Repräsentanten untereinander<br />
und intensive Gespräche boten den<br />
Besuchern wichtige Einblicke in die<br />
Leistungen von Selbsthilfegruppen,<br />
deren Kernaufgabe die Bündelung<br />
gemeinsamer Interessen und Anliegen<br />
Betroffener ist. Sie finden dort<br />
Verständnis und Unterstützung und<br />
können neuen Mut und Kraft für die<br />
Bewältigung des Alltags tanken. Die<br />
AOK Hochrhein-Bodensee unterstützt<br />
seit vielen Jahren die Selbsthilfe<br />
und bietet sich als kompetenten<br />
und zuverlässigen Partner an.<br />
Das schlechte Wetter und fehlende<br />
Parkgelegenheiten in direkter Umgebung<br />
waren wohl die Ursachen<br />
des etwas schleppenden Besucherandrangs<br />
an diesem Tage.<br />
Astrid Bock und Wolfgang Baer auf dem<br />
Selbsthilfetag.<br />
Kreisverband Lörrach<br />
●●●<br />
Am 15. August 20<strong>11</strong> startete der<br />
<strong>BDH</strong>-Kreisverband Lörrach seinen<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong>
Anzeige<br />
diesjährigen Jahresausflug. Im gut<br />
besetzten Reisebus ging die Fahrt<br />
entlang des Rheins durch unser<br />
schönes Nachbarland Frankreich<br />
zum ersten Zwischenziel nach Breisach.<br />
Dort warteten ein Stadtbummel<br />
und ein kleiner Imbiss zur Stärkung.<br />
Um 15.00 Uhr begann das eigentliche<br />
Ausflugsprogramm unter<br />
dem Motto „Dampf im Elsass“. Auf<br />
dem Dampfer „Weinland Baden“<br />
ging es vor der eindrucksvollen Kulisse<br />
des Breisacher Münsters<br />
durch den Hafen von Breisach<br />
rheinabwärts bis zur Anlegestelle<br />
„Sans-Souci“ im elsässischen Ried.<br />
Mit viel Dampf, Rauch und Pfeifen<br />
begrüßte uns dort der historische<br />
Ried-Express (Baujahr 1900), der<br />
uns durch den elsässischen Auwald<br />
in eine historische Ära des Reisens<br />
entführte. Im Museums-Bahnhof<br />
Vogelsheim und dem nahe gelegenen<br />
Eisenbahndepot wurden uns<br />
interessante Einblicke in die Geschichte<br />
der Einbahn geboten. Anschließend<br />
ging es per Schiff wieder<br />
zurück zur Anlegestelle in Breisach.<br />
Auf der Rückfahrt erhielten<br />
wir im Gasthof „Kreuz“ in Mülheim<br />
die Gelegenheit, unsere verbrauchten<br />
Energiereserven bei einem guten<br />
Abendessen wieder aufzutanken<br />
und die Heimreise nach Lör-<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong><br />
rach fortzusetzten. Vom drohenden<br />
Regen zum Glück verschont, fand<br />
eine gelungene Ausflugsfahrt ihren<br />
schönen Ausklang.<br />
●●●<br />
Schon wieder<br />
geht ein Jahr zu Ende!<br />
Wir wünschen unseren Mitgliedern<br />
und ihren Lieben ein frohes und<br />
harmonisches Weihnachtsfest und<br />
einen guten Rutsch in ein glückliches<br />
und gesundes neues Jahr. Wir<br />
danken Ihnen für Ihre Treue und Ihr<br />
Vertrauen in unsere Arbeit und versichern<br />
Ihnen, dass wir in bewährter<br />
Weise auch im neuen Jahr 20<strong>12</strong><br />
unsere ganze Energie für die Lösung<br />
Ihrer Probleme einsetzen werden.<br />
Kreisverband<br />
Ulm-Biberach<br />
●●●<br />
Bei schönstem Spätsommerwetter<br />
unternahmen die Mitglieder des<br />
Kreisverbandes einen Ausflug mit<br />
dem „Blaubeurer Bähnle“. Die<br />
Bähnletour startete in Blaubeuren<br />
und führte die Gruppe zunächst an<br />
Kleinoden, dem Blaubeurer Blautopf,<br />
der Karstquelle in Urspring<br />
und durch das Naturreservat am<br />
Schmiechener See vorbei. Die nostalgische<br />
Bähnlefahrt führte mit gemütlicher<br />
Geschwindigkeit durch<br />
wunderschöne Natur und ließ ausreichend<br />
Zeit zu entspannten Gesprächen.<br />
Zum Abschluss ging es<br />
noch ins Blaubeurer Café, wo ein<br />
beschaulicher Tag ausklang.<br />
Die Reisegruppe am Edersee vor der Heimfahrt.<br />
Hessen/<br />
Thüringen<br />
Hubertusstraße 3<br />
35619 Braunfels<br />
Telefon 06442/936860<br />
Fax 06442/936863<br />
e-Mail: bdh-hessen@online.de<br />
Die Landesdelegiertentagung des<br />
Landesverbandes findet am 19. November<br />
20<strong>11</strong> in Braunfels statt, bei<br />
der es um folgende Themen geht:<br />
1.) Was geschieht, wenn ein berufstätiger<br />
Mensch vorzeitig durch Unfall<br />
oder Krankheit aus dem Arbeitsprozess<br />
ausscheiden muss. Wie<br />
sehen die Regelungen bei der Rente,<br />
Teilrente oder bei Rentenabschlägen<br />
aus.<br />
2.) Vom AHP zur VersMedV. - Antragstellung,<br />
Neufestsetzung, mögliche<br />
Konsequenzen, insbesondere<br />
bei Verschlimmerungsanträgen.<br />
Referent wird Karl-Heinz Erbach,<br />
Leiter der HAVS Gießen, sein.<br />
Am Nachmittag findet die Landesdelegiertentagung<br />
zur Klärung der<br />
Regularien statt.<br />
Kreisverband Rotenburg<br />
●●●<br />
In diesem Jahr hatte sich der Kreisverband<br />
zu einer Tagesfahrt in den<br />
Nationalpark Kellerwald entschieden.<br />
Auf dem Programm stand eine<br />
Flugvorführung der Greifenwarte<br />
mit Steinadlern, Falken, Gänsegei-<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
19
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
20<br />
ern und dem Uhu „König der Nacht“.<br />
Die Mitglieder und Gäste erlebten<br />
heimische Wildtiere hautnah. Damwild,<br />
