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Sportfischer 154 - FV Hannover e.V.

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H 1264<br />

Mitteilungsblatt des Fischereivereins <strong>Hannover</strong> e.V.<br />

Heft <strong>154</strong><br />

3. Quartal 2011<br />

I • N • H • A • L • T<br />

Seite<br />

Der Vorsitzende hat das Wort 2<br />

Pferd + Jagd 2011 2<br />

Neues vom Gewässerwart 4-7<br />

Jugendgruppe des <strong>FV</strong>H 8-12<br />

Gemeinschaftshegeangeln 13<br />

<strong>Sportfischer</strong> unterwegs<br />

Invasive Tierart breitet<br />

sich immer weiter aus! 14-15<br />

Störe in der Rhön 17<br />

Aus dem Vereinsleben 18<br />

Kapitale Fänge 20<br />

Für Sie gelesen 19-20<br />

Vereinsnachrichten<br />

und Kurzberichte 21–23


2<br />

Der<br />

Vorsitzende<br />

hat das Wort<br />

Liebe Mitglieder,<br />

wenn diese Ausgabe<br />

unserer Zeitung er -<br />

scheint, ist für viele von<br />

Ihnen die Urlaubs zeit<br />

beendet. Einige sind<br />

sicher verreist, vielleicht<br />

mit der Angel, vielleicht auch in andere<br />

Länder. Aber einige sind sicher auch an<br />

unseren heimischen Gewässern geblieben,<br />

oder haben gar Ihren Urlaub hier in<br />

<strong>Hannover</strong> verbracht. Ich hoffe aber, dass<br />

Sie alle schöne Urlaubstage hatten. Sollten<br />

Sie ihren Urlaub auch mit der Angel verbracht<br />

haben, so hoffe ich, dass Sie den<br />

einen oder anderen Fisch gefangen haben.<br />

Auch in unserem Verein hat sich während<br />

der Sommerferien einiges ergeben, so hat<br />

das Jugendzeltlager wieder in Ricklingen<br />

stattgefunden, leider unter widrigen<br />

Wetterverhältnissen, und die Betreuer und<br />

unser Jugendleiter haben so manche<br />

Nacht kein Auge zugedrückt. Aber hier<br />

auch mein Dank an alle, die das<br />

Jugendzeltlager betreut haben, das trotz<br />

aller Schwierigkeiten gut verlaufen ist. Hier<br />

aber noch eine Bitte an alle, die Ricklingen<br />

nutzen, verlassen Sie bitte die Ricklinger<br />

Halb insel so wie Sie sie vorgefunden<br />

haben. Da wir zurzeit noch keinen neuen<br />

Obmann für Ricklingen gefunden haben<br />

und wir doch sehr merken, das Peter<br />

Harder nicht mehr da ist, liegt es<br />

an Ihnen, wie es dort aussieht.<br />

Leider kämpfen wir seit Jahren<br />

immer noch gegen das schlechte<br />

Benehmen einiger Mitglieder an.<br />

Einen Angelplatz sauber zu hinterlassen<br />

fällt einigen immer noch<br />

sehr schwer.<br />

Erfreulich ist die Tatsache, dass unser<br />

Verein im Gegensatz zu vielen anderen<br />

Vereinen zumindest seine Mitgliederzahl<br />

hält, dies ist in der heutigen Zeit nicht<br />

immer einfach.<br />

An dieser Stelle möchte ich aber auch einmal<br />

die „Macher“ unserer Hompage lo -<br />

ben, denn auch ich weiß, dass viele neue<br />

Mitglieder durch unseren informativen<br />

Internetauftritt geworben werden. Überall<br />

wo ich bei anderen Vereinen bin, wird<br />

unsere Hompage sehr gelobt und auch oft<br />

im Internet besucht. Aber so eine Seite<br />

macht sich nicht von selbst. Es steckt schon<br />

eine Menge Arbeit und Zeit in dieser<br />

Internetseite, und aktuell soll sie dann auch<br />

noch sein. Also hier mein Dank an Jörn,<br />

Dieter, Mark und Andy, die zum Teil trotz<br />

anderer Aufgaben dafür sorgen, dass<br />

unser Internetauftritt so gut an kommt, aber<br />

auch auf der Geschäftsstelle unsere EDV<br />

so gut funktioniert.<br />

Zur Zeit haben wir gerade zwei neue<br />

Gewässer zum Kauf angeboten bekommen.<br />

Da ich aber auch gerade in Urlaub<br />

bin, werden wir uns mit dem Anbieter<br />

nach meinem Urlaub in Verbindung setzen,<br />

die Gewässer anschauen und eventuell<br />

über Kauf oder Pacht verhandeln.<br />

In meiner Funktion als Stellvertreter des<br />

Präsidenten im Landessportfischerverband<br />

Niedersachsen, muss ich auch immer<br />

öfters politische Aufgaben erledigen. So<br />

hatten wir als anerkannter Umweltverband<br />

einen Termin bei der Naturschutz -<br />

politischen Sprecherin der Bundestags -<br />

fraktion Bündnis 90/die Grünen, was wir<br />

sehr begrüßt haben. Hier wurde auch von<br />

unserer Seite die Wasserkraftnutzung<br />

angesprochen und die eindeutige Aussage<br />

war für uns erfreulich, keine neuen<br />

Kleinwasserkraftwerke! Dies soll übrigens<br />

auch so im Grundsatzpapier der Grünen<br />

stehen, das uns als Dokument zugesagt<br />

wurde. Um so überraschender ist dann die<br />

Tatsache, dass gerade hier vor Ort<br />

(Döhrener Wollewehr), von den Grünen,<br />

eine ganz andere Politik betrieben wird.<br />

Trotz der Widerstände der Naturschutz -<br />

verbände und der Anwohner wird weiterhin<br />

am Bau eines Wasserkraftwerks festgehalten.<br />

Hier stellt sich nun die Frage:<br />

„Entweder die grünen Politiker vor Ort<br />

kennen nicht das Grundsatzpapier Ihrer<br />

eigenen Partei, oder wie glaubwürdig ist<br />

Politik?“ Wir werden jedenfalls alles tun,<br />

um den Bau zu verhindern. In einer ge -<br />

mein samen Fraktion der Angler, BUND,<br />

Nabu und der Anwohner sowie der<br />

Politiker, die uns unterstützen.<br />

Hier aber noch eine Bitte an Sie alle.<br />

Wir werden auch in diesem Jahr wieder<br />

gemeinsam mit dem Landessportfischer -<br />

verband an der Messe „Pferd und Jagd“<br />

teilnehmen, besuchen Sie uns recht zahlreich,<br />

denn wir meinen, es lohnt sich<br />

(Näheres in dieser Ausgabe).<br />

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Pferd & Jagd 2011<br />

mit neuem Angelforum<br />

Die Pferd & Jagd lockt auch in diesem Jahr tausende begeisterte<br />

Angler und <strong>Sportfischer</strong> auf das Messegelände in <strong>Hannover</strong>.<br />

Vom 1. bis 4. Dezember finden Petrijünger auf über 1000<br />

Quadratmetern in der Halle 20 ein vielfältiges Angebot vor, das<br />

von Rute, Rolle, Köder oder Kescher über Angelbekleidung bis<br />

hin zu Angelreisen und Fachzeitschriften reicht. Freuen Sie sich<br />

auf Tipps und Infos von bekannten Experten und Verbänden wie<br />

dem Landessportfischerverband oder Fischereiverein <strong>Hannover</strong>.<br />

Neu ist in diesem Jahr das Anglerforum vom Media & Fishing<br />

Team, die Themen reichen vom Forellen- und Raubfischangeln<br />

bis hin zum Fischen auf der Ostsee und den Weltmeeren, ganz<br />

gleich ob Norwegen, Island oder den Kap Verden.<br />

Die Referenten sind unter anderem Buchautor Stefan<br />

Seuß, Bernhard Mielitz, Kutterkapitän auf der Ostsee und<br />

Angelprofi, Benedikt Götzfried, Entwickler von Oberflächen -<br />

raubfischködern sowie Raubfisch-Experte und Dokumentarfilmer<br />

Torsten Ahrens.<br />

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P.S.: Es wird gemunkelt, dass AuWa Thiemann, bekannt mit der<br />

Fernsehsendung „Fish’n’Fun“ vom Sender DMAX, auf dem<br />

Angelforum erwartet wird!<br />

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3


4<br />

Neues<br />

vom<br />

Gewässerwart<br />

Liebe Mitglieder,<br />

momentan herrscht<br />

aus Sicht der Ge -<br />

wässerwarte ein<br />

großes Sommerloch.<br />

Zurzeit gibt es nahezu<br />

nur Tagesgeschäft<br />

zu bewältigen, über<br />

das es sich nicht<br />

großartig lohnt zu berichten.<br />

Das leidige Thema Angelplätze Döhrener<br />

Wolle entpuppt sich als schwieriger zu<br />

lösen als zunächst erwartet. Momentan<br />

stehen wir hier in Verhandlungen mit der<br />

Region und der Stadt <strong>Hannover</strong>.<br />

Ich möchte aus verschiedenen rechtlichen<br />

Aspekten darauf hinweisen, dass es nicht<br />

gerade sehr hilfreich ist, wenn Mitglieder<br />

aus gutgemeintem Tatendrang Kontakt mit<br />

öffentlichen Stellen aufnehmen, ohne sämtliche<br />

Hintergründe zu kennen. Man muss<br />

leider immer berücksichtigen, dass nicht<br />

alle Mitbürger den Anglern sonderlich<br />

positiv und aufgeschlossen gegenüber ste-<br />

hen. Die Verhandlungsposition wird so<br />

nicht gerade gestärkt.<br />

In letzter Zeit habe ich häufiger<br />

besorgte Anrufe zum Thema<br />

„Verzehrempfehlung“ bekommen.<br />

Leider kann ich da keinen Persil -<br />

schein ausstellen. Die Empfehlung<br />

hat nach wie vor Gültigkeit, neue<br />

Erkenntnisse gibt es nicht. Die<br />

Situation wurde inzwischen auch im Lan -<br />

desverband thematisiert. Zurzeit wird<br />

beraten, welche Schritte der LV einleiten<br />

kann und ob eventuell weiterführende<br />

Untersuchungen in Auftrag gegeben werden.<br />

Vor ca. einem Monat war ich mit unserem<br />

1. Vorsitzenden zu einem Termin bei der<br />

Ordnungsbehörde, da jemand gegen<br />

unsere neue Gewässerordnung Anzeige<br />

erstattet hat. Hier geht es speziell um den<br />

Passus:<br />

4.2 Lösen von Haken<br />

Lässt sich der Haken bei den unter 4.1 aufgeführten<br />

Fischen nicht ohne Verletzung<br />

des Fisches lösen, so muss das Vorfach<br />

vorsichtig vor dem Fischmaul abgeschnitten<br />

und der Fisch ins Wasser zurückgesetzt<br />

werden.<br />

Erstaunlich, dass dieser Passus angeblich<br />

gegen das Tierschutzgesetz verstoßen soll,<br />

obwohl es in diversen Fischereiordnungen<br />

unterschiedlicher Bundesländer fast identisch<br />

Bestandteil der Verordnung ist.<br />

Verzehr von Flussfischen lebensgefährlich?<br />

– Dioxin in Brassen und Aalen festgestellt –<br />

Unsere GWO wurde zusätzlich mit der<br />

zuständigen Fischereibehörde abgestimmt.<br />

Dort gab es keine Bedenken gegen unsere<br />

Ausführungen.<br />

Bedenklich und befremdlich ist auch der<br />

Aspekt, dass wir vermutlich aus den eigenen<br />

Reihen angezeigt wurden. Anstatt miteinander<br />

zu sprechen, rennt man sofort los<br />

und zeigt alles und jeden an. Leider ist<br />

diese Mentalität in unserer Gesellschaft<br />

inzwischen scheinbar Normalität geworden.<br />

Wie es in diesem Fall weitergeht, werden<br />

wir in einer der nächsten Ausgaben<br />

berichten können.<br />

Unser Entgegenkommen, einigen Tauch -<br />

sport freunden an ausgesuchten Gewässern<br />

das Tauchen zu ermöglichen, wurde am<br />

Giftener Teich vor kurzem wieder einmal<br />

reichlich ausgenutzt. Wenn Absprachen<br />

getroffen werden, sollten sich beide<br />

Parteien daran halten.<br />

In der nächsten Vorstandssitzung werden<br />

wir darüber beraten, wie wir zukünftig<br />

diese Entgleisungen verhindern können.<br />

Zum Schluss bleibt mir nur noch, Ihnen<br />

eine erfolgreiche herbstliche Fischerei zu<br />

wünschen.<br />

Ihr / Euer<br />

Andy Krüger<br />

Abdruck aus der Vereinszeitung „Angelhaken“, des Vereins der <strong>Sportfischer</strong> Verden/Aller. Wir möchten uns an dieser Stelle<br />

herzlich für die Möglichkeit des Abdrucks dieses Artikels bei unseren Verdener Angelfreunden bedanken.<br />

