Europäischer Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit (PDF)
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Abbildung 4: Realisierungsgrad im Bereich Kinder- und Angehörigenbetreuung<br />
Anteil der Unternehmen in %<br />
DE 2,5 35,3 23,0 39,2<br />
UK 2,0 57,4 19,4 21,1<br />
IT<br />
PL<br />
SE<br />
FR<br />
36,1 12,4 50,1<br />
21,3 16,3 61,1<br />
34,4 25,8 38,7<br />
46,5 26,7 26,3<br />
0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %<br />
vollständig hoch mittel niedrig gar nicht<br />
Realisierungsgrad: vollständig = Angebot aller fünf Maßnahmen; hoch = Angebot von vier Maßnahmen; mittel = Angebot<br />
von zwei oder drei Maßnahmen; niedrig = Angebot von einer Maßnahme; gar nicht = kein Angebot<br />
Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln<br />
Besonderheiten:<br />
Familienfreundliche Unternehmen weisen auch im Handlungsfeld Kinder und Angehörigenbetreuung<br />
eine größere Wahrscheinlichkeit auf, dass eine bestimmte Einzelmaßnahme<br />
oder eine größere Anzahl von Maßnahmen angeboten wird.<br />
4.4 Familienservice<br />
Verbreitung spezifischer familienfreundlicher Maßnahmen<br />
Die Unternehmen können, indem sie familienorientierte Dienstleistungen für ihre Beschäftigten<br />
selber bereitstellen oder die Inanspruchnahme durch finanzielle Leistungen, Informationsangebote<br />
oder Koordinationsaktivitäten erleichtern, einen potenziellen Mangel an<br />
externen Angeboten verringern oder die Nutzung eines bereits vorhandenen Angebotes<br />
ausweiten und so zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familienleben beitragen.<br />
In Schweden (5,1 %) und Deutschland (4,9 %) bietet nur eine kleine Minderheit von Unternehmen<br />
haushaltsnahe Dienstleistungen an, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
zu verbessern (Tabelle 7). In den vier restlichen Untersuchungsländern handelt es sich im<br />
Grunde sogar nur um Einzelfälle.<br />
Gut ein Drittel der schwedischen Unternehmen (36,9 %) erlaubt den Kindern von Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern den Zugang zur Werkskantine. Schweden hebt sich damit deutlich<br />
von den anderen Ländern ab, in denen nur bei einer kleinen Minderheit (Deutschland und<br />
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