Rotwild und Muffelwild können<br />
sich im Park völlig frei bewegen.<br />
Während der Fütterung der Wölfe<br />
und Luchse informierten die Tierpfleger<br />
über das Leben dieser Tiere.<br />
Zum Abschluss fand eine, aufgrund<br />
des niedrigen Pegelstands,<br />
relativ kurze Schifffahrt auf dem<br />
Edersee statt.<br />
Kreisverband<br />
Vogelsbergkreis<br />
●●●<br />
Am <strong>11</strong>. und <strong>12</strong>. Dezember 20<strong>11</strong> (3.<br />
Advent) findet unsere Weihnachtsfeier<br />
in Feldatal/Groß-Felda statt.<br />
Ort der Veranstaltung wird die<br />
Felda halle sein. Los geht’s um Beginn<br />
14.00 Uhr. Eingeladen hat das<br />
DRK Feldatal. Es gibt ein vorweihnachtliches<br />
Programm mit Musik<br />
durch den Posaunenchor Groß-Felda<br />
und andere kurzweilige Unterhaltung<br />
bei Kaffee und Kuchen.<br />
Alle <strong>BDH</strong> Mitglieder und ihre Angehörigen<br />
und Freunde sind herzlich<br />
willkommen.<br />
Kreisverband Wetzlar<br />
●●●<br />
Dass der <strong>BDH</strong> Kreisverband Wetzlar/Oberlahn<br />
auch auf Unterstüt-<br />
Das <strong>BDH</strong>-Team vor dem Lauf.<br />
zung seiner jüngeren Mitglieder sowie<br />
Freunde und Förderer bauen<br />
kann, bewiesen knapp 40 Aktive<br />
aus dem Verband anlässlich des<br />
diesjährigen Wetzlarer Brückenfestes.<br />
Zu einem der Höhepunkte des<br />
dreitägigen Traditionsfestes in der<br />
Stadt Wetzlar gehört der Brückenlauf.<br />
Knapp 3.000 Laufinteressierte<br />
von Institutionen, Betrieben und<br />
Vereinen aus Wetzlar und Umgebung<br />
nahmen am 02.September<br />
20<strong>11</strong> an diesem sportlichen Ereignis<br />
teil. Hierbei geht es weniger um<br />
das Erreichen von sportlichen Bestzeiten,<br />
sondern darum, für karitative<br />
bzw. gemeinnützige Vereine sogenannte<br />
„Rundengelder“ zu erlaufen.<br />
Schnell fanden sich über zehn<br />
laufaktive 3er Teams, die – ausgestattet<br />
mit einem <strong>BDH</strong>-T-Shirt - bei<br />
hochsommerlichen Temperaturen<br />
den zwei Kilometer langen Rundweg<br />
durch die Altstadt rannten,<br />
joggten oder zügig gingen. Innerhalb<br />
der einstündigen Laufzeit wurden<br />
über 53 Runden bewältigt. Die<br />
Kreisvorsitzende Helga Kübert freute<br />
sich, dass unter den Brückenläufern<br />
so viele Mitarbeiter der <strong>BDH</strong>-<br />
Klinik Braunfels zu finden waren<br />
und sich einige spontan zu neuen<br />
Mitgliedschaften bereit erklärten.<br />
Das Wichtigste war jedoch: es hat<br />
allen Beteiligten Spaß bereitet. In<br />
der Hoffnung, Geschäftsführer Dietmar<br />
Demel beim nächsten Brückenlauf<br />
mit im „Team“ zu haben,<br />
überreichten die Vorsitzenden anlässlich<br />
der akademischen Feierstunde<br />
zum 60-jährigen Bestehen<br />
der Klinik ein Laufshirt. Zu den weiteren<br />
Präsenten gehörte eine Granittafel<br />
aus den Gründerjahren der<br />
Klinik. Abschließend fand am letzten<br />
Septembersonntag der Spät-<br />
Sommer-Frühschoppen des Kreisverbandes<br />
im malerischen Gasthaus<br />
Tiergarten in Braunfels statt.<br />
●●●<br />
Terminhinweis<br />
Die vorweihnachtliche Jahresabschlussfeier<br />
findet am 04.Dezember<br />
20<strong>11</strong> ab 14.00 Uhr in der Volkshalle<br />
Löhnberg statt.<br />
Niedersachsen,<br />
Sachsen-Anhalt,<br />
Bremen<br />
Wallensteinstraße 8<br />
30459 Hannover<br />
Telefon 05<strong>11</strong>/3<strong>11</strong>808<br />
Fax 05<strong>11</strong>/3360725<br />
e-Mail: bdh-reha-hannover@t-online.de<br />
www.bdh-hannover.de<br />
Kreisverband<br />
Bremerhaven, Cuxhaven<br />
und Bremen<br />
●●●<br />
Gesundheitstage<br />
Unter dem Motto: „Lachen hilft heilen“<br />
fanden in diesem Jahr zum 20.<br />
Mal die Gesundheitstage der Ärztekammer<br />
und Apotheker in der Stadthalle<br />
Bremerhaven statt. Die Besucher<br />
erlebten eine gelungene Veranstaltung,<br />
die in Zusammenarbeit<br />
der Wohlfahrtsverbände, Krankenanstalten<br />
und regionalen Selbsthilfegruppen<br />
inhaltlich bereichert wurde.<br />
Ein informativer Mix aus Workshops,<br />
Untersuchungsprogrammen<br />
und Fachausstellungen bot Informationen<br />
für jede Altersgruppe. Der<br />
<strong>BDH</strong>-Kreisverband präsentierte<br />
den Verband in guter Standlage<br />
und nutzte die Gelegenheit, interessante<br />
Kontakte aufzubauen und<br />
Beratungsgespräche zu führen.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong>
Herbstfest beim <strong>BDH</strong> in Oldenburg.<br />
Anzeige<br />
●●●<br />
Sommertour 20<strong>11</strong><br />
Die Seehundaufzuchtstation in Norden/<br />
Norddeich und das idyllische<br />
Fischerdorf Greetsiel waren Ziele<br />
der diesjährigen Sommertour. Nach<br />
einem informativen Vortrag über die<br />
Aufzuchtarbeit der Seehundstation<br />
wohnten wir der Fütterung der<br />
„Heuler“ bei. Mittags ging es in<br />
Richtung Greetsiel. Das Fischerdorf,<br />
an der landschaftlich schönen<br />
Leybucht gelegen, lud uns zum<br />
Bummeln und Relaxen ein. Voller<br />
neuer Eindrücke und ein wenig müde<br />
kehrten wir am Abend heim.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong><br />