Mitte April 2011 informierte das Nieder -<br />

sächsische Ministerium für Ernährung,<br />

Landwirtschaft, Ver braucher schutz und<br />

Landesentwick lung die <strong>Sportfischer</strong>-Ver -<br />

bände sowie die zuständigen öffentlichen<br />

Verwaltungen über die Ergebnisse einer<br />

Schadstoffanalyse an Fluss fischen in<br />

Niedersachsen. Vorausge gangen war<br />

eine Untersuchung an Brassen und Aalen<br />

aus den Gewässern Elbe, Weser, Ems<br />

und Leda. Aufgrund der im Rahmen der<br />

Untersuchung festgestellten Überschreitung<br />

von Grenzwerten sprach das<br />

Ministerium folgende Verzehrs empfeh -<br />

lung für Flussfische aus:<br />

Alarm: Dioxin im Weseraal! Muss dieses<br />

Prachtexemplar (Seite 5) jetzt als Sonder -<br />

müll entsorgt werden?<br />

• Brassen aus Ems und Leda sollten<br />

mit nicht mehr als zwei Portionen je<br />

200g pro Monat gegessen werden. Bei<br />

Fischen aus Weser und Elbe wird vom<br />

Verzehr abgeraten.<br />

• Aale aus den oben genannten untersuchten<br />

Flüssen sollten nicht verzehrt<br />

werden.<br />

In stark verkürzter und vereinfachter Form<br />

wurden die Ergebnisse dieser Studie in<br />

der Tagespresse sowie den Regional -<br />

programmen des NDR wiedergegeben.<br />

Seither sind bei uns etliche Anfragen von<br />

Mitgliedern eingegangen. Besorgt wird<br />

darin immer wieder die Frage gestellt, ob<br />

man denn den Fisch aus Aller und Weser<br />

überhaupt noch ohne Gefahr für Leib und<br />

Leben essen könne.<br />

Zur Versachlichung der Diskussion und,<br />

so ist zu hoffen, Beruhigung der Gemüter<br />

haben wir nachfolgend einige Fakten<br />

zusammengetragen:<br />

Um welche Stoffe handelt es sich?<br />

Wie schon in anderen, früheren Unter -<br />

suchun gen handelt es sich bei den aktuell


festgestellten Stoffen um eine Reihe<br />

Umwelt belastender Substanzen. Neben<br />

typischen Industriechemikalien wurden<br />

auch Dioxine und dioxinähnliche PCBs<br />

gefunden. Die Dioxine stammen aus<br />

Verbrennungsprozessen, wie sie bei der<br />

Metallverarbeitung oder der Müllver -<br />

brennung entstehen; deshalb sind diese<br />

Verbindungen gut geeignet, die aktuellen<br />

technischen Prozesse und ihre Umwelt -<br />

auswirkungen zu überwachen. Die dioxinähnlichen<br />

PCBs sind Stoffe, die früher<br />

hergestellt wurden und daher schon lange<br />

im Stoffkreislauf unterwegs sind. Da sie,<br />

auch über einen langen Zeitraum nur<br />

schwer abgebaut werden, dienen sie als<br />

Anzeiger für Umwelteinflüsse, die auf<br />

Prozessen der Vergangenheit beruhen.<br />

Warum sind gerade Aale<br />

belastet?<br />

Aale sind sehr fettreiche Tiere und lagern<br />

in ihrem Körperfett fettlösliche Stoffe ab.<br />

Zu diesen Verbindungen zählen, neben<br />

den schon erwähnten Dioxinen, auch die<br />

oben genannten, polychlorierten Biphe -<br />

nyle (PCBs) sowie einer Reihe anderer,<br />

ähnlicher Umweltgifte. Der Aal kann<br />

somit als aussagekräftiger Umweltindi ka -<br />

tor angesehen werden.<br />

Da diese Fische recht alt werden (ein<br />

60 cm Aal aus unseren Gewässern ist gut<br />

10 Jahre alt), steht relativ viel Zeit zur<br />

An reicherung der Substanzen im<br />

Fettgewebe zur Verfügung und dement-<br />

sprechend hoch ist dann der Gehalt an<br />

unerwünschten Stoffen. Hinzu kommt,<br />

dass die Tiere am Gewässerboden leben<br />

und sich auch dort ernähren. Im Sediment<br />

abgelagerte Substanzen wie z.B.<br />

Schwermetall verbin dungen werden daher<br />

bevorzugt aufgenommen.<br />

Was bedeutet die<br />

Verzehrsempfehlung?<br />

Genau wie mit der Empfehlung, nicht zu<br />

rauchen oder keinen Alkohol zu trinken,<br />

kommt die Bundesrepublik Deutschland<br />

mit der in Rede stehenden Verzehrs -<br />

empfehlung ihrer Verpflichtung nach, ihre<br />

Bürger zu informieren und vor möglichen<br />

Gefahren zu schützen. Jeder Bürger kann<br />

jedoch nach freier Entscheidung der<br />

Empfehlung folgen, d.h. den für ihn vertretbaren<br />

Umfang des Verzehrs nach<br />

eigenem Gutdünken festlegen, da es sich<br />

hierbei nicht um ein Verzehrsverbot handelt.<br />

Im Unterschied zur Verzehrsem pfeh -<br />

lung bedeutet nämlich ein Verzehrsver -<br />

bot, dass ein Produkt nicht konsumiert<br />

werden darf. Verzehrsverbote sind in<br />

Deutschland außerordentlich selten, da<br />

man hier die eigenen Entscheidungen der<br />

Bürger achtet.<br />

Hier noch zwei weitere Begriffe, die mit<br />

dem Thema zusammenhängen: Verzehrs -<br />

unfähig bedeutet, dass ein Lebens -<br />

mit tel grundsätzlich in Ordnung ist, aber<br />

im konkreten Einzelfall z.B. durch Ver -<br />

derb soweit verändert ist, dass Menschen<br />

es ohne akute Gesundheitsgefährdung<br />

nicht mehr verspeisen können. Verkehrs -<br />

un fähig ist dagegen ein Lebensmittel,<br />

dass nicht in den gewerblichen Waren -<br />

verkehr gebracht werden darf, weil es<br />

z.B. in seiner Zusammensetzung, seiner<br />

Kennzeichnung oder seiner Produktbe -<br />

zeichnung nicht den gültigen lebensmittelrechtlichen<br />

Richtlinien entspricht.<br />

Wie kommen Höchst- /<br />

Grenzwerte zustande?<br />

Dioxine werden als krebserregend eingestuft.<br />

Bei krebserregenden Verbindungen<br />

kann prinzipiell (wenn auch mit, statistisch<br />

gesehen, verschwindend geringer<br />

Wahrscheinlichkeit) die Aufnahme eines<br />

einzigen Moleküls zu einer Erbgutver -<br />

änderung führen. Es gilt daher hier das<br />

ALARA-Prinzip. ALARA steht für „As Low<br />

As Reasonably Achievable“ (englisch für:<br />

so niedrig wie vernünftigerweise er -<br />

reichbar). Erwähnenswert ist in diesem<br />

Zusammenhang auch noch der Begriff<br />

TDL (ebenfalls der englischen Sprache<br />

entlehnt, steht für Tolerable Daily Intake,<br />

also die tolerierbare tägliche Aufnahme<br />

eines Stoffes). Dieser Wert ist, aufgrund<br />

der erwähnten Langlebigkeit vieler halogenierter<br />

Kohlenwasserstoffe, bei Dio xinen<br />

äußerst niedrig angesetzt.<br />

Da mögliche negative Folgen einer längerfristigen<br />

Dioxinexposition also nicht<br />

mit letzter Sicherheit auszuschließen sind,<br />

geht man bei der Festlegung von Grenz -<br />

wertkonzentrationen stets vom größten<br />

anzunehmenden Risiko aus. So erklären<br />

sich dann die teilweise sehr niedrigen<br />

Höchstmengenwerte bei Nahrungsmitteln.<br />

Zwangläufig kommt es daher immer wieder<br />

mal zu Überschreitungen, ohne dass<br />

echte Gesundheitsgefährdungen vorlägen.<br />

Zuletzt geschehen beim sogenannten<br />

Eier-Dioxin-Skandal Anfang diesen<br />

Jahres. Laut EU-Verordnung 1881/2006<br />

liegt die zulässige Höchstmenge für<br />

Dioxine in Ei und Ei-Produkte bei 3 pg/g<br />

Fett. Dies ist unvorstellbar wenig, führt<br />

aber bei festgestellten Grenzwert-Überschreitungen<br />

zum Einschreiten der<br />

Behörden. Positiver Nebeneffekt: Im vorliegenden<br />

Fall konnte eine tatsächliche<br />

Verunreinigung durch unsachgemäß hergestelltes<br />

Tierfutter ausfindig gemacht<br />

werden.<br />

Ob bei den erwähnten, sehr niedrigen<br />

Konzentrationen eine Gefährdung höhe-<br />

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er Organismen, einschließlich Mensch,<br />