Kreisverband Hannover<br />
●●●<br />
Unser ältestes Mitglied, Frau Helene<br />
Liß, feierte am 20. Oktober 20<strong>11</strong><br />
ihren 100. Geburtstag. Hierzu<br />
möchte der gesamte Kreisverband<br />
Hannover die herzlichsten Glückwünsche<br />
übermitteln und für die<br />
kommende Zeit weiterhin alles Gute<br />
wünschen.<br />
Der Vorstand des <strong>BDH</strong>-Kreisverbandes<br />
Hannover.<br />
Kreisverband Oldenburg<br />
●●●<br />
Herbstfest 20<strong>11</strong><br />
Am Sonnabend, den 17. September<br />
20<strong>11</strong>, trafen sich die Mitglieder,<br />
Freunde und Förderer des Kreisverbandes<br />
zum traditionellen<br />
Herbstfest. Viele Fragen wurden<br />
geklärt, Gedanken ausgetauscht<br />
und es gab ausreichend Zeit zum<br />
„Klönen“. Es war für alle Teilnehmer<br />
ein netter Nachmittag.<br />
●●●<br />
Tagesausflug<br />
Am 22. September 20<strong>11</strong> beteiligten<br />
wir uns, gemeinsam mit dem Kreisverband<br />
Aurich, Norden und Wittmund,<br />
an einem Tagesausflug, der<br />
uns zunächst in die Kavernenanlage<br />
Etzel in Friedeburg führte, die eine<br />
der wichtigsten Erdöl- und Erdgasspeicher<br />
zur Energieversorgung<br />
Deutschlands und Europas darstellt.<br />
Ein weiteres Highlight war die<br />
Besichtigung der Bauarbeiten des<br />
„Jade-Weser-Ports“, der als gezeitenneutraler<br />
Hafen zu einem hochmodernen<br />
Logistikstandort heranwächst.<br />
Zu diesem Zweck werden<br />
Millionen Kubikmeter Sand aufgespült<br />
und neue Autobahn- und<br />
Gleisanschlüsse zur Erschließung<br />
des Standorts benötigt. Zum Abschluss<br />
des Tages gab es Abendbrot<br />
in einem wunderschönen ostfriesischen<br />
Landgasthaus in Upschört.<br />
Kreisverband<br />
Schaumburg –<br />
Weserbergland<br />
●●●<br />
Die diesjährige Tagesfahrt unseres<br />
Kreisverbandes führte in die Lüneburger<br />
Heide nach Walsrode. Auf<br />
dem Programm stand die Besichtigung<br />
einer Bäckerei mit anschließender<br />
Theateraufführung. Treffpunkt<br />
war wie immer auf dem Parkplatz<br />
der <strong>BDH</strong>-Klinik Hessisch Oldendorf.<br />
Bereits zum Mittagessen<br />
in Walsrode wurde die Gruppe von<br />
Einen wunderschönen Tagesausflug erlebte der Kreisverband aus Schaumburg.<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
21
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
Sie sind am Zug!<br />
Soziales Engagement im Ehrenamt:<br />
Es gibt so viele Wege, zu helfen. Für ein Lächeln, Dankbarkeit<br />
und die Gewissheit, die Welt ein kleines Stück menschlicher<br />
zu machen. Wenn Sie mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren<br />
wollen, sich in Ihrer Nähe zu engagieren, freuen wir uns auf<br />
Ihren Anruf.<br />
22<br />
dem „lustigen Bäckermeister“ begrüßt.<br />
Unter seiner humoristischen<br />
Leitung wurde anschließend ein<br />
Bäckerquiz durchgeführt. Höhepunkt<br />
des Nachmittags war die Aufführung<br />
der Komödie „Ich back mir<br />
einen Schwiegersohn“. Im Anschluss<br />
daran fand ein großes Kaffeetrinken<br />
mit Heidetorte und verschiedenen<br />
Blechkuchen statt. Im<br />
Laufe des restlichen Nachmittags<br />
wurde zusammen mit den Schauspielern<br />
noch viel gesungen und<br />
geschunkelt. Auf der Rückfahrt<br />
nach Hessisch Oldendorf waren<br />
sich alle Teilnehmer einig, dass dies<br />
ein sehr gelungener und schöner<br />
Ausflug war. Die Stimmung war<br />
bestens und es wurde selten so viel<br />
gelacht wie an diesem Tag.<br />
Erlebnis<br />
Menschlichkeit.<br />
Der <strong>BDH</strong>.<br />
<strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong> <strong>Rehabilitation</strong> e.V.<br />
Uta Köllmar - Tel 0228 96984-25<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
Eifelstraße 7 · 53<strong>11</strong>9 Bonn<br />
Telefon 0228/9698435<br />
Fax 0228/9698490<br />
E-Mail: geschaeftsstelle@bdh-nrw.de<br />
Kreisverband Bochum<br />
●●●<br />
Nachruf<br />
Der <strong>BDH</strong> trauert um<br />
Irma Schmidt,<br />
die am 23. August 20<strong>11</strong>, kurz nach Vollendung<br />
ihres 82. Lebensjahres, verstarb.<br />
Irma Schmidt war über zwei<br />
Jahrzehnte aktiv für die Mitglieder im<br />
Kreisverband Bochum tätig. 1992 übernahm<br />
sie das Schriftführeramt und im<br />
Jahre 2000 wählten die Mitglieder sie<br />
zur Vorsitzenden. Sie hatte dieses Amt,<br />
das sie zuverlässig und mit großem<br />
persönlichen Einsatz ausübte, bis zuletzt<br />
inne. Ihr plötzlicher Tod hinterlässt<br />
eine scherzhafte Lücke. Ihre Aktivität,<br />
ihre Begeisterungsfähigkeit und ihre<br />
frohe Art bleiben unvergessen.<br />
Kreisverband<br />
Bonn/ Rhein-Sieg<br />
●●●<br />
Besuch auf der Bonner<br />
Gesundheitsmesse<br />
<strong>Rehabilitation</strong>, Pflege und Dienstleistungen<br />
rund um Gesundheitsthemen<br />
standen am 18. 9. 20<strong>11</strong> anlässlich<br />
der 3. Bonner Gesundheitsmesse im<br />
Mittelpunkt. Der <strong>BDH</strong> Bonn/Rhein-<br />
Sieg war mit einem Stand vor Ort<br />
Julia Köhler und Alexandra Winand<br />
präsentierten den <strong>BDH</strong> auf der Gesundheitsmesse.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong>