im Sinne beispielsweise einer erhöhten<br />

Krebsrate, bzw. Erbgut verändernder<br />

Wirkung überhaupt gegeben ist, weiß<br />

zum gegenwärtigen Zeitpunkt niemand.<br />

Die Ergebnisse von Tierversuchen, bei<br />

denen in aller Regel mit unrealistisch<br />

hohen Konzentrationen gearbeitet wird,<br />

haben, aus unterschiedlichsten Gründen,<br />

was den Menschen angeht, nur begrenzte<br />

Aussagekraft.<br />

Die Berechnung der Mengen, ab denen<br />

ein Stoff als gesundheitsschädlich anzusehen<br />

ist, ist komplex und dementsprechend<br />

schwierig zu erklären. Die über 1000<br />

bekannten Dioxin bzw. Dioxin-ähnlichen<br />

Verbindungen haben durchaus unterschiedliche<br />

Eigenschaften, was Löslich -<br />

keit, Stabilität, Toxizität angeht.<br />

Zur Erläuterung: Von einem Pikogramm<br />

spricht man bei Vorliegen des tausendsten<br />

Teils eines Nanogramms. Ein Hanogramm ist<br />

jedoch der tausendste Teil eines Mikro -<br />

gramms, welches seinerseits den tausendsten<br />

Teil eines Milligramms darstellt. Ein<br />

Milligramm ist aber nichts anderes als der<br />

tausendste Teil eines Gramms. Anders ausgedrückt.<br />

Ein Pikogramm ist der billionste<br />

Teil eines Gramms! Zahlenmäßig betrachtet<br />

wäre 1 Pikogramm also 0,000.000.000.001<br />

Gramm bzw. 0,000.000.000.000.001 Kilo -<br />

gramm. Auf die Menge in einem Liter<br />

Wasser angewandt entspräche dies einer<br />

Konzentration, welche man bei Auflösung<br />

und anschließende vollständiger Verteilung<br />

eines Stücks Würfelzucker in einem Wasser -<br />

volumen von der Größe des Starnberger<br />

Sees erhielte.<br />

Es wird daher von einem sogenannten<br />

Summenäquivalenzwert , der sich auf die<br />

Feststellung von 17 Indikator-Substanzen<br />

beschränkt, ausgegangen.<br />

Grenzwertfestlegungen haften bei derartigen<br />

Substanzen also bis zu einem gewissen<br />

Grad immer der Charakter des Will -<br />

kürlichen an. Mehr von Gewohn hei ten,<br />

der freiwilligen Rechtsprechung, Interes -<br />

senlagen etc. bestimmten. Dement spre -<br />

chend unterschiedliche Vorschriften sind<br />

weltweit in Gebrauch.<br />

Wie sind die jetzt vorliegenden<br />

Untersuchungsergebnisse<br />

zu beurteilen?<br />

Bei den im Fettgewebe von Aalen festgestellten<br />

Dioxin-Konzentrationen handelt es<br />

sich um Mengen im niedrigen zweistelligen<br />

Pikogramm-Bereich (Mittelwert:<br />

ca. 20 pg/g). Brassen aus Ems und Leda<br />

wiesen Konzentrationen von 0,2 bis 4,7<br />

pg/g auf. Eine akute Toxizität, d.h.<br />

Vergiftungserscheinungen nach Verzehr<br />

von Flussfischen aus den genannten Ge -<br />

wässern ist daher mit Sicherheit auszuschließen.<br />

Dies gilt insbesondere auch<br />

deshalb, da die Akut-Toxizität von Dio xinen,<br />

PCBs, Furanen und ähnlichen Sub -<br />

stanzen als vergleichsweise gering einzustufen<br />

ist. Ähnliches gilt für die gefundenen<br />

Schwermetallverbindungen.<br />

Da die in Rede stehenden Stoffe jedoch,<br />

chemisch gesehen, relativ stabil sind, sich<br />

also von UV-Strahlung, Bodenbakterien,<br />

Säuren oder Laugen wenig beeindrucken<br />

lassen, kann es, ungünstige Umständen<br />

vorausgesetzt, zu einer unerwünschten<br />

Anreicherung in Nahrungsketten, bzw.<br />

der Biosphäre kommen. Seitdem vor nunmehr<br />

gut dreißig Jahren Dioxine in der<br />

Muttermilch nachgewiesen wurden, stehen<br />

diese Substanzen unter besonderer<br />

Kontrolle der entsprechenden staatlichen<br />

Stellen. Durch eine Reihe von technischen<br />

Anweisungen, veränderten Produktions -<br />

prozessen, Emissionsvorschriften und<br />

dergl., konnte seither eine kontinuierliche<br />

Abnahme des Dioxin-Gehalts der Bio -<br />

sphäre erreicht werden. Anders ausgedrückt:<br />

Die in der Biosphäre, d.h. Boden,<br />

Wasser, Luft, Organismen nachgewiesenen<br />

Gehalte an Dioxinen, polychlorierten<br />

Biphenylen, Furanen etc. sinken seit<br />

Jahren auf breiter Front. Wir leben also,<br />

was die Belastung mit derartigen Schad -<br />

stoffen angeht, wesentlich gesünder als<br />

unsere Eltern!<br />

Kann ich denn nun weiter Fische<br />

aus Niedersächsischen Flüssen<br />

verzehren?<br />

Ja. Eine unmittelbare Gesundheitsgefähr -<br />

dung durch den Verzehr von Flussfischen,<br />

insbesondere Aal, (sieht man einmal vom<br />

hohen Fettgehalt als solchem ab) ist für<br />

uns nicht erkennbar.<br />

Unter Berücksichtigung der Tatsache,<br />

dass der statistische Durchschnittsbürger<br />

sowieso mit insgesamt ca. 150.000<br />

Pikogramm Dioxin als Bestandteil seines<br />

Körperfetts durchs Leben läuft, erscheint<br />

auch eine langfristige Gesundheitsge fähr -<br />

dung durch den gelegentlichen Ver zehr<br />

von Flussfischen eher unwahrscheinlich.<br />

Letztlich kommt es aber immer auf die<br />

Menge an: Wer über einen längeren Zeit -<br />

raum jeden Tag einen dicken, fettreichen<br />

Blankaal von, sagen wir mal, 800 g verzehrt,<br />

erhöht damit den Gehalt seines<br />

Fettgewebes an unerwünschten Stoffen<br />

sicherlich messbar. Ob ihm das langfristig<br />

gesehen schadet, ist umstritten. Was<br />

ihm aber ganz sicher schadet, ist die<br />

gesteigerte Fettaufnahme als solche ...<br />

Was geschieht hier vor Ort?<br />

Zuständig für die Überwachung der<br />

Lebensmittelsicherheit hier vor Ort ist das<br />

Vetenrinäramt des Landkreises Verden.<br />

Deshalb wandten sich Mitglieder des<br />

Vorstandes kurz nach Eintreffen der<br />

Verzehrsempfehlung an das Veterinär -<br />

amt, um die konkrete Lage zu erfahren.<br />

Dabei machte der zuständige Mitarbeiter<br />

des Amtes deutlich, dass die Empfehlung<br />

des Ministeriums auf Grundlage einer<br />

WHO-Verordnung erfolgt ist. Auf die<br />

Situation vor Ort ließen die veröffentlichten<br />

Ergebnisse allerdings keine unmittelbaren<br />

Schlüsse zu, da Aale aus der Aller<br />

im Rahmen der Untersuchung nicht<br />

berücksichtigt wurden. Die Ergebnisse<br />

weiterer Untersuchungen sollten zunächst<br />

abgewartet werden.<br />

In diesem Sinne „Petri Heil“ und auch<br />

weiterhin Guten Appetit (ernst gemeint)<br />

wünschen<br />

Michael Weisenfels / Rainer Becker<br />

Bei der Abfassung dieses Beitrages wurden<br />

folgende Quellen verwendet:<br />

• WIKIPEDIA, Internet Enzyklopädie<br />

• Dirk Maxeiner und Michael Miersch<br />

(Aut.): „Lexikon der Öko-Irrtümer“; Eich -<br />

born-Verlag; Frankfurt am Main,<br />

7. Auf lage 1999<br />

• „Flussfisch-Monitoring zur Ermittlung der<br />

Schadstoffbelastung in Fischen aus Nie -<br />

dersachsen“; Niedersächsisches Ministe -<br />

rium für Ernährung, Land wirt schaft, Ver -<br />

braucherschutz und Landes entwicklung;<br />

<strong>Hannover</strong>, Mai 2011<br />

P.S. Das Thema „Aal“ erledigt sich im Übrigen<br />

wohl gerade von selbst: Falls näm lich<br />

der Trend abnehmender Aalbestände anhält,<br />

werden sich nachfolgende Generationen<br />

über schadstoffbedingte Gesundheitsgefähr -<br />

dungen aufgrund des Verzehrs von Fluss -<br />

aalen keine Gedanken mehr machen müssen,<br />

da es diesen Fisch dann nicht mehr<br />

geben wird. Auf diese besondere Prob -<br />

lematik des Aals möchten wir zu einem späteren<br />

Zeitpunkt noch ausführlicher eingehen.<br />

7


8<br />

Jugendgruppe des <strong>FV</strong>H<br />

Hallo, liebe Jugendliche!<br />

Es ist jetzt fast Ende Juni und wieder geht es auf Weihnachten<br />

zu, unglaublich wie schnell ein Jahr vergeht. Aber ein paar<br />

Monate haben wir noch und die wollen wir nicht mit langweiligen<br />

Computerspielen oder ähnlichem vergeuden. So ab ans<br />

Wasser, oder meldet euch einfach für die noch ausstehenden<br />

Veranstaltungen per Telefon oder persönlich bei den Damen in<br />

der Geschäftsstelle an.<br />

Noch offene Termine der Jugend....<br />

03.09.2011<br />

Hochseeangeln mit der MS Forelle auf Dorsch und alles was die<br />

Ostsee bietet.<br />

16. & 17.09.2011<br />

Marathon Nachtangeln, Zwei Tage Angeln auf Karpfen, Aal und<br />

Raubfisch an unseren Müllinger Teiche.<br />

25.09.2011<br />

Familien-Hegeangeln, mit Mutti, Vater, Oma oder Opa auf<br />

Friedfisch auf der Ricklinger Halbinsel.<br />

08.10.2011<br />

Abangeln, das letzte Angeln des Jahres auf Raub- und<br />

Friedfisch im Wietzesee.<br />

10.12.2011<br />

Zum Schluss unsere Weihnachtsfeier im „Restaurant Carree“,<br />

Arnumer Cam ping platz. 18 Uhr Einlass<br />

Oder sehen wir uns vielleicht an unseren<br />

Jugendtreffs am....?<br />

Mittwoch den 24.08. – Ricklinger Halbinsel<br />

Mittwoch den 07.09. – Ricklinger Halbinsel<br />

Sonntag den 16.10. – Ricklinger Halbinsel<br />

Mittwoch de 02.11. – Ricklinger Halbinsel<br />

Von Dezember bis Februar ist Ruhepause.<br />

Am 7.3.2012 findet unser erster Jugend treff im neuen Jahr, wieder<br />

um 18.00 Uhr auf der Ricklinger Halbinsel, statt.<br />

Sicherlich wollt Ihr wissen, was wir im letzten Vierteljahr alles so<br />

gemacht haben.<br />

Familien-Nachtangeln<br />

Am 30.4. sammelten sich Väter und Mütter mit ihren Kindern,<br />

um die Nacht gemeinschaftlich zu verbringen.<br />

Gefangen wurde ein Hecht und einige Aale.<br />

Platzierungen 1. Marko Bock<br />

2. Antonia Kurzok<br />

3. Shawn Smith<br />

4. Fabian Lühmann<br />

Jugend-Brandungsangeln...<br />

Vom 12.5. bis 15.5. waren wir mit dem Landessport fischer -<br />

verband wieder einmal auf Fehmarn zum Brandungsangeln.<br />

Zum Glück hatten wir die Tage schönes Wetter und außer<br />

Dorschen, wurden einige Hornhechte und Plattfische gefangen.<br />

Die umliegenden Orte wie Heiligenhafen und Burg haben wir<br />

auch besucht. Dort hat zu der Zeit ein Treckertreffen stattgefunden.<br />

Marko und sein erstes Mal an der Brandung.<br />

Diese Art von Angeln ist ein sehr aktives Angeln und nichts für<br />

Frostköttel, denn grade bei schlechtem Wetter beissen die Fische<br />

oft am besten. Wir hatten aber ruhiges Wetter, was ideal war<br />

um mit Spioilino auf Hornhecht zu angeln. Die Ostsee gab den<br />

Jungs einen Einblick in ein ganz anderes Angeln, auf ganz<br />

andere Fischarten, welche auch hervorragend schmecken.