Der Kreisverband auf dem Weg durch den Grugapark.<br />
vertreten und präsentierte interessierten<br />
Besuchern und Kennern der<br />
Szene das Leitungsbündel des <strong>BDH</strong>.<br />
Die Zeit auf der Messe ergab viele<br />
gute Gespräche und die Gelegenheit,<br />
das Bewusstsein für Menschen<br />
mit neurologischen Erkrankungen zu<br />
sensibilisieren. Zu diesem Zweck<br />
wurde das inzwischen populäre<br />
„Spiegelspiel“, bei dem es gilt, einen<br />
Stern spiegelverkehrt nachzuzeichnen,<br />
vorgeführt. Dieses, auf den ersten<br />
Blick einfache, aber besonders<br />
anschauliche Praxismodell, verdeutlichte<br />
die spezifische Problematik<br />
neurologischer Erkrankungen und<br />
deren Folgen. Zurück blieb ein ausgesprochen<br />
positives Fazit und der<br />
feste Entschluss, im nächsten Jahr<br />
wieder mit dabei zu sein!<br />
Die Mitgliederfahrten 20<strong>12</strong> finden<br />
Sie umseitig auf Ihrer Einladung zur<br />
JHV. Wir freuen uns auf schöne Ausflüge<br />
mit Ihnen.<br />
●●●<br />
Ein frohes Weihnachtsfest und einen<br />
guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
Kreisverband Ennepe-Ruhr<br />
●●●<br />
In diesem Jahr waren die Niederlanden<br />
Ziel der Jahresfahrt des<br />
Kreisverbandes. Die Reise führte<br />
die 51 Teilnehmer am 10. September<br />
20<strong>11</strong> nach Gierhoorn zu einer<br />
wunderschönen Fahrt durch die berühmten<br />
Grachten. Im Anschluss an<br />
das Mittagessen in einem landestypischen<br />
Pfannkuchenhaus<br />
blieb Zeit zur Erkundung der Stadt,<br />
bevor es später, mit einem Zwischenstopp<br />
und Abendessen in<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong><br />
Rees am Rhein, wieder in die Heimat<br />
ging. Gegen 22.00 Uhr endete<br />
ein sehr schöner Ausflug bei herrlichem<br />
Sonnenschein.<br />
Kreisverband Essen<br />
●●●<br />
Das diesjährige Herbsttreffen fand<br />
am 14. September 20<strong>11</strong> im „Restaurant<br />
Landhaus“ im Grugapark<br />
Essen statt. Kreisverbandsvorsitzender<br />
Alfred Weber konnte 37 Teilnehmer<br />
zur Veranstaltung, die in<br />
gemütlicher Runde begann, begrüßen.<br />
Der anschließende Besuch<br />
des Grugaparks und die gemeinsame<br />
Bahnfahrt offenbarten die<br />
Schönheit des Parks. Nach dem<br />
Abendessen wurden treue Mitglieder<br />
geehrt: Werner Butza für 30<br />
Jahre, Albert Kampmann und Jürgen<br />
Schumacher für 40 Jahre Mitgliedschaft.<br />
Maria Wittschier und<br />
Günter Prahn konnten für 60 Jahre<br />
<strong>BDH</strong> geehrt werden. Für eine<br />
65-jährige Mitgliedschaft dankt der<br />
<strong>BDH</strong> Heinz Griese und Josef<br />
Gaschick. Im Auftrag der Bundesleitung<br />
erhielten die Jubilare Urkunden<br />
und Ehrennadeln. Der Kreisverband<br />
dankte den Mitgliedern, die<br />
seit 60 bzw. 65 Jahren den <strong>BDH</strong><br />
stärken mit einem kleinen Präsent.<br />
Kreisverband Hagen<br />
●●●<br />
Am 29. August 20<strong>11</strong> waren die Mitglieder<br />
des <strong>BDH</strong>-Kreisverbandes<br />
Hagen und deren Freunde sowie<br />
die Mitglieder aus Wuppertal zum<br />
traditionellen Sommertreffen eingeladen.<br />
In diesem Jahr traf man sich<br />
erneut im idyllisch gelegenen Restaurant<br />
„Auf‘m Kamp“ zu Kaffee und<br />
Kuchen. Das Wetter war zwar trocken,<br />
aber doch für die Jahreszeit<br />
zu frisch, was wohl den einen oder<br />
anderen Freund des <strong>BDH</strong> an der<br />
Teilnahme gehindert hatte. Für die<br />
Anwesenden war es trotzdem eine<br />
gemütliche Runde, in der eifrig die<br />
neuesten Nachrichten ausgetauscht<br />
wurden. Nach dem Kaffee<br />
durften natürlich auch die diversen<br />
kalten Getränke nicht fehlen.<br />
Kreisverband Jülich<br />
●●●<br />
Der Vorstand dankt allen Mitgliedern<br />
für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Wir wünschen unseren<br />
Mitgliedern und ihren Familien<br />
eine besinnliche Adventszeit, ein<br />
friedvolles Weihnachtsfest und alles<br />
Gute für das Jahr 20<strong>12</strong>.<br />
Kreisverband Köln<br />
●●●<br />
Terminhinweis<br />
Die Brauereibesichtigung bei Krombacher<br />
ist für den 16. April 20<strong>12</strong><br />
vorgesehen. Der Bus fährt um<br />
09.00 Uhr am Opernhaus Köln, gegenüber<br />
dem „47<strong>11</strong>“-Haus, ab. Im<br />
Anschluss an die Brauereibesichtigung<br />
mit Führung, Imbiss und Getränken,<br />
geht es zum Biggesee. Der<br />
Nachmittag dort steht zur freien<br />
Verfügung. Sie können zwischen einem<br />
Spaziergang, einer Schifffahrt<br />
auf dem Biggesee oder Entspannung<br />
im Cafe wählen. Die Ankunft<br />
in Köln ist gegen 20.00 Uhr geplant.<br />
Bitte kalkulieren Sie mit einem Kostenbeitrag<br />
in Höhe von 26,00 Euro<br />
je Teilnehmer. Der Preis beinhaltet<br />
die Fahrt und die Führung. Interessenten<br />
können sich umgehend in<br />
der Geschäftsstelle Köln melden.<br />
Kreisverband Neuss<br />
●●●<br />
Beitragsrückstand<br />
Leider mussten bei der Beitragskontoüberprüfung<br />
feststellen, dass<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
23
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
24<br />
nicht alle Beitragszahlungen für die<br />
Jahre 2010 und 20<strong>11</strong> geleistet wurden,<br />
was den Kreisverband finanziell<br />
stark belastet und die Finanzierung<br />
der jährlichen Veranstaltungen<br />
gefährdet. Wir müssen an dieser<br />
Stelle darauf hinweisen, dass wir<br />
dazu gezwungen sind, Ihnen etwaige<br />
Zusatzkosten und Mahngebühren<br />
in Rechnung zu stellen. Wenn<br />
auf Zahlungserinnerung und Mahnschreiben<br />
keine Beitragszahlung<br />
erfolgt, sind wir leider gezwungen,<br />
auf dem Rechtsweg anstehende<br />
Summen einzufordern. Um dies zu<br />
verhindern, bittet der Vorstand, einen<br />
Zahlungsweg mit uns abzusprechen,<br />
so dass künftige Zahlungsvorgänge<br />
für Sie problemlos<br />
abgewickelt werden können. Auch<br />
bei einer Kündigung der Mitgliedschaft<br />
muss der Beitrag bis zum<br />
Ende des Quartals bezahlt werden.<br />
Der <strong>BDH</strong> Kreisverband Neuss<br />
wünscht Ihnen für die Zukunft weiterhin<br />
eine gute Zusammenarbeit.<br />
●●●<br />
Terminhinweise<br />
Am 04.Dezember 20<strong>11</strong> um 15:00<br />
Uhr findet unser jährliches Weihnachtsfest<br />
in der Gaststätte Engels<br />
in Neuss Weckhoven statt. Sollte<br />
ein Mitglied bis zum 18. November<br />
20<strong>11</strong> keine Einladung bekommen<br />
haben, bitten wir um telefonische<br />
Mitteilung. Tel: 0152/ 54583554<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Kellereiwaldstraße 3<br />
67661 Kaiserslautern<br />
Telefon 06 31 / 5 22 30<br />
e-Mail: bdh-loechter@gmx.de<br />
Kreisverband Koblenz<br />
●●●<br />
„Leinen los“ hieß es am 27. August<br />
für den Kreisverband Koblenz. Auf<br />
der „Stadt Vallendar“ ging es, mit<br />
Irene Metternich und Achim Jacob während der Jahreshauptversammlung.<br />
Kapitän Friedhelm Gilles am Ruder,<br />
stromaufwärts bis St. Goar. Nach<br />
den Unwettern der letzten Tage hatte<br />
der Wettergott ein Einsehen und<br />
bescherte uns sogar Sonnenschein.<br />
Kreisvorsitzender Achim Jacob<br />
und Ehrenvorsitzende Irene<br />
Metternich hießen die Gäste auf<br />
dem Schiff willkommen und baten<br />
die Mitglieder zur kurz gehaltenen<br />
Jahreshauptversammlung. Nach<br />
Abwicklung der Regularien, der<br />
Entlastung des Vorstandes und des<br />
neuen Kassierers Michael Stach<br />
wurden die Delegierten für die anstehenden<br />
Tagungen bestätigt.<br />
Achim Jacob begrüßte bei dieser<br />
Gelegenheit die Ehrengäste Irene<br />
Metternich und den Ärztlichen Direktor<br />
der <strong>BDH</strong>-Klinik Vallendar, Dr.<br />
Raimund Weber. Dann übernahm<br />
der Alleinunterhalter „Klaus von der<br />
Karthaus“ (Klaus Eppenich) die Regie<br />
und sorgte für Musik und Gesang.<br />
Die Familie Gilles sorgte in<br />
gewohnter Weise für das leibliche<br />
Wohl. Später ging es dann wieder<br />
stromab - und heimwärts. Auf dieser<br />
herrlichen Fahrt hat einfach alles<br />
gepasst – die Schifffahrt, das<br />
Wetter, gutes Essen, gute Musik<br />
und die gute Stimmung.<br />
Kreisverband Vulkaneifel<br />
●●●<br />
Am 24. September 20<strong>11</strong> gingen<br />
160 Mitglieder und Begleitpersonen<br />
unseres Kreisverbandes bei strahlendem<br />
Sonnenschein auf große<br />
Eine malerische Kulisse erwartete die Reisenden auf der Saarschleife.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong>
Fahrt. Erstes Ziel war Saarbrücken.<br />
Es bestand die Wahl, die Stadt auf<br />
eigene Faust zu erkunden oder sich<br />
einer Führung anzuschließen. Weiter<br />
ging es nach Mettlach. Auch hier<br />
konnte man die Saarschleife entweder<br />
per Schiff von unten oder per<br />
Aussicht von oben erleben. Es blieb<br />
aber auch noch genug Zeit, bei Villeroy<br />
und Boch, sowie in etlichen<br />
anderen Outlet-Centern, sein Geld<br />
loszuwerden und das ein oder andere<br />
Schnäppchen mit nach Hause<br />
zu nehmen. Von Mettlach ging es<br />
weiter zum Losheimer See, wo im<br />
Hochwälder-Brauhaus für Leib und<br />
Seele gesorgt wurde. Nach Freibier<br />
im Biergarten und einem guten Essen<br />
konnte noch das Tanzbein geschwungen<br />
werden. Die Heimfahrt<br />
folgte dann in drei Etappen, sodass<br />
zuletzt auch die „Kleffbotzen“ auf<br />
Ihre Kosten kamen.<br />
Saarland<br />
Am Hauptbahnhof 4, 3. Etage<br />
Gesundheitszentrum<br />
66<strong>11</strong>1 Saarbrücken<br />
Tel. und Fax 0681/76649<br />
e-Mail: bdh-reha.saarland@web.de<br />
www.bdh-saarland.de<br />
Der Landesverband nahm vom 10.<br />
bis 18. September 20<strong>11</strong> zum dritten<br />
Mal an der Messe „Welt der Fami-<br />
Der <strong>BDH</strong> auf der Messe „Welt der Familie“.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong><br />
Redaktionsschluss<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier<br />
<strong>Ausgabe</strong><br />
1/2 20<strong>12</strong>:<br />
10. Dezember 20<strong>11</strong><br />
lie“ in Saarbrücken mit einem eigenen<br />
Stand teil. Über 100.000 Besucher<br />
machten die Messe auch in<br />
diesem Jahr wieder zu einem überregionalen<br />
Ereignis. Wie bei anderen<br />
Veranstaltungen war auch in<br />