Ich habe immer noch Kontakt zu Jugendlichen, die früher dabei<br />

waren und Dank unserer Jugendgruppe diese tolle Art zu<br />

Fischen kennen gelernt haben. Zwei davon sind sogar durch<br />

unsere Jugendgruppe, mit dem Landessportfischerverband,<br />

Deutscher Meister (Sascha Wrede) und Deutscher Vizemeister<br />

(Timo Kurzok) geworden. Noch vor einigen Tagen angelte ich<br />

mit Sascha zusammen und er sagte mir, dass er das<br />

Brandungsangeln und vieles anderes beim Angeln nie kennen<br />

gelernt hätte, wenn er nicht an den Veranstaltungen der<br />

Jugendgruppe des <strong>FV</strong>H teilgenommen hätte. Auch hat Sascha<br />

viele Freunde in der Jugendgruppe kennen gelernt. Mit diesen<br />

Freunden verbringt er heute noch immer viel Zeit an der<br />

Ostseeküste und an unseren schönen Vereinsgewässern.<br />

Sowas geht runter wie Öl, Danke Sascha!<br />

Adrian, der bereits mehrere Jahre mit uns an der Ostsee war<br />

und einem schönen Dorsch.<br />

Jugendtreff...<br />

Es dauerte nicht lange, denn manchmal haben die<br />

Kleinsten das meiste Glück. Unser kleiner Max<br />

schaffte es beim Zocken mit einem rot-weißen<br />

Twister in der Leine, einen richtig schönen fetten<br />

Esox von 83 cm Länge zu fangen!<br />

Eine toller Abschluss, oder? Petri Heil Max.<br />

Klabauter Angeln...<br />

Am 12.6. war auf der Ricklinger Halbinsel geplant, dass die<br />

Hege gruppe vorbeikommen sollte, um mit den unter 14-jährigen<br />

Jugendlichen einen schönen Angeltag zu verbringen.<br />

Leider schaffte es nur Klaus Reimann, unser Feederprofi, der im<br />

Browning Team fischt, dies wahrzunehmen. Wir haben das<br />

Beste daraus gemacht. Es wurden verschiedene Feedermon -<br />

tagen, Brettchen, feine Posen und noch mehr zusammen gebastelt<br />

und anschließend kräftig damit gefischt. Viele Brassen und<br />

Rotfedern haben zur Freude der Kinder angebissen.<br />

Klaus<br />

Schön zu sehen, wie einige Mütter die Jugendlichen tatkräftig<br />

unterstützten.<br />

Am Anschluss an die Veranstaltung und wegen der großen<br />

Nach frage der Jungangler haben einige Betreuer, zusammen mit<br />

mir, ein spontanes Nachtangeln angesagt. Zur großen Freude<br />

vieler Jugendlicher, die zum Teil das erste Mal dabei waren. Es<br />

dauerte nicht lange und alle hatten ihr Handys an, um ihre<br />

Eltern um Erlaubnis zu bitten.<br />

Felix schaffte es in dieser Nacht, seinen ersten Aal<br />

zu fangen.<br />

Am 29.5. fand an unserem Jugendtreff ein Angellehrgang mit<br />

Kunstködern statt. Nach einer Stunde theoretischer Einweisung<br />

in Gerätekunde und Sicherheit mit Blinker und Kunstköder sind<br />

wir um die Ricklinger Teiche und die Leine gezogen, um den<br />

Hechten und Zandern nachzustellen. 9


10<br />

Jugendcamp...<br />

Für viele unserer Jungangler ist das Highlight des Jahres unser<br />

Jugendcamp, dass am 10.07. angefangen hatte. Eine ganze<br />

Woche lang draußen ohne Eltern.<br />

Beschäftigt mit Angeln, Baden im Ricklinger Schwimmbad,<br />

Tischfußball, Tischtennis, elektronischem Dart, Feder- und Fuß -<br />

ball. Bis mitten in die Nacht wurden Brettspiele gespielt.<br />

Freunde fürs Leben?<br />

Auch wurden Spiele, wie Futterball -<br />

weitwurf (da müssen Tennisbälle in<br />

einen wassergefüllten Eimer geworden),<br />

gespielt.<br />

Unser Gewässerwart Joachim Stünkel<br />

und Sportwart Willi Specht sind mit<br />

vielen Forellen vorbeigekommen und<br />

haben den Jugendlichen vieles über<br />

das Räuchern gezeigt. Natürlich gab<br />

es zum Abendbrot den frisch geräucherten<br />

Fisch.<br />

Das schmeckt wohl.<br />

Außerdem war Winfried Meissner, ein<br />

passionierter Fliegenangler, am Freitag<br />

den 15.7. da, um den Jugendlichen<br />

einen Einblick in das Fliegenfischen zu<br />

geben.<br />

Winfried Meissner hat noch Karp -<br />

fen, Brasse, Hecht und Waller, aus<br />

Holz besorgt, und die Jugend -<br />

lichen haben diese mit viel Talent<br />

angemalt.<br />

Dieter Brodbeck und Herr<br />

Löwenich haben einige Jungs<br />

im Umgang mit Kunstköder<br />

unterrichtet. Anschließend<br />

wur de ein Rundgang um die<br />

Ricklinger Teiche gemacht.<br />

Diese Holzfische könnt ihr bald auf der<br />

Ricklinger Halbinsel betrachten.<br />

Viele punkteten gut im<br />

Casting...<br />

Mitten in der Zeit des<br />

Jugendcamps haben<br />

wir auch einen Ausflug<br />

zum Serengeti Park<br />

Hodenhagen gemacht.<br />

Am Abend vor diesem Ausflug hat uns in der Nacht auf der<br />

Ricklinger Halbinsel zweimal ein heftiges Gewitter überrascht<br />

und wir waren alle gezwungen, die Zelte zu verlassen und uns<br />

in der Hütte zu versammeln. Erst um 6.00 Uhr morgens war alles<br />

vorbei. Es gab dann auch gleich Frühstuck, da unser Bus uns um<br />

09:00 Uhr abgeholt hat. Also fiel diese Nacht, der Schlaf mal<br />

aus.<br />

Fänge....<br />

Wer ist nun der Affe?<br />

Sascha schaffte beim traditionellen<br />

Jugendcamp einen Waller von 1,40<br />

Meter zu fangen.<br />

Von so einem schönen Fisch träume<br />

ich......<br />

Daniel Schmidt fing einen<br />

Karpfen.


Lasse Lippa hat in der Altersklasse über<br />

14 Jahre beim diesjährigen Jugend -<br />

camp nach Punkten bei verschiedenen<br />

Aktivitäten gewonnen. Er hat auch<br />

schöne Aale gefangen.<br />

Dies schaffte auch<br />

Adrian Fraga.<br />

Shawn Smith schaffte es, mit einigen<br />

Brassen über 45 cm und einer<br />

Schleie sowie auch bei den anderen<br />

Aktivitäten in der Altersklasse<br />

unter 14 Jahren zu punkten und<br />

den ersten Platz zu belegen.<br />

Frank Stachotta der sein Angelgeschäft FS Angelsports in der<br />

Stammestr. 7, 30457 <strong>Hannover</strong> hat, sponserte mit der Firma<br />

StarBaits viele Angelgeräte für unsere Jugend im Jugendcamp.<br />

Unser Jugendcamp endete am Samstag den 16.07. und hat<br />

allen sehr viel Spaß gemacht. Wegen der Dauer der<br />

Veranstaltung und der Gemeinschaftlichkeit gab es den neuen<br />

Jugendlichen eine hervorragende Möglichkeit, sich in der<br />

Jugendgruppe zu integrieren.<br />

Den Betreuern und all den Anderen, die ihre Zeit für unsere<br />

Jugendlichen in unserem Jungendcamp investiert haben, danke<br />

ich recht herzlich für ihren großen Einsatz, denn ohne ihre Hilfe<br />

wäre diese Veranstaltung nie so schön geworden!!!<br />

Jugendfischereiaufseher....<br />

Unser neuer Jugend fische -<br />

reiaufseher stellt sich am<br />

Besten selbst vor.<br />

Hallo liebe Sportsfreunde<br />

Hiermit möchte ich mich einmal bei euch vorstellen.<br />

Viel Petri Heil<br />

von Eurem Jugendleiter<br />

Stephen Smith<br />

Ich heiße Marco Bock und bin 13 Jahre alt und ich bin seit dem<br />

29.05.2007 im Fischereiverein <strong>Hannover</strong> und seitdem auch<br />

aktiv in der Jugendgruppe. Da ich in der Jugendgruppe viele<br />

Kenntnisse über das Angeln gesammelt habe, und auch von<br />

anderen Jugendlichen viel erlernt habe, die schon vor meiner<br />

Zeit in der Jugendgruppe aktiv waren. Ich habe auch die schönen<br />

Seiten des Vereins kennen gelernt, wie Natur schutz,<br />

Tierschutz sowie Hegen und Pflegen des Gewässers. Und das<br />

eine Motto als Angler darf man nie vergessen: Das Angeln<br />

besteht nicht nur darin, Fische zu fangen, sondern auch die<br />

Natur zu genießen und Geselligkeit unter den Sportsfreunden zu<br />

pflegen. Da ich meine Kenntnisse, die ich in den Jahren erlernt<br />

habe, möchte ich gerne den neuen und auch natürlich den jüngeren<br />

Jugendlichen Mitgliedern versuchen weiter zu geben. Ich<br />

bin sehr stolz, ein Mitglied des Fischereivereins <strong>Hannover</strong> zu<br />

sein und ich bin nun auch der festen Überzeugung, den richtigen<br />

Verein gewählt zu haben. Weil ich viel Spaß in der<br />

Jugendgruppe habe und hier viele Freunde gefunden habe und<br />

auch der Verein viel für die Jugend tut.<br />

11


12<br />

Als ich erfahren habe, dass ein Jugendfischereiaufseher gesucht<br />

wird, habe ich mich mit großem Interesse für diese Stelle beworben.<br />

Ich weiß auch, dass der Jugendfischereiaufseher nicht nur zum<br />

Kontrollieren da ist, sondern auch um das Wissen, wie man sich<br />

am Gewässer zu verhalten hat und die Tiere und die Natur mit<br />

Sorgfalt zu behandeln. Und deswegen bin ich der festen Überzeugung,<br />

dass ich für diese Stelle der richtige bin.<br />

Noch einmal möchte ich mich und auch im Namen der anderen<br />

Jugendlichen bei unserem Jugendleiter Stephen Smith bedanken,<br />

für seine Hilfsbereitschaft und für die erlernten Kenntnisse, die<br />

wir von Ihm bekommen haben und natürlich für die schöne Zeit<br />

mit Ihm.<br />

Mit freundlichen Grüßen Euer Marco Bock Viel Petri Heil<br />

Es ist wohl nicht einfach<br />

sich als 11-jähriges Mädchen gegenüber einer Horde von männlichen<br />

Junganglern während eines mehrtägigen Zeltlagers zu<br />

behaupten.<br />

So denkt doch wohl jeder.<br />

Melina hat jedoch bewiesen, dass es prima funktioniert.<br />

Um ganz sicher zu gehen, dass man mit ihr keinen Schabernack<br />

macht, hat sie ihrem Cousin Tim in ihrem Zelt als Schutzpatron<br />

Unterschlupf gewährt. Aber auch deshalb, weil beide vom<br />

Angelfieber befallen sind. Und dieses Fieber erst durch mehrstündiges<br />

Fischen im Rahmen des Landesverbands-Angelns in<br />

Ricklingen etwas gesenkt werden kann.<br />

Auch beim angesetzten Hegefischen hat Melina eine gute Figur<br />

gemacht und trotz einer etwas unglücklichen Platzauslosung<br />

ihren Fisch gefangen.<br />

Gern hätte Melina eine gleichaltrige Freundin bei der Veran -<br />

staltung kennen gelernt. Vielleicht klappt es ja beim nächsten<br />

Mal.<br />

Für Melina liegt in der Geschäftsstelle bis Ende Sept. 2011 ein<br />

Überraschungsgeschenk bereit. Hole es Dir schnell ab.<br />

Petri Heil HB


Gemeinschaftshegeangeln<br />

Zweiter Durchgang im Hegefischen<br />

Am 19. Juni trafen sich leider nur 28 Angler zum zweiten<br />

Durchgang im Hegefischen am Wülfeler Teich. Auch das durchwachsene<br />

Wetter meinte es nicht besonders gut mit uns<br />

Petrijüngern. Von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr wurde nach allen<br />