Saarbrücken das inzwischen bekannte<br />
Spiel „Macht Ihre Hand, was<br />
Ihr Kopf will“ ein absoluter Publikumsmagnet.<br />
Selbst Ministerpräsidentin<br />
Annegret Kramp-Karrenbauer,<br />
Wirtschaftsminister Christoph<br />
Hartmann und Oberbürgermeisterin<br />
Charlotte Britz versuchten sich in<br />
diesem Geduldsspiel, über dessen<br />
Ergebnisse Stillschweigen vereinbart<br />
wurde. Viele Mitglieder und ihre<br />
Angehörigen fanden den Weg<br />
zum <strong>BDH</strong>-Stand und nutzten die<br />
Gelegenheit zu vertiefenden Gesprächen.<br />
In diesem Jahr konnten<br />
wir neun Mitglieder während der<br />
Messe gewinnen, was die gute Arbeit<br />
im Saarland untermauert. Leider<br />
wird die Teilnahme im kommenden<br />
Jahr aufgrund der zeitgleichen<br />
Bundestagung des <strong>BDH</strong> nicht möglich<br />
sein. Der Landesvorsitzende<br />
dankt allen Beteiligten, die durch ihre<br />
Bereitschaft zur Mithilfe am<br />
Stand zum Gelingen beigetragen<br />
haben.<br />
Schleswig-<br />
Holstein/<br />
Hamburg<br />
Bahnhofstraße 4<br />
23714 Bad Malente-Gremsmühlen<br />
Telefon 04523/1634<br />
Fax 04523/202798<br />
e-Mail: bdh-lvsh@t-online.de<br />
Kreisverband<br />
Bad Malente-Gremsmühlen<br />
●●●<br />
Am 27. August 20<strong>11</strong> startete der Kreisverband<br />
Bad Malente-Gremsmühlen<br />
seine diesjährige Ausflugsfahrt mit 74<br />
Personen nach Neukloster und Schwerin.<br />
Im Restaurant „Schöne Aussicht“ in<br />
Neukloster wurde uns ein schmackhaftes<br />
Essen serviert. Der Wirt trug uns<br />
während des Aufenthaltes Interessantes<br />
über die Stadtgeschichte vor. Weiter<br />
ging es nach Schwerin, wo wir einen<br />
wunderschönen Ausblick auf das<br />
Schloss und den Schlossgarten hatten.<br />
Die Führung durch das Schloss ließ uns<br />
von alten Zeiten träumen und führte uns<br />
vor Augen, welche Bedeutung die Erhaltung<br />
geschichtsträchtiger Gebäude für<br />
unsere Kulturlandschaft besitzt. Leider<br />
hatte uns der Regen an diesem Tage<br />
fest im Griff, weshalb wir für das nächste<br />
Jahr bereits heute Sonnenschein bestellen.<br />
Kreisverband Eutin<br />
●●●<br />
Unsere Jahresfahrt am <strong>11</strong>. September<br />
20<strong>11</strong> führte uns nach Waren an der Müritz.<br />
Schon sehr früh am Morgen ging es<br />
für die 47 Teilnehmer los in Richtung<br />
Waren, wo zur Stärkung im Restaurant<br />
Paulshöhe ein schmackhaftes Buffet<br />
wartete. Im Anschluss nutzte die Reisegruppe<br />
die Gelegenheit zum Stadtbummel<br />
und begab sich zeitig um 15.30 Uhr<br />
an Bord des Ausflugsschiffes zur Stadthafenfahrt.<br />
Bei schönstem Wetter genossen<br />
wir während der eineinhalbstündigen<br />
Schifffahrt die reizvolle Landschaft<br />
und das Kaffegedeck an Bord,<br />
bis es am späten Nachmittag wieder zurück<br />
in die Heimat ging.<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
25
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
Bloedhorn, Peter (78), Lünen<br />
Drewa, Erich (86), Krefeld<br />
Eckert, Marga, Malente<br />
Fürst, Walter (88), Hilzingen<br />
Güsgen, Franz-Josef (79), Grevenbroich<br />
Harter, Albert (88), Burgwedel<br />
Hauser, Anton (89), Köln<br />
Hauser, Anton, Köln<br />
Hinners, Liselotte (85), Bad Sassendorf<br />
Janssen, Adelheid (64), Berg. Gladbach<br />
Jung, Karl (89), Wallhalben<br />
Kahl, Heinrich (84), Neustadt/Aisch<br />
Kelbe, Friedrich (78), Preetz-Schellhorn<br />
26<br />
Nachruf<br />
Kreisverband Flensburg<br />
●●●<br />
Mit<br />
Horst Polensky,<br />
Ehrenvorsitzender des Kreisverbandes Flensburg, verlieren<br />
wir einen Menschen, Freund und Helfer, der seine<br />
Lebensaufgabe unter schwerster gesundheitlicher<br />
Beeinträchtigung in ehrenamtlicher Tätigkeit im <strong>BDH</strong><br />
verwirklichte. Als 20-jähriger erlitt er in Finnland seine<br />
schwere Kopfverletzung. Noch im Lazarett in Flensburg gehörte er<br />
1949 zu den Gründungsmitgliedern des <strong>BDH</strong> in Schleswig-Holstein.<br />
Von 1953 bis 2001 war er Kreisvorsitzender in Flensburg, vier Jahre<br />
Beisitzer sowie sechs Jahre Kassenprüfer im Landesvorstand, von<br />
1975 bis 1991 stv. Landesverbandsvorsitzender, Prozessvertreter<br />
bei allen Sozialgerichten und beim Landessozialgericht in Schleswig-<br />
Holstein bis 1997. Im Bundesvorstand stv. Kassenprüfer von 1974 bis<br />
1978, Mitglied in div. Ausschüssen der Stadt Flensburg für Kriegsopfer<br />
und Behinderte. Ausrichter und Koordinator für Schulungstagungen<br />
des <strong>BDH</strong> Landesverbandes bis 1997. Der Bundespräsident zeichnete<br />
Horst Polensky für seine Leistungen mit dem Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande und mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse aus. Vom<br />
<strong>BDH</strong>-Bundesvorstand erhielt er alle vorgesehenen Ehrungen für seine<br />
außergewöhnlichen Leistungen. Wir trauern um Horst Polensky, der<br />
in beispielhaft selbstloser Weise vertrauensvoll und geradlinig hilfesuchende<br />
Menschen unterstützte und die Geschicke des <strong>BDH</strong>-Landesverbandes<br />
mitgestaltete. Unser Beileid gilt seinen Kindern sowie allen<br />
Angehörigen und insbesondere seiner Witwe Elisabeth Polensky, die<br />
ihn und seine Arbeit stets tatkräftig unterstützte.<br />
Der Kreisverband Flensburg im September 20<strong>11</strong><br />
Klöckner, Anna (89), Köln<br />
Krämer, Bernhard (71), Stadtkyll<br />
Lerch, Werner (87), Seelze<br />
Leskow, Sophie (83), Weyhe<br />
Liebe, Wolfgang (50), Hamburg<br />
Mitschker, Waldemar (72), Pattensen<br />
Molitor, Hermann (66), Stadtkyll<br />
Mordass, Bernd (60), Berlin<br />
Müller, Erna (78), Wolfsburg<br />
Röhrs, Karl (94), Winsen/Aller<br />
Rückert, Ulrich (75), Verl<br />
Sarhage, Johann (90), Mönchengladbach<br />
Scharnhorst, Wilhelm (83), Lunestedt<br />
Schenkmann, Theo (85), Katzwinkel<br />
Schmidt, Irmgard (82), Bochum<br />
Schmitz, Hans-Otto (77), Bad Münstereifel<br />
Schmitz, Johannes (91), Velbert<br />
Kreisverband Oldenburg/Holstein<br />
●●●<br />
Ausflug in den Vogelpark<br />
Blau in Blau – so ließe sich der wunderschöne<br />
Ausflug des BDG-Kreisverbandes Oldenburg/<br />
Holstein bei sommerlichem Wetter vor<br />
der malerischen Kulisse der Ostsee-Perle Niendorf<br />
bildhaft beschreiben. Die <strong>BDH</strong>-Reisegruppe<br />
genoss am 16. September 20<strong>11</strong> einen<br />
herrlichen Altweibersommer und besuchte<br />
den bekannten Vogelpark der Ostseegemeinde.<br />
Neben der heimischen Vogelwelt<br />
beheimatet der Park exotische und wenig bekannte<br />
Arten. Bemerkenswert waren die besondere<br />
Farbenpracht der Flamingos und die<br />
unglaubliche Zahl verschiedener, heimischer<br />
Storcharten. Bei Kaffee und Kuchen klang<br />
dann am späten Nachmittag der Ausflug aus.<br />
Herrliches Wetter hieß die <strong>BDH</strong>-Reisegruppe in<br />
Niendorf willkommen.<br />
Schulte, Irmgard (87), Delbrück<br />
Starke, Otto (91), Zwinge<br />
Steffens, Elisabeth (87), Köln<br />
Steffens, Heinz (91), Köln<br />
Sternberg, Paul (77), Berlin<br />
Surup, Gerhard (93), Hannover<br />
von Haaren, Franz (95), Bonn<br />
Zapp, Johann (73), Ormont<br />
Zorn-Krämer, Helene (77), Heuchelheim<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong>
Geburtstage und Jubiläen ...<br />
98.<br />
98.<br />
Dr. Robert Adam (21.10.), Bruchstr.<br />
38, Hattingen; Anna Börger<br />
(10.<strong>12</strong>.), Hendelstr. 8, Staufenberg<br />
97.<br />
97<br />
Josefine Kiese (10.<strong>11</strong>.), Bergisch<br />
Gladbach<br />
96.<br />
96.<br />
Paul Frenzel (17.<strong>11</strong>.), Bienenbüttel<br />
95.<br />
95.<br />
Wilhelmin Wacker (<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.), Matthiasstr.<br />
32, Wenden; Berta Wattenberg<br />
(16.<strong>11</strong>.), Köln; Dorle Tritschler<br />
(17.<strong>12</strong>.), Schönau-Str. 14, Laufenburg;<br />
Karl Seeburger (16.01.20<strong>12</strong>),<br />
Gartenstr. 8, Donaueschingen-<br />
Pfohren<br />
93.<br />
93.<br />
Erna Büttner (<strong>12</strong>.<strong>11</strong>.), An der Höhe<br />
8, Coppenbrügge; Marga Schieß<br />
(14.<strong>12</strong>.), Engelskirchen<br />
92.<br />
92.<br />
Irmgard Kuhlemann (01.10.),<br />
Virchowstr. 3,Dortmund; Theresia<br />
Dost (<strong>11</strong>.10.), Steckestr. 9, Dortmund;<br />
Heinz Mesters (23.10.),<br />
Weissenburgerstr. 32, Dortmund;<br />
Gertrud Philippsen (05.<strong>11</strong>.), Gremskamp<br />
9, Bad Malente; Ludovika<br />
David (21.<strong>11</strong>.), Burscheid; Franz<br />
Adomat (08.<strong>12</strong>.), Forellenweg<br />
1-3,Dortmund; Herbert Schoreit<br />
(06.<strong>12</strong>.), Hannover; Willy Statz<br />
(17.<strong>12</strong>.), Köln; Kurt Krök (26.<strong>12</strong>.),<br />
Füllenkamp 22, Essen; Gerda<br />
Koch (28.<strong>12</strong>.), Pulheim<br />
91.<br />
91.<br />
Walter Fuhrmann (22.09.),<br />
Roesingerstr. 38, Zweibrücken;<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> 20<strong>11</strong><br />
Hinweis: Gratulationsmeldungen können im Jahre 20<strong>11</strong> lediglich nur für die<br />
nächste <strong>Ausgabe</strong> des <strong>BDH</strong>-Kuriers berücksichtigt werden. Bitte beachten Sie die<br />
Neuerung bei der Übermittlung von Geburtstags- und Hochzeitsglückwünschen.<br />
Peter Detemple (07.<strong>11</strong>.), Bismarckstr.<br />
23, Saarbrücken; Elli<br />
Schreff (<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.), Im Bergblick 10,<br />
Edertal-Anraft; Heinrich Remmers<br />
(18.<strong>11</strong>.), Wennigsen; Amanda<br />
Böhm (04.<strong>12</strong>.), Talstr. 48, Hattingen;<br />
Günter Kindler (09.<strong>12</strong>.), Bonn;<br />
Christel Pickert (16.<strong>12</strong>.), Berlin;<br />
Elisabeth Nüse (19.<strong>12</strong>.), Präsidentenstr.<br />
7, Dortmund; Heinz Panno<br />
(22.<strong>12</strong>.), Höhenstr. 19, Wettenberg;<br />
Joachim Wiechmann (24.<strong>12</strong>.),<br />
Bergisch Gladbach; Karl Schneider<br />
(27.<strong>12</strong>.), Burscheid<br />
90.<br />
90.<br />
Hilda Wolf (<strong>11</strong>.09.), Rotzingen 44,<br />
Görwil; Fritz Karp (06.<strong>11</strong>.), An der<br />
Obererft <strong>12</strong>2, Neuss; Waldemar<br />
Siebel (10.<strong>11</strong>.), Mehrum; Heinrich<br />