Regeln der Kunst gefischt.<br />

Es sollte heute keiner der Hegefischer als Schneider nach Hause<br />

gehen. Insgesamt konnten 67 Kilo Fisch gefangen und in<br />

Hinsicht auf Abwuchs und Gesundheitszustand untersucht werden.<br />

Das Ziel dieses Tages, eine Ermittlung des Gesamtzu -<br />

standes des Gewässers, wurde eindrucksvoll erreicht.<br />

Unser Dank gilt allen Teilnehmern. Hervorheben möchte ich<br />

noch die fünf fleißigsten Angler dieses Tages:<br />

Endlich eingetroffen:<br />

Der Allrounder zum Posen-, Grund- oder Sbirolinoangeln<br />

DAM MAD VANGUARD FLOAT<br />

3,90 m, 3-teilig, 1,75 lbs, Gewicht nur 262 g<br />

schlanker Blank, hochwertiger Korkgriff,<br />

hochwertige SIC-Beringung,<br />

klassisches Erscheinungsbild statt € 129,00 nur € 89,00<br />

Für den Raubfischangler, Forellenangler und Stipper neu im Programm.<br />

Große Auswahl an Spinnruten und den passenden Stationär- und Baitcastrollen. Umfangreiche<br />

Auswahl an Wobblern, Gummiködern, Blinker, Spinner und Dropshotköder.<br />

Große Auswahl an Sbirolino- und Tremarolaruten. Umfangreiche Auswahl an ultraleichten<br />

Schleppspinnern und Blinkern sowie Magic Trout Spinnern. Futter von Zammataro<br />

(u.a. Black Sultan), van den Eynden (u.a. G 5 Alan Scothorne). Ständig viele Sonderangebote.<br />

!Zusätzlich 7% sparen mit der Bonuskarte! Ausgenommen reduzierte Ware, Zeitschriften.<br />

Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Verkauf solange Vorrat reicht.<br />

– Christian Rathing – Lutz Bettels – Uwe Hoheisel<br />

– Rudi Solga – Dirk Reineke<br />

Wir sehen uns beim dritten Durchgang unserer Hegefisch -<br />

veranstaltungen.<br />

Petri Euer Sportwart<br />

– Inhaber: Jürgen Gottscholl –<br />

Am Gehrkamp 22 · 31275 Lehrte<br />

Tel. (05132) 13 08 · Fax 599933<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo., Di., Do., Fr. 9–18 Uhr<br />

Mi. 13 – 18 Uhr<br />

Sa. 9 – 13 Uhr<br />

17 Jahre Jürgens Anglereck<br />

www.juergens-anglereck.de<br />

13


14<br />

Invasive Tierart breitet sich immer weiter aus!<br />

Oft sind es nur die Hinterlassenschaften die uns zeigen, dass wir<br />

es mit einer sich immer weiter verbreitenden Tierart zu tun<br />

haben, die überwiegend abends und nachts in der warmen<br />

Jahreszeit ihr Unwesen treibt. Betroffen sind die Uferbereiche<br />

sämtlicher stehender und fließender Gewässer. Diese Tierart<br />

zeichnet sich durch ihre skrupellose Gleichgültigkeit aus und<br />

gefährdet durch ihr Verhalten Flora und Fauna der Naher -<br />

holungsgebiete. Zudem verdrängt sie immer mehr den angestammten<br />

und verantwortungsbewussten Homo Sapiens.<br />

Die Rede ist vom Drecksschwein (lat. Sus scrofa homo sapiensis).<br />

Das Drecksschwein vermag sich gut zu tarnen und ist für den<br />

Laien kaum zu erkennen. Nur durch seine Hinterlassenschaften,<br />

viele bunte Dinge der Konsumgesellschaft, die liebevoll in die<br />

Natur verbracht werden, lassen sich Rückschlüsse auf seine<br />

Anwesenheit machen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben<br />

ergeben, dass eine weitere Verbreitung nicht mehr aufzuhalten<br />

ist. Einzig die Auswirkung des Verhaltens auf alle anderen Tierund<br />

Pflanzenarten ließe sich durch ständige öffentliche<br />

Aufklärung reduzieren.<br />

Spaß und Ironie mal beiseite, hier geht’s um Müll!<br />

Wir haben es wirklich mit einem Problem zu tun, welches immer<br />

wieder auf die Sportangler und die verantwortungsbewussten<br />

Freizeitler zurückfallen wird. Das Müllproblem an unseren<br />

Gewässern übersteigt zu häufig das Maß des Erträglichen. An<br />

warmen Tagen, die auch noch aufs Wochenende fallen, wird<br />

kiloweise Müll produziert, welcher an und in unseren Gewässern<br />

verbleibt. Erschreckender Weise sind auch einige Angler unter<br />

den Tätern.<br />

Wie soll man sich da wohlfühlen und sich erholen?<br />

Genau darum geht es, Wohlfühlen und Erholen. Angler und<br />

Freizeitler wollen sich in der Natur erholen, dies funktioniert<br />

aber nur, wenn man sich dort auch wohlfühlen kann. Doch wer<br />

verbringt schon gerne seine Freizeit auf einem Müllplatz? Als<br />

Beispiel möchte ich hier kurz den für mich typischen Angeltag<br />

als Spinnfischer in der Ricklinger Masch schildern. Als Spinn -<br />

fischer wechselt man häufig die Angelstelle und kommt auch an<br />

abgelegenere Orte. Von 10 Angelplätzen, die auch von Frei -<br />

zeitlern genutzt werden, sind höchstens 3 – 4 Angelplätze müllfrei.<br />

An allen anderen Plätzen heißt es Müllbeutel raus und erst<br />

einmal Müll einsammeln! Man will sich ja schließlich wohlfühlen.<br />

Doch wer häufiger Angeln geht, hat schon bald keinen Spaß<br />

mehr. Pro Angeljahr sammle ich im Schnitt 10 Müllbeutel (á 50<br />

Liter) Müll ein. Zudem kenne ich einige Angler, die dies auch<br />

tun, genau so wie einige Freizeitler und auch Anwohner, welche<br />

die Ricklinger Masch als Naherholungsgebiet nutzen. Dazu kommen<br />

die Arbeitsdienste des Angelvereins und die Entsorgung<br />

durch die Stadt. Trotzdem verbleibt noch zu viel Müll an unseren<br />

Gewässern.<br />

Das Problem!<br />

Problematisch sind alle Formen des Plastikmülls, welcher mittlerweile<br />

ein weltweites Problem darstellt. Plastik wird durch<br />

Lichteinwirkung spröde und zerfällt in immer kleinere Teile,<br />

wobei die enthaltenen Weichmacher und andere Chemikalien<br />

freigesetzt werden. Der Zerfall von Plastik dauert mehrere<br />

Jahrhunderte! D.h. eine Plastiktüte, die in unseren Teichen landet,<br />

braucht mehrere Jahrhunderte, um vollständig abgebaut zu


werden. Kleine Plastikteilchen sowie die chemischen Bestandteile<br />

werden von Pflanzen und Tieren aufgenommen. Somit landet<br />

das Plastik wieder bei uns. Ein kranker Kreislauf, der nur von<br />

uns Menschen unterbrochen werden kann. Wenn man bedenkt,<br />

dass Plastik erst seit ca. 60 Jahren vermehrt eingesetzt wird<br />

haben wir schon jetzt den nachfolgenden Generationen ein bleibendes<br />

Erbe vermacht, dessen Folgen noch nicht abzusehen<br />

sind.<br />

Warum verhält sich der Mensch<br />

so verantwortungslos?<br />

Es ist wohl ein Zeichen der Zeit, in der wir leben. Staat und<br />

Medien stehen genau so wie Eltern bei der Erziehung in der<br />

Verantwortung! In einer Zeit, in der man live am Fernseher<br />

beobachten kann, wie Atomkraftwerke in die Luft fliegen, die<br />

Lagerung von Atommüll nach Jahrzehnten immer noch nicht<br />

geregelt ist, jedes Fehlverhalten von Menschen in ihren perversesten<br />

Auswüchsen täglich im Fernsehen zu sehen ist, ist es kein<br />

Wunder, dass bei vielen Menschen eine zunehmende Gleich -<br />

gültigkeit entsteht. Kein Gedanke mehr an nachfolgende Gene -<br />

rationen, kein Gedanke mehr an die eigene Verant wortung. Hier<br />

wird nur noch abgefeiert. Das Schlimme ist, dass man der jungen<br />

Generation keinen Vorwurf machen kann, da ihnen genau<br />

so ein Verhalten vorgelebt wird.<br />

Was können wir tun?<br />

Richtiges Verhalten vorleben, aufklären aber nicht bestrafen!<br />

Der Fischereiverein <strong>Hannover</strong> e.V. hat in einigen medienwirksamen<br />