Müller (23.<strong>11</strong>.), Fliegerstr. 9, Gersfeld;<br />
Wilhelm Borbe (26.<strong>11</strong>.), Am<br />
Schultenhof 8, Hattingen; Katharina<br />
Walter (27.<strong>11</strong>.), Gensemer Str.<br />
25, Bonn; Herta Reinhard (30.<strong>11</strong>.),<br />
Tilmannstr. 27, Neuss; Walter<br />
Korges (<strong>12</strong>.<strong>12</strong>.), Luginsfeld 14,<br />
Tuttlingen; Kurt Bartsch (10.<strong>12</strong>.),<br />
Bendorf; Heinrich Renker (13.<strong>12</strong>.),<br />
Kirchweg 5, Wartenberg; Gerhard<br />
Schalk (20.<strong>12</strong>.), Krutschdiek 5,<br />
Rantzau<br />
85.<br />
85.<br />
Alma Rominger (03.09.), Bahnhofstr.<br />
72, Rheinfelden; Margarethe<br />
Körner (03.10.), Syke; Hildegard<br />
Machus (10.<strong>12</strong>.), Berlin; Hildegard<br />
Danner (24.10.), Blaustein-<br />
Markbronn; Margarethe Mandau<br />
(27.10.), Rossbachstr. 40d, Dortmund;<br />
Katharina Korb (30.10.),<br />
Dürerstr. 18, Rheinfelden; Hubert<br />
Arndt (13.<strong>11</strong>.), Hannover; Heinz<br />
Amberger (14.<strong>11</strong>.), Wickede;<br />
Lore Villmann (16.<strong>11</strong>.), Hannover;<br />
Waltraut Fleischer (20.<strong>11</strong>.), Delmenhorst;<br />
Edwin Streule (20.<strong>11</strong>.),<br />
Elsa-Brändström-Str. 16, Rhein-<br />
felden; Katherina Schmitz (21.<strong>11</strong>.),<br />
Köln; Ehrenfried Gellrich (24.<strong>11</strong>.),<br />
Celle; Josef Kempkes (02.<strong>12</strong>.),<br />
Wilhelmstr. 43, Krefeld; Ingeburg<br />
Raubach (03.<strong>12</strong>.), Köln; Georg<br />
Kottke (04.<strong>12</strong>.), Ehingen; Franz<br />
Warmulla (06.<strong>12</strong>.), Zum Wöllenbök<br />
38, Essen; Edmund Kathol (<strong>11</strong>.<strong>12</strong>.)<br />
Am Langscheid 5, Lennestadt;<br />
Alwine Hellwig (19.<strong>12</strong>.), Delmenhorst;<br />
Josef Eck (26.<strong>12</strong>.), Bergisch<br />
Glabach; Berta Daume (29.<strong>12</strong>.),<br />
Köln; Marianne Wawrauschek<br />
(22.01.20<strong>12</strong>), Neukirchen<br />
80.<br />
80.<br />
Gerda Duesmann (07.10.), Ganderkesee;<br />
Ernst Heinrichsohn<br />
(23.10.), Max-Beckmann-Str.<br />
41,Oldenburg; Heinz Kost (28.10),<br />
Saarbrückerweg 4, Holzwickede;<br />
Maria Matzak (07.<strong>11</strong>.), Köln; Katharina<br />
Meyer (09.<strong>11</strong>.), Köln; Hans<br />
Loth (09.<strong>11</strong>.), Köln; Klaus Hilbig<br />
(21.<strong>11</strong>.), Elsa-Brändström-Str.<br />
49, Kronshagen; Käthe Kebeck<br />
(02.<strong>12</strong>.), Aachen; Martin Reiser<br />
(02.<strong>12</strong>.), Kerpen; Anna Neißer<br />
(07.<strong>12</strong>.), Barbarastr. <strong>12</strong>, Gladbeck;<br />
Margarete Reichert (07.<strong>12</strong>.), Lahnstein;<br />
Maria Wittschier (16.<strong>12</strong>.),<br />
Frauenlobstr. <strong>11</strong>, Essen; Herbert<br />
Homberger (26.<strong>12</strong>.), Gartenstr. 7,<br />
Lörrach; Irmgard Finke (26.<strong>12</strong>.),<br />
Fasanenweg 3, Hessisch Oldendorf;<br />
Martin Paulus (26.<strong>12</strong>.),<br />
Binsenweg 6, Hausen; Alois Hack<br />
(29.<strong>12</strong>.), Brunnenstr. <strong>11</strong>, Kalbach;<br />
Ursula Kullik (31.<strong>12</strong>.), Delmenhorst<br />
Silberne Hochzeit ●●●<br />
Gabriele Derendorf (<strong>12</strong>.<strong>12</strong>.), Weißenberger Weg<br />
133, Neuss<br />
Diamantene Hochzeit ●●●<br />
Eheleute Erich Vögeding (13.07.), Blumenstr.<br />
30, Dissen; Adolf und Margret Erasmus (13.09.),<br />
Josefstr. 37, Marl; Adolf und Irmgard Schirmer<br />
(27.10.), Birkenweg <strong>12</strong>, Obernkirchen<br />
27
Wünschen<br />
Sie sich was!<br />
Eine Welt, an der alle teilhaben können.<br />
Eine Welt, in der Menschen<br />
füreinander einstehen.<br />
Eine Welt, in der denen, die<br />
Hilfe brauchen, geholfen wird.<br />
Der <strong>BDH</strong> hilft. Seit über 90 Jahren.<br />
Ihre Spende<br />
hilft dem <strong>BDH</strong> zu kämpfen: gegen<br />
Bürokratie und Ausgrenzung, für die<br />
Rechte und die Teilhabe von Menschen<br />
mit Behinderung.<br />
Helfen Sie helfen.<br />
Alexandra Winand berät Sie gerne:<br />
Telefon 0228 96984-20<br />
Erlebnis<br />
Menschlichkeit.<br />
Der <strong>BDH</strong>.<br />
<strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong> <strong>Rehabilitation</strong> e.V.<br />
www.bdh-reha.de<br />
Spendenkonto 250 250<br />
BLZ 37020500 Bank für Sozialwirtschaft<br />
<strong>BDH</strong>-Bundesleitung, Eifelstraße 7, 53<strong>11</strong>9 BonnPostvertriebsstück G 5353DP AGEntgelt bezahlt<br />
Unsere <strong>BDH</strong>-Kliniken<br />
<strong>BDH</strong>-Klinik Braunfels<br />
www.braunfels.bdh-klinik.de<br />
<strong>BDH</strong>-Klinik Greifswald<br />
www.bdh-klinik-greifswald.de<br />
<strong>BDH</strong>-Klinik Vallendar<br />
www.neuroklinik-vallendar.de<br />
Bundesleitung<br />
Eifelstraße 7 • 53<strong>11</strong>9 Bonn<br />
Telefon 0228/96984-0<br />
Fax 0228/96984-99<br />
info@bdh-reha.de<br />
www.bdh-reha.de<br />
<strong>BDH</strong>-Klinik Elzach<br />
www.neuroklinik-elzach.de<br />
<strong>BDH</strong>-Klinik Hess. Oldendorf<br />
www.nkho.de<br />
<strong>BDH</strong>-Therapiezentrum Ortenau<br />
www.bdh-therapiezentrum-ortenau.de