Aktionen gezeigt, dass er sich nicht scheut, das Müllproblem<br />

in Angriff zu nehmen. Doch löst dies wirklich die Ursache? Ich<br />

persönlich glaube, dass solche Aktionen nur einen sehr geringen<br />

Prozentsatz der Menschen zum Umdenken bewegen. Wenn wir<br />

medienwirksam die Ursache bekämpfen, dann könnten wir viel<br />

mehr Menschen erreichen und evtl. zum Umdenken bewegen.<br />

Vorschlag für eine medienwirksame<br />

Müll-Aufklärungsaktion<br />

Unter dem Motto „Stopp Müll“ sollten wir auf die Menschen<br />

zugehen, die ihre Freizeit in der Natur und an unseren<br />

Gewässern verbringen. Durch eine positive und gut gestaltete<br />

Aufklärungsaktion zum Mitmachen animieren. Mit dem Logo von<br />

„Stopp Müll“ und Müllbeuteln bewaffnet sollten wir auf die<br />

Menschen zugehen und mit ihnen reden. Diese Aktion sollte einbis<br />

zweimal im Jahr zu Beginn oder während der Badesaison<br />

durchgeführt werden. Hier reichen kleine Gruppen von 5 – 10<br />

Personen, die an den Gewässern mit den größten Müll pro -<br />

blemen (z.B. Heeßel, Langenhagen und der gesamten Ricklinger<br />

Masch) für ein paar Stunden aktiv werden. Wichtig ist, dass wir<br />

alle Altersgruppen mit in diese Aktion einbeziehen. Es soll Spaß<br />

machen und zum Mitmachen anregen. Mit dem Logo von „Stopp<br />

Müll“ können wir immer und überall Flagge zeigen. In<br />

Kombination mit dem Logo vom Verein zeigen wir, dass es uns<br />

nicht egal ist und dass wir etwas tun!<br />

Unter dem Logo von „Stopp Müll" sollte zusätzlich<br />

immer ein markiger Spruch stehen.<br />

Sei nicht dumm und mach mit...<br />

Ignoranz war gestern...<br />

Du trägst die Verantwortung!<br />

usw.<br />

Ob überhaupt so eine Aktion ablaufen sollte, muss sicherlich<br />

diskutiert werden. Alles ist besser als nichts zu tun. Für die<br />

„Drecksschweine“ auch noch den Müll aufsammeln, löst nicht die<br />

Ursache und bestärkt deren Verhalten. Zudem können wir durch<br />

solche Aktionen Interessierten unter den Freizeitlern über unsere<br />

Arbeit in der Natur berichten, die weit mehr als Angeln ist.<br />

Wenn wir es schaffen und für die erste Aktion auch noch die<br />

lokalen Medien gewinnen, dann ist schon viel erreicht.<br />

Das Ziel!<br />

Menschen zum Umdenken bewegen, aufklären und Flagge zeigen.<br />

Eine solche Aktion von Anglern durchgeführt, kann unser<br />

Bild in der Öffentlichkeit positiv bestärken. Gerade in<br />

Großstädten wie <strong>Hannover</strong>, wo Freizeitler und Angler in<br />

Naherholungsgebieten aufeinander treffen, könnten wir uns<br />

stark machen für gegenseitigen Respekt. Respekt vor dem jeweils<br />

anderen und vor allem vor der Natur. „Homo sapiens“ bedeutet<br />

„Einsichtsfähiger oder weiser Mensch“! Genau das ist es, was<br />

mich hoffen lässt, dass sich durch solche Aktionen auch langfristig<br />

etwas bewirken lässt.<br />

Euer <strong>Sportfischer</strong> unterwegs<br />

Lorenz Blank<br />

15


16<br />

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Störe in der Rhön<br />

Eigentlich bringt man die Rhön eher mit<br />

Segelflugzeugen in Verbindung als mit<br />

Stören.<br />

Dem ist aber nicht so. Der Fischzucht -<br />

betrieb „Rhönforelle“ stellt dies eindrücklich<br />

da.<br />

Peter Gross betreibt hier, mit seinem<br />

Bruder Udo und „seiner Fischzucht -<br />

meister familie“ Horst und Ralf Genzler,<br />

eine beeindruckende Fischzuchtanlage.<br />

Auch gut besetzte Angelteiche gehören<br />

zum Angebot. Der Angler kann hier<br />

Forellen in allen Größen und natürlich<br />

auch Stören nachstellen. Sehr fair ist die<br />

hier angewandte Abrechnungsmethode,<br />

neben einer geringen Grundgebühr wird<br />

ein Kilopreis für die gefangenen Forellen<br />

erhoben. Da kommen einem Schneider -<br />

tage nicht teuer zu stehen. Ein Filetier -<br />

platz und Toiletten zählen hier ebenso<br />

zum Standart, wie ein gut geführter<br />

Imbiß. Neben dem Verkauf von<br />

Besatzfischen an verschiedene Fischerei -<br />

vereine, auch der <strong>FV</strong>H gehört zu der treuen<br />

Kundschaft, werden auf den verschiedenen<br />

Anlagen der Rhönforelle auch die<br />

besagten Störe gezüchtet. Das Spektrum<br />

reicht vom kleinen Sterlett bis hin zum<br />

mehrere Meter langen Beluga-Stör. Die<br />

Zucht dieser urigen Fische zielt auf die<br />

Produktion vom befruchtetem Störlaich<br />

ab. Dieser wird dann in die gesamte Welt<br />

verkauft. In China, den USA und vielen<br />

anderen Staaten dieser Erde schwimmen<br />

schon Störe aus der, ganz in der Nähe<br />

der Fuldaquelle gelegenen, Fischzucht<br />

aus der Rhön. Peter Gross erklärt uns mit<br />

großer Begeisterung die Abläufe wäh -<br />

rend der Zucht. Wassertemperatur und<br />

-qualität, der Sauerstoffgehalt, sowie die<br />

Behandlung der befruchteten Eier bei der<br />

Bebrütung und beim weltweiten Trans -<br />

port, all diese Kenntnisse sind Zeugen<br />

jahrelanger Erfahrung. Peter Gross und<br />

sein Team haben hier schon vor vielen<br />

Jahren den Schritt in eine ungewisse<br />

Zukunft gewagt. Dieser Mut macht sich<br />

heute in Form von einem Vorsprung in<br />

Wissen und laichreifen Stören bezahlt.<br />

Da Störe viele Jahre benötigen, um die<br />

Geschlechtsreife zu erreichen und um<br />

Laich anzusetzen, werden beim Ent -<br />

nehmen, - dem Streifen -, des Laichs und<br />

auch der Milch besondere Vorsicht ange-<br />

wandt. So das jeder Stör mehrere Jahre<br />

seinen Beitrag zur Laichproduktion leisten<br />

kann. Im Gegensatz zur Kaviar gewin -<br />

nung ist dies ohne Verletzung der Störe<br />

möglich. Auch für Dirk Peters war es<br />

genauso neu wie für mich, dass es sich<br />

beim Kaviar um unreifen Störrogen handelt!<br />

Bei der Gewinnung von Kaviar muss<br />

dehalb jedesmal der Störrogner ge -<br />

schlachtet werden. Deshalb ist es für die<br />

Arterhaltung der Störe von imenser Be -<br />

deutung, dass es Betriebe wie die Rhön -<br />

forelle gibt. Nur so lassen sich die natürlichen<br />

Vorkommen in Russland, im Iran<br />

und sonst wo in der Welt schonen.<br />

Petri Euer Pressewart<br />

Albino - Jungstöre<br />

Sterletts<br />

Peter Gross u. Dirk Peters beim Fachsimpeln<br />

Hier verwandelt sich das schwarze Gold<br />

„Kaviar“ in Babystöre.<br />

Störzuchtanlage in Marjoss.<br />

Störzuchtbecken in einer klimatisierten Halle.<br />

So gehen die Fische dann auf Reisen<br />

17


18<br />

Aus<br />

dem<br />

Vereinsleben<br />

Eine fette Schleie<br />

als Beute konnte unser Jungangler auf<br />

dem Foto bereits kurz nach dem Beginn<br />

des Landesverbands-Gemeinschafts -<br />

fischens der Jugend am 25.6.11 auf die<br />

Schuppen legen. Insgesamt sind 96 junge<br />

Petri-Jünger aus unterschiedlichen Angel -<br />

vereinen der Einladung zu dieser<br />

Veranstaltung nach <strong>Hannover</strong> gefolgt. Die<br />

Halbinsel war mit bunten Zelten bis auf<br />

den letzten Platz belegt, einschließlich der<br />

16 Betreuer. Aus unserem Verein waren<br />

unter anderem Tim und Melina angetreten.<br />

Der Höhepunkt der Veranstaltung war<br />

das gemeinsame Hegefischen am<br />

Samstag, zumal erstmals alle Teilnehmer<br />

zu Beginn mit absolut gleichen Ruten und<br />

Montagen ausgerüstet wurden. Und nur<br />

mit diesen Gerätschaften durfte gefischt<br />

werden. Damit hatten alle die gleichen<br />

Voraussetzungen.<br />

Die Mehrheit war sich anschließend<br />

einig, dass diese Variante des gemeinsamen<br />

Angelns eine interessante Erfahrung<br />

war und gerne wiederholt werden kann,<br />

da durch das gleiche Material das<br />

Geschick und das Können in den Vorder -<br />

grund treten und nicht die Ausrüstung.<br />

Nicht jeder kann sich zum Beispiel eine<br />

(teure) Kopfrute leisten, geschweige denn<br />

diese während der ganzen Veranstaltung<br />

halten und führen. Das ist eher etwas für<br />

die schon etwas älteren Jungangler.<br />

Fast alle Teilnehmer haben an diesem Tag<br />

mit der gestellten Ausrüstung zum Fisch<br />

gefunden.<br />

Im Anschluss daran gab es eine leckere<br />

Gulaschsuppe, zu deren Gelingen unser<br />

Senior-Sportfreund Kampermann wesentlich<br />

beigetragen hat.<br />

Viele der gefangenen Fische wurden vor<br />

Ort geräuchert, und der Fischzucht meis -<br />

ter Möller hat mit einer großen Lieferung<br />

Forellen zur Auslastung des Räucherofens<br />

beigetragen. Das Ergebnis war absolut<br />

lecker.<br />

Als Bonus wurden vom Fischzüchter einige<br />

Forellen in unser Gewässer ausgesetzt.<br />

Alle dürften wohl noch nicht gefangen<br />

worden sein. Noch heute sieht man hin<br />

und wieder eine Forelle übermütig springen<br />

…<br />

Es stinkt zum Himmel<br />

Wie ein toter Fisch stinken kann, dürfte<br />

allen bestens bekannt sein. Es ist ein<br />

bestialischer Gestank, der Übelkeit hervorrufen<br />

kann. Solche Ausdünstungen er -<br />

wartet man eigentlich nicht, wenn man<br />

das Tor zur Halbinsel durchschreitet. Und<br />

doch musste ich am 18. Juli 2011 eine<br />

solche Erfahrung machen:<br />

Gute 10 m hinter dem Tor auf unserem<br />

Gelände lag eine kapitale Brasse auf dem<br />

Weg, und der Kadaver war teilweise<br />

bereits in Fäulnis übergegangen .<br />

Der Gestank waberte mir schon von weitem<br />

entgegen.<br />

Da muss man sich doch ernsthaft fragen,<br />

wie kommt dieses Stück Aas auf den<br />

Weg? Verendet sein kann das Tier an<br />

dieser Stelle wohl nicht. Unwahrscheinlich<br />

ist auch, dass ein Greifvogel die kapitale<br />

Brasse dort abgelegt hat. Zwar liest man<br />

immer wieder, dass Fische vom Himmel<br />

fallen können (dass stimmt wirklich!),<br />

aber doch sicherlich keine Brasse der<br />

vier- fünf Pfund -Klasse. Außerdem hätte<br />

der Fisch mindestens zwei Tage auf den<br />

Weg liegen müssen, um solch einem heftigen<br />

Fäulnisprozess in Gang zu bringen.<br />

Das wäre selbst einem übermüdeten<br />

Nacht angler aufgefallen.<br />

Da bleibt eigentlich nur noch ein Schluss:<br />

Der Fischkadaver wurde dort von<br />

Menschenhand auf dem Weg vorsätzlich<br />

abgelegt und befand sich zu diesem<br />

Zeitpunkt bereits im Zustand fortgeschrittener<br />

Fäulnis. Ein sinnvoller Grund für<br />

dieses Handeln lässt sich jedenfalls nicht<br />

erkennen!<br />

Ich kann nur hoffen, dass dem Frevler der<br />

Gestank noch lange an den Händen<br />

gehaftet hat und dass die Brasse eines<br />

natürlichen Todes gestorben ist und nicht<br />

nach dem Fang aus welchen Gründen<br />

auch immer entsorgt wurde .<br />

Frische Luft + PetriHeil<br />

HB


Kapitale Fänge<br />

Dr. Emanuel Strüber fing am 19.7.2011 im Annateich einen kapitalen<br />

Hecht von 90 cm Länge und einem Gewicht von 6 kg. Er fing ihn<br />

beim Ansitz auf Aal auf einen Tauwurm auf einem 8er Haken an<br />

einem 25er monofilen Vorfach.<br />

Für Sie gelesen<br />

Gone Fishing<br />

Bekenntnisse eines Besessenen<br />

Unterhaltsame Geschichten von<br />

Abenteuern am Wasser<br />

Sven F. Goergens<br />

192 Seiten,<br />

Hardcover ca. 15 Illustrationen<br />

€/D 16,95<br />

ISBN 978-3-440-12447-5<br />

Kosmos Verlag, Stuttgart<br />

Leben Sie noch oder angeln Sie<br />

schon?<br />

Dass die Jagd auf Karpfen, Hecht, Forelle<br />

und Co. durchaus mehr als eine stupide<br />

Freizeitbeschäftigung für dickbäuchige<br />

Frührentner sein kann, macht der leidenschaftliche<br />

Angler Sven F. Goergens mit<br />

seinen Geschichten in Gone Fishing deutlich:<br />

Ein schlüpfriger Aal entkommt durch<br />

die Tülle der Gießkanne, im grönländischen<br />

Fliegenfischer-Camp gehen Lebens -<br />

mittel und Brennstoff zur Neige und in<br />

Am Ricklinger Teich fing Jürgen Kadletz einen kapitalen Barsch, von<br />

49 cm Länge und einem Gewicht von 1600 g.<br />

Südtirol sind die Bachforellen nur im<br />

Wasser liegend zu überlisten. In spannenden<br />

Erzählungen berichtet der Autor<br />

humorvoll von seinen Abenteuern und<br />

Angel-Erlebnissen auf der ganzen Welt.<br />

Entstanden ist so ein einzigartiges<br />

Abenteuerbuch übers Angeln.<br />

Nach der Lektüre wird es nur eine Frage<br />

der Zeit sein, bis auch Sie sich auf den<br />

Weg in die Wildnis machen und das<br />

Schild an die Haustür hängen: Gone<br />

Fishing.<br />

Sven F. Goergens ist Journalist und seit<br />

seiner Kindheit begeisterter Angler. Er<br />

berichtet unter anderem im „Focus" über<br />

seine Passion und begeistert damit eine<br />

große Leserschaft, weit über die<br />

Angelszene hinaus.<br />

19


20<br />

Fische verstehen lernen<br />

Wissen als Weg zum<br />

Fangerfolg<br />

Axel Wessolowski<br />

Biologie des<br />

Fliegenfischens<br />

160 Seiten,<br />

ca. 120 Abbildungen<br />

€/D 29,95<br />

ISBN: 978-3-440-444-4.<br />

Kosmos Verlag, Stuttgart<br />

Detailwissen zur Biologie von Fischen<br />

sichert gerade beim Fliegenfischen den<br />

langfristigen Erfolg. Wer zum Beispiel<br />

weiß, wie das Auge einer Forelle funktioniert,<br />

kann sich am Angelplatz so positionieren,<br />

dass er nicht ins Sichtfeld der<br />

Beute gerät. Und wer weiß, was genau<br />

ein Fisch mit seinem Seitenlinienorgan<br />

wahrnimmt, kann sich besser an ihn heranpirschen.<br />

Axel Wessolowski gelingt es<br />

in Biologie des Fliegenfischens, die tieferen<br />

biologischen Zusammenhänge des<br />

Lebensraums Wasser fundiert, detailliert<br />

und gleichzeitig unterhaltsam darzulegen.<br />

Dabei zieht er immer wieder Vergleiche<br />

zur Biologie des Menschen, die zur<br />

Anschaulichkeit beitragen. Aussage -<br />

kräftige Illustrationen verdeutlichen die<br />

Inhalte weiter und runden das Buch ab.<br />

Axel Wessolowski ist promovierter<br />

Biologe und leidenschaftlicher Fliegen -<br />

fischer. Er ist wie kaum ein anderer<br />

geeignet, sein Wissen und seine<br />

Erfahrung weiterzugeben.<br />

Angeln auf Friedfische in<br />

bewegten Bildern<br />

Schritt für Schritt<br />

zum Fangerfolg<br />

Andreas Janitzki<br />

Friedfische<br />

Ca. 90 Minuten<br />

Laufzeit<br />

€/D 19,95<br />

ISBN:<br />

978-3-440-<br />

12451-2<br />

Kosmos Verlag, Stuttgart<br />

Goldene Schleien, stromlinienförmige<br />

Barben und kräftige Karpfen - unsere heimischen<br />

Friedfische üben auf viele Angler<br />

eine große Faszination aus. Andreas<br />

Janitzki hat sie für diese DVD direkt in<br />

ihren Revieren gefilmt. In brillanten<br />

Aufnahmen erfährt der Angler alles über<br />

die Lebensweise der Fische, die passende<br />

Ausrüstung und die besten Angel tech -<br />

niken bis hin zum richtigen Umgang mit<br />

dem Fang. Ein Futter-Einmaleins rundet<br />

die DVD ab.<br />

Andreas Janitzki gehört zu den bekanntesten<br />

Anglern Deutschlands. Er hat bereits<br />

zahlreiche erfolgreiche Bücher und Filme<br />

veröffentlicht.<br />

Alles, was der<br />

Angeleinsteiger wissen<br />

muss!<br />

Kompaktwissen<br />

aus erster Hand<br />

Ben Boden<br />

Angeln<br />

144 Seiten,<br />

laminierter<br />

Pappband,<br />

226 Abbildungen<br />

€/D 9,95<br />

ISBN 978-3-440-12304-1<br />

Kosmos Verlag, Stuttgart<br />

In Deutschland gibt es rund vier Millionen<br />

Angler - Tendenz steigend! Immer mehr<br />

Menschen suchen die Ruhe der Natur und<br />

entdecken dabei das Angeln als moderne<br />

Freizeitbeschäftigung wieder. Wer in diesem<br />

Hobby schnell und erfolgreich Fuß<br />

fassen will, ist auf eine kompetente<br />

Anleitung angewiesen. Angefangen bei<br />

der Lebensweise der Fische und der richtigen<br />

Ausrüstung über das Friedfisch -<br />

angeln bis hin zum Fliegenfischen wird in<br />

diesem Ratgeber alles nachvollziehbar<br />

und praxisnah gezeigt. Damit bietet das<br />

Buch Angeln von Ben Boden ein<br />

Rundumsorglos-Paket für Neulinge am<br />

Wasser!<br />

Ben Boden angelt seit seiner Kindheit.<br />

Auch heute noch verbringt er jede freie<br />

Minute am Wasser und konnte schon viele<br />

Fische an den Gewässern dieser Welt<br />

überlisten. Über seine Erfahrungen<br />

berichtet er regelmäßig in der<br />

Fachpresse, bei Messevorträgen und in<br />

Büchern.<br />

Neu: Sonderheft „Geschichte<br />

des Angelns“ - mit DVD!<br />

Für das neue FISCH & FANG-<br />

Sonderheft hat Autor Thomas<br />

Kalweit 1.000 Jahre Angel -<br />

geschichte unter die Lupe genommen.<br />

Regaleweise verstaubte<br />

Bücher und Zeitschriften aus<br />

mehreren Jahrhunderten wurden<br />

Seite für Seite ausgewertet.<br />

Insgesamt nahm die Recherche über 10<br />

Jahre in Anspruch. Entstanden ist ein<br />

spannendes Kompendium des Angler -<br />

wissens – mit allen wichtigen Highlights<br />

vom Mittelalter bis in die Gegenwart.<br />

Das 100 Seiten starke Heft präsentiert die<br />

berühmtesten Angler aller Zeiten.<br />

Zusätzlich hat der Autor die wichtigsten<br />

Geräte-Erfinder ausfindig gemacht. Ver -<br />

borgene Geheimnisse hinter Kultködern<br />

und Topmethoden werden von ihm aufgedeckt.<br />

Ein eigenes Kapitel ist dem Sammeln von<br />

historischem Angelgerät gewidmet. Die -<br />

ses Hobby wird immer populärer. Hier<br />

liefert das Sonderheft alle wichtigen Tipps<br />

und Tricks zum Aufbau einer sehenswerten<br />

Sammlung von alten Rollen, Ruten<br />

und Ködern.<br />

Preis: 9,90 Euro inkl. DVD.<br />

ISBN: 978-3-89715-133-8.<br />

Paul Parey Zeitschriftenverlag


Vereinsnachrichten<br />

und<br />

Kurzberichte<br />

„Livebericht“ von Michael<br />

Treder an unseren<br />

Gewässerwart Jörn Peinelt<br />

Anlaß war die Raverparty am Wietzesee<br />

in Langenhagen.<br />

Hallo Jörn<br />

Nun zum Ablauf am Wochenende.<br />

1.)<br />

Mit einem PKW-Anhänger wurde mehrfach<br />

Ausrüstung Richtung Halbinsel<br />

geschoben.<br />

2.)<br />

Auf den Fotos ist die Pavillonanlage zu<br />

erkennen, die aufgebaut wurde. (Musik -<br />

anlage mit Aggregat).<br />

3.)<br />

Langenhagener Polizeirevier über „Fete“<br />

in Kenntnis gesetzt. Antwort des Dienst -<br />

habenden: Sie seien schon vor Ort gewesen,<br />

der Angelverein hätte eine Geneh -<br />

migung erteilt und die Personalien der<br />

Verantwortlichen seien aufgenommen<br />

wor den.<br />

Worauf ich um Auflösung der Versamm -<br />

lung gebeten habe.<br />

4.)<br />

Polizei vor Ort.<br />

(Mein Anruf ging 15.09 Uhr ein) Ge -<br />

spräch mit Polizei und Initiatoren geführt.<br />

Aus dem Gespräch mit den Initiatoren<br />

konnte man heraushören, dass dies nicht<br />

die einzige und letzte Party sein soll. Im<br />

übrigen würden „sie“ alles aufräumen.<br />

Beratschlagung mit der Polizei, die zu<br />

dem Zeitpunkt schon über den Aufruf<br />

über das Internet Bescheid wussten.<br />

Meinung der Polizei, da der Vorgang eh<br />

nicht mehr zu Stoppen sei, ist es besser<br />

diese Veranstaltung laufen zu lassen.<br />

Anmerkung: Die Bereitschaftspolizei ist<br />

wohl zu diesem Zeitpunkt auf dem Heim -<br />

weg von einem Einsatz aus Nordheim.<br />

5.)<br />

Jörn informiert (hat mit Andy gesprochen,<br />

Andy hat mit Betriebsleiter gesprochen)<br />

6.)<br />

Abends ca.18.30 - 19.00 Uhr Anruf von<br />

der Polizei: Aufforderung zum Öffnen der<br />

Schrankenanlage erhalten. Begründung-<br />

Rettungswege bereit halten. Schranken<br />

gemeinsam geöffnet.<br />

Polizei darauf verwiesen, dass das<br />

Gelände dann für alle Autos offen steht.<br />

7.)<br />

Herr Menzel, Fa. Wiedemann, holte Er -<br />

kundigungen ein und wollte mit der<br />

Polizei im Anschluss telefonieren.<br />

8.)<br />

Den ganzen Tag/Nacht ist ein ständiger<br />

Wechsel an Menschen auszumachen<br />

gewesen, da der See über alle Seiten hinweg<br />

angepilgert wurde.<br />

Der größte Zustrom ist im Bereich<br />

Seehaus sowie Grenzheide erfolgt. Da<br />

mein Vater Mitternacht nach Hause<br />

gefahren ist und ich dort am See geblieben<br />

bin (habe geangelt) konnte er mir<br />

über die Parksituation einiges sagen.<br />

– Gelände Autohaus Beer & Sokolowski<br />

komplett zugeparkt.<br />

– Strasse Friedhof Grenzheide komplett<br />

zugeparkt.<br />

– Taxen sowie Großraumtaxen im Dauer -<br />

einsatz.<br />

Den Bereich Betriebshof / Wietze / Ge -<br />

lände Papenburg konnte ich einsehen.<br />

Die Polizei war im Dauereinsatz auf dem<br />

Gelände. Nachts waren viele fremde<br />

Pkw’s vor Ort, wobei von der Polizei<br />

Tickets (15,00 €) verteilt wurden. Zumin -<br />

dest bei denen, die erwischt wurden.<br />

Die Musik ist von der Wahrnehmung her<br />

lauter gewesen als bei einem Stadtfest,<br />

liegt auch bedingt an der Musikrichtung<br />

Rave (sehr dumpfe und tiefe Bässe).<br />

9.)<br />

Hygiene gleich Null. Die gesamte Halb -<br />

insel und Umgebung könnte man als<br />

Sperr gebiet ausweisen, da die mensch -<br />

liche Notdurft verrichtet werden musste<br />

(siehe Fotos) und keine WC’s vorhanden<br />

waren. Die Initiatoren stellen nur den<br />

Platz sowie Musik kostenlos zur Ver -<br />

fügung. Kein Ausschank, kein Essen.<br />

Jeder bringt sich seine Verpflegung selbst<br />

mit.<br />

10.)<br />

Das Gelände ist weitläufig mit einem<br />

Ballungszentrum incl. Fluktuation. Wenn<br />

man von 200 Personen auf der Halbinsel<br />

ausgeht und den vorher genannten Be -<br />

dingungen, so kann man bei 24 Std.<br />

Laufzeit 800-1000 Personen veranschlagen.<br />

11.)<br />

Es wurde gezeltet, gebadet, der Grün -<br />

bereich auf der Halbinsel ist herunter<br />

getreten und mit Kronkorken übersäht,<br />

ein Baum abgehakt (Foto), Müll liegt noch<br />

auf der Halbinsel (Foto) aufgestapelt<br />

sowie verstreut auf dem Gelände, keine<br />

Ge nehmigung vorhanden, Betretungsrecht<br />

missachtet, Fete gestartet im Landschafts -<br />

schutzgebiet während der Brut und<br />

Setzzeit, Schloss an Schranke Parkplatz<br />

defekt, Schranke Betriebshof abgebrochen<br />

(Foto), Lärmbelästigung, Altpapier -<br />

container angezündet (Foto) sowie vorgenannte<br />

Punkte.<br />

Hoffentlich ist etwas Verwertbares dabei.<br />

Der Unrat, der in das Gewässer sowie<br />

angrenzende Felder und „Dickichte“<br />

geflogen ist, den kann man schlecht greifen.<br />

Ebenso ist es schwer, den noch verstreuten<br />

Unrat auf dem Gelände mit Fotos<br />

zu dokumentieren.<br />

Vielleicht kann der Verein einen gemeinsamen<br />

Weg mit dem Grundstücks eigen -<br />

tümer, der Stadt Langenhagen sowie der<br />

Polizei Langenhagen in Zukunft beschreiten.<br />

In einem Gespräch mit der Polizei<br />

stellte sich heraus, das diese „Beamten“<br />

nicht einmal die Zufahrtsberechtigung<br />

kannten, die von der Stadt Langenhagen<br />

ausgegeben wird. Wie ich dir schon mitgeteilt<br />

hatte, warte ich noch auf die<br />

Information (bis dato) von Frau Saremba.<br />

Eventuell könnte dieses Thema Parkplatz<br />

parallel angesprochen werden.<br />

Gruß Micha<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

An dieser Stelle herzlichen Dank und ein<br />

Riesenlob für den vorbildlichen Einsatz<br />

unseres Gewässerobmanns Michael<br />

Treder. Leider steht die Polizei und der<br />

<strong>FV</strong>H derartigen Auswüchsen unserer<br />

Gesellschaft recht hilflos gegenüber. Hier<br />

ist die Politik gefragt, derartige „Face -<br />

21


22<br />

bookparties“ zu unterbinden oder zu mindestens<br />

die Veranstalter zur Verant wor -<br />

tung zu ziehen. Bei der Auswahl der<br />

Bilder wurden die „anrüchigsten Aufnah -<br />

men“ nicht verwendet!<br />

Bücherregal auf der<br />

Geschäftsstelle<br />

Bitte nicht vergessen, dass wir ein<br />

Bücherregal auf unserer Geschäftstelle<br />

pflegen.<br />

Hier können gelesene Bücher und<br />

Zeitschriften gegen unbekannte getauscht<br />

werden. Im dieses Regal findet aber nur<br />

anglerische Lektüre Zugang.<br />

Also nicht alles ins Altpapier, es gibt<br />

immer Mitglieder die sich hier gerne<br />

bedienen möchten.<br />

Interessante Artikel<br />

zu den Themen<br />

– Catch and Relaese<br />

– Definition Wettkampffischen<br />

– Antrag zum europäischen<br />

Kormoranmanagement<br />

zu diesen Themen liegen interessante<br />

Artikel und Presseveröffentlichungen auf<br />

der Geschäftstelle bereit. Wir haben diese<br />

Artikel nicht im <strong>Sportfischer</strong> abgedruckt,<br />

da dies, zum Teil, recht umfassenden<br />

Ausführungen sind. Jeder, der aber<br />

Interesse an diesen Artikeln hat, kann<br />

diese entweder auf der Geschäftsstelle<br />

persönlich abholen oder aber gegen<br />

Zusendung eines frankierten Rückum -<br />

schlagens von unserer Geschäftsstelle<br />

anfordern.<br />

Ihr Vorsitzender<br />

So schnell kann das gehen!<br />

Stammtisch Müllingen<br />

Termine ab November 2011:<br />

06. und 20. November 2011<br />

04.und 18. Dezember 2011<br />

08. und 22. Januar 2012<br />

05. und 19. Feburar 2012<br />

04. und 18. März 2012<br />

01. April 2012


Pferd & Jagd 2011<br />

Wer hat Interesse beim Aufbau<br />

(30.11.2011), sowie beim Abbau<br />

(04.12.2011) unseres Standes auf der<br />

Messe Pferd & Jagd zu helfen?<br />

Auch als Unterstützung für den Stand -<br />

leiter werden helfende Hände gesucht.<br />

Natürlich werden dies Aufgaben auf den<br />

Arbeitsdienst angerechnet.<br />

WIR SUCHEN...<br />

… einen Obmann für die Ricklinger Halbinsel.<br />

Wer hat Spaß daran, sich um das Herzstück unseres Vereins zu kümmern?<br />

Wir suchen jemanden, der sich in enger Zusammenarbeit mit dem zuständigen Reviergewässerwart um die<br />

Ricklinger Halbinsel und die darauf befindlichen Einrichtungen kümmern möchte. Wer sich zutraut,<br />

Arbeitsdienste zu organisieren, zeitlich flexibel ist und auch sonst nicht kontaktscheu ist, den möchten wir bitten,<br />

sich mit einer kurzen Bewerbung an uns zu wenden. Mit der Übernahme dieser Aufgabe ist auch die Ernennung<br />

zum Fischereiaufseher verbunden.<br />

Für weitere Informationen stehen Euch die Gewässerwarte zur Verfügung.<br />

… einen Referenten für unsere Jugendgruppe.<br />

Spaß am Umgang mit angelbegeisterten Jugendlichen?<br />

Wir suchen motivierte und zuverlässige Unterstützung für unseren Jugendleiter. Möchtet Ihr Eure Erfahrungen<br />

und Begeisterung für das Fischen an unseren anglerischen Nachwuchs weitergeben? Dann nichts wie los.<br />

Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen wäre schön, ist aber keine Grundvorrausetzung.<br />

Die Zusammenarbeit mit dem Jugendleiter verstehen wir als Teamarbeit. Zeltlager, Meeresangeltouren,<br />

Nachtangeln und noch mehr interessante Aktivitäten warten auf Euch. Schaut einfach mal rein und besucht die<br />

Jugendgruppe.<br />

Für weitere Informationen steht Euch gerne der Jugendleiter zur Verfügung.<br />

Wir freuen uns auf viele Bewerbungen. In unserem <strong>FV</strong>H gibt es immer viel zu tun!<br />

Helft uns beim Anpacken!<br />

Die Bewerbungen könnt Ihr gerne als Brief oder Mail an unsere Geschäftsstelle schicken. Wir werden uns dann<br />

bei Euch melden, um Euch persönlich kennen zu lernen. Bitte denkt daran, dass wir Sommerferien haben und<br />

die Verantwortlichen sich beim Angeln im Urlaub befinden können.<br />

Einen schönen Herbst und viel Petri Heil<br />

wünscht Euch der Vorstand des <strong>FV</strong>H<br />

Bitte rechtzeitig auf der Geschäftsstelle<br />

melden, damit wir planen können.<br />

Weiterhin möchten wir darauf aufmerk -<br />

sam machen, dass wir im Vorfeld der<br />

Messe wieder ermäßigte Eintrittkarten für<br />

die Pferd & Jagd verkaufen werden. Die<br />

Preise stehen derzeit noch nicht fest.<br />

Petri Euer Pressewart<br />

Wülfeler Teich<br />

Zum Betreten der Gänseinsel muss der<br />

dort vorhandene Überstieg benutzt werden,<br />

das Aushängen des Tores bzw. öffnen<br />

des Weidezaunes ist nicht gestattet.<br />

Der Reviergewässerwart<br />

Vielen Dank für die Beiträge und Fotos<br />

von:<br />

Verein der <strong>Sportfischer</strong> Verden/Aller,<br />

Harald Brandt, Lorenz Blank, Raphael<br />

Wilk und der Leinezeitung.<br />

Der Redaktionsschluss für den Sport -<br />

fischer Nr. 155 ist der 15. Oktober 2011.<br />

Erscheinen wird der <strong>Sportfischer</strong> in der<br />

zweiten Novemberhälfte.<br />

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FISCHEREIVEREIN HANNOVER e.V.<br />

Hildesheimer Straße 122 · 30173 <strong>Hannover</strong><br />

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Entgelt bezahlt H.1264<br />

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Potsdamer Straße 3<br />

30916 Isernhagen<br />

Tel. (0511) 90241-0<br />

Fax (0511) 9024111<br />

ISDN (0511) 6137013 (Leo Pro)<br />

Email info@werbestudiovarnay.de<br />

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Der Vorstand<br />

Vorsitzender: Heinz Pyka<br />

Otto-Hahn-Straße 7, 30880 Laatzen<br />

Tel. Fa. (05 11) 829 - 46 76<br />

priv. (05 11) 827183<br />

Handy (01 60) 90153157<br />

Stellv. Vorsitzender: Werner Kietzmann<br />

Zum Roden 35, 31275 Lehrte, OT Aligse<br />

Tel. Fa. (05 11) 1266265<br />

priv. (05132) 56253<br />

Schatzmeister: Hans Werner Seifert<br />

Peiner Heerstraße 34, 31275 Lehrte, OT Aligse<br />

Tel. Fa. (05132) 85740<br />

priv. (05132) 47 58<br />

Gewässerwart: Andy Krüger<br />

Zuckerkuchenweg 21, 30890 Barsinghausen<br />

Tel. (05105) 514685<br />

Fax (05105) 514687<br />

Handy (01 60) 90623912<br />

Reviergewässer- Hans-Joachim Stünkel<br />

warte: Braaschweg 9, 30659 <strong>Hannover</strong><br />

Tel. (05 11) 648378<br />

Handy (01 72) 4306365<br />

Dirk Peters<br />

Bode-Ring 30, 31319 Sehnde OT Rethmar<br />

Tel. (05138) 708345<br />

Handy (01 60) 90746751<br />

Jörn Peinelt<br />

Robertstraße 25, 30161 <strong>Hannover</strong><br />

Tel.: (0511) 70 034917<br />

Handy (01 63) 7774774<br />

Sportwart: Wilfried Specht<br />

Fuchsrain 9A, 30657 <strong>Hannover</strong><br />

Tel. (0511) 653720<br />

Handy (01 77) 4 632870<br />

www.fvhannover.de<br />

Jugendleiter: Stephen Smith<br />

Dresdner Weg 11, 30966 Hemmingen<br />

Tel. (05101) 51 30<br />

Schriftführer Dirk Wehrenberg<br />

und Pressewart: Elbeweg 94, 30851 Langenhagen<br />

Tel. dienstl. (0511) 5671331<br />

Tel. (0511) 3378640<br />

Handy (01 51) 55 515077<br />

Email: dirk.wehrenberg@fvhannover.de<br />

Herausgeber und<br />

Verleger: FISCHEREIVEREIN HANNOVER e.V.<br />

Geschäftsstelle: Hildesheimer Straße 122, 30173 <strong>Hannover</strong><br />

Tel. (05 11) 880054, Fax (05 11) 9886384<br />

www.fvhannover.de<br />

gs@fvhannover.de<br />

Volksbank eG Nr. 7 500 342 200<br />

BLZ 251 933 31<br />

Postbank <strong>Hannover</strong> Nr. 16107-309<br />

BLZ 250 100 30<br />

Geschäftszeiten: Dienstag, Mittwoch<br />

10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr<br />

Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr<br />

und 16.00 - 18.00 Uhr<br />

Freitag 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Redaktion: FISCHEREIVEREIN HANNOVER e.V.<br />

Anzeigen: Dirk Wehrenberg<br />

Elbeweg 94, 30851 Langenhagen<br />

Tel. dienstl. (0511) 5671331<br />

Tel. (0511) 3378640<br />

Handy (01 51) 55 515077<br />

Email: dirk.wehrenberg@fvhannover.de<br />

Satz und Druck: Werbestudio Varnay GmbH<br />

Potsdamer Straße 3, 30916 Isernhagen-Awb.<br />

Tel. (05 11) 90241-0, Fax (05 11) 9024111<br />

Erscheinungsweise: Vierteljährlich<br />

Der Bezugspreis ist durch den<br />

Mitgliedsbeitrag abgegolten.